DE4305088A1 - Vorrichtung zur Steuerung der Seitenlage einer Materialbahn - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Seitenlage einer MaterialbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der
Seitenanlage einer Materialbahn, insbesondere während die
Materialbahn den Trockner einer Rollen-Rotationsdruckmaschine
durchläuft, wobei die Materialbahn schwebend zwischen zwei
Anordnungen von quer zur Laufrichtung der Materialbahn
angeordneten Blaslufttraversen geführt wird.
Nachdem die Papierbahn in den Druckwerken einer
Rollen-Rotationsdruckmaschine beidseitig mit den gewünschten
Sujets bedruckt worden ist, läuft sie durch den Trockner. Im
Trockner wird die frisch bedruckte Papierbahn zwischen einer
oberen und einer unteren Anordnung von Blaslufttraversen
hindurchgeleitet. Durch die beidseitige Beströmung mit
aufgeheizter Blasluft wird einerseits erreicht, daß die
Papierbahn schwebend zwischen den Anordnungen der
Blaslufttraversen hindurchgeführt wird, andererseits wird
durch die Aufheizung der Trocknungsprozeß der Druckfarbe auf
dem Papier beschleunigt.
Die Verweilzeit eines Bahnabschnittes im Trockner muß so
bemessen sein, daß die Druckfarbe auf der Papierbahn am
Trocknerausgang getrocknet ist, da sie sonst beim Kontakt mit
der Oberfläche der nachfolgenden Kühlwalzen abschmiert. Der
Wunsch, die Rollen-Rotationsdruckmaschinen mit höheren
Geschwindigkeiten zu fahren, ist daher unmittelbar an die
Bedingung geknüpft, die Trocknerlänge entsprechend zu
vergrößern.
Eine Verlängerung der Trocknerstrecke bringt jedoch
erhebliche Probleme im Hinblick auf die Stabilität der
Bahnführung im Trockner mit sich. Dabei ist eine exakte
Registereinstellung für die nachfolgende Weiterverarbeitung
der Papierbahn unerläßlich. Die Ursache für einen schrägen
Bahnverlauf im Trockner, also die Ursache für eine Abweichung
der Bahn aus ihrer Sollage, liegt beispielsweise in einer
Fehleinstellung mechanischer Teile des Trockners. Besonders
kritisch erweist sich die Bahnführung, wenn die Papierbahn
nicht dem maximalen Bahnformat entspricht. Turbulenzen, die
an den Bahnkanten auftreten, üben Kräfte auf die Papierbahn
aus, die eine seitliche Verschiebung der Papierbahn aus ihrer
Sollage bewirken. Ähnliche Effekte werden durch die Absaugung
der mit Lösungsmitteln verunreinigten Luft aus dem Trockner
hervorgerufen, insbesondere dann, wenn die Umluftmotoren des
Trockners eingeschaltet oder hochgeschaltet werden.
In der US-PS 38 26 416 wird eine Vorrichtung zur
Bahnkantenregelung einer endlosen Materialbahn beschrieben.
Nachdem die Materialbahn schwebend eine Einrichtung
durchlaufen hat, wird sie in Kontakt mit einer Regulierwalze
gebracht.
Diese Regulierwalze ist schwenkbar um die Achse senkrecht zu
der Ebene gelagert, in der die Materialbahn läuft. Bei einer
Schräglage der Bahn, die über einen Detektor erkannt wird,
wird die Regulierwalze geschwenkt, wodurch auf eine der
Bahnkanten eine erhöhte Zugspannung ausgeübt wird.
Entsprechend der notwendigen Korrektur der Bahnlage wird eine
Abweichung aus der Sollage auf diese Weise kompensiert.
