DE4305682C2 - Öffnungs/Schließ-Mechanismus einer Tastenklappe eines Tasteninstruments - Google Patents

Öffnungs/Schließ-Mechanismus einer Tastenklappe eines Tasteninstruments

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tasteninstrument mit einem Gehäuse mit Seitenplatten und einer Tastenklappe mit einem Öffnungs/Schließ-Mechanismus wie beispielsweise ein elektronisches Klavier gemäß Anspruch 1.
Die Druckschrift US 5 076 129 beschreibt eine Vorrichtung zum Öffnen, und Schließen des Deckels einer Tastatur für ein Musikinstrument, welches einen gleitbeweglichen Deckel aufweist, welcher mit einem Paar von Halterungen und einer Drehachse verbunden ist. Der rück­ wärtige Teil des Deckels ist mit einer Gestellplatte zur Verstärkung des Deckels versehen, welche an der Halterung angebracht ist.
Die US-PS 21 13 045 beschreibt einen Öffnungs-/Schließ- Mechanismus für eine Tastenklappe, welcher eine Führungsnut aufweist, in welcher ein Führungsvorsprung geführt wird. Mittels dieser Anordnung wird der Vor­ derteil der Tastenklappe geführt.
Weiter ist eine Tastenklappe für ein Tasteninstrument bei­ spielsweise aus der japanischen offengelegten Gebrauchsmuster­ veröffentlichung Nr. 8390/91 bekannt. Diese Tastaturklappe weist einen Klappenkörper und Gestellplatten auf, die an den vorderen und hinteren Enden des Gestellkörpers angeordnet sind, um diesen zu verkleiden und zu verstärken. Die Gestell­ platten sind einstückig aufgebaut und weisen einen im wesent­ lichen H-förmigen Querschnitt auf, und sind so mit dem Klap­ penkörper zusammengebaut, daß die Enden des Klappenkörpers in das Innere der Gestellplatten eingeführt sind. Die obere Hälfte der Gestellplatten, die zum Äußeren des Instrumenten­ körpers hin freiliegt, ist so ausgebildet, daß sie hauptsäch­ lich als dekoratives Teil dient, und die untere Hälfte der Gestellplatten, die innerhalb des Instrumentenkörpers verdeckt ist, ist so ausgebildet, daß sie hauptsächlich als Verstär­ kungsteil dient.
Da die Gestellplatte nach dem Stand der Technik jedoch einen einstückig gebildeten Aufbau aufweist, ist die Auswahl der Materialien begrenzt, um sicherzustellen, daß der Gesamtaufbau sowohl dekorativen als auch Verstärkungszwecken dient. Wenn nämlich ein Material mit besseren dekorativen Eigenschaften wie beispielsweise Holz ausgewählt wird, so muß zur Verstär­ kung die Gestellplatte dicker ausgebildet werden, wodurch der Raumnutzungsgrad insbesondere an der Rückseite der Gestell­ platte verschlechtert wird. Wenn andererseits ein Material mit besserer Festigkeit wie beispielsweise Stahl ausgewählt wird, so verschlechtern sich die dekorativen Eigenschaften. Wird beispielsweise ein extrudiertes Aluminiumteil verwendet, um beide Funktionen zu erfüllen, so erhöhen sich die Herstel­ lungskosten für die Gestellplatte.
