DE4314632C2 - Fördereinrichtung für Gegenstände in Verpackungsmaschinen, insbesondere für Faltschachteln - Google Patents
Fördereinrichtung für Gegenstände in Verpackungsmaschinen, insbesondere für FaltschachtelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für
Gegenstände in Verpackungsmaschinen, insbesondere für
Faltschachteln in Kartoniermaschinen, mit mehreren in
festen Abständen voneinander laufenden Mitnehmern, von
welchen voranlaufende Mitnehmer einerseits und
nachlaufende Mitnehmer andererseits zwischen sich jeweils
einen der Gegenstände formhaltig führen, und mit vier die
Mitnehmer tragenden, endlos umlaufenden Förderketten, die
an wenigstens einer Stelle ihres Umlaufs über Kettenräder
geführt sind, die zum Einstellen des Abstands zwischen den
voran laufenden Mitnehmern und den nach laufenden Mitnehmern
bezüglich ihres Drehwinkels auf einer sie tragenden
Zentralwelle gegeneinander verstellbar sind, wobei zwei
der Kettenräder, die Förderketten mit gleichwirkenden, d. h.
nur voranlaufenden oder nur nachlaufenden Mitnehmern
tragen, drehfest, und zwei der Kettenräder drehbar mit der
Zentralwelle verbunden sind, wobei die beiden inneren
Förderketten und die beiden äußeren Förderketten jeweils
gleichwirkende Mitnehmer tragen und die drehbar auf der
Zentralwelle gelagerten Kettenräder drehfest mit einem
koaxialen Zahnrad verbunden sind und dieses Zahnrad mit
einem Antriebszahnrad in Antriebsverbindung steht, wobei
dieses Antriebszahnrad drehfest auf einer zur Zentralwelle
parallelen Nebenwelle angeordnet ist und beide Wellen über
ein Getriebe synchron miteinander antreibbar sind und eine
der beiden Wellen durch eine Schaltkupplung vom
gemeinsamen Antrieb abschaltbar und im abgeschalteten
Zustand gegenüber der anderen Welle zur
Abstandsverstellung der Mitnehmer verdrehbar ist.
Fördereinrichtungen dieser Art sind aus der EP 0 122 174
A1 bekannt, bei der zusammengefaltete Schachteln aus einem
Magazin entnommen, aufgerichtet und weiter transportiert
werden. Die Fördereinrichtung weist vier Förderketten auf,
die jeweils um ein auf einer angetriebenen Zentralwelle
angeordnetes Kettenrad umlaufen. Die vier Förderketten
laufen parallel und bilden eine Ebene, auf der die zu
transportierenden Packungen aufgestellt sind. Die beiden
inneren Förderketten und die beiden äußeren Förderketten
tragen jeweils gleichwirkende, d. h. die zu
transportierende Packung nur auf einer Seite abstützende
Mitnehmer.
Damit eine Anpassung des Abstandes des voran laufenden
Mitnehmerpaares zu dem nach laufenden Mitnehmerpaar eine
unterschiedliche Packungslängen möglich ist, sind die den
inneren Förderketten zugeordneten Kettenräder auf der
Zentralwelle drehbar angeordnet. Die den beiden äußeren
Förderketten zugeordneten Kettenräder sind drehfest mit
der Zentralwelle verbunden.
Der gemeinsame Antrieb der Kettenräder durch einen mit der
Zentrale mittels einer Antriebsverbindung gekoppelten
Motor erfolgt, in dem von der Zentralwelle durch eine
weitere Antriebsverbindung eine Nebenwelle angetrieben
wird, die ein durch eine Schaltkupplung von der weiteren
Antriebsverbindung abschaltbares Zahnrad antreibt, das
wiederum über nochmals eine weitere Antriebsverbindung mit
einem Zahnrad verbunden ist, das auf der Zentralwelle
drehbar angeordnet und drehfest mit den den inneren
Förderketten zugeordneten Kettenrädern verbunden ist. Die
beiden den inneren Förderketten zugeordneten Kettenräder
sind durch einen Hohlzylinder drehfest miteinander
verbunden, wodurch ein gemeinsamer Antrieb durch das mit
der Schaltkupplung verbundenen Zahnrad erreicht wird.
