DE1586137B - Prospektzufuhrvorrichtung an einer Verpackungsmaschine - Google Patents
Prospektzufuhrvorrichtung an einer VerpackungsmaschineInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- Beilagenfördereinrichtung angeordnet sind, die aus
führen und Zuordnen von Beilagen, wie Prospekte, einer mit Klemmtaschen versehenen Transportkette
Gebrauchs-, Bedienungsanweisungen od. dgl., zu den besteht, wobei diese zum lagegerechten Ausrichten
kontinuierlich umlaufenden Füllguttaschen der För- der Beilagen auf den Füllguttascheninhalt, vorzugsderketten
einer Kartoniermaschine, mit einem die 5 weise auf die Mittellinie der Füllguttaschen, gegengegebenenfalls
schon vorgefalteten Beilagen heran- über den Förderketten der Kartoniermaschine verführenden
Beilagenzubringer sowie einer Beilagen- stellbar ist. Durch die Verstellbarkeit der Beilagenübergabeeinrichtung zur Weitergabe der Beilagen an fördereinrichtung wird der große Vorteil erreicht,
Beilageaufnahmen, die den Füllguttaschen zugeordnet daß unabhängig von der Formatgröße der Schachteln
sind. ι» die Beilagen in Verbindung mit den zu verpacken-
Es ist üblich, den in Schachteln befindlichen Tu- den Gegenständen immer derart in die Schachteln
ben, Flaschen oder dergleichen Beilagen, wie Pro- eingeführt werden können, daß sie in jede gewünschte
spekte, Gebrauchs-, Bedienungsanweisungen od. dgl. Stellung, vorzugsweise jedoch in die Mitte der
beizufügen. Zu diesem Zweck werden die zu ver- Schachteln zu liegen kommen.
packenden Gegenstände in die Füllguttaschen der 15 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die
kontinuierlich umlaufenden Förderkette der Karto- der Beilagenfördereinrichtung zugeordnete Beilagen-
niermaschine eingelegt und einer Faltschachtelfüll- Übergabeeinrichtung als Drehtisch ausgebildet sein,
und Schließstation zugeführt, in der sie mittels Schie- auf dem sich oberhalb zwischen einer Öffnungs- und
ber in die in entsprechender Weise parallel geführ- Schließlage bewegbare Zangen und unterhalb orts-
ten Schachteln eingeschoben werden. 20 feste Kurvenscheiben und eine mit dem Tisch mit-
Die Schwierigkeit besteht nun in der Zuführung laufende Kurvenscheibe befinden, wobei auf der unte-
und Zuordnung von Beilagen zu den einzelnen in den ren Kurvenscheibe schwenkbar gelagerte, mit dem
Füllguttaschen der Kartoniermaschine liegenden Ge- Nocken der benachbarten Kurvenscheibe im Eingenständen.
Dies geschieht bei einer bekannten Ma- griff stehende Mitnehmer angeordnet sind, die jeschine
mittels eines Beilagenzubringers, der die aus 25 weils eine von den Zangen erfaßte und zu der Übereinem
Beilagenstapel entnommen und danach mit- gabestelle in den Griffbereich der Klemmtaschen
tels einer Falteinrichtung gefalteten Beilagen an die der Beilagenfördereinrichtung geführte Beilage hinmit
Füllgut beladene Kartoniermaschine heranführt tergreifen und das von den Zangen nicht gehaltene
und die Beilagen mit einem Ende in Aufnahme- Ende abstützen. Durch das Hintergreifen und Abstüttaschen
der Kartoniermaschine, die den Füllgut- 30 zen des von den Zangen nicht erfaßten und somit
taschen zugeordnet sind, einschiebt. Die Beilagen herabhängenden Endes der Beilagen wird mit Sicherwerden
dann von der Kartoniermaschine mitgenom- heit eine Verformung der gegebenenfalls schon gefalmen,
wobei ihre über die Aufnahmetaschen vor- teten und nur eine geringe Eigensteifigkeit aufweisenstehenden
Abschnitte mittels Leitschienen in eine den Beilagen vermieden.