Nachteilig wirkt sich bei dieser Vorrichtung aus, daß der
seitlichen Verschiebung der Materialbahn erst nach dem
Durchlauf durch den Trockner entgegengewirkt wird. Besonders
bei langen Trocknerstrecken führen jedoch bereits
geringfügige Abweichungen aus der Sollage am Trocknereingang
oder im Trockner zu einer erheblichen Schräglage am
Trocknerausgang. Die Schräglage kann so groß werden, daß die
Abweichungen von der Regulierwalze nicht mehr ausgeglichen
werden können, ohne daß eine einseitig hohe Zugspannung zu
einem Reißen der Bahn führen würde.
In der DE-OS 26 44 618 wird eine Vorrichtung vorgeschlagen,
bei der die seitliche Führung der Materialbahn nicht über
Festkörperberührung am Trocknerausgang erfolgt, sondern über
unterschiedliche Blasluftbeaufschlagung der Materialbahn
beiderseits der Mittellinie. Eine stärkere Wellung der Bahn
auf einer Seite führt zu einer einseitigen scheinbaren
Verkürzung und die Bahn wird zu der Seite mit der stärkeren
Wellung hinübergezogen. Ungünstig erweist sich bei der
vorgeschlagenen Vorrichtung, daß die vom Blasluftstrom auf
die Materialbahn übertragene Kraft quadratisch vom
Düsenradius abhängt. Geringfügige Änderungen der Düsenöffnung
führen daher bereits zu beträchtlichen Änderungen der
Blasluftverhältnisse auf beiden Seiten der Materialbahn. Eine
Bahnführung ist daher mit der in der DE-OS 26 44 618
gezeigten Vorrichtung nur in grobem Rahmen möglich. Wie in
der Schrift selbst angesprochen, arbeitet die Vorrichtung
auch nur in Verbindung mit der Führung der Bahn über eine
Regulierwalze am Trocknerausgang genügend genau.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur
kontaktlosen seitlichen Führung einer Materialbahn zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens ein
fotoelektrischer Sensor (Bahnkantensensor) zur Erfassung
einer Bahnkante der Materialbahn vorgesehen ist, daß eine
Abweichung der Lage der Bahnkante von einem vorgegebenen
Sollwert einer Regeleinrichtung zugeleitet wird und daß die
Regeleinrichtung eine Schwenkung mindestens einer der
Anordnungen der Blaslufttraversen um die Längsachse auslöst,
wodurch eine seitliche Kraftkomponente auf die Materialbahn
einwirkt, die die Abweichung der Materialbahn von der Sollage
kompensiert.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sieht vor, daß die obere Anordnung der
Blaslufttraversen starr befestigt ist und daß die untere
Anordnung der Blaslufttraversen relativ zur oberen Anordnung
der Blaslufttraversen beweglich angeordnet ist.
Eine Steuerung der auf die Papierbahn übertragenen seitlichen
Kraftkomponente wird durch eine Schrägstellung der oberen
und/oder der unteren Anordnung der Blaslufttraversen
erreicht. Vorteilhaft ist hierbei die Ausführungsform, bei
der die untere Anordnung bezüglich der oberen Anordnung der
Blaslufttraversen über Kabel und Rollen verstellt wird. Die
Steuerung der Höhen- bzw. Schrägverstellung selbst erfolgt
über Stellmotoren, die mit den Kabeln gekoppelt sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, mechanische Stopper an den Ecken mindestens
einer der Anordnungen der Blaslufttraversen anzubringen. Auf
diese Art und Weise wird sichergestellt, daß ein minimaler
Abstand beider Anordnungen voneinander nicht unterschritten
wird, so daß die Papierbahn nicht in Kontakt mit den
Blaslufttraversen kommt.
Alternativ zur Version einer Verstellung der unteren
Anordnung der Blaslufttraversen über Kabel und Rollen wird
vorgeschlagen, die obere starr befestigte Anordnung der
Blaslufttraversen über Gewindespindeln mit der unteren
Anordnung der Blaslufttraversen zu verbinden. Die
Gewindespindeln selbst werden von Stellmotoren getrieben.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sieht vor, den Bahnkantensensor am
Trocknerausgang oder an der ersten Kühlwalze, also ebenfalls
nahe dem Trocknerausgang, anzuordnen. Hierdurch wird exakt
die im Trockner zu kompensierende Abweichung aus der Sollage
erfaßt.
Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung im folgenden speziell
für die Bahnführung in einem Trockner einer
Rollen-Rotationsdruckmaschine beschrieben ist, ist sie ganz
allgemein dort einsetzbar, wo über große Strecken eine
berührungslose Bahnführung/Bahnregelung erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird anhand der
nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Anordnungen der
Blaslufttraversen,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Kennzeichnung AA′ in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt der verstellbaren Anordnungen der
Blaslufttraversen,
Fig. 4a eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei die Verstellung der Anordnungen
der Blaslufttraversen über Kabel und Rollen erfolgt
und
Fig. 4b eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei die Verstellung der Anordnungen
der Blaslufttraversen über Gewindespindeln erfolgt.
In Fig. 1 sind die obere und die untere Anordnung der
Blaslufttraversen 3, 4 in Draufsicht dargestellt. Die
Blaslufttraversen 2 der Anordnungen der
Blaslufttraversen 3, 4 sind quer zur Laufrichtung
(Y-Richtung) der Materialbahn 1 angeordnet und in
Laufrichtung gegeneinander versetzt. Letzteres stellt eine
Vorsichtsmaßnahme dar, die verhindern soll, daß bei
ungleichmäßiger Beaufschlagung der Blaslufttraversen 2 mit
Blasluft die Materialbahn 1 in Kontakt mit den
Blaslufttraversen 2 einer der Anordnungen 3, 4 kommt.
Zusätzlich wird durch die sinusförmige Bewegung der
Materialbahn zwischen den Anordnungen der
Blaslufttraversen 3, 4 hindurch die Verweilzeit eines
Bahnabschnitts im Trockner verlängert. Die Blasluftdüsen, die
Zuführleitungen für die Blasluft und das Gehäuse des
Trockners sind übrigens in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die Sollage der Materialbahn 1 zwischen den Anordnungen der
Blaslufttraversen 3, 4 ist in der Zeichnung gestrichelt
gezeichnet.
Durch Störeffekte, beispielsweise durch eine Verstellung
eines mechanischen Teils des Trockners oder durch eine
ungleichmäßige Beströmung der Materialbahn 1 mit Blasluft,
wird die Materialbahn 1 im Trockner um die Strecke Δx
seitlich verschoben. Der Bahnkantensensor 5 registriert die
Ist-Lage XIst der Materialbahn 1.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt gemäß der Kennzeichnung AA′ in
Fig. 1. Die Materialbahn 1 läuft mittig zwischen einer oberen
und einer unteren Anordnung der Blaslufttraversen 3, 4
hindurch und ist seitlich um die Strecke Δx verschoben. Der
Bahnkantensensor 5 erfaßt die Ist-Lage XIst der
Materialbahn 1 und leitet diesen Wert XIst der
Summierstelle 6 zu. Bei 6 wird aus vorgegebenem Sollwert
XSoll und gemessenem Istwert XIst die seitliche Verschiebung
Δx der Materialbahn 1 berechnet. Die Verschiebung Δx wird
einer Regeleinrichtung 7 zugeleitet, die entsprechend der
Größe der Verschiebung die Stellmotoren 17, 18, 19, 20
ansteuert. Die Stellmotoren selbst sind über die in den
Fig. 4a und 4b dargestellten Einrichtungen mit der unteren
Anordnung der Blaslufttraversen 4 verbunden und verstellen
diese bezüglich der oberen Anordnung der Blaslufttraversen 3
derart, daß die Verschiebung Δx der Materialbahn 1 aus ihrer
Sollage kompensiert wird.
