DE4314878C2 - Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomat für Folien-Rollenware - Google Patents
Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomat für Folien-RollenwareInfo
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Description
Es ist bekannt, Schachteln für einzubringende Folienkleinrollen, die eine
längliche Form aufweisen, vollautomatisch mit den von zugehörigen Automaten
erzeugten Folienkleinrollen zu befüllen, wobei die Ware stirnseitig in die
Schachteln eingesteckt und diese dann geschlossen werden. Es bestehen aber
hierbei viele Nachteile. So sind bereits vorgefaltete, in Längsrichtung geschlos
sene Schachteln erforderlich, die verhältnismäßig hoch im Preis liegen, eine
große Stapelhöhe aufweisen und von denen somit im Magazin des Schachtel
bereitstellers, dessen Höhe begrenzt ist, nur eine beschränkte Anzahl
aufgenommen werden kann, was ein häufiges Nachfüllen desselben erfordert,
hohe Lohnkosten verursacht, reichlich Transportaufwand und -raum in
Anspruch nimmt sowie eine umfangreiche Zwischenlagerung erfordert.
Auch ist nachteilig, dass dieses axiale Einschieben der Rollen eine Einschub
vorrichtung erfordert, die seitlich zusätzlich mehr als die doppelte Länge der
Ware in Anspruch nimmt, so daß bekannte Anlagen dieser Art eine große
Baubreite aufweisen, wodurch ein hoher Platzbedarf erforderlich ist, der sich
raumkostendsteigernd auswirkt.
Besonders ungünstig ist es für den technischen Ablauf, daß das
stirnseitige Befüllen sowohl für das Einlegen und Öffnen der vorgefertigten
Schachteln als auch für das Einschieben der Ware, eine Reihe zu bewegender
Schieber, Stößel, Zentrierklappen und dgl. verlangt, wodurch bei auftretenden
Störungen, wie nicht völliges Einlegen der Teile, Stau, nicht ausreichend
geöffnete Schachteln und dgl., ein Zusammenquetschen derselben eintritt,
wobei hohe Kräfte auftreten und damit auch öfter Zerstörungen der Einrichtun
gen sowie eine aufwendige Beseitigung dieser Störfälle mit längerer Unterbre
chung des Betriebsablaufes die Folge sind.
Wie sich immer wieder in der Praxis zeigt, lassen sich die Ursachen solcher
Störungen im automatisierten Betriebsgeschehen, trotz hoch angesetzter
Sorgfaltsanweisungen und -vorkehrungen nicht sicher ausschalten. Die
verwendeten Materialien, wie Folien, die zu Kleinrollen umzuwickeln sind, die
zugehörigen Kernpapphülsen, die vorgefertigten Schachteln, weisen manchmal
Mängel in Form von Abweichungen in den äußeren Sollabmessungen auf.
Diese sind nicht stets rechtzeitig zu erkennen, so daß durch oft als gering
eingeschätzte Ursachen hohe Schäden herbeigeführt werden.
Auch kommen Bedienungsfehler bei den einzelnen Stationen der Anlagen
durch menschliches Versagen hinzu, insbesondere, weil man auch häufig auf
wechselndes, frisch angelerntes und nicht genügend verantwortungsbewußtes
Hilfspersonal angewiesen ist.
Ferner ist es aus der Sicht der Unfallverhütung erforderlich, daß wegen der
Verwendung der erwähnten linear bewegten Zuführelemente, Zentrierklappen
usw. umfangreiche Abdeckeinrichtungen und dgl. angebracht werden müssen.
Diese schließen aber eine Sicht auf den Betriebsablauf ganz oder überwiegend
aus und bilden Stau- bzw. Fangräume für die ständig mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit zufließenden, aber teils nicht maßlich vorschriftsmäßig
ausgefallenen vorgefertigten Teile, so daß hierdurch Anfangsstörungen schnell
zu großen, nur mit hohem Aufwand zu beseitigenden Behinderungen sowie
Beschädigungen anwachsen.
