DE4305364C1 - Schweißzange - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweißzange, insbe
sondere Punktschweißzange gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Punktschweißzangen sind bekannt (DE 36 05 763 C2) und werden in
der Industrie und hier vor allem in der Fahrzeugindustrie, im
Karosseriebau oder dergl. umfangreich eingesetzt, ins
besondere auch als Schweißzangen für Schweiß-Roboter. Durch
eine Betätigungseinrichtung, die als Stellglied beispiels
weise einen Pneumatik-Zylinder oder auch einen Hydraulik-
Zylinder (auch Wasser-Hydraulik) aufweist, sind die Elek
troden einer solchen Schweißzange aufeinander zu sowie
voneinander weg bewegbar, und zwar zwischen einer Ausgangs
position, in der die Elektroden einen größeren Abstand
voneinander aufweisen, und einer Schweißposition (geschlos
senen Schweißzange), in der die Elektroden gegen das in der
Regel von Blechen gebildete Schweißgut angepreßt anliegen,
und zwar mit einer Kraft, die auch als "Elektrodenkraft"
bezeichnet wird. Die Elektroden sind dabei an Schweißzangen
elementen, d. h. in der Regel an jeweils einem Ende einer
sogenannten Pinole vorgesehen, und zwar beispielsweise mit
Polkappen. Die Pinolen sind relativ zueinander bewegbar bzw.
schwenkbar, wofür diese Pinolen in der Regel an einem Ende
eines Pinolenhalters vorgesehen sind. Die beiden Pinolen
halter sind über ein Schwenklager miteinander verbunden.
Die Qualität eines Schweißpunktes beim Punktschweißen wird im
wesentlichen von drei Schweiß-Parametern bestimmt, nämlich
vom Schweißstrom, von der Schweißzeit und der Elektroden
kraft. Der Schweißstrom, aber auch noch die Schweißzeit
lassen sich mit herkömmlichen Mitteln steuern und/oder
überwachen. Bei bisher bekannten Punktschweißzangen ist es
aber weder möglich, die tatsächliche Elektrodenkraft während
des Schweißvorganges, d. h. insbesondere während der Zeit nach
dem Schließen der Schweißzange bis zum Wiederöffnen dieser
Schweißzange zu erfassen, noch ist es möglich, den Schweiß
vorgang in Abhängigkeit von der gemessenen Elektrodenkraft zu
steuern, zumal die tatsächlich anliegende Elektrodenkraft
durch zahlreiche Fehler in der Mechanik der betreffenden
Schweißzange, beispielsweise fehlerhafte Pinolenhalter,
überalterte Pinolen, defekte Lager für die Pinolenhalter und
defekte Betätigungseinrichtung usw. beeinflußt wird.
Ist die Elektrodenkraft während der eigentlichen Schweißphase
(bei eingeschaltetem Schweißstrom) zu hoch, so führt dies
dazu, daß das Material des Schweißgutes in den Spalt zwischen
dieses Schweißgut gedrückt wird, sich also bei zu kleinem
Schweißpunkt auch eine zu große Spaltbreite ergibt. Die
Festigkeit des betreffenden Schweißpunktes ist unzureichend.
Das Schweißgut wird durch die Schweißzange in unzulässiger
Weise verformt und es tritt ein starker Elektrodenverschleiß
auf.
Ist die Schweißkraft zu niedrig, so tritt ein inneres
Spritzen des verflüssigten Schweißgutes ein, d. h. die unter
hohem Druck stehende Schmelze des Schweißgutes spritzt in die
Fuge zwischen dem Schweißgut. Der Schweißpunkt selbst weicht
von der erwünschten runden Form ab. Das Schweißgut und die
Elektroden legieren an, das Schweißgut verfärbt sich und der
Schweißstrom ist nicht in der gewünschten Weise auf den
Schweißpunkt konzentriert, sondern fließt über Nebenschlüsse.
Insgesamt ergeben sich bei zu niedriger Schweißkraft eben
falls eine mangelhafte Qualität für den Schweißpunkt sowie
ein starker Elektrodenverschleiß.
Bekannt ist eine elektrische Schweißzange (DE 38 33 287 A1)
mit einer zangenartigen Spann- bzw. Klemmeinrichtung, welche
aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und durch eine
Betätigungseinrichtung relativ zueinander schwenkbaren Spann- oder
Klemmarmen besteht, sowie mit zwei, jeweils eine
Elektrode aufweisenden Elektrodenarmen, die zangenartig
schwenkbar miteinander verbunden sind, und zwar die gleiche
Schwenkachse wie die beiden Klemmarme. Zwischen jedem
Klemmarm und einem Elektrodenarm ist jeweils eine Druckfeder
derart vorgesehen, daß beim Schweißen bzw. beim Schließen der
Schweißzange durch Betätigungseinrichtung zunächst die beiden
Klemmarme das Schweißgut zwischen sich festklemmen und dann
anschießend die Elektroden gegen das Schweißgut zur Anlage
kommen, und zwar mit einer Kraft, die durch die Druckfedern
bestimmt ist, die im Bereich der den Elektroden entfernt
liegenden und miteinander gelenkig verbundenen Enden der
Elektrodenarme angreifen. Angestrebt ist eine möglichst
konstante, allein durch die Druckfedern bestimmte und von der
Betätigungseinrichtung unabhängige Elektrodenkraft nach dem
Schließen der Zange bzw. nach dem Anliegen der Klemmarme
gegen das Schweißgut. An dem Angriffspunkten der Druckfedern,
die (Angriffspunkte) sich im Bereich der den Elektroden
entfernt liegenden und miteinander gelenkig verbundenen Enden
der Elektrodenarme und damit weit entfernt von den Elektroden
und dem jeweiligen Schweißpunkt befinden, ist ein piezo-elek
trischer Druckmesser vorgesehen, mit der die während des
Schweißvorganges die von den Federn entwickelte Kraft erfaßt
wird. Die Klemmarme, die Anlenkung der Pinolen an diesen
Klemmarmen sowie die zwischen den Klemmarmen und den Pinolen
wirkenden Druckfedern bedingen einen nicht unerheblichen
konstruktiven Aufwand.
Bekannt ist weiterhin eine Schweißvorrichtung (DE 33 20 237 A1),
bei der u. a. auch vorgesehen ist, zur Messung der
Elektrodenkraft an einem unteren, eine Elektrode tragenden
Arm der Schweißvorrichtung eine Dehnungsmeßstreifen-Brücken
schaltung vorzusehen. Eine kontinuierliche, störungsfreie
Messung der Elektrodenkraft ist bei dieser bekannten Schweiß
vorrichtung nicht möglich, und zwar allein schon wegen der
extrem großen elektromagnetischen Störfelder, die aus dem
hohen Schweißstrom resultieren und hohe Störspannungen an der
Dehnungsmeßstreifen-Brückenschaltung sowie in den elek
trischen Verbindungsleitungen zur Auswertelektronik indu
zieren. Es ist daher bei dieser bekannten Vorrichtung
vorgesehen, die von dem Sensor gelieferten Meßsignale nur zu
bestimmten Zeitpunkten zu erfassen, an denen Störungen durch
das vom Schweißstrom erzeugte elektromagnetische Feld weniger
zu erwarten sind.
Bekannt ist weiterhin eine Schweißvorrichtung zum elek
trischen Widerstandspunktschweißen (DE 32 41 897 C2), bei einer
eine die Schweißelektroden aufweisende Elektrodenhalteran
ordnung aus einem unteren, festen Elektrodenhalter und aus
einem oberen, beweglichen Elektrodenhalter besteht und die
Elektroden jeweils an einem Ende jedes Elektrodenhalters
vorgesehen sind. Auf den oberen, beweglichen Elektrodenhalter
wirkt zur Erzeugung der Elektrodenkraft über eine Druckfeder
der Stempel einer äußeren Betätigungseinrichtung ein.
Zwischen der Feder und dem Stempel ist eine Dehnungsmeß
streifen-Kraftmeßdose vorgesehen, mit der die Kraft der Feder
und somit die auf das Schweißgut ausgeübte Anpreßkraft
ermittelt werden.
Bekannt ist auch eine Schweißvorrichtung zum Widerstands
punktschweißen, bei der an einem Vorrichtungsgestell fest ein
unterer, ortsfester Elektrodenhalter und an einem Tragarm,
der über Biegebalken mit dem Vorrichtungsgestell verbunden
ist, ein oberer Elektrodenhalter vorgesehen sind, der durch
eine Betätigungseinrichtung zur Erzeugung der Elektrodenkraft
relativ zu dem oberen Tragarm in vertikaler Richtung bewegbar
ist. Durch Dehnungsmeßstreifen wird die beim Schweißen
auftretende Verformung der Biegebalken erfaßt.
Nachteilig bei den bekannten Schweißvorrichtungen ist u. a.,
daß die Elektrodenhalter ortsfest an einem Maschinengestell
vorgesehen sind, wobei lediglich ein Elektrodenhalter relativ
zu dem anderen Elektrodenhalter in einer vertikalen Ebene
bewegbar ist. Diese Schweißvorrichtungen sind also nicht als
Schweißroboter brauchbar, wie sie insbesondere in der
Fahrzeugindustrie bzw. im Karosseriebau benötigt werden.
