DE4310351A1 - Vorrichtung zum Absorbieren von Drehmomentschwankungen - Google Patents
Vorrichtung zum Absorbieren von DrehmomentschwankungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absorbieren
von Drehmomentschwankungen für den Einsatz in einem An
triebsachsensystem.
Eine herkömmliche Vorrichtung zum Absorbieren von Dreh
momentschwankungen ist in der japanischen Gebrauchsmuster
veröffentlichung Nr. 64-48448 beschrieben, die im Jahre
1989 veröffentlicht ist. Die in den Fig. 7 und 8 dar
gestellte Vorrichtung zum Absorbieren von Drehmomentschwan
kungen umfaßt einen Antriebskörper 61, der an eine (in den
Figuren nicht dargestellte) Kurbelwelle eines Motors eines
Fahrzeuges angeschlossen ist, sowie einen angetriebenen
Körper 62, an welchem ein (in den Figuren nicht dargestellter)
Kupplungsmechanismus montiert ist. Der Antriebskörper 61 um
faßt ein Paar von Antriebsplatten 63 und ein Antriebsrad 64,
welches an die angetriebenen Platten 63 über eine Mehrzahl
von Stiften 65 angeschlossen ist. Darüber hinaus umfaßt der
Antriebskörper 61 eine Nabe 67, die an eine der Antriebs
platten 63 über eine Mehrzahl von Schrauben 66 angeschlossen
ist.
Der angetriebene Körper 62 umfaßt ein Schwungrad 68 sowie
eine angetriebene Platte 70, die über eine Mehrzahl von
Bolzen 69 an das Schwungrad 68 angeschlossen ist. Eine Mehr
zahl von Dämpfungsmechanismen 76 befindet sich zwischen den
Antriebsplatten 63. Ein Lager 71 ist zwischen der getriebenen
Platte 70 und der Nabe 67 angeordnet. Darüber hinaus befinden
sich ein Reibelement 72, eine Schubplatte 73 sowie eine Kegel
feder 74, die einen Hysteresemechanismus bilden, zwischen der
Antriebsplatte 63 und der getriebenen Platte 70.
Da der Hysteresemechanismus 75 aus nur einem Reibelement ge
bildet wird, das aus einem niedrigen Hysteresematerial herge
stellt ist, welches eine einzige Stufe besitzt, kann der Hy
steresemechanismus 75 wirkungsvoll Drehmomentschwankungen ab
sorbieren, wenn die Vorrichtung zum Absorbieren der Dreh
momentschwankungen sich in einem niedrigen Verdrehwinkel be
findet. Der Hysteresemechanismus 75 vermag jedoch die sympa
thetischen Vibrationen nicht zu absorbieren, wenn die Vor
richtung zum Absorbieren von Drehmomentschwankungen sich in
einem hohen Verdrehwinkel befindet. Dementsprechend nimmt der
Fahrer den Übergangsstoß durch den Betrieb des Gaspedals des
Fahrzeuges auf.
Auf der anderen Seite vermag der Hysteresemechanismus, der aus
einem hohen Hysteresematerial hergestellt ist, die Schwankungen
nicht zu absorbieren, wenn die Vorrichtung zum Absorbieren
von Drehmomentschwankungen sich in einem niedrigen Verdreh
winkel befindet.
Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zum Absorbieren von Drehmoment
schwankungen zur Verfügung zu stellen, die sowohl die Schwan
kungen zu absorbieren vermag, wenn sich die Vorrichtung zum
Absorbieren von Drehmomentschwankungen in einem niedrigen
Verdrehwinkel befindet, als auch die sympathetischen Vibra
tionen, wenn die Vorrichtung zum Absorbieren von Drehmoment
schwankungen sich in einem hohen Verdrehwinkel befindet.
Des weiteren soll gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum
Absorbieren von Drehmomentschwankungen bereitgestellt wer
den, die einen einfachen Aufbau und eine geringe Größe be
sitzt.
Darüber hinaus soll die Vorrichtung zum Absorbieren von Dreh
momentschwankungen leicht aufzubauen und zu zerlegen sein.
