DE4313012C2 - Vorrichtung zum Beschicken einer Plattenpresse im Zuge der Herstellung von Dekorlaminatplatten oder Industrielaminatplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken einer Plattenpresse im Zuge der Herstellung von Dekorlaminatplatten oder Industrielaminatplatten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken einer Plattenpresse, die eine untere Pressenplatte und eine obere Pressenplatte aufweist, mit Laminatstapeln im Zuge der Herstellung von Dekorlaminatplatten oder Industrie­ laminatplatten, - mit einem Übernahmetisch, der in Beschickrichtung vor der Plattenpresse angeordnet ist, Beschickholmen, die beidseits längs des Übernahmetisches bzw. längs der Plattenpresse geführt und zwischen einer Übernahmeposition längs des Übernahmetisches und einer Ablegeposition längs der Pressenplatten der geöffneten Plattenpresse verfahrbar sind, sowie mit Klemmeinrichtungen an den Beschickholmen, die mit unteren und oberen Klemmleisten ausgerüstet sind, wobei die Laminatstapel in der Übernahmeposition von den Klemmeinrichtungen erfaßbar und in der Ablegeposition von den Klemmeinrichtungen frei­ gebbar und auf der unteren Pressenplatte ablegbar sind. - Im Rahmen der Erfindung bezeichnet Laminatplatte insbesondere auch dünne Spanplatten, Faserplatten od. dgl., die mit Vergütungsauflagen versehen sind. Bei solchen Laminatstapeln bilden die Spanplatten oder Faserplatten gleichsam den Kern der Laminatstapel. Es versteht sich, daß die Vorrichtung insgesamt so eingerichtet ist, daß die Laminatstapel an dem Übernahmetisch von den Klemmeinrich­ tungen ohne weiteres aufgenommen und in der geöffneten Plattenpresse abgelegt werden können. Dazu kann der Über­ nahmetisch entsprechend eingerichtet sein und kann die obere Klemmleiste mit Parallellenkern gegen die untere, fest am Beschickholm angeordnete Klemmleiste führbar sein (vgl. DE 28 47 273 B2).
Dazu können aber auch die Beschickholme bzw. die Klemmeinrichtungen quer zu ihrer Transportrichtung verstellbar sein (vgl. DE-OS 22 09 901).
Bei den Vorrichtungen des eingangs beschriebenen Aufbaus sowie der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung hängen die Laminatstapel, die die Klemmeinrichtung aufgenommen haben, unter dem Einfluß der Schwerkraft durch. Das bedeutet, daß die Plattenpresse beim Beschicken entsprechend weit geöffnet werden muß. Auch die Klemmeinrichtungen mit den aufgenommenen Laminatstapeln müssen ausreichend weit in die geöffnete Plattenpresse eingeführt und vor dem Schließen der Plattenpresse aus dem Raum zwischen den Pressenplatten nach Ablegen der Laminatstapel wieder entfernt werden.
Bei der bekannten Vorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus, von der die Erfindung ausgeht (DE-OS 22 09 901), wird ein störendes Durchhängen der von den Klemmeinrich­ tungen aufgenommenen Laminatstapel dadurch beseitigt, daß eine Bewegbarkeit der Klemmeinrichtungen quer zur Platten­ pressenlängsachse eingerichtet wird. Dadurch können die Laminatstapel unter Querzug gesetzt werden, was das Durch­ hängen verhindert oder reduziert. Der Bewegung der Klemm­ einrichtungen aus der geöffneten Plattenpresse heraus wird auf diese Weise eine zweite Funktion übertragen, nämlich die, die Laminatstapel unter eine ausreichende Querzug­ spannung zu setzen, so daß sie nicht störend durchhängen. Handelt es sich bei den bekannten Maßnahmen um Laminat­ stapel aus extrem dünnen Spanplatten oder Faserplatten mit Vergütungsauflagen, so wird eine zusätzliche Maßnahme verwirklicht. Diese besteht darin, daß die Klemmleisten der Klemmeinrichtungen zusätzlich parallel zu ihrer Längsachse schwenkbar sind. Diese Schwenkbewegung schafft die Möglichkeit, beim Beschickvorgang die Laminatstapel gleichsam nach oben durchzuwölben, um ein entsprechend stabiles Gewölbe einzurichten. Beim Ablegen erfolgt ein entsprechendes Abschwenken der Klemmleisten.