Außerdem leidet auch durch die geringen Beobachtungsmöglichkeiten sowohl
eine fetzte qualitätsmäßige Inaugenscheinnahme der verwendeten Halbfabrika
te als auch die gute Übersicht über den Ablauf des Betriebsgeschehens, so daß
auch über die Qualität des Produktes nichts ausgesagt werden kann.
Auf solchen Automaten erfolgt meist auch das Herstellen der zu verpackenden
Kleinrollen, z. B. durch Umwickeln von Einwickelfolie von großen Mutterrollen
auf kleine Rollen. Durch die großen verlangten Stückzahlen, etwa Tausend in
der Stunde, müssen hohe Taktfrequenzen erreicht werden, was das Problem
der Störanfälligkeit erhöht.
Durch die aufgezeigten Mängel treten bei den bekannten Automaten häufig
Störfälle auf und dadurch geht oft der Vorteil des vollautomatischen Betriebsab
laufes verloren.
Aus der DE 15 61 994 A1 ist beispielsweise ein Verfahren zum Verpacken von
stabförmigen Artikeln bekannt, wobei die oben offenen Schachteln auf eine
endlose Transporteinrichtung abgefegt werden und die stabförmigen Artikel
aufgrund einer erhöhten Anordnung gegenüber den Schachteln infolge ihres
Ankommens durch den Weitertransport in die Schachteln fallen.
Aus dem US Patent 2,907,159 ist ferner ein Schachtbefüll- und Schließautomat
für Wäscheklammern bekannt, wobei die Wäscheklammern in die nach oben
offenen Schachteln infolge eines höher liegenden Niveaus und des Weiter
transportes fallen.
Aus dem US Patent 3 279 579 ist eine endlose Transporteinrichtung bekannt,
wobei die zu verpackenden Materialien durch den Weitertransport an eine um
einen Winkel schrägliegende Einlegeleiste gelangen und in eine vorgegebene
Verpackungslage geschoben werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Störanfälligkeit der
bislang bekannten Anlagen zur vollautomatischen Erzeugung von Kleinrollen,
einschließlich deren komplette Verpackung in Schachteln bei geringem
Aufwand und Raumbedarf, drastisch zu verringern, und eine übersichtliche,
unfallsichere und gute kontrollierbare Bauweise der Anlage aufzuzeigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruches
gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine
einfache praktisch ohne Störungen und Verschleiß arbeitende Einlegung der
mit Folie aufgewickelten Kleinrollen in die aufgesetzten und auf das Transport
band abgelegten Schachteln durch radiales Einlegen auf einfache, verschleiß
freie Art erreicht ist, wodurch der erfinderische Gesamtautomat preiswerter
herstellbar ist und betriebssicherer als die Automaten bekannter Systeme
arbeitet, insbesondere da das bislang häufig zu Störungen Anlaß gebende
axiale Einsetzen der Kleinrollen in Wegfall kommt und nun auch bei hohen
Taktzahlen je Zeiteinheit ein sicher funktionierendes Einlegen der Kleinrollen in
die Schachteln vorliegt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1a einen vorderen Bereich des Erfindungsgegenstandes von der
Seite betrachtet,
Fig. 1b den an Fig. 1a anschließenden hinteren Bereich desselben,
Fig. 2a eine Draufsicht zur Fig. 1a,
Fig. 2b eine Draufsicht zur Fig. 1b,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie A-B nach Fig. 1a, etwas
vergrößert dargestellt,
Fig. 4 eine Teilansicht in Pfeilrichtung Z nach Fig. 1a auf einen
Rollenzuführer des Kleinrollenwicklers in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Draufsicht in Pfeilrichtung X auf die Teilansicht nach Fig. 6,
Fig. 6 eine weitere Draufsicht, wie Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht in Pfeilrichtung Y nach Fig. 1a auf einen Faltschach
telaufrichter,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie C-D nach Fig. 1a in
vergrößertem Maßstab, die sich nur auf den Bereich der Trans
porteinrichtung bezieht,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie E-F gemäß Fig. 1b, in
vergrößertem Maßstab, die sich nur auf den Bereich der Trans
porteinrichtung bezieht,
Fig. 10 eine Teilansicht einer Variante eines Transportbandes im
Anfangsbereich des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 11 eine Draufsicht zur Fig. 10,
Fig. 12 einen Querschnitt der Transportbandpartie nach Fig. 10.