Durch diese Anordnung ergibt sich allerdings, daß eine
axiale Verschiebung der Kettenräder mit einer Variation
des gegenseitigen Abstandes auf der Zentralwelle nicht
möglich ist. Sowohl für das den inneren Förderketten
zugeordnete als auch das den äußeren Förderketten
zugeordnete Kettenradpaar fehlt die Möglichkeit, das eine
Kettenrad aus dem Kettenradpaar unabhängig von dem anderen
anzutreiben, was eine axial gegeneinander gerichtete
Verstellung ausschließt.
Die aus der DE 40 36 510 A1 bekannte Fördereinrichtung
ermöglicht durch die Einstellbarkeit des Abstands zwischen
den nachlaufenden, d. h. die geförderten Gegenstände
schiebenden Mitnehmern und den vorlaufenden, also die
Gegenstände gegenhaltenden Mitnehmern eine Anpassung an
das Format der zu fördernden Gegenstände. Eine weitere
Formatanpassung ist durch die Einstellung des Abstands
zwischen den Förderketten möglich. Bei den
Fördereinrichtungen der bekannten Art mit insgesamt drei
Förderketten werden diese Ver- und Einstellmöglichkeiten
dadurch erreicht, daß die beiden drehfest und axial
gegeneinander verstellbar mit der Zentralwelle verbundenen
Kettenräder den beiden äußeren Förderketten zugeordnet
sind und das mittlere Kettenrad für die dritte Förderkette
auf einer verdrehbar und axial verschiebbar auf der
Zentralwelle angeordneten Hohlwelle sitzt, welche die Nabe
des einen äußeren Kettenrades durchgreift und einen
Durchbruch für eine die Nabe mit der Zentralwelle
verbindende Paßfeder aufweist. Mit einem Klemmring, der an
einer in die Hohlwelle eingreifenden Hülse befestigt ist,
ist das mittlere Kettenrad mit der Zentralwelle
winkelverstellbar verbunden. Anstelle des Klemmrings kann
mit der Hülse auch ein rohrförmiges Gehäuse verbunden
sein, das ein auf der Zentralwelle befestigtes
Schneckenrad umgibt, welches mit einer tangentialen
Gehäuse gelagerten Schneckenspindel kämmt, durch deren
Verdrehen somit das Gehäuse und mit ihm das mittlere
Kettenrad gegenüber der Zentralwelle verdreht werden
können. Am Gehäuse kann ein Stellmotor angeordnet sein,
mit dem die Formatumstellung, gegebenenfalls von einem
Rechner unterstützt, gesteuert werden kann. Da aber beim
Betrieb der Fördereinrichtung der Stellmotor betriebsmäßig
mit der Zentralwelle umläuft, ist sein elektrischer
Anschluß an die stationären Versorgungs- und
Steuereinrichtungen umständlich und aufwendig. Auch ist
die Fördereinrichtung auf Ausführungsformen mit nur drei
Förderketten beschränkt. Fördereinrichtungen mit mehr als
drei Förderketten, die insbesondere paarweise axial
und/oder in Umlaufrichtung gegeneinander verstellbar sein
sollen, können mit dem bekannten Aufbau nicht verwirklicht
werden. Schließlich ist auch durch den von der Paßfeder
durchgriffenen Durchbruch der Verstellwinkel zwischen der
Hohlwelle und der entralwelle auf etwa 90° beschränkt,
was eine entsprechende Beschränkung der
Abstandsverstellung zwischen den voranlaufenden und den
nachlaufenden Mitnehmern bedeutet. Weiterhin ist durch die
Länge des Durchbruchs auch die Länge des axialen
Verstellweges des Kettenrades vorgegeben.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 19 23 870 ist
eine Fördereinrichtung bekannt, die vier parallele,
um Kettenräder umlaufende Förderketten aufweist, von denen
die beiden mittleren und die beiden äußeren Förderketten
jeweils gleichwirkende Mitnehmer für Faltschachteln
tragen. Die inneren Kettenräder eines Kettenradpaares
lassen sich nach Lösen einer Schraube in Grenzen zur
Einstellung des gegenseitigen Längsabstandes der Mitnehmer
verändern. Im übrigen sitzen aber die Kettenräder drehfest
auf der sie antreibenden Welle. Ein mittleres Kettenrad
und das ihm benachbarte Kettenrad lassen sich durch eine
Handspindel in axialer Richtung verstellen, die an einer
Lagerwange angreift, an der diese Kettenräder gehalten
