DE430615C - Foerderwagenkupplung - Google Patents

Description

Bei Förderwagenkupplungen war bis jetzt der Kuppelhaken aus einem Stück gepreßt, und es wurde die Kuppelöse mit dem Haken dadurch verbunden, daß die Öse entsprechend vorgebogen war und nach dem Einbringen an den offenem Enden verschweißt wurde. Hierbei tritt im Betriebe leicht ein Reißen der öse, besonders an der Schweißstelle, ein. Bekannt ist ferner eine andere Förderwagenkupplung mit an einem Aufhängeglied hängendem, eine Öse tragenden Haken, bei welcher das Aufhängeloch der Öse im Haken durch zwei übereinanderliegende, je mit einer Seite des Hakenschaftes zusammenhängende Teile geschlossen ist. Hierdurch wird erreicht, daß eine aus einem Stück gefertigte (gepreßte), geschlossene Öse verwendet werden kann, die beim Zusammenbau der Kupplung in ihr am Haken vorgesehenes Aufhängeloch eingehängt wird, das dann in der angegebenen Weise geschlossen wird.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung derjenigen Art, bei der eine aus einem Stück gefertigte, geschlossene Öse in ihr Auf-

hängeloich am Haken eingehängt wird. Die Erfindung besteht darin, daß dieses Aufhängeloch durch einen Deckel abgeschlossen ist. Der Kuppelhafcen ist derart zweiteilig· ausgebildet, daß das Auftiängeloch für die Kuppelöse zugänglich wird. Nadh erfolgtem Einhängen der Kuppelöse und nachdem auch das Aufhängeglied in das Aufhängeloch eingeführt worden ist, werden die beiden Hakenteile miteinander verbunden·.

Bekannt ist eine derartige Zweiteiligkeit bei Notgliedesrn an Ketten, zum Zwecke, bei gerissener Kette die beiden freien Ketteinienden miteinander zu verbinden. Bei Grubemförderwagen ist aber diese Art der Verbindung neu und !besonders vorteilhaft, weil sowohl das Aufhängeglied als auch die Kuppelöse in ein und dasselbe Aufhängeloch eingeführt werden; dabei wird der Deckel auf kaltem Wege eingeschlagen oder eingepreßt, ebenso umgekehrt leicht auf kaltem Wege durch Herausschlagen gelöst. Es lassen sich daher schadhafte Teile auswechseln, ohne daß die Kupplung vom Wagen abgenommen zu werden braucht.

Auf der Zeichnung ist ein Kuppeühakeii gemäß der Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt.

Nach Abb. 1 besteht der Kuppelhaken aus zwei Teilen d und e, wobei letzterer das Aufhängeloch, b abdeckt, sobald er, nach dem Einbringen der aus einem Stück hergestellten geschlossenen Kuppelöse α sowie des Schäkels c, in das Loch b, mit dem anderen Teile d verbunden ist. Die Sicherheit der Verbindung und die Sicherheit der Zugkraftübertragung werden durch schwalb ens chwanzartigen Eingriff der beiden Teile ineinander gewährleistet.

Gemäß Abb. 2 ergänzen sich die beiden Teile d, e in der Längsrichtung des Kuppelhakens miteinander und stehen .ebenfalls in schwalbenscnwanzförmigem Eingriff. Bei dieser wie auch bei der Ausführung nach Abb. 1 erfolgt die Verbindung der beiden Teile miteinander dadurch, daß der eine Teil von der Seite her mit dem anderen unter hinreichendem Druck zusammengepreßt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Förderwagenkupplung mit einer in ihr Aufhängeloch am Kuppelhaken eingehängten einteiligen geschlossenen Kuppelöse, dadurch gekennzeidhnet, daß dieses Aufhängeloch durch einen Deckel abgeschlossen ist.

   Abb. i.

   Abb. 2.