DE19647050C2 - Verfahren zur Veränderung einer Lage einer Warenbahn - Google Patents

Verfahren zur Veränderung einer Lage einer Warenbahn

Info

Publication number
DE19647050C2
DE19647050C2 DE19647050A DE19647050A DE19647050C2 DE 19647050 C2 DE19647050 C2 DE 19647050C2 DE 19647050 A DE19647050 A DE 19647050A DE 19647050 A DE19647050 A DE 19647050A DE 19647050 C2 DE19647050 C2 DE 19647050C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
dryer
floating
blowing
change
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19647050A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19647050A1 (de
Inventor
Hans-Bernhar Bolza-Schuenemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Koenig and Bauer Albert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koenig and Bauer Albert AG filed Critical Koenig and Bauer Albert AG
Priority to DE19647050A priority Critical patent/DE19647050C2/de
Priority to PCT/DE1997/001192 priority patent/WO1997047934A1/de
Priority to JP50107198A priority patent/JP3686679B2/ja
Priority to US09/011,202 priority patent/US5921451A/en
Priority to DE59706004T priority patent/DE59706004D1/de
Priority to EP97929098A priority patent/EP0845094B1/de
Publication of DE19647050A1 publication Critical patent/DE19647050A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19647050C2 publication Critical patent/DE19647050C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/12Controlling movement, tension or position of material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/104Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts supported by fluid jets only; Fluid blowing arrangements for flotation dryers, e.g. coanda nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Veränderung einer Lage einer Bahn gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3.
Es ist nicht einfach, eine beidseitig mehrfarbig bedruckte Papierbahn freischwebend durch einen Schwebetrockner zu bringen. Jedes Berühren von Bauteilen des Schwebetrockners verschmiert den frischen Druck und erzeugt Makulatur.
Da mit etwa einer Sekunde Verweilzeit im Schwebetrockner gerechnet werden muß, waren sie früher 3-6 m lang; heute sind sie häufig 10 m lang oder bei 15 m/s Bahngeschwindigkeit sogar schon 15 m lang. Zur Stabilisierung steht die freischwebende Bahn im Schwebetrockner unter erheblicher Papierbahnspannung. Außerdem sind die Blasdüsenrohre für das gasförmige Trockenmedium über der Papierbahn üblicherweise um eine halbe Teilung versetzt gegen die Blasdüsenrohre unter der Papierbahn angeordnet. Dadurch schwebt und durchläuft die Papierbahn eine langgestreckte etwa sinusförmige Schlangenform mit z. B. 40 Wellenbergen in 250 mm Abstand auf 10 m Länge.
Die Papierbahnwellung scheint bei Betrieb still zwischen den ortsfesten Blasrohren zu stehen, während die Papierelemente tatsächlich mit 5-15 m/s Geschwindigkeit die mit heißer Blasluft erzeugten Täler und Berge der Papierbahn im Trockner durchlaufen.
Die erforderliche Papierbahnspannung wird bei laufender Bahn mit großer Genauigkeit ständig aufrechterhalten. Dazu fördern hinter dem Schwebetrockner angeordnete Kühlwalzen durch entsprechende Voreilung etwas mehr Papier als die letzte Druckeinheit vor dem Schwebetrockner anliefert.
Im Idealfall läuft die Papierbahn durch die gesamte Trocknerlänge genau parallel zur Längsachse des Trockners.
Leider haben die bisher bekannten Heißluft-Schwebetrockner jedoch wegen ihrer großen Länge zum Teil erhebliche Probleme mit sogenannten seitlichen Bahnverlauf. Dieses komplexe Verhalten zeigt sich verschieden stark bei unterschiedlichen Bahngeschwindigkeiten, bei verschiedenen Papiergewichten, bei unterschiedlich gewählter Bahnspannung, bei unterschiedlicher Heißlufttemperatur je nach Papiergewicht bei Natur- oder gestrichenen Papieren, bei unterschiedlichen Drucksujets mit viel oder wenig Farbe, bei symmetrischer und unsymmetrischer Sujetverteilung bei mittig oder außermittig zur Trocknerlängsachse laufenden Bahnen verschiedenster Bahnbreiten usw.
