DE4305939A1 - Sitz- oder Liegemöbel, insbesondere Bett mit Rahmen, sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Sitz- oder Liegemöbel, insbesondere Bett mit Rahmen, sowie Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitz- oder Liegemöbel, insbe
sondere ein Bett mit Rahmen, mit mehreren, motorisch gegen
einander bewegbaren, insbesondere abwinkelbaren Teilen,
vorzugsweise Rückenteil, Mittelteil und Beinteil, wobei zur
Ansteuerung entsprechender Motoren eine insbesondere
manuell bedienbare oder programmgesteuerte Einheit vorge
sehen ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung eines Sitz- oder Liegemöbels.
Sitz- oder Liegemöbel können einen separaten Rahmen auf
weisen oder sind mit diesem einstückig integriert ausgebil
det. Weiterhin bekannt sind Betten, die als Unterlage für
eine Matratze einen verstellbaren Rahmen aufweisen. Ein
fache Ausführungen ermöglichen das Anheben eines Rücken
teils zur Einnahme einer Sitzposition im Bett. Aufwendigere
Ausführungen sind mit zusätzlichen Verstellmöglichkeiten
für den Kopf und/oder die Beine im Unterschenkelbereich aus
gestattet. Das Sitz- oder Liegemöbel bzw. der Rahmen ist
jeweils in gegeneinander abwinkelbare Teile unterteilt. Es
ist möglich, die einzelnen Teile relativ zueinander mit
Hilfe von entsprechend angepaßten Motoren zu verstellen.
Der Antrieb ist vorzugsweise elektrisch. Die Motoren werden
zentral von einer Steuereinheit mit elektrischer Energie
versorgt. Eine Bedienungseinheit ist in Reichweite der auf
dem Bett befindlichen Person an- und der Steuereinheit
zugeordnet.
Bei der Herstellung des Sitz- oder Liegemöbels bzw. des
Rahmens mit Lattenrost, Steuereinheit, Antriebsmotoren und
Bedieneinheit oder eines Bettes mit einem derartigen Rahmen
ist eine Funktionsprüfung erforderlich. Üblicherweise ist
hierfür ein besonders geschulter Mitarbeiter vorgesehen,
der sämtliche Funktionen nacheinander aufruft und auf
Fehler überprüft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sitz- oder
Liegemöbel zu schaffen, dessen Funktionen einfach und
schnell überprüfbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Steuereinheit eine Testschaltung und/oder Teststeuerung auf
weist, nach deren Aufruf bestimmte Positionen der Teile
selbsttätig anfahrbar sind. Die Idee der Erfindung basiert
darauf, daß die bisher von einem Mitarbeiter durchgeführten
Prüfarbeiten selbsttätig von einer eigens dafür vorge
sehenen Testfunktion, einer Testschaltung oder einem
integrierten Testprogramm ausgeführt werden. Die Erfindung
ermöglicht auf diese Weise eine kostengünstige End
kontrolle. Auch die für die Überprüfung verwendete Zeit
wird kürzer sein, da die einzelnen Funktionen unmittelbar
nacheinander oder sogar mit zeitlicher Überschneidung auf
gerufen werden können, während bei externer Bedienung
zwangsläufig Pausen entstehen.
Vorteilhafterweise sind mittels der Testfunktion die
Motoren insbesondere nacheinander in definierte Lagen, vor
zugsweise in Endlagen, fahrbar. Die Motoren und/oder die
Teile des Sitz- oder Liegemöbels bzw. des Rahmens können
Winkelgeber oder Weggeber aufweisen. Mittels der Test
funktion sind dann Fahrzeit und/oder Fahrweg der Motoren
prüfbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein der Steuereinheit zugeordnetes Testprogramm aufge
rufen wird und dann selbständig abläuft, wobei mindestens
die Motoren in charakteristische Lagen oder Positionen
gefahren werden. Eine manuelle Durchführung der einzelnen
Testabläufe ist damit überflüssig. Insbesondere werden die
Motoren in ihre Endlagen gefahren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der Beschreibung. Bevorzugte Aus
führungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines motorisch verstellbaren
Rahmens für ein Sitz- oder Liegemöbel,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungs
form eines motorisch verstellbaren Rahmens,
Fig. 3 ein vereinfachtes Schaltbild zur Darstellung der
Ansteuerung von für den Antrieb des Rahmens vor
gesehenen Motoren,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Rahmens gemäß Fig. 2 mit
einer zugeordneten Prüfeinrichtung, und
Fig. 5 den Rahmen mit Prüfeinrichtung gemäß Fig. 4 im
Schnitt entlang der Linie V-V.