Ein Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomat 1 nach den Fig. 1a, 1b, 2a,
2b, der für Rollenware, insbesondere das Erzeugen von Kleinrollen 7 aus
Mutterrollen und Einpacken derselben in Schachteln 28, eingesetzt wird, weist
übliche Rahmenkonstruktionen 4 auf, die die Aggregate tragen bzw. diese mit
den integrierten Einzelautomaten verbinden. Der Umwickel-, Schachtelbefüll-
und Schließautomat 1 ist mit einer Transporteinrichtung 2, die ein Transport
band oder eine Transportkette sein kann, ausgerüstet, mit dem als erste
automatisch arbeitende Maschineneinrichtung ein Kleinrollenwickelautomat 3 in
Funktion steht, siehe auch Fig. 3. Dieser Kleinrollenwickelautomat 3 erzeugt in
überwiegend bekannter Weise von einer Mutterrolle 5, auf der eine große
Länge des Einwickelmaterials 6, aufgebracht ist, Kleinrollen 7, auf denen sich
z. B. 10 m dieses Verpackungsmaterials befinden. Hierzu werden lose
Papphülsen 9 in ein Magazin 10 eingefüllt und dieser Kleinrollenwickelautomat
3 übergibt durch Steuerung des Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließauto
maten 1 mittels einer gemeinsamen Schalt-, und Steuerungseinrichtung 11
im vorgesehenem Takt die je Zeiteinheit gefertigten aufgewickelten und
banderolierten Kleinrollen 7 einem an ihm angeschlossenen Rollenzuführer 12,
siehe auch Fig. 4 bis 6, durch den die Kleinrollen 7 auf eine obere Stufe 15 von
Stufenklötzen 14 der Transporteinrichtung in erforderlichem Abstand zueinan
der abgelegt werden. Dies erfolgt dadurch, daß die Kleinrollen 7 durch ein
Mitnehmerband 16 von dem Kleinrollenwickelautomat 3 zugeführt werden,
indem diese auf eine unter dem Mitnehmerband 16 befindliche abschüssig
angeordnete Staubahn 17 fallen, vor dem Ende derselben beidseitig von
ausgefahrenen Kolbenstiften 21 von zwei ersten gegenüberliegenden
pneumatischen Sperrzylindern 19 teilweise gehalten werden, indem diese in
den inneren Freiraum der Kleinrollen 7 eingetreten sind, wie dies durch die
Schnittdarstellung in Fig. 7 der gehaltenen Kleinrolle 7 gut erkennbar ist. Weiter
im Abstand etwas größer als zwei Rollenaußendurchmesser zum Transport
band 2 sind zwei weitere gegenüberliegende pneumatische Sperrzylinder 20
vorgesehen, deren Kolbenaufsätze 22 durch ihre in der Fig. 5 gezeigten
zurückgezogenen Position die auf dem Transportband 2 liegenden Kleinrollen 7
vorher freigegeben hatten, so daß sie abwärts auf das Transportband 2 gegen
eine Anschlagleiste 23 rollen konnten. In Fig. 6 ist die Sperrposition der zweiten
gegenüberliegenden Sperrzylinder 20 gezeigt, während hierbei die ersten
Sperrzylinder 19 in zurückgezogener Position stehen, um das Nachrollen der
Kleinrollen 7 zu ermöglichen. Durch dieses aufeinander abgestimmte
wechselseitige Ein- und Aussetzen der Paare von Sperrzylindern 19 und 20
wird stets nur eine Kleinrolle 7 sicher im Arbeitstakt auf das Transportband 2
gebracht, und zwar mit ihrer Lage auf letzterem derart abgestimmt durch die frei
programmierte Schaltplan- und Steuerungseinrichtung 11, daß der Abstand der
Kleinrollen 7 zueinander auf dem Transportband 2 für ihre weitere Behandlung,
insbesondere zum Einlegen derselben in Schachteln, passend ist.
