DE4311763A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten von Parametern, die bei der Herstellung einer Halbleitervorrichtung verwendet werden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten von Parametern, die bei der Herstellung einer Halbleitervorrichtung verwendet werdenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Technik zum Einrichten
von Parametern, welche bei einem Herstellungsverfahren einer
Halbleitervorrichtung und einem feinen Element einer inte
grierten Schaltung verwendet werden.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Übersichtsdiagramm eines an
sich bekannten Segregationsmodelles, welches bei einem Ver
fahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung verwendet
wird. Gemäß Fig. 1 wird eine Position z entlang der horizon
talen Achse gemessen, und es wird eine Verunreinigungskon
zentration entlang der vertikalen Achse als Funktion der Po
sition z gemessen. SiO2 (Oxidfilm) befindet sich in dem Be
reich 1, bei dem die Position z einen negativen Wert auf
weist und Si (Silicium) befindet sich in dem Bereich 2, bei
dem die Position z einen positiven Wert annimmt. Zwei unter
schiedliche Verunreinigungskonzentrationen C1 und C2 sind
bei einer Grenzfläche eingestellt, bei der die Position z
Null beträgt. Die Werte C1 und C2 stellen jeweils die Verun
reinigungskonzentrationen des Oxidfilmes und von Silicium
bei der Grenzfläche dar.
In Fig. 1 bezeichnet die gestrichelte Linie einen Dotierflud
Fs (Flußdichte 1/(cm2·sec)) über die Grenzfläche.
Bei diesem herkömmlichen Segregationsmodell wird angenommen,
daß die Grenzfläche keine Ausdehnung aufweist. Somit ist ge
mäß Fig. 1 eine Konzentration C eines derartigen Dotiertyps,
wie B (Bor), P (Phosphor) und As (Arsen) über die Grenzflä
che diskontinuierlich, ebenso wie die Dichten von SiO2
(Oxidfilm) und Si (Silicium).
Unter Verwendung dieses Segregationsmodelles beträgt der
Dotierfluß Fs über die Grenzfläche Fs = h·(C1-C2/m), wo
bei h einen Massentransferkoeffizienten (cm/sec), und m
einen Segregationskoeffizienten (dimensionslos) darstellt.
Die vorstehende Gleichung beinhaltet, daß der
Grenzflächendotierfluß Fs auf eine solche Art und Weise er
zeugt wird, daß ein Verhältnis der Verunreinigungskonzentra
tionen C1/C2 gleich ist dem Segregationskoeffizienten m.
Das herkömmliche Segregationsmodell, das unterschiedliche
Verunreinigungskonzentrationen an derselben Position (z = 0)
bzw. der Grenzfläche liefert, weist einen ernsthaften Wider
spruch mit dem physikalischen Phänomen auf, daß die Vertei
lung der Verunreinigungskonzentration allmählich von 10
Angström bis einige zehn Angström über die SiO2/Si-Grenzflä
che verläuft.
Somit ist das herkömmliche Segregationsmodell nicht ausrei
chend praktikabel zur Parametereinrichtung zum genauen Ein
stellen einer Verunreinigungskonzentration in der Nähe einer
Grenzfläche, z. B. zur Einstellung einer Schwellenspannung
Vth eines MOS-Transistors innerhalb eines vorbestimmten Be
reiches.
Um ein Diffusionsprofil mit einer derartigen Genauigkeit un
ter Verwendung des herkömmlichen Segregationsmodelles
vorherzusagen, müssen die Parameter für unterschiedliche
Herstellungsprozeßschritte durch Berechnen einer Verunreini
gungskonzentration für jeden Herstellungsprozeßschritt für
den Massentransferkoeffizienten h und den Segregationskoef
fizienten m eingestellt werden.
Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine genaue Vorhersage einer Verunreinigungskonzen
tration und eine entsprechende Einrichtung der Prozeßparame
ter zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß Anspruch 1, 2,
11, 12 gelöst.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Einrichten von Prozeßparametern, die bei einem Verfahren zur
Herstellung einer Halbleitervorrichtung verwendet werden.
Ein Verfahren entsprechend einem ersten Aspekt weist die
Schritte auf: (a) Eingeben einer Vielzahl von Prozeßparame
ter; (b) Berechnen einer Verunreinigungskonzentration C, die
bei der Halbleitervorrichtung beobachtet wird, unter Ver
wendung der Prozeßparameter, wobei die Verunreinigungs
konzentration C eine Funktion einer Position z innerhalb der
Halbleitervorrichtung darstellt; (c) Beurteilen, ob die Ver
unreinigungskonzentration C einen vorbestimmten Wert auf
weist; (d) falls die Beurteilung bei dem Schritt (c) "Nein"
ergibt, Erneuern der Prozeßparameter und Wiederholen der
Schritte (b) und (c) solange, bis die Beurteilung bei dem
Schritt (c) "Ja" ergibt; (e) Bestimmen der Prozeßparameter,
bei denen die Beurteilung bei dem Schritt (c) "Ja" ergibt,
als zu erhaltende Prozeßparameter, wobei der Schritt (b) die
Definition eines Grenzbereiches zwischen anstoßenden ersten
und zweiten Materialien und die Durchführung einer Berech
nung unter Verwendung eines Modelles beinhaltet, bei dem die
Verunreinigungskonzentration C kontinuierlich mit der Posi
tion z über den Grenzbereich variiert.
