DE4315354C2 - Inneneinrichtung eines Schlaf- oder Liegeabteils mit mindestens zwei Liegeflächen - Google Patents
Inneneinrichtung eines Schlaf- oder Liegeabteils mit mindestens zwei LiegeflächenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Inneneinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 221 260 B1 ist eine gattungsgemäße Inneneinrichtung bekannt, bei der
die Liegeflächen
bzw. deren Gestelle an einer ihrer Längsseiten an
einer Abteiltrennwand angelenkt sind. Wenn sie zum Bilden eines Sitz
abteils in eine "Tagstellung" hochgeklappt sind, kann die Unter
seite der unteren Liegefläche ggf. eine Rückenlehne für darun
ter befindliche Sitzgelegenheiten bilden.
Die Dicke der Liegeflächen bzw. ihrer Auflagen vermindert - bei
einer zerklüfteten Optik der Abteiltrennwand - die verfügbare
Abteillänge (in Wagenlängsrichtung) und damit auch den verfüg
baren Fußraum bei Verwendung des Abteils in der "Tagstellung".
Nach einer UIC-Vorschrift müssen die Polster von Sitzflächen in
Schienenfahrzeugen zur Personenbeförderung anders als die von
Liegeflächen ausgeführt werden, so daß es nicht möglich ist,
eine Liegefläche tagsüber als Sitzfläche für die Passagiere zu
verwenden.
Aus der US 23 12 906 sind Einbett-Liegeabteile bekannt, bei denen die Liegeflächen
in ihrer Längsrichtung in eine senkrechte, seitengangnahe Stellung wegklappbar sind.
In der US 2000551 sind Abteile mit zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten
Liegeflächen beschrieben, von denen eine in ihrer Längsrichtung in eine Nische hinein
faltbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs ge
nannten Stand der Technik eine Inneneinrichtung mit einer ver
größerten verfügbaren Abteillänge bei einer optisch ansprechen
deren Unterbringung der Liegeflächen in ihrer Tagstellung zu
ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine Inneneinrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteil
hafte Weiterbildungen der Erfindung an.
Die damit erstellte Prinziplösung bedeutet, daß die beiden über
einander angeordneten Liegeflächen oder Betten seitlich, also
in ihrer Längsrichtung, weggeklappt werden können. Dabei wird
das obere Bett in Eisenbahnwagen vorzugsweise wegen der durch
Lichtraumprofile eingeschränkten Räumlichkeiten etwa in der
Mitte zusammengefaltet und in eine Bettnische hineingeschoben
oder -geklappt. Das untere Bett wird dann komplett gegen das
obere Bett geklappt und bildet mit seiner sichtbaren Unterseite
einen geschlossenen und glatten Abschluß der Bettnische.
Wahlweise kann auch das Kopfende der unteren Liegefläche ste
henbleiben, so daß sich unter diesem bei Tragstellung ein Ab
stellraum für Gepäck ergibt.
Gegenüber der eingangs erörterten konventionellen Lösung ergibt
sich mit der erfindungsgemäßen Inneneinrichtung eine größere
nutzbare Abteillänge, was gerade bei einer kompakten Abteilfol
ge in Doppelstockfahrzeugen wegen des gewonnenen Fußraums sehr
viel wertvoller ist als die bei der konventionellen Lösung vor
handene größere Abteilbreite. Zudem geht der Trend bei modernen
Schlafwagen zu Ein- bzw. Zweibettabteilen, so daß eine bei grö
ßerer Abteilbreite verfügbare breitere Sitzfläche (für drei
Personen nebeneinander) ohnehin nicht mehr erforderlich ist.
Weitere Einzelheiten des Gegenstands ergeben sich
aus der Zeichnung zweier Ausführungsbeispiele und deren folgen
der detaillierter Beschreibung.
Es zeigen in stark schematisierter Darstellung
Fig. 1 eine erste Variante einer Inneneinrichtung mit
einer zum Herstellen einer Tagstellung faltbaren
oberen und einer abdeckend vor diese schwenkbaren
unteren Liegefläche,
Fig. 2 eine zweite Variante mit einer anderen Faltkinema
tik für die obere Liegefläche.
Ein im Querschnitt gezeigtes Oberstockabteil 1 eines doppel
stöckigen Eisenbahn-Liegewagens ist gemäß Fig. 1 mit einer
oberen Liegefläche 2 und einer unteren Liegefläche 3 ausgestat
tet, die in der durchgezogen gezeichneten Nachtstellung mit
einem geringfügigen Längsversatz übereinander angeordnet sind.
