DE4317400C2 - Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten Materialbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten MaterialbahnenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen
von bedruckten Materialbahnen, insbesondere im Rollenoffsetdruck
oder Flexodruck bedruckten Materialbahnen, mit mehreren
von der Materialbahn passierten Umlenkkörpern, die zueinander
versetzt in wenigstens zwei verschiedenen Ebenen angeordnet
sind und der Materialbahn einen meanderförmigen Verlauf mit
zwischen den Umlenkkörpern parallelen oder im Wechsel entgegen
gesetzt geneigten Trumen erteilen, wobei eine Heizeinrichtung
und eine Blaseinrichtung zur Ausbildung eines Luftkissens zwischen
der Materialbahn und je dem Umlenkkörper sowie zur Erzeugung
einer Luftströmung über die Oberfläche der Materialbahn vor
gesehen sind.
Eine derartige Trocknungsvorrichtung mit meanderförmiger Bahn
führung ist aus der DE-PS 5 42 698 bekannt.
Speziell beim Rollen-Offsetdruck im Bereich Akzidenz bzw. Illu
strationsdruck wird die Materialbahn mit sogenannten Heatset-
Farben bedruckt, und üblicherweise durch einen Heißluft-Schwebe
trockner geführt, in dem die Lösungsmittel entfernt werden.
Der Schwebetrockner weist eine obere und eine untere Düsenbalken
ebene auf, aus denen heiße Trocknungsluft gegen die Materialbahn
geblasen wird, die zwischen den beiden Düsenbalkenreihen
durchläuft. Die Düsenbalken in den beiden Ebenen sind zu
einander versetzt angeordnet, so daß die von entgegengesetzten
Seiten bzw. von oben und unten angeblasene Materialbahn im Bereich
des Schwebetrockners einer leicht gewellten Bahn folgt.
Der Nachteil eines solchen Schwebetrockners mit Düsenbalken
liegt darin, daß sich wegen der im wesentlichen geraden Bahn
führung und der langen Trocknungsstrecke, die auch bei hoher
Bahngeschwindigkeit für eine ausreichende Trocknungsleistung
erforderlich ist, ein langgestreckter Trockner ergibt. Dement
sprechend weisen die bekannten Schwebetrockner Baulängen bis zu
15 m und mehr auf.
Demgegenüber führt die aus der eingangs beschriebenen Vor
richtung bekannte meanderförmige Bahnführung zu einer vergleichsweise
langen Trocknungsstrecke bei kompakter Ausbildung des
Trockners mit vergleichsweise geringem Grundflächenbedarf. Hier
besteht jedoch die Gefahr, daß es in den Umlenkbereichen zu einer
Verwischung der noch nicht fertig getrockneten Bedruckung
und damit zu Qualitätseinbußen kommt. Zwar wird bei der bekannten
Vorrichtung mit Luftkissen zwischen der Materialbahn und
den als rotierende massive Walzen ausgeführten Umlenkkörpern
gearbeitet, diese Luftkissen sind jedoch nur im Bereich von
eingezogenen bzw. vertieften Walzenabschnitten vorhanden, die
durch zwischenliegende Scheibenabschnitte von größerem Durchmesser
voneinander getrennt sind. Im Bereich dieser Scheibenabschnitte,
die auch dem Vorschub der Papierbahn dienen, kommt es
jedoch zur Anlage der bedruckten Papierbahn. Das wird durch die
Blaseinrichtungen nicht verhindert, die jeweils einer Umlenkwalze
zugeordnet und außerhalb des Umschlingungswinkels zwischen
dem Zulauftrum und dem Ablauftrum nahe der Walze angeordnet
sind und Luft in die durch die Materialbahn abgedeckten
Walzenvertiefungen blasen.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
kompakte Trocknungsvorrichtung zu schaffen, die einen geringen
Grundflächenbedarf und eine hohe Trocknungsleistung aufweist
und dabei Qualitätseinbußen des bedruckten Erzeugnisses vermeidet.