Weiterhin beschreibt die japanische offengelegte Gebrauchs­ musterveröffentlichung Nr. 8390/91 eine Öffnungs/Schließ-An­ ordnung einer Gleitklappe, die eine Öffnungs/Schließ-Anord­ nung einer Tastenklappe für ein Tasteninstrument darstellt. Die Gleitplatte ist so aufgebaut, daß sie zwischen einer Schließposition, in welcher die Klappe zum Spieler heraus­ gezogen wird, um die Tastatur abzudecken, und einer Öffnungs­ position verschoben werden kann, in welcher die Klappe in den Instrumentenkörper hinein weggeschoben wird, um die Tasta­ tur freizulegen. An gegenüberliegenden Seiten des Tastenfel­ des befinden sich innere Platten von Armteilen, die sich in den Instrumentenkörper hinein erstrecken. Jede innere Plat­ te ist an ihrer nahen Außenseite mit einer Dekorationsplatte versehen, um die Gleitklappe in der Schließposition zu hal­ tern und eine dekorative Wirkung für die Tastatur zur Verfü­ gung zu stellen, und an ihrer entfernten Innenseite mit einer Zahnstange und einer Führungsnut versehen, um ein glattes Gleiten der Gleitklappe durchzuführen. Diese Dekorplatte, Zahnstange und Führungsnut sind einstückig miteinander aus­ gebildet. Ein Paar aus einem rechten und linken Zapfen, die an die Zahnstange angepaßt sind, ist auf dem entfernten Ende der Gleitplatte angebracht, und die gegenüberliegenden Enden der Zapfenwelle sind dazu ausgebildet, innerhalb der Führungs­ nut geführt zu werden. Beim Öffnen und Schließen der Klappe durch einen Spieler ergreift er die Klappe mit seinen Fingern, so daß er den Handgriffabschnitt des vorderen unteren Endes der Klappe hakenförmig umgreift, und hebt dann die Klappe an und drückt sie von sich weg, um sie zu öffnen, oder zieht die Klappe zu sich hin, um sie zu schließen. Die Gleitklappe ist dazu ausgebildet, durch einen Schlitz in den Instrumentenkör­ per hinein und aus diesem heraus zu gleiten, wobei der Schlitz zwischen einem hinter der Tastatur angeordneten Steuerfeld und einer oberen Platte vorgesehen ist.
Da jedoch die Gleitklappe nach dem Stand der Technik an ihrem entfernten Ende frei geöffnet und geschlossen werden kann, wird sie häufig irrtümlich zu sehr angehoben, und daher kann die obere Oberfläche der Klappe gegen die obere Platte des Instrumentenkörpers anschlagen, wodurch die obere Platte oder die Gleitklappie beschädigt werden kann. Dies tritt leicht in­ folge der Tatsache auf, daß bei der konventionellen Tasten­ klappe ein Aufbau zum Öffnen der Klappe vorgesehen ist, bei welchem die Klappe zuerst hochgezogen wird und dann entfernt fallengelassen wird, und infolge der Tatsache, daß die Klap­ pe natürlicherweise angehoben wird, wenn sie durch die Finger hochgezogen wird, die hakenartig den Handgriffabschnitt der Klappe umschließen. Darüber hinaus ist es schwierig, eine glatte Gleitbewegung der Klappe zu erreichen, wenn die Rich­ tung, in welcher die Klappe angeordnet ist, nicht mit der Richtung der Führungsnut übereinstimmt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten Öffnungs/Schließ-Mechanismus einer Tasten­ klappe für ein die Tasteninstrument zu schaffen, welcher glatt die Tasten­ klappe öffnen und schließen kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Tasteninstrument gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Da der Öffnungs/Schließ-Mechanismus der Tastenklappe Führungs­ nuten in den Seitenplatten aufweist, die an gegenüberlie­ genden Enden des Tastenfeldes angeordnet sind, sowie Füh­ rungsvorsprünge an vorderen, gegenüberliegenden Seiten der Tastenklappe, kann die Tastenklappe innerhalb der Führungs­ nuten gleitbeweglich geführt werden. Ein starkes Anheben der Tastenklappe wird durch das Vorhandensein der Führungsnuten verhindert. Versucht man irrtümlich, die Klappe anzuheben, so wird durch eine Komponente der anhebenden Kraft die Klappe nach vorne bewegt. Durch diese Bewegung merkt eine Person oder ein Spieler, daß die Klappe gleitbeweglich ausgebildet ist und veranlaßt ihn daher dazu, eine entsprechende Größe und Richtung der Kraft anzupassen, die auf die Klappe ausge­ übt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell­ ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Außenansicht eines elektronischen Klaviers, bei welchem die vorliegende Erfindung verwirklicht wird;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Armteils des elektronischen Klaviers von Fig. 1, gesehen von dessen Innenseite aus;
Fig. 3 eine horizontale Querschnittsansicht des Armteils von Fig. 2;
Fig. 4 eine vertikale Querschnittsansicht des Armteils von Fig. 2;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer äußeren Platte des Armteils von Fig. 2;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Verstärkungsplatte des Arm­ teils von Fig. 2;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Innenplatte des Armteils von Fig. 2;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer Gleitklappe des elek­ tronischen Klaviers von Fig. 1;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines vorderen Abschnitts der Gleitklappe von Fig. 8; und
Fig. 10 eine Seitenansicht eines hinteren Abschnitts der Gleitklappe von Fig. 8.