Lage vor die Ausschieböffnung der Füllguttaschen 35 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann
gebracht werden, so daß die Beilagen in der FaIt- jede Zange der Beilagenübergabeeinrichtung einen
schachtelfüllstation zwischen den zu verpackenden durch Schenkel gebildeten und durch Federkraft in
Gegenständen und den offenen Stirnseiten der Richtung seiner Schließlage beaufschlagten Zangen-Schachteln
liegen und beim Einschieben der Gegen- arm aufweisen, der mittels einer feststehenden Kurstände
in die Schachteln von diesen mitgenommen 40 venscheibe gegen die Wirkung der Schließfeder derwerden.
.„_ . art in die Öffnungslage steuerbar ist, daß die Zange
Maschinen mit der oben beschriebenen Beilagen- in geöffnetem Zustand am Abgabeende des Beilagenzuführung
arbeiten bei verhältnismäßig niedrigen Zubringers einen vorstehenden Abschnitt einer BeiArbeitsgeschwindigkeiten
und bei Verwendung von lage ergreift, sich dann schließt und in der Schließstarkem
Beilagenpapier zuverlässig. Diese Maschi- 45 lage zu der Ubergabestelle an die Beilagenfördereinnen
sind jedoch für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten richtung gelangt, um sich dort zur Übergabe der Bei-
und für dünne Beilagen ungeeignet, da dann die mit lage an eine Klemmtasche der Beilagenfördereinrichihrem
einen Ende in entsprechende Aufnahmetaschen tung zu öffnen.
der Kartoniermaschine einzuschiebenden Beilagen Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge kann
leicht knicken und entweder gar nicht in die Auf- 50 sich an dem einen Schenkel des Zangenarmes eine
nahmetaschen einzuschieben sind oder zumindest als Kurvenscheibenmitläufer ausgebildete Rolle be-
keine für die einwandfreie Zuordnung zu den zu finden, die beim Drehen des Drehtisches an der durch
verpackenden Gegenständen ausreichende Führung zwei Kurvenscheibenabschnitte gekennzeichneten
erhalten. Insoweit sind die bekannten Vorrichtungen Bahnkurve der Kurvenscheibe zum öffnen oder
zum Zuführen und Zuordnen von Beilagen noch ver- 55 Schließen der Zange unter kraftschlüssiger Anlage
besserungsbedürftig. entlangläuft und so in Abhängigkeit von der Kontur
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende dsr Kurvenscheibe den Zangenarm steuert.
Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaf- Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung fen, mit der selbst bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit können sich an der unteren, mit dem Drehtisch fest und bei Verwendung von dünnem Beilagenpapier 60 verbundenen Kurvenscheibe Steuernocken befinden, eine einwandfreie Zuführung und Ausrichtung der die mit den Klemmtaschen der Beilagenfördereinrich-Beilagen zu den Füllguttaschen der Kartonier- tung zusammenwirken und diese im Bereich der Beimaschine gewährleistet ist. lagenübergabestelle öffnen und beim weiteren Dre-
Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaf- Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung fen, mit der selbst bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit können sich an der unteren, mit dem Drehtisch fest und bei Verwendung von dünnem Beilagenpapier 60 verbundenen Kurvenscheibe Steuernocken befinden, eine einwandfreie Zuführung und Ausrichtung der die mit den Klemmtaschen der Beilagenfördereinrich-Beilagen zu den Füllguttaschen der Kartonier- tung zusammenwirken und diese im Bereich der Beimaschine gewährleistet ist. lagenübergabestelle öffnen und beim weiteren Dre-
Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Er- hen des Drehtisches wieder freigeben und schließen,
findung dadurch gelöst, daß die Beilagenaufnahmen 65 so daß eine von der Übergabeeinrichtung an die
auf einer sich neben den Förderketten der Karto- Übergabestelle herangeführte Beilage mit ihrem vor-
niermaschine entlang erstreckenden und mit den stehenden Ende in die Klemmtasche eingeführt und
Füllguttaschen kontinuierlich umlaufenden endlosen von dieser erfaßt werden kann. Damit die mit dem
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.· 3 4