Diese Aufgabe wird mit der eingangs beschriebenen Vorrichtung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umlenkkörper hohl und drehfest
ausgeführt sind, daß die Umlenkkörper im von der Materialbahn
überdeckten Umschlingungsbereich eine glatte bogenförmige Außen
kontur mit Ausblasöffnungen aufweisen und daß in die hohlen
Umlenkkörper eingeleitete Heißluft aus den Ausblasöffnungen
austritt und das Luftkissen zur Schwebeführung der Materialbahn
um je den Umlenkkörper bildet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung gewährleisten
die Bahnumlenkungen eine vergleichsweise lange Trocknungsstrecke
mit ggf. dicht benachbarten Trumen, was einerseits zu
einer kompakten Vorrichtung mit vergleichsweise geringem Grund
flächenbedarf führt und andererseits eine hohe Trocknungsleistung
ermöglicht, so daß mit hohen Bahngeschwindigkeiten und
ohne für die Erzeugnisqualität kritische hohe Temperaturen ge
arbeitet werden kann. Die aus den Ausblasöffnungen der Umlenkkörper
austretende Heißluft wird gegen die Bahn geblasen. Dabei
bildet sich zwischen dem Umlenkkörper und der Bahn ein Luftkissen,
das sich durchgehend über die ganze axiale Breite der Bahn
erstreckt, so daß diese bei gleichzeitiger Umlenkung kontinuierlich
und berührungslos über die feststehenden Umlenkkörper
hinweggleitet und dabei getrocknet wird, ebenso wie im Bereich
der zwischen aufeinanderfolgenden Umlenkkörpern verlaufenden
Trume. Den Umlenkkörpern sind jeweils ein Zulauftrum und ein
Ablauftrum zugeordnet, wobei diese beiden Trume einen Strö
mungskanal bilden, in dem die Luft mit der Bahn in intensive
Berührung kommt, bevor sie von der Luftansaugung erfaßt und
aufs neue in die Umlenkkörper gefördert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht einen Trockner mit in zwei Ebenen
angeordneten Umlenkkörpern und einem Bahnverlauf mit ent
gegengesetzt geneigten Trumen, wobei linksseitig die
Heißluftströmungen angedeutet sind;
Fig. 2 in einer Fig. 1 entsprechenden Seitenansicht eine
andere Ausführung mit zueinander parallelen bzw. senkrechten
Trumen, zwischen denen Luftleitelemente angeordnet
sind;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen einzelnen Umlenkkörper
mit seinen Ausblasöffnungen und der im Radialabstand
über diese hinweglaufenden Materialbahn;
Fig. 4 die Ausführung gemäß Fig. 1 in perspektivischer
Darstellung unter Andeutung zusätzlicher Warmluftzuführung
von entgegengesetzten Seiten quer zur Bahnlaufrichtung;
und
Fig. 5 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei jedoch
ein unter Vorspannung stehender Umlenkkörper zum Ausgleich
von Bahnspannungsschwankungen vorgesehen ist.
Gemäß Fig. 1 ist eine größere Zahl von Umlenkkörpern 1 vor
gesehen, die in horizontaler, paralleler Ausrichtung in einer
oberen Ebene und in einer unteren Ebene gruppiert sind, wobei
lediglich ein eingangsseitiger und ein ausgangsseitiger Umlenk
körper in einer mittleren Höhenlage angeordnet sind. Eine Mate
rialbahn, nämlich eine bedruckte und zu trocknende Bahn, ist
meanderförmig um die Umlenkkörper 1 geführt. Die Umlenkkörper 1
in den beiden Ebenen sind in horizontaler Richtung zueinander
versetzt angeordnet, wobei der Abstand zwischen benachbarten
Umlenkkörpern kleiner als der Durchmesser der zylindrischen
Umlenkkörper 1 ist. Dementsprechend sind jedem Umlenkkörper 1
zwei von der Bahn durchlaufene Trume 2 zugeordnet, ein Zulauftrum
und ein Ablauftrum, die vom Umlenkkörper 1 weg konvergieren.
Dementsprechend ist an jedem Umlenkkörper 1 ein Bahnumschlin
gungswinkel vorhanden, der etwas größer als 180° ist, wie es
insbesondere Fig. 3 verdeutlicht. Innerhalb dieses Umschlin
gungswinkels weist der feststehende Umlenkkörper 1 Ausblas
öffnungen auf, die in Fig. 3 dargestellt sind. Aus den Ausblas
öffnungen der Umlenkkörper 1 austretende Heißluft wird gegen
die Bahn geblasen, wodurch zwischen jedem Umlenkkörper 1 und
der Bahn ein Luftkissen 3 gebildet wird, so daß die Bahn bei
gleichzeitiger Umlenkung kontinuierlich über den Umlenkkörper hin
weggleitet und dabei getrocknet wird.