Die bekannten Maßnahmen sind nicht funktionssicher zu verwirklichen, wenn es sich um gewichtsmäßig schwere Laminatplattenstapel handelt. Es kann in solchen Fällen zu unkontrollierten Verschiebungen zwischen den aufgenommenen Laminatplattenstapeln und den Klemmeinrichtungen kommen, so daß ein positionsgenaues Ablegen der Laminatplattenstapel in der geöffneten Plattenpresse nicht mehr möglich ist. Zwar könnte man versuchen, dieses durch extrem hohe Klemmkräfte zu verhindern, dann drohen jedoch Beschädi­ gungen der Laminatstapel im Bereich der Ränder der Stapel­ oberflächen.
Ferner kennt man eine im wesentlichen gattungsgemäße Vorrichtung zum Beschicken einer Plattenpresse, bei welcher Klemmleistenpaare verwirklicht sind, die jeweils aus einer Betätigungsklemmleiste und einer Widerlagerklemmleiste bestehen. Zur Betätigung dieser Anordnung ist eine Zylinderkolbenanordnung vorgesehen. Die Widerlagerklemm­ leiste ist über ein Basiselement an einem ausschließlich parallel verschiebbaren Stellholm befestigt. Folglich ist die Widerlagerklemmleiste als untere Klemmleiste nicht auf ein unterschiedliches Klemmniveau einstellbar. Vielmehr wird die Betätigungsklemmleiste über Parallelogrammlenker in Richtung auf die Widerlagerklemmleiste zum Festklemmen einer Pressenplatte bewegt. Eine Synchronbewegung beider Klemmleisten ist ausgeschlossen (vgl. DE 28 47 273 B2).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus so zu gestalten, daß sowohl schwere als auch leichte Laminatstapel beim Aufnehmen in der Übernahmeposition der Klemmeinrichtungen, beim Transport der Laminatstapel und beim Ablegen der Laminatstapel in der Ablegeposition der Klemmeinrichtungen sicher manipuliert und positionsgenau abgelegt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zum Beschicken einer Plattenpresse, die eine untere Pressenplatte und eine obere Pressenplatte aufweist, mit Laminatstapeln im Zuge der Herstellung von Dekorlaminatplatten oder Industrielaminatplatten, - mit einem Übernahmetisch, der in Beschickrichtung der Plattenpresse angeordnet ist, Beschickholmen, die beidseits längs des Übernahmetisches bzw. längs der Plattenpresse geführt und zwischen einer Übernahmeposition längs des Übernahmetisches und einer Ablegeposition längs der Pressenplatten der geöffneten Plattenpresse verfahrbar sind, sowie mit Klemmeinrichtungen an den Beschickholmen, die mit unteren und oberen Klemmleisten ausgerüstet sind, wobei die Laminatstapel in der Übernahmeposition von den Klemmeinrichtungen erfaßbar und in der Ablegeposition von den Klemmeinrichtungen freigebbar und auf der unteren Pressenplatte ablegbar sind und wobei die Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
  • a) Die unteren Klemmleisten sind mit Hilfe von vertikal arbeitenden Stelltrieben aufundnieder bewegbar und auf unterschiedliches Klemmniveau einstellbar,
  • b) die oberen Klemmleisten sind mit Hilfe von Parallelogrammlenkern, auf welche Stelltriebe arbeiten, zu betätigen und durch diese auf jedes Klemmniveau der unteren Klemmleisten einstellbar,
wobei das Klemmniveau der unteren Klemmleisten in der Übernahmeposition und/oder in der Ablegeposition und/oder beim Betrieb der Beschickholme zwischen Übernahmeposition und Ablegeposition durch eine Steuerung der Stelltriebe veränderbar ist und die oberen Klemmleisten dabei mitführ­ bar sind. - Diese Maßnahmen der Erfindung gewährleisten - unabhängig vom Durchhängen der von den Klemmleisten aufgenommenen Laminatplatten - stets ein sicheres und positionsgenaues Ablegen der Laminatstapel.
Erfindungsgemäß kann das Klemmniveau bei der Manipulation der Laminatstapel so verändert werden, daß einerseits die Laminatstapel in der Übernahmeposition der Klemmeinrich­ tungen von dem Übergabetisch sicher übernommen werden können, daß im übrigen aber ein beliebiges Durchhängen der von den Klemmeinrichtungen aufgenommenen Laminatplatten zugelassen werden kann, weil zum Zwecke des Ablegens das Klemmniveau auf eine untere Höhe eingestellt werden kann, so daß stets ein sicheres und positionsgenaues Ablegen der Laminattafel in der geöffneten Plattenpresse gewährleistet ist. Eine Verstellung des Klemmniveaus kann auch auf dem Weg der Klemmeinrichtungen zwischen Übernahmeposition und Ablegeposition erfolgen.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. So können die unteren und die oberen Klemmleisten als über die gesamte Länge der Laminatstapel und damit des Übernahmetisches als einteilig durchlaufende Leisten ausgeführt sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die unteren sowie die oberen Klemmleisten aus einzelnen Klemmleistenabschnitten zusammenzusetzen.