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Förderrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß auf eine einfache Weise eine Verstellung zweier
nebeneinander liegender Mitnehmerketten mit
unterschiedlichen Mitnehmern quer zur Förderrichtung
möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Fördereinrichtung der
eingangs genannten Art durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die bei der Fördereinrichtung vorgenommene Zuordnung von
drehbar und drehfest auf der Zentralwelle gelagerten
Kettenräder bietet die Möglichkeit, die Antriebszahnräder
außerhalb der Förderketten zu positionieren, so daß ein
kleinstmöglicher axialer Abstand der Mitnehmer realisiert
werden kann. Die drehbaren Kettenräder werden nicht direkt
von der Zentralwelle angetrieben, sondern indirekt über
die Nebenwelle, wobei jedem drehbaren Kettenrad ein
eigener Antrieb zugeordnet ist. Daher ist der Antrieb des
nicht axial verstellbaren, drehbaren Kettenrads völlig
unbeeinflußt von dem Erfordernis, daß das andere drehbare
Kettenrad axial verstellbar sein muß. Weiterhin ergeben
sich durch den Verzicht auf einen koaxialen Antrieb von
drehbaren und nichtdrehbaren Kettenrädern keine
Beschränkungen hinsichtlich des Drehwinkels und des
Ausmaßes der axialen Verstellbarkeit.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß zwei in Axialrichtung der Wellen
gegeneinander verschiebbar geführte und in
Führungsrichtung einstellbare Lagerwangen vorgesehen sind,
wobei an den Lagerwangen gegenüber diesen
axial unverschiebbar je ein äußeres und ein
inneres der Kettenräder sowie eines der Antriebszahnräder
gelagert sind, wobei die beiden Kettenräder je eine die
Lagerwange durchgreifende Nabe aufweisen und mit den
Naben über Wälzlager aneinander und an der Lagerwange
geführt sind. Zur Abstandsfeststellung der Förderketten
ist es somit nur erforderlich, die beiden Lagerwangen
entsprechend dem Abstand gegeneinander zu verstellen. Die
Lagerwangen verschieben dann die jeweils an ihnen
gelagerten Kettenräder und Antriebszahnräder in gleicher
und übereinstimmender Weise auf der Zentral- bzw.
Nebenwelle. Im einzelnen empfiehlt es sich, die Anordnung
dabei so zu treffen, daß die Kettenräder auf den einander
zugewandten und die Zahn- sowie Antriebszahnräder auf den
voneinander abgewandten Seiten der Lagerwangen angeordnet
und die Zahnräder jeweils an der die Lagerwange
durchgreifenden Nabe des äußeren Kettenrades befestigt
sind. Zweckmäßigerweise sind die Zahn- und die
Antriebszahnräder Zahnriemenräder und die
Antriebsverbindungen zwischen ihnen Zahnriemen.
Das die beiden Wellen antreibende Getriebe und die
entsprechenden Antriebseinrichtung können auf
verschiedenen Weise verwirklicht werden. Eine schon wegen
ihrer Einfachheit bevorzugte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß das die beiden Wellen antreibende
Getriebe ein auf der Zentralwelle drehfestes und ein auf
der Nebenwelle drehbares Antriebsrad aufweist, die
gleichlaufend miteinander verbunden sind, und daß die
Schaltkupplung auf die Antriebsverbindung
zwischen der Nebenwelle und dem Antriebsrad einwirkt. Die Schaltkupplung
kann auf verschiedene Weise, beispielsweise elektrisch,
magnetisch oder pneumatisch steuerbar sein, so" daß sie
ohne weiteres, wie auch der Stellmotor für die
gegenseitige Verstellung beider Wellen, automatisch
bestätigt werden kann, wenn, beispielsweise
rechnergestützt, eine Formatumstellung erfolgen soll. Im
übrigen empfiehlt es sich auch hinsichtlich dieses
Getriebes, daß die Antriebsräder Zahnriemenräder sind, die
durch einen Zahnriemen miteinander und mit dem gemeinsamen
Antrieb für die beiden Wellen verbunden sind.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Fördereinrichtung nach der Erfindung für
Faltschachteln in Kartoniermaschinen, und zwar in
einer Seitenansicht in im wesentlichen
schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Schnitt A-B in Fig. 1.