Nachteilig ist aber bei allen bekannten Schweißzangen und
Schweißvorrichtungen, daß nur dann, wenn die piezo-elek
trischen Sensoren, die Druckmeßdosen oder die Dehnungsmeß
streifen in einem ganz erheblichen Abstand von der Schweiß
stelle und auch mit großem Abstand vom Strompfad des Schweiß
stromes angeordnet sind, sich Beeinflussungen des jeweiligen
Sensors durch elektromagnetische Felder vermeiden lassen.
Durch die Anordnung des jeweiligen Sensors im Abstand von der
Schweißstelle ergeben sich aber erhebliche Verfälschungen im
Meßergebnis. Insbesondere können auch dynamische Änderungen
der Schweißkraft, die während des Schweißvorganges bzw.
während des Schweißstromes auftreten, nicht erfaßt werden.
Bekannt ist weiterhin eine Meßeinrichtung zur Überwachung der
Dehnung eines Bauteils, nämlich eines Brückenbauteils
(DE 39 02 997 C1), bei der (Einrichtung) die Dehnung mittels
eines Lichtwellenleiters erfaßt wird, der in einem Gehäuse
der Meßeinrichtung derart vorgesehen ist, daß bei Dehnung
eine Veränderung des Biegeradius an dem eine Schlaufe
bildenden Lichtwellenleiter eintritt. Eine Verwendung dieser
Meßeinrichtung bei einer Schweißzange ist nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schweißzange aufzuzeigen,
bei der die tatsächliche, an den Elektroden anstehende
Elektrodenkraft kontinuierlich, d. h. zu jedem Zeitpunkt
während des Schweißvorgangs, insbesondere auch während der
eigentlichen Schweißphase bzw. Schweißzeit störungsfrei und
mit hoher Genauigkeit erfaßt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schweißzange entsprechend
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Mit der Erfindung ist bei geringem konstruktiven und ver
fahrenstechnischen Aufwand erreicht, daß zu jedem Zeitpunkt
des Schweißvorganges die anstehende Elektrodenkraft exakt
gemessen und aufgrund dieses Meßergebnisses der Schweißvor
gang überwacht und/oder gesteuert werden kann. Weiterhin ist
es auch möglich, aufgrund der gemessenen Elektrodenkraft den
jeweiligen Schweißpunkt bzw. dessen Qualität zu beurteilen
und aufgrund dieser Beurteilung zu entscheiden, ob ggf. ein
weiterer, benachbarter Schweißpunkt erforderlich ist und/oder
ob ggf. auf einen oder mehrere vorgegebene Schweißpunkte
verzichtet werden kann usw. Diese Beurteilung der Güte eines
Schweißpunktes aufgrund der gemessenen Elektrodenkraft und
die weiteren, aufgrund dieser Beurteilung sich ergebenden
Entscheidungen bzw. Steuerungen werden bevorzugt in einer
elektronischen Steuereinrichtung nach einem vorgegebenen
Programm durchgeführt. Weiterhin ist es auch möglich, für
jeden Schweißpunkt im Verlauf der Elektrodenkraft für spätere
Auswertungen, Überprüfungen usw. aufzuzeichnen.
Die beim Schweißen am Schweißzangenelement auftretende
Verformung ist eine Biegung, die einen extrem großen Biege
radius besitzt und sich an der Außenfläche des Schweißzangen
elementes als äußerst kleine elastische Dehnung darstellt.
Durch die voneinander und auch von der Ebene der Lichtstrecke
beabstandeten Halte- und Anlagebereiche, mit denen das
Sensorelement am Schweißzangenelement angreift, wird diese
minimale Dehnung in eine Biegung des Tragteils und damit in
eine das Meßsignal bewirkende Verformung der Lichtstrecke
umgesetzt.
Bei der Erfindung wird also ein opto-elektrischer Sensor zur
Erfassung der Elektrodenkraft verwendet, dessen Wirkungsweise
darauf beruht, daß die über die Lichtstrecke im Sensorelement
übertragene Lichtmenge eine Funktion der mechanischen
Verformung des Tragteils ist. Die Verbindung zwischen dem
Sensorelement und der räumlich entfernten opto-elektrischen
Einheit wird ausschließlich von den wenigstens zwei Licht
leitern gebildet. Hierdurch ist das Sensorelement trotz
seiner hohen Meßgenauigkeit und Meßempfindlichkeit, d. h.
trotz der Möglichkeit, bereits geringfügige mechanische
Änderungen zu erfassen, sowie trotz einer hohen Grenzfrequenz
unempfindlich gegenüber äußeren Störeinflüssen, insbesondere
gegenüber elektrischen Spannungs- und Magnetfeldern, gegen
über elektromagnetischen Feldern, gegenüber hohen Temperaturen
usw. Weiterhin läßt sich das Sensorelement robust herstellen,
insbesondere auch so, daß es selbst bei größeren Stößen oder
Schlägen nicht beschädigt wird.
Die Montage des Sensors an dem jeweiligen Schweißzangen
element sowie die Abnahme des Sensors von diesem Schweiß
zangenelement ist äußerst unproblematisch, so daß auch ein
schnelles Auswechseln des Schweißzangenelementes ohne ein
umständliche Justage des Sensors an einem neuen Schweiß
zangenelement möglich ist.
Insbesondere besteht bei der Erfindung die Möglichkeit einer
genauen Messung der Elektrodenkraft auch bei fließendem
Schweißstrom und nicht nur bei fehlendem Schweißstrom bzw.
beim Nulldurchgang des sich periodisch ändernden Schweiß
stromes. Die Messung der Elektrodenkraft während des Schweiß
stromes ist wesentlich, da die Elektrodenkraft bei vor
handenem Schweißstrom und bei fehlendem Schweißstrom unter
schiedlich ist und für die Überwachung und/oder Steuerung die
Elektrodenkraft bei fließendem Schweißstrom interessiert.
Bei der Erfindung wird die Elektrodenkraft unmittelbar an dem
Schweißzangenelement aufgrund der elastischen Verformung
dieses Elementes während des Schweißvorganges erfaßt, ohne
daß für die Messung eine zusätzliche Elastizität, beispiels
weise in Form von Federn, Biegemeßbalken usw. vorgesehen
werden müssen. Weiterhin kann das Sensorelement unmittelbar
an der Schweißstelle oder an dem Strompfad für den Schweiß
strom, d. h. an den Schweißstrom führenden Teilen der Schweiß
zange vorgesehen werden. Eine Rücksichtnahme auf elektro
magnetische Felder ist nicht erforderlich. Weiterhin ist für
die Messung der Elektrodenkraft keine besondere Konstruktion
der Pinole oder des Pinolenhalters erforderlich.
Da bei der Erfindung eine dynamische Messung der Elektroden
kraft möglich ist, d. h. eine Messung der zeitlichen Än
derungen der Elektrodenkraft, ist aufgrund des Meßergebnisses
erstmals auch eine Aussage über die Qualität eines Schweiß
punktes möglich.
Durch die hohe Meßgenauigkeit und Meßempfindlichkeit sowie
durch die hohe Grenzfrequenz, die beispielsweise bei 10 kHz
liegt, läßt sich der zeitliche Verlauf der Elektrodenkraft
nach dem Schließen der Schweißzange während des Prellschlages
genau erfassen. Es kann hierbei insbesondere auch festge
stellt werden, ob dieser Prellschlag innerhalb einer vor
gegebenen Zeitperiode beendet ist, sich die Mechanik der be
treffenden Schweißzange also in einem ordnungsgemäßen Zustand
befindet. Weiterhin kann der Verlauf der Elektrodenkraft
während der anschließenden Vorhaltezeit gemessen und über
wacht werden, und zwar insbesondere auch in Hinblick auf das
Erreichen eines bestimmten Wertes der Elektrodenkraft, bei
dem das Einschalten des eigentlichen Schweißstromes erfolgt.
Weiterhin ist die Messung der Elektrodenkraft während der
eigentlichen Schweißphase bzw. Schweißzeit möglich, wobei
durch die hohe Meßempfindlichkeit und Meßgenauigkeit bei der
erfindungsgemäßen Schweißzange sogar die durch den Übergang
vom Alpha-Gitter in das Gamma-Gitter bedingte Volumenänderung
und der hieraus resultierende Abfall der Elektrodenkraft
während der Schweißphase festgestellt werden können sowie
auch die Volumenänderung beim sogenannten "Nachschmieden" in
der Nachhaltezeit. Hieraus ist nicht nur eine Beurteilung der
Qualität des jeweiligen Schweißpunktes möglich, sondern auch
eine optimale Steuerung der Schweißzeit, so daß mit der
Erfindung u. a. auch eine Steigerung der Prozeßsicherheit
sowie eine Taktoptimierung beim Schweißen erreichbar sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und im Blockdiagramm
eine Ausführungsform des Sensors,
zusammen mit einer opto-elektronischen Einheit;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung das Sensorelement des
Sensors nach Fig. 1 an einer Punktschweißzange;
Fig. 3 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine
abgewandelte Ausführung;
Fig. 4 in vereinfachter Darstellung das Sensorelement der
Fig. 3 in Seitenansicht und in seiner Befestigung an
einem rohrartigen Meßobjekt;
Fig. 5 in vereinfachter perspektivischer Darstellung eine
weitere abgewandelte Ausführung des Sensorelementes;
Fig. 6 in vereinfachter Darstellung das Sensorelement der
Fig. 5 im Längsschnitt;
Fig. 7 das Sensorelement der Fig. 5 im Schnitt entsprechend
der Linie I-I der Fig. 6;
Fig. 8 in schematischer Darstellung ein
Elektrodenkraft-Zeit-Diagramm der Schweißzange;
Fig. 9 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht einen
Schweißplatz.