Der Boden der Staubahn 17 ist mit einer Fallklappe 13 ausgerüstet, die dann
nach unten durch Klappen öffnet, wenn eine Störung im nachfolgenden
Arbeitsfluß des Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomaten 1 vorliegt,
wodurch die dann zeitweilig überschüssigen Kleinrollen 7 in einen Behälter oder
dgl. fallen. Hierdurch kann bei nicht allzu lang dauernden Unterbrechungen im
Arbeitsfluß der Kleinrollenwickelautomat 3 weiter in Betrieb bleiben, was bei
seiner komplizierten und auch empfindlichen Arbeitsweise, die vor allem zu
Anlaufproblemen neigt, von besonderem Vorteil ist.
Durch die nächste Station, einem Falt-Schachtelaufrichter 25, siehe auch Fig.
7, sind in einem Magazin 27 flache Zuschnitte 26 für Schachteln 28 unterge
bracht und nach dem Aufrichten derselben in einer Schachtelform mit einem
offenen Deckel 31 werden diese dem Transportband 2 auf eine untere Stufe 18
der Stufenklötze 14 auf eine zu den bereits aufliegenden Kleinrollen 7 gleiche
Längenposition übergeben, wie es die Fig. 8 deutlich zeigt. Durch eine in der
Breite des Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomaten 1 einstellbare
Anschlagleiste 24 ist die Gewähr gegeben, daß die Schachteln auch breiten
mäßig richtig platziert abgelegt sind.
Zum Einlegen der Kleinrollen 7 in die Schachteln 28 schließt sich im Arbeitsfluß
des Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomaten 1 nun nach dem
Faltschachtelaufrichter 25 eine über den oberen Stufen 15 des Transportban
des 2 in einer solchen Schräglage gemäß dem Winkel ∝ befindliche Einlege
leiste 29 an, daß hierdurch die aufliegenden Kleinrollen 7 durch Ankommen an
die Einlegeleiste 29 parallel zum Transportband 2 von der oberen Stufe bis über
die Schachteln 28 rollend verlagert werden und in diese hineinfallen, wie es Fig.
2a im Endbereich und Fig. 2b im Anfangsbereich zeigt.
Am Ende des Transportbandes 2 ist eine Kontrollstation 30 vorgesehen, durch
die überprüft wird, ob die Schachteln 28 auf ordnungsgemäße Weise mit
Kleinrollen 7 gefüllt sind, einschließlich der Situation der Schachteln 28 selbst,
z. B. ob sich der Deckel 31 in etwa senkrechter Richtung befindet. Falls hier
irgendwelche Fehler festgestellt werden, werden die Schachteln 28 mit nicht
ordnungsgemäß einliegenden Kleinrollen 7 oder ohne Inhalt über eine Weiche
32 in ein Behältnis 33 seitlich ausgeschieden.
Zur exakten Übergabe der gefüllten, noch offenen Schachteln 28 weist eine
Kontrollstation 30 ein Mitnehmerband 35 auf, das im vorliegenden Arbeitstakt
mit Mitnehmern 36 hinter die Schachteln 28 tritt und diese sicher auf ein
weiteres anschließendes Transportband 37 befördert, was zur sicheren
Mitnahme der gefüllten Schachteln 28 in passendem Abstand mit Mitnahme-
Nocken 40 versehen ist.
Bei den offenen Schachteln 28 befindet sich seitlich der Deckel 31 in offener
Position 34 und stirnseitig steht je eine Staublasche 38 in senkrechter Position.