Ein Verfahren entsprechend einem zweiten Aspekt weist die
Schritte auf: (a) Eingeben einer Vielzahl von Prozeßparame
tern; (b) Berechnen einer Verunreinigungskonzentration C,
die bei der Halbleitervorrichtung beobachtet wird, unter
Verwendung der Prozeßparameter, wobei die Verunreinigungs
konzentration C eine Funktion einer Position z innerhalb der
Halbleitervorrichtung und einer Zeit t darstellt; (c) Simu
lieren einer Charakteristik der Halbleitervorrichtung aus
der Verunreinigungskonzentration C; (d) Beurteilen, ob die
Verunreinigungskonzentration C einen vorbestimmten Wert auf
weist; (e) falls die Beurteilung bei dem Schritt (c) "Nein"
ergibt, Erneuern der Prozeßparameter und Wiederholen der
Schritte (b) und (c) solange, bis die Beurteilung bei dem
Schritt (c) "Ja" ergibt; (f) Bestimmen der Prozeßparameter,
bei denen die Beurteilung bei dem Schritt (c) "Ja" ergibt,
als zu erhaltende Prozeßparameter, wobei der Schritt (b) die
Definition eines Grenzbereiches zwischen anstoßenden ersten
und zweiten Materialien und die Durchführung einer Berech
nung unter Verwendung eines Modelles beinhaltet, bei dem die
Verunreinigungskonzentration C kontinuierlich mit der Posi
tion z über den Grenzbereich variiert.
Bei dem zweiten Aspekt des Verfahrens kann der Schritt (b)
zumindest eine der Berechnung der Diffusionsberechnung,
Oxidationsberechnung und Epitaxieberechnung aufweisen, wobei
die Diffusionsberechnung, die Oxidationsberechnung und die
Epitaxieberechnung jeweils einem Diffusionsprozeß, einem
Oxidationsprozeß und einem Epitaxieprozeß entsprechen.
Desweiteren können die Prozeßparameter eine Prozeßtemperatur
T, eine Prozeßzeit t0, eine Ionenimplantationsdosis und eine
Ionenimplantationsenergie aufweisen.
Desweiteren kann der Schritt (b) eine
Ionenimplantationsberechnung aufweisen, die einem Ionenim
plantationsprozeß entspricht.
Desweiteren kann der Schritt (b) aufweisen: bei der Ionenim
plantationsberechnung den Schritt des (b-1) Berechnens eines
anfänglichen Wertes der Verunreinigungskonzentration C aus
der Ionenimplantationsdosis und der Io
nenimplantationsenergie; bei der Diffusionsberechnung den
Schritt des (b-2) Berechnens eines Dotierflusses Fs bei ei
ner Zeit t unter Verwendung der Verunreinigungskonzentration
C und der Prozeßtemperatur T, den Schritt des (b-3) Erneu
erns der Verunreinigungskonzentration C unter Verwendung des
Dotierflusses Fs, und den Schritt des (b-4) Hinzufügens ei
nes vorbestimmten Zeitschrittes an die Zeit t zum hierdurch
Erneuern der Zeit t, und Wiederholen der Schritte (b-2) und
(b-3) solange, bis die Berechnung bei der Prozeßzeit t0 an
kommt.
Desweiteren kann der Schritt (b-2) die Schritte aufweisen:
(b-2-1) Berechnen eines Diffusionskoeffizienten D aus der
Prozeßtemperatur T; (b-2-2) Berechnen eines Segregationsko
effizienten m aus der Prozeßtemperatur T und (b-2-3) Berech
nen des Dotierflusses Fs aus dem Diffusionskoeffizienten D,
dem Segregationskoeffizienten m und der Verunreinigungskon
zentration C entsprechend der nachstehenden Gleichung
Fs = -D·m·[∂(C/m)/∂z].
Der vorbestimmte Zeitschritt kann durch den Dotierfluß Fs
bestimmt sein.
Der Schritt (b) kann desweiteren eine Ätzungsberechnung, Ab
scheidungsberechnung und optische Lithographieberechnung
aufweisen, die jeweils einem Ätzprozeß, einem Abscheidungs
prozeß und einem optischen Lithographieprozeß entsprechen.
Die Halbleitervorrichtung stellt vorzugsweise einen MOS-
Transistor dar, und die Charakteristik ist vorzugsweise ein
Schwellenwert des MOS-Transistors.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich desweiteren auf eine
Vorrichtung zum Einrichten von Prozeßparametern, die bei ei
nem Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
verwendet werden. Eine Vorrichtung entsprechend einem ersten
Aspekt weist auf: einen Eingangsteil, an den eine Vielzahl
von Prozeßparametern eingegeben sind; einen Prozeßsimulati
onsteil zum Berechnen einer in der Halbleitervorrichtung zu
beobachtenden Verunreinigungskonzentration C unter Verwen
dung der Prozeßparameter, wobei die Verunreinigungskonzen
tration C eine Funktion einer Position z innerhalb der Halb
leitervorrichtung und einer Zeit t darstellt; einen Beurtei
lungsteil für die Beurteilung darüber, ob die Verunrei
nigungskonzentration C einen vorbestimmten Wert aufweist;
einen Parametererneuerungsteil zum Erneuern der Prozeßpara
meter, falls die Beurteilung "Nein" ist, solange, bis die
Beurteilung "Ja" wird; und einen Ausgangsteil zum Bestimmen
der Prozeßparameter, mit denen die Beurteilung "Ja" ist, als
Prozeßparameter, die erhalten werden und zum Ausgeben der
Prozeßparameter, wobei in dem Prozeßsimulationsteil ein
Grenzbereich zwischen anstoßenden ersten und zweiten Mate
rialien definiert ist und eine Berechnung unter Verwendung
eines Modelles durchgeführt ist, bei dem die Verunreini
gungskonzentration C auf kontinuierliche Weise mit der Posi
tion z über den Grenzbereich variiert.
Eine Vorrichtung entsprechend einem zweiten Aspekt weist
auf: einen Eingangsteil, an den eine Vielzahl von Prozeßpa
rametern eingegeben sind; einen Prozeßsimulationsteil zum
Berechnen einer in der Halbleitervorrichtung zu beobachten
den Verunreinigungskonzentration C unter Verwendung der Pro
zeßparameter, wobei die Verunreinigungskonzentration C eine
Funktion einer Position z innerhalb der Halbleitervorrich
tung und einer Zeit t darstellt; einen Beurteilungsteil für
die Beurteilung darüber, ob die Verunreinigungskonzentration
C einen vorbestimmten Wert aufweist; einen Parametererneue
rungsteil zum Erneuern der Prozeßparameter, falls die Beur
teilung "Nein" ist, solange, bis die Beurteilung "Ja" wird;
und einen Ausgangsteil zum Bestimmen der Prozeßparameter,
mit denen die Beurteilung "Ja" ist, als Prozeßparameter, die
erhalten werden und zum Ausgeben der Prozeßparameter, wobei
in dem Prozeßsimulationsteil ein Grenzbereich zwischen an
stoßenden ersten und zweiten Materialien definiert ist und
eine Berechnung unter Verwendung eines Modelles durchgeführt
ist, bei dem die Verunreinigungskonzentration C auf kontinu
ierliche Weise mit der Position z über den Grenzbereich va
riiert.