Fig. 1 ist eine Außenansicht eines elektronischen Klaviers 1, welches einen Hauptkörper 2 und zwei Beinabschnitte 3 und 3 aufweist. Der Hauptkörper 2 weist einen Tastenabschnitt 5 und einen Geräteabschnitt 6 auf, die vor bzw. hinter der Boden­ platte 4 angeordnet sind, die an den Beinabschnitten 3 und 3 befestigt ist ("vor" und "hinter" bezeichnen hier "nahe bei" bzw. "entfernt von" einem Spieler) und weist weiterhin ein Paar von Armteilen 7 und 7 auf, die so angeordnet sind, daß sie zwischen sich sandwichartig den Tastenabschnitt 5 und den Geräteabschnitt 6 einschließen.
Der Tastenabschnitt 5 ist mit einer Tastatur 8 und einem Steuerfeld 9 versehen, welches den hinteren Abschnitt der Tastatur 8 abdeckt und in welchem zahlreiche unterschiedli­ che Steuerschalter 10 angeordnet sind. Der Geräteabschnitt 6 weist eine obere Platte 11 und eine rückwärtige Platte 12 auf und enthält ein Akustikgerät oder dergleichen in einem Raum, der durch die obere, hintere und Bodenplatte 11, 12 bzw. 4 gebildet wird. Ein Notenständer 13 ist oben auf der oberen Platte 11 angeordnet. Zwischen der oberen Oberfläche und dem Vorderende der oberen Platte 11 ist ein Schlitz 14 vorgesehen, durch welchen eine Gleitklappe 15 in das Innere des Geräteabschnitts 6 hinein und aus diesem heraus gleitbe­ weglich bewegt werden kann. Die Gleitklappe 15 kann sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gleitbeweglich der beiden Armteile 7 und 7 bewegen, und kann den oberen Raum des Tasten­ abschnitts 5 öffnen und verschließen, um so die Tastatur 8 abzudecken und zu schützen.
Nachstehend wird das Armteil 7 unter Bezug auf die Fig. 2 bis 4 beschrieben. Die Fig. 2 bis 4 stellen eine Seitenansicht eines Armteils dar, gesehen von dessen Innenseite aus, bzw. eine horizontale Querschnittsansicht oder eine vertikale Quer­ schnittsansicht. Wie aus diesen Zeichnungen hervorgeht, weist das Armteil 7 eine Außenplatte 21 auf, eine Innenplatte 22 und eine Verstärkungsplatte 23, und ist so ausgebildet, daß die Außenplatte 21 und die Innenplatte 22 an der Verstärkungs­ platte 23 angebracht sind. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weist die Außenplatte 21 eine äußere Stirnplatte 21a auf, eine obe­ re Stirnplatte 21b, eine untere Stirnplatte 21c, eine vorde­ re Stirnplatte 21d, und eine hintere Stirnplatte 21e. Diese Platten 21a bis 21e sind einstückig ausgebildet, so daß eine Anordnung entsteht, die einen im wesentlichen C-förmigen ver­ tikalen Querschnitt aufweist und mit einem insgesamt volumi­ nösen und ausgedehnten unteren Außenraum versehen ist (Fig. 4). Die Außenplatte 21 des Armteils 7 besteht aus einem De­ kormaterial wie beispielsweise Kunststoff und ist durch Schrauben von der Innenseite der Verstärkungsplatte 23 aus befestigt, die sich entlang der Innenoberfläche der Außen­ platte 21 erstrecken. Zu diesem Zweck sind mehrere Vorsprünge 24 für Schrauben und mehrere Verstärkungsrippen 25 auf der Innenoberfläche der Außenplatte 21 vorgesehen.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Verstärkungsplatte 23 des Armteils aus einem Material druckgeformt, welches eine bessere Festigkeit aufweist, beispielsweise aus Stahl, und erstreckt sich über den gesamten Bereich der Innenoberflä­ che der Außenplatte 21. Die Verstärkungsplatte 23 ist mit mehreren Schraubenlöchern 26 versehen, um die Außenplatte 21 zu befestigen, und mit Armen 27, um nachstehend erläuter­ te Holzklappen 31 zu befestigen. Zwei Bodenflansche 23a und 23a zur Befestigung der Verstärkungsplatte 23 an der Boden­ platte 4, ein oberer Flansch 23b zur Anbringung der oberen Platte 11, und drei hintere Flansche 23c, 23c und 23c zur An­ bringung der Rückplatte 12 sind mit gekrümmter Form am Boden­ ende, dem oberen Ende bzw. dem hinteren Ende der Verstärkungs­ platte 23 vorgesehen. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, weist die Innenplatte 22 des Armteils einen Dekorabschnitt 28 auf, der eine vordere Hälfte bildet, und einen Klappenführungsabschnitt 29, der eine hintere Hälfte bildet, und ist so ausgebildet, daß sie an der Verstärkungsplatte 23 durch Vorsprünge 30 be­ festigt wird, die auf dem gesamten Bereich der Innenplatte 22 verteilt sind (Fig. 2). Die Innenplatte 22 besteht aus ei­ nem Dekormaterial wie beispielsweise Kunststoff, der Dekor­ abschnitt 28 liegt zur Außenseite des Geräteabschnitts 6 hin frei und der Klappenführungsabschnitt 29 ist innerhalb des Geräteabschnitts 6 verborgen. Der Dekorabschnitt 28 ist an seinem unteren Abschnitt mit der Holzklappe 31 versehen, ent­ lang der Tastatur 8, und ist in seinem oberen Abschnitt mit einer vorderen Führungsnut 32 versehen. Die vordere Führungs­ nut 32 erstreckt sich entlang dem Umfang des Dekorabschnitts 28 von dem vorderen Endabschnitt zu deren hinteren Endab­ schnitt, um den Vorderabschnitt der Gleitklappe 15 gleitbeweg­ lich zu führen. Die vordere Führungsnut 32 erstreckt sich von dem Boden nach oben, im vorderen Endabschnitt des Dekorab­ schnitts 28, und erstreckt sich von dort nach hinten durch einen gekrümmten Abschnitt 32a. Dies veranlaßt den Vorderab­ schnitt der Gleitklappe 15 dazu, zunächst nach oben geführt zu werden, wobei sich dann seine Richtung nach hinten lang­ sam ändert. Dies bedeutet, daß die von einem Spieler auf die Gleitklappe 15 ausgeübte Kraft zunächst in Richtung nach oben und dann in Richtung nach hinten genutzt wird, um die Gleit­ klappe 15 glatt zu öffnen.
In seiner unteren Hälfte ist der Klappenführungsabschnitt 29 mit einer Zahnstange 33 versehen und weist in seiner oberen Hälfte eine hintere Führungsnut 34 auf. Sowohl die Zahnstan­ ge 33 als auch die hintere Führungsnut 34 verlaufen linear vom vorderen Ende zum hinteren Ende des Klappenführungsab­ schnitts 29, um so das hintere Ende der Gleitklappe 15 gleit­ beweglich zu führen. Daher kann die Gleitklappe 15 durch die vordere Führungsnut 32 und die hintere Führungsnut 34 geführt und gleitbeweglich zwischen einer geschlossenen Position be­ wegt werden, in welcher sie nach vorne herausgezogen wird, um die Tastatur 8 abzudecken, und einer geöffneten Position, in welcher sie nach hinten in den Geräteabschnitt 6 hinein­ geschoben ist.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, weist die Gleitklappe 15 einen Klappenkörper 41 und vordere und hintere Gestellplatten 42 und 43 auf, die am vorderen bzw. hinteren Ende des Klappenkörpers 41 angebracht sind. Der Klappenkörper 41 wird durch das Ein­ führen der vorderen und hinteren Gestellplatten 42 und 43 in den Klappenkörper 41 verstärkt. Die vordere Gestellplatte 42 ist aus Dekorkunststoff gebildet, hergestellt beispielsweise durch Extrudieren, und weist einen Befestigungsabschnitt 42a auf, der an den Klappenkörper 41 angeschraubt ist, einen Hand­ griffabschnitt 42b mit hakenartiger Form, und einen Stangen­ halteabschnitt 42c, an welchem eine vordere Führungsstange 44 angebracht ist. Das äußere Ende der vorderen Führungsstange 44 steht geringfügig gegenüber der vorderen Gestellplatte 42 vor und ist mit einer Kunststoffkappe versehen, um einen vor­ deren Führungsvorsprung 45 auszubilden, wie in Fig. 9 gezeigt. Daher ist der vordere Führungsvorsprung 45 so ausgebildet, daß er innerhalb der vorderen Führungsnut 32 gleitet, um die Gleitbewegung des Vorderabschnitts der Gleitklappe 15 zu füh­ ren.