Weiterhin soll sich die Vorrichtung zum Absorbieren von Dreh
momentschwankungen kostengünstig herstellen lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kenn
zeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hin
sichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der Vorrichtung auf die
Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Absorbieren von Dreh
momentschwankungen umfaßt einen Antriebskörper, der mit
einem Antriebselement verbunden ist, einen angetriebenen
Körper, der an einen Kupplungsmechanismus angeschlossen
ist, einen Dämpfungsmechanismus, der sich zwischen dem
Antriebskörper und dem getriebenen Körper befindet, sowie
einen Hysteresemechanismus, der zwischen dem Antriebskörper
und dem angetriebenen Körper angeordnet ist, wobei der Hy
steresemechanismus ein Niedrigreibungselement umfaßt, welches
durch ein erstes elastisches Element angedrückt wird, ein
Hochreibungselement, welches über ein zweites elastisches
Element an den Antriebskörper oder den angetriebenen Körper
angedrückt wird, sowie ein Eingriffselement, welches mit
dem Hochreibungselement in Eingriff steht, wobei das Ein
griffselement an dem jeweils anderen Antriebskörper bzw.
angetriebenen Körper angeordnet ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche
Merkmale der Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung verschiedener Ausführungsformen, unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen
im einzelnen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ab
sorbieren von Drehmomentschwankungen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäße Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung zum Absorbieren von Drehmoment
schwankungen gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Axialschnitt einer dritten Ausführungsform
der Vorrichtung zum Absorbieren von Drehmoment
schwankungen gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 einen Axialschnitt durch eine herkömmliche Vor
richtung zum Absorbieren von Drehmomentschwan
kungen,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 7,
Fig. 9 ein charakteristisches Diagramm, welches die
Beziehung zwischen dem Drehmomentwinkel und dem
Verdrehungsdrehmoment der Vorrichtung zum Ab
sorbieren von Drehmomentschwankungen zeigt, die
in den Fig. 7 und 8 wiedergegeben ist, und
Fig. 10 ein charakteristisches Diagramm, welches die Be
ziehung zwischen dem Drehwinkel und dem Verdrehungs
drehmoment der Vorrichtung zum Absorbieren von Dreh
momentschwankungen gemäß der Erfindung wiedergibt.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Vorrichtung zum Absorbieren von
Drehmomentschwankungen umfaßt einen Antriebskörper 1, der mit
der Kurbelwelle eines Motors in Verbindung steht (in den Fi
guren nicht dargestellt). Der Antriebskörper 1 umfaßt ein
Paar von Platten 2 sowie ein Antriebsrad 3, welches an die
Antriebsplatten 2 über eine Mehrzahl von Stiften 4 angeschlos
sen ist. Das Antriebsrad 3 umfaßt ein Tellerrad 5, welches
mit einem Ritzel eines (in den Figuren nicht dargestellten)
Anlassers für den Motor kämmt. Eine Nabe steht mit der An
triebsplatte 2 über eine Mehrzahl von Schrauben 6 in Ver
bindung. Eine Mehrzahl von Öffnungen 8 dienen dem Anschluß
des Antriebskörpers 1 mit der Kurbelwelle des Motors. Ein
angetriebener Körper 9 umfaßt ein Schwungrad 11, welches mit
einer Mehrzahl von Bolzen 10 versehen ist, um die Position
eines (in den Figuren nicht dargestellten) Kupplungsmechanis
mus, der an dem Schwungrad 11 montiert ist, zu bestimmen. Der
angetriebene Körper 9 umfaßt eine angetriebene Platte 13, die
an dem Schwungrad 11 über eine Mehrzahl von Bolzen 12 be
festigt ist. Eine Mehrzahl von Dämpfungsmechanismen 14 ist
zwischen den Antriebsplatten 2 angeordnet. Ein Drehmoment
begrenzungsmechanismus 16 befindet sich zwischen einem ersten
Flansch 15 der angetriebenen Platte 13 und dem Schwungrad 11.
Ein Hysteresemechanismus 18 befindet sich zwischen der Antriebs
platte 2 und einem zweiten Flansch 17 der angetriebenen Platte
13. Darüber hinaus ist ein Lager 19 zwischen der Nabe 7 und
sowohl dem Schwungrad 11 als auch der angetriebenen Platte 13
angeordnet.