Die Fördereinrichtung für in der Zeichnung nicht
dargestellte Faltschachteln besitzt Mitnehmer 1′,
1′′, die in Richtung des Pfeiles 2 umlaufen und während des
Umlaufes ihre Abstände voneinander nicht ändern. Diese
Mitnehmer sind im einzelnen in der Weise einander
zugeordnet, daß nachlaufende, die Schachteln schiebende
Mitnehmer 1′′ einerseits und voranlaufende, die Schachteln
gegenhaltende Mitnehmer 1′ zwischen sich jeweils eine der
Schachteln formhaltig führen. Die Mitnehmer 1′, 1′′ sitzen
an endlos umlaufenden Förderketten 3, 4, die zumindest an
einer Stelle ihres Umlaufs, in Fig. 1 am rechten Ende der
Fördereinrichtung, über Kettenräder 5, 6 geführt sind. Der
Austrag der Schachteln erfolgt an diesem Förderende durch
ein Austragband 150 Um den Abstand zwischen den
voranlaufenden Mitnehmern 1′ und den nachlaufenden
Mitnehmern 1′′ einstellen und so dem Schachtelformat
anpassen zu können, sind die Kettenräder 5, 6 bzgl. ihres
Drehwinkels auf einer alle Kettenräder tragenden
Zentralwelle 7 gegeneinander verstellbar. Außerdem sind
die Förderketten 3, 4 in ihrem Abstand voneinander zur
Formatanpassung verstellbar, und zwar im
Ausführungsbeispiel jeweils paarweise so, daß eine äußere
und eine ihr unmittelbar benachbarte innere
Förderkette 3′, 4′ das eine Kettenpaar, die andere äußere
Förderkette 3′′ mit der ihr unmittelbar benachbarten
inneren Förderkette 4′′ das zweite Kettenpaar bildet. Beide
diese Kettenpaare können in Richtung der Zentralwelle 7
gegeneinander verschoben werden, wie es im folgenden noch
näher beschrieben wird. In der Fig. 2 sind sie mit ihrem
kleinstmöglichen Abstand voneinander dargestellt.
Um die gegenseitige Winkelverstellung der Kettenräder 3, 4
zu ermöglichen, sind die beiden inneren Kettenräder 6′,
6′′, welche die Förderketten 4′, 4′′ mit nachlaufenden, d. h.
die Schachtel schiebenden Mitnehmern 1′′ tragen,
drehfest über Paßfedern 8′, 8′′ mit der Zentralwelle 7
verbunden. Die Kettenräder 5′, 6′ des
Förderkettenpaares 3′, 4′ sitzen auf der Zentralwelle 7
axial unverschiebbar, während die Kettenräder 5′′, 6′′ des
anderen Förderkettenpaares 3′′, 4′′ axial auf der
Zentralwelle 7 verschiebbar sind. Jedoch sind anders als
die beiden inneren Kettenräder 6′, 6′′ die beiden äußeren
Kettenräder 5′, 5′′ drehbar auf der Zentralwelle 7 gelagert
und drehfest mit je einem eigenen koaxialen Zahnrad 9′, 9′′
verbunden, das in Antriebsverbindung 11 mit je einem
Antriebszahnrad 10′, 10′′ steht. Diese beiden
Antriebszahnräder 10′, 10′′ sind drehfest auf einer zur
Zentralwelle 7 parallelen Nebenwelle 12 angeordnet, wobei
das Antriebszahnrad 10′′ auf der Nebenwelle 12 in gleicher
Weise wie das mit ihm in Antriebsverbindung 11 stehende
Zahnrad 9′′ auf der Zentralwelle 7 verschiebbar ist. Dies
ermöglichen Paßfedern 13, die wie die Paßfeder 8′′ für das
innere Kettenrad 6′′ in Längsnuten 14 an beiden Wellen 7,
12 axial verschiebbar sind. Die Zentralwelle 7 und die
Nebenwelle 12 sind über ein Getriebe 15 synchron
miteinander antreibbar. Jedoch kann eine der beiden
Wellen, im Ausführungsbeispiels die Nebenwelle 12, durch
eine Schaltkupplung 16 vom gemeinsamen Antrieb
abgeschaltet werden, so daß sie in abgeschaltetem Zustand
gegenüber der Zentralwelle 7 verdreht werden kann, wenn
der Abstand zwischen den Mitnehmern 1′, 1′′ zur
Formatanpassung verstellt werden soll. Diese gegenseitige
Wellenverdrehung kann mittels eines Handrads 17, aber
selbstverständlich ohne weiteres auch mit Hilfe eines in
der Zeichnung nicht weiter dargestellten, mit der
Motorwelle an die Nebenwelle angeschlossenen Stellmotors
erfolgen.