Die hintere Gestellplatte 43 weist eine Dekorplatte 46 mit ei­ ner Oberseite sowie eine erste und eine zweite Befestigungs­ platte 47 auf, welche Klappenverstärkungsplatten darstellen, um die Dekorplatte 46 an dem Klappenkörper 41 zu befestigen. Ein Gleitmechanismus 49 ist an dem hinteren Ende der hinteren Gestellplatte 43 angebracht. Die Dekorplatte 46 besteht aus Dekorkunststoff, beispielsweise durch Extrudieren hergestellt, und weist eine geringfügig konvexe Form auf, um so den Schlitz 14 zwischen dem Steuerfeld 9 und der oberen Platte 11 zu ver­ schließen, wenn sich die Gleitklappe 15 in ihrer geschlossenen Position befindet. Die Dekorplatte 46 ist an einer Rippe 46a, die von ihrer unteren Oberfläche vorspringt, mit der ersten Befestigungsplatte 47 verschraubt, wobei das vordere Ende der Dekorplatte 46 den Klappenkörper 41 berührt und an dem Klap­ penkörper 41 über die erste Befestigungsplatte 47 befestigt ist. Daher steht kein Vorsprung wie beispielsweise eine Befe­ stigungsschraube von der Oberfläche der Dekorplatte 46 aus vor. Die erste und zweite Befestigungsplatte 47 und 48 beste­ hen aus einem Material mit hervorragender Festigkeit, bei­ spielsweise Stahl, und sind auf dem Klappenkörper 41 angeord­ net, daß sie diesen sandwichartig einschließen. Zwar ist die zweite Befestigungsplatte 48 auf der Außenoberfläche des Klap­ penkörpers 41 angeordnet, jedoch deckt in diesem Fall die Dekorplatte 46 die zweite Befestigungsplatte 48 ab und verhin­ dert so, daß die Platte 48 von außen her gesehen werden kann.
Der Gleitmechanismus 49 weist ein Zahnrad 50 auf, welches zur Zahnstange 33 paßt, eine hintere Führungsstange 51, die als Welle zum Haltern des Zahnrades 50 dient, eine Halterung 52 zum Haltern der hinteren Führungsstange 51 , und eine Montage­ platte 53 zur Anbringung der Halterung 52 an der hinteren Gestellplatte 43. Der Gleitmechanismus 49 wird an dem Klappen­ körper 41 über die Montageplatte 53 zusammen mit der ersten Befestigungsplatte 47 befestigt. Das äußere Ende der hinteren Führungsstange 51 steht, wie in Fig. 10 gezeigt, geringfügig gegenüber dem Zapfen 50 vor, auf welchem eine Kunststoffkappe angebracht ist, und bildet einen hinteren Führungsvorsprung 54. Daher kann sich der hintere Führungsvorsprung 54 innerhalb der hinteren Führungsnut 34 in der inneren Platte 22 des Arm­ teils gleitend bewegen und die Gleitbewegung des hinteren Ab­ schnitts der Gleitklappe 15 führen.
Bei der voranstehend geschilderten Gleitklappe 15 ist es leicht möglich, der hinteren Gestellplatte 43 sowohl Dekor­ funktionen als auch Verstärkungsfunktionen zu verleihen, da die Dekorplatte 46, die von außen sichtbar ist, aus einem Material gebildet wird, das eine hervorragende Dekorfunktion aufweist, und die erste und zweite Befestigungsplatte 47 bzw. 48, die nicht von außen gesehen werden können, aus einem Ma­ terial mit hervorragender Festigkeit bestehen. Weiterhin ist es möglich, den Kostenaufwand für die hintere Gestellplatte 43 zu verringern, da das Material und die Form der Dekorplat­ te 46 und der ersten und zweiten Befestigungsplatte 47 und 48 innerhalb unterschiedlicher, breiter Bereiche ausgewählt wer­ den können. Zusätzlich können die erste und zweite Befesti­ gungsplatte 47 und 48 dadurch dünn ausgebildet werden, daß eine Stahlplatte und dergleichen verwendet wird, wodurch der von der Gleitklappe 15 eingenommene Raum verringert wird.