Der Hysteresemechanismus 18 umfaßt ein erstes Treibelement
20, welches derart angeordnet ist, daß es mit einer der An
triebsplatten 2 in Kontakt zu treten vermag, die auf der
Seite des Motors angeordnet sind. Der Hysteresemechanismus
18 umfaßt eine Platte 21, die derart angeordnet ist, daß
sie mit dem ersten Reibelement 20 in Kontakt zu treten ver
mag. Eine Mehrzahl von zweiten Reibelementen 22, die aus ei
nem Hochreibungsmaterial, verglichen mit dem ersten Reibele
ment 20, hergestellt sind, befindet sich auf dem Umfang. Die
zweiten Reibelemente 22 sind zwischen dem Flansch 17 und einer
Stützplatte 23 angeordnet. Eine Kegelfeder 24 befindet sich
zwischen der Platte 21 und der Stützplatte 23, um die Platte
21 und die Stützplatte 23 anzudrücken. Die Platte 21 umfaßt
eine Mehrzahl von auf dem Umfang angeordneter Vorsprünge 25,
von denen jeder in einen Zwischenraum in einer entsprechenden
Öffnung 26, um den Bolzen 12 anzuziehen, eingreift. Dement
sprechend wird die Platte 21 drehbar zusammen mit dem Schwung
rad 11 gehalten. Die Stützplatte 23 umfaßt eine Mehrzahl von
auf dem Umfang angeordneter Vorsprünge 27, wobei die Stütz
platte 23 mit der Platte 21 und dem ersten Reibelement 20
über einen Zwischenraum in Eingriff steht. Dementsprechend
ist die Stützplatte 23 zusammen mit der Platte 21 und dem
ersten Reibelement 20 drehbar. Die Kegelfeder 24 drückt das
erste Reibelement 20 und die zweiten Reibelemente 22 an. Das
erste Reibelement 20 wird auf die Antriebsplatte 2 gedrückt,
die sich auf der Seite des Motors befindet, während die zwei
ten Reibelemente 22 zur angetriebenen Platte 13 hin gedrückt
werden. Die Nabe 7 umfaßt eine Mehrzahl auf dem Umfang ange
ordneter Eingriffselemente 28. Die zweiten Reibelemente 22
werden radial gehalten zwischen der Nabe 7 und der getriebenen
Platte 13. Darüber hinaus besitzt jedes der zweiten Reibungs
elemente 22 ein Umfangsspiel "A", in bezug auf das entsprech
ende Eingriffselement 28 der Nabe 7.
Der Betrieb der Vorrichtung zum Absorbieren von Drehmoment
schwankungen gemäß der Erfindung soll nachfolgend erläutert
werden. In einer Anfangsstufe ist das Rotationsdrehmoment,
das von der Kurbelwelle des Motors (in den Figuren nicht dar
gestellt) übertragen wird, ziemlich gering. Die Vorrichtung
zum Absorbieren von Drehmomentschwankungen umfaßt die Reibung,
die zwischen der Antriebsplatte 2, welche auf einer Seite des
Motors angeordnet ist und dem ersten Reibelement 20 erzeugt
wird, durch die relative Drehung zwischen dem Antriebskörper
1 und dem getriebenen Körper 9 in der ersten Stufe. Die Rei
bung, die zwischen der Antriebsplatte 2 und dem ersten Reib
element 20 erzeugt wird, ist von einem Punkt "a" zu einem
Punkt "b" in Fig. 10 wiedergegeben.
Wenn der relative Drehwinkel zwischen dem Antriebskörper 1
und dem angetriebenen Körper 9 bei "A" ankommt, durch die
Erhöhung der relativen Drehung zwischen dem Antriebskörper
1 und dem angetriebenen Körper 9 in der zweiten Stufe, tritt
das Eingriffselement 28 der Nabe 7 in Kontakt mit den zweiten
Reibelementen 22. Dementsprechend drehen sich die zweiten
Reibelemente 22 zusammen mit der Antriebsplatte 2, und es
wird eine relative Drehung erzeugt zwischen den zweiten Reib
elementen 22 und jeder der Stützplatten 23 und der angetriebenen
Platte 13. Die Reibung, die zwischen den zweiten Reibelementen
22 und jeder der Stützplatten 23 und der angetriebenen Platte
13 erzeugt wird, ist von einem Punkt "c" zu einem Punkt "d"
in Fig. 10 gezeigt. Das Hysteresedrehmoment, das von dem Punkt
"c" zu "d" erzeugt wird, ist höher als das Hysteresedrehmoment
von dem Punkt "a" nach "b".
In einer dritten Stufe, wenn der Dämpfungsmechanismus 14 im
Punkt "d" beginnt zusammengedrückt zu werden, steigt das
Verdrehungsdrehmoment zwischen dem Antriebskörper 1 und dem
getriebenen Körper 9, welches in Fig. 10 von einem Punkt
"e" zu einem Punkt "f" dargestellt ist, an, relativ zu dem
Anstieg des Verdrehwinkels zwischen dem Antriebskörper 1 und
dem getriebenen Körper 9.