Das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel betrifft
einen Rahmen 10 für ein Bett. Ebenso möglich ist ein Sitz-
oder Liegemöbel mit einem integrierten Rahmen. Aus Verein
fachungsgründen wird im folgenden nur von einem Rahmen ge
sprochen.
Es wird zunächst Bezug genommen auf Fig. 1. Der Rahmen 10
ist mit einem Außengestell 11 in ein nicht gezeigtes Bett
einlegbar und als Unterlage für eine ebenfalls nicht gezeig
te Matratze vorgesehen. Ein Rückenteil 12 und ein Mittel
teil 13 des Rahmens 10 sind durch motorischen Antrieb gegen
einander abwinkelbar zur Einnahme einer Sitzposition. An
das Mittelteil 13 schließt ein Fußteil 14 an, das gegen
ersteres motorisch abwinkelbar ist.
Fig. 1 zeigt das Rückenteil 12, das Mittelteil 13 und das
Fußteil 14 jeweils in ihren Endlagen, mit einem Winkel α
zwischen Gestell 11 und Rückenteil 12 von etwa 65°, einen
Winkel β zwischen Mittelteil 13 und Gestell 11 von etwa 55°
und einem Fußteil 14 parallel zum Gestell 11. Entsprechend
ist das Fußteil 14 gegenüber dem Mittelteil 13 um einen
Winkel Γ von 55° abgewinkelt.
Zur Bewegung des Rückenteils 12 und des Mittelteils 13
gegenüber einem dazwischenliegenden und mit dem Augen
gestell 11 verbundenen Zwischenstück 15 - verdeckt, des
wegen nur mit einem gestrichelten Pfeil angezeigt - ist ein
Zwillingsantrieb vorgesehen, ebenfalls verdeckt. Das
Abwinkeln ermöglichende Gelenke sind in der Fig. 1 mit den
Bezugsziffern 16, 17 bezeichnet. Analog ist zwischen dem
Mittelteil 13 und dem Fußteil 14 ein Gelenk 18 angeordnet.
Vorzugsweise bleibt das Fußteil 14 bei einer Verstellung
des Mittelteils 13 stets parallel zum Gestell 11. Die
hierfür erforderliche Mechanik ist nicht gezeigt.
Zur Übertragung des Drehmoments vom Zwillingsantrieb auf
Rückenteil 12 und Mittelteil 13 bzw. Fußteil 14 sind Hebel
19, 20 am Außengestell 11 unterhalb des Mittelteils 13 und
unterhalb des Rückenteils 12 angeordnet. Die Hebel 19, 20
sind in der Fig. 2 nur flach, das heißt parallel zum
Gestell 11 gezeichnet. Tatsächlich liegen diese mit freien
Enden 19a, 20a an entsprechenden Kraftangriffspunkten 19b,
20b (Fußteil 14, Rückenteil 12) an, ohne hiermit verbunden
zu sein. Unterhalb des Außengestells 11 und in Längsrich
tung desselben etwa mittig ist ein Gehäuse 21 vorgesehen
zur Aufnahme des Zwillingsantriebs mit zwei je über einen
Winkeltrieb 22a auf die Hebel 19, 20 wirkenden Elektro
motoren 22. Im Bereich des Gehäuses 21 sind weiterhin ange
ordnet eine Steuereinheit 23 und gegebenenfalls eine
Bedienungseinheit 24 und eine Anzeige 25, vgl. Fig. 3.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des Rahmens gemäß Fig. 1. Es
sind zusätzliche Funktionen vorgesehen. Das Rückenteil 12
weist ein gegen dieses abwinkelbares Kopfteil 26 auf. Zum
Antrieb desselben ist im Rückenteil 12 ein Motor 27 mit am
Kopfteil 26 angreifender Schere 28 angeordnet.
Das Fußteil 14 ist aus seiner waagerechten Position heraus
bewegbar durch Schwenken um das Gelenk 18. Die gestrichelt
eingezeichnete und nach unten gerichtete Position des Fuß
teils 14 stellt wiederum eine Endstellung dar. Zum Ver
stellen ist hier ein zusätzlicher Motor 29 mit Schere 30
vorgesehen. Letztere ist an einer Unterseite 31 des Fuß
teils 14 angelenkt.
Ein Teil der Fig. 3 wurde bereits weiter oben erläutert.