Bei dem zweiten Aspekt der Vorrichtung kann der
Prozeßsimulationsteil zumindest eine Berechnung aus der
Gruppe einer Diffusionsberechnung, Oxidationsberechnung und
Epitaxieberechnung durchführen, wobei die Diffusionsberech
nung, die Oxidationsberechnung und die Epitaxieberechnung
jeweils einem Diffusionsprozeß, einem Oxidationsprozeß und
einem Epitaxieprozeß entspricht.
Desweiteren können die Prozeßparameter eine Prozeßtemperatur
T, eine Prozeßzeit t0, eine Ionenimplantationsdosis und eine
Ionenimplantationsenergie aufweisen.
Der Prozeßsimulationsteil kann desweiteren eine
Ionenimplantationsberechnung durchführen, die einem Ionenim
plantationsprozeß entspricht.
Bei der Ionenimplantationsberechnung kann ein anfänglicher
Wert der Verunreinigungskonzentration C aus der
Ionenimplantationsdosis und der Ionenimplantationsenergie
berechnet sein; bei der Diffusionsberechnung kann ein Do
tierfluß Fs bei einer Zeit t aus der Verunreinigungskonzen
tration C und der Prozeßtemperatur T berechnet sein, wobei
ein vorbestimmter Zeitschritt zur Zeit t hinzugefügt ist, um
hierdurch die Zeit t zu erneuern, wobei die Erneuerung der
Verunreinigungskonzentration C unter Verwendung des Dotier
flusses Fs so lange fortfährt, bis die Berechnung bei der
Prozeßzeit t0 ankommt.
Vorzugsweise sind ein Diffusionskoeffizient D und ein
Segregationskoeffizient m aus der Prozeßtemperatur T berech
net, und daran anschließend ist der Dotierfluß Fs aus dem
Diffusionskoeffizienten D, dem Segregationskoeffizienten m
und der Verunreinigungskonzentration C entsprechend der
nachstehenden Gleichung berechnet:
Fs = -D·m·(∂(C/m)/∂z).
Der vorbestimmte Zeitschritt kann aus dem Dotierfluß Fs be
stimmt sein.
Der Prozeßsimulationsteil kann eine Ätzungsberechnung,
Abscheidungsberechnung und eine optische Lithographieberech
nung durchführen, die jeweils einem Ätzprozeß, einem Ab
scheidungsprozeß und einem optischen Lithographieprozeß ent
sprechen.
Die Halbleitervorrichtung stellt vorzugsweise einen MOS-
Transistor dar, und die Charakteristik stellt vorzugsweise
einen Schwellenwert des MOS-Transistors dar.
Somit weist die Berechnung der Verunreinigungskonzentration C
bei dem Prozeßsimulationsteil die Definition des Grenzberei
ches auf, der benachbarte erste und zweite Zellen abgrenzt.
Bei dem hier verwendeten Modell variiert die
Verunreinigungskonzentration C auf kontinuierliche Weise mit
der Position z über den Grenzbereich.
Somit wird die Verunreinigungskonzentration C zu keinem
Zeitpunkt als ein Wert berechnet, der über die ersten und
zweiten Zellen diskontinuierlich wird, wodurch es ermöglicht
wird, daß die Prozeßsimulation im allgemeinen mit einem
tatsächlichen physikalischen Phänomen übereinstimmt.
Falls die Prozeßparameter aufgrund einer derartigen Simula
tion eingerichtet werden, ist es nicht notwendig, einen
Massentransferkoeffizienten und einen Segregationskoeffizi
enten für unterschiedliche Herstellungsprozeßschritte zu än
dern. Somit braucht die Einrichtung der Prozeßparameter
nicht geändert zu werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Kurve zur Erläuterung der herkömmlichen Tech
nik;
Fig. 2A bis 2C Kurven zur Darstellung eines bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung verwendeten Segregationsmodelles;
Fig. 3 und 4 in Kombination ein Flußdiagramm zur Erläuterung
des bevorzugten Ausführungsbeispieles;
Fig. 5 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des bevorzugten
Ausführungsbeispieles;
Fig. 6 ein Blockdiagramm des Prozeßsimulationsteiles;
Fig. 7 und 8 in Kombination ein Flußdiagramm zur Erläuterung
der durch einen Diffusionsteil ausgeführten Vor
gänge;
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Darstellung des Schrittes S105
in Einzelheiten;
Fig. 10 ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines weiteren
Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 11 und 12 in Kombination ein Flußdiagramm zur Erläute
rung des weiteren Ausführungsbeispieles.
Die Fig. 3 und 4 in Kombination zeigen ein Flußdiagramm ei
nes Gesamtsystems entsprechend der vorliegenden Erfindung
zur Einrichtung von Parametern einer Vorrichtung oder eines
Verfahrens zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung zur
Anpassung an gegebene Erfordernisse.
Im folgenden wird die Parametereinrichtung für einen MOS-
Transistor beschrieben, wobei die Einstellung einer
Schwellenspannung Vth innerhalb eines vorbestimmten Berei
ches angestrebt wird.
Der Schritt S1 umfaßt die Bestimmung des vorbestimmten
Bereiches, d. h. die Spezifikationen der Schwellenspannung.
Dies bedeutet, daß eine maximale Schwellenspannung V1 und
eine minimale Schwellenspannung V2 bestimmt werden.