An sich soll die Papierbahn bei mittigem Bahneinlauf in den Schwebetrockner auch genau mittig den Trockner verlassen. Häufig ist dies nicht der Fall - d. h. die Bahn läuft zwar aus dem letzten Druckwerk exakt kommend mittig in den Trockner ein, verläßt den Schwebetrockner jedoch quer zur Bahnlaufrichtung seitlich um 10 mm, 20 mm oder gar 50 mm verschoben in Richtung Bedienungs- oder Antriebsseite. Toleranzen von ±10 mm sind erlaubt und werden durch bekannte "Web aligner" nach Trocknung und Kühlung ausgeglichen. Größere Abweichungen führen zu Störungen im Bahnlauf und im Falzapparat zu Faltenbildungen und Verfalzungen, die Makulatur bedeuten.
Verläuft eine 1 m breite Bahn ±10 mm auf 10 m Länge, bedeutet dies nur ± ein Promille auf die Trocknerlänge bezogen, aber schon ± ein Prozent auf die Bahnbreite. Diese Genauigkeitsanforderungen machen Heatset-Schwebetrockner sehr teuer.
Die DE 39 05 472 A1 beschreibt einen Trockner, bei dem Schlitze einer Ableiteinrichtung einstellbar sind, um eine Lage einer Bahn zu steuern.
Aus der DE 26 44 618 A1 ist eine Vorrichtung zum Trocknen und schwebenden Führen einer Bahn mittels Blasstrahlen bekannt. Dabei hat die Bahn wellenförmigen Verlauf. Diese Blasstrahlen sind zur Verstärkung der Wellenbildung der Bahn veränderbar. Mittels dieser Veränderung der Wellenbildung soll eine Richtungsveränderung der Bahn erfolgen, so daß die Wellen der Bahn auf derjenigen Seite der Bahn größer sind, in deren Richtung die Bahn verläuft. Versuche zeigten aber, daß durch die Veränderung der Wellen der Bahn nicht die gewünschte Richtungsänderung bewirkt wird.
Die DE 29 41 282 A1 beschreibt eine Blasdüse eines Schwebetrockners bei der eine Luftströmung mit einer Komponente quer zur Transportrichtung einer Bahn erzeugt wird.
Diese Querkomponenten der Luftströmung werden nicht zur Veränderung einer Lage der Bahn benutzt, sondern es soll sich eine gleichmäßigere Trocknung der Bahn ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Veränderung einer Lage einer Bahn zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles der Ansprüche 1 und 3 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die bekannten Bahnverlaufprobleme gelöst werden. Mit diesem Schwebetrockner ist der Bahnauslauf vom Trockner gegenüber dem Bahneinlauf seitlich korrigierbar ist. Der Trockner muß nicht abgekühlt sein, um Korrekturen bzw. Anpassungen an veränderte Produktionsbedingungen durchführen zu können. Der Drucker soll einen auftretenden seitlichen Bahnverlauf manuell auf "Null" zurückführen können oder der seitliche Bahnverlauf soll gemessen und automatisch über eine Regelstrecke korrigiert werden.
Durch Beaufschlagen einer Bahn mit einer durch die Luftströmung erzeugte Kraftkomponente in Richtung einer Seitenkante der Bahn wird eine Richtungsänderung der Bahn bewirkt. Eine Resultierende aller auf die Bahn wirkender Kräfte weist also eine Komponente in Richtung einer Seitenkante der Bahn auf. In Abhängigkeit einer Größe dieser Komponente wird eine Richtungsänderung der Bahn in Richtung derjenigen Seitenkante, in die die Komponente zeigt, bewirkt.
Eine derartige Kraftkomponente in Richtung einer Seitenkante zu erzeugen, ist beispielsweise durch Erzeugen einer Luftströmung in Richtung dieser Seitenkante möglich. Diese Luftströmung kann durch ein Druckgefälle im Trockner von einer ersten zu einer zweiten Seitenkante erzeugt werden. Auch ist es möglich Geschwindigkeit und/oder Richtung und/oder Menge eines auf die Bahn wirkenden gasförmigen Mediums zum Trocknen, z. B. Luft, zu verändern. Die auf die Bahn wirkende Geschwindigkeit der Blasstrahlen kann beispielsweise mittels Veränderung des Druckes oder mittels Veränderung eines Abstandes zwischen Düsenöffnung und Bahn erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Schwebetrockners näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Schwebetrockners;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines unausgelenkten Schwebetrockners in Transportrichtung "T" einer Bahn;