Die beiden einem Umlenkkörper 1 zugeordnete Trume 2 bilden
jeweils zwischen sich einen Strömungskanal 4, durch den die aus
dem Umlenkkörper 1 ausgeblasene Heißluft bei intensivem Kontakt
mit der Bahn und dementsprechend fortgesetzter Trocknungswirkung
abströmt, wie es gleichfalls in Fig. 1, links angedeutet
ist. Damit die Heißluft im wesentlichen vollständig längs der
Trume 2 abströmt und nicht vorzeitig seitlich entweicht, kann
gemäß Fig. 4 zusätzliche Warmluft quer zur Bahnlaufrichtung in
die zwischen den Trumen 2 gebildeten Strömkanäle 4 eingeblasen
werden, zweckmäßigerweise wie dargestellt von entgegengesetzten
Seiten. Diese zusätzliche Warmluft steigert die Trocknungsleistung.
Eine weitere Steigerung der Trocknungsleistung kann dadurch er
reicht werden, daß in nicht dargestellter Weise bekannte Düsenbalken
mehr oder weniger heiße oder warme geregelte Luft gegen
die Bahn blasen oder zusätzliche Wärmestrahler, wie beispielsweise
Infrarot-Strahler, eingesetzt werden.
In Fig. 5 ist dargestellt, daß ein Umlenkkörper (rechts, unten)
nach Art einer "Tänzerwalze" mit einer Kraft F vorgespannt
ist und so Bahnspannungsschwankungen ausgleicht.
Zweckmäßig ist eine nicht dargestellte Regelungseinrichtung
vorgesehen, die einem Verlaufen der Materialbahn vorbeugt. Dazu
kann ein Umlenkkörper 1 an seinen Enden verstellbar und dadurch
in eine von der Parallelität abweichende Neigungslage bringbar
sein, um bei einem ein Mindestmaß übersteigenden Bahnverlauf
die Materialbahn automatisch in die Mittelstellung zurückzuführen.
Die Beheizung erfolgt im wesentlichen wie bei konventionellen
Durchlauftrocknern mit Erdgas oder Propangas mittels
industrieller Gasstrecken und Brenner, sowie mit den ent
sprechenden Bauelementen und Steuerungen. Die Heißluft
wird dabei direkt über den Brenner im Bahneinlaufbereich
des Trocknergehäuses eingebracht, von der, in Bahnlauf
richtung gesehen, ersten Umluftturbine angesaugt, und durch
die Strömungskörper der ersten Trocknersektion gegen die
Materialbahn geblasen. In Bahnlaufrichtung gesehen, saugen
weitere Umluftturbinen an geeigneter Stelle die Luft ab
und befördern sie durch die nachfolgenden Umlenkkörper.
Eine den Umluftkreisläufen übergeordnete Strömung fließt
vom Bahneinlaufbereich des Trocknergehäuses zum Abluft
gebläse am Ende der Trocknungseinrichtung.
Andere Möglichkeiten der Beheizung sind Fremdbeheizung
oder Heißluftrückführung aus einer thermischen Lösungsmittel-
Verbrennungsanlage, wobei die heiße Luft ebenfalls
in den Ansaugbereich der Umluftgebläse geführt wird, und
zwar in der Regel in den Bahneinlaufbereich des Trockners.
Als ein Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung
gilt die Trocknung im Rollen-Offsetdruck mit Heatset-Farben.
Nach dem derzeitigen Stand der Technik erfolgt die Trocknung
in diesem Bereich der Druckindustrie, der auch als Akzidenzdruck
bezeichnet wird, fast ausschließlich mittels Durchlauftrocknern,
bei denen die bedruckte Bahn auf geradem
Wege vom Trockner-Einlauf zwischen den Düsenbalken hindurch
zum Trockner-Auslauf transportiert wird. Dabei beträgt
die Verweilzeit ca. 1 Sekunde.
Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist bei einer Bahn
geschwindigkeit von 12 m/s von einem Trocknungsprozeßbereich
von 12 m Länge auszugehen. Dazu kommen noch die Wandstärken
des Trockners sowie je nach Fabrikat Luftschleusen
oder sonstige Zusatzeinrichtungen, so daß für eine Bahn
geschwindigkeit von 12 m/s mit über 13 m Trocknerlänge ge
rechnet werden muß.
Demgegenüber kann mit dem erfindungsgemäßen Trockner
bei einer Trockenraumlänge von 6 m eine
Bahnlänge im Trockner von beispielsweise 44 m erreicht werden.
Das bedeutet eine Verweilzeit von über 3,5 Sekunden.