Im einzelnen sind zwei in Axialrichtung der Wellen 7, 12
gegeneinander verschiebbar geführte und in
Führungsrichtung einstellbare Lagerwangen 20, 21
vorgesehen. Eine davon, in Fig. 2 die Lagerwange 20, ist
an einem Maschinenrahmen 22 ortsfest angeordnet und mit
mindestens einem Trage- und Verschiebedorn 23 versehen, an
dem die andere Lagerwange 21 verschiebbar geführt ist. Zum
Verstellen dieser Lagerwange 21 auf dem Dorn 23 dient ein
Spindelantrieb 24, dessen Spindel 25 im Maschinenrahme-n 22
bzw. in der ortsfesten Lagerwange 20 axial verschiebbar
gelagert ist und mit dem Gewindeteil 26 in eine
Spindelmutter 27 faßt, die einstellbar in einem zugleich
die Führungsbuchse für den Dorn 23 bildenden Ansatzteil
28 der verschiebbaren Lagerwange 21 sitzt. Sind mehrere
solcher Spindelantriebe 24 für die Lagerwange 21
vorhanden, können sie gleichlaufend miteinander verbunden
sein, was aber in der Zeichnung der Einfachheit wegen
nicht weiter dargestellt ist. An den Lagerwangen 20, 21
sind je ein äußeres und ein inneres der Kettenräder 5′, 6′
bzw. 5′′, 6′′ sowie eines der Antriebszahnräder 10′ bzw. 10′′
axial unverschieblich gelagert. Dabei besitzen die
beiden Kettenräder 5′, 6′ bzw. 5′′, 6′′ je eine die
Lagerwange 20 bzw. 21 durchgreifende Nabe 50′, 60′, 50′′, 60′′,
mit welchen sie
über Wälzlager sowohl aneinander als auch an einer in der
Lagerwange sitzenden Lagerbuchse 70′, 70′′ geführt sind.
Entsprechend sind auch die Antriebszahnräder 10′, 10′′ mit
einer Radnabe 80′, 80′′ über ein Wälzlager in einer
Lagerbuchse 81′, 81′′ der Lagerwange 20, 21 gelagert. Das
Antriebszahnrad 10′ sitzt fest auf der Nebenwelle 12, das
Antriebszahnrad 10′′ verschiebbar. Die Kettenräder 5′,
6′, 5′′, 6′′ sind auf den einander zugewandten Seiten und
die Zahnräder 9′, 9′′ sowie Antriebszahnräder 10′, 10′′ auf
den voneinander abgewandten Seiten der Lagerwangen 20, 21
angeordnet, wobei die Zahnräder 9′, 9′′ jeweils an der die
Lagerwangen 20, 21 durchgreifenden Nabe 50′, 50′′ des
äußeren Kettenrades 5′, 5′′ drehfest befestigt sind. Die
Zahnräder 9′, 9′′ und die Antriebszahnräder 10′, 10′′ sind
als Zahnriemenräder ausgebildet, deren
Antriebsverbindung 11 von einem Zahnriemen gebildet
ist.