Drehtisch fest verbundene Kurvenscheibe ihre Die Kurvenscheibe 8 besteht im wesentlichen aus
Steuerfunktion ausführen kann, läuft der Drehtisch den beiden Kurvenscheibenabschnitten 17 und 18 und
und damit die Kurvenscheibe mit einer solchen Dreh- nicht näher bezeichneten Übergängen zwischen diesen
zahl, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit etwas größer beiden Kurvenabschnitten. Der Kurvenscheibenist
als die Lineargeschwindigkeit der synchron mit 5 abschnitt 18 hat einen größeren Radius als der Kurder
Kartoniermaschine bewegten Beilagenförderein- venscheibenabschnitt 17, und zwar derart, daß die
richtung. bei der Drehung des Drehtisches an der äußeren
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Kontur der Kurvenscheibe 8 entlanglaufende Rolle
Erfindung sind die Klemmtaschen der Beilagenförder- 16 jeder Zange 7 im Bereich des Kurvenscheibeneinrichtung
gebildet durch einen mit der Transport- io abschnittes 18 um ein der gewünschten Öffnungskette fest verbundenen Schenkel und einem um einen weite der Zange entsprechendes Maß nach außen
Drehzapfen verschwenkbar gelagerten zweiarmigen gedrückt und damit der Zangenarm um seinen Dreh-Hebel,
der einen sich vom Drehzapfen in Richtung zapfen 14 in die Öffnungslage verschwenkt wird,
zu dem ortsfesten Schenkel erstreckenden Schenkel Wenn sich die als Kurvenscheibenmitläufer ausge-
und einen vom Drehzapfen aus entgegengesetzt ver- 15 bildete Rolle 16 im Bereich des Kurvenscheibenlaufenden
abgekröpften Schenkel besitzt, der in den abschnittes 17 befindet, ist die Zange 7 unter der
Drehbereich der an der unteren Kurvenscheibe be- Wirkung der nicht dargestellten Schließfeder in der
findlichen Steuemocken hineinragt und mit diesen Schließlage, d. h., die zur Drehtischebene parallele
zum Öffnen oder Schließen der die Beilagen festhal- Fläche der Platte 15 liegt an der Oberfläche des
tenden Klemmtaschen im Eingriff steht. 20 Drehtisches an. Die Übergänge zwischen beiden Kur-
Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines venscheibenabschnitten 17 und 18 sind so angeord-
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei- net, daß jede Zange in die Schließlage geht, wenn
spiels näher beschrieben werden. Es zeigt sie sich im Bereich der Abgabeenden des Beilagen-
F i g. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht, Zubringers befindet und daß sie sich an der Über-
F i g. 2 die Vorrichtung in Draufsicht, 25 gabestelle zu der Kartoniermaschine wieder öffnet.
F i g. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung, gleich- Der Beilagenübergabeeinrichtung 1 ist der Beifalls
in Draufsicht, und lagenzubringer 2 vorgeschaltet. Der Beilagenzubrin-
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1. ger 2 besteht aus je zwei endlosen Förderbandpaaren
Die Vorrichtung zum Zuführen und Zuordnen von 20, 21 und 22, 23, die im Abstand voneinander an-
Beilagen, wie Prospekte, Gebrauchs-, Bedienungs- 3° geordnet sind und tangential an dem Drehtisch 5 der
anweisungen od. dgl. in die Füllguttaschen einer Kar- Beilagenübergabeeinrichtung 1 münden. Die Förder-
toniermaschine besteht im wesentlichen aus einer Bei- bänder des Beilagenzubringers 2 sind an ihrem Ab-
lagenübergabeeinrichtung 1, der ein Beilagenzubrin- gabeende 24 mittels der Umlenkrollen 25, 26 so ge-
ger 2 zugeordnet ist, und einer Beilagenfördereinrich- führt, daß zwei Trumlagen 27, 28 der beiden Förder-
tung 3, die synchron mit der Kartoniermaschine 4 35 bänder eines Bandpaares aneinander liegen und die
umläuft. mittels einer hier nicht interessierenden Einrichtung
Die Beilagenübergabeeinrichtung ist als Dreh- die dem Beilagenzubringer 2 zugeführten und gegetisch
5 ausgebildet und mittels der Drehachse 6 am benenfalls schon gefalteten Beilagen 29 zum Dreh-Maschinengestell
gelagert. Auf dem Drehtisch 5 be- tisch 5 weiterleiten und somit in den Griffbereich der
finden sich vier zwischen einer öffnungs- und einer 4° auf dem Drehtisch angeordneten Zangen 7 bringen.