Kürzere Verweilzeiten und somit auch kürzere Trockner sind
natürlich möglich. Am vorangegangenen Beispiel ist aber
schon ersichtlich, daß trotz 3,5facher Verweilzeit die
Trocknerlänge etwa halbiert ist. Diese Verkürzung bedeutet
Kostenersparnisse beim Bau der Druckmaschinenhalle sowie
am schwimmenden Fundament im Bereich der Rotationslinie
und verkürzt Galerien, Schallschutzwände und Leitungen.
Zudem werden Übersichtlichkeit und Arbeitssicherheit an der
Rotationsanlage erhöht, denn durch die großen Dimensionen
der derzeitigen Trockner ist die Einsehbarkeit vom zentralen
Steuerpult aus in die Bereiche, wo die Druckeinheiten
bzw. der Falzapparat stehen, stark eingeschränkt.
Sollen die derzeitigen Rotationsanlagen voll ausgefahren
werden, so muß für eine genügende Trocknung der Druckfarben
an den derzeitigen Schwebetrocknern mit Umlufttemperaturen
von etwa 160-200°C gefahren werden. Bei Materialbahnen
aus gestrichenem Papier mit einem Gewicht von
60-100 g/qm und einem Farbauftrag von 1,2 bis 1,5 g/qm
pro Seite und einer Bahngeschwindigkeit, die einer Verweilzeit
von 1 Sekunde entspricht, wird die Bahntemperatur
ca. 130°C betragen. Dabei treten unter normalen Bedingungen
keine Probleme auf. Es kommt aber zum Abschmieren, d. h. die
Bahn wird nicht genügend getrocknet, wenn folgende Parameter
zu sehr erhöht werden: Farbdeckung und Bahngeschwindigkeit;
ein weiteres Kriterium ist das Papier in Gewicht und Be
schaffenheit. Bis zu einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit
kann dann durch Erhöhung der Umlufttemperatur noch eine aus
reichende Trocknung erzielt werden, aber dem sind ebenfalls
Grenzen gesetzt durch Probleme, die bei hohen Trocknungs
temperaturen auftreten.
Ein Nachteil der Trocknung mit hohen Temperaturen ist das
sogenannte Fiber-Lifting, das dadurch entsteht, daß die
Hitze sehr schnell bis in die einzelnen Fasern des Papiers
eindringt, dort den Siedepunkt des Wassers überschreitet
und auch die notwendige Energie zur schlagartigen Änderung
des Aggregatzustandes des Wassers liefert. Dabei springen
die einzelnen Fasern auf, was die Qualität des Drucks er
heblich beeinträchtigt. Ferner entsteht eine generelle Ver
sprödung des Papiers, weil es wie oben beschrieben "aus
gekocht" wird, d. h. das Wasser wird schlagartig verdampft
und fast völlig ausgetrieben.
Naturgemäß erfordern starke Papiere hohe Farbbelegung
und hohe Geschwindigkeiten auch eine hohe Trocknerleistung,
aber die kann aus Gründen der Produktqualität nur bedingt
durch die Erhöhung der Umlufttemperatur erreicht werden.
Die vorgenannte Austrocknung und Versprödung des Papiers
kann große Probleme bei der Weiterverarbeitung verursachen,
u. a. kommt es dabei im Falzapparat zum sogenannten Falz
brechen, d. h., daß das Produkt dort, wo es gefalzt wird, nicht
mehr elastisch genug ist und im Knick Brucherscheinungen
zeigt, wobei in der Regel auch die Farbdecke aufbricht.
Auf weitere negative Begleiterscheinungen der Trocknung mit
sehr hohen Temperaturen wie Kühlwalzenkapazitätsgrenze und
Randwelligkeit sei nur kurz hingewiesen.
Die Erfahrungen mit den derzeitigen Trocknern haben gezeigt,
daß niedrige Trocknungstemperaturen das Papier schonen und
die Druckqualität steigern. Da die Lösungsmittel aber ver
dampfen, d. h. die Bahn getrocknet werden muß, ist
das einfache Herabsetzen der Temperatur natürlich keine
Lösung. Bei bestehenden Anlagen bleibt dann nur die Mög
lichkeit der Reduktion der Produktionsgeschwindigkeit und
für Neuinstallationen werden entsprechend lange Trockner
eingeplant; beides bedeutet nichts anderes als die Verlängerung
der Verweilzeit. An den derzeitigen Rotationsanlagen kann die Verweilzeit
aber nur geringfügig verlängert werden, denn eine Rotations
maschine, die für eine Produktionsgeschwindigkeit von 9 m/s
ausgelegt ist, ist nicht mehr produktiv, wenn sie mit 6 m/s
läuft, und eine neue Rotationsanlage, die für 12,5 m/s kon
zipiert ist, kann man schlecht mit einem 16 m langen Trockner
einplanen, denn dann werden u. a. auch die Investitionskosten
zu hoch.