Das die beiden Wellen 7, 12 antreibende Getriebe 15 umfaßt
ein auf der Zentralwelle 7 drehfestes Antriebsrad 170 und
ein auf der Nebenwelle 12 drehbar gelagertes
Antriebsrad 18. Beide Antriebsräder sind gleichlaufend
miteinander mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten
Antrieb verbunden. Die Schaltkupplung 16 ist zwischen der
Nebenwelle 12 und dem darauf gelagerten Antriebsrad 18
angeordnet. Sie ist pneumatisch zu betätigen, wozu in der
Nebenwelle 12 eine Druckmittelleitung 190 verläuft, die
über ein stationäres Anschlußgehäuse 200 mit einer selbst
nicht dargestellten stationären Druckmittelquelle bei 211
verbunden ist. Im eingekuppelten Zustand drückt eine von
Tellerfedern gebildete Kupplungsfeder 220 einen in einem
Zylindergehäuse 221 längs der Nebenwelle 12 verschiebbaren
Kolben 222 gegen eine Kupplungshülse 223, die dadurch die
Nebenwelle 12 mit dem auf ihr gelagerten Antriebsrad 18
drehfest verspannt. Bei Einleitung von Druckmittel in den
Zylinderraum 224 wird der Kolben 222 gegen die
Kupplungsfeder 220 gedrückt, wodurch die
Kupplungshülse 223 entspannt und der Kupplungsschluß
zwischen dem Antriebsrad 18 und der Nebenwelle 12 -
aufgehoben wird. Die Nebenwelle 12 kann dann am Handrad 17
nach Wunsch unbeschränkt gegenüber dem Antriebsrad 18 und
damit auch gegenüber der Zentralwelle 7 verdreht werden.
Auch hier sind im übrigen die Antriebsräder 170, 18 als
Zahnriemenräder ausgebildet, die gemeinsam und mit dem
nicht dargestellten Antrieb durch einen Zahnriemen 19
verbunden sind.
Claims (6)
1. Fördereinrichtung für Gegenstände in
Verpackungsmaschinen, insbesondere für Faltschachteln
in Kartoniermaschinen, mit mehreren in festen
Abständen voneinander laufenden Mitnehmern (1′, 1′′),
von welchen voranlaufende Mitnehmer (1′) einerseits
und nachlaufende Mitnehmer (1′′) andererseits zwischen
sich jeweils einen der Gegenstände formhaltig führen,
und mit vier die Mitnehmer (1′, 1′′) tragenden, endlos
umlaufenden Förderketten (3′, 4′, 3′′, 4′′), die an
wenigstens einer Stelle ihres Umlaufs über
Kettenräder (5′, 6′, 5′′, 6′′) geführt sind, die zum
Einstellen des Abstands zwischen den voranlaufenden
Mitnehmern (1′) und den nachlaufenden Mitnehmern (1′′)
bezüglich ihres Drehwinkels auf einer sie tragenden
Zentralwelle (7) gegeneinander verstellbar sind, wobei
zwei der Kettenräder (6′, 6′′), die Förderketten (4′,
4′′) mit gleichwirkenden, d. h. nur voranlaufenden oder
nur nachlaufenden Mitnehmern tragen, drehfest, und
zwei der Kettenräder (5′, 5′′) drehbar mit der
Zentralwelle (7) verbunden sind, wobei die beiden
inneren Förderketten (4′′, 4′′) und die beiden äußeren
Förderketten (3′, 3′′) jeweils gleichwirkende
Mitnehmer (1′′ bzw. 1′) tragen und die drehbar auf der
Zentralwelle (7) gelagerten Kettenräder (5′, 5′′)
drehfest mit einem koaxialen Zahnrad (9, 9′) verbunden
sind und dieses Zahnrad (9, 9′) mit einem
Antriebszahnrad (10, 10′) in Antriebsverbindung (11)
steht, wobei dieses Antriebszahnrad (10, 10′) drehfest
auf einer zur Zentralwelle (7) parallelen
Nebenwelle (12) angeordnet ist und beide Wellen (7, 12)
über ein Getriebe (15) synchron miteinander
antreibbar sind und eine der beiden Wellen (12) durch
eine Schaltkupplung (16) vom gemeinsamen Antrieb
abschaltbar und im abgeschalteten Zustand gegenüber
der anderen Welle (7) zur Abstandsverstellung der
Mitnehmer (1′, 1′′) verdrehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß daß die beiden inneren
Kettenräder (6′, 6′′) die mit der Zentralwelle (7)
drehfest verbundenen Kettenräder und die beiden
äußeren Kettenräder (5′, 5′′) die drehbar auf der
Zentralwelle (7) gelagerten sind, daß jedes der beiden
äußeren, drehbar auf der Zentralwelle (7) ,gelagerten
Kettenräder (5′, 5′′) mit einem eigenen koaxialen
Zahnrad (9′, 9′′) drehfest verbunden ist und diese
beiden Zahnräder (9′, 9′′) mit je einem eigenen
Antriebszahnrad (10′, 10′′) in Antriebsverbindung (11)
stehen, daß zur Einstellung des Abstands zwischen den
Förderketten (3′, 4′ bzw. 3′′, 4′′) die beiden inneren
Kettenräder (6′, 6′′) axial gegeneinander verstellbar
mit der Zentralwelle (7) verbunden sind, daß die
äußeren Kettenräder (5′, 5′′), soweit sie neben einem
auf der Zentralwelle (7) axial auch verstellbaren
inneren Kettenrad (6′′) angeordnet sind, wie dieses
ebenfalls längs der Zentralwelle (7) axial
verschiebbar sind, und daß die Antriebszahnräder (10′,
10′′), soweit sie mit einem längs der Zentralwelle (7)
verschiebbaren Zahnrad (9′′) verbunden sind, wie diese
längs der Nebenwelle (12) axial verschiebbar sind.