Schließlage bewegbare Zangen 7, die alle in gleichen Rechtwinklig zu dem Beilagenzubringer 2 und
Abständen vom Mittelpunkt des Drehtisches und in gleichfalls parallel zu einer an den Drehtisch 5 angegleichen
Winkelabständen voneinander angeordnet legten Tangente ist die die zu verpackenden Gegensind.
Unter dem Drehtisch 5 befinden sich im Ab- stände fortbewegende Kartoniermaschine 4 angeordstand
voneinander zwei feststehende Kurvenschei- 45 net. Die Kartoniermaschine besteht im wesentlichen
ben 8 und 9, durch die sich die Drehachse 6 des aus zwei parallel zueinander angeordneten Förder-Drehtisches
hindurch erstreckt, und eine mittels der ketten 30, 31 mit aufgesetzten Laschen 32, 33. Die
Verbindungselemente 10 mit dem Drehtisch festver- durch die Förderketten 30, 31 und die daran bebundene
Kurvenscheibe 11. festigten Laschen 32, 33 gebildeten Transportbänder
Jede Zange 7 besitzt einen Zangenarm mit den 5° sind mittels Führungsleisten 34, 35, 36 geführt. Auf
Schenkeln 12, 13, der mittels eines Drehzapfens 14 die Laschen 32, 33 sind Füllguttaschen bildende Winin
einer zur Drehtischebene senkrechten Ebene ver- kel 37, 38 aufgesetzt, und zwar derart, daß die Winschwenkbar
gelagert ist. Der Schenkel 12 des Zug- kel abwechselnd an den Laschen der einen und den
arms erstreckt sich vom Drehzapfen 14 aus auf der Laschen der anderen Förderkette 30, 31 befestigt
Oberseite des Drehtisches 5 nach außen und trägt 55 sind. Die Förderketten 30, 31 sind endlos und mittels
an seinem äußeren Ende eine Platte 15 mit einer zur nicht dargestellter Kettenräder geführt. Diese Ketten-Drehtischebene
parallelen Fläche. Der Schenkel 13 räder sind zwecks Verstellung der Größe der Fülldes
zweiarmigen Hebels der Zange 7 erstreckt sich guttaschen 37, 38 in einem bestimmten Drehwinkelim
wesentlichen vom Drehzapfen 14 aus vertikal nach bereich gegeneinander verstellbar und laufen im Beunten
und trägt an seinem äußeren Ende eine als 60 trieb mit gleicher Geschwindigkeit um.