Wenn das Verdrehungsdrehmoment, das von der Kurbelwelle
auf die Antriebsplatten 2 übertragen wird, das Plus-
Anschlagsdrehmoment im Punkt "f" überschreitet, schlupft
der Drehmomentbegrenzungsmechanismus 16. Dementsprechend
steigt das Verdrehungsdrehmoment zwischen dem Antriebs
körper 1 und dem angetriebenen Körper 9 nicht mehr an.
Wenn im Gegensatz dazu, der relative Verdrehwinkel zwischen
dem Antriebskörper 1 und dem getriebenen Körper 9 abzunehmen
beginnt, wird kein Hysteresedrehmoment zwischen den zweiten
Reibelementen 22 und jeweils der Stützplatte 23 und der ange
triebenen Platte 13 nicht erzeugt, da das Umfangsspiel "A"
vorgesehen ist auf der gegenüberliegenden Seite des obigen
Kontaktbereiches eines jeden der Kontaktelemente 28 mit dem
entsprechenden zweiten Reibelement 22.
Wenn jedoch die Eingriffselemente 28 der Nabe 7 in Kontakt
mit den zweiten Reibelementen 22 in einem Punkt "h" treten,
wird ein Hysteresedrehmoment zwischen den zweiten Reibele
menten 22 und der Stützplatte 23 sowie der getriebenen Platte
13 erzeugt. Dementsprechend ist das Hysteresedrehmoment,
welches von einem Punkt "i" zu einem Punkt "j" in Fig. 10
dargestellt ist, höher als das Hysteresedrehmoment, welches
vom Punkt "g" zum Punkt "h" wiedergegeben ist.
Bei dem zuvor beschriebenen Aufbau vermag die Vorrichtung zum
Absorbieren von Drehmomentschwankungen das hohe Hysterese
drehmoment und das niedrige Hysteresedrehmoment zu erzeugen,
entsprechend dem relativen Verdrehwinkel zwischen dem Antriebs
körper 1 und dem angetriebenen Körper 9. Darüber hinaus drückt
bei der obigen Ausgestaltung die Kegelfeder 24 das erste Reib
element 20 und die zweiten Reibelemente 22 an. Dementsprechend
kann die Vorrichtung zum Absorbieren von Drehmomentschwan
kungen hilfreich sein für die Reduzierung der Anzahl der Be
standteile der Vorrichtung und die Miniaturisierung der Vor
richtung in Axialrichtung. Die Vorrichtung zum Absorbieren von
Drehmomentschwankungen kann ein hohes Hystersedrehmoment
in jedem Bereich des Verdrehungswinkels erzeugen durch die
Veränderung des Umfangsspiels "A".
Es soll nachfolgend die zweite Ausführungsform der Vorrichtung
zum Absorbieren von Drehmomentschwankungen gemäß der Erfindung
erläutert werden. In Fig. 3 und in Fig. 4 besitzt jedes der
Elemente, die mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind,
wie die Elemente in der zuvor beschriebenen ersten Ausfüh
rungsform, im wesentlichen die gleiche Funktion wie die Ele
mente in der obigen ersten Ausführungsform. Die Dämpfungs
mechanismen 14 sind zwischen den Antriebsplatten 2 angeordnet.
Eine erste getriebene Platte 29 ist an dem Schwungrad 11 be
festigt über eine Platte 30 mittels der Bolzen 12. Eine zweite
getriebene Platte 31 ist an der ersten getriebenen Platte 29
durch die Bolzen 12 befestigt. Der Drehmomentbegrenzungsmecha
nismus 16 ist zwischen einem ersten Flansch 32 der ersten ge
triebenen Platte 29 und einem ersten Flansch 33 der zweiten
getriebenen Platte 31 angeordnet. Das Lager 19 befindet
sich zwischen einem zweiten Flansch 34 der ersten getrie
benen Platte 29 und dem Antriebsrad 3. Eine Scheibenplatte
36 ist an dem Antriebsrad 3 mit Hilfe einer Mehrzahl von
Schrauben 35 befestigt.
Der Hysteresemechanismus 18 ist zwischen dem zweiten Flansch
34 und der Platte 30 sowie der Scheibenplatte 36 vorgesehen.
Der Hysteresemachnismus 18 umfaßt eine erste Kegelfeder 37,
die mit der Scheibenplatte 36 in Kontakt steht, eine Stütz
platte 38, die mit der ersten Kegelfeder 37 in Kontakt steht,
sowie ein erstes Reibelement 39, welches mit der Stützplatte
38 in Kontakt steht. Der Hysteresemechanismus 18 umfaßt eine
zweite Kegelfeder 40, die in Kontakt mit dem zweiten Flansch
34 steht, eine Stützplatte 41, die in Kontakt mit der zweiten
Kegelfeder 40 steht, sowie eine Mehrzahl von zweiten Reibele
menten 42, die auf dem Umfang zwischen der Stützplatte 41 und
der Platte 30 angeordnet sind. Das erste Reibelement 39 steht
mit der Stützplatte 41 durch die elastische Kraft der ersten
Kegelfeder 37 in Kontakt. Die Stützplatte 38 umfaßt eine Mehr
zahl auf dem Umfang angeordneter Eingriffselemente 43. Die
zweiten Reibelemente 42 werden radial gehalten zwischen der
ersten getriebenen Platte 29 und der Stützplatte 38. Darüber
hinaus umfaßt jedes der zweiten Reibelemente 42 ein Umfangs
spiel "A", in bezug auf die entsprechenden Eingriffselemente
43 der Stützplatte 38.
Bei der obigen zweiten Ausführungsform können das erste Reib
element 39 und die zweiten Reibelemente 42 ausgetauscht werden
durch die Entfernung der Bolzen 12, der Scheibenplatte 36 und
die Platte 30, ohne die Entfernung der Stifte 4, der Antriebs
platten 2 und des Antriebsrades 3. Die Vorrichtung zum Ab
sorbieren von Drehmomentschwankungen vermag das Abnutzungs
pulver, das durch den Hysteresemechanismus 18 erzeugt wird,
über den Zwischenraum zwischen der Scheibenplatte 36 und der
Platte 30 abzusaugen. Dementsprechend kann die Charakteristik
des Hysteresemechanismus 18 stabil gehalten werden, und die
Vorrichtung zum Absorbieren von Drehmomentschwankungen ver
hindert, daß sich der Hysteresemechanismus 18 schräg abnutzt.
Darüber hinaus ist die Vorrichtung zum Absorbieren von Dreh
momentschwankungen hilfreich für das Einsparen von Bestand
teilen der Vorrichtung, da die Stützplatte 38 sowohl als
Stützplatte für das erste Reibelement 39 als auch als Ein
griffselement mit den zweiten Reibelementen 42 dient.
Es soll nachfolgend die dritte Ausführungsform der Vorrichtung
zum Absorbieren von Drehmomentschwankungen gemäß der Erfindung
näher beschrieben werden. In Fig. 5 und Fig. 6 besitzt jedes
der Elemente mit der gleichen Bezugsziffer wie die Elemente
der ersten und der zweiten Ausführungsform im wesentlichen
die gleiche Funktion wie die Element der ersten und zweiten
Ausführungsform. Eine Antriebsplatte 44 ist an dem Schwung
rad 11 mittels Bolzen befestigt, und eine Nabe 45 ist an der
Antriebsplatte 2 über Schrauben 6 befestigt. Der Hysterese
mechanismus 18 ist vorgesehen zwischen der Antriebsplatte 2
auf der Seite des Motors und jeweils der getriebenen Platte
44 und der Nabe 45. Der Hysteresemechanismus 18 umfaßt ein
erstes Reibelement 46, das in Kontakt mit der Antriebsplatte
2 steht, und eine erste Kegelfeder 48, die das erste Reib
element 46 in Richtung auf die Antriebsplatte 2 über eine
Stützplatte 47 drückt. Der Hysteresemechanismus 18 umfaßt
ein zweites Reibelement 50, das in Kontakt mit einem
Flansch 49 der Nabe 45 steht, eine Stützplatte 51, die
in Kontakt mit dem zweiten Reibelement 50 steht, eine zwei
te Kegelfeder 52, die in Kontakt mit der Stützplatte 51 steht,
sowie eine Platte 53 aus einem hochabnutzungsfesten Material.
Das zweite Reibelement 50 besitzt eine ringförmige Ausge
staltung und umfaßt eine Mehrzahl auf dem Umfang angeordneter
vorspringender Teile 54. Dementsprechend kann das zweite Reib
element 50 leicht in die Vorrichtung zum Absorbieren von Dreh
momentschwankungen eingebaut und aus der Vorrichtung ausgebaut
werden. Die angetriebene Platte 44 umfaßt eine Mehrzahl auf
dem Umfang angeordneter Eingriffselemente 55. Darüber hinaus
besitzt jeder vorspringende Teil 54 ein Umfangs spiel "A" mit
dem entsprechenden Eingriffselement 55 der angetriebenen
Platte 44.