Fig. 3 einen Verlauf der Bahn im Schwebetrockner nach Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Ansicht des ausgelenkten Schwebetrockners gemäß Fig. 2;
Fig. 5 einen Verlauf der Bahn im Schwebetrockner nach Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Ansicht des ausgelenkten Schwebetrockners gemäß Fig. 2;
Fig. 7 einen Verlauf der Bahn im Schwebetrockner nach Fig. 6;
Fig. 8 eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Schwebetrockners;
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf einen Verlauf der Bahn im Bereich des Schwebetrockners.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine an sich bekannte Wellenform der laufenden Bahn 1, z. B. einer Papierbahn, im Schwebetrockner 2, erzeugt durch mit Blasdüsen 3 versehene Blasdüsenrohre 4, 6. Die oberhalb und unterhalb der Bahn 1 angeordneten Blasdüsenrohre 4, 6 sind parallel versetzt zueinander und quer zur Transportrichtung "T" der Bahn an einer oberen 7 und unteren 8 Kammer befestigt. Dadurch läuft die Bahn 1 wellenförmig durch den Schwebetrockner 2.
Bei einer Bauart des Schwebetrockners 2 hängt die obere Kammer 7 mit den Blasdüsenrohren 4 fest montiert zwischen Tragsäulen 9, 11. Die untere Kammer 8 mit den Blasdüsenrohren 6 ist beweglich mittels Rollen 12 in den Tragsäulen 9, 11 geführt und kann von einer Betriebsposition "B" in eine Wartungsposition "W" parallel abgesenkt werden. In geschlossener Betriebsposition "B" liegen Anschläge 13 der unteren Kammer 8 an festen Anschlägen 14 und in Zentrierzapfen 16.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Schwebetrockners 2 gemäß Fig. 1 in unausgelenkter Stellung. Die oberen und unteren Blasdüsenrohre 4, 6 sind üblicherweise fest an die zugehörigen Kammern 7, 8 montiert und liegen parallel zueinander. Die Bahn 1 liegt - mit parallelen Wellenbergen und -tälern - parallel dazwischen.
Fig. 3 stellt den Verlauf der Bahn 1 mit gleichhohen, in sich parallelen Wellenbergen und Tälern dar, die von den parallel liegenden Blasdüsen 3 gemäß Fig. 1 und Fig. 2 erzwungen werden.
In Fig. 4 ist in der unteren Kammer 8 um ihre sich in Transportrichtung "T" erstreckende Längsachse 17 senkrecht zur Transportrichtung etwas geschwenkt. Über die gesamte Länge des Schwebetrockners 2 ist dadurch ein Abstand a1 zwischen den Blasdüsen 3 am Ende der Blasdüsenrohre 4, 6 auf einer Bedienungsseite 18 kleiner als ein Abstand a2 zwischen den Blasdüsen 3 am Ende der Blasdüsenrohre 4, 6 auf einer Antriebsseite 19. Bei gleichem Druck und gleicher Menge eines gasartigen Trocknungsmediums, z. B. Luft, entsteht somit eine Luftströmung von der Bedienungsseite 18 zu der Antriebsseite 19. Dadurch wirkt eine Kraftkomponente in Richtung Antriebsseite 19. Die Bahn 1 verläuft dadurch über die Länge des Schwebetrockners 2 seitlich in Richtung Antriebsseite 19 gemäß Fig. 5. Verstellbare Keile 21, 22 auf der Antriebsseite 19 und auf der Bedienungsseite 18, die mit den Anschlägen 13 der unteren Kammer 8 und den Anschlägen 14 der oberen Kammer 7 zusammenwirken, justieren stufenlos die gewünschte Schwenkstellung der Blasdüsenrohre 4, 6.
Fig. 7 zeigt einen seitlichen Verlauf der Bahn 1 zur Bedienungsseite 18, wenn ein Abstand a3 der Blasdüsen 3 der oberen und unteren Kammer 4, 6 auf der Bedienungsseite 18 größer als ein Abstand a4 auf der Antriebsseite 19 ist gemäß Fig. 6.
