DE102006045476A1 - Produkttransport in Verpackungsmaschinen - Google Patents

Produkttransport in Verpackungsmaschinen Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung in einer Verpackungsmaschine mit mehreren endlos umlaufenden Zugmitteln, die jeweils über zumindest ein Antriebsrad verlaufen, wobei die Antriebsräder auf einer sie tragenden Welle in Umfangsrichtung relativ zueinander verstellbar sind, damit in Abständen voneinander laufende Mitnehmer an den Zugmitteln in ihren Abständen verstellbar sind, wobei vorauslaufende Mitnehmer einem ersten Zugmittel und nachlaufende Mitnehmer einem zweiten Zugmittel zugeordnet sind. Um einen schnellen und mit hoher Präzision reproduzierbaren Formatwechsel vollziehen zu können, wird vorgeschlagen, dass das erste Zugmittel (2) für die voranlaufenden Mitnehmer (3) und das zweite Zugmittel (4) für die nachlaufenden Mitnehmer (5) unabhängig voneinander antreibbar ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung in einer Verpackungsmaschine mit mehreren endlos umlaufenden Zugmitteln, die jeweils über zumindest ein Antriebsrad verlaufen, wobei die Antriebsräder auf einer sie tragenden Welle in Umfangsrichtung relativ zueinander verstellbar sind, damit in Abständen voneinander laufende Mitnehmer an den Zugmitteln in ihren Abständen verstellbar sind, wobei vorauslaufende Mitnehmer einem ersten Zugmittel und nachlaufende Mitnehmer einem zweiten Zugmittel zugeordnet sind.
  • Eine solche Fördereinrichtung ist beispielsweise aus der DE 43 14 632 C2 bekannt. Bei derartigen Fördereinrichtungen wird der Abstand zwischen den nachlaufenden, das heißt die geförderten Gegenstände schiebenden Mitnehmern und den vorlaufenden, also die Gegenstände gegenhaltenden Mitnehmern eingestellt, so dass eine Anpassung an das Format der zu fördernden Gegenstände ermöglicht ist. Eine weitere Formatanpassung ist durch die Einstellung des Abstandes zwischen den Fördermitteln möglich. Bei den Fördereinrichtungen der bekannten Art mit insgesamt drei Förderketten werden diese Ver- und Einstellmöglichkeiten dadurch erreicht, dass die beiden drehfest und axial gegeneinander verstellbar mit einer Zentralwelle verbundenen Kettenrädern den beiden äußeren Förderketten zugeordnet sind und das mittlere Kettenrad für die dritte Förderkette auf einer verdrehbar und axial verschiebbar auf der Zentralwelle angeordneten Hohlwelle sitzt, welche die Nabe des einen äußeren Kettenrades durchgreift und ein Durchbruch für eine die Nabe mit der Zentralwelle verbindende Passfeder aufweist. Zur Formateinstellung müssen die verschiedenen mechanischen Glieder im Antriebszug gelöst und nach dem Verstellen wieder angezogen werden. Die Reproduzierbarkeit derartiger Einstellungen ist gering. Die Einstellung eines neuen Formats ist deshalb nur nach aufwendigen Versuchen möglich.
  • Um bei derartigen Verpackungsmaschinen die Relativverstellung der Antriebsräder in einfacher und präziserer Weise unter nur geringem Platzbedarf zu ermöglichen, schlägt die DE 197 44 416 C1 vor, eine hydraulische Spannvorrichtung vorzusehen, mittels der die Antriebsräder relativ zueinander festlegbar und mittels einer Spannvorrichtung deaktivierbar sind.
  • Um die Reproduzierbarkeit der Formateinstellungen weniger aufwendig zu gestalten, so dass Formateinstellungen auch automatisiert und mit besserer Reproduzierbarkeit durchgeführt werden können, wird in der DE 199 15 271 vorgeschlagen, dass eine Kupplung zur drehfesten Klemmung der drehbaren Zahnscheibe mit der Antriebswelle und/oder der drehfesten Zahnscheibe vorgesehen ist, und dass ein Maschinenrahmen ein Rastglied verstellbar führt, das bei gelöster Kupplung aus einer Ruhestellung in eine Raststellung verbringbar ist, in der eine der beiden drehbaren Zahnscheiben gegenüber dem Maschinenrahmen in ihrer Drehlage fixiert ist.