Zusammenfassend umfaßt die Vorrichtung zum Absorbieren von
Drehmomentschwankungen einen Antriebskörper, der mit einem
Antriebselement in Verbindung steht, einen angetriebenen Kör
per, der mit einem Kupplungsmechanismus in Verbindung steht,
einen Dämpfungsmechanismus, der zwischen dem Antriebskörper
und dem angetriebenen Körper angeordnet ist, sowie einen Hy
steresemechanismus, der sich zwischen dem Antriebskörper
und dem getriebenen Körper befindet, wobei der Hysteresemechanis
mus ein Niedrigreibungselement umfaßt, das durch ein erstes
elastisches Element angedrückt ist, ein Hochreibungselement,
welches durch ein zweites elastisches Element an den An
triebskörper oder den angetriebenen Körper angedrückt wird
und ein Eingriffselement, welches an dem Hochreibungsele
ment angreift, wobei das Eingriffselement an dem jeweils
anderen Antriebskörper bzw. getriebenen Körper angeordnet
ist.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben
werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung ledig
lich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß
verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind,
ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Absorbieren von Drehmomentschwankungen
mit:
einem Antriebskörper, der mit einem Antriebselement in Ver bindung steht,
einem getriebenen Körper, der an einen Kupplungsmechanismus angeschlossen ist, und
einem Dämpfungsmechanismus, der sich zwischen dem Antriebs körper und dem angetriebenen Körper befindet, gekennzeich net durch
einen Hysteresemechanismus (18), der sich zwischen dem An triebskörper (19) und dem angetriebenen Körper (9) befindet, wobei der Hysteresemechanismus (18) ein erstes Reibelement (20) niedriger Reibung, welches unter dem Druck eines ersten elastischen Elementes (24), ein zweites elastisches Element hoher Reibung (22), welches unter dem Druck eines zweiten elastischen Elementes (24) gegen den Antriebskörper (1) oder den angetriebenen Körper (9) steht, sowie ein Eingriffselement (28), welches mit dem zweiten Reibelement (22) in Eingriff steht, umfaßt, während das Eingriffselement (28) an dem je weils anderen angetriebenen Körper (9) oder Antriebskörper (1) angeordnet ist.
einem Antriebskörper, der mit einem Antriebselement in Ver bindung steht,
einem getriebenen Körper, der an einen Kupplungsmechanismus angeschlossen ist, und
einem Dämpfungsmechanismus, der sich zwischen dem Antriebs körper und dem angetriebenen Körper befindet, gekennzeich net durch
einen Hysteresemechanismus (18), der sich zwischen dem An triebskörper (19) und dem angetriebenen Körper (9) befindet, wobei der Hysteresemechanismus (18) ein erstes Reibelement (20) niedriger Reibung, welches unter dem Druck eines ersten elastischen Elementes (24), ein zweites elastisches Element hoher Reibung (22), welches unter dem Druck eines zweiten elastischen Elementes (24) gegen den Antriebskörper (1) oder den angetriebenen Körper (9) steht, sowie ein Eingriffselement (28), welches mit dem zweiten Reibelement (22) in Eingriff steht, umfaßt, während das Eingriffselement (28) an dem je weils anderen angetriebenen Körper (9) oder Antriebskörper (1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste elastische Element (24) und das zweite elastische
Element materialeinheitlich ausgebildet sind, und sich das
erste und das zweite elastische Element (24) in Axialrichtung
zwischen dem Reibelement niedriger Reibung (20) und dem Reib
element hoher Reibung (22) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebskörper (19) eine Scheibenplatte (36) umfaßt und
der angetriebene Körper (9) mit einer Platte (30) einschließ
lich eines Flansches versehen ist, wobei der angetriebene Kör
per eine Platte (30) umfaßt und der Hysteresemechanismus (18)
zwischen dem Flansch (34) und der Scheibenplatte (36) sowie
der Platte (30) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Reibelement (50) hoher Reibung eine ringförmige Ausbildung
besitzt, und das Reibelement (50) hoher Reibung auf seinem
Umfang mit einer Mehrzahl von vorspringenden Teilen (54) ver
sehen ist, die in das Eingriffselement (55) eingreifen.
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