Zur Einstellung des Klemmniveaus können die unteren Klemm­ leisten über Zylinderkolbenanordnungen, z. B. Kurzhub­ zylinderkolbenanordnungen, aufundnieder bewegt werden. Die oberen Klemmleisten sind vorzugsweise über Hebelgetriebe, Wellen und die Parallelogrammlenker als Bestandteile des Stelltriebs angetrieben. Der Synchronismus dieser Bewegungen, der erforderlich ist, um bei einer Verstellung des Klemmniveaus mit Hilfe der unteren Klemmleisten die oberen Klemmleisten mitzuführen (oder umgekehrt), läßt sich mit den Hilfsmitteln der modernen Steuerungs- und Antriebs­ technik ohne weiteres verwirklichen. Im allgemeinen ist es ausreichend, lediglich die Bewegung der unteren Klemm­ leisten zu steuern und die oberen Klemmleisten über eine entsprechende Hydraulikschaltung mitzuführen. Dazu sind zweckmäßigerweise die Hebelgetriebe für den Antrieb der Bewegung der oberen Klemmleisten mit Hilfe von Zylinder­ kolbenanordnungen angetrieben. Man kann aber auch mit anderen Stelltrieben arbeiten.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Durchhängen der Laminatstapel nach Aufnahme durch die Klemmeinrich­ tungen zugelassen wird, sind die Klemmflächen der Klemm­ leisten zweckmäßigerweise nach Maßgabe der Durchhängung der Laminatstapel schräg eingerichtet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer Anlage für die Herstellung von Dekorlaminatplatten oder Industrielaminat­ platten, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 in gegenüber den Fig. 1 und 2 wesentlich vergrößer­ tem Maßstab den Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 1 und
Fig. 4 in gegenüber der Fig. 3 nochmals wesentlich ver­ größertem Maßstab einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand der Fig. 3.
In der Fig. 1 erkennt man zunächst ausschnittsweise einen Übernahmetisch 1 und eine zugeordnete Plattenpresse 2. Auf dem Übernahmetisch 1 befinden sich die Laminatstapel 3, die nacheinander in die Plattenpresse 2 einzuführen sind. Sie mögen aus Laminatelementen so zusammengelegt sein, wie es in der DE 42 09 496 A1 vorbeschrieben ist. Man erkennt fernerhin die erfindungsgemäße Vorrichtung 4 zum Beschicken der Plattenpresse 2, die eine untere Pressenplatte 5 und eine obere Pressenplatte 6 aufweist. In der Plattenpresse 2 werden die Laminatstapel 3 zu Dekorlaminatplatten oder Industrielaminatplatten unter Anwendung von Druck und Wärme gepreßt.
Der Übernahmetisch 1 befindet sich in Beschickrichtung vor der Plattenpresse 2. Beschickholme 7, die beidseits längs des Übernahmetisches 1 bzw. längs der Plattenpresse 2 geführt sind, sind, wie die in die Fig. 1 und 2 einge­ zeichneten Doppelpfeile verdeutlichen, zwischen einer Übernahmeposition I längs des Übernahmetisches 1 und einer Ablegeposition II längs der Pressenplatten 5, 6 der geöffneten Plattenpresse 2 verfahrbar. Die Beschickholme 7 tragen Klemmeinrichtungen 8, die mit unteren und oberen Klemmleisten 9, 10 ausgerüstet sind. Insoweit wird insbes. auf die Fig. 3 und 4 verwiesen.
Die Laminatstapel 3 werden in der Übernahmeposition I von den Klemmeinrichtungen 8 erfaßt und in der Ablege­ position II von den Klemmeinrichtungen 8 freigegeben, so daß sie sich positionsgenau auf der unteren Plattenpresse 5 der geöffneten Plattenpresse 2 ablegen.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 3 und 4 entnimmt man, daß die unteren Klemmleisten 9 mit Hilfe von vertikal arbeitenden Stelltrieben 11 aufundnieder bewegbar und auf unterschiedliches Klemmniveau einstellbar sind. Insoweit wird auch auf die eingezeichneten Doppelpfeile verwiesen. Die oberen Klemmleisten 10 sind mit Hilfe von Parallelogrammlenkern 12, auf die Stelltriebe 13 arbeiten, zu betätigen. Die Bewegung der Parallelogrammlenker 12 wurde durch Doppelbogen verdeutlicht. Die oberen Klemm­ leisten 10 sind dadurch gleichzeitig auf jedes Klemmniveau der unteren Klemmleisten 9 einstellbar. Das Klemmniveau der unteren Klemmleisten 9 ist in der Übernahmeposition I und in der Ablegeposition II und/oder auf dem Weg der Klemm­ einrichtungen 8 zwischen Übernahmeposition I und Ablege­ position II veränderbar, wobei die oberen Klemmleisten 10 nach Maßgabe des Klemmniveaus mitgeführt werden.