  • Mit der feststehenden drehbaren Zahnscheibe ist ein exakter Referenzwert verfügbar, demgegenüber genau angegeben werden kann, wie weit die andere Förderkette mit den drehfesten Zahnscheiben durch die Antriebswelle verstellt werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fördervorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der die Formatverstellung weitgehend automatisch mit verbesserter Reproduzierbarkeit und geringerem Aufwand erfolgen kann.
  • Bei der gattungsgemäßen Fördervorrichtung in einer Verpackungsmaschine wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das erste Zugmittel für die vorauslaufenden Mitnehmer und das zweite Zugmittel für die nachlaufenden Mitnehmer unabhängig voneinander antreibbar ausgebildet sind. Durch die Möglichkeit, beide Zugmittel getrennt voneinander anzutreiben, kann die Verstellungen der Mitnehmer zueinander motorisch über eine Steuerung erfolgen. Dadurch entfällt das Lösen von Kupplungsgliedern zwischen den Zugmitteln bei einem Formatwechsel. Der Formatwechsel wird dadurch entsprechend schneller.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das ein drittes Zugmittel für einen Prospekttransport vorgesehen ist. Auf diese Weise können in der Verpackungsvorrichtung zusammen mit dem Produkt auch Prospekte in eine Faltschachtel überführt werden.
  • Mit Vorteil hat auch das dritte Zugmittel einen eigenen Antrieb, vorzugsweise einen Servoantrieb. Dadurch kann auch die Lage des Prospektes beim Formatwechsel motorisch verstellt werden. Auch hier entfallen mit Vorteil entsprechende mechanische Kupplungsglieder.
  • Beim Transport der Produkte oder Faltschachteln wird ein Verkanten der Mitnehmer mit Vorteil vermieden, wenn das erste Zugmittel aus mindestens zwei parallel geführten Zugmitteln besteht, wobei vorzugsweise das zweite Zugmittel zwischen den parallel geführten Zugmitteln angeordnet ist. Die Belastung der Zugmittel wird dadurch symmetrisch, so dass beim Transport keine störenden Momente auftreten, die zu einem Verkanten der Mitnehmer führen könnten.
  • Wenn die parallel geführten ersten Zugmittel jeweils eigene Antriebe, vorzugsweise Servoantriebe aufweisen, können auch hier mechanische Kupplungen zwischen den Antrieben entfallen.
  • Analog zu den ersten und zweiten Zugmitteln, die im wesentlichen den Produkttransport übernehmen, ist es von Vorteil, wenn für den Faltschachtelttransport analog ein weiteres erstes Zugmittel für weitere voranlaufende Mitnehmer und ein weiteres zweites Zugmittel für die nachlaufenden Mitnehmer vorgesehen sind, die unabhängig voneinander antreibbar ausgebildet sind. Dadurch lassen sich auch die Zugmittel für den Transport der Faltschachteln motorisch unabhängig voneinander so verstellen, dass ein Formatwechsel automatisch ablaufen kann.
  • Nach einem Stromausfall oder nach einem Stillsetzen der Vorrichtung kann ein erneutes Einstellen des Abstandes der einzelnen Mitnehmer mit Vorteil unterbleiben, wenn jeder Servoantrieb einen Absolutmesswertgeber für die Winkellage aufweist. Dadurch kann die Steuerung zu jeder Zeit mit hoher Genauigkeit die jeweilige Winkellage des Antriebs auslesen und die Winkellagen der Servomotoren zueinander errechnen. Die Differenz der Winkellagen wird als Phasenwinkel bezeichnet.