Kurvenscheibenmitläufer ausgebildete Rolle 16, die Auf der dem Drehtisch 5 zugewandten Seite der mit der feststehenden Kurvenscheibe 8 zusammen- durch die oben beschriebene Anordnung gebildeten wirkt. An dem Zangenarm greift eine nicht darge- Kartoniermaschine 4 befindet sich die Beilagenstellte Feder an und beaufschlagt diesen mit einer fördereinrichtung 3, die aus einer synchron mit der in Richtung seiner Schließlage wirkenden Kraft. Da- 65 Kartoniermaschine 4 umlaufenden Transportkette 40 durch ist die am unteren Ende des Zangenschenkels mit daran befestigten Klemmtaschen 41 besteht. Die 13 angeordnete Rolle 16 in kraftschlüssiger Anlage Klemmtaschen sind gebildet durch einen mit der mit der Kurvenscheibe 8 gehalten. Transportkette 40 festverbundenen Schenkel 42 und
Kurvenscheibenmitläufer ausgebildete Rolle 16, die Auf der dem Drehtisch 5 zugewandten Seite der mit der feststehenden Kurvenscheibe 8 zusammen- durch die oben beschriebene Anordnung gebildeten wirkt. An dem Zangenarm greift eine nicht darge- Kartoniermaschine 4 befindet sich die Beilagenstellte Feder an und beaufschlagt diesen mit einer fördereinrichtung 3, die aus einer synchron mit der in Richtung seiner Schließlage wirkenden Kraft. Da- 65 Kartoniermaschine 4 umlaufenden Transportkette 40 durch ist die am unteren Ende des Zangenschenkels mit daran befestigten Klemmtaschen 41 besteht. Die 13 angeordnete Rolle 16 in kraftschlüssiger Anlage Klemmtaschen sind gebildet durch einen mit der mit der Kurvenscheibe 8 gehalten. Transportkette 40 festverbundenen Schenkel 42 und
einem mit um einen Drehzapfen 43 schwenkbar gelagerten
zweiarmigen Hebel 44, der in seiner parallel zur Drehtischebene verschwenkbaren Ebene bewegbar
und mittels einer nicht dargestellten Feder mit'einer Schließkraft beaufschlagbar ist. Der mit
der Transportkette 40 festverbundene Schenkel 42 der Klemmtasche 41 erstreckt sich etwa parallel zur
Forderrichtung der Transportkette 40. Der verschwenkbar gelagerte zweiarmige Hebel 44 besitzt
einen sich von seinem Drehzapfen 43 in Richtung zu dem festen Schenkel 42 erstreckenden Schenkel 45
und einen vom Drehzapfen aus entgegengesetzt verlaufenden abgekröpften Schenkel 46, der schräg zur
Transportkette 40 angeordnet ist.
Die durch die Transportkette 40 mit den Klemmtaschen 41 gebildete Beilagenfördereinrichtung 3 ist
in gleicher Höhe wie die mit dem Drehtisch 5 drehfest verbundene Kurvenscheibe 11 angeordnet. Die
Kurvenscheibe 11 ist mit Steuernocken 48 versehen, deren Stückzahl derjenigen der auf dem Drehtisch ao
angeordneten Zangen 7 entspricht. Die Zangenschenkel 46 der Klemmtaschen 41 der Beilagenfördereinrichtung
3 ragen in den Drehbereich der Steuernocken 48 hinein. Die Anordnung der Nocken ist
dabei so getroffen, daß diese mit den vorstehenden Schenkeln 46 der Klemmtaschen 41 zusammenwirken,
wenn sich die Klemmtaschen an der Übergabesteile befinden und eine Zange der Beilageübergabeeinrichtung
1 mit einer Beilage in die Übergabestelle einläuft. Nachdem die Klemmtaschen 41 die Beilagen
ergriffen haben, gelangen die Steuernocken 48 außer Eingriff mit den Schenkeln 46 und die Klemmtaschen
gehen unter der Wirkung der am zweiarmigen Hebel 44 angreifenden Federkraft in ihre Schließlage.
Auf der mit dem Drehtisch 5 verbundenen Kurvenscheibe 11 und im wesentlichen unterhalb der auf
dem Drehtisch angeordneten Zangen 7 sind in einer zur Drehtischebene parallelen Ebene schwenkbar gelagerte
Mitnehmer 50 angeordnet. An dem Mitnehmer 50 befindet sich ein Hebel 51, der an seinem
Ende eine als Nockenmitläufer ausgebildete Rolle 52 trägt. In der gleichen Ebene wie diese Rolle 52 befindet
sich zwischen der ortsfesten Kurvenscheibe 8 und der drehbar mit dem Drehtisch 5 verbundenen
Kurvenscheibe 11 die mit einem Nocken 53 versehene ortsfeste Kurvenscheibe 9. Mit der Kurvenbahn der
Kurvenscheibe 9 wirkt die Rolle 52 am Hebel 51 des Mitnehmers 50 zusammen. Die Rolle 52 ist mittels
einer am Hebel 51 angreifenden Feder 54 in kraftschlüssiger Anlage mit der Kurvenbahn der Kurvenscheibe
9 gehalten. Der Nocken 53 ist dabei so angeordnet, daß der Mitnehmer 50 das über den Drehösch
hinausragende und nach unten gebogene Bei-Iägenende vom Abgabeende 24 an hintergreift und
abstützt, jedoch an der Übergabestelle freigibt, indem der Mitnehmer in seine Ausgangslage zurückschwenkt.