Im Ausführungsbeispiel sind die unteren und die oberen Klemmleisten 9, 10 aus einzelnen Klemmleistenabschnitten aufgebaut. Sie könnten auch über die gesamte Länge der Laminatstapel 3 und damit des Übernahmetisches 1 einteilig durchlaufend ausgeführt sein.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die unteren Klemmleisten 9 über Kurzhubzylinderkolbenanordnungen 11 aufundnieder bewegbar. Die oberen Klemmleisten 10 sind über ein Hebelgetriebe 14 und Wellen 15, die auf die Parallelogrammlenker 12 arbei­ ten, angetrieben. Im Ausführungsbeispiel wird dieses Hebelgetriebe 14 seinerseits ebenfalls mit Hilfe von Zylinderkolbenanordnungen 16 angetrieben.
Man erkennt in der Fig. 4, daß die Klemmflächen der Klemmleisten 8, 9 nach Maßgabe der Durchhängung der Laminatstapel 3 schräg eingerichtet sind.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Beschicken einer Plattenpresse (2), die eine untere Pressenplatte (5) und eine obere Pressenplatte (6) aufweist, mit Laminatstapeln (3) im Zuge der Herstel­ lung von Dekorlaminatplatten oder Industrielaminatplatten, - mit
einem Übernahmetisch (1), der in Beschickrichtung der Plattenpresse (2) angeordnet ist, Beschickholmen (7), die beidseits längs des Übernahmetisches (1) bzw. längs der Plattenpresse (2) geführt und zwischen einer Übernahmeposition (I) längs des Übernahmetisches (1) und einer Ablegeposition (II) längs der Pressenplatten (5, 6) der geöffneten Plattenpresse (2) verfahrbar sind, sowie mit Klemmeinrichtungen (8) an den Beschickholmen (7), die mit unteren und oberen Klemmleisten (9, 10) ausgerüstet sind,
wobei die Laminatstapel (3) in der Übernahmeposition (I) von den Klemmeinrichtungen (8) erfaßbar und in der Ablege­ position (II) von den Klemmeinrichtungen (8) freigebbar und auf der unteren Pressenplatte (5) ablegbar sind und wobei die Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
  • a) die unteren Klemmleisten (9) sind mit Hilfe von vertikal arbeitenden Stelltrieben (11) aufundnieder bewegbar und auf unterschiedliches Klemmniveau einstellbar,
  • b) die oberen Klemmleisten (10) sind mit Hilfe von Parallelogrammlenkern (12), auf welche Stelltriebe (13) arbeiten, zu betätigen und durch diese auf jedes Klemmniveau der unteren Klemmleisten (9) einstellbar,
    wobei das Klemmniveau der unteren Klemmleisten (9) in der Übernahmeposition (I) und/oder in der Ablegeposition (II) und/oder beim Betrieb der Beschickholme (7) zwischen Übernahmeposition (I) und Ablegeposition (II) durch eine Steuerung der Stelltriebe (11) veränderbar ist und die oberen Klemmleisten (10) dabei mitführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die unteren sowie die oberen Klemmleisten (9, 10) als über die gesamte Länge der Laminatstapel (3) einteilig durchlaufende Leisten ausgeführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die unteren Klemm­ leisten sowie die oberen Klemmleisten (9, 10) aus einzelnen Klemmleistenabschnitten bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die unteren Klemmleisten (9) über Zylinderkolbenanordnungen (11) aufundnieder bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die oberen Klemmleisten (10) über Hebelgetriebe (14), Wellen (15) und die Parallelogrammlenker (12) als Bestandteile des Stelltriebes angetrieben sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Hebelgetriebe mit Hilfe von Zylinderkolbenanordnungen (16) angetrieben sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Klemmflächen der Klemmleisten (9, 10) nach Maßgabe der Durchhängung der Laminatstapel (3) schräg eingerichtet sind.
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