  • Mit Vorteil ist deshalb vorgesehen, dass jedes Zugmittel einen eigenen zugeordneten Servoantrieb aufweist. Mit einer entsprechenden Steuerung können dann mechanische Kupplungsglieder vermieden werden, was den mechanischen Aufwand für die gesamte Fördervorrichtung verringert.
  • Wenn ein Servoantrieb als Masterantrieb und weitere Servoantriebe als Folgeantriebe ausgebildet sind, dient der Masterantrieb als Referenzantrieb, zu dessen Winkellage die Winkellagen der anderen Servoantriebe im Produktionsbetrieb konstant gehalten werden können.
  • Für einen Formatwechsel ist es vorteilhaft, wenn eine Steuerung vorgesehen ist, die eine Formatänderungsbetriebsart aufweist, in der die Antriebe unabhängig voneinander betreibbar sind und eine Produktionsbetriebsart, in der die Antriebe mit eigenen festen Phasenwinkel zueinander betreibbar sind. In der Formatänderungsbetriebsart wird dabei der Referenzantrieb stillgesetzt und nacheinander die anderen Antriebe einzeln in einer Schleichfahrt unabhängig voneinander so betrieben, dass sich die Winkellage zum Referenzantrieb verändert und damit auch der Abstand der Mitnehmer. Wenn alle Antriebe gleichzeitig verstellt werden, bis auf den Referenzantrieb, verkürzt sich mit Vorteil noch die Zeit zur Anpassung an ein geändertes Format. Dabei wird der Servoantrieb für den Prospekttransport mit der halben Verstellgeschwindigkeit wie die übrigen Antriebe betrieben. Dies hat zur Folge, dass die Lage der Prospekte automatisch mittig zwischen den Mitnehmern bleibt. Nach Erreichen des gewünschten Abstandes werden die erreichten Werte in der Steuerung im Speicher als Absolutwerte hinterlegt. Im Betrieb dienen diese Werte der Steuerung als Soll-Werte. Während des Normalbetriebes werden die von dem Absolutmesswertgebern gemeldeten Ist-Werte mit den Soll-Werten verglichen und ggf. entsprechend geregelt.
  • Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass die Steuerung mindestens einen Phasenwinkelregelkreis zur Konstanthaltung der Phasenlage zwischen dem Referenzmotor und einem Folgeantrieb aufweist.
  • Formatänderungen quer zur Haupttransportrichtung können bei der Fördervorrichtung erfolgen, wenn der Abstand der Zugmittel verstellbar ausgebildet ist. Hierzu können beispielsweise Spindelmuttern vorgesehen werden, die an mehreren Stellen der Fördervorrichtung gleichzeitig und synchron verstellt werden, um ein Verkanten der Zugmittel zu vermeiden.
  • Dadurch, dass die Zugmittel mit dem Antriebsteil balkonartig freitragend vor einem vertikalen Maschinenrahmen angeordnet sind, lässt sich die Vorrichtung leichter warten. Durch diesen Aufbau sind alle dem Verschleiß unterworfenen Teile bequem von vorne zugänglich. Betriebsstörungen lassen sich ebenfalls aufgrund der verbesserten Zugängigkeit schneller beseitigen.
  • Die Prospekttransportvorrichtung lässt sich gleichzeitig mit den anderen Zugmitteln einstellen, wenn in der Einstellbetriebsart das dritte Zugmittel einen Verstellweg aufweist, der die Hälfte des Verstellwegs der anderen Zugmittel ausgebildet ist. Auf diese Weise bleibt der Prospekt stets in der Mitte zwischen den Mitnehmern angeordnet.
  • Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
  • Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit den selben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1: eine Frontansicht der Fördervorrichtung,
  • 2: eine Aufsicht auf die Fördervorrichtung gemäß 1,
  • 3: eine Frontansicht der Produkttransportvorrichtung,
  • 4: eine Aufsicht auf die Produkttransportvorrichtung, gemäß 3,
  • 5: ein Detail gemäß Markierung in 3,
  • 6: eine Frontansicht der Prospekttransportvorrichtung,
  • 7: ein Detail gemäß Markierung in 6,
  • 8: eine Frontansicht der Faltschachteltransportvorrichtung,
  • 9: eine Aufsicht auf die Faltschachteltransportvorrichtung, gemäß 8 und
  • 10: Ein Detail gemäß Markierung in 8.