Im Betrieb der Vorrichtung werden die gegebenenfalls
"«gefalteten Beilagen 29 in gleichen Abständen nacheinander dem Abgabeende 24 des Beilagenzubringers
2 zugeführt. Dabei ragt ein Ende der Beilagen in den Drehbereich des Drehtisches 5 hinein
und wird bei der Drehtischdrehung von den Zangen 7 übergriffen. In diesem Augenblick erreicht die
die betreffende Zange steuernde Rolle 16 den Übergarig vorn Kuirvenscheibenabschnitt 18 zum Kurvenscheibenabschnitt
17 der Kurvenscheibe 8 und die Zarige geht in die Schließlage. Nunmehr gelangt bei
der Weiterdrehung des kontinuierlich umlaufenden Drehtisches der von der Zange 7 nicht erfaßte Beilagenabschnitt
unter die sich schräg nach unten und bis in die Nähe der Übergabestelle erstreckende Leitschiene
55 und wird von dieser allmählich nach unten abgebogen. Um dabei eine Verformung der nur eine
geringe Eigensteifigkeit aufweisenden Beilagen zu vermeiden, sind die jeder Zange zugeordneten Mitnehmer
50 vorgesehen, die mittels der nach dem Greifen der Beilagen durch die Zangen in den Bereich
des Nockens 53 der Kurvenscheibe 9 auflaufenden Rollen 52 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder
54 aus einer zurückgezogenen Stellung ausgeschwenkt werden und die von der Leitschiene 55 nach unten
gedrückten Beilagenabschnitte hintergreifen und abstützen. Nachdem die die Beilage haltende Zange
in die Nähe der Übergabestelle an die Beilagenfördereinrichtung 3 gelangt, wirken die Steuernocken 48 der
drehbar mit dem Drehtisch 5 verbundenen Kurvenscheibe 11 mit den vorstehenden Schenkeln 46 der
Klemmtaschen 41 der Beilagenfördereinrichtung zusammen und öffnen diese, so daß bei der weiteren
Drehung des Drehtisches der nach unten gebogene Beilagenabschnitt in die Klemmtasche eingeführt
werden kann. Danach laufen die Steuernocken 48 von den vorstehenden Schenkeln 46 der Klemmtaschen
41 ab und die die Zangen 7 steuernden Rollen 16 gelangen in den Übergangsbereich zwischen
den Kurvenscheibenabschnitten 17 und 18 der Kurvenscheibe 8, wodurch die Zange die nunmehr von
der Klemmtasche der Beilagenfördereinrichtung 3 übernommenen Beilagen freigibt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Zuführen und Zuordnen von Beilagen, wie Prospekte, Gebrauchs-, Bedienungsanweisungen
od. dgl., zu den kontinuierlich umlaufenden Füllguttaschen der Förderketten einer Kartoniermaschine, mit einem die gegebenenfalls
schon vorgefalteten Beilagen heranführenden Beilagenzubringer sowie einer Beilagenübergabeeinrichtung zur Weitergabe der Beilagen
an Beilageaufnahmen, die den Füllguttaschen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beilagenaufnahmen auf einer sich neben den Förderketten (30, 31) der Kartoniermaschine
(4) entlang erstreckenden und mit den Füllguttaschen (37, 38) kontinuierlich umlaufenden endlosen
Beilagenfördereinrichtung (3) angeordnet sind, die aus einer mit Klemmtaschen (41) versehenen
Transportkette (40) besteht, wobei diese zum lagegerechten Ausrichten der Beilagen auf
den Füllguttascheninhalt, vorzugsweise auf die Mittellinie der Füllguttaschen, gegenüber den
Förderketten der Kartoniermaschine verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Beilagenfördereinrichtung
(3) zugeordnete Beilagenübergabeeinrichtung (1) als Drehtisch (5) ausgebildet ist, auf
dem sich oberhalb zwischen einer öffnungs- und Schließlage bewegbare Zangen (7) und unterhalb
ortsfeste Kurvenscheiben (8, 9) und eine mit dem Tisch mitlaufende Kurvenscheibe (11) befinden,