Man blickt auf die abteilzugewandten Längsseiten der im Aufriß
rechteckigen Liegeflächen, während deren Stirnseiten sich senk
recht zur Zeichnungsebene erstrecken.
Durch eine Trennwand 4 ist das Oberstockabteil 1 von einem Sei
tengang 5 abgeteilt, eine weitere, quer zur Blickrichtung ver
laufende Abteiltrennwand 6 bildet die Begrenzung zum nächsten
Abteil. In der der Trennwand 4 gegenüberliegenden Außen-Seiten
wand ist ein Fenster (hier nicht dargestellt) vorgesehen.
Unterhalb der unteren Liegefläche 3 sind noch Sitzgelegenheiten
7 angedeutet, deren Rückenlehne in der Nachtstellung auf die
Sitzflächen vorgeklappt ist. Unterhalb der Sitzgelegenheiten 7
kann Platz für Gepäckstücke der Reisenden bleiben.
Die obere Liegefläche 2 ist etwa in ihrer Längsmitte geteilt.
Dort ist ein Scharnier-Gelenk 8 mit parallel zu den kurzen
Stirnseiten verlaufender Achse angeordnet, das ein Knicken oder
Falten der Liegefläche 2 in zwei etwa gleich lange Teilstücke
2S (seitengangnah) und 2F (fensternah) ermöglicht.
An der Abteiltrennwand 6 ist eine seitliche Führung 9 vorgese
hen, in der an den Teilstücken 2S und 2F der Liegefläche 2 an
gebrachte Schwenkachsen 10 (seitengangnah) und 11 (fensternah)
verschiebbar geführt sind. Diese Führung 9 wird hinreichend
stabil ausgelegt, um die Ausführung des Faltvorgangs ohne ab
teilseitige Abstützung des fensternahen Teils 2F der oberen
Liegefläche 2 zu erlauben.
Sie kann z. B. aus einem in die Abteiltrennwand 6 eingelassenen
Metall-Nutprofil und darin gleitend verschiebbaren Nutsteinen
bestehen. Auch andere Führungsvarianten (z. B. Wälzlagerung)
sind selbstverständlich möglich, ohne vom eigentlichen Falt
prinzip abzuweichen.
Das seitengangnahe Teilstück 2S erstreckt sich in eine Nische
oberhalb des Seitengangs hinein, um in dem wegen der Dachkrüm
mung eingeschränkten verfügbaren Raum noch eine akzeptable Lie
gelänge anzubieten.
In der gestreckten Nachtstellung sind die beiden Teilstücke in
nicht dargestellter Weise im Gelenk sicher miteinander verrie
gelt, wobei die Gelenkverriegelung in der Art eines Schnapp
riegels selbsttätig beim Entfalten in Wirkung tritt. Ferner
werden zur Unterstützung der wand- bzw. längsseitigen Führung 9
klappbare separate Abstützungen vorgesehen, die sich entweder
zur Innendecke des Abteils nach oben erstrecken oder ebenfalls
aus der Abteiltrennwand 6 auskragen. In der Tagstellung werden
diese nicht weiter dargestellten Abstützungen weggeklappt, so
daß sie den Raum oberhalb der Sitzgelegenheiten 7 nicht beein
trächtigen. Es kann auch eine zweite Gleit- oder Rollführung
mit vertikalem Abstand zu der Führung 9 vorgesehen werden, um
an der Abteiltrennwand 6 eine breitere Stützbasis zu bilden.
Nach manuellem Ausrücken der Gelenkverriegelung durch Reisende
oder Zugbegleiter läuft der Faltvorgang wie folgt ab:
- - der Mittenbereich mit dem Gelenk 8 senkt sich ab;
- - gleichzeitig werden beide Stirnseiten der Liegefläche 2 angehoben, wobei das Teilstück 2S von dem die Decke des Sei tengangs bildenden Boden der Bettnische abgehoben wird;
- - die Schwenkachse 11 an dem Teilstücken 2F wird in-der Füh rung 9 zu der Schwenkachse 10 am Teilstück 2S und zum Sei tengang 5 hin verschoben, bis die Oberseiten der Teilstücke 2S und 2F aufeinanderliegen und die gefaltete Liegefläche 2 ein quaderförmiges Paket mit halbierter Länge bildet (gestri chelte Stellung II). In dieser Stellung wird das Gelenk 8 zweckmäßig wiederum verriegelt.