2. Fördereinrichtung nach-Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei in Axialrichtung der
Wellen (7, 12) gegeneinander verschiebbar geführte und
in Führungsrichtung einstellbare Lagerwangen (20, 21)
vorgesehen sind, wobei an den Lagerwangen (20, 21)
gegenüber diesen axial unverschiebbar je
ein äußeres und ein inneres der Kettenräder (5′, 6′
bzw. 5′′, 6′′) sowie eines der Antriebszahnräder (10′
bzw. 10′′) gelagert sind, wobei die beiden
Kettenräder (5′, 6′ bzw. 5′′, 6′′) je eine die
Lagerwange (20, 21) durchgreifende Nabe (50′, 60′
bzw. 50′′, 60′′) aufweisen und-mit den Naben über
Wälzlager aneinander und an der Lagerwange (20, 21)
geführt sind.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kettenräder (5′, 6′, 5′′, 6′′)
auf den einander zugewandten und die Zahn- sowie
Antriebszahnräder (9′, 9′′, 10′, 10′′) auf den
voneinander abgewandten Seiten der Lagerwangen (20,
21) angeordnet und die Zahnräder (9′, 9′′) jeweils an
der die Lagerwange (20, 21)- durchgreifenden Nabe (50′,
50′′) des äußeren Kettenrades (5′, 5′′) befestigt sind.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn- und die
Antriebszahnräder (9′, 9′′, 10′ 10′′) Zahnriemenräder
und die Antriebsverbindungen (11) zwischen ihnen
Zahnriemen sind.
5. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Wellen (7,
12) antreibende Getriebe (15) ein auf der
Zentralwelle (7) drehfestes und ein auf der
Nebenwelle (12) drehbares Antriebsrad (17, 18)
aufweist, die gleichlaufend miteinander verbunden
sind, und daß die Schaltkupplung (16) derart
ausgestaltet ist, daß sie auf die Antriebsveränderung
zwischen Nebenwelle (12) und Antriebsrad (18) ein
wirkt.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (17, 18)
Zahnriemenräder sind, die durch einen Zahnriemen (19)
miteinander und mit dem gemeinsamen Antrieb für die
beiden Wellen (7, 12) verbunden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4314632A DE4314632C2 (de) | 1993-05-04 | 1993-05-04 | Fördereinrichtung für Gegenstände in Verpackungsmaschinen, insbesondere für Faltschachteln |
EP94103043A EP0623514B1 (de) | 1993-05-04 | 1994-03-01 | Fördereinrichtung für Gegenstände in Verpackungsmachinen, insbesondere für Faltschachteln |
US08/238,620 US5407059A (en) | 1993-05-04 | 1994-05-04 | Adjustable carton conveyor for packing machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4314632A DE4314632C2 (de) | 1993-05-04 | 1993-05-04 | Fördereinrichtung für Gegenstände in Verpackungsmaschinen, insbesondere für Faltschachteln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314632A1 DE4314632A1 (de) | 1994-11-10 |
DE4314632C2 true DE4314632C2 (de) | 1996-12-19 |
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ID=6487086
Family Applications (1)
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