DE1499078A1 - Vorrichtung zum beruehrungsfreien Halten einer schwebend gefuehrten Gutbahn - Google Patents
Vorrichtung zum beruehrungsfreien Halten einer schwebend gefuehrten GutbahnInfo
- Publication number
- DE1499078A1 DE1499078A1 DE19661499078 DE1499078A DE1499078A1 DE 1499078 A1 DE1499078 A1 DE 1499078A1 DE 19661499078 DE19661499078 DE 19661499078 DE 1499078 A DE1499078 A DE 1499078A DE 1499078 A1 DE1499078 A1 DE 1499078A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- nozzle
- nozzles
- air
- slot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/24—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by fluid action, e.g. to retard the running web
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/101—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
- F26B13/104—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts supported by fluid jets only; Fluid blowing arrangements for flotation dryers, e.g. coanda nozzles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2406/00—Means using fluid
- B65H2406/10—Means using fluid made only for exhausting gaseous medium
- B65H2406/11—Means using fluid made only for exhausting gaseous medium producing fluidised bed
- B65H2406/112—Means using fluid made only for exhausting gaseous medium producing fluidised bed for handling material along preferably rectilinear path, e.g. nozzle bed for web
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Maschinenfabrik VITS GmbH
Langenfeld (RhId.)
Winkelsweg 172 - 174
Langenfeld (RhId.)
Winkelsweg 172 - 174
Vorrichtung zum berührungsfreien Halten
einer schwebend geführten Gutbahn
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum berührungsfreien Halten einer schwebend durch den Zwischenraum zwischen mit
Düsen versehenen Blaskästen geführten Gutbahn, bei der die Blasluft von an den quer oder nahezu quer zur Gutbahn liegenden
Blaskästen angeordneten Düsen gegen die Bahn geblasen wird.
Es ist bekannt, zu trocknende Bahnen berührungsfrei dadurch zu führen, dass in Richtung der Bahnbreite einen Spalt bildende
Düsen, zwischen denen Ablufträume vorgesehen sind, die ausströmende Luft je zur Hälfte in Bewegungsrichtung und entgegen
der Bewegungsrichtung der Bahn in Strömungskanäle leiten, die sich unmittelbar an den Düsenaustritt anschließen.
Bei der Trocknung empfindlicher bahnförmiger Ware kommt es darauf an, dass die Warenbahn an keiner Stelle mit den Düsen
in Berührung kommt. Die Gefahr der Berührung mit den Düsen ergibt sich dadurch, dass insbesondere die Bahnränder umso
stärker zum Plattern neigen, je stärker der gegen die Bahn geblasene Luftstrom ist. Da somit eine gewisse Stärke des
Luftstroms nicht überschritten werden kann, ist auch die Trocknungsieistung derartiger Schwebetrockner begrenzt, so
dass zur Erzielung der erforderlichen Trocknung verhältnismäßig lange Kanäle erforderlich sind.
Kur einseitig behandelte Gutbahnen, wie beispielsweise ein seitig gestrichenes Papier, lässt man bisher im Trockner mit
209810/032 9