Fig. 2 zeigt eine Schweißzange 1 zum Punktschweißen zweier
Bleche 18 und 19. Die Schweißzange besteht aus zwei Pinolen
20 und 21, die an jeweils einem Ende eines Pinolenhalters 20′
bzw. 21′ befestigt sind. Diese sind gelenkig über eine
Gelenkstelle 22 und über Gelenkarme 23 und 24 miteinander
verbunden sind. Die beiden Gelenkarme 23 und 24 sind jeweils
zwischen den beiden Enden des zugehörigen Pinolenhalters 20′
bzw. 21′ befestigt. An einem Ende wirkt zwischen den Pinolen
haltern 20′ und 21′ eine bei der dargestellten Ausführungs
form von einem Pneumatik-Zylinder gebildete Betätigungsein
richtung 25. An ihrem gekrümmten freien Ende sind die Pinolen
mit Polkappen 26 und 27 versehen, die beim Punktschweißen die
beiden Bleche 18 und 19 zwischen sich aufnehmen und durch die
aktivierte Betätigungseinrichtung 25 mit vorgegebener Kraft
gegen die Bleche 18 und 19 angepreßt anliegen. Über die
jeweils als elektrische Leiter ausgebildeten Pinolenhalter
20′ und 21′ sowie Pinolen 20 und 21 und über die mit diesen
elektrisch verbundenen Polkappen 26 und 27 wird der
Schweiß-Strom zugeführt bzw. abgeführt.
Um einen Schweißpunkt zuverlässig herzustellen, müssen
verschiedene Parameter eingehalten werden, so beispielsweise
auch ein bestimmter Anpreßdruck für die Elektroden oder
Polkappen 26 und 27 gegen die Bleche 18 und 19. Zur Über
wachung und/oder Steuerung dieses Parameters ist an dem in
der Fig. 2 unteren Pinolenhalter 21′ bzw. an der dortigen
außenliegenden Fläche 2 ein Sensor 3 oder dessen Sensor
element 4, 4′ oder 4′′ derart angebracht, daß mit diesem
Sensorelement die beim Andrücken der Polkappen 26 und 27
gegen die Bleche 18 und 19 auftretende und von der Anpreß
kraft abhängige elastische Biegung des Pinolenhalters 21′ und
hieraus die Anpreßkraft ermittelt werden kann, die beispiels
weise in einem Regelkreis als Sollwert mit einem vorgegebenen
Istwert verglichen wird, um so die Betätigungseinrichtung 25
zu steuern oder zu regeln.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist das
dortige Sensorelement 4 eine Trägerplatte 5, die an der
Fläche 2 durch Löten, Kleben oder auf eine andere geeignete
Weise flächig befestigt ist, sowie eine Hülse 6 auf, die an
der dem Pinolenhalter 21′ abgewandten Oberflächenseite der
beispielsweise einen rechteckförmigen Zuschnitt besitzenden
Trägerplatte 5 derart gehalten ist, daß auf die Trägerplatte
5 übertragene mechanische Änderungen auch auf die Hülse 6
übertragen werden.
Die Hülse 6 besitzt eine durchgehende Bohrung 7 und ist bei
der dargestellten Ausführungsform zumindest an der Innen
fläche dieser Bohrung 7 lichtabsorbierend ausgeführt, und
zwar beispielsweise durch eine entsprechende Farbgebung oder
Schwärzung und/oder durch eine entsprechende Oberflächen
strukturierung.
Der Sensor 3 besteht weiterhin aus zwei Lichtleitern 8 und 9,
die jeweils wenigstens eine, das eigentliche lichtleitende
Element bildende Glasfaser 8′′ bzw. 9′′ und eine äußere,
vorzugsweise mehrschichtige Isolierung bzw. Ummantelung 8′′′
bzw. 9′′′ aufweisen. In die Bohrung 7 der Hülse 6 reicht von
jedem Ende einer der beiden Lichtleiter 8 bzw. 9 mit seinem
Glasfaserelement 8′′ bzw. 9′′ hinein, und zwar derart, daß
sich die beiden Lichtleiter mit ihren dortigen Enden 8′ bzw.
9′ etwa in der Mitte der Hülse 6 bzw. deren Bohrung 7 mit
einem vorgegebenen Abstand in Achsrichtung der Hülse 6
gegenüberliegen und somit zwischen den Enden 8′ und 9′ eine
Lichtstrecke zwischen den Lichtleitern 8 und 9 in einem Luft- oder
Gasraum gebildet ist. Der Außendurchmesser, den die
Glasfaserelemente 8′′ und 9′′ zumindest an ihrer von der
Hülse 6 umschlossenen Teillänge aufweisen, ist bei der
dargestellten Ausführungsform minimal kleiner als der
Durchmesser der Bohrung 7, so daß eine Bewegung der Licht
leiter 8 und 9 bzw. der Glasfaserelemente 8′′ und 9′′ in der
Bohrung 7 möglich ist. Gehalten sind die Lichtleiter 8 und 9
an der Trägerplatte 5 durch eine Verblockung bzw. Abdeckung
10, die beispielsweise aus Kunststoffharz (beispielsweise
Epoxydharz) besteht und auch die Hülse 6 umschließt und diese
Hülse an der Trägerplatte 5 festlegt, zumindest jedoch zur
Befestigung der Hülse 6 an der Trägerplatte 5 mit beiträgt.
Die beiden Lichtleiter 8 und 9 bzw. deren Glasfaserelemente
8′′ und 9′′ sind in geeigneter Weise in der Hülse 6 gehalten
und verbinden den Sensor 3 mit einer opto-elektronischen
Einheit 11, die zusammen mit dem Sensor 3 eine Sensoran
ordnung bildet. Die opto-elektronische Einheit besitzt eine
Lichtquelle 12, an die der Lichtleiter 8 führt, sowie einen
Lichtdetektor 13, an den der Lichtleiter 9 führt, so daß über
den Lichtleiter 8 Licht der Lichtquelle 12 an den Sensor 3
geleitet wird und über den Lichtleiter 9 als Meßsignal Licht
an den Lichtdetektor 13 gelangt, der ein von der Intensität
dieses rückgeführten Lichtes abhängiges elektrisches Signal
liefert. Dieses wird für die weitere Verwendung in einem
Verstärker 14 verstärkt. Die Lichtquelle, die bevorzugt eine
Leuchtdiode ist, der Lichtdetektor 13, der beispielsweise
eine Fotodiode oder ein Fototransistor ist, sowie der
Verstärker 14, der vorzugsweise ein integrierter Schaltkreis
ist, sind Bestandteil der opto-elektronischen Einheit 11.
Diese Einheit 11 weist bei der dargestellten Ausführungsform
weiterhin eine Auswerteinheit 15 und einen Speicher 16 auf.
Letztere können aber auch Bestandteil einer gesonderten
Einheit, beispielsweise eines Rechners sein.
Dem Sensor 3 über den Lichtleiter 8 ein definierter Licht
strom zugeführt. Dieser Lichtstrom tritt am Ende 8′ aus dem
Lichtleiter 8 in die Bohrung 7 bzw. in die zwischen den
beiden Enden 8′ und 9′ liegende Lichtstrecke aus. Zumindest
ein Teil dieses Lichtstromes tritt am Ende 9′ in den Licht
leiter 9 ein und wird dann über diesen an den Lichtdetektor
13 zurückgeführt, so daß am Ausgang des Lichtdetektors ein
von der Intensität des rückgeführten Lichtstrom abhängiges
Signal anliegt, welches dann zu einem am Ausgang der
opto-elektronischen Einheit 11 bzw. am Ausgang der Auswert
einheit 15 anstehenden Ausgangssignal führt.
Jede Biegung, Dehnung, Stauchung oder andere Veränderung der
Fläche 2 wird über die Trägerplatte 5 auf die Befestigung der
Lichtleiter 8 und 9 an der Trägerplatte 5 bzw. Hülse 6
übertragen und führt zu einer Änderung der relativen Lage der
Enden 8′ und 9′ und damit auch zu einer Änderung der Inten
sität des über den Lichtleiter 9 zurückgeführten Lichtstromes
sowie zu einer Änderung des elektrischen Signals an dem
Lichtdetektor 13. Der über den Lichtleiter 9 zurückgeführte
Lichtstrom ist die Differenz aus dem über den Lichtleiter 8
zugeführten Lichtstrom und den Verlusten (Dämpfung), die in
der Bohrung 7 der Hülse 6 bzw. in dem dort gebildeten
Absorptionsraum insbesondere durch die Änderung der relativen
Lage der Enden 8′ und 9′ entstehen, und zwar beispielsweise
dadurch, daß in Abhängigkeit von der relativen Lage diese
Enden ein unterschiedlich großer Querschnitt des aus dem Ende
8′ austretenden Lichtstromes auf das Ende 9′ auftritt.