Es ist in Fachkreisen unbestritten, daß der Trocknungs
prozeß nach dem derzeitigen Stand der Technik ein großes Problem
im Rollenoffsetdruck darstellt.
Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem auf einfache
Weise, wobei sich eine praktisch gesehen beliebig lange Verweilzeit
bei entsprechend angepaßten niedrigen Trocknungstemperaturen
erreichen läßt.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten Materialbahnen,
insbesondere im Rollenoffsetdruck oder Flexodruck bedruckten
Materialbahnen, mit mehreren von der Materialbahn passierten
Umlenkkörpern (1), die zueinander versetzt in wenigstens
zwei verschiedenen Ebenen angeordnet sind und der
Materialbahn einen mäanderförmigen Verlauf mit zwischen den
Umlenkkörpern (1) parallelen oder im Wechsel entgegengesetzt
geneigten Trumen (2) erteilen, wobei eine Heizeinrichtung
und eine Blaseinrichtung zur Ausbildung eines
Luftkissens (3) zwischen der Materialbahn und je dem Umlenk
körper (1) sowie zur Erzeugung einer Luftströmung über die
Oberfläche der Materialbahn vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkkörper (1) hohl und drehfest aus
geführt sind, daß die Umlenkkörper (1) im von der Materialbahn
überdeckten Umschlingungsbereich eine glatte bogenförmige
Außenkontur mit Ausblasöffnungen aufweisen und daß in
die hohlen Umlenkkörper (1) eingeleitete Heißluft aus den
Ausblasöffnungen austritt und das Luftkissen (3) zur
Schwebeführung der Materialbahn um je den Umlenkkörper (1)
bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit in zwei Ebenen angeordneten
parallelen, zylinderförmigen Umlenkkörpern (1) gleicher
Größe, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen in
einer Ebene benachbarten Umlenkkörpern (1) im wesentlichen
dem Durchmesser der Umlenkkörper (1) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit in zwei Ebenen angeordneten
parallelen, zylinderförmigen Umlenkkörpern (1) gleicher
Größe, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen in
einer Ebene benachbarten Umlenkkörpern (1) kleiner als der
Durchmesser der Umlenkkörper (1) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei einem Umlenkkörper
(1) zugeordneten Trume (2) einen Abströmkanal (4) für die
Heißluft aus dem Luftkissen (3) begrenzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
wenigstens einem Abströmkanal (4) ein Luftleitelement (5)
hineinragt, das den Abströmkanal (4) zumindest auf einem
Teil seiner Länge in einen vom Zulauftrum (2) und einer
Leitelementfläche begrenzten Zulaufkanal und in einem vom
Ablauftrum (2) und einer anderen Leitelementfläche begrenzten
Ablaufkanal unterteilt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zulaufkanal und der Ablaufkanal unterschiedlich ausgelegt
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Umlenkkörper (1) so ver
stellbar ist, daß sich die Länge der beiden ihm zugeordnete
Trume (2) verändert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heißluftzufuhr zu einzelnen Umlenkkörpern
(1) abschaltbar ist und diese von der Materialbahn
umgehbar angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Gebläseeinrichtung vorgesehen ist,
die Warmluft quer zur Bahnlaufrichtung zwischen die
Trumen (2) bläst.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gebläseeinrichtung Warmluft von entgegengesetzten Seiten
zwischen die Trumen (2) bläst.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialbahntrocknung unterstützende
Wärmestrahler, wie Infrarot- oder UV-Strahler, vorgesehen
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden Seiten wenigstens
eines von der Materialbahn durchlaufenen Trums (2)
Düsenbalken angeordnet sind, mittels denen die im Abstand
vorbeilaufende Materialbahn mit Heißluftstrahlen anblasbar
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als in eine Offset-Rotationslinie
einbaubare Kompakteinheit ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Kompakteinheit eine Einrichtung zur Materialbahnkühlung
integriert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompakteinheit Sprühdüsen zur Wiederbefeuchtung
der Materialbahn aufweist.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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