Anstelle der unteren Kammer 8 in Fig. 1, 2, 4 und 6 kann die obere Kammer 7 oder können auch untere 8 und obere 7 Kammer um die Längsachse 17, d. h. Transportrichtung "T", schwenkbar sein.
Fig. 8 zeigt, daß das Schwenken einer oberen 7, unteren 8 oder beider Kammern nicht um die Längsachse 17 in einer Mitte des Schwebetrockners 2 der Fig. 4 und Fig. 6 erfolgen muß. Gekippt werden kann auch generell um irgendeine Längsachse des Schwebetrockners 23 mit den Kammern 24, 26. Besonders geeignet als Schwenkachse ist eine Längskante, z. B. auf Antriebsseite 19, auf die die bewegliche Kammer 26 beim Schließen aufsetzt. Dann genügt an der Längskante auf der Bedienungsseite 18 ein Satz variabler Anschläge 27 in z. B. 2 m Abstand für ein stufenloses oder gestuftes Verstellen des Abstandes der unteren Kammer 26 über die gesamte Trocknerlänge zwecks gewünschter Schrägstellung aller Blasrohre 6 der unteren Kammer 26 relativ zur oberen Kammer 24 für einen optimalen Bahnlauf im Schwebetrockner 23. Die Anschläge 27 können beispielsweise Gewindebolzen 28 sein, die über Schneckenräder 29 mittels Schnecken 31 über ein Handrad 32 von außen einzeln oder zentral oder motorisch verstellbar sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird ein geschlossener Regelkreis für die automatische Korrektur etwaigen Bahnverlaufes eingeführt. Beispielsweise befinden sich beim Trockner 33 nach Fig. 9 zwischen Trocknerende 38 und Kühlwalzen 39 Fotozellen 42, die die Papierbahnseitenkanten auf Bedienungsseite 18 und Antriebsseite 19 überwachen. Läuft die Bahn 1 aus der Mittellage, wird über einen Rechner oder dgl. eine Korrekturkippung des beweglichen Blaskastens oder Blasrahmens ausgelöst und, die Bahn 1 so automatisch in der Mittellage gehalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren korrigiert oder kompensiert ein im Schwebetrockner 2, 33 vorhandenes oder entstehendes Bahnverlaufen automatisch. In vorteilhafter Weise werden langwierige Justagen bei Trocknermängeln vermieden. Der Drucker wird entlastet von einer Überwachungsaufgabe. Es ist möglich, schnellere, d. h. noch längere Trockner zu bauen, weil etwaiges Bahnverlaufen mit der erfindungsgemäßen Anordnung korrigierbar ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht die Veränderung der auf die Bahn 1 wirkender Reibungskräfte zwecks Korrektur des Bahnverlaufes im Trockner dadurch vor, daß die gesamten Blasluftrohre nicht quer zu einer Trocknerlängsachse kippbar, sondern wie bisher bekannt fest im Unter- und Oberkasten angeordnet sind. Alle oder auch einzelne Rohre, z. B. am Trockneranfang, sind jedoch in Trocknermitte verschlossen. Die Rohre werden auf Bedienungsseite 18 und Antriebsseite 19 getrennt mit Luft versorgt. Die getrennte Luftversorgung ist nach Luftmenge und Luftdruck feinregelbar. Auch mit dieser Methode kann die Komponente der Reibungskräfte quer zur Transportrichtung "T" in Richtung Antriebs- und Bedienungsseite gleich oder verschieden groß gemacht werden für geraden oder leicht gekrümmten Papierlauf im Trockner. Die Blasrohre können auch in mehr als zwei Kammern mit getrennter Luftversorgung aufgeteilt werden.
Auch hier kann ein geschlossener Regelkreis mit Fotozellen oder dgl. zur automatischen Bahnkantenlagenfeststellung verwendet werden. Ein Rechner sorgt für richtige Luftmenge und Druck auf Bedienungs- und Antriebsseite des Trockners, so daß die Bahn am Trocknerende auf Mitte gesteuert bleibt oder seitlich dorthin geregelt wird, wo der Drucker sie zum optimalen Falzapparateinlauf haben will.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Richtungsänderung der Bahn 1 durch Veränderung der auf die Bahn 1 wirkenden Reibungskräfte erfolgt, so daß eine Komponente einer Resultierenden aller auf die Bahn 1 wirkenden Reibungskräfte in Richtung der gewünschten Richtungsänderung der Bahn 1 weist.