Als nächstes werden die Prozeßparameter für jeden Pro
zeßschritt bei einem Schritt S2 bestimmt. Die Prozeßparame
ter umfassen eine Prozeßtemperatur T, eine Prozeßzeit t0,
eine Dosis und eine Energie einer Ionenimplantation. Bei ei
nem Unterschritt S3 wird eine Verteilung der Verunreini
gungskonzentration in einem MOS-Transistor simuliert, ge
folgt von einer Berechnung einer Vorrichtungscharakteristik
bei einem Schritt S4.
Es wird daran anschließend simuliert, wie groß die
Schwellenspannung Vth in dem MOS-Transistor sein wird, wel
che entwickelt wird mit den Parametern, die bei dem Schritt
S2 verwendet werden (Schritt S5). Daran anschließend wird
beurteilt, ob die berechnete Schwellenspannung Vth die in
dem Schritt S1 bestimmten Spezifikationen erfüllt (Schritt
S6). Das Ergebnis der Beurteilung wird neben den Prozeßpara
metern angezeigt (Schritte S7 und S8), und die Parameter
werden upgedatet (erneut festgelegt) (Schritt S9). Falls die
Schwellenspannung Vth erneut mit den neuen Parametern einge
richtet werden muß, kehrt die Simulation an den Schritt S2
zurück.
In Fig. 5 ist eine Vorrichtung zur Simulation der Schwellen
spannung Vth auf diese Art und Weise gezeigt. Die
Spezifikationen V1 und V2 der Schwellenspannung werden in
einem Eingangsteil 1a eingegeben und anschließend einmal in
einem Schwellenspannungspezifikationsspeicherteil 1b gespei
chert. Dies entspricht dem Schritt S1 gemäß Fig. 3.
Der Eingangsteil 1a empfängt desweiteren die Prozeßparame
ter, die aufeinanderfolgend einmal in einem
Prozeßparameterspeicherteil 2 gespeichert sind. Der Prozeß
parameterspeicherteil 2 entspricht dem Schritt S2.
Die Verunreinigungskonzentration wird in einem
Prozeßsimulationsteil 3 simuliert, der dem Schritt S3 ent
spricht. Die Vorrichtungscharakteristik der Halbleitervor
richtung, also des MOS-Transistors wird in einem Vorrich
tungssimulationsteil 4 berechnet. Dies entspricht dem
Schritt S4.
Die Schwellenspannung Vth wird in einem
Schwellenspannungsberechnungsteil 5a berechnet, und ein Er
gebnis der Berechnung wird in einem Schwellenspannungsspei
cherteil 5b gespeichert. Dies entspricht dem Schritt S5.
Ein Schwellenspannungsbeurteilungsteil 6a vergleicht die
maximalen und die minimalen Schwellenspannungen V1 und V2,
die in dem Schwellenspannungspezifikationsspeicherteil 1b
gespeichert sind, mit der berechneten Schwellenspannung Vth,
die in dem Schwellenspannungsspeicherteil 5b gespeichert
ist. Die Beurteilung des Schrittes 56 wird ebenfalls in dem
Schwellenspannungsbeurteilungsteil 6a durchgeführt.
Falls es als Ergebnis der Beurteilung notwendig ist, ein Up
date der Prozeßparameter durchzuführen, simuliert der
Prozeßsimulationsteil 3 nochmals unter Verwendung der in dem
Parameter-Updateteil 9 gespeicherten neuen Parameter die
Verunreinigungskonzentration. Falls dies nicht notwendig
ist, werden die derzeit gültigen Parameter bei einem Aus
gangsteil 10 ausgegeben. Die bei dem Ausgangsteil 10 ausge
gebenen Parameter werden bei einem tatsächlichen Herstel
lungsprozeß eines MOS-Transistors verwendet. Falls die
Schwellenspannung mit diesen Parametern entwickelt wurde,
fällt die Schwellenspannung Vth eines MOS-Transistors inner
halb des vorbestimmten Bereiches.
Es erfolgt die Beschreibung, wie die
Verunreinigungskonzentration bei dem Schritt S3 berechnet
wird. Die Berechnung der Verunreinigungskonzentration muß
mit der thermischen Behandlung durchgeführt werden, welche
einen Dotierungsfluß induziert.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, weist der Prozeßsimulations
teil 3 einen Ionenimplantationsteil 3a, einen Diffusionsteil 3b,
einen Oxidationsteil 3c, einen Ätzteil 3d, einen Ab
scheidungsteil 3e, einen Epitaxieteil 3f und einen Fotoli
thographieteil 3g auf. Jede der tatsächlichen Ionenimplanta
tions-, Diffusions-, Oxidations-, Ätz-, Abscheidungs-, Epi
taxie- und Fotolithographiebehandlung wird in dem zugehöri
gen Teil des Prozeßsimulationsteiles 3 berechnet.
Von diesen Teilen, welche den Prozeßsimulationsteil 3 ausma
chen, sind insbesondere der Diffusionsteil 3b, der
Oxidationsteil 3c und der Epitaxieteil 3f für die numerische
Simulation der Verunreinigungskonzentration verantwortlich.
Zur Einfachheit der Darstellung wird lediglich die Simula
tion bei dem Diffusionsteil 3b unter der Annahme beschrie
ben, daß die anfänglichen Verunreinigungsverteilungswerte
bereits berechnet sind und in den Diffusionsteil 3b auf der
Grundlage von Parametern, wie beispielsweise eine Dosis und
eine Energie der Ionenimplantation, eingegeben sind.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen in schematischen Flußdiagrammen die
Reihenfolge der Schritte zur Berechnung der
Verunreinigungskonzentration. Zunächst werden eine Pro
zeßtemperatur T und eine Prozeßzeit t0 während der Diffusion
eingegeben (Schritt S101). Als nächstes wird ein zu analy
sierender Raum in feine diskrete Bereiche unterteilt, d. h.
Zellen (Schritt S102). Bei dieser Raumaufteilung werden Zel
lengrenzbereiche definiert, die Nachbarzellen abgrenzen, wie
im folgenden noch beschrieben wird.