Im Mittenbereich um das Gelenk 8 ist an der oberen Liegefläche
2 eine Zugfeder angedeutet, die in der Art einer Übertotpunkt
feder eine gewisse Vorspannung der Liegefläche 2 in die beiden
Endlagen leistet. Anstelle einer Schraubenfeder kann auch eine
Gasdruckfeder mit äquivalenten Eigenschaften verwendet werden.
Durch das Absenken des Mittenbereichs kann die Liegefläche 2
länger ausgeführt werden als ohne eine solche Absenkung; ihre
fensternahe Stirnseite wird hierbei berührungsfrei entlang der
Innendeckenkontur auf einer Bahn geführt, die flacher verläuft
als ohne Absenkung bei einer kreisförmigen Schwenkbewegung um
das Gelenk 8.
Das komplette Paket kann aus Stellung II um die Schwenkachse 10
als Ganzes gegen den Uhrzeigersinn (Pfeil "A") zum Seitengang
hin in eine horizontale Stellung III geklappt werden, wobei die
Schwenkachse 11 in einer Bogenkulisse 9B gleitet, die mit der
Führung 9 in Verbindung steht.
Diese Variante stellt bei einer Einbett-Nutzung des Abteils 1
eine zusätzliche Gepäckablage auf der Unterseite des Teilstücks
2F der oberen Liegefläche 2 zur Verfügung.
Zum Wegklappen auch der unteren Liegefläche 3 wird das Paket
aus Stellung II entlang der Führung 9 in vertikaler Stellung
zum Seitengang 5 hin in eine Tagstellung IV parallelverschoben
(Pfeil "B").
Auch die untere Liegefläche 3 weist seitengangnah eine Schwenk
achse 12 auf. Ein seitengangnahes (Kopf-)Teilstück 3S der unte
ren Liegefläche 3 - etwa ein Viertel von deren Gesamtlänge -
ist hier fest angeordnet. Das größere, fensternahe Teilstück 3F
läßt sich um die Schwenkachse 12 durch Anheben ihrer fensterna
hen Stirnseite ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn hochklappen
und gelangt hierbei in eine vertikale Tagstellung, in der es
die in Stellung IV befindliche gefaltete obere Liegefläche 2
vollständig verdeckt. Die gestrichelt in der Tagstellung ange
deutete, mit 3U bezeichnete Unterseite der unteren Liegefläche
3 fluchtet mit der Eckkante der bereits erwähnten Nische und
der sich daran anschließenden Abteilwand zum Seitengang hin, so
daß die vertikale gestrichelte Linie als Projektion der Eck
kante und des abteilseitigen Abschlusses der Nische zu verste
hen ist.
Aus der Andeutung der Tiefe der Nische zum Seitengang hin und
der Lage der Schwenkachse 10 in drei verschiedenen Stellungen
wird deutlich, daß letztere ebenso wie die Schwenkachse 12 der
unteren Liegefläche zu jeder Zeit beidseitig - in der Abteil
trennwand 6 und in der Nischenseitenwand - aufgelagert ist.
Die hochgeklappt sichtbare Unterseite 3U wird glatt und je nach
Designanforderung mit Dekors ausgeführt, so daß die Reisenden
in der Tagstellung der Inneneinrichtung des Oberstockabteils 1
ein gefälliges, glattflächiges Gesamtbild wahrnehmen.
In der Nachtstellung stützt sich das fensternahe Ende der unte
ren Liegefläche auf entsprechende Absätze der Seitenwandverklei
dung, die z. B. durch eine geeignete Verlegung von Luft- oder
Heizungskanälen gebildet werden.
Die obere Liegefläche 2 wird zum Herstellen der Nachtstellung
aus Stellung IV in Stellung II - etwa Abteilmitte - gegen einen
Anschlag geschoben, entriegelt und dann wie ein sich öffnendes
V aufgeklappt. Die Unterseite des Teilstücks 2S senkt sich bei
der Schwenkbewegung um die beidseitig gelagerte Achse 10 wieder
auf den Boden der Bettnische ab, während die in der Führung 9
geführte Schwenkachse 11 in Richtung der Außenseitenwand
gleitet. In der Strecklage des Gelenks 8 tritt wieder dessen
selbsttätige Verriegelung in Wirkung.
In einer zweiten Variante der Inneneinrichtung, die in Fig. 2
für ein Oberstockabteil 1 und ein Unterstockabteil 1′ skizziert
ist, entfällt die Linearführung der Teilstücke 2F und 2S der
oberen Liegefläche 2 entlang der Abteiltrennwand 6.