Auf der Länge des Transportbandes 37 sind nun nacheinander bekannte
Einrichtungen, wie eine sich abgestimmt drehende Staublaschenverschlußwal
ze 41, ein Deckeleinleger 42 und ein Schließautomat 43 installiert. Durch eine
Vertiefung 39 der Staublaschenverschlußwalze 41 wird die hintere Staublasche
38 ins Schachtelinnere abgebogen. Der Verschließautomat 43 schließt die
vordere Staublasche 38 und weist ein Leimwerk auf und verschließt mit
Verleimung und Andrückung den Deckel 31 der Schachtel 28. Über den
Schließautomat 43 hinaus ist das Transportband 37 weiter verlängert, damit
hier eine Staustrecke zur zeitweiligen Übernahme von fertig gefüllten und
verpackten Schachteln 28 vorliegt, z. B. für den Fall, daß Pausen oder
Störungen in der Abnahme derselben vorliegen.
Eine Transporteinrichtung 44 nach den Fig. 10 bis 12 als alternative Lösung zur
Transporteinrichtung 2 verwendet ein Band oder eine Kette 45 und weist auf
ihrer Länge eine durchgehende feststehende obere glatte Bahn 46 auf, die
durch den oberen Schenkel eines U-Profilträgers 47 gebildet wird, welcher über
mehrere am Steg 48 des U-Profilträgers 47 angeschlossene Halterungen 50
befestigt ist, wobei letztere am äußeren Rahmenteil 49 angeschlossen sind. Der
U-Profilträger 47 wird mit Spiel von einer Vielzahl U-förmiger Mitnehmerstücke
52 umgriffen, deren oberer kurzer Schenkel 53 mit Abstand über der Bahn 46
liegt und deren unterer längerer Schenkel 54 sich ebenfalls mit Abstand über
einer tiefer liegenden Bahn 55 befindet. Diese Mitnehmerstücke 52 sind am
Band 45 in solchen Abständen angebracht, daß in den freien Raum zwischen
ihnen mit Sicherheitsabstand jeweils eine Kleinrolle 7 bzw. eine Schachtel 28
Platz findet. Auf die obere Bahn 46 werden die Kleinrollen 7 abgelegt und auf
die untere Bahn 55 die leeren, geöffneten vom Falt-Schachtelaufrichter 25
kommenden Schachteln 28. Dies erfolgt in gleicher Weise wie beim vorstehend
beschriebenen Beispiel, wobei auch die übrigen Einrichtungen mit ersteren
übereinstimmen.
Der obere Trum 51 des Bandes 45 liegt auf einer durchgehenden Gleitschie
ne 56 auf und der untere Trum 57 stützt sich über die Schenkel 54 der
Mitnehmerstücke 52 auf einer durchgehenden Gleitschiene 60 ab, wobei diese
Gleitschienen 56 und 60 am äußeren Rahmenteil 49 bzw. am inneren
Rahmenteil 58 befestigt sind und bis kurz an die nicht dargestellte Antriebs- und
die Umlenkrollen 59 des Bandes 45 der Transporteinrichtung 44 reichen.