Die anfängliche Verunreinigungskonzentration wird an
schließend eingegeben, welche bereits einem Zentrum von je
der Zelle zugewiesen wurde (Schritt S103), um hierdurch eine
Prozeßzeit t zu initialisieren (Schritt S104). Die Prozeßzeit
t wird durch einen Zeitschritt Dt geführt, unmittelbar ge
folgt durch die Schritte S105 bis S112. Dies wird solange
wiederholt, bis die Berechnung bei der Prozeßzeit t0 ankommt
(Schritte S107 bis S109 und S112).
Bevor zur Erläuterung der Schritte S105, S106 und S110
fortgefahren wird, wird ein in der vorliegenden Erfindung
verwendetes Segregationsmodell beschrieben.
Die Fig. 2A bis 2C zeigen Kurven zur Erläuterung des
Segregationsmodells entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Eine Verunreinigungskonzentration C, eine Dichte von Si
(SiO2) und ein Segregationskoeffizient m sind jeweils gegen
eine Position z in den Fig. 2A, 2B und 2C aufgetragen. Eine
Seite in der Figur links von der Grenzfläche BL (z=0) stellt
eine SiO2-Seite (Bereich 1) dar, während in der Figur rechts
der Grenzfläche BL eine Si-Seite (Bereich 2) dargestellt
ist.
Bei dem verbesserten Segregationsmodell wird ein Grenzbe
reich BZ mit einem bestimmten Bereich betrachtet, welcher
die Grenzfläche BL umfaßt. Somit variieren die
Verunreinigungskonzentration C, die Dichte von Si (SiO2) und
der Segregationskoeffizient m kontinuierlich in dem Grenzbe
reich BZ, was einen deutlichen Gegensatz zu dem herkömmli
chen Segregationsmodell darstellt, bei dem unterschiedliche
physikalische Werte auf dieselbe Position in einer physika
lisch an sich undurchführbaren Weise eingestellt sind.
Entsprechend der Regel von Nerst-Einstein beträgt die mitt
lere Geschwindigkeit von Teilchen v:
wobei Dµ eine chemische Potentialdifferenz, D einen Diffusi
onskoeffizienten, k die Boltzmann-Konstante und T die
Temperatur bezeichnet. Auf der anderen Seite beträgt der Do
tierfluß Fs:
Der erste Term auf der rechten Seite von Gleichung 2 stellt
Diffusionsterme dar, und die zweiten Terme auf der rechten
Seite von Gleichung 2 stellen einen Dotierfluß dar, der
durch Segregation induziert ist.
Entsprechend der Veröffentlichung "Theory and Direct
Measurement of Boron Segregation in SiO2 during Dry, Near
Dry, and Wet O2 Oxidation", R. B. Fair und J. C. C. Tsai, J.
Electrochem. Soc., Dezember 1978, S. 2050-2058, beträgt der
Segregationskoeffizient in wie folgt:
wobei Xs und Xg1 molare Bestandteile, und gg1 und gs
Aktivierungskoeffizienten darstellen. Demgemäß gilt Glei
chung 4, wobei m0 eine Konstante darstellt:
Somit ergibt sich aus den Gleichungen 3 und 4
und demgemäß aus den Gleichungen 5 und 2:
Die Gleichung 6 ist nicht nur bezüglich der Bereiche 1 und 2
erfüllt, sondern auch bezüglich dem Grenzbereich, und stellt
somit ein gleichförmiges Modell dar. Falls der Segregations
koeffizient m nicht von der Position z abhängt und konstant
ist, wird der Dotierungsfluß Fs wie folgt ausgedrückt, wobei
die reguläre Diffusion gilt:
Falls der Segregationskoeffizient m von der Position z ab
hängt, stellt der Dotierungsfluß Fs gemäß dem Ausdruck nach
Gleichung 7 einen Verunreinigungsfluß über die Grenzfläche
dar.
Unter Verwendung des im vorhergehenden Abschnitt (B-2)
erläuterten Segregationsmodelles wird der Dotierungsfluß Fs
in dem Schritt S105 gemäß Fig. 7 berechnet. Ein in dem
Schritt S105 verwendetes Berechnungsverfahren stellt typi
scherweise das Defaut Flaukel-Verfahren oder das RRK-Verfah
ren dar.
Fig. 9 zeigt in einem Flußdiagramm den Schritt S105 in
Einzelheiten. Bei einem Schritt S51 werden der Diffusionsko
effizient D und der Segregationskoeffizient m aus der Pro
zeßtemperatur T berechnet, gefolgt von einer Berechnung des
Dotierungsflusses Fs entsprechend Gleichung 6 (Schritt S52).
Anschließend wird bei dem Schritt S106 (Fig. 8) der Zeit
schritt Δt entsprechend dem Dotierungsfluß Fs bei einer
Zeit t bestimmt und es wird eine Quantität von Dotiermittel,
die während dem Zeitschritt Δt fließen, berechnet (Schritt
S110). Da die Quantitäten der Dotierungsmittel, die über
Nachbarzellen fließen, bekannt sind, kann eine Verunreini
gungskonzentration in jeder Zelle gefunden werden (Schritt
S111).
Das bis hierher beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel
benötigt, daß die Simulation bei dem Vorrichtungssimulati
onsteil bis zur Berechnung und Bestimmung der
Vorrichtungscharakteristik, wie beispielsweise den
Schwellenspannungswert, geht. Jedoch können die Spezifizie
rungen der Verunreinigungskonzentration in der Nähe der
Grenzfläche bei der Simulation bestimmt werden, wobei in
diesem Fall die Einrichtung der Parameter in einem System
realisiert wird, welches in Fig. 10 dargestellt ist. Das Sy
stem gemäß Fig. 10 ist im allgemeinen ähnlich dem in Fig. 5
dargestellten. Ein Verunreinigungskonzentrations-Spe
zifikationsspeicherteil 1c ist anstelle des Schwellenspan
nungs-Spezifikationsspeicherteiles 1b vorgesehen, und ein
Verunreinigungskonzentrationsbeurteilungsteil 6b ist an
stelle des Schwellenspannungsbeurteilungsteiles 6a einge
richtet. Der Vorrichtungssimulationsteil 4, der Schwellen
spannungsberechnungsteil 5a und der Schwellenspannungsspei
cherteil 5b können weggelassen sein.
