DE4310625C2 - Airbageinrichtung mit einem als Membranschalter ausgebildeten Hupenschalter - Google Patents
Airbageinrichtung mit einem als Membranschalter ausgebildeten HupenschalterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Airbageinrichtung,
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine Abdeckung für eine Airbageinrichtung mit einem Hupen
schalter der druckempfindlichen Art ist aus der JP-A-4-
43158 bekannt, in der eine Abdeckung beschrieben ist, bei
der ein druckempfindlicher Schalter in einer Deckschicht
ausgebildet ist.
Die JP-U-4-5171 offenbart eine Abdeckung, bei der ein
druckempfindlicher Schalter zwischen einer Deckschicht und
einer Einlage angeordnet wird, wenn die Deckschicht und die
Einlage, die jeweils separat hergestellt worden sind,
miteinander verbunden werden.
Die bekannte Abdeckungsart hat jedoch den Nachteil, daß es
schwierig ist, eine genaue Betriebsbelastung des druck
empfindlichen Schalters vorzusehen, weil der Schalter in
der Deckschicht eingebettet wird, wenn die Schicht gebildet
wird, und er somit von dem durch die Deckschicht erzeugten
Druck beeinflußt wird.
Bei der letzteren Abdeckung hat der Bereich der Abdeckung,
an dem der druckempfindliche Schalter angeordnet wird,
einen dreischichtigen Aufbau bestehend aus der Deckschicht,
dem druckempfindlichen Schalter und der Einlage, da der
druckempfindliche Schalter zwischen der Deckschicht und der
Einlage angeordnet ist, wodurch die Dicke des Bereichs
erhöht wird. Da der druckempfindliche Schalter in der Mitte
der Anordnung versteckt ist, ist das Positionieren des
Schalters aufwendig und schwer, wodurch die Produktivität
nachteilig beeinflußt wird.
Des weiteren ist aus der US-A-50 62 661 eine Airbagabdeckung
mit einer steifen oberen Wand und steifen Seitenwänden
bekannt, wobei ein Teilabschnitt der oberen Wand flexibel
gestaltet ist und sich hinter diesem flexiblen Teil
abschnitt eine steife Platte befindet, die von dem steifen
Teilabschnitt der oberen Wand gehalten wird und einen
Hupenschalter umfaßt, der durch Druck auf den flexiblen
Abschnitt betätigt wird.
Darüber hinaus offenbart die DE-A-40 34 539 eine Airbag
einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei dieser Airbageinrichtung sind die zusammenwirkenden
Metallbleche eines als Hupenschalter dienenden Membran
schalters in der oberen Wand einer Abdeckung zusammen mit
einer das unterste Metallblech haltenden steifen Einlage
eingebettet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Airbag
einrichtung mit einem druckempfindlichen Hupenschalter zu
schaffen, bei dem eine vorbestimmte Betriebsbelastung
gewährleistet ist, die Produktivität zu verbessern und eine
Zunahme der Dicke der Airbagabdeckung infolge der Anordnung
des Hupenschalters zu vermeiden.
Die obengenannte Aufgabe wird durch eine Airbageinrichtung
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Die Airbagabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung kann
hergestellt werden, indem eine harte Einlage und eine
Deckschicht als eine Einheit gebildet werden und indem
anschließend der Endbereich des druckempfindlichen
Schalters, der als Hupenschalter funktioniert, an der
Einlage befestigt wird. Da der druckempfindliche Schalter
bei der Abdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht in
der Einlage eingebettet wird, wenn die Deckschicht ausge
bildet wird, wird er nicht durch den Druck, der durch das
Formen erzeugt wird, beeinflußt und kann so eine vorbe
stimmte Betriebsbelastung des druckempfindlichen Schalters
verläßlich sichergestellt werden.
Wenn die druckempfindlichen Schalter zusammengebaut werden,
werden sie weiterhin an der hinteren Fläche der oberen Wand
der Abdeckung angeordnet und nicht in der Einlage einge
bettet. Somit können die druckempfindlichen Schalter
während des Zusammenbaus beobachtet werden. Das macht ein
Positionieren der Schalter einfach und vereinfacht somit
den Positioniervorgang.
Da der druckempfindliche Schalter aufgrund der vorhandenen
Metallbleche eine formerhaltende Eigenschaft hat, ist es
weiterhin nicht notwendig, eine formerhaltende Einlage für
die Abdeckung in dem Bereich der Abdeckung vorzusehen, an
dem der druckempfindliche Schalter vorgesehen wird. Daher
kann eine Verdickung des Bereichs der Abdeckung, an dem der
druckempfindliche Schalter angeordnet wird, verhindert
werden.