1
Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomat
2
Transporteinrichtung
3
Kleinrollenwickelautomat
4
Rahmenkonstruktion
5
Mutterrolle
6
Einwickelmaterial
7
Kleinrollen
8
-
9
Papphülsen
10
Magazin
11
Schalt- und Steuerungseinrichtung
12
Rollenzuführer
13
Fallklappe
14
Stufenklötze
15
obere Stufe
16
Mitnehmerband
17
Staubahn
18
untere Stufe
19
Sperrzylinder
20
Sperrzylinder
21
Kolbenstifte
22
Kolbenaufsätze
23
Anschlagleiste
24
Anschlagleiste
25
Falt-Schachtelaufrichter
26
Zuschnitte
27
Magazin
28
Schachtel
29
Einlegeleiste
30
Kontrollstation
31
Deckel
32
Weiche
33
Behältnis
34
Position
35
Mitnehmerband
36
Mitnehmer
37
Verschlußband
38
Staublasche
39
Vertiefung
40
Mitnahme-Nocke
41
Staulaschenverschlußwalze
42
Deckeleinleger
43
Verschließautomat
44
Transporteinrichtung
45
Band oder Kette
46
Bahn
47
U-Profilträger
48
Steg
49
äußerer Rahmenteil
50
Halterung
51
oberer Trum
52
U-förmige Mitnehmerstücke
53
Schenkel
54
Schenkel
55
Bahn
56
Gleitschiene
57
unterer Trum
58
Rahmenteil
59
Umlenkrolle
60
Gleitschiene
Claims (5)
1. Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomat für Folien-Rollenware,
mit dem von einer Mutterrolle Kleinrollen erzeugt und diese in Schachteln
verpackt werden, wobei die Kleinrollen (7) und die oben offenen Schach
teln (28) in Längsrichtung nebeneinander auf eine endlose Transportein
richtung (2, 44) abgelegt werden, und zwar die Kleinrollen (7) auf ein hö
heres Niveau als die Schachteln (28), und wobei durch eine Rollbewegung
der Kleinrollen (7) infolge ihres Ankommens durch den Weitertransport an
eine um einen Winkel (∝) schräggestellte, stehende Einlegleiste (29) die
Kleinrollen (7) in die Schachteln (28) fallen.
2. Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (2) aus einem
Band oder einer Kette besteht, an dem bzw. der hintereinanderliegend
Stufenklötze (14) angeordnet sind, die eine obere Stufe (15) zur Ablage
der Kleinrollen (7) und eine untere Stufe (18) zur Ablage der Schachteln
(28) aufweisen.
3. Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (44) ein Band
oder eine Kette (45) aufweist, an der hintereinander in einem Abstand
größer als die Länge der Schachteln (28) U-förmige Mitnehmerstücke
angeordnet sind, deren außen liegende kürzere Schenkel (53) sich über
einer stillstehenden Bahn (46) zur Auflage der Kleinrollen (7) und deren
innen liegende längere Schenkel (54) sich über einer zur Bahn (46) tiefer
und weiter nach innen liegenden stillstehenden Bahn (55) zur Auflage der
Schachteln (28) befinden, wobei der Abstand in der Höhe der Bahn (46)
zur Bahn (55) dem erforderlichen Abstand zum Einbringen der Kleinrollen
(7) in die Schachteln (28) entspricht.
4. Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinrollen (7) aus dem Kleinrollenwi
ckelautomat (3) auf eine zur Transporteinrichtung (2, 44) abfallend liegen
de Staubahn (17) gelangen, an deren Ende jeweils außerhalb liegende
Sperrzylinder (19) mit in den Innenraum der Kleinrollen (7) von außen ein-
und austretenden Kolbenstiften (22) und anschließend im Abstand größer
als es zwei Durchmessern der Kleinrollen (7) entspricht, nochmals zwei
außerhalb liegende Sperrzylinder (20) mit in die Laufbahn der Kleinrollen
(7) von außen ein- und austretenden Kolbenaufsätzen (22) vorgesehen
sind, wobei beide Paare dieser Sperrzylinder so wechselseitig zum Ein
satz gelangen, daß stets zur erforderlichen Zeit nur eine Kleinrolle (7) auf
die obere Stufe (15) bzw. obere Bahn (46) der Transporteinrichtung (2, 44)
zur Ablage gelangt.
5. Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomat nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle zu betätigenden
Einzelaggregate (2, 3, 12, 13, 16, 19, 20, 25, 30, 35, 37, 41, 43, 44, 45)
des Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomaten (1) von einer Schalt-
und Steuerungseinrichtung (11) aufeinander abgestimmt betätigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934314878 DE4314878C2 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomat für Folien-Rollenware |
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ID=6487254
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DE19934314878 Expired - Fee Related DE4314878C2 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Umwickel-, Schachtelbefüll- und Schließautomat für Folien-Rollenware |
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CN104417776A (zh) * | 2013-08-30 | 2015-03-18 | 江苏中江焊丝有限公司 | 焊丝盘包装装置 |
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Publication number | Publication date |
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DE4314878A1 (de) | 1994-11-10 |
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