Claims (3)

1. Verfahren zur Veränderung einer Lage einer Warenbahn (1) quer zur Transportrichtung (T) in einem Schwebetrockner (2; 23; 33), wobei die Warenbahn (1) mit aus oberhalb und unterhalb der Warenbahn angeordneten Blasdüsen (3) austretenden Blasstrahlen beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Blasdüsen (3) und Warenbahn (1) auf der in Richtung der gewählten Lageveränderung liegenden Seite (18; 19) des Trockners (2; 23; 33) derart verändert wird, daß dieser Abstand größer ist als auf der gegenüberliegenden Seite (18; 19).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ist-Lage der Warenbahn (1) nach Austritt aus dem Schwebetrockner (2; 23; 33) ermittelt wird, daß eine Abweichung dieser Ist-Lage von einer Soll-Lage der Warenbahn (1) als Maß zur Veränderung des Abstandes der Blasdüsen (3) zur Warenbahn (1) herangezogen wird.
3. Verfahren zur Veränderung einer Lage einer Warenbahn (1) quer zur Transportrichtung (T) in einem Schwebetrockner (2; 23; 33), wobei die Warenbahn (1) mit aus oberhalb und unterhalb der Warenbahn angeordneten Blasdüsen (3) austretenden Blasstrahlen beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lageveränderung der Bahn (1) ein Druck des Trocknungsmediums der Blasdüsen (3) derart verändert wird, daß im Betrieb des Schwebetrockners (2; 23; 33) dieser Druck auf der in Richtung der gewählten Lageveränderung liegenden Seite (18; 19) des Trockners (2; 23; 33) niedriger ist als auf der gegenüberliegenden Seite (18; 19).
DE19647050A 1996-06-14 1996-11-14 Verfahren zur Veränderung einer Lage einer Warenbahn Expired - Fee Related DE19647050C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19647050A DE19647050C2 (de) 1996-06-14 1996-11-14 Verfahren zur Veränderung einer Lage einer Warenbahn
PCT/DE1997/001192 WO1997047934A1 (de) 1996-06-14 1997-06-12 Schwebetrockner
JP50107198A JP3686679B2 (ja) 1996-06-14 1997-06-12 フローティングドライヤ
US09/011,202 US5921451A (en) 1996-06-14 1997-06-12 Dryer assembly for supporting and positioning a web
DE59706004T DE59706004D1 (de) 1996-06-14 1997-06-12 Schwebetrockner
EP97929098A EP0845094B1 (de) 1996-06-14 1997-06-12 Schwebetrockner

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19623685 1996-06-14
DE19647050A DE19647050C2 (de) 1996-06-14 1996-11-14 Verfahren zur Veränderung einer Lage einer Warenbahn

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19647050A1 DE19647050A1 (de) 1997-12-18
DE19647050C2 true DE19647050C2 (de) 1999-03-04