Somit ermöglicht die Abdeckung für eine Airbageinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung eine Sicherstellung einer
angemessenen Betriebsbelastung des Schalters, stellt eine
Verbesserung in der Produktivität sicher und ermöglicht es,
ein Anwachsen der Dicke des Bereichs der Abdeckung, in dem
der Schalter angeordnet wird, zu verhindern.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von Fig.
4, die eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig.
4, die einen anderen Bereich der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht eines druck
empfindlichen Schalters der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 4 eine Draufsicht eines Lenkrades, an dem eine Airbag
abdeckung einer ersten Ausführungsform der Erfindung
montiert ist; und
Fig. 5 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
erläutert.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Abdeckung 10 in einem
oberen Bereich einer Airbageinrichtung M angeordnet, wie in
den Fig. 1, 2 und 4 gezeigt ist. Die Airbageinrichtung M
ist in einem oberen Bereich eines Augenabschnitts B eines
Lenkrades W angeordnet. Die Abdeckung 10 hat im wesent
lichen die Form eines quadratischen Behälters, mit einer im
wesentlichen rechteckigen oberen Wand 11 und einer Seiten
wand 12, die sich nach unten von den vier Seitenkanten der
oberen Wand 11 erstreckt (mit 12A, 12B, 12C und 12D).
Zu der Airbageinrichtung M gehören die Abdeckung 10, ein
Airbag 1, das gefaltet und in der Abdeckung 10 aufgenommen
ist, eine Aufblasvorrichtung 12 zur Zuführung von Gas in
das Airbag 1 und ein aus einer Metallplatte gemachter
Halter 3 zum Halten des Airbags 1, der Aufblasvorrichtung 2
und der Abdeckung 10. Die Airbageinrichtung M ist an dem
Körper des Lenkrades durch einen nicht gezeigten Seiten
abschnitt des Halters 3 montiert.
Zu der Abdeckung 10 gehören eine Deckschicht 14, eine an
der Seitenwand 12 angeordnete Einlage 15 und ein Paar von
druckempfindlichen Schaltern 18 der formhaltenden Art, die
an der hinteren Seite der oberen Wand 11 angeordnet sind
und als Hupenschalter funktionieren.
Die Deckschicht 14 ist aus einem weichen synthetischen
Kunstharz wie einem weichen PVC, einem TPE der Styrenart
(thermoplastisches Elastomer), einem TPE der Olefinart oder
aus Urethan gemacht. In dem Bereich der Deckschicht 14, der
die obere Wand 11 bildet, ist ein Reißbereich 13 mit einer
dünnen Wandlung ausgebildet. Wenn der Airbag 1 aufgeblasen
wird, reißt der Reißbereich 13, so daß die obere Wand 11
sich ausweiten kann, wobei ein vorderer Abschnitt 11f und
ein hinterer Abschnitt 11b von dieser so geöffnet werden,
als wenn es Doppeltüren wären. In jedem dieser beiden
Abschnitte der hinteren Seite der oberen Wand 11 der
Deckschicht 14, die durch den Reißbereich 13 in drei
Richtungen umgeben sind, sind an seinem Umfang ausgesparte
Bereiche 14a, 14a ausgebildet. In jedem dieser ausgesparten
Bereiche 14a erstrecken sich eine Mehrzahl von ausgesparten
Nuten 14b in seitlicher Richtung der Abdeckung 10.
Die Einlage 15 hat eine im wesentlichen quadratische
rohrförmige Gestalt und ist aus einem harten, steifen
synthetischen Kunstharz wie einem harten TP oder einem
harten PE gemacht. Ein Befestigungsstück 16 erstreckt sich
nach unten von der inneren Umfangsfläche der Einlage 15
über deren gesamten Umfang. In der vertikalen Richtung der
Abdeckung 10 bildet das obere Ende der Einlage 15 einen
Teil der Umfangswand des ausgesparten Bereichs 14a der
Deckschicht. Durch das Montagestück 16 verlaufen viele
Montagebohrungen 17, durch die die Abdeckung an dem Halter
8 durch Nieten gehalten wird. Zu dieser Zeit wird der
druckempfindliche Schalter 18 an der Einlage zusammen mit
der Abdeckung 10 befestigt und zurückgehalten.
Die Einlage 15 kann auch aus einer Metallplatte wie einer
Stahlplatte oder Aluminiumplatte gemacht sein.
Jeder der druckempfindlichen Schalter 18 weist eine untere
Platte 19, eine mittlere Platte 20 und eine obere Platte 21
auf, die vertikal aufeinanderliegen, aus Metall gemacht
sind und eine Form haben, die gewährleistet, daß sie in den
ausgesparten Bereich 14a der oberen Wand 11 der Abdeckung
10 eingesetzt werden können, und eine große Anzahl von
Halteabschnitten 22 und 23, die aus Gummi gemacht und
zwischen den Platten angeordnet sind, auf. Die Dicke der
druckempfindlichen Schalter 18 beträgt etwa 0,9 mm.
Die untere Platte 19 ist vorzugsweise eine Platte aus
nichtrostendem Stahl mit einer Dicke von etwa 0,2 mm. Die
mittlere Platte ist vorzugsweise eine 0,1 mm dicke Kupfer
platte. Die obere Platte 21 ist vorzugsweise eine nicht-
rostende Stahlplatte von einer Dicke von 0,2 mm. Die
Platten 19, 20 und 21 haben Zungenstücke 19a, 20a, 21a an
Positionen, die voneinander versetzt sind. Die Zungenstücke
19a, 20a und 21a sind in Richtung der Seitenwand 12a oder
12b gebogen und erstrecken sich dann nach unten. Die
Zungenstücke 19a, 20a und 21a haben Befestigungslöcher 19b,
20b und 21b, die an deren entfernten Ende jeweils befestigt
sind. Der druckempfindliche Schalter 18 wird an der Einlage
15 durch die Nieten 4 durch Verwendung der Befestigungs
löcher 19b, 20b und 21b gehalten.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, erstrecken sich
Klauenstücke 19c von den rechten und linken Kanten der
unteren Platte 19 in horizontaler Richtung. Die Klauen
stücke 19c stehen in Kontakt mit einer Stufe oder einem
Schulterabschnitt 16a, der an dem inneren Umfang des oberen
Bereichs des Befestigungsstücks 16 ausgebildet wird, wenn
der druckempfindliche Schalter 18 an der Einlage 15
befestigt wird. Nachdem die Airbageinrichtung M zusammen
gebaut worden ist, kann das gefaltete Airbag 1 sperrig
sein, weil sich dessen Höhe ändert. Die Klauenstücke 19c
haben die Funktion, das sperrige Airbag 1 zu drücken, um
den Hupenhub des druckempfindlichen Schalters 18 zu
sichern.
Die Haltebereiche 22, die zwischen der unteren Platte 19
und der mittleren Platte 20 angeordnet sind, und die
Haltebereiche 23, die zwischen der mittleren Platte 20 und
der oberen Platte 21 angeordnet sind, sind voneinander
versetzt, so daß sie nicht aufeinanderliegen.
Der druckempfindliche Schalter 18 wird hergestellt, indem
die Haltebereiche 22 und 23 an den Platten 19, 20 und 21
festgeklebt oder vulkanisiert werden.
Die so aufgebaute Abdeckung 10 wird in der nachfolgend
beschriebenen Weise hergestellt. Zunächst wird sie, nachdem
die Einlage 15 gebildet worden ist, in das Formwerkzeug für
die Deckschicht 14 hineingelegt. In diesem Zustand wird die
Deckschicht 14 ausgebildet.
Die beiden druckempfindlichen Schalter 18 werden in die
ausgesparten Bereiche 14a der Deckschicht 14 eingesetzt. Zu
dieser Zeit werden die Klauenstücke 19c jeder unteren
Platte 19 in Kontakt mit dem Schulterabschnitt 16a der
Einlage 15 gebracht, und die Befestigungslöcher 19b, 20b
und 21b werden zu den entsprechenden Befestigungslöchern 17
in dem Befestigungsstück 16 der Einlage 15 ausgerichtet.
Danach werden sowohl das Befestigungsstück 16 der Einlage
15 als auch die Zungenstücke 19, 20a und 21a der druck
empfindlichen Schalter 18 an dem Halter 3 montiert, wobei
der gefaltete Airbag 1 und die Aufblasevorrichtung 2 daran
durch Verwendung der Nieten 4 gehalten werden, um die
Abdeckung 10 herzustellen. Anschließend wird die Abdeckung
10 an der Airbageinrichtung M montiert.
Dabei wird ein nicht gezeigtes Ende einer Leitung 24
ebenfalls durch die Nieten 4 um die Befestigungsöffnungen
19b und 21b der unteren Platte 19 und der oberen Platte 21
herum in einem Zustand befestigt, in dem sie elektrisch
isoliert von dem Halter 3 ist, welcher eine Metallplatte
ist, um die Leitung 24 mit dem Zungenstück 19a der unteren
Platte 19 und mit dem Zungenstück 21a der oberen Platte 21
zu verbinden.
Die so zusammengebaute Airbageinrichtung M wird an dem
Körper des Lenkrades W durch Verwendung des Halters 3
befestigt, und dann wird das Lenkrad W an dem Fahrzeug
montiert.
Wenn die Airbageinrichtung M an dem Körper des Lenkrades W
montiert ist, wird die Leitung 24 mit einem Kontaktring 5
verbunden, der als positiver Pol einer Hupenaktivierungs
schaltung, welche an der unteren Fläche des Lenkrades W
vorgesehen ist, wirkt. Was die Mittelplatte 20 angeht, ist
der Halter 3, der in Kontakt mit dem Zungenstück 20a steht,
mit einem negativen Pol der Hupenaktivierungsschaltung
durch ein Kernmetall des Lenkrades W oder desgleichen
dazwischen verbunden, wenn das Lenkrad W an dem Fahrzeug
befestigt ist.
Nach der Montage des Lenkrades W an dem Fahrzeug kommt die
mittlere Platte 20 in Kontakt mit der unteren Platte 19
oder der oberen Platte 21, wenn der vordere Bereich 11f
oder der hintere Bereich 11b der oberen Wand 11 der
Abdeckung 10 gepreßt wird, wodurch die Hupe aktiviert wird.
Wenn der Bereich des druckempfindlichen Schalters 18, in
dem jeder der Haltebereiche 22 angeordnet ist, in dessen
Nachbarschaft gedrückt wird, wird der Abschnitt der oberen
Platte 21, der dem Abschnitt des druckempfindlichen
Schalters 18 zugewandt ist, gebogen und kommt in Kontakt
mit der mittleren Platte 20. Wenn der Bereich des druck
empfindlichen Schalters 18, in dem jeder der Haltebereiche
23 angeordnet ist, in dessen Nachbarschaft gedrückt wird,
werden der entsprechende Abschnitt der oberen Platte 21 und
der entsprechende Abschnitt der mittleren Platte 20
gebogen, und die gebogene mittlere Platte 20 kommt in
Kontakt mit der unteren Platte 19, um die Hupe zu
aktivieren.
Wenn das Gas dem Airbag 1 durch die Aktivierung der
Aufblasvorrichtung 2 zugeführt wird, reißt der vorgesehene
Reißbereich 13 der Abdeckung 10 und der vordere Bereich 11f
und der hintere Bereich 11b der oberen Wand 11 der
Abdeckung 10 werden geöffnet, als ob sie Doppeltüren wären,
um das Airbag 1 schnell zu expandieren.
Wenn der vordere Bereich 11f und der hintere Bereich 11b
geöffnet werden, werden die Klauenstücke 19c von jedem der
druckempfindlichen Schalter 18 gebogen, während die
Abschnitte der Zungenstücke 19a, 20a und 21a, die nahe der
oberen Wand 11 angeordnet sind, gebogen werden, so daß der
druckempfindliche Schalter 18 dem Expansionsvorgang folgt.
Bei dieser Ausführungsform wird der druckempfindliche
Schalter 18 nicht als Einlage während der Bildung der
Deckschicht 14 eingebettet, sondern an der hinteren Fläche
der oberen Wand 11 angebracht, nachdem die Deckschicht 14
gebildet worden ist. Somit wird der druckempfindliche
Schalter 18 nicht durch den Druck, der während des
Zusammenbaus erzeugt wird, beeinflußt, und eine vorbe
stimmte Betriebsbelastung des druckempfindlichen Schalters
18 kann somit gewährleistet werden.
Wenn weiterhin die druckempfindlichen Schalter 18 ange
bracht werden, werden sie an der hinteren Fläche der oberen
Wand 11 der Abdeckung 10 angeordnet und nicht versteckt, so
daß sie nicht in der Einlage eingebettet sind. Somit können
sie während des Zusammenbaus beobachtet werden, was ein
Positionieren der Schalter einfach macht und somit den
Positioniervorgang vereinfacht.
Da weiterhin der druckempfindliche Schalter 18 eine form
erhaltende Eigenschaft aufgrund des Vorhandenseins der
Metallbleche 19, 20 und 21 hat, ist es nicht notwendig, daß
eine die Abdeckungsform erhaltende Einlage in dem Bereich
der Abdeckung 10, an dem der druckempfindliche Schalter 18
angeordnet wird, vorgesehen wird. Somit besteht keine
Notwendigkeit, die Dicke des Bereiches der Abdeckung 10, an
dem der druckempfindliche Schalter 18 angeordnet wird, zu
erhöhen.
Bei dieser Ausführungsform ist der Zusammenbauvorgang
weiter vereinfacht, weil die ausgesparten Abschnitte 14a in
der hinteren Fläche der oberen Wand der Deckschicht 14
ausgebildet sind, um das Einsetzen der druckempfindlichen
Schalter 18 in diese während des Zusammenbaus zu gestatten.
Um den Zusammenbau weiter zu verbessern, kann ein Rahmen
15a, welcher sich von der Einlage 15 erstreckt, über den
gesamten Umfang eines jeden der ausgesparten Abschnitte 14a
mit einer Dicke gebildet werden, die das öffnen des
vorderen Bereichs 11f und des hinteren Bereiches 11b der
oberen Wand 11 in der Weise gewährleistet, daß er nicht den
vorgesehenen Reißabschnitt 13 kreuzt, wie in Fig. 5 gezeigt
ist.
In dieser zweiten Ausführungsform wird ein druckempfind
licher Schalter 18 mit drei Metallblechen 19, 20 und 21
verwendet. Ein druckempfindlicher Schalter mit einer
unteren Platte 19, einer mittleren Platte 20 und einer
Mehrzahl von Haltebereichen 22, die zwischen der unteren
Platte 19 und der mittleren Platte 20 angeordnet sind, kann
jedoch ebenso verwendet werden. In diesem Fall wird die
formerhaltende Eigenschaft des druckempfindlichen Schalters
hauptsächlich durch Auswahl der Dicke der unteren Platte 19
sichergestellt.
Weiterhin sind bei dieser Ausführungsform die Endabschnitte
19a, 20a und 21a des druckempfindlichen Schalters 18 an dem
Montagestück 16 der Einlage 15 durch Verwendung der Nieten
4 befestigt, die verwendet werden, um die Abdeckung 10 an
dem Halter 3 zu befestigen. Jedoch können die Endabschnitte
19a, 20a und 21a an einem anderen Bereich des Montagestücks
16 durch Verwendung einer Schraube oder desgleichen
befestigt werden, um den druckempfindlichen Schalter 18 in
der Einlage 15 zu halten.
Claims (8)
1. Airbageinrichtung mit einem als Membranschalter
ausgebildeten Hupenschalter und einer Abdeckung, die aus
einer oberen Wand (11) und einer sich an dieser anschließenden
Seitenwand (12) besteht und aus weichem Kunststoff ausgebildet
ist, wobei in der Seitenwand (12) eine steife Einlage (15)
eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hupenschalter
(18) an der hinteren Fläche der oberen Wand (11) angeordnet ist
und ein biegsamer Halteabschnitt (19a, 19c, 20a, 21a) der
Metallbleche (19, 20, 21) des Membranschalters an der steifen
Einlage (15) abgestützt ist.
2. Airbageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallbleche (19, 20, 21) mit
Gumminoppen (22, 23) dazwischen in einer Aussparung (14a) der
oberen Wand (11) eingepaßt sind.
3. Airbageinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteabschnitte (19a, 20a, 21a) der
einzelnen Metallbleche (19, 20, 21) zueinander versetzt und mit
ihren Enden an der Einlage (15) durch Niete (4) befestigt sind.
4. Airbageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein sich nach unten erstreckender
Endabschnitt (16) der Einlage (15) durch Niete (4) an einem
Airbaghalter (3) mit einer Aufblasvorrichtung (2) befestigt ist.
5. Airbageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Blech (19) der
aufeinandergeschichteten Metallbleche (19, 20, 21) mehrere
Klauenstücke (19c) aufweist, die an einem oberen Abschnitt der
Einlage (15) abgestützt sind.
6. Airbageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Fläche der oberen Wand
(11) mehrere Nuten aufweist, die parallel zueinander und
senkrecht zum mittleren Sollbruchbereich (13)
verlaufen.
7. Airbageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß von den Metallblechen (19, 20, 21)
das obere Blech (21) und das untere Blech (19) aus nicht
rostendem Stahl und das mittlere Blech (20) aus Kupfer bestehen.
8. Airbageinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gumminoppen (22, 23) in den einzelnen
Zwischenräumen der Metallbleche (19, 20, 21) zueinander versetzt
angeordnet sind.
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