Zur Erzielung einer bestimmten Charakteristik für den Sensor
4 bzw. für die Abhängigkeit zwischen der Verformung des
Pinolenhalters 21′ an der Fläche 2 und der Größe des rückge
führten Lichtstromes im Lichtleiter 9 kann das Ende 8′
und/oder das Ende 9′ in unterschiedlichster Weise gestaltet
sein, beispielsweise mit einer Krümmung zur Erzielung eines
Linseneffektes usw.
In der opto-elektronischen Einheit wird das vom Verstärker 14
verstärkte Signal des Lichtdetektors 13 ausgewertet, und zwar
durch die Auswerteinheit 15 anhand einer Eichkurve, die
beispielsweise für jeden Sensor 3 oder jedes Sensorelement 4
individuell nach Fertigung ermittelt und beispielsweise in
dem Speicher 16 der Auswerteinheit 15 gespeichert wird, so
daß sich eine besonders hohe Meßgenauigkeit mit dem Sensor 3
bzw. mit der diesen Sensor aufweisenden Sensoranordnung
erzielen läßt. Bevorzugt ist die Auswerteinheit so ausge
führt, daß in einem Analog-Digital-Wandler das vom Verstärker
14 gelieferte analoge Signal in ein digitales Signal umge
wandelt wird, welches dann in der vorzugsweise eine Mikro
prozessor enthaltenden Auswerteinheit 15 weiter verarbeitet
bzw. ausgewertet wird. Die Eichkurve ist in diesem Fall
bevorzugt als Datensatz in einem Speicher 16 der Auswert
einheit 15 gespeichert.
Die Überwachung und/oder Steuerung des Schweißprozesses mit
dem Sensor 3 werden weder durch die hohen Schweißströme, noch
durch ein hierdurch bedingtes Magnetfeld, noch durch die
auftretenden Temperaturen beeinträchtigt. Die elektrische
Einheit 15 kann an einem Bereich vorgesehen werden, der einen
genügend großen räumlichen Abstand von dem Schweißbereich
besitzt.
Grundsätzlich ist es auch möglich, das Sensorelement 4 so
auszubilden, daß beide Lichtleiter 8 und 9 von einer Seite
dieses Sensorelementes wegführen, wobei dann im Sensorelement
der über den Lichtleiter 8 zugeführte Lichtstrom mittels
wenigstens einer im Sensorelement 4 angeordneten optischen
Umlenkeinrichtung (Spiegel, Prisma usw.) umgelenkt wird.
Diese Umlenkeinrichtung ist Bestandteil der Lichtstrecke oder
außerhalb der Lichtstrecke vorgesehen.
Eine Ausführung eines Sensorelementes für die Schweißzange 1
mit einer Umlenkeinrichtung außerhalb der Lichtstrecke ist in
der Fig. 3 gezeigt. Die Umlenkeinrichtung besteht hier aus
einer gebogenen Länge 28 eines der beiden Lichtleiter,
nämlich des Lichtleiters 8.
Die Hülse 6 ist bei dieser Ausführungsform leicht gebogen
ist, d. h. die Achse der Hülse liegt auf einem Kreis mit
großem Durchmesser, wobei die Achse dieses Kreises (Krüm
mungsachse) senkrecht zu den Oberflächenseiten der Träger
platte verläuft. Diese Ausbildung hat auch den Vorteil, daß
bereits kleine mechanische Veränderungen bzw. Biegungen an
dem Pinolenhalter 21′ erfaßt werden können, d. h. zu einer
deutlichen Änderung der Intensität des rückgeführten Licht
stromes führen bzw. die Charakteristik des Sensorelementes 4′
(Abhängigkeit der Intensität des rückgeführten Lichtstromes
von der mechanischen Änderung) weitestgehend einen linearen
Verlauf besitzt.
Fig. 4 zeigt den Pinolenhalter 21′ der Schweißzange 1 und das
Sensorelement 4′ der Fig. 3 in Seitenansicht. Die Tragplatte
5′ ist an ihrer der Hülse 6 abgewandten Unterseite mit
insgesamt drei Füßchen 29 versehen, die derart angeordnet
sind, daß sich eines dieser Füßchen im Bereich der einen
Schmalseite der recheckförmigen Tragplatte 5′ befindet, und
zwar in der Mitte der Tragplatte, während die beiden anderen
Füßchen am anderen Ende der Tragplatte in einer Achsrichtung
senkrecht zur Längserstreckung dieser Tragplatte gegenein
ander versetzt vorgesehen sind. Mit den Füßchen 29, die sich
jeweils zu ihrem freien Ende hin kegelförmig verjüngen,
stützt sich die Trägerplatte 5′ an dem Pinolenhalter 21′
bzw. an der kreiszylinderförmigen Fläche 2 ab.
Wie in der Fig. 3 angedeutet ist, sind an der Seite, an der
die Lichtleiter 8 und 9 von der Trägerplatte 5′ weggeführt
sind, die beiden Füßchen 29 vorgesehen, und zwar beidseitig
von den Lichtleitern 8 und 9. Im Bereich der gebogenen
Teillänge 28 befindet sich das einzelne Füßchen 29.
Gehalten ist das Sensorelement 4′ bzw. die Trägerplatte 5′ am
Meßobjekt durch zwei bandförmige Halteelemente 30, die
jeweils eine Feder 31 aufweisen und mit ihren Enden an Zapfen
32 befestigt sind, die auch zur Halterung der Füßchen 29
dienen und über die Oberseite der Trägerplatte 5′ vorstehen.
Die Halteelemente 30 umschließen das Meßobjekt.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist die Trägerplatte 5′ dort, wo in der
Hülse 6 die Lichtstrecke zwischen den Enden 8′ und 9′
gebildet ist, mit einem in der Dicke reduzierten Bereich 33
versehen, der sich senkrecht zur Längsrichtung der Träger
platte 5′ erstreckt. Dieser Bereich ist bei der dargestellten
Ausführungsform nur an der Unterseite vorgesehen, so daß die
Trägerplatte 5′ eine ebene Auflagefläche für die Hülse 6
bildet und eine Verformung der Trägerplatte 5′ bei einer
mechanischen Veränderung des Meßobjektes aber auf dem Bereich
der Lichtstrecke im wesentlichen konzentriert ist.
Mit den Füßchen 29 ist eine zuverlässige und problemlose
Anordnung des Sensorelementes 4′ an dem Pinolenhalter 21′
auch bei beliebig geformter Außenfläche dieser Pinole
möglich. Durch entsprechende Wahl der Länge der Füßchen 29,
d. h. durch entsprechende Wahl des Abstandes der von diesen
Füßchen gebildeten Halte- und Anlagebereiche von der Licht
strecke bzw. deren Ebene kann die Empfindlichkeit des
Sensorelementes 4′ und damit des Sensors 3 insgesamt ver
ändert bzw. auf einen gewünschten Wert eingestellt werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in vereinfachter perspektivischer
Darstellung bzw. in einem Längsschnitt als weitere Aus
führungsform der Erfindung den Pinolenhalter 2 der Schweiß
zange 1 zusammen mit einem Sensorelement 4′′, welches sich
durch einen besonders einfachen und robusten Aufbau, durch
eine hohe Empfindlichkeit und vor allem auch hohe Dynamik
auszeichnet. Das Sensorelement besteht aus einer Trägerplatte
5′′, die in etwa der Trägerplatte 5′ entspricht, und bei
spielsweise aus Titan oder einem faserverstärkten Kunststoff
gefertigt ist. Die Herstellung der Trägerplatte 5′′ aus Titan
oder bevorzugt aus dem faserverstärkten Kunststoff hat den
Vorteil einer hohen Unempfindlichkeit dieser Platte gegen
Störeinflüsse, insbesondere auch gegenüber Erwärmung, auch
aufgrund des sich um die Pinole 21 bzw. den Pinolenhalter 21′
während des Schweißens aufbauenden Magnetfeldes. Die Träger
platte 5′′ stützt sich wiederum mit drei Kegelstifte bzw.
Füßchen 29, die aus Hartmetall hergestellt sind und sich in
den Pinolenhalter 21′ eindrücken, an diesem ab. Die Befes
tigung erfolgt wiederum mittels der in der Fig. 4 darge
stellten Halter bzw. Befestigungselemente 30.
Auf der den Füßchen 29 abgewandten Oberseite der einen
rechteckförmigen Zuschnitt aufweisenden Trägerplatte 5′′ sind
zwei Blöcke oder klotzartige Elemente 34 und 35 vorgesehen,
und zwar jeweils ein Element 34 bzw. 35 an jedem Ende bzw. an
jeder Schmalseite der Trägerplatte 5′′. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind die Elemente 34 und 35 quaderförmig
ausgebildet und an der Oberseite der Trägerplatte 5′′ derart
befestigt, daß die beiden Elemente 34 und 35 mit zwei
einander zugewandten, im wesentlichen senkrecht zu der
Oberseite der Trägerplatte 5′′ sowie deren Längserstreckung
liegenden Stirnseiten 36 und 37 voneinander beabstandet sind.