Bei dem System gemäß Fig. 10 berechnet der Programmsimulati
onsteil 3 eine Verunreinigungskonzentration C, welche an
schließend mit den Spezifikationen der
Verunreinigungskonzentration verglichen wird, die zuvor in
dem Verunreinigungskonzentrations-Spezifikationsspeicherteil
1c gespeichert sind. Falls der Konzentrations-Spezifikati
onsspeicherteil 1c beurteilt, daß die Verunreinigungskonzen
tration C nicht innerhalb der vorbestimmten Spezifikationen
fällt, bewirkt der Parameter-Updateteil 9 ein Update der Pa
rameter hierin, und die Berechnung wird unter Verwendung der
neuen Parameter fortgeführt.
Die Reihenfolge dieses Vorgangs ist in einem Flußdiagramm
gemäß den Fig. 11 und 12 dargestellt. Zunächst werden die
Spezifikationen der Verunreinigungskonzentration eingerich
tet (Schritt S11), und es werden die Parameter des Herstel
lungsprogrammes angegeben (Schritt S2).
Als nächstes wird eine Verteilung der
Verunreinigungskonzentration simuliert (Schritt S3), und es
wird anschließend beurteilt, ob die berechnete Verteilung
die Spezifikationen erfüllt (Schritt S61). Wie es in Fig. 12
dargestellt ist, sind die nachfolgenden Vorgänge exakt die
selben wie die Schritte S7 bis S10 gemäß Fig. 4.
Es wird vermerkt, daß die vorliegende Erfindung nicht nur
auf eine SiO2/Si-Grenzfläche anwendbar ist, sondern eben
falls bei einer Grenzfläche zwischen Si3N4 (Siliciumnitrid),
Polysilicium, Silicide, Metall und dergleichen.
Desweiteren muß die Charakteristik einer zu berechnenden
Halbleitervorrichtung nicht unbedingt ein Schwellenwert
sein, sondern kann auch ein Leckstrom oder eine Durchbruchs
spannung darstellen.
Claims (20)
1. Verfahren zum Einrichten von Prozeßparametern, die bei
einem Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervor
richtung verwendet werden, welches die Schritte auf
weist:
- a) Eingeben einer Vielzahl von Prozeßparameter;
- b) Berechnen einer Verunreinigungskonzentration C, die bei der Halbleitervorrichtung be obachtet wird, unter Verwendung der Prozeß parameter, wobei die Verunreinigungs konzentration C eine Funktion einer Position z innerhalb der Halbleitervorrichtung dar stellt;
- c) Beurteilen, ob die Verunreinigungskonzentra tion C einen vorbestimmten Wert aufweist;
- d) falls die Beurteilung bei dem Schritt (c) "Nein" ergibt, Erneuern der Prozeßparameter und Wiederholen der Schritte (b) und (c), solange, bis die Beurteilung bei dem Schritt (c) "Ja" ergibt;
- e) Bestimmen der Prozeßparameter, bei denen die Beurteilung bei dem Schritt (c) "Ja" ergibt, als zu erhaltende Prozeßparameter, wobei der Schritt (b) die Definition eines Grenz bereiches zwischen anstoßenden ersten und zweiten Materialien und die Durchführung einer Berechnung unter Verwendung eines Mo delles beinhaltet, bei dem die Verunreinigungskonzentration C kontinuier lich mit der Position z über den Grenzbe reich variiert.
2. Verfahren zum Einrichten von Prozeßparametern, die bei
einem Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervor
richtung verwendet werden, welches die Schritte auf
weist:
- a) Eingeben einer Vielzahl von Prozeßparameter;
- b) Berechnen einer Verunreinigungskonzentration C, die bei der Halbleitervorrichtung be obachtet wird, unter Verwendung der Prozeß parameter, wobei die Verunreinigungs konzentration C eine Funktion einer Position innerhalb der Halbleitervorrichtung, und einer Zeit t darstellt;
- c) Simulieren einer Charakteristik der Halbleitervorrichtung aus der Verunreinigungskonzentration C;
- d) Beurteilen, ob die Verunreinigungskonzentra tion C einen vorbestimmten Wert aufweist;
- e) falls die Beurteilung bei dem Schritt (c) "Nein" ergibt, Erneuern der Prozeßparameter und Wiederholen der Schritte (b) und (c), solange, bis die Beurteilung bei dem Schritt (c) "Ja" ergibt;
- f) Bestimmen der Prozeßparameter, bei denen die Beurteilung bei dem Schritt (c) "Ja" ergibt, als zu erhaltende Prozeßparameter, wobei der Schritt (b) die Definition eines Grenz bereiches zwischen anstoßenden ersten und zweiten Materialien und die Durchführung einer Berechnung unter Verwendung eines Mo delles beinhaltet, bei dem die Verunreinigungskonzentration C kontinuier lich mit der Position z über den Grenzbe reich variiert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (b) zumindest einen Berechnungsschritt
einer Diffusionsberechnung, Oxidationsberechnung und
Epitaxieberechnung aufweist, wobei die Diffusionsbe
rechnung, die Oxidationsberechnung und die Epitaxiebe
rechnung jeweils einem Diffusionsprozeß, Oxidationspro
zeß und Epitaxieprozeß entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prozeßparameter eine Prozeßtemperatur T, eine Pro
zeßzeit t0, eine Ionenimplantationsdosis und eine
Ionenimplantationsenergie aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (b) desweiteren eine Ionenimplantationsbe
rechnung aufweist, die einem Ionenimplantationsprozeß
entspricht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (b) aufweist:
bei der Ionenimplantationsberechnung den Schritt des (b-1) Berechnens eines anfänglichen Wertes der Verunreinigungskonzentration C aus der Ionenimplanta tionsdosis und der Ionenimplantationsenergie;
bei der Diffusionsberechnung den Schritt des (b-2) Berechnens eines Dotierflusses Fs bei einer Zeit t un ter Verwendung der Verunreinigungskonzentration C und der Prozeßtemperatur T,
den Schritt des (b-3) Erneuerns der Verunreinigungskonzentration C unter Verwendung des Do tierflusses Fs, und
den Schritt des (b-4) Hinzufügens eines vorbestimmten Zeitschrittes an die Zeit t zum hierdurch Erneuern der Zeit t, und Wiederholen der Schritte (b-2) und (b-3), solange, bis die Berechnung bei der Prozeßzeit t0 an kommt.