Den Motoren 22, 27, 29 sind Weggeber, zum Beispiel Analog
geber 32, 33, 34 (ein Analoggeber je Motor), zugeordnet.
Zur einfacheren Darstellung ist in der Fig. 3 nur ein Motor
22 und ein Analoggeber 32 gezeichnet. Tatsächlich sind je
zwei vorgesehen. Signale der Analoggeber werden über
Leitungen 35 der Steuereinheit 23 zugeführt. Diese versorgt
über entsprechende Leitungen 36 die Motoren 22, 27, 29 mit
elektrischer Leistung. Hierfür in der Steuereinheit 23
vorgesehene Leistungsschalter 37 sind in der Fig. 3 als
gestricheltes Kästchen angedeutet.
Die Steuereinheit 23 ist mit einem Prozeßrechner 38 ver
sehen, etwa einem Mikroprozessor. Weiterhin vorhandene und
mit dem Prozeßrechner 38 zusammenwirkende Speichereinrich
tungen sind nicht extra gezeigt. Vorzugsweise sind
Prozessor und Speicher komplett in einem sogenannten Micro
controller zusammengefaßt.
Über die Bedienungseinheit 24 sind sämtliche motorge
steuerten Funktionen des Rahmens 10 ausführbar. Darüber
hinaus ist die Steuereinheit 23 mit einem speziellen Test
programm ausgestattet. Dieses ist in einem Speicher
abgelegt. Durch eine spezielle Tastenkombination an der
Bedienungseinheit 24 oder eine eigene Bedienungstaste ist
das Testprogramm aufrufbar, so daß bestimmte Funktionen des
Rahmens 10 rechnergesteuert automatisch ablaufen.
Vorzugsweise enthält ein derartiges Testprogramm nachein
ander durchzuführende Bewegungen zwischen den Endlagen der
jeweiligen Rahmenteile. Sämtliche Verstelleinrichtungen
werden hin- und herbewegt bzw. aus- und eingefahren.
Mittels der von den Analoggebern 32, 33, 34 kommenden
Signale werden die jeweiligen Winkelstellungen genau
erfaßt. In Kombination mit der Taktzeit des Prozeßrechners
38 werden Verstellgeschwindigkeiten ermittelt. Das Test
programm vergleicht die erreichten Endlagen und die erziel
ten Geschwindigkeiten mit vorgegebenen Soll-Werten.
Die Steuereinheit weist zusätzlich oder alternativ Meßein
richtungen zur Erfassung der den Motoren zugeführten elek
trischen Leistung, insbesondere der Stromaufnahme, auf.
Diese können etwa im Bereich der Leistungsschalter 37
angeordnet sein. Bei der Durchführung des Testprogramms
werden die elektrischen Größen erfaßt und mit abgespeicher
ten Soll-Werten verglichen.
Nach Ablauf des Testprogramms kann das Ergebnis über die
Anzeige 25 optisch oder akustisch angezeigt werden, etwa
bei erfolgreich durchlaufenem Testprogramm durch Auf
leuchten einer Signallampe oder Ertönen eines Signaltons
und bei aufgetretenen Fehlern durch Aufleuchten ent
sprechend zugeordneter Signallampen oder spezieller Signal
töne.
In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein
separates Testgestell vorgesehen. Dieses wird zum Testen
des Rahmens zusätzlich auf denselben aufgelegt. Sämtliche
Bewegungen des Rahmens werden vom Testgestell passiv mit
ausgeführt.
Das Testgestell weist seinerseits Sensoren oder Weggeber
auf, so daß anhand der von den Sensoren oder Weggebern abge
gebenen Signale festgestellt werden kann, ob der im Test
befindliche Rahmen vorgegebene Positionen auch tatsächlich
erreicht. Die Sensoren oder Weggeber können ebenso ausge
bildet sein wie am Rahmen selbst. Es können aber auch reine
Endlagen-Geber sein.
Die Signale der Sensoren oder Weggeber werden von dem Test
programm in der Steuereinheit 23 ausgewertet. Über eine
geeignete Schnittstelle sind die Sensoren oder Weggeber mit
der Steuereinheit 23 verbunden.
Bei Verwendung des beschriebenen Testgestells ist es mög
lich, den Rahmen selbst ohne Sensoren oder nur mit End
lagen-Sensoren auszustatten. Insbesondere die für die Durch
führung des Tests vorteilhaften Weggeber können dann ent
fallen.