Allgemein werden in Fig. 2 für gleiche Bauteile dieselben Be
zugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. Der Seitengang 5 befindet
sich rechts von den beiden Abteilen, so daß die Schwenkbewegun
gen aus der Nacht- in die Tagstellung um die in Liegeflächen
querrichtung verlaufenden Schwenkachsen hier im Uhrzeigersinn
verlaufen.
Gleich wie im Beispiel nach Fig. 1 ist auch hier die obere
Liegefläche 2 etwa mittig durch ein Gelenk 8 geteilt, das in
der gestreckten Nachtstellung selbsttätig verriegelt wird. Eine
ausschwenkbare Stütze 13 stützt die gestreckte Liegefläche 2 an
ihrer fensternahen Stirnseite (Teilstück 2F) in horizontaler
Stellung ab. An dem seitengangnahen Teilstück 25 ist hier eine
feste Schwenkachse 10′ vorgesehen, über welche sich dieses
Teilstück beidseitig hinauserstreckt, etwa im Verhältnis 1 zu 2
kürzer zum Seitengang 5 hin. Die Schwenkachse 10′ ist wie im
erstbeschriebenen Ausführungsfall beidseitig, an der Abteil
trennwand 6 und einer Seitenwand einer Nische, aufgelagert.
Auch hier fluchtet die vertikal gestellte Unterseite 3U der
hochgeklappten unteren Liegefläche 3 mit dem abteilseitigen
Abschluß dieser Nische.
Da sich das seitengangnahe Teilstück 2S der Liegefläche 2 beim
Wegklappen nach unten dreht, kann im Oberstockabteil 1 der
Zwischenboden der Nische oberhalb des Seitengangs 5 noch durch
ein kurzes feststehendes drittes Teilstück 2N als Liegefläche
genutzt werden, wobei eine Fuge in diesem Bereich in Kauf ge
nommen wird.
Zum Falten und Wegklappen der mit einem Sicherheitsgeländer 14
versehenen oberen Liegefläche 2 muß die Stütze 13 angeklappt
und wiederum die Gelenkverriegelung gelöst werden. Der Mitten
bereich der Liegefläche 2 senkt sich jetzt ebenfalls ab -
Schwenkt um die Schwenkachse 10′ gegen den Uhrzeigersinn - und
ermöglicht das Falten der Liegefläche. Gegen ein vollständiges
Absinken enthält das Liegeflächengestell wiederum Federn, die
eine Drehhemmung in der Achse 10′ bewirken und das Anheben der
Liegefläche 2 im Uhrzeigersinn erleichtern.
Zum Falten der Liegefläche 2 wird das fensternahe Teilstück 2F
im Uhrzeigersinn auf das seitengangnahe Teilstück 2S geklappt,
wobei wieder ein "Paket" entsteht, das nun mit Federunterstüt
zung als Ganzes um die Schwenkachse 10′ im Uhrzeigersinn zum
Seitengang hin weggeklappt werden kann. Durch angedeutete
Schwenkradien wird der Bewegungsablauf der Kinematik verdeut
licht.
Durch das temporäre Absenken des Mittenbereichs der oberen Lie
gefläche 2 wird eine gute Ausnutzung der durch Lichtraumprofile
eingeschränkten Innendeckenkontur beim Faltvorgang erreicht. In
der Tagstellung ist hier allerdings der Mittenbereich mitsamt
dem Gelenk 8 über das Niveau der Nachtstellung angehoben. Die
Transversalbewegung gemäß Fig. 1 entlang der Führung 9 ist
hier durch eine Rotationsbewegung um die Schwenkachse 10′ er
setzt.
Auch in dieser Variante kann ähnlich wie in Fig. 1 eine hori
zontale Stellung des Pakets vorgesehen werden, in der die Un
terseite des Teilstücks 2F als zusätzliche Gepäckablage dient.
Die untere Liegefläche 3 ist um ihre feste Schwenkachse 12 der
art schwenkbar, daß sie in der vertikalen Tagstellung die ge
faltete obere Liegefläche 2 vollständig abdeckt und nur ihre
Unterseite für die Reisenden sichtbar ist.
Abweichend vom Beispiel gemäß Fig. 1 ist die untere Liegeflä
che hier einteilig ausgeführt, wobei aber die Schwenkachse 12
mit Versatz gegenüber der seitengangnahen Stirnseite dieser
Liegefläche angeordnet ist. Deren seitengangnaher Teil bewegt
sich mithin beim Übergang in die Tagstellung zum Boden hin.
Auch hier wird das Hochklappen von Federkräften unterstützt.
Als geeignete Kraftspeicher kommen z. B. Gasdruckfedern oder
Schraubenzugfedern in Frage.