Mit 7 und 8 sind wieder die beiden Lichtleiter bezeichnet,
die im Bereich ihrer Enden 8′ und 9′ im Element 34 gehalten
bzw. fixiert sind, und zwar derart, daß diese Lichtleiter im
Bereich dieser Enden mit ihren Achsen in einer Ebene liegen,
die parallel zu der Oberseite der Trägerplatte 5′′ und von
dieser beabstandet vorgesehen ist, und außerdem die Achsen
einen spitzen Winkel miteinander einschließen, dessen
Schnitt- bzw. Scheitelpunkt im Bereich eines an der Stirn
seite 37 des Elementes 35 gebildeten Spiegels 38 zumindest
dann liegt, wenn der Pinolenhalter 21′ bzw. das Sensorelement
4′′ entlastet ist, d. h. kein Biegemoment auf die Trägerplatte
5′′ ausgeübt wird. Der Spiegel 38 ist gegenüber der Stirn
seite 37 zurückversetzt in einer Nut 39 gebildet bzw.
vorgesehen, die an der Stirnseite 37 angebracht ist und mit
ihrer längserstreckt parallel zur Oberseite der Trägerplatte
5′′ verläuft. Der Spiegel 38 ist weiterhin an seiner der
Stirnseite 36 zugewandten Spiegelfläche um eine Achse konvex
gekrümmt bzw. gewölbt, die in der Ebene E1 der Lichtstrecke
oder parallel zu dieser Ebene liegt. Hierdurch wird erreicht,
daß bereits eine kleine Auslenkung des Spiegels 38 eine große
Änderung der an den Lichtleiter 8 übertragenen Lichtmenge
bewirkt. Durch den Radius der Krümmung kann die Empfindlich
keit bzw. der Meßbereich des Sensors eingestellt werden.
Die Stirnseite 36 des Elementes 34 ist mit einer der Nut 39
entsprechenden Nut 40 versehen, die in Längsrichtung der
Trägerplatte 5′′ und parallel zur Ebene E1 der Nut 39
gegenüberliegt. Am Boden der Nut 40 sind die beiden Enden 8′
und 9′ für den Lichtaustritt bzw. Lichtwiedereintritt
vorgesehen.
Zwischen den beiden Elementen 34 und 35 ist die Trägerplatte
5′′ sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite mit
dem die Dicke der Trägerplatte vermindernden Bereich 33
versehen. Diese Bereiche 33, die sich deckungsgleich gegen
überliegen, definieren somit eine Achse 41, die parallel zur
Ebene E1 und senkrecht zur Längserstreckung der Trägerplatte
5′′ liegt und in deren Bereich die Trägerplatte 5′′ bevorzugt
gebogen wird, wenn bei Belastung des Pinolenhalters 21′ diese
einer Biegebeanspruchung unterliegt.
Durch ein Gehäuse bzw. eine Abdeckung 42 sind die Nuten 39
und 40 sowie der zwischen den Elementen 34 und 35 gebildete
Raum nach außen hin zumindest staub- und lichtdicht ver
schlossen.
Dadurch, daß sowohl die Enden 8′ und 9′, als auch der Spiegel
38 jeweils gegenüber der Stirnseite 36 bzw. 37 zurückversetzt
am Boden einer Nut 40 bzw. 39 vorgesehen sind, wird ins
besondere der Einfluß von Streulicht ganz entscheidend
reduziert.
Bei entlastetem Pinolenhalter 21′ wird der am Ende 8′
austretende Lichtstrom am Spiegel 38 so reflektiert, daß
dieser Lichtstrom vollständig oder nahezu vollständig am Ende
9′ in den Lichtleiter 9 eintritt. Wird beim Schließen der
Schweißzange der Pinolenhalter 21′ aufgrund der Elektroden
kraft KE, mit der die Polkappen 26 und 27 gegen die Bleche 18
und 19 anliegen, verformt, so tritt eine Biegung der Träger
platte 4′′ im Bereich der Achse 41 ein, mit der Folge, daß in
Abhängigkeit von dieser Verformung und damit in Abhängigkeit
von der Anpreß- bzw. Elektrodenkraft der Schweißzange 1 nur
noch ein Teil der am Ende 8′ austretenden Lichtmenge durch
den Spiegel 38 an das Ende 9′ für einen Eintritt in den
Lichtleiter 9 reflektiert wird. Dieser Lichtverlust bzw.
diese "Dämpfung" sind eine Funktion der Biegung des Pinolen
halters 21′ und damit der an den Polkappen wirkenden
Elektrodenkraft.
Wie in der Fig. 5 noch dargestellt ist, sind die beiden
Lichtleiter 8 und 9 so ausgebildet, daß am Sensorelement 4′′
bzw. an der dem Element 35 abgewandten Seite des Elementes 34
eine Trennung der Lichtleiter möglich ist. Hierfür sind dort
Stecker 43 vorgesehen, wie sie für Lichtleiter bzw. Licht
leiterkabel verwendet sind.
Durch die Stecker 43 ist es möglich, das jeweilige Sensor
element 4′′ vielfach und bequem von der betreffenden Schweiß
zange 1 bzw. von der Pinole 21 zu entfernen.
Die Lichtleiter 8 und 9 führen, wie weiter unten noch näher
erläutert wird, von der jeweiligen Schweißzange 1 bis an die
opto-elektronische Einheit 11, die räumlich getrennt von der
Schweißzange 1 bzw. von einem diese Schweißzange aufweisenden
Roboter vorgesehen ist. Um auch die Schweißzange insgesamt
vom Roboter entfernen zu können und/oder den Roboter von
einer die opto-elektronische Einheit mit umfassendem Steuer
gerät entfernen bzw. trennen zu können, sind vorzugsweise
wenigstens zwei weitere Steckverbindungen in jedem Licht
leiter 8 bzw. 9 vorgesehen.
Das Sensorelement 4′′ weist eine hohe Meßempfindlichkeit auf,
d. h. mit ihm können Biegungen ab 1/1000 mm erkannt bzw.
erfaßt werden. Weiterhin weist das Sensorelement 4′′ eine
hohe dynamische Empfindlichkeit, d. h. eine Grenzfrequenz auf,
die in der Größenordnung von 10 KHz liegt. Dies ist ins
besondere bedeutsam, um am Beginn eines Schweißvorganges beim
Schließen der Schweißzange auftretende Prellungen erfassen
und auch Messen bzw. Bestimmen zu können, wann die Prellungen
bzw. der entsprechende Prellschlag beendet ist. Die Erzeugung
des von dem Beanspruchen der Pinole 21 abhängigen Licht
signals und die Übertragung dieses Signals an die opto-elek
tronische Einheit 11 erfolgt mit Lichtgeschwindigkeit.
Mit 44 ist ein Temperaturfühler bezeichnet, der am Pinolen
halter 21′ vorgesehen ist und die Temperatur dieses Pinolen
halters mißt. Der Temperaturfühler 44 liefert ein von der
Temperatur des Pinolenhalters 21′ abhängiges elektrisches
Signal beispielsweise an die Auswerteinheit 15. Mit diesem
Signal kann dann eine Kalibrierung oder Nachregelung in der
Weise erfolgen, daß temperaturbedingte Verformungen der
Trägerplatte 5′′ und des Pinolenhalters 21′ sowie hieraus
evtl. resultierende Änderungen der übertragenen Lichtmenge
das von der opto-elektronischen Einheit 11 gelieferte
Meßergebnis nicht beeinflussen. Das Sensorelement 4′′ ist
selbstverständlich wiederum auf der innenliegenden konkaven
oder auf der außenliegenden konvexen Seite des Pinolen
halters angeordnet, so daß die von der Anpreßkraft bzw.
Schweißkraft abhängige elastische Biegung des Pinolenhalters
21′ zu der Biegung der Trägerplatte 5′′ im Bereich der Achse
41 führt.
Das Punktschweißen wird im wesentlichen durch drei Parameter
bestimmt, von denen einer neben dem Schweißstrom und der
Schweißzeit die Elektrodenkraft EK ist, d. h. diejenige Kraft,
mit der die Elektroden oder Polkappen 26 und 27 gegen die
miteinander zu verschweißenden Bleche 18 und 19 angepreßt
sind. Der Schweißstrom kann mit herkömmlichen Mitteln
gemessen werden. Die Schweißzeit wird über eine Steuerung
eingegeben. Die Elektrodenkraft kann mit dem Sensorelement
4′′ und dazugehörigen opto-elektrischen Einheit 11 gemessen
werden, so daß eine ständige, sehr exakte Messung oder
Überprüfung dieser Kraft während eines Schweißvorganges
möglich ist.
Die Elektrodenkraft ist von ausschlaggebender Bedeutung für
die Qualität eines Schweißpunktes, wie dies nachfolgend noch
näher erläutert wird.
Fig. 8 zeigt in einem Diagramm die Elektrodenkraft EK in
Abhängigkeit von der Zeit. Es wird hierbei davon ausgegangen,
daß zum Zeitpunkt t1 die Schweißzange geschlossen wird, d. h.
ein Aussetzen der Elektroden bzw. Polkappen 26 und 27 auf die
Bleche 18 und 19 erfolgt. Es ergibt sich zunächst eine
ansteigende Elektrodenkraft und anschließend eine zeitliche
Änderung dieser Elektrodenkraft, was auf Prellvorgänge bzw.
auf einen sogenannten Prellschlag zurückzuführen ist, der
einerseits durch die Eigenelastizität der Bleche 18 und 19,
andererseits aber u. a. insbesondere auch durch die Eigen
elastizität der Schweißzange 1 und dabei insbesondere durch
die Eigenelastizität der Pinolenhalter 20′ und 21′, der
Pinolen 20 und 21, der Betätigungseinrichtung 25, des Lager
für die Pinolen (Gelenkstelle 22) usw. zurückzuführen ist,
wobei diese periodischen Änderungen der Kraft auch abhängig
sind von dem Zustand bzw. der Alterung der Pinolen 20 und 21
und der Gelenkstelle 22. Bei intakter Schweißzange 1 ist
dieser Prellschlag zum Zeitpunkt t2 beendet. Für die Dauer
TPr dieses Prellschlages läßt sich empirisch ein bestimmter
Mittelwert ermitteln.
In der Fig. 8 wurde davon ausgegangen, daß der Zeitpunkt t2,
an dem der Prellschlag tatsächlich beendet ist, noch vor
Ablauf der Zeit bzw. des Zeitfenster TPrmax erreicht ist.
Ab dem Zeitpunkt t2 erfolgt dann zunächst ein ständiger
Anstieg der Elektrodenkraft entsprechend dem Verlauf 46, und
zwar bis zum Erreichen einer maximalen Elektrodenkraft. Ist
ein Wert erreicht, der etwa etwa 90% der maximalen Elek
trodenkraft entspricht, und zwar zum Zeitpunkt t3, so erfolgt
das Einschalten des Schweißstromes. Während des Schweiß
vorganges wird die Elektrodenkraft im wesentlichen konstant
gehalten, wobei sich aber bedingt durch den Schweißvorgang
gewisse Schwankungen ergeben, wie dies mit dem Verlauf 47 in
der Fig. 8 angedeutet ist. Die Zeit zwischen t2 und t3 wird
als Vorhaltezeit TV bezeichnet. Während dieser Zeit kann
bereits ein gewisser Elektrodenstrom zur Vorbereitung des
Schweißvorganges fließen. Zum Zeitpunkt t4 ist die Schweiß
zeit TS beendet, und zwar dann, wenn insbesondere auch
bedingt durch Änderungen in der Materialstruktur der zu
verschweißenden Bleche 18 und 19 eine Abnahme der Elektroden
kraft eintritt, wie dies mit dem Verlauf 48 in der Fig. 8
angegeben ist. Die Elektrodenkraft wird dann während einer
Nachhaltezeit TN auf einem konstanten Wert gehalten, und zwar
bis zum Zeitpunkt t5. Anschließend erfolgt das Öffnen der
Schweißzange 1.
Mit dem Sensorelement 4′′ wird beispielsweise nach dem
Schließen der Schweißzange 1 der Verlauf der Elektrodenkraft
EK während des Prellschlages erfaßt und festgestellt, zu
welchem Zeitpunkt dieser Prellschlag beendet ist. Ist dies
nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters TPrmax möglich,
so wird hiermit von der Steuereinrichtung erkannt, daß
mechanische Fehler vorliegen, beispielsweise fehlerhafte oder
überalterte Pinolen, fehlerhafte Betätigungseinrichtung 25,
fehlerhafte Lagerung usw. Ein Schweißpunkt wird nicht
durchgeführt.
Mit dem Sensorelement 4′′ wird dann weiterhin auch während
der Vorhaltezeit TV, während der Schweißzeit TS und während
der Nachhaltezeit TN die Elektrodenkraft überwacht, und zwar
dahingehend, daß diese innerhalb eines vorgegebenen Toleranz
bereiches liegt, dessen obere und untere Grenzwerte bei
spielsweise jeweils durch eine Hüllkurve 50 und 51 festgelegt
sind.
Mit dem Sensorelement 4′′ wird dabei insbesondere erkannt, ob
die Elektrodenkraft evtl. zu hoch ist, d. h. die Hüllkurve 50
übersteigt, oder zu gering ist, d. h. die Hüllkurve 51
unterschreitet.
Die Überwachung und Steuerung kann im Detail beispielsweise
so erfolgen, daß nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitperiode
oder eines vorgegebenen Zeitfensters für die Vorhaltezeit TV
mittels des Sensorelemente 4′′ überprüft wird, ob zu diesem
Zeitpunkt 90% der maximalen Elektrodenkraft oder zumindest
ein entsprechender, innerhalb des vorgegebenen Toleranz
bereiches (Hüllkurven 50 und 51) liegender Wert erreicht ist.
Ist dies der Fall, so erfolgt das Einschalten des Schweiß
stromes. Ist der erforderliche Wert für die Elektrodenkraft
nicht erreicht, so erfolgt kein Einschalten des Schweiß
stromes. Vielmehr wird ein Fehlersignal erzeugt, welches
beispielsweise den die Schweißzange 1 aufweisenden
Schweiß-Roboter veranlaßt, einen weiteren Schweißpunkt an
einer etwas versetzten Stelle erneut zu versuchen, und/oder
dem Bedienungs- oder Wartungspersonal die Notwendigkeit einer
Wartung bzw. Reparatur der Schweißzange 1 bzw. des
Schweiß-Roboters anzeigt.
Weiterhin ist mit 11 des Sensorelementes 4′′ auch eine
Steuerung während der Vorhaltezeit TV dahingehend möglich,
daß dann, wenn die gemessene Elektrodenkraft 90% der maxi
malen Elektrodenkraft bzw. einem entsprechenden, noch
zulässigen, d. h. im Toleranzbereich liegenden Wert ent
spricht, der Schweißstrom eingeschaltet wird, so daß bei
ordnungsgemäß arbeitender Schweißzange 1 die Vorhaltezeit TV
tatsächlich nur bis zum Erreichen dieses Wertes für die
Elektrodenkraft dauert, die Vorhaltezeit also keine zusätz
lichen Sicherheits-Zeitperioden mit einschließen muß, wodurch
die Zeitdauer des jeweiligen Schweißvorgangs erheblich
reduziert werden kann, also eine wesentliche Steigerung der
Leistung eines Schweiß-Roboters (je Zeiteinheit hergestellte
Schweißpunkte) möglich ist.
Auch bei dieser Steuerung erfolgt dann, wenn innerhalb des
vorgegebenen Zeitfensters die 90%ige Elektrodenkraft nicht
erreicht ist, kein Einschalten des Schweißstromes, sondern
vielmehr ein Fehlersignal, welches beispielsweise in die
Schweißzange 1 aufweisenden Roboter wiederum veranlaßt, einen
weiteren Schweißpunkt an einer versetzten Stelle zu versuchen
und/oder dem Bedienungs- bzw. Wartungspersonal die Notwendig
keit einer Wartung oder Reparatur der Schweißzange bzw. des
Schweiß-Roboters anzeigt.
Während der Schweißzeit TS wird im einfachsten Fall wiederum
überwacht, ob die Elektrodenkraft innerhalb der vorgegebenen
Toleranzen (Hüllkurven 50 und 51) liegt. Sofern dies der Fall
ist, wird der betreffende Schweißpunkt als ordnungsgemäß
ausgeführt quittiert. Ist dies nicht der Fall, so erfolgt
beispielsweise über ein entsprechendes Fehlersignal eine
Steuerung des Schweiß-Roboters in der Weise, daß ein
weiterer, zusätzliches Schweißpunkt an einer versetzten
Stelle vorgenommen wird, und/oder dem Bedienungs- bzw.
Wartungspersonal wird die Notwendigkeit einer Wartung oder
Reparatur der Schweißzange 1 und des zugehörigen
Schweiß-Roboters angezeigt. Die Erfassung der Elektrodenkraft
in der Schweißzeit TS bedeutet aber auch, daß die durch den
Übergang vom Alpha-Gitter in das Gamma-Gitter bedingten
Volumenänderungen erfaßt werden sowie auch die Volumen
änderungen beim sogenannten "Nachschmieden" in der Nach
haltezeit TN. Damit kann der jeweilige Schweißpunkt (Schweiß
linse) beurteilt werden und es ist eine klare Aussage über
das Zustandekommen eines einwandfreien Schweißpunktes
möglich.
Weiterhin ist es auch möglich, während der Schweißzeit TS den
abfallenden Verlauf 48 der Elektrodenkraft zu erfassen und
hieraus ein Kriterium für das Abschalten des Schweißstromes
und das Einleiten der Nachhaltezeit TN abzuleiten. Dies
bedeutet dann, daß die Schweißzeit TS tatsächlich nur so groß
ist, wie dies für die Ausführung des jeweiligen Schweiß
punktes notwendig ist, die Schweißzeit also keine zusätz
lichen Sicherheits-Zeit-Perioden enthalten muß. Auch dies
führt zu einer Optimierung und Reduzierung der
Gesamt-Schweißzeit.
Fig. 9 zeigt in schematischer Darstellung einen die Schweiß
zange 1 aufweisenden Schweiß-Roboter 52 und die zugehörige,
in einem Schaltschrank 53 untergebrachte Steuerung. Mit 54
ist eine flexible Leitung zwischen dem Roboter 52 und dem
Schaltschrank 53 angedeutet. Diese Verbindung enthält auch
die Lichtleiter 8 und 9, d. h. die opto-elektrische Einheit 11
ist in genügendem Abstand vom Schweißroboter 52 und dadurch
insbesondere auch gegen äußere Störeinflüsse, vor allem gegen
Magnetfelder usw. im Inneren des Schaltschrankes unterge
bracht. In diesem Schaltschrank 53 befinden sich dann auch
die übrigen Steuerelemente für den Schweißroboter 52 bzw. für
die Schweißzange 1, und zwar einschließlich der Elektronik
zur Erfassung und Auswertung der vom Sensor bzw. Sensor
element 4′′ gelieferten Signale.