Bei gleichwohl am Rahmen angeordneten Weggebern können
diese durch das aufliegende Testgestell mit überprüft
werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel mit einer
anderen Testeinrichtung. Anstelle des zuvor beschriebenen
Testgestells ist eine Prüfeinrichtung vorgesehen. Diese
besteht im wesentlichen aus zwei aufrechten Halteeinrich
tungen 39, 40, jeweils nach Art einer Stellwand oder eines
entsprechenden Gestells. Die Halteeinrichtungen 39, 40 sind
parallel zueinander ausgerichtet, gegenüber dem Untergrund
41 fixiert und bilden zwischen sich eigen Zwischenraum 42
zur Aufnahme des Rahmens 10 bzw. eines Bettes 43 mit dem
Rahmen 10. In den Fig. 4, 5 ist das Bett 43 durch ent
sprechende Stützbeine 44 mit Rollen 45 angedeutet.
Die Halteeinrichtungen 39, 40 weisen jeweils Sensoren zum
Abtasten der Konturen des Rahmens und/oder der Position von
Teilen des Rahmens auf. Als Sensoren geeignet sind
beispielsweise Lichtschranken. Die Halteeinrichtung 39 ist
mit Sendern 46a, 46b, 46c, 46d versehen. Entsprechende
Empfänger sind an der Halteeinrichtung 40 angeordnet. In
der Fig. 5 ist nur der zum Sender 46a korrespondierende
Empfänger 47a sichtbar. Die Sender und Empfänger sind so
ausgerichtet bzw. angeordnet, daß parallel zum Untergrund
43 und im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des
Rahmens 10 Meßstrecken 48 gebildet sind. In Richtung der
Höhe und der Längserstreckung des Bettes 43 (in der Fig. 4
Pfeile 49) sind die Sensoren speziell an die Bewegungs
radien der einzelnen Rahmenteile angepaßt und auf diese aus
gerichtet. Die Anordnung ist so gewählt, daß die Rahmen
teile bei Erreichen ihrer abgewinkelten Endlagen jeweils
gerade eben zugeordnete Meßstrecken schneiden. Das Fußteil
14 steht in seiner abgewinkelten Endlage gerade eben
zwischen den Sensoren 46a, 47a, entsprechend der Meßstrecke
48.
Die Ansteuerung der Sensoren erfolgt beispielsweise über
die Steuereinheit 23. Das installierte Testprogramm enthält
Komponenten zur Ansteuerung der Sensoren. Desgleichen weist
die Steuereinheit 23 eine nicht gezeigte Schnittstelle zum
Anschluß der Sensoren auf. Entsprechende Verbindungs
leitungen oder -kabel sind ebenfalls nicht gezeigt.
Das Testprogramm kann nun so aufgebaut sein, daß die
Motoren jeweils in ihre Endlagen (abgewinkelte Rahmenteile)
gefahren werden. Anschließend werden die angeschlossenen
Sensoren 46, 47 abgefragt. Bei durchgehendem Lichtsignal
eines Sender-Empfängerpaares muß eine fehlerhafte Endlage
vorliegen. Das Testprogramm kann dann eine Fehlermeldung
ausgeben.
Zur Durchführung des Tests wird der Rahmen 10 bzw. das Bett
43 mit dem Rahmen in eine genaue Position relativ zu den
Halteeinrichtungen 39, 40 gebracht und vorzugsweise dort
fixiert. Bei Verwendung anderer zu testenden Rahmentypen
können einzelne Sensorpaare unbeaufschlagt bleiben oder an
andere, vorher definierte Positionen gesetzt werden. Hierzu
weisen die Halteeinrichtungen 39, 40 nicht gezeigte
variable Befestigungsmittel auf.
Eine weiterhin nicht gezeigte Besonderheit betrifft ein
externes Bedienteil, alternativ oder zusätzlich zu der
Bedienungseinheit 24. Über das Bedienteil ist die Steuerein
heit 23 verbindungslos ansteuerbar, etwa über ein Infrarot-
Bedienteil. Die verbindungslose Kommunikation erfolgt mit
Hilfe von codierten Signalen. Auch diese werden durch einen
geeigneten Test überprüft.
In einer Ausführungsform ist das Bedienteil mit einem
eigenen Testprogramm versehen. Dieses wird über Bedienele
mente am Bedienteil aufgerufen. Das Testprogramm ruft dann
der Reihe nach eine festgelegte Abfolge von Steuerbefehlen
für die Steuereinheit 23 auf.
In einer anderen Ausführungsform wird das Bedienteil in Ver
bindung mit dem Testprogramm für den Rahmen überprüft.