bei der Ionenimplantationsberechnung den Schritt des (b-1) Berechnens eines anfänglichen Wertes der Verunreinigungskonzentration C aus der Ionenimplanta tionsdosis und der Ionenimplantationsenergie;
bei der Diffusionsberechnung den Schritt des (b-2) Berechnens eines Dotierflusses Fs bei einer Zeit t un ter Verwendung der Verunreinigungskonzentration C und der Prozeßtemperatur T,
den Schritt des (b-3) Erneuerns der Verunreinigungskonzentration C unter Verwendung des Do tierflusses Fs, und
den Schritt des (b-4) Hinzufügens eines vorbestimmten Zeitschrittes an die Zeit t zum hierdurch Erneuern der Zeit t, und Wiederholen der Schritte (b-2) und (b-3), solange, bis die Berechnung bei der Prozeßzeit t0 an kommt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (b-2) die Schritte aufweist:
(b-2-1) Berechnen eines Diffusionskoeffizienten D aus der Prozeßtemperatur T;
(b-2-2) Berechnen eines Segregationskoeffizien ten m aus der Prozeßtemperatur T und
(b-2-3) Berechnen des Dotierflusses Fs aus dem Diffusionskoeffizienten D, dem Segrega tionskoeffizienten m und der Verunreini gungskonzentration C entsprechend der nachstehenden Gleichung Fs = -D·m·(∂2(C/m)/∂z).
(b-2-1) Berechnen eines Diffusionskoeffizienten D aus der Prozeßtemperatur T;
(b-2-2) Berechnen eines Segregationskoeffizien ten m aus der Prozeßtemperatur T und
(b-2-3) Berechnen des Dotierflusses Fs aus dem Diffusionskoeffizienten D, dem Segrega tionskoeffizienten m und der Verunreini gungskonzentration C entsprechend der nachstehenden Gleichung Fs = -D·m·(∂2(C/m)/∂z).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Zeitschritt von dem Dotierfluß Fs be
stimmt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (b) desweiteren die Ätzungsberechnung,
Abscheidungsberechnung und optische Lithographieberech
nung aufweist, die jeweils einem Ätzprozeß, einem Ab
scheidungsprozeß und einem optischen Lithographieprozeß
entsprechen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbleitervorrichtung einen MOS-Transistor dar
stellt, und die Charakteristik ein Schwellenwert des
MOS-Transistors darstellt.
11. Vorrichtung zum Einrichten von Prozeßparameter, welche
bei einem Verfahren zur Herstellung einer Halbleiter
vorrichtung verwendet werden, welche aufweist:
einen Eingangsteil, an den eine Vielzahl von Prozeßpa rametern eingegeben sind;
einen Prozeßsimulationsteil zum Berechnen einer in der Halbleitervorrichtung zu beobachtenden Verunreinigungskonzentration C unter Verwendung der Prozeßparameter, wobei die Verunreinigungskonzentration C eine Funktion einer Position z innerhalb der Halblei tervorrichtung darstellt;
einen Beurteilungsteil für die Beurteilung darüber, ob die Verunreinigungskonzentration C einen vorbestimmten Wert aufweist;
einen Parametererneuerungsteil zum Erneuern der Prozeßparameter, falls die Beurteilung "Nein" ist, so lange, bis die Beurteilung "Ja" wird; und
einen Ausgangsteil zum Bestimmen der Prozeßparameter, mit denen die Beurteilung "Ja" ist, als Prozeßparame ter, die erhalten werden und zum Ausgeben der Prozeßpa rameter, wobei
in dem Prozeßsimulationsteil ein Grenzbereich zwischen anstoßenden ersten und zweiten Materialien definiert ist und eine Berechnung unter Verwendung eines Modelles durchgeführt ist, bei dem die Verunreinigungskonzentra tion C auf kontinuierliche Weise mit der Position z über den Grenzbereich variiert.
einen Eingangsteil, an den eine Vielzahl von Prozeßpa rametern eingegeben sind;
einen Prozeßsimulationsteil zum Berechnen einer in der Halbleitervorrichtung zu beobachtenden Verunreinigungskonzentration C unter Verwendung der Prozeßparameter, wobei die Verunreinigungskonzentration C eine Funktion einer Position z innerhalb der Halblei tervorrichtung darstellt;
einen Beurteilungsteil für die Beurteilung darüber, ob die Verunreinigungskonzentration C einen vorbestimmten Wert aufweist;
einen Parametererneuerungsteil zum Erneuern der Prozeßparameter, falls die Beurteilung "Nein" ist, so lange, bis die Beurteilung "Ja" wird; und
einen Ausgangsteil zum Bestimmen der Prozeßparameter, mit denen die Beurteilung "Ja" ist, als Prozeßparame ter, die erhalten werden und zum Ausgeben der Prozeßpa rameter, wobei
in dem Prozeßsimulationsteil ein Grenzbereich zwischen anstoßenden ersten und zweiten Materialien definiert ist und eine Berechnung unter Verwendung eines Modelles durchgeführt ist, bei dem die Verunreinigungskonzentra tion C auf kontinuierliche Weise mit der Position z über den Grenzbereich variiert.