Die beschriebenen Sensorelemente 4, 4′, 4′′ haben u. a. auch
den Vorteil, daß die von der jeweiligen mechanischen Ver
änderung des Pinolenhalters 21′ abhängigen Änderungen der
übertragenen Lichtmenge sehr viel größer ist als solche
Änderungen der Lichtmenge, die allein durch das Biegen der
Lichtleiter 8 und 9 auftreten. Ein Biegen dieser Lichtleiter
und der Verbindung 54, wie es bei der Bewegung des Schweiß
roboters 52 und/oder der Schweißzange 1 auftritt, führt somit
nicht zu einer Beeinträchtigung oder Verfälschung des
Meßergebnisses des jeweiligen Sensorelementes.
Neben den vorgenannten Vorteilen hat das Sensorelement 4′′
durch seinen speziellen Aufbau u. a. auch den Vorteile, daß die
Elemente 34 und 35, die im übrigen auch einstückig mit der
Trägerplatte 5′′ hergestellt werden können, sowie die an
diesen Elementen vorgesehenen Nuten 39 und 40 und die am
Element 34 vorgesehenen Kanäle zur Aufnahme der Lichtleiter 8
und 9 im Bereich ihrer Enden 8′ und 9′ mit so hoher Genauig
keit gefertigt werden können, daß das Sensorelement 4′′
preiswert und produzierbar gefertigt werden kann.
In der Fig. 9 ist mit 55 ein Druck- bzw. Kraftmesser bezeich
net, der getrennt vom Schweiß-Roboter 52 angeordnet ist, und
zwar im Bewegungsraum der Schweißzange 1 derart, daß während
eines Eich-Modus dieser Druckmesser 55 von der Schweißzange 1
erfaßt und zwischen den Polkappen 26 und 27 angeordnet werden
kann. Mit Hilfe der Betätigungseinrichtung 25 werden diese
dann gegen den Druckmesser 55 angepreßt, und zwar selbstver
ständlich ohne eingeschalteten Schweißstrom. Das vom Druck
messer 55 gelieferte Signal wird in einer Steuereinrichtung,
beispielsweise in der im Schaltschrank 53 untergebrachten
opto-elektronischen Einheit 11 mit dem vom Sensorelement 44
während dieses Eich-Modus abgeleiteten Signals verglichen.
Nötigenfalls wird dann eine in der opto-elektrischen Einheit
vorgesehene Kalibriereinrichtung so nachgestellt, daß das vom
Sensorelement 4′′ abgeleitete Meßsignal dem von dem Druck
messer 55 gemessenen Meßwert entspricht. Die Kalibrierein
richtung ist im einfachsten Fall ein Verstärker mit veränder
barem Verstärkungsgrad.
Auch bei diesem Eichmodus, der periodisch nach einer vorge
gebenen Anzahl von Schweißvorgängen bzw. Schweißpunkten
wiederholt wird, kann ein eine notwendige Wartung oder
Reparatur anzeigendes Signal erzeugt werden, und zwar dann,
wenn die Differenz zwischen dem vom Sensorelement 4′′
abgeleiteten Meßwert und dem vom Druckmesser 55 abgeleiteten
Meßwert außerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches
liegt.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der die Erfindung
tragende Gedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise
möglich, das Sensorelement 4, 4′ oder 4′′ auch an der Pinole
21 oder an einem anderen Schweißzangenelement vorzusehen,
welches sich in Abhängigkeit von der Elektrodenkraft elas
tisch verformt.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wurde davon ausgegan
gen, daß die Lichtquelle 12 im wesentlichen konstantes Licht
mit einer vorgegebenen Intensität liefert. Grundsätzlich ist
es aber auch möglich, eine Lichtquelle 12 vorzusehen, die ein
sich in der Intensität nach einem vorgegebenen Muster
veränderndes Licht, beispielsweise ein pulsierendes oder in
der Intensität impulsförmig sich änderndes Licht abgibt, so
daß hierdurch die Möglichkeit besteht, in der Auswerteinheit
15 durch spezielle Filter und/oder Programme eventuelle
äußere Störeinflüsse bei der Auswertung des Meßsignals zu
eliminieren.
Bei einer möglichen Ausführungsform sind am Sensorelement 4
oder 4′ bzw. an der dortigen Trägerplatte 5 oder 5′ wenig
stens zwei Meß- bzw. Lichtstrecken in jeweils einer Hülse 6
oder in einer gemeinsamen Hülse zwischen Enden 8′ und 9′ von
Lichtleitern gebildet. Diese Lichtstrecken sind dann in
unterschiedlichen Achsrichtungen, vorzugsweise in senkrecht
zueinander - verlaufenden Achsrichtungen vorgesehen. Hierdurch
ist es möglich, mechanische Veränderungen des Meßobjektes 1
in verschiedenen Achsen zu erfassen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Schweißzange
2 Fläche
3 Sensor
4, 4′, 4′′ Sensorelement
5, 5′, 5′′ Trägerplatte
6 Hülse
7 Bohrung
8, 9 Lichtleiter
8′, 9′ Ende
8′′, 9′′ Glasfaserelement
8′′′, 9′′′ Ummantelung
10 Abdeckung
11 opto-elektronische Einheit
12 Lichtquelle
13 Lichtdetektor
14 Verstärker
15 Auswerteinheit
16 Speicher
18, 19 Blech
20, 21 Pinole
22 Gelenkstelle
23, 24 Gelenkarm
25 Betätigungseinrichtung
26, 27 Polkappe
28 Teillänge
29 Füßchen
30 Befestigungselement
31 Feder
32 Zapfen
33 Bereich
34, 35 Element
36, 37 Stirnseite
38 Spiegel
39, 40 Nut
41 Achse
42 Abdeckung
43 Stecker
44 Temperaturfühler
45-49 Verlauf
50, 51 Hüllkurve
52 Schweiß-Roboter
53 Schaltschrank
54 Verbindung
55 Druckmesser
2 Fläche
3 Sensor
4, 4′, 4′′ Sensorelement
5, 5′, 5′′ Trägerplatte
6 Hülse
7 Bohrung
8, 9 Lichtleiter
8′, 9′ Ende
8′′, 9′′ Glasfaserelement
8′′′, 9′′′ Ummantelung
10 Abdeckung
11 opto-elektronische Einheit
12 Lichtquelle
13 Lichtdetektor
14 Verstärker
15 Auswerteinheit
16 Speicher
18, 19 Blech
20, 21 Pinole
22 Gelenkstelle
23, 24 Gelenkarm
25 Betätigungseinrichtung
26, 27 Polkappe
28 Teillänge
29 Füßchen
30 Befestigungselement
31 Feder
32 Zapfen
33 Bereich
34, 35 Element
36, 37 Stirnseite
38 Spiegel
39, 40 Nut
41 Achse
42 Abdeckung
43 Stecker
44 Temperaturfühler
45-49 Verlauf
50, 51 Hüllkurve
52 Schweiß-Roboter
53 Schaltschrank
54 Verbindung
55 Druckmesser
Claims (34)
1. Elektrische Schweißzange mit wenigstens einem aus einer
Pinole (21) mit Schweißelektrode (27) oder einem Pinolen
halter (21′) bestehenden Schweißzangenelement (21, 21′),
welches zum Schweißen durch eine Betätigungseinrichtung
(25) in Richtung des Schweißgutes (18, 19) bewegbar und
mit seiner Elektrode (27) gegen das Schweißgut (18, 19)
mit einer Elektrodenkraft anpreßbar ist, sowie mit
wenigstens einem an eine elektrische Schaltungsanordnung
(11) angeschlossenen, am Schweißzangenelement (21, 21′)
vorgesehenen und ein Sensorelement (4, 4′, 4′′) auf
weisender Sensor (3), der zur Erfassung oder Messung der
Elektrodenkraft einer der Elektrodenkraft entsprechenden
elastischen Verformung des Schweißzangenelementes (21,
(21′) erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorelement (4, 4′, 4′′) eine an einem Tragteil (5, 5′, 5′′, 6) gebildete Lichtstrecke zwischen wenigstens zwei Lichtleitern (8, 9) einer Lichtleiteran ordnung ist, die die Lichtstrecke mit der Schaltungs anordnung verbindet,
daß das Tragteil (5, 5′, 5′′, 6) derart ausgebildet und am Schweißzangenelement (21, 21′) befestigt ist, daß es der elastischen Verformung des Schweißzangenelementes (21′) erfolgt und die in der Lichtstrecke absorbierte und über die Lichtleiteranordnung an die Schaltungsanordnung rückübertragene Lichtmenge desjenigen Lichtes, welches der Lichtstrecke über die Lichtleiteranordnung von wenigstens einer Lichtquelle der Schaltungsanordnung (11) zugeführt wird, eine Funktion der Verformung des Trag teiles (5, 5′, 5′′, 6) ist, und
daß das Tragteil (5, 5′, 5′′, 6) über wenigstens zwei von der Ebene der Lichtstrecke (8′, 9′) sowie auch von einander räumlich beabstandete Halte- oder Anlagebereiche an dem Schweißzangenelement (21, 21′) gehalten ist.