Mehrere, vorzugsweise alle Bedienelemente des Bedienteils
werden in einer bestimmten Reihenfolge betätigt. Die vom
Bedienteil gesendeten Signale bzw. Signalcodes werden vom
Testprogramm des Rahmens überprüft. Nur bei korrekt vor
liegenden Signalen bzw. Signalcodes fährt das Testprogramm
weiter fort. Beispielsweise ist der Start der eigentlichen
Funktionsprüfung des Rahmens hiervon abhängig. Bei fehler
haften Signalen des Bedienteils unterbleibt der Start und
statt dessen wird eine Fehlermeldung, etwa über die Anzeige
25, ausgegeben, beispielsweise als optische oder akustische
Anzeige.
Bezugszeichenliste
10 Rahmen
11 Außengestell
12 Rückenteil
13 Mittelteil
14 Fußteil
15 Zwischenstück
16 Gelenk
17 Gelenk
18 Gelenk
19 Hebel
19a freies Ende
19b Kraftangriffspunkt
20 Stützstreben
20a freies Ende
20b Kraftangriffspunkt
21 Gehäuse
22 Motor
22a Winkeltrieb
23 Steuereinheit
24 Bedienungseinheit
25 Anzeige
26 Kopfteil
27 Motor
28 Schere
29 Motor
30 Schere
31 Unterseite
32 Inkrementalgeber
33 Inkrementalgeber
34 Inkrementalgeber
35 Leitungen
36 Leitungen
37 Leistungsschalter
38 Prozeßrechner
39 Halteeinrichtung
40 Halteeinrichtung
41 Untergrund
42 Zwischenraum
43 Bett
44 Stützbeine
45 Rollen
46a Sender
46b Sender
46c Sender
46d Sender
47a Empfänger
48 Meßstrecke
49 Pfeile
α Winkel
β Winkel
Γ Winkel.
11 Außengestell
12 Rückenteil
13 Mittelteil
14 Fußteil
15 Zwischenstück
16 Gelenk
17 Gelenk
18 Gelenk
19 Hebel
19a freies Ende
19b Kraftangriffspunkt
20 Stützstreben
20a freies Ende
20b Kraftangriffspunkt
21 Gehäuse
22 Motor
22a Winkeltrieb
23 Steuereinheit
24 Bedienungseinheit
25 Anzeige
26 Kopfteil
27 Motor
28 Schere
29 Motor
30 Schere
31 Unterseite
32 Inkrementalgeber
33 Inkrementalgeber
34 Inkrementalgeber
35 Leitungen
36 Leitungen
37 Leistungsschalter
38 Prozeßrechner
39 Halteeinrichtung
40 Halteeinrichtung
41 Untergrund
42 Zwischenraum
43 Bett
44 Stützbeine
45 Rollen
46a Sender
46b Sender
46c Sender
46d Sender
47a Empfänger
48 Meßstrecke
49 Pfeile
α Winkel
β Winkel
Γ Winkel.
Claims (17)
1. Sitz- oder Liegemöbel, insbesondere Bett mit Rahmen,
mit mehreren, motorisch gegeneinander bewegbaren oder
abwinkelbaren Teilen, insbesondere Rückenteil, Mittelteil,
Beinteil, vorzugsweise auch Kopfteil und Fußteil, wobei zur
Ansteuerung entsprechender Motoren eine insbesondere
manuell bedienbare- oder programmgesteuerte Steuereinheit
vorgesehen ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinheit eine Testschaltung und/oder
Teststeuerung aufweist, nach deren Aufruf bestimmte
Positionen der Teile selbsttätig anfahrbar sind.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mittels der Testfunktion die Motoren (22, 27, 29) insbeson
dere nacheinander in definierte Lagen, vorzugsweise in End
lagen, in denen Rahmenteile gegeneinander abgewinkelt sind,
fahrbar sind.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Motoren (22, 27, 29) und/oder die Rahmenteile
Winkelgeber (Inkrementalgeber 32, 33, 34) oder Weggeber auf
weisen und daß mittels der Testfunktion Fahrzeit und/oder
Fahrweg der Motoren prüfbar sind.
4. Möbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß den Motoren (22, 27, 29) Meß
einrichtungen zur Erfassung der Stromaufnahme zugeordnet
sind und daß mittels der Testfunktion entsprechende Meß
werte (Ist-Werte) mit Soll-Werten vergleichbar sind.
5. Möbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (23) einen
Prozeßrechner (38) aufweist, mit dem die Testfunktion als
Programm aufrufbar und abarbeitbar ist.
6. Möbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinheit (23)
Bedienungselemente (Bedienungseinheit 24) zum Aufruf der
Testfunktion bzw. des Testprogramms zugeordnet sind.
7. Möbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinheit (23)
Anzeigen (25) zugeordnet sind zur Anzeige der Ergebnisse
der abgearbeiteten Testfunktionen.
8. Verfahren zur Herstellung eines Sitz- oder Liege
möbels, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, mit motorisch gegeneinander bewegbaren Rahmen
teilen, insbesondere Rückenteil, Beinteil, vorzugsweise
auch Kopfteil und Fußteil, und einer Steuereinheit (23) zur
Ansteuerung entsprechender Motoren (22, 27, 29), wobei nach
Durchlauf der Fertigung ein Funktionstest durchgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung des
Tests ein der Steuereinheit (23) zugeordnetes Testprogramm
aufgerufen wird und dann selbständig abläuft, wobei
mindestens die Motoren (22, 27, 29) in charakteristische
Lagen oder Positionen gefahren werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Testprogramm die Fahrzeiten und/oder Fahrwege der
Motoren erfaßt und insbesondere mit Soll-Werten vergleicht.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Testprogramm das Auftreten und/oder die
Änderung elektrischer Größen, insbesondere die Stromauf
nahme der Motoren (22, 27, 29) erfaßt und vorzugsweise mit
Soll-Werten vergleicht.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Testprogramm Ab
weichungen von Soll-Werten anzeigt, insbesondere durch
Ansteuerung von Fehleranzeigen oder durch das Auslösen von
optischen oder akustischen Signalen.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Möbel bzw. dem
Rahmen (10) zusätzlich ein mit Bewegungs-Sensoren und/oder
Weggebern versehenes Testgestell zugeordnet wird, welches
den Bewegungen des Rahmens folgt, und daß von den Sensoren
oder Weggebern aufgenommene Signale zur weiteren Auswertung
bereitgestellt werden.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Möbel bzw. der
Rahmen (10) in eine bestimmte Relativstellung zu einer mit
Sensoren versehenen Prüfeinrichtung (Halteeinrichtungen 39,
40) gebracht wird, die einzelnen Rahmenteile in ihre
jeweiligen abgewinkelten Endlagen gefahren werden, und dann
das Erreichen der Endlagen der Rahmenteile von den vorzugs
weise berührungslos wirkenden Sensoren der Prüfeinrichtung
(Halteeinrichtungen 39, 40) abgetastet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signale der Sensoren oder Weggeber der
Steuereinheit (23) zugeführt und dort im Testprogramm
ausgewertet werden.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein verbindungsloses
Bedienteil, insbesondere ein Infrarot-Bedienteil, folgender
maßen getestet wird:
- - mehrere, vorzugsweise alle Bedienelemente des Bedienteils werden in einer bestimmten Reihen folge betätigt,
- - das der Steuereinheit (23) zugeordnete Test programm überprüft zunächst die vom Bedienteil ankommenden Signale bzw. Signalcodes,
- - bei als korrekt ausgewerteten Signalen bzw. Signalcodes startet das Testprogramm für den Rahmen (10), anderenfalls erfolgt kein Start und vorzugsweise eine optische oder akustische Anzeige.
16. Prüfeinrichtung, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- - unter Bildung eines Zwischenraumes (42) sind aufrechte Halteeinrichtungen (39, 40) angeord net,
- - der Zwischenraum (42) ist zur Aufnahme eines Möbels nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, eines Bettes (43) mit einem Rahmen (10) oder eines Rahmens (10) vorgesehen,
- - die Halteeinrichtungen (39, 40) weisen Sensoren (46, 47) zum Abtasten der Konturen bzw. der Position von Teilen des Rahmens auf.
17. Prüfeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensoren (46, 47) als Lichtschranken aus
gebildet sind, mit Sendern in einer Halteeinrichtung (39)
und Empfängern in der anderen, gegenüberliegenden Halteein
richtung (40).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4305939A DE4305939A1 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-26 | Sitz- oder Liegemöbel, insbesondere Bett mit Rahmen, sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304044 | 1993-02-11 | ||
DE4305939A DE4305939A1 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-26 | Sitz- oder Liegemöbel, insbesondere Bett mit Rahmen, sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4305939A1 true DE4305939A1 (de) | 1994-08-18 |
Family
ID=6480186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4305939A Withdrawn DE4305939A1 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-26 | Sitz- oder Liegemöbel, insbesondere Bett mit Rahmen, sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4305939A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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