Bei der Öffnungs/Schließ-Anordnung der voranstehend beschrie­ benen Gleitklappe 15 wird die Gleitklappe 15 gleitbeweglich zwischen der offenen und geschlossenen Position so geöffnet bzw. geschlossen, daß sowohl der vordere als auch der hintere Führungsvorsprung 45 bzw. 54 gleitbeweglich mit der vorderen bzw. hinteren Führungsnut 32 bzw. 34 in den Innenplatten 22 der Armteile in Eingriff steht. Da die Gleitklappe 15 nicht nur an ihrem hinteren, sondern auch in ihrem vorderen Ab­ schnitt geführt wird, ist es in diesem Fall möglich, eine sehr glatte Gleitbewegung der Gleitklappe 15 durchzuführen, ohne daß Rücksicht auf die Größe und Richtung der auf die Klappe ausgeübten Kraft genommen werden muß. Insbesondere kann beim Öffnen der Gleitklappe 15 die von einem Spieler zum An­ heben der Gleitklappe 15 ausgeübte Kraft auf natürliche Weise in eine Kraft umgewandelt werden, welche die Klappe 15 nach hinten drückt. Dies bedeutet, daß die Richtung der Kraft zum Öffnen der Gleitklappe 15 auf natürliche Weise in eine Rich­ tung umgewandelt werden kann, die zum Öffnen der Klappe 15 geeignet ist. Dies ermöglicht es jeder Person, die nicht die Öffnungs/Schließ-Anordnung der Gleitklappe 15 kennt, diese zu öffnen und zu schließen, ohne daß hierbei Schwierigkeiten auftreten.
Bei den voranstehend geschilderten Armteilen 7 ist es darüber hinaus möglich, diesen dekorative und Verstärkungseigenschaf­ ten zu verleihen, da die Außenplatte 21 und die Innenplatte 22 des Armteils, die von außen gesehen werden können, aus ei­ nem Material bestehen, welches unter Berücksichtigung der Dekorfunktion ausgewählt wurde, und die Verstärkungsplatte 23, die nicht von außen gesehen werden kann, aus einem Mate­ rial besteht, welches unter Berücksichtigung der Festigkeits­ eigenschaften ausgewählt wurde. Da die äußere, innere und die Verstärkungsplatte 21, 22 bzw. 23 des Armteils durch ge­ trennte Teile gebildet werden, ist es darüber hinaus möglich, das Material aus einem weiten Bereich auszuwählen, um den Auf­ bau dieser Teile zu vereinfachen, die Gesamtkosten und das Ge­ wicht der Armteile 7 zu verringern, und den Raumnutzungsgrad zu verbessern.

Claims (2)

1. Tasteninstrument mit einem Gehäuse mit Seitenplatten und einer Tastenklappe mit einem Öffnungs-/Schließmechanismus für die Tastenklappe, welche gleitbeweglich zwischen einer Schließposition bewegbar ist, in welcher sie die Tasten ab­ deckt, wenn sie entlang der Seitenplatten bewegt wird, die an gegenüberliegenden Seiten der Tastatur angeordnet sind, und einer geöffneten Position, in welcher sie innerhalb des Körpers des Tasteninstruments aufgenommen ist, wobei die Ta­ stenklappe (15) vordere Führungsvorsprünge (45) an ihren vorderen, entgegengesetzten Seiten aufweist, und wobei jede Seitenplatte (22) mit einer ersten, vorderen Führungsnut (32) versehen ist, die mit dem vorderen Führungsvorsprung (45) in Eingriff steht, und wobei die Tastenklappe (15) hin­ tere Führungsvorsprünge (54) an ihren hinteren, entgegenge­ setzten Seiten aufweist, und wobei jede Seitenplatte (22) mit einer zweiten hinteren Führungsnut (34) versehen ist, die mit dem hinteren Führungsvorsprung (54) in Eingriff steht.
2. Tasteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede vordere Führungsnut (32) in ihrem Vorderab­ schnitt nach oben und von dort aus nach hinten über einen gekrümmten Abschnitt (32a) erstreckt.
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