In Fig. 3 ist skizziert, wie das erfindungsgemäße Verfahren
zur Steuerung einer Materialbahn 1 während des Durchlaufs
durch den Trockner einer Rollen-Rotationsdruckmaschine
funktioniert. Die Einrichtungen zur Erkennung, Rückmeldung
und Regelung der Bahnlage im Trockner sind in Fig. 3 nicht
gesondert dargestellt. Entsprechend der ermittelten
Abweichung aus der Sollage Δx werden von der
Regeleinrichtung 7 Stellsignale zu den
Stellmotoren 17, 18, 19, 20 geleitet, die eine
Schrägverstellung der unteren Anordnung der
Blaslufttraversen 3 veranlassen. Durch die Schrägstellung der
unteren Anordnung der Blaslufttraversen 4 relativ zur oberen
Anordnung der Blaslufttraversen 3 wirkt auf die
Materialbahn 1 eine seitliche Kraft F in Richtung
Bedienerseite. Diese Kraft ist von der Regeleinrichtung 7 so
bemessen, daß sie die seitliche Abweichung Δx der
Materialbahn 1 aus ihrer Sollage kompensiert.
Die Fig. 4a und 4b zeigen zwei mögliche Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Steuerung einer
Materialbahn während des Durchlaufs durch den Trockner einer
Rollen-Rotationsdruckmaschine. In beiden Fällen ist die obere
Anordnung der Blaslufttraversen 3 starr im Trockner
befestigt, während die untere Anordnung der
Blaslufttraversen 4 bezüglich der oberen Anordnung der
Blaslufttraversen 3 verstellt werden kann.
In Fig. 4a sind Kabel 13, 14, 15, 16 fest mit den Enden der
Holme 27, 28 der unteren Anordnung der Blaslufttraversen 4
verbunden. Die Kabel 13, 14, 15, 16 sind durch Bohrungen in
den Enden der Holme 25, 26 der oberen Anordnung der
Blaslufttraversen 3 geführt und laufen über
Rollen 9, 10, 11, 12 zu den in Fig. 4a nicht dargestellten
Stellmotoren. Auf einen entsprechenden Stellbefehl der
ebenfalls nicht gezeichneten Regeleinrichtung 7 wird die
untere Anordnung der Blaslufttraversen 4 auf der Bediener-
oder der Maschinenseite angehoben, bzw. abgesenkt. Die
mechanischen Stopper 8 an den Enden der Holme 25, 26 stellen
sicher, daß ein minimaler Abstand der beiden Anordnungen der
Blaslufttraversen 3, 4 nicht unterschritten wird, so daß die
Materialbahn 1 stets berührungslos zwischen den beiden
Anordnungen der Blaslufttraversen 3, 4 hindurchgeführt werden
kann.
Bei dem in Fig. 4b dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
untere Anordnung der Blaslufttraversen 4 über
Gewindespindeln 21, 22, 23, 24 mit der oberen starr
befestigten Anordnung der Blaslufttraversen 3 verbunden. Die
Gewindespindeln 21, 22, 23, 24 sind in gelenkig gelagerten
Muttern, die in Bohrungen an den Enden der Holme 25, 26 der
oberen Anordnung der Blaslufttraversen 3 und der Holme 27, 28
der unteren Anordnung der Blaslufttraversen 4 eingepaßt sind,
geschraubt. Entsprechend den von der Regeleinrichtung 7
kommenden Stellbefehlen veranlassen die Stellmotoren 17, 18
auf der Maschinenseite, bzw. die Stellmotoren 19, 20 auf der
Bedienerseite, eine Schrägstellung der unteren zur oberen
Anordnung der Blaslufttraversen 3, 4. Da bei dieser Art der
Verbindung der beiden Anordnungen der Blaslufttraversen 3, 4
ein möglicher Verstellbereich durch das Spiel der gelenkig
gelagerten Muttern vorgegeben ist, kann auf die mechanischen
Stopper 8 an den Enden der Holme 25, 26 der oberen Anordnung
der Blaslufttraversen 3 verzichtet werden.