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Fördervorrichtung wie sie bei Verpackungsmaschinen eingesetzt wird. Diese Fördervorrichtung besteht im Wesentlichen aus drei unterschiedlichen Vorrichtungen, die jeweils an die unterschiedlichen zu transportierenden Gegenstände speziell angepasst sind. Die Haupttransportrichtung der unterschiedlichen Gegenstände verläuft gemäß Pfeil 21.
  • Das zu verpackende Produkt wird in einer Produkttransportvorrichtung zwischen vorauslaufenden Mitnehmern 3 und nachlaufenden Mitnehmern 5 mittels der Produkttransportvorrichtung 2 gefördert. Eine Prospekttransportvorrichtung 23 transportiert synchron ggf. Prospekte, die in Prospektklammern 39 gehalten werden.
  • Schließlich werden von einer Faltschachteltransportvorrichtung 24 Faltschachteln synchron mit den Produkten und den Prospekten zwischen weiteren vorauslaufenden Mitnehmern 18 und nachlaufenden Mitnehmern 20 gefördert. In dem Bereich, wo synchron das Produkt, der Prospekt und die Faltschachtel nebeneinander transportiert werden, wird von einer geeigneten Vorrichtung das Produkt mit dem Prospekt in Richtung des Pfeils 25 in die Faltschachtel eingeschoben.
  • Die vorauslaufenden und nachlaufenden Mitnehmer 3 bzw. 5 und die Prospektklammern 39 sind mit endlosen umlaufenden Zugmitteln verbunden, die auf einer gemeinsamen Achse 25 angetrieben und umgelenkt werden. Mittels Stützen 27 und 28 ist die gesamte Baueinheit balkonartig freitragend an einem hinteren nicht dargestellten Maschinenrahmen gehalten.
  • In den 3 bis 5 ist als eine Baugruppe die Produkttransportvorrichtung 23 alleine dargestellt. Zwei endlose Kettenstränge 29 und 30 werden links mittels Umlenkräder 31 in die Haupttransportrichtung 21 umgelenkt und, auf der in der zeichnerischen Darstellung rechten Seite, über die Antriebsräder angetrieben. Mit den Antriebsrädern 32, 33 stehen über geeignete Zahnriemenantriebe ein erster Servoantrieb 34 und ein zweiter Servoantrieb in treibender Verbindung. Ein dritter Servoantrieb ist für den Antrieb der Prospekttransportvorrichtung vorgesehen, wobei die Servoantriebe über eine Kernwelle mit geeigneten Hohlwellen die umlaufenden Zugmittel auf der selben Achse 26 antreiben. In 5, ist das in 3 markierte Detail B vergrößert dargestellt. Zwischen dem vorauslaufenden Mitnehmer 3 und dem nachlaufenden Mitnehmer 5 ist das Produkt 37 angeordnet. Der Servoantrieb 34 dient als Referenzantrieb und bewegt über das geeignete Zugmittel die nachlaufenden Mitnehmer 5. Mit einem festen Phasenwinkel zu diesem Servoantrieb 34 transportiert der Antrieb 35 den vorauslaufenden Mitnehmer 3. Mit einem anderen festen Phasenwinkel zu dem Referenzantrieb 34 betreibt der Servomotor 36 die Kette für den Prospekttransport an.