Family

ID=7796900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19647050A Expired - Fee Related DE19647050C2 (de) 1996-06-14 1996-11-14 Verfahren zur Veränderung einer Lage einer Warenbahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19647050C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005020299A1 (de) * 2005-04-30 2006-11-09 Herbert Olbrich Gmbh & Co. Kg Konvektionstrockner
DE102011078187B4 (de) 2011-06-28 2015-04-09 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Verfahren zur Trocknung zumindest einer ersten Bedruckstoffbahn
JP6276446B1 (ja) 2017-03-24 2018-02-07 中外炉工業株式会社 蛇行修正可能な帯状材の搬送装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2644618A1 (de) * 1976-10-02 1978-04-06 Lamicoater Ets Vorrichtung zum behandeln einer flexiblen materialbahn
DE2941282A1 (de) * 1978-10-12 1980-04-24 Grace W R & Co Pneumatisches stuetzglied zur abstuetzung einer laufenden bahn
DE3905472A1 (de) * 1988-08-10 1990-02-15 Advance Systems Inc Trocknereinrichtung zum schwebenden aufnehmen und fuehren eines durchlaufenden bahnmaterials

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2644618A1 (de) * 1976-10-02 1978-04-06 Lamicoater Ets Vorrichtung zum behandeln einer flexiblen materialbahn
DE2941282A1 (de) * 1978-10-12 1980-04-24 Grace W R & Co Pneumatisches stuetzglied zur abstuetzung einer laufenden bahn
DE3905472A1 (de) * 1988-08-10 1990-02-15 Advance Systems Inc Trocknereinrichtung zum schwebenden aufnehmen und fuehren eines durchlaufenden bahnmaterials

Also Published As

Publication number Publication date
DE19647050A1 (de) 1997-12-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4447963B4 (de) Einrichtung zum berührungsfreien Führen bogenförmigen Materials
DE4415581C2 (de) Papier-Streichvorrichtung
DE3905472A1 (de) Trocknereinrichtung zum schwebenden aufnehmen und fuehren eines durchlaufenden bahnmaterials
DE1292990B (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Tragen, Transportieren und Fuehren einer Materialbahn mittels eines zugefuehrten gasfoermigen Stroemungsmittels
DE4033642A1 (de) Leitvorrichtung zum fuehren, aus- und/oder umlenken einer materialbahn
DE1499078A1 (de) Vorrichtung zum beruehrungsfreien Halten einer schwebend gefuehrten Gutbahn
DE3630570C2 (de) Verfahren und Vorrichtung in einem Papiermaschinen-Zylindertrockner mit Zweisiebführung
DE3247459C2 (de) Vorrichtung zum Behandeln von bahnförmigen Materialien mit einem gasförmigen Medium
EP0845094B1 (de) Schwebetrockner
DE4305088A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Seitenlage einer Materialbahn
DE3331856A1 (de) Vorrichtung zum trocknen und/oder halten von bahnmaterial
EP0788878B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Führen einer Bahn zwischen zwei Zylinder einer Druckmaschine
EP0502417A1 (de) Düsenanordnung für die Bogenführung in Bogenrotationsdruckmaschinen
DE4325251C2 (de) Vorrichtung zum Einziehen von Bedruckstoffbahnen durch einen Trockner
DE19905095C2 (de) Bogenführungseinrichtung für eine Druckmaschine
DE19647050C2 (de) Verfahren zur Veränderung einer Lage einer Warenbahn
DE4317400C2 (de) Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten Materialbahnen
DE19502240C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn im Rollenrotationsdruck
DE69929298T2 (de) Beschichtungsvorrichtung
DE3942029B4 (de) Vorrichtung zum Tragen, Umlenken und Spreizen einer Bahn
DE10248249B4 (de) Trockner für eine Materialbahn
EP1621500B1 (de) Druckmaschine mit einem Wendewerk
DE2150986C3 (de) Vorrichtung zur Beeinflussung der Durchwölbung einer Druckträgerbahn zwischen mindestens zwei Druckwerken einer Rollenrotationsdruckmaschine
DE3130450C2 (de) Vorrichtung zum Trocknen von bahn- oder bogenförmigem Gut
DE102005026516A1 (de) Einrichtung zum Ausrichten einer Materialbahn

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KOENIG & BAUER AG, 97080 WUERZBURG, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee