DE431054C - Einfache Schleif- oder Poliervorrichtung - Google Patents

Einfache Schleif- oder Poliervorrichtung

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DE431054C
DE431054C DER63431D DER0063431D DE431054C DE 431054 C DE431054 C DE 431054C DE R63431 D DER63431 D DE R63431D DE R0063431 D DER0063431 D DE R0063431D DE 431054 C DE431054 C DE 431054C
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DE
Germany
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lever
movement
polishing device
workpiece
grinding
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Expired
Application number
DER63431D
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English (en)
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HENRI ROUET
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HENRI ROUET
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
    • B24B23/024Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor driven by hands or feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Einfache Schleif- oder Poliervorrichtung. Die Erfindung betritt eine einfache Schleif- oder Poliervorrichtung mit mechanischer Beistell- und Arheitsvorschubbewegung des Werkstückes, l:ei der das Neue und Eigentümliche darin besteht, claß zur Rege-Jung des Arheitsv orschubhuhes während der Arbeit nach Bedarf und ohne Störung der Beistellung der `Verkstückschlitten seine rückkehrende Bewegung von einer schwingen=-den Kulisse au: erhält, deren Stein durch ein knieliebelartiges Gestänge mit einem Schlittenteil einerseits und andererseits durch einen Lenker mit einem Fußhebel verbunden ist, die Kniehebelachse zur zweckmäßigen Steuerung dieser Achse außerdem mit diesem Hebel durch einen besonderen Hebel.
  • 2 it dem Fußhebel ist auch ein Vertikalschlitten für die lotrechte Beistellbewegung gekuppelt, so daß die Senkbewegung des Kulissensteines zur Reduzierung des wagerechten Hubes und die Senkbewegung des genannten Vertikalschlittens zur Abstellung des Werkstücks gleichzeitig von einer Stelle aus erfolgen kann. An dem Hebel zur Betätigung der Beistellung von einem Fußtritt aus ist an einem dazu senkrechten Arm ein Schleifmittelblock derart angeordnet, daß mit der Schwingung des genannten Hebels die Zu- und Abführung des Schleifmittels, gegebenenfalls zugleich mit der Betätigung des Fußhebel, erfolgen kann.
  • Die Zuführung von Glätt- oder Schleifmasse an die Scheiben erfolgt selbsttätig und wird gleichzeitig mit dem Stillsetzen des Arbeitsganges unterbrochen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Schleif- und Poliervorrichtung für Flächen gemäß der Erfindung ist in den beiden Zeichnungen dargestellt, in welchen Abb. i eine Stirnansicht und Abb. 2 eine Kopfansicht der Maschine wiedergibt.
  • Die Maschine l:esitzt beispielsweise eine einzige Polierscheibe i auf einer Welle 2, deren Antrieb durch ein Riemenscheibengetriebe erfolgt. Welle 2 ruht in Konsolen 3 auf einem aus einem Tisch 4 gebildeten Gestell mit zwei Führungsbügeln 5 für die lotrecht verschiebbaren Lager 7. In den Lagern 7 läßt sich eine Welle 6 wagerecht verschieben, die an dem einen Ende einen Körper 8 trägt, welcher mit einem winkelförmigen Träger 9 für den Werkstückhalter 15 ein Stück bildet. Der Halter 15 trägt die zu schleifenden oder polierenden Werkstücke. Eine zweite Welle io, die in den je eine Verlängerung der Bügel 5 des Hauptgestells bildenden Wangen i i gleitet, dient ebenfalls als Führung bei der Verschiebung des Körpers 8 und Trägers 9. Sie ist an letzterem mittels einer Wange 12 gelagert, deren Bolzen 13 sich, zur Einstellung der Welle io in der Höhe, in einem vertikalen Schlitz 14 im aufrechten Teil des Trägers 9 verschieben läßt. Der auf dem Träger 9 liegende rechteckige Werkstückhalterblock 15 trägt auf seiner Oberfläche einen zur Aufnahme der Werkstücke dienenden Kopf 16. Dieser Kopf ist zum Festhalten von zu polierenden Werkstücken von besonderer Gestalt. Der Block 15 kann wagerecht mittels einer Schraubenspindel 17 in dem im wagerechten Teil des Halters 9 vorgesehenen Schlitz i9 verschoben werden. Die seitliche Führung des Blockes 15 ist durch eine Spindel 18 gesichert. Diese Verschiebung kann mit selbsttätigem Vorschub durch Drehung der Schraube 17 mittels Sperrades ermöglicht sein oder auch dadurch, daß die genannte Schraube durch einen Hebel ersetzt wird, der in einem mit Einschnitten versebenen Sektor Führung erhält.
  • Um den Kopf 16 auf seiner Spindel 18 verstellen zu können, endigt dieselbe in einem Handrad 20. Eine kräftige Schraubenfeder 21, die auf eine mittels Stiftes auf der Spindel 18 befestigte Scheibe 22 wirkt, zieht die Platte kräftig gegen den Block 15 an. Für die Verstellung des Kopfes 16 genügt zum Freigeben desselben ein Zusammendrücken der Feder 21 und dann ein Drehen des Handi-ades 2o. Nach dem Auflegen eines anderen Werkstückes sowie nach erfolgter Verstellung des Kopfes wird das Handrad 2o freigegeben, und die Feder 2i kommt wieder zur Wirkung. Die senkrechte Bew(gung der Lager 7 der Welle 6 an den Bügeln 5 und demzufolge auch die senkrechte Verstellung des Blockes 15 wird durch einen Doppelhebel 23 bewirkt, der um eine im ortsfesten Gestell 3 befindliche Achse 24 schwingbar und mit seinem einen Ende durch die Zwischenlenker 25 mit der Welle 6 verbunden ist. An seinem abgelegenen Ende wird der genannte Doppelhebel durch eine am Tisch 4 angehängte Zugfeder 26 beeinflußt, die ihn in die strichpunktierte Hochstellung überzuführen sucht, begrenzt durch die Anschlagschrauben 27. Bei der wagerechten Bewegung der Welle 6 in ihren Lagern 7 wird auch der an ihrem einen Ende befestigte Körper 8 mitbewegt, und zwar zusammen mit dem den Halter 15 aufnehmenden Träger 9 und der in den ortsfesten Wangen i i im Zuge der Bügel 5 geführten Welle io. Zur Abwärtsbewegung der Welle i o und demzufolge auch des Halters 15 wird der Fußtritt 28 niedergedrückt, der durch die Zwischenstange 29 ein Schwingen des Hebels 23 entgegen der Uhrzeigerrichtung und ein Spannen der Zugfeder 26 v eranlaßt.
  • Der Träger 9 ist durch die um eine Achse 32 schwingbaren beiden Lenkstangen 30, 31 mit einer um ihren unteren Endpunkt 34 schwingbar gelagerten Kulisse 33 verbunden, die beispielsweise durch ein Schubkurbelgetriebe in Schwingung versetzt werden kann. Die linke Stange 3 i trägt den im Schlitz 35 der Kulisse 33 verschiebbaren, als Achse 34 ausgebildeten Kulissenstein. In der durch die Stangen 30, 31 hindurchgelegten lotrechten Ebene sind die Achse 32 und die Achse 34 des Kulissensteines durch herabhängende Lenker 36 und 37 mit einem um die ortsfeste Achse 39 schwingbar gelagerten Fußhebel 38 verbunden. Bei dem irgendwie erfolgten Anheben der Kulissensteinachse 34 im Schlitz 35 nimmt einerseits der Hub des Steines zu mit allein, was daran befestigt wird, den Stangen 30, 31, und damit auch die wagerechte Hin- und Herbewegung des Trägers 9 und Halters 15, und umgekehrt wird zum Ausrücken der Hin- und Herbewegung des Werkstückhalters 9 der Kulissenstein abwärts bewegt. Andrerseits aber bewirkt die Hebung des Kulissensteins durch den Lenker 37 auch eine Schwenkung des Fußtrittheliels 38 nach oben, und da der Angriffspunkt 361 des anderen Lenkers 36 am Fußhebel einen größeren Bogen beschreibt als der Angriffspunkt 371 des Lenkers 37, werden die beiden Lenkstangen 30, 31 wie die Teile eines Kniehebels in die punktierte Lage, Abb. 2, durchgeknickt, ohne an der Hin- und Herbewegung des Werkstückhalters etwas Wesentliches zu ändern.
  • Die Anhubbewegung des Werkstückes durch den Hebel 23 und Fußtritt 38 sowie die durch Betätigung des Fußhebels 38 in ihrem Hub regelbare Schwingbewegung erfolgen somit unabhängig voneinander von besonderen Fußtritten aus. Kuppelt man z. B. das eine Lager 7 durch eine Stange, z. B. 4o, mit dem Fußhebel 38, so können beide Bewegungen, das Senken des Kulissensteins 34 und das Senken des Lagers 7 samt Träger 9 usw., vom Fußhebel 38 aus bewirkt werden, und die Feder 26 besorgt die beiden Bewegungen in entgegengesetzter Richtung. Wird die Zuführung des Poliermittels dadurch bewirkt, daß ein aus Poliermasse geforrnter Block in einen in der Scheibenebene angeordneten und mit dem Hebel 23 verbundenen Halter 41 eingesetzt wird, so ist ersichtlich, (Iaß einzig und allein durch die Verstellung des Hebels 38 die Schaltbewegungen des Werkstückhalters und die Zuführung des Poliermittels zur Schleifscheibe bzw. die Abführung erfolgen können.
  • Die ':Maschine ist vorteilhaft mit geeigneten Vorkehrungen zur Verhütung von Unglücksfällen und zum Absaugen von Staub zu vervollständigen, wie solche in allen Fabrikbetrieben im Gebrauch sind.

Claims (3)

  1. PATENT-A.NSPRÜCHE: i. Einfache Schleif- oder Poliervorrichtung mit mechanischer Beistell- und Arl:eitsvorschubbewegung des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Arbeitsvorschubhubes während der Arbeit nach Bedarf und ohne Störung der Beistellung der Werkstückschlitten (6 bis io) seine rückkehrende Bewegung von einer schwingenden Kulisse (33) aus erhält, deren Stein durch ein kniehebelartiges Gestänge (30, 31) mit dem Schlittenteil (9) einerseits und andrerseits durch einen Lenker (37) mit einem Fußhebel (38) verbunden ist, die Kniehebelachse (32) zur zweckmäßigen Steuerung dieser Achse außerdem mit diesem Hebel durch einen besonderen Lenker (36).
  2. 2. Schleif- oder Poliervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fußhebel (38) auch der Vertikalschlitten (7) für die lotrechte Beistellbewegung gekuppelt ist (Stange 4o), so daß die Senkbewegung des Kulissensteines (34) zur Reduzierung des wagerechten Hubes und die Senkbewegung des Vertikalschlittens zur Abstellung des Werkstücks gleichzeitig von einer Seite aus erfolgen kann.
  3. 3. Schleif- oder Poliervorrichtung nach den Ansprüchen i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (23) zur Betätigung der Beistellung von dein Fußtritt (28, 29) aus an einem dazu senkrechten Arm (4i) der Schleifmittelblock angeordnet ist, so daß mit der Schwingung des Hebels (23) die Zu- und Abführung des Schleifmittels, gegebenenfalls zugleich mit der Betätigung des Fußtritthebels (38), erfolgen kann.
DER63431D 1924-03-31 1925-02-15 Einfache Schleif- oder Poliervorrichtung Expired DE431054C (de)

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