Claims (10)
1. Inneneinrichtung eines Schlaf- oder Liegeabteils, insbeson
dere für Eisenbahnfahrzeuge, mit zwei entlang einer
Abteiltrennwand übereinander angeordneten, Längs- und Stirnsei
ten aufweisenden Liegeflächen, die zum Gebrauch des Abteils über
Tag als Sitzabteil aus einer Nachtstellung in eine Tagstellung
wegklappbar sind, um Sitzgelegenheiten nutzbar zu machen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Liegeflächen (2, 3) je mindestens eine sich par allel zu deren stirnseitenerstreckende und wenigstens einseitig an der Abteiltrennwand (6) gelagerte Schwenkachse (10, 11, 12; 10′) zum Wegklappen der Liegeflächen in deren Längsrichtung vor gesehen ist und
daß zum Herstellen der Tagstellung eine der Liegeflächen (3) um ihre Schwenkachse (12) so vor die weggeklappte andere Liegeflä che (2) verschwenkbar ist, daß sie diese verdeckt.
daß an beiden Liegeflächen (2, 3) je mindestens eine sich par allel zu deren stirnseitenerstreckende und wenigstens einseitig an der Abteiltrennwand (6) gelagerte Schwenkachse (10, 11, 12; 10′) zum Wegklappen der Liegeflächen in deren Längsrichtung vor gesehen ist und
daß zum Herstellen der Tagstellung eine der Liegeflächen (3) um ihre Schwenkachse (12) so vor die weggeklappte andere Liegeflä che (2) verschwenkbar ist, daß sie diese verdeckt.
2. Inneneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu verdeckende Liegefläche (2) in Tagstellung in minde
stens einem, in der gestreckten Tagstellung verriegelbaren Ge
lenk (8) faltbar ist, dessen Scharnierachse parallel zu der
Schwenkachse (10, 10′) verläuft.
3. Inneneinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (8) zum Falten der Liegefläche (2) wenigstens
annähernd in deren Mittenbereich angeordnet ist, so daß die Lie
gefläche in ein Paket mit halbierter Länge faltbar ist.
4. Inneneinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse des Gelenks (8) zumindest während des Faltens der
Liegefläche (2) gegenüber dem Niveau derselben, in der Nacht
stellung befindlichen Liegefläche (2) absenkbar ist.
5. Inneneinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der oberen, in dem Gelenk (8) faltbaren Liegefläche
(2) ferner zwei beidseits des Gelenks (8) jeweils an einem
Teilstück (2S, 2F) angeordnete Schwenkachsen (10, 11) vorgese
hen sind, welche gegenüber einer an eine Längsseite dieser
Liegefläche (2) angrenzenden Abteiltrennwand (6) in einer
Führung (9) zumindest verschiebbar geführt sind.
6. Inneneinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der oberen, in dem Gelenk (8) faltbaren Liegefläche nur
eine beidseits gelagerte feststehende Schwenkachse (10′) vorge
sehen ist, um welche die im Gelenk (8) gefaltete Liegefläche
(2) als Ganzes zumindest in eine Tagstellung wegklappbar ist,
wobei die Achse des Gelenks (8) über das Niveau der Liegefläche
in Nachtstellung angehoben wird.
7. Inneneinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilstück (2S) der oberen Liegefläche in ausgeklappter
Stellung auf einem Boden einer Nische aufliegt und die an die
sem Teilstück (2S) vorgesehene Schwenkachse (10, 10′) beidseitig
sowohl an einer Abteiltrennwand als auch an einer abteilseiti
gen Seitenwand der Nische aufgelagert ist.
8. Inneneinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche in
einem Fahrzeug mit einem aufeinanderfolgende Abteile verbinden
den Seitengang,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen (10, 12) zum Wegklappen der Liegeflächen
(2, 3) seitengangnah, jedoch in dem Liegebereich zwischen den
beiden kurzen Stirnseiten der Liegeflächen (2, 3) angeordnet
sind.
9. Inneneinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein seitengangnaher (Kopf-)Teil (3S) der unteren Liegeflä
che (3) feststeht und die Schwenkachse (12) zwischen dem sei
tengangnahen Teil (3S) und dem längeren Restteil (3F) der
Liegefläche (3) angeordnet ist.
10. Inneneinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Liegefläche (3) einteilig um die gegenüber der
seitengangnahen Stirnseite zum Abteil hin versetzte Schwenk
achse (12) schwenkbar ist, wobei sich ihr seitengangnaher
(Kopf-) Teil (3S) beim Übergang in die Tagstellung zum Abteil
boden hin bewegt.
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