DE4308309A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von mehreren flexiblen Folienverpackungen in einen Verpackungsbehälter - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von mehreren flexiblen Folienverpackungen in einen VerpackungsbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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- B65B5/10—Filling containers or receptacles progressively or in stages by introducing successive articles, or layers of articles
- B65B5/101—Filling containers or receptacles progressively or in stages by introducing successive articles, or layers of articles by gravity
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von meh
reren flexiblen Folienverpackungen in einen Verpackungsbehäl
ter, wobei die auf einer Abstützung aufliegenden Folienver
packungen nacheinander in jeweils einen Verpackungsbehälter
eingebracht werden. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfah
rens.
Derartige Folienverpackungen sind als sogenannte Flachbeutel
bekannt. Sie gibt es beispielsweise als Fertigsuppen-Beutel.
Das Herstellen, Füllen und Verschließen der Fachbeutel er
folgt auf vollautomatisch arbeitenden Maschinen. Die flache
Beutelform zusammen mit dem teils mehligen, teils körnigen
oder sogar bröckchenweise vorhandenen Füllgut bringen es mit
sich, daß das Füllgut nach dem Füllen und Verschließen des
Beutels unregelmäßig in dem Beutel verteilt vorhanden ist.
Aufgrund des in seiner Festigkeit und Konsistenz unterschied
lichen Beutelinhalts läßt sich der Beutelinhalt, wie z. B.
die für Fertigsuppen erforderlichen nahrungsmittelmäßigen Be
standteile, in dem Beutel nicht lagefixieren. Daher haben die
Beutel keine regelmäßige äußere Form, sondern weisen unregel
mäßig verteilte, mehr oder weniger ausgeprägte Auswölbungen
auf. Auch sind die rings um den Beutel herumlaufenden flos
senartigen Nähte nicht in sich ebenflächig, sondern teils
mehr, teils weniger gewellt und damit in ihrer vom Beutel
wegstehenden Richtung ebenfalls nicht exakt ausgerichtet.
Dies alles bewirkt, daß die Handhabung derartiger Beutel auf
vollautomatischen Maschinen äußerst diffizil ist.
Aus der EP-B-331 210 ist ein gattungsgemäßes Verfahren und
eine entsprechende Vorrichtung zum Einbringen von mehreren
flexiblen Folienverpackungen in einen Verpackungsbehälter der
eingangs genannten Art bekannt. Bei diesem Verfahren wird ein
Beutelstrang aus schuppenförmig übereinanderliegenden Folien
verpackungen zwischen zwei voneinander beabstandeten bogen
förmigen Förderbändern in einen Verpackungsbehälter von oben
her eingeführt. Die einzelnen Verpackungen werden dabei auf
ihren beiden Flachseiten von pressend anliegenden Förderbän
dern gehalten. Aufgrund der bogenförmigen Ausrichtung der
beiden Transportbänder ist ein Druck dieser Bänder auf die
Beutelflächen erforderlich, um einen ausreichenden und rutsch
sicheren Halt und exakte Ausrichtung der Verpackungen zu ge
währleisten. Dieser systembedingt erforderliche Anpreßdruck
erfordert eine entsprechend starke Verpackungswandung, damit
bei spitzigem Füllgut die Verpackungswandung nicht durch
stoßen und damit beschädigt werden kann. Zum anderen erweist
es sich als Nachteil, daß diese bogenförmige Führung der Ver
packungen bis in den Verpackungsbehälter hinein aufrechter
halten bleiben muß. Die einzelne Verpackung muß nämlich bis
in den Verpackungsbehälter hinein geführt werden, d. h., es
müssen beidseitig an den Verpackungen entsprechende Führungen
vorhanden bleiben, um ein Umlagern des in der Verpackung vor
handenen Füllgutes oder eine unplanmäßige Verschiebung der
Verpackung selber zu vermeiden. Wäre diese Führung bis in den
Verpackungsbehälter für die einzelne Verpackung nicht vorhan
den und würde der Beutel beispielsweise in einer Flugphase
innerhalb des Verpackungsbehälters frei in ihn hineinfallen,
könnte sich z. B. die Umrißgestalt der Verpackung ändern, und
die Verpackung könnte die in der Verpackungstechnik uner
wünschte Glockenform bekommen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Einbrin
gen von mehreren flexiblen Folienverpackungen in einen Ver
packungsbehälter und eine entsprechend darauf abgestimmte
verbesserte Vorrichtung anzugeben.
Diese Erfindung ist bezüglich des erfindungsgemäßen Verfah
rens durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist Gegenstand des Patentan
spruchs 11. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß
nacheinander die Abstützung für die jeweils in Einbringrich
tung vorderste Folienverpackung weggenommen und dafür der
Verpackungsbehälter mit seinem für diese Folienverpackung je
weils vorgesehenen Platz in den Bereich dieser Abstützung ge
bracht wird. Die Erfindung geht damit von der Erkenntnis aus,
daß sich das Füllgut in einer Verpackung nicht verlagert,
wenn auf die Folienverpackung bzw. ihr Füllgut keine unter
schiedlichen Beschleunigungskräfte einwirken. Die sicherste
Möglichkeit dies zu erreichen liegt darin, die Folienver
packung gar nicht erst zu bewegen. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird also die Folienverpackungen dadurch eingela
gert, daß die Unterstützungen der Folienverpackungen nachein
ander weggenommen werden und dafür die Unterstützung des Ver
packungsbehälters bzw. die Unterstützung der im Verpackungs
behälter bereits eingelagerten jeweils obersten Verpackung an
deren Stelle geschoben wird. Jede Folienverpackung kann damit
praktisch in Ruhe verharren, bis sie in dem Verpackungsbehäl
ter vollständig eingelagert ist. Anschließend wird diese ein
gelagerte Verpackung zusammen mit dem Verpackungsbehälter in
Bewegung gesetzt, um den Verpackungsbehälter zusammen mit
dieser jetzt obersten Verpackung zu der nächsten einzulagern
den Verpackung hinzuschieben bzw. lagemäßig zu verstellen. Bei
dieser Bewegung des Verpackungsbehälters liegt die Verpackung
aber bereits an Wänden des Verpackungsbehälters an, so daß
ein Verrutschen nicht mehr zu befürchten ist.