daß das Sensorelement (4, 4′, 4′′) eine an einem Tragteil (5, 5′, 5′′, 6) gebildete Lichtstrecke zwischen wenigstens zwei Lichtleitern (8, 9) einer Lichtleiteran ordnung ist, die die Lichtstrecke mit der Schaltungs anordnung verbindet,
daß das Tragteil (5, 5′, 5′′, 6) derart ausgebildet und am Schweißzangenelement (21, 21′) befestigt ist, daß es der elastischen Verformung des Schweißzangenelementes (21′) erfolgt und die in der Lichtstrecke absorbierte und über die Lichtleiteranordnung an die Schaltungsanordnung rückübertragene Lichtmenge desjenigen Lichtes, welches der Lichtstrecke über die Lichtleiteranordnung von wenigstens einer Lichtquelle der Schaltungsanordnung (11) zugeführt wird, eine Funktion der Verformung des Trag teiles (5, 5′, 5′′, 6) ist, und
daß das Tragteil (5, 5′, 5′′, 6) über wenigstens zwei von der Ebene der Lichtstrecke (8′, 9′) sowie auch von einander räumlich beabstandete Halte- oder Anlagebereiche an dem Schweißzangenelement (21, 21′) gehalten ist.
2. Schweißzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtstrecke zwischen einem ersten, einen Licht
austritt bildenden Ende (8′) eines ersten Lichtleiters
(8) und einem einen Lichteintritt bildenden Ende (9′)
eines zweiten Lichtleiters gebildet ist.
3. Schweißzange nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
Mittel zum Ein- und/oder Ausschalten des Schweißstromes
in Abhängigkeit von einen von der elektronischen Schal
tungsanordnung (11) ermittelten Meßsignal.
4. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-3, gekenn
zeichnet durch Mittel zum Überwachung, zum Anzeigen
und/oder zum Vergleichen der mit dem Sensorelement (4,
4′, 4′′) ermittelten Elektrodenkraft mit vorgegebenen
Werten.
5. Schweißzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgegebenen Werte obere bzw. untere Toleranzgrenzen,
vorzugsweise in Form von Hüllkurven (50, 51) sind.
6. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-5, gekenn
zeichnet durch wenigstens einen Temperaturfühler (44) an
dem Schweißzangenelement (21) und/oder am Sensorelement
(4, 4′, 4′′), der in Abhängigkeit von der Temperatur ein
elektrisches Signal zum Kompensieren von Temperatur
einflüssen an die elektronische Schaltungsanordnung (11)
liefert.
7. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-6, gekenn
zeichnet durch Mittel zum Kalibrieren des von der
Schaltungsanordnung (11) gelieferten Meßsignales.
8. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-7, gekenn
zeichnet durch einen externen, von der Schweißzange (1)
bzw. dessen Elektroden erreichbaren Druck- bzw. Kraft
messer (55), der in einem Eich-Modus der Schweißzange
durch die Elektroden dieser Schweißzange mit einer Kraft
beaufschlagt wird und dessen Meßsignal zum Eichen bzw.
Kalibrieren der Schaltungsanordnung mit dem vom Sensor
element (4, 4′, 4′′) abgeleiteten Meßsignals verglichen
wird.
9. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halte- und Anlagebereiche jeweils
von einem, sich vorzugsweise zum freien Ende hin kegel
förmig verjüngenden Füßchen (29) gebildet sind.
10. Schweißzange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Füßchen (29) am Tragteil (5, 5, 5′′, 6) des Sensor
elementes vorgesehen sind.
11. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtstrecke in einem nach außen
hin zumindest für das Spektrum des über den ersten Licht
leiter (8) zugeführten Lichtes lichtdicht verschlossenen
Raum (7) des Tragteils (5, 5, 5′′, 6) des Sensorelementes
(4, 4′, 4′′) gebildet ist.
12. Schweißzange nach einem der Ansprüche 2-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Enden (8′, 9′) der
Lichtleiter (8, 9) einander axial gegenüberliegend
vorgesehen sind.
13. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtstrecke im Lichtweg zwischen
den Lichtleitern (8, 9) oder deren Enden (8′, 9′)
wenigstens ein lichtreflektierendes Element, vorzugsweise
einen Spiegel (38) aufweist.
14. Schweißzange nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel (38) an seiner Spiegelfläche bevorzugt um
eine Spiegelachse konvex gewölbt ist.
15. Schweißzange nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spiegelachse bevorzugt in der Ebene der
Lichtstrecke oder parallel zu dieser Ebene liegt.
16. Schweißzange nach einem der Ansprüche 2-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden (8′, 9′) der Lichtleiter
(8, 9) und/oder das lichtreflektierende Element (38) an
einander gegenüberliegenden Vorsprüngen oder Elementen
(34, 35) an dem Tragteil des Sensorelementes (4′′),
vorzugsweise an einer Seite der Trägerplatte (5′′),
vorgesehen sind.
17. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden (8′, 9′) der Lichtleiter
(8, 9) und/oder das lichtreflektierende Element (38) in
Vertiefungen (39, 40) an einander gegenüberliegenden
Flächen (36, 37) vorgesehen sind.
18. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragteil (5, 5, 5′′, 6) des
Sensorelementes (4, 4′, 4′′) an oder in einem Gehäuses
(6, 10) vorgesehen ist.
19. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragteil des Sensorelementes (4,
4′, 4′′) Bestandteil eines Gehäuses (5, 5, 5′′, 6, 10)
ist, in welchem die Lichtstrecke gebildet ist.
20. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Tragteil (5, 5, 5′′, 6) des
Sensorelementes (4, 4′, 4′′) oder in dessen Gehäuse (5,
5, 5′′, 6, 10) ein Innenraum, vorzugsweise ein von einer
Bohrung (7) gebildeter Innenraum vorgesehen ist, in den
die am Gehäuse befestigten Lichtleiter (8, 9) mit ihren
Enden (8′, 9′) hineinreichen.
21. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragteil des Sensorelementes (4,
4′, 4′′) von einer Hülse (6) mit einer durchgehenden
Bohrung (7) gebildet ist, in die die Lichtleiter (8, 9)
mit ihren Enden (8′, 9′) derart hineinreichen, daß diese
Enden (8′, 9′) in der Bohrung (8) voneinander beabstandet
sind.
22. Schweißzange nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (7) an einer Trägerplatte (5, 5, 5′′) des
Sensorelementes (4, 4′, 4′′) befestigt ist, die die an
dem Schweißzangenelement (21) befestigte Fläche des
Sensorelementes (4, 4′, 4′′) bildet.
23. Schweißzange nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtleiter (8, 9) in der Hülse (5, 5,
5′′, 6) befestigt sind.
24. Schweißzange nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtleiter (8, 9) an der Trägerplatte
(5, 5, 5′′) und/oder an einer an dieser vorgesehenen
Abdeckung (10) befestigt sind.
25. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Lichtleiter (8, 9) an
seinem Ende (8′, 9′) gekrümmt, beispielsweise linsenartig
gekrümmt ausgebildet ist.
26. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Hülse (5, 5, 5′′, 6)
leicht gekrümmt ist, vorzugsweise um eine Achse, die
senkrecht zu einer Fläche für die Befestigung des
Sensorelementes (4, 4′, 4′′) an dem Schweißzangenelement
(21) verläuft.
27. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorelement (4, 4′, 4′′)
wenigstens zwei in unterschiedlichen Achsrichtungen
angeordnete Lichtstrecken (8′, 9′) aufweist.
28. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-27, dadurch
gekennzeichnet, daß das über dem ersten Lichtleiter (8)
zugeführte Licht ein konstanter oder ein sich in einem
vorgegebenen Muster verändernder Lichtstrom ist.
29. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-28, gekenn
zeichnet durch eine opto-elektronische Einheit (11), die
eine mit dem ersten Lichtleiter (8) zusammenwirkende
Lichtquelle (12) sowie einen mit dem zweiten Lichtleiter
(9) zusammenwirkende Lichtdetektor (13) aufweist.
30. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-29, gekenn
zeichnet durch eine Auswertelektronik oder -einheit (15)
zur Bildung des Meßsignals anhand einer vorgegebenen
Eichkurve.
31. Schweißzange nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eichkurve in einem Speicher, vorzugsweise in
einem Speicher (16) der Auswerteinheit (15) oder der
opto-elektronischen Einheit (11) gespeichert ist.
32. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-31, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorelement (4, 4′, 4′′)
abnehmbar an der Schweißzange (1) bzw. am Schweißzangen
element (21) befestigt ist.
33. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-32, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schweißzangenelement (21) einen
gekrümmten Verlauf aufweist, und daß das Sensorelement
(4, 4′, 4′′) an einer konvexen oder konkaven Seite des
Sensorelementes (4, 4′, 4′′) vorgesehen ist.
34. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1-33, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Schweißzangen
element von einem Pinolenhalter (21′) und einer an einem
Ende dieses Pinolenhalters vorgesehenen Pinole (21)
gebildet ist, und daß das wenigstens eine Sensorelement
(4, 4′, 4′′) am Pinolenhalter vorgesehen ist.
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