12. Vorrichtung zum Einrichten von Prozeßparameter, welche
bei einem Verfahren zur Herstellung einer Halbleiter
vorrichtung verwendet werden, welche aufweist:
einen Eingangsteil, an den eine Vielzahl von Prozeßpa rametern eingegeben sind;
einen Prozeßsimulationsteil zum Berechnen einer in der Halbleitervorrichtung zu beobachtenden Verunreinigungskonzentration C unter Verwendung der Prozeßparameter, wobei die Verunreinigungskonzentration C eine Funktion einer Position z innerhalb der Halblei tervorrichtung und einer Zeit t darstellt;
einen Beurteilungsteil für die Beurteilung darüber, ob die Verunreinigungskonzentration C einen vorbestimmten Wert aufweist;
einen Parametererneuerungsteil zum Erneuern der Prozeßparameter, falls die Beurteilung "Nein" ist, so lange, bis die Beurteilung "Ja" wird; und
einen Ausgangsteil zum Bestimmen der Prozeßparameter, mit denen die Beurteilung "Ja" ist, als Prozeßparame ter, die erhalten werden und zum Ausgeben der Prozeßpa rameter, wobei
in dem Prozeßsimulationsteil ein Grenzbereich zwischen anstoßenden ersten und zweiten Materialien definiert ist und eine Berechnung unter Verwendung eines Modelles durchgeführt ist, bei dem die Verunreinigungskonzentra tion C auf kontinuierliche Weise mit der Position z über den Grenzbereich variiert.
einen Eingangsteil, an den eine Vielzahl von Prozeßpa rametern eingegeben sind;
einen Prozeßsimulationsteil zum Berechnen einer in der Halbleitervorrichtung zu beobachtenden Verunreinigungskonzentration C unter Verwendung der Prozeßparameter, wobei die Verunreinigungskonzentration C eine Funktion einer Position z innerhalb der Halblei tervorrichtung und einer Zeit t darstellt;
einen Beurteilungsteil für die Beurteilung darüber, ob die Verunreinigungskonzentration C einen vorbestimmten Wert aufweist;
einen Parametererneuerungsteil zum Erneuern der Prozeßparameter, falls die Beurteilung "Nein" ist, so lange, bis die Beurteilung "Ja" wird; und
einen Ausgangsteil zum Bestimmen der Prozeßparameter, mit denen die Beurteilung "Ja" ist, als Prozeßparame ter, die erhalten werden und zum Ausgeben der Prozeßpa rameter, wobei
in dem Prozeßsimulationsteil ein Grenzbereich zwischen anstoßenden ersten und zweiten Materialien definiert ist und eine Berechnung unter Verwendung eines Modelles durchgeführt ist, bei dem die Verunreinigungskonzentra tion C auf kontinuierliche Weise mit der Position z über den Grenzbereich variiert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozeßsimulationsteil zumindest eine Berechnung
durchführt aus der Gruppe der Diffusionsberechnung,
Oxidationsberechnung und Epitaxieberechnung, wobei die
Diffusionsberechnung, die Oxidationsberechnung und die
Epitaxieberechnung jeweils einem Diffusionsprozeß,
einem Oxidationsprozeß und einem Epitaxieprozeß ent
sprechen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prozeßparameter eine Prozeßtemperatur T, eine
Prozeßzeit t0, eine Ionenimplantationsdosis und eine
Ionenimplantationsenergie aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozeßsimulationsteil desweiteren eine
Ionenimplantationsberechnung durchführt, die einem
Ionenimplantationsprozeß entspricht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Ionenimplantationsberechnung ein anfänglicher Wert der Verunreinigungskonzentration C aus der Ionenimplantationsdosis und der Ionenimplantationsener gie berechnet ist;
bei der Diffusionsberechnung ein Dotierfluß Fs bei ei nem Zeitpunkt t aus der Verunreinigungskonzentration C und der Prozeßtemperatur T berechnet ist, ein vorbe stimmter Zeitschritt an die Zeit t hinzugefügt ist zum hierbei Erneuern der Zeit t, wobei die Erneuerung der Verunreinigungskonzentration C solange unter Verwendung des Dotierflusses Fs weitergeführt ist, bis die Berech nung bei der Prozeßzeit t0 ankommt.
daß bei der Ionenimplantationsberechnung ein anfänglicher Wert der Verunreinigungskonzentration C aus der Ionenimplantationsdosis und der Ionenimplantationsener gie berechnet ist;
bei der Diffusionsberechnung ein Dotierfluß Fs bei ei nem Zeitpunkt t aus der Verunreinigungskonzentration C und der Prozeßtemperatur T berechnet ist, ein vorbe stimmter Zeitschritt an die Zeit t hinzugefügt ist zum hierbei Erneuern der Zeit t, wobei die Erneuerung der Verunreinigungskonzentration C solange unter Verwendung des Dotierflusses Fs weitergeführt ist, bis die Berech nung bei der Prozeßzeit t0 ankommt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Diffusionskoeffizient D und ein Segregationsko
effizient m aus der Prozeßtemperatur T berechnet sind,
und daran anschließend der Dotierfluß Fs aus dem
Diffusionskoeffizienten D, dem Segregationskoeffizien
ten m und der Verunreinigungskonzentration C ent
sprechend der nachstehenden Gleichung berechnet sind:
Fs = -D·m·(∂(C/m)/∂z).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Zeitschritt aus dem Dotierfluß Fs
bestimmt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozeßsimulationsteil eine Ätzungsberechnung,
Abscheidungsberechnung und optische Lithographieberech
nung durchführt, die jeweils einem Ätzprozeß, einem
Abscheidungsprozeß und einem optischen Lithographiepro
zeß entsprechen.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbleitervorrichtung einen MOS-Transistor dar
stellt, und die Charakteristik einen Schwellenwert des
MOS-Transistors darstellt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US5761481A (en) * | 1995-05-04 | 1998-06-02 | Advanced Micro Devices, Inc. | Semiconductor simulator tool for experimental N-channel transistor modeling |
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US6449749B1 (en) * | 1999-11-18 | 2002-09-10 | Pdf Solutions, Inc. | System and method for product yield prediction |
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JP2010287614A (ja) * | 2009-06-09 | 2010-12-24 | Renesas Electronics Corp | 半導体装置の解析方法、設計方法、設計支援プログラム、及び設計支援装置 |
JP5440021B2 (ja) * | 2009-08-24 | 2014-03-12 | ソニー株式会社 | 形状シミュレーション装置、形状シミュレーションプログラム、半導体製造装置及び半導体装置の製造方法 |
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- 1993-04-08 DE DE4311763A patent/DE4311763C2/de not_active Expired - Fee Related
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