Vorzugsweise sind die einzulagernden Verpackungen leicht
übereinanderliegend und damit geschuppt vorhanden. Dadurch
wird vermieden, daß die vordere flossenartige Naht einer Ver
packung an der Naht der jeweils vorderen Verpackung anstoßen
kann und dadurch die Beutel nicht übereinanderliegend posi
tioniert werden können. Wie bereits eingangs ausgeführt, sind
diese flossenartigen Nähte in sich nicht ebenflächig und la
gemäßig nicht genau ausgerichtet. Dadurch ist bei voneinander
beabstandeten, hintereinanderliegenden Verpackungen die Ge
fahr sehr groß, daß beim Übereinanderführen von Verpackungen
ihre Quernähte aneinander stoßen können. Dies wird bei einer
geschuppten Anordnung der einzulagernden Verpackungen vermie
den.
Um eine Leistungssteigerung für das Einbringen von Verpackun
gen in einen Verpackungsbehälter zu gewährleisten, wird vor
geschlagen, die Einbringrichtung von dem vereinzelten Zufüh
ren der Verpackungen bis zum Einlagern in einen Verpackungs
behälter nicht in derselben Richtung durchgängig durchzufüh
ren; vielmehr kann durch einen Querverschub, d. h. durch
einen Wechsel der Transportrichtung, ausreichend Zeit für je
weils nachfolgende Verfahrensabschnitte gewonnen werden. Da
durch können die einzelnen in Förderrichtung transportieren
den Einrichtungen kontinuierlich weiterlaufen und es ist
nicht erforderlich, irgendwelche dieser Fördereinrichtungen
und-damit die Zufuhr der Beutel kurzzeitig anzuhalten bzw. zu
stoppen oder deren Geschwindigkeit zu verlangsamen oder ir
gendeine andere Maßnahme vorzusehen, die zu einem Stocken in
der kontinuierlichen Zufuhr von Verpackungen führen könnte.
So hat es sich als sinnvoll herausgestellt, eine Gruppe von
Folienverpackungen, die vorzugsweise anzahlmäßig der jeweils
in einen Verpackungsbehälter einzulagernden Verpackungen ent
spricht, in bezüglich der Einbringrichtung dieser Folienver
packungen in einen Verpackungsbehälter hinein quer verlaufen
der Richtung auf ihre Abstützung aufzuschieben, bevor begon
nen wird, die Abstützung wegzunehmen und durch die Abstützung
des Verpackungsbehälters bzw. des in dem Verpackungsbehälter
jeweils vorhandenen obersten Beutels zu ersetzen.
Die Abstützung für die einzubringenden Folienverpackungen
kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenflächig sein und
sie braucht nicht die aus der EP-B-331 210 bekannte kompli
zierte bogenförmige Ausbildung besitzen. Damit ist es mög
lich, jede, insbesondere auch eine im allgemeinen einfach zu
bewerkstelligende ebene Unterstützung für die Verpackungen
einzusetzen. Eine derartige ebene Ausbildung wird beispiels
weise durch ein ebenes Transportband bewirkt. Die Ausrichtung
dieses ebenen Transportbandes ist vorzugsweise eine leicht
abschüssige. Dadurch kann ein Verpackungsbehälter in horizon
taler Ausrichtung bei seiner Befüllung verschoben werden. Die
Neigung des Transportbandes bzw. der Abstützung und die Bewe
gungsrichtung des Verpackungsbehälters während des Befüllvor
ganges sind so aufeinander abgestimmt, daß beim Wegziehen der
Unterstützung und beim Hinschieben des Verpackungsbehälters
von Verpackung zu Verpackung jeweils eine Verpackungsdicke an
Höhe gewonnen wird. Dadurch können die einzelnen Verpackungen
ohne eigene Geschwindigkeit übereinanderliegend in jeweils
einen Verpackungsbehälter schnell aufeinanderfolgend eingela
gert werden.
Als sinnvoll hat es sich herausgestellt, den bereits eingangs
genannten Querverschub so zu gestalten, daß die Verpackungen
in ihrer gegenseitig gewollten Ausrichtung, in der sie in den
Verpackungsbehälter eingebracht werden sollen, also bei
spielsweise in gegenseitig geschuppter Ausrichtung, bereits
bei Beginn ihres Querverschubes vorhanden sind und daß sie
dann in dieser ihrer Ausrichtung auf die Abstützung geschoben
werden. Eine gegenseitige Veränderung der Lage dieser Verpac
kungen wird damit vermieden. Die Ausrichtung der Verpackungen
wird auch dadurch aufrechterhalten, daß dieser Querverschub
vorzugsweise in einer horizontalen Ebene erfolgt.
Als sinnvoll hat es sich herausgestellt, zumindest bei der
Abstützung nicht nur ein unteres Transportband, sondern auch
ein oberes Transportband vorzusehen. Dieses obere Transport
band braucht allerdings lediglich leicht an den einzubringen
den Verpackungen von oben anzuliegen. Die Beutel müssen näm
lich nicht, wie im Stand der Technik bekannt, zusammenpres
send gehalten werden. Das obere Band braucht lediglich dazu
verwendet zu werden, ein Verrutschen der Beutel zu verhin
dern. Dazu reicht ein relativ leichtes Andrücken des oberen
Transportbandes aus. Ein Verrutschen kann ferner dadurch ver
mieden werden, daß das untere und gegebenenfalls auch das
obere Transportband mit gerippter oder ähnlicher gleithemmend
strukturierter Oberfläche ausgebildet werden.