  • Zur Formatverstellung weist die Steuerung neben der Produktionsbetriebsart auch eine Betriebsart auf, in der das Format verstellt werden kann. Dazu wird der Referenz-Servoantrieb 34 festgestellt und die anderen Servoantriebe in einer Schleichfahrt alleine angetrieben, so dass sich die Winkellage zwischen den Servoantrieben verändert. Nach Erreichen des gewünschten Abstandes zwischen den Mitnehmern 5 und 3, wird die Betriebsart zum Formatverstellen beendet und gleichzeitig der erreichte Phasenwinkel zwischen den Antrieben in der Steuerung gespeichert. Beim erneuten Anfahren der gesamten Fördervorrichtung halten geeignete Lagerregelkreise einschließlich eines Phasenwinkelregelkreises die einmal eingestellte Winkellage zwischen den verschiedenen Antrieben konstant, so dass alle Antriebe synchron mit festen Phasenwinkeln betrieben werden. Da das Prospekt immer in etwa mittig zwischen den Mitnehmern 3 und 5 angeordnet sein sollte, wird bei der Formatverstellung in der Schleichfahrt der Servoantrieb 36 für den Prospekttransport nur mit dem halben Weg verstellt, gegenüber dem Servoantrieb 35.
  • In 6 ist die Prospekttransportvorrichtung in der Frontansicht dargestellt. Das markierte Detail C ist in 7 vergrößert gezeigt. Eine endlose umlaufende Kette 38 hat in derselben Teilung wie die zuvor beschriebenen Mitnehmer Prospektklammern 39, die die Prospekte über die schräge Führung 40 nach oben in den Einschubbereich des Kartonierers fördern. Die danach leeren Prospektklammern 39 werden dann zum Antriebsrad 41, dann durch Linearführungen 42 und insgesamt 8 Umlenkrollen 43 wieder für die Aufnahme eines neuen Prospekts in die Hauptförderrichtung 21 gelenkt. Die Kette wird über Kettenspanner 44 und Spannroller 45 straff gehalten.
  • In den 8 und 9 ist die Faltschachteltransportvorrichtung in einer Frontansicht und als Aufsicht dargestellt. Das in 8 markierte Detail A ist vergrößert als 10 gezeichnet. Die Faltschachteltransportvorrichtung 24 weist 3 endlose umlaufende Zugmittel für die weiteren nachlaufenden Mitnehmer 20 und ein weiteres zweites Zugmittel 19 auf, das mittig zwischen den weiteren ersten Zugmitteln 17 angeordnet ist. Das weitere zweite Zugmittel 19 dient dem Transport der weiteren vorauslaufenden Mitnehmer 18. Zwischen den vorauslaufenden Mitnehmern 18 und dem nachlaufenden Mitnehmer 20 ist die Faltschachtel 46 angeordnet. Die beiden weiteren ersten Zugmittel 17 werden von dem Servomotor 47 über den Zahnriemen 48 über die Kernwelle 49 und den Antriebsrädern 50 angetrieben. Eine Formatverstellung erfolgt analog wie bei der Produkttransportvorrichtung beschrieben.
  • Auf diese Weise ist eine Vorrichtung für den Produkttransport in einer Verpackungsmaschine geschaffen, die sich besonders schnell an geänderte Formate anpassen lässt.