Teileliste
1 Materialbahn
2 Blaslufttraverse
3 obere Anordnung der Blaslufttraversen
4 untere Anordnung der Blaslufttraversen
5 Bahnkantensensor
6 Summierstelle
7 Regeleinrichtung
8 mechanischer Stopper
9 Rolle
10 Rolle
11 Rolle
12 Rolle
13 Kabel
14 Kabel
15 Kabel
16 Kabel
17 Stellmotor
18 Stellmotor
19 Stellmotor
20 Stellmotor
21 Gewindespindel
22 Gewindespindel
23 Gewindespindel
24 Gewindespindel
25 Holm
26 Holm
27 Holm
28 Holm
2 Blaslufttraverse
3 obere Anordnung der Blaslufttraversen
4 untere Anordnung der Blaslufttraversen
5 Bahnkantensensor
6 Summierstelle
7 Regeleinrichtung
8 mechanischer Stopper
9 Rolle
10 Rolle
11 Rolle
12 Rolle
13 Kabel
14 Kabel
15 Kabel
16 Kabel
17 Stellmotor
18 Stellmotor
19 Stellmotor
20 Stellmotor
21 Gewindespindel
22 Gewindespindel
23 Gewindespindel
24 Gewindespindel
25 Holm
26 Holm
27 Holm
28 Holm
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Seitenlage einer
Materialbahn, insbesondere während die Materialbahn den
Trockner einer Rollen-Rotationsdruckmaschine durchläuft,
wobei die Materialbahn schwebend zwischen zwei
Anordnungen von quer zur Laufrichtung der Materialbahn
angeordneten Blaslufttraversen geführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein fotoelektrischer Sensor (Bahnkantensensor) (5) zur Erfassung einer Bahnkante der Materialbahn (1) vorgesehen ist,
daß eine Abweichung Δx der Lage der Bahnkante von einem vorgegebenen Sollwert XSoll einer Regeleinrichtung (7) zugeleitet wird,
und daß die Regeleinrichtung (7) eine Schwenkung mindestens einer der Anordnungen der Blaslufttraversen (3, 4) um die Längsachse auslöst, wodurch eine seitliche Kraftkomponente (F) auf die Materialbahn (1) einwirkt, die die Abweichung der Materialbahn (1) von der Sollage kompensiert.
daß mindestens ein fotoelektrischer Sensor (Bahnkantensensor) (5) zur Erfassung einer Bahnkante der Materialbahn (1) vorgesehen ist,
daß eine Abweichung Δx der Lage der Bahnkante von einem vorgegebenen Sollwert XSoll einer Regeleinrichtung (7) zugeleitet wird,
und daß die Regeleinrichtung (7) eine Schwenkung mindestens einer der Anordnungen der Blaslufttraversen (3, 4) um die Längsachse auslöst, wodurch eine seitliche Kraftkomponente (F) auf die Materialbahn (1) einwirkt, die die Abweichung der Materialbahn (1) von der Sollage kompensiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Anordnung der Blaslufttraversen (3) starr
befestigt ist, während die untere Anordnung der
Blaslufttraversen (4) um ihre Längsachse schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Anordnung der Blaslufttraversen (4) über
Kabel (13, 14, 15, 16), Rollen (9, 10, 11, 12,) und
Stellmotoren (17, 18, 19, 20) in Höhe und Schräglage
bezüglich der oberen Anordnung der Blaslufttraversen (3)
verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mechanische Stopper (8) zumindest an den Enden der
Holme (25, 26) der oberen Anordnung der Blaslufttraver
sen (3) angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Anordnung von Blaslufttraversen (4) über
Gewindespindeln (21, 22, 23, 24) und
Stellmotoren (17, 18, 19, 20) in der Höhe und in der
Schräglage bezüglich der oberen Anordnung der
Blaslufttraversen (3) verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bahnkantensensor (5) zur Erfassung einer
Bahnkante am Trocknerausgang angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bahnkantensensor (5) zur Erfassung der Bahnkante
an der ersten Kühlwalze angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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