Technische Möglichkeiten, um im Abstand nacheinander flach
liegend herangeführte Verpackungen in eine geschuppte Lage zu
bringen, sind im Stand der Technik bekannt. So ist es bei
spielsweise aus der GB-A-20 46 711 bekannt, zwei Transport
bänder in Transportrichtung hintereinander anzuordnen und die
auf dem ersten Transportband mit gegenseitigem Abstand ankom
menden Verpackungen auf dem nachgeordneten Transportband in
geschuppter gegenseitiger Ausrichtung abzulegen, indem dieses
zweite Transportband während der Schuppung langsamer ange
trieben wird. Um dann nach dem Ablegen einer Gruppe von ge
schuppten Verpackungen einen Abstand zu der jeweils nächsten
Gruppe von geschuppten Verpackungen zu bekommen, ist es be
kannt, dieses im vorliegenden Fall nachgeordnete Transport
band kurzzeitig zu beschleunigen (EP-A-331 210). Dieses kurz
zeitige Beschleunigen hat den Nachteil, daß nur die für diese
kurzzeitige Beschleunigung und damit die bei dieser Lückenaus
bildung verflossene bzw. vorhandene Zeitspanne zur Verfügung
steht, um nachfolgende Verfahrensschritte durchzuführen. Bei
der bereits erwähnten EP-B-331 210 muß diese Zeitspanne zwi
schen zwei Gruppen von geschuppten Verpackungen so groß be
messen sein, daß ein voller Verpackungsbehälter gegen einen
leeren ausgetauscht und dabei das bogenförmige Transportband
aus dem gefüllten Verpackungsbehälter herausgezogen und in
den zu befüllenden nächsten Verpackungsbehälter wieder einge
schoben werden kann. Sobald Verpackungen sehr schnell von ei
ner Füllstation zugeführt werden, ist der Abstand zwischen
benachbarten Verpackungen nicht sehr groß. Damit stößt diese
bekannte Verpackungsvorrichtung schnell an ihre Kapazitäts
grenze; die Beschleunigung einer Gruppe von geschuppt abge
legten Verpackungen muß nämlich um so größer sein, je schnel
ler Beutel zugeführt werden. Andererseits sollen die Be
schleunigungskräfte auf die Verpackungen möglichst klein
bleiben, eben weil sich durch zu große Beschleunigungskräfte
die Verpackungen bzw. ihr eingelagertes Gut allzu leicht ver
schieben würden.
Eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung besteht ferner
darin, die geschuppte Ausrichtung von Verpackungen mit einem
sogenannten Zungenband vorzunehmen. Dieses Zungenband hat die
bekannte Wirkung, daß sein vorderes Ende teleskopartig in
Förderrichtung bzw. in Gegenrichtung aus- und eingezogen wer
den kann. Bei ganz herausgezogener Stellung und anschließen
der mehr oder weniger gleichförmiger Zurücknahme des vorderen
Endes können Folienverpackungen auf einer im Raum nicht be
wegten Ablage in beliebiger geschuppter Ausrichtung abgelegt
werden. Sobald eine ausreichende Anzahl von Verpackungen ge
schuppt abgelegt ist, und das Zungenband sich damit maximal
wieder zurückgezogen hat, kann sich das Zungenband wieder in
Förderrichtung nach vorne bewegen, so daß nachfolgende Ver
packungen kontinuierlich, ohne Stockung auf diesem Zungenband
aufliegend weitertransportiert werden können. Bis das Zungen
band seine vordere maximale Auszugstellung erreicht hat,
d. h. bis die vordere Verpackung ihre entsprechend weite vor
dere Lage eingenommen hat, hat die untere Ablage Zeit, die
Gruppe von geschuppten Verpackungen wegzubringen und wieder
Ablagefläche für eine neue, geschuppt abzulegende Verpac
kungsgruppe zur Verfügung zu stellen. Dieses Zeitintervall
ist vergleichsweise größer als das bei der vorstehend zitier
ten EP-B-331 210 bekannte Zeitintervall zur Ausbildung einer
Lücke.
Eine in geschuppter Ausrichtung vorhandene Gruppe von Folien
verpackungen, die beispielsweise über das Zungenband heran
transportiert ist, wird vorzugsweise mit Hilfe eines in För
derrichtung des Zungenbandes quer verlaufender Richtung auf
die bereits vorstehend erwähnte Abstützung geschoben. Von
dieser Abstützung aus kann dann diese Gruppe von Folienver
packungen, wie eingangs erwähnt, in einen Verpackungsbehälter
hineinverlagert werden.
Der vorstehend erwähnte Querverschub von Verpackungen kann
auch so erfolgen, daß der Querverschub jeweils abwechselnd in
die eine Querrichtung, also beispielsweise nach links, und
für die nächste Gruppe von Folienverpackungen in Gegenrich
tung, also beispielsweise nach rechts, erfolgt. Dadurch kön
nen dann mit einem Zungenband zwei Behälter-Füllstationen
wechselweise bedient werden.
Der Querverschub einer Gruppe von Folienverpackungen kann auf
einfache Weise mit Hilfe von zwei kammartig gezahnten rechen
artigen Auflageflächen erfolgen. Auf der einen rechenartigen,
mit Lücken versehenen Auflage werden die Verpackungen von dem
Zungenband in beispielsweise geschuppter Ausrichtung abge
legte und durch die andere rechenartige Auflage wird diese
Gruppe dann quer verschoben. Während des Verschiebevorganges
bleibt die erste, die für die Auflagerung der Verpackungen
vom Zungenband aus zur Verfügung stand, in Ruhe. Die Zähne
der anderen, in Art eines Schieberechens ausgebildeten Ablage
greifen beim Querverschub in die Zähne der anderen, in Ruhe
befindlichen Ablage ein.