  • 1
    Fördervorrichtung
    2 2', 2''
    Erstes Zugmittel
    3
    Voranlaufende Mitnehmer
    4
    Zweites Zugmittel
    5
    Nachlaufender Mitnehmer
    6
    Servoantrieb erstes Zugmittel
    7
    Servoantrieb zweites Zugmittel
    8
    Absolutwinkelgeber
    9
    Masterantrieb
    10
    Folgeantrieb
    11
    Steuerung
    12
    Phasenwinkel
    13
    Drittes Zugmittel
    14
    Servoantrieb drittes Zugmittel
    15
    Abstand
    16
    Maschinenrahmen
    17
    Weiteres erstes Zugmittel
    18
    Vorauslaufender Mitnehmer
    19
    Weiteres zweites Zugmittel
    20
    Weiterer nachlaufender Mitnehmer
    21
    Haupttransportvorrichtung
    22
    Produktionstransportvorrichtung
    23
    Prospekttransportvorrichtung
    24
    Faltschachteltransportvorrichtung
    25
    Einschubrichtung
    26
    Achse
    27
    Stütze
    28
    Stütze
    29
    Kettenstrang
    30
    Kettenstrang
    31
    Umlenkräder
    32
    Antriebsrad
    33
    Antriebsrad
    34
    Erster Servoantrieb nachlaufender Mitnehmer
    35
    Zweiter Servoantrieb vorlaufender Mitnehmer
    36
    Dritter Servoantrieb Prospekttransport
    37
    Produkt
    38
    Kette
    39
    Prospektklammer
    40
    Schräge Führung
    41
    Antriebsrad
    42
    Linearführung
    43
    Umlenkrolle
    44
    Kettenspanner
    45
    Spannrolle
    46
    Faltschachtel
    47
    Servomotor
    48
    Zahnriemen
    49
    Kernwelle
    50
    Antriebsrad
    51
    Hohlwelle
    52
    Antriebsrad
    53
    Servoantrieb
    54
    Zahnriemen
    55
    Hohlwelle
    56
    Handrad
    57
    Stütze
    58
    Spindeltrieb
    59
    Zahnriemen
    60
    Umlenkräder

Claims (15)

  1. Fördereinrichtung in einer Verpackungsmaschine mit mehreren endlos umlaufenden Zugmitteln, die jeweils über zumindest ein Antriebsrad verlaufen, wobei die Antriebsräder auf einer sie tragenden Welle in Umfangsrichtung relativ zueinander verstellbar sind, damit in Abständen voneinander laufende Mitnehmer an den Zugmitteln in ihren Abständen verstellbar sind, wobei vorauslaufende Mitnehmer einem ersten Zugmittel und nachlaufende Mitnehmer einem zweiten Zugmittel zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zugmittel (2) für die voranlaufenden Mitnehmer (3) und das zweite Zugmittel (4) für die nachlaufenden Mitnehmer (5) unabhängig voneinander antreibbar ausgebildet sind.
  2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Zugmittel (13) für einen Prospekttransport vorgesehen ist.
  3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Zugmittel (13) einen eigenen Antrieb, vorzugsweise einen Servoantrieb (14) aufweist.
  4. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zugmittel aus mindestens zwei parallel geführten Zugmitteln besteht, wobei vorzugsweise das zweite Zugmittel (4) zwischen den parallel geführten Zugmitteln (2', 2'') angeordnet ist.
  5. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel geführten Zugmittel (2', 2'') jeweils eigene Antriebe, vorzugsweise Servoantriebe, aufweisen.
  6. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres erstes Zugmittel (17) für weitere voranlaufende Mitnehmer (18) und ein weiteres zweites Zugmittel (19) für die weiteren nachlaufenden Mitnehmer (20) vorgesehen sind, die unabhängig voneinander antreibbar ausgebildet sind.
  7. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Servoantrieb einen Absolutmesswertgeber für die Winkellage aufweist.
  8. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zugmittel einen eigenen zugeordneten Servoantrieb aufweist.
  9. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Servoantrieb als Masterantrieb (9) und weitere Servoantriebe als Folgeantriebe (10) ausgebildet sind.
  10. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (11) vorgesehen ist, die eine Einstellbetriebsart aufweist, in der die Antriebe unabhängig voneinander betreibbar sind und eine Produktionsbetriebsart, in der die Antriebe mit einem festen Phasenwinkel der Antriebe zueinander betreibbar ausgebildet sind.
  11. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung mindestens einen Phasenwinkelregelkreis aufweist.
  12. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (15) der Zugmittel verstellbar ausgebildet ist.
  13. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel mit ihren Antriebsteilen balkonartig freitragend vor einem vertikalen Maschinenrahmen (16) angeordnet sind.
  14. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einstellbetriebsart das dritte Zugmittel einen Verstellweg aufweist, der als Hälfte des Verstellweges der anderen Zugmittel ausgebildet ist.
  15. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Zugmittel weitere Servoantriebe aufweisen.
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