wobei auf der unteren Kurvenscheibe (11) schwenkbar gelagerte, mit dem Nocken (53) der
benachbarten Kurvenscheibe (9) im Eingriff ste-
hende Mitnehmer (50) angeordnet sind, die jeweils eine von den Zangen (7) erfaßte und zu der
Übergabestelle in den Griffbereich der Klemmtaschen (41) der Beilagenfördereinrichtung (3)
geführte Beilage hintergreifen und das von den Zangen nicht gehaltene Ende abstützen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zange (7) der Beilagenübergabeeinrichtung
(1) einen durch Schenkel (12, 13) gebildeten und durch Federkraft in Riehtung
seiner Schließlage beaufschlagten Zangenarm aufweist, der mittels einer feststehenden Kurvenscheibe
(8) gegen die Wirkung der Schließfeder derart in die Öffnungslage steuerbar ist, daß
die Zange in geöffnetem Zustand am Abgabeende (24) des Beilagenzubringers (2) einen vorstehenden
Abschnitt einer Beilage (29) ergreift, sich dann schließt und in der Schließlage zu der
Übergabestelle an die Beilagenfördereinrichtung (3) gelangt, um sich dort zur Übergabe der Bei- ao
lage an eine Klemmtasche (41) der Beilagenfördereinrichtung zu öffnen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem einen
Schenkel (13) des Zangenarmes eine als Kurven-Scheibenmitläufer ausgebildete Rolle (16) befindet,
die beim Drehen des Drehtisches (S) an der durch zwei Kurvenscheibenabschnitte (17, 18) gekennzeichneten
Bahnkurve der Kurvenscheibe (8) zum Öffnen oder Schließen der Zange (7) unter kraftschlüssiger Anlage entlangläuft.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der unteren,
mit dem Drehtisch (5) fest verbundenen Kurvenscheibe (11) Steuernocken (48) befinden, die mit
den Klemmtaschen (41) der Beilagenfördereinrichtung (3) zusammenwirken und diese im Bereich
der Beilagenübergabestelle öffnen und beim weiteren Drehen des Drehtisches wieder freigeben
und schließen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmtaschen
(41) der Beilagenfördereinrichtung (3) gebildet sind durch einen mit der Transportkette (40) fest
verbundenen Schenkel (42) und einem um einen Drehzapfen (43) verschwenkbar gelagerten zweiarmigen
Hebel (44), der einen sich vom Drehzapfen (43) in Richtung zu dem ortsfesten Schenkel
(42) erstreckenden Schenkel (45) und einen vom Drehzapfen aus entgegengesetzt verlaufenden
abgekröpften Schenkel (46) besitzt, der in den Drehbereich der an der unteren Kurvenscheibe
(11) befindlichen Steuernocken (48) hineinragt und mit diesen zum öffnen oder Schließen der
die Beilagen (29) festhaltenden Klemmtaschen (41) im Eingriff steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 536/215
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2846607A1 (de) * | 1977-11-03 | 1979-05-10 | Guglielmo Martelli | Vorrichtung zur zufuehrung von beilegezetteln bei verpackungsmaschinen |
DE19920255A1 (de) * | 1999-05-03 | 2000-11-09 | Iwk Verpackungstechnik Gmbh | Verpackungsmaschine |
DE102006045476A1 (de) * | 2006-09-22 | 2008-04-10 | Emil Pester Gmbh | Produkttransport in Verpackungsmaschinen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2846607A1 (de) * | 1977-11-03 | 1979-05-10 | Guglielmo Martelli | Vorrichtung zur zufuehrung von beilegezetteln bei verpackungsmaschinen |
DE19920255A1 (de) * | 1999-05-03 | 2000-11-09 | Iwk Verpackungstechnik Gmbh | Verpackungsmaschine |
DE102006045476A1 (de) * | 2006-09-22 | 2008-04-10 | Emil Pester Gmbh | Produkttransport in Verpackungsmaschinen |
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