Eine weitere, sehr wesentliche Weiterbildung der Erfindung
betrifft die Möglichkeit einer Ablage der Folienverpackungen
von einem Zungenband direkt auf die Abstützung einer Ein
bringvorrichtung. Zwei entsprechende derartige Ausführungs
formen sind in der Zeichnung unter anderem angegeben.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung insbe
sondere auch hinsichtlich der konstruktiven Ausbildung der
für das Verfahren geeigneten erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten
Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungs
beispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger
Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht
offensichtlich gegenseitig ausschließen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbei
spiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a, b und c drei verschiedene Stellungen von Zuführeinrichtungen
zum Ablegen einer geschuppten Gruppe von Folienver
packungen,
Fig. 2a, b, c und d vier verschiedene Stellungen einer Einrichtung zum
Einbringen von einer Gruppe von Folienverpackungen
in einen Verpackungsbehälter in einer ersten Ausfüh
rungsform,
Fig. 3a und b eine Darstellung der Einbringvorrichtung einer
Gruppe von Folienverpackungen in einen Verpackungs
behälter in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4a und b eine weitere Ausführungsform einer Einbringvorrich
tung für eine Gruppe von Folienverpackungen in einen
Verpackungsbehälter,
Fig. 5a, b, c und d vier Stellungen einer weiteren Ausführungsform einer
Einbringvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 6a, b, c und d vier Stellungen einer nochmals anderen Ausführungs
form einer Einbringvorrichtung nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein sogenanntes Zungenband 12 in seinen ver
schiedenen Stellungen dargestellt. Auf dem Zungenband 12 wer
den flexible Folienverpackungen 14 einer nachstehend noch nä
her dargestellten Verpackungsvorrichtung zugeführt. Diese
Verpackungen 14 werden auf einer nicht dargestellten Füll
station automatisch abgepackt und in gegenseitigem Abstand a
von dieser Füllstation weggeführt. Innerhalb dieses Trans
portweges für die Folienverpackung 14 ist besagtes Zungenband
12 vorhanden.
Das Zungenband 12 besitzt eine vordere Umlenkrolle 15, die
unterschiedlich weit zu seiner hinteren Umlenkrolle 16 heran
gezogen werden kann. Weiter ist eine untere Umlenkrolle 18
vorhanden, die ebenfalls wie die hintere Umlenkrolle 16 mit
ihrer Drehachse raumfest angeordnet ist. Neben der vorderen
Umlenkrolle 15 ist noch eine obere Umlenkrolle 20 vorhanden,
die der Bewegung der vorderen Umlenkrolle 15 folgt. Die bei
den Rollen 15, 20 sind starr miteinander verbunden. Bei den
Hin- und Herbewegungen der Rollen 15 und 20 bewegt sich die
Rolle 15 oberhalb einer gezahnten Auflage 24. In Fig. 1a ist
ein Zustand dargestellt, in der auf der gezahnten Auflage 24
die auf dem Zungenband 12 zugeführten Folienverpackungen 14
in geschuppter gegenseitiger Ausrichtung vorhanden sind. Die
se Ausrichtung der Folienverpackungen 14 ist dadurch entstan
den, daß jeweils die vorderste Folienverpackung 14 durch Zu
rückziehen der vorderen Umlenkrolle 15 auf die unterhalb vor
handene Auflage 24 abgelegt worden ist. In Fig. 1b wird
beispielsweise gerade die dritte Folienverpackung 14 einer
Gruppe 26 von Folienverpackungen 14 abgelegt. Durch entspre
chend weiteres Zurückziehen der vorderen Umlenkrolle 15 wird
beispielsweise in Fig. 1c die achte Folienverpackung 14.8 ge
rade abgelegt, während sieben Folienverpackungen 14 schon auf
der Auflage 24 vorhanden sind.
Wenn die vordere Umlenkrolle 15 sich maximal weit zurückgezo
gen hat, ist der in Fig. 1a dargestellte Zustand erreicht,
wo eine Gruppe 26 von Folienverpackungen 14 auf der Auflage
24 vorhanden ist.
Anschließend an die in Fig. 1a dargestellte Konfiguration
wird sich die Rolle 15 wieder in Richtung zur Auflage 24 be
wegen und damit von der hinteren Umlenkrolle 16 wegbewegen,
um wieder mit dem Ablegen von Folienverpackungen 14 zu begin
nen.
Anschließend an die in Fig. 1a dargestellte Situation wird
die Gruppe 26 von Folienverpackungen 14 durch eine weitere
rechenartige Auflage, die mit ihren Zinken in die ausgebilde
ten Lücken 30 der Auflage 24 eingreifen, quer verschoben.
Diese Verschieberichtung steht senkrecht zur Zeichenebene und
damit senkrecht zur Zuführrichtung 32 der Verpackungen 14 auf
dem Zungenband 12.
In diesem Querverschub wird die Gruppe 26 von Folienver
packungen 14 auf das obere Trum 36 eines Transportbandes 34
aufgeschoben. Das hintere Ende dieses Trums 36 ist in einer
festen Halterung 38 befestigt. Das Trum 36 läuft vorne um
eine vordere Umlenkrolle 40 herum und wird dann als unteres
Trum 42 auf einer Aufwickelrolle 44 mehr oder weniger aufge
wickelt. Die vordere Umlenkrolle 40 ist in Richtung zur Auf
wickelrolle 44 beweglich und lageveränderlich gehalten, was
durch den Pfeil 46 verdeutlicht wird.
Sobald eine Gruppe 26 von Folienverpackungen 14 ihre Lage auf
dem oberen Trum 36 erreicht hat (Fig. 2a), wird das Trans
portband 34 um einen kleinen Winkel 48 heruntergeklappt, so
daß die vordere Umlenkrolle 40 eine tiefere Lage als vorher
einnimmt. Dieser Zustand ist in Fig. 2a strichpunktiert und
in den folgenden Fig. 2b, c und d durchgezogen darge
stellt. Vor die vordere Umlenkrolle 40 wird ein Verpackungs
behälter 50 positioniert, der mit seiner offenen Seite 52 zur
Gruppe 26 hinzeigt. In diesen Behälter 50 können dann nach
einander die in der Gruppe 26 geschuppt vorhandenen Folien
verpackungen 14 eingebracht werden. Dies erfolgt auf folgende
Weise.
Entsprechend dem Abstand d der auf dem oberen Trum 36 auf
liegenden Folienverpackungen 14 wird die vordere Umlenkrolle
40 taktmäßig in Richtung des Pfeils 46 zurückgezogen und
zeitgleich der Behälter 50 in horizontaler Richtung nachge
schoben. Die Ausrichtung des Behälters 50 ist daher in Rich
tung 54 immer gleich zur vorderen Umlenkrolle 40. Bei der
Verstellung des Behälters 50 wandert scheinbar die Umlenkrol
le 40 höhenmäßig in Richtung des Pfeils 56 an der Öffnung 52
des Behälters 50 entlang. Diese höhenmäßige Verstellung be
wirkt, daß nacheinander Folienverpackungen 14 in den Behälter
50 höhenmäßig exakt übereinanderliegend eingebracht werden
können. Dies "Wandern" der vorderen Rolle 40 wird dadurch er
reicht, daß der Behälter in Richtung 54 und damit im vorlie
genden Beispielsfall in einer horizontalen Richtung verstellt
wird, während die Umlenkrolle 40 in einer dazu geneigten, an
steigenden Richtung (Pfeil 46) zurückgezogen wird. Der Pfeil
46 bildet damit gleichsam die eine Kathete eines rechtwinkli
gen Dreiecks, dessen andere Kathete durch den (parallel ver
schobenen) Pfeil 56 gebildet wird. Die Länge der Kathete
(Pfeil 56) gibt dabei die Höhe des Behälters 50 an, der zum
Einlagern von Folienverpackungen 14 zur Verfügung steht.
Während des Zurückfahrens der vorderen Umlenkrolle 40 wird
das untere Trum 42 von der Aufwickelrolle 44 aufgewickelt
(Pfeil 57). Das obere Trum 36 ist während dieser Aufwickelbe
wegung des unteren Trums 42 in Ruhe. Dadurch ruhen die Fo
lienverpackungen 14 während ihres Einbringens in den Behälter
50 mit der Geschwindigkeit Null auf dem Förderband 34 auf.
Bei der Darstellung gemäß der Fig. 3a und b ist neben einem
unteren Transportband 62 noch ein oberes Transportband 64
vorhanden. Das obere Transportband 64 ist nach oben und unten
schwenkbar ausgebildet, was durch den Doppelpfeil 66 verdeut
licht werden soll. Das obere Transportband 64 liegt lediglich
leicht an den Folienverpackungen 14 an, da es dieselben nicht
gegen das untere Transportband 62 pressen, sondern nur deren
Verrutschen auf dem unteren Transportband 62 verhindern soll.
Ein Verrutschen könnte nämlich insbesondere bei sehr glatten
Kunststoffverpackungen möglich sein. Die Schwenkbewegung 66
ist erforderlich, damit beim Querverschub einer Gruppe 26 von
Folienverpackungen 14 von einer gezahnten Auflage 24 her die
Folienverpackungen problemlos auf das untere Transportband 62
geschoben werden können. Nach ihrer Auflage auf dem unteren
Transportband 62 wird dann das obere Transportband 64 nach
unten geklappt, so wie dies durchgezogen gezeichnet in
Fig. 3a dargestellt ist. Anschließend wird dann ähnlich wie
bei der Fig. 2a das Transportband 62 zusammen mit dem Trans
portband 64 in eine geneigte Lage geklappt, so wie dies in
den Fig. 2b-d lediglich für das untere Transportband 42
gezeigt ist. Das Einbringen der Verpackungen 14 in den Behäl
ter 50 erfolgt dann in gleicher Weise wie bei den Fig. 2b-d
beschrieben. Auch hier wird wieder die untere Umlenkrolle
68 des unteren Transportbandes 62 aus dem Bereich des Behäl
ters 50 weggebracht (Pfeil 70) und dafür der Behälter 50 in
Richtung des Pfeils 72 verschoben. Zusätzlich wird nun auch
die Umlenkrolle 74 des oberen Transportbandes 64 aus dem Um
feld des Behälters 50 weggeschoben (Pfeil 76). Mit dem Weg
bringen der Umlenkrollen 68, 74 wird der Behälter 50 in Rich
tung Pfeil 72 verstellt.
Während bei der Darstellung der Fig. 2 das untere Trum auf
gerollt wurde, wird gemäß Fig. 3 das untere Trum 78 des un
teren Transportbandes nicht aufgewickelt, sondern nach hinten
verstellt, so wie dies strichpunktiert in Fig. 3b darge
stellt ist. Auch das obere Trum 80 des oberen Transportban
des 64 könnte statt auf einer Aufwickelrolle 82 aufgewickelt
zu werden mit der vorderen Umlenkrolle 74 nach hinten wan
dern, im Gegensatz zur zeichnerischen Darstellung. In jedem
Fall ist aber das untere Trum 84 des oberen Transportbandes
64 und das obere Trum 86 des unteren Transportbandes 62 un
verschieblich gehalten, damit die durch das obere Trum 86
gebildete Auflagefläche des unteren Transportbandes 62 und
die Anlage des oberen Transportbandes 64 an den Folienver
packungen in Ruhe und damit auch die Folienverpackungen 14
selber in Ruhe bleiben können.
In Fig. 4a und b wird im Unterschied zur Fig. 3a und b eine
horizontale Ausrichtung des oberen und des unteren Transport
bandes 62, 64 beibehalten und dafür der Behälter 50 auf einer
schiefen Transportbahn 90 verstellt. Auch damit wird er
reicht, daß die vordere Umlenkrolle 68 des unteren Transport
bandes 62 und die vordere Umlenkrolle 74 des oberen Trans
portbandes 64 scheinbar höhenmäßig an dem Behälter 50 ent
langlaufen.
Wichtig bei diesen in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Möglich
keiten ist, daß die Bereiche der Transportbänder, die mit den
Folienverpackungen 14 in Berührung kommen, während des Ein
bringvorganges und damit auch während des Verschubs des Be
hälters 50 in Ruhe sind. Dies bedeutet nicht, daß zwingend
das gesamte obere Trum eines unteren Transportbandes in Ruhe
bleiben müßte. In den Fig. 5a-d ist eine diesbezügliche
Ausführungsvariante angegeben.
Ein unteres Transportband 90 besitzt entsprechend der Fig.
5a-d ein oberes Trum 92, das einen hinteren, im wesentli
chen horizontalen Abschnitt 94 und einen davorliegenden ge
neigten Abschnitt 96 aufweist. Am vorderen Ende dieses ge
neigten Abschnittes 96 ist eine Umlenkrolle 98 vorhanden, die
schräg ansteigend nach hinten (Pfeil 100) verschoben werden
kann. Die vordere Umlenkrolle 98 entspricht damit wirkungsmä
ßig der vorderen Rolle 40 oder 68 der unteren Transportbänder
34 oder 62.
Das untere Trum 102 dieses unteren Transportbandes 90 läuft
über eine hintere Umlenkrolle 104 und eine innere Umlenkrolle
106 zu einer hinteren Umlenkrolle 108 um. Dort geht es dann
über in den horizontalen Abschnitt 94 des oberen Trums 92.
Die innere Umlenkrolle 106 ist beispielsweise in horizontaler
Richtung verstellbar, so wie dieses durch den Doppelpfeil 110
verdeutlicht wird. Diese Verstellung der inneren Umlenkrolle
106 dient dazu, einen längenmäßigen Ausgleich zu schaffen
beim Zurückziehen der vorderen Umlenkrolle 98 (Pfeil 100),
dergestalt, daß die oberen Abschnitte 94, 96 in Ruhe bleiben
können. Die zwischen den oberen Abschnitten 94, 96 vorhandene
Umlenkrolle 112 bleibt also beim Verstellen der vorderen Um
lenkrolle 98 (Pfeil 100) in Ruhe. Statt der Verstellung der
inneren Umlenkrolle 106 in horizontaler Richtung 110 sind
auch andere Rollenverstellungen (beispielsweise in vertikaler
Richtung) möglich, so lange nur die oberen Abschnitte 92, 96
in Ruhe bleiben.
Auf dem geneigten Abschnitt 96 beispielsweise geschuppt vor
handene Folienverpackungen 14 lassen sich dann durch Zurück
ziehen der vorderen Umlenkrolle 98 in gleicher Weise in einen
Behälter 50 einlagern, wie das bei den Fig. 2, 3 und 4 darge
stellt ist. Bei diesem Einbringvorgang sind die oberen Ab
schnitte, 96, 94 in Ruhe. Das bedeutet, daß während dieses
Einbringvorganges, also in den Zuständen, die in den Fig.
5b, c und d dargestellt sind, eine Gruppe von Folienver
packungen auf den in Ruhe befindlichen oberen Abschnitt 94
aufgelagert werden könnte. Eine solche Gruppe ist beispiels
weise in Fig. 5a dargestellt. In diese Lage kann die ge
schuppte Gruppe 26 entweder durch einen Querverschub gelan
gen, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 1, 2, 3
und 4 erläutert ist; es ist allerdings auch möglich, Folien
verpackungen 14 direkt mit Hilfe eines beispielsweise Zungen
bandes 12 auf den in Ruhe befindlichen oberen Abschnitt 94
aufzulagern. Dies würde bedeuten, daß, im Gegensatz zu Fig.
1, nicht eine gezahnte Auflage 24 mit einem Zungenband 12, son
dern der obere Abschnitt 94 mit einem Zungenband 12 unmittel
bar zusammenarbeiten könnte. Von diesem Zungenband 12 könnten
dann, so wie vorstehend erläutert, ankommende Folienver
packungen 14 geschuppt auf dem Abschnitt 94 abgelegt werden.
Ein Querverschub wäre damit nicht erforderlich.
Aus ihrer in Fig. 5a dargestellten Position läßt sich die
Gruppe 26 von Folienverpackungen 14 in ihre in Fig. 5b dar
gestellte Position durch entsprechend kurzzeitiges Antreiben
des gesamten Transportbandes 90 in umlaufender Richtung 114
überführen. Sobald die Gruppe 26 von Folienverpackungen 14
ihre Lage auf dem geneigten Abschnitt 96 eingenommen hat,
wird das Transportband wieder angehalten. Anschließend wird
dann mit dem Einbringen der Folienverpackungen in den Behäl
ter 50 begonnen und dementsprechend die vordere Umlenkrolle
98 zusammen mit dem Behälter 50 in der Zeichnung nach rechts
hin verschoben. Auf diese Weise ist es möglich, die Einbring
phase und damit die Zeitspanne für das Verschieben des Behäl
ters sehr lang auszubilden. Dementsprechend könnte der Behäl
ter, im Gegensatz zu den in den Fig. 1, 2, 3 und 4 darge
stellten Ausführungsvarianten, entsprechend langsam während
seines Befüllens bewegt werden.
Eine gegenüber der Darstellung in den Fig. 5a bis d leicht
geänderte Ausführungsvariante ist in den Fig. 6a bis d ange
geben. Gegenüber 5a funktionell gleiche Bauteile sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei den Fig. 6 ist die bei den Fig. 5 vorhandene Umlenkrolle
112, die zur Trennung des schrägen Abschnittes 96 vom hori
zontalen Abschnitt 92 bei den Fig. 5 erforderlich ist, er
setzt worden durch teleskopartig verschiebbare Abstützschie
nen 116, 118. Auf diesen beiden beispielsweise in U-Form aus
gestalteten Schienen ruht das obere Trum 92 des unteren
Transportbandes 90 auf. Die vordere Schiene 116 besitzt in
ihrem in der Figur linken Endbereich eine Abknickung, so daß
das auf der Schiene 116 aufruhende Transportband 92 ebenfalls
eine leicht geneigte Ausrichtung bekommt. Das Transportband
90 ruht mit seinem oberen Trum 92 dabei durchgängig auf bei
den Schienen 116, 118 auf; die Zeichnung ist insoweit nur als
Systemskizze zu verstehen.
Durch mehr oder weniger gegenseitiges Verschieben der beiden
Schienen 116, 118 kommt der leicht geneigte Abschnitt 96 des
oberen Trums 92 in mehr oder weniger weiten Abstand zur hin
teren oberen Umlenkrolle 108. Gleichzeitig mit diesem Ver
stellen der Schiene 116 relativ zur Schiene 118 wird auch die
vordere Rolle 98 mitverstellt (Pfeil 100.1). Im Gegensatz zur
Variante gemäß Fig. 5 ist hier die Pfeilrichtung 100.1 nicht
parallel zur Neigung des geneigten Abschnittes 96, sondern
beispielsweise horizontal. Dies bedeutet andererseits, daß
der Behälter 50, in den die auf der Schiene 116 aufliegenden
Folienverpackungen 14 eingefüllt werden sollen, bei dem Ein
bringvorgang auf einer leicht geneigten Bahn 120 verstellt
werden muß, so wie dies beispielsweise auch bei der Ausfüh
rungsform gemäß den Fig. 4a, b der Fall ist.
Ähnlich wie bei den Ausführungsformen gemäß 3, 4 ist auch
hier ein oberes Transportband 122 vorhanden, das dafür sorgt,
daß die auf dem geneigten Abschnitt 96 vorhandenen Folienver
packungen 14 beim Einbringvorgang nicht gegenseitig verrut
schen. Das Förderband 124 dieses Transportbandes 122 ist wäh
rend des Einbringvorganges in Ruhe. Das ganze Förderband 122
wird synchron mit der vorderen Umlenkrolle 98 nach - in den
Fig. 6b, c, d - rechts mitbewegt. Ein Antrieb des Förderban
des 122 erfolgt nur während des Transportierens der Packungen
14 aus ihrer in Fig. 6a gezeichneten Position in ihre in
Fig. 6b gezeichnete Position. Während dieses Verfahrensab
schnittes wird das obere Trum 92 angetrieben, so wie dies im
Zusammenhang mit der Fig. 5 vorstehend beschrieben ist.
Auch bei den Fig. 6 ist ein Längenausgleich des umlaufenden
Trums des Förderbandes 90 sicherzustellen. Dies kann durch
ein horizontales oder in anderer Richtung er folgendes Ver
stellen der inneren Rolle 106 erfolgen.
Auf alle Fälle sind in jedem dieser Fälle die einzulagernden
Folienverpackungen 14 während ihres eigentlichen Einbringens
in einen Behälter in Ruhe. Dadurch wird ein Umlagern von
Füllgut oder eine Lageveränderung der Folienverpackungen 14
ausgeschlossen.
Claims (28)
1. Verfahren zum Einbringen von mehreren flexiblen Folien
verpackungen in einen Verpackungsbehälter, wobei die auf
einer Abstützung aufliegenden Folienverpackungen nachein
ander in den Verpackungsbehälter eingebracht werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
nacheinander die Abstützung für die jeweils in Einbring
richtung vorderste Folienverpackung weggenommen und der
Verpackungsbehälter mit seinem für diese Folienverpackung
jeweils vorgesehenen Platz in den Bereich dieser Abstüt
zung gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Gruppe von Folienverpackungen in zur Einbringrich
tung querverlaufender Richtung auf die Abstützung aufge
schoben wird, bevor begonnen wird, die Abstützung wegzu
nehmen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Folienverpackungen in zueinander geschuppte Lage ge
bracht werden, bevor begonnen wird, ihre Abstützung weg
zunehmen.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Folienverpackungen in zueinander geschuppte Lage ge
bracht werden, bevor sie in zur Einbringrichtung querver
laufender Richtung auf die Abstützung geschoben werden.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Folienverpackungen in leicht abschüssige Lage ge
bracht werden, bevor ihre Abstützung weggenommen
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschub in zur Einbringrichtung querverlaufender
Richtung in einer im wesentlichen horizontalen Ebene er
folgt und die Abstützung in leicht abschüssige Lage ge
bracht wird, sobald die Folienverpackungen auf der Ab
stützung aufliegen.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Folienverpackungen im gegenseitigen Abstand auf einer ersten Fördereinrichtung aufliegen und von dort einer zweiten Fördereinrichtung zugeführt werden,
- - die Folienverpackungen auf dieser zweiten Förderein richtung als Gruppe von Folienverpackungen abgelegt wer den,
- - diese Gruppe in einer zur Förderrichtung querverlaufen den Richtung auf die Abstützung aufgeschoben wird, und anschließend
- - diese Gruppe in den Verpackungsbehälter eingebracht wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Folienverpackungen im gegenseitigen Abstand auf ei ner ersten Fördereinrichtung aufliegen und von dort einer zweiten Fördereinrichtung zugeführt werden,
- - die Folienverpackungen auf dieser zweiten Förderein richtung als Gruppe von Folienverpackungen abgelegt wer den,
- - durch diese zweite Fördereinrichtung die Abstützung ge bildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Folienverpackungen mit der zweiten Fördereinrich tung in eine geneigte Lage gebracht werden, bevor sie in einen Verpackungsbehälter gebracht werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - Folienverpackungen in geschuppter Lage auf der zweiten Fördereinrichtung abgelegt werden.
11. Vorrichtung zum Einbringen von mehreren flexiblen Folien
verpackungen (14) in einen Verpackungsbehälter (50), nach
einem der Ansprüche 1 bis 10, mit
- - einer Abstützung (36, 86, 96, 116) auf die jeweils eine Gruppe (26) von Folienverpackungen (14) in gegenseitig kon stanter gegenseitiger Ausrichtung bringbar ist und von welcher Abstützung diese Gruppe in einen Verpackungsbe hälter (50) einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Abstützung (36, 86, 96, 116) eine im wesentliche ebe ne Auflage für die in einen Verpackungsbehälter (50) je weils einzubringende Gruppe (26) von Folienverpackungen (14) bildet,
- - die Abstützung für die in Einbringrichtung jeweils vor derste Folienverpackung wegnehmbar (46, 70, 76, 100) ausge bildet ist und
- - der für jeweils die vorderste Folienverpackung vorgese hene Lagerplatz im Verpackungsbehälter an den für diese Folienverpackung vorgesehenen Platz der Abstützung bring bar (54, 90) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Abstützung als Transportband (34, 62, 90) ausgebildet ist,
- - dieses Transportband zumindest eine Umlenkrolle (40, 68, 98) an seinem in Einbringrichtung vorderen Ende besitzt,
- - diese Umlenkrolle zusammen mit dem um diese Umlenkrolle umlaufenden unteren Trum des Transportbandes aus dem Be reich der jeweils vordersten Folienverpackung wegbringbar (46, 70, 100) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das hintere Ende des oberen Trum (36) vom Transportband (34)
fest (38) und das hintere Ende des unteren Trum (42) von
diesem Transportband aufwickelbar (57) ist, so daß der Be
reich der vorderen Umlenkung (40) zwischen dem oberen und
dem unteren Trum lageveränderbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das die Abstützung (34) der einzubringenden Folienver
packungen bildende obere Trum (36) zumindest in seinem
vordersten Bereich (40) während des Einbringvorganges in
leicht abschüssiger Ausrichtung vorhanden ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Trum (80) eines oberen Transportbandes (64) mit
seinem hinteren Ende aufwickelbar (82) ausgebildet und das
hintere Ende des unteren Trum (84) dieses oberen Trans
portbandes (64 fest 38) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das obere Trum (92) des unteren Transportbandes (90) zu mindest in seinem vorderen Bereich auf gegenseitig ver schiebbaren Schienen (116, 118) aufliegt,
- - die vordere Schiene (116) zumindest in ihrem vorderen Be reich (96) eine leicht abschüssige Ausrichtung aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Schiene (116) verstellbar derart ausgebildet
ist, daß ihr vorderer Bereich (96) zumindest während des
Einbringvorganges in die leicht abschüssige Ausrichtung
bringbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zu befüllende Verpackungsbehälter (50) in seiner geöff
neten Stellung so vor dem vorderen Ende eines unteren
Transportbandes positionierbar ist und zusammen mit die
sem wegbewegbaren vorderen Ende des unteren Transportban
des so verstellbar ist, daß der Abstand zwischen dem Ver
packungsbehälter (50) und der vorderen Umlenkrolle (40, 68,
98) des unteren Transportbandes während dessen Wegbewegung
praktisch gleichbleibt und gleichzeitig diese wegbewegba
re Umlenkrolle (40, 68, 98) längs des Verpackungsbehälters
so seine Lage relativ zum Verpackungsbehälter verändert,
daß die Folienverpackungen (14) nacheinander praktisch ohne
eigene Bewegung ihren Stapelplatz in dem Verpackungsbe
hälter (50) einnehmen.
19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das untere und gegebenenfalls das obere Transportband (34,
62, 64) der Abstützung schwenkbar ausgebildet sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Transportband (64) in eine zum unteren Transport
band (62) parallele Position schwenkbar ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verschiebeeinrichtung vorhanden ist, mit der eine
Gruppe (26) von Folienverpackungen (14) quer auf die Abstüt
zung (36, 86) aufschiebbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - diese Einrichtung zum Querverschub eine erste gezahnte Auflagefläche besitzt, die in Querrichtung verschiebbar ausgebildet ist,
- - diese Einrichtung zum Querverschub eine zweite gezahnte Auflagefläche (24) besitzt, auf der die Folienverpackungen (14) von einem Förderband (12) in gegenseitig beliebiger Ausrichtung ablegbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein endlos umlaufendes Förderband (12) vorhanden ist, des
sen vorderes Ende (15) in Förderrichtung hin- und herbeweg
bar ist, so daß Folienverpackungen (14) von diesem ersten
Förderband (12) in gegenseitig beliebiger Ausrichtung auf
der Einrichtung zum Querverschub ablegbar sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
das in Förderrichtung vordere Ende (15) dieses Förderbandes
teleskopartig hin- und herbewegbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das obere Trum (92) des unteren Transportbandes (90) end los umlaufend mit seinem unteren Trum (102) verbunden ist,
- - eine weitere Umlenkrolle (106) so verstellbar ist, daß bei ihrer Verstellung und gleichzeitiger Verstellung der vorderen Umlenkrolle (98) das obere Trum (92) in Ruhe bleibt,
- - das Transportband (90) insgesamt antreibbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Trum (92) einen vorderen, geneigten (96) und einen
hinteren, horizontalen (94) Abschnitt aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Trum zumindest teilweise gekrümmt (96, 116) aus
gebildet ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - eine obere Abstützung (64, 122) für die auf dem Trans portband (62, 90) aufliegenden Folienverpackungen (14) vor handen ist,
- - diese obere Abstützung als Transportband (64, 122) ausge bildet ist, das zumindest teilweise an den Folienver packungen (14) anlegbar ist,
- - dieses obere Transportband (64, 122) zumindest eine Um lenkrolle (74) an seinem in Einbringrichtung vorderen Ende besitzt,
- - zumindest der vordere Bereich dieses oberen Transport bandes (64, 122) während des Einbringens von Folienver packungen (14) zusammen mit seiner vorderen Umlenkrolle (40) aus seinem Anlagebereich an der vordersten einzubringen den Folienverpackung (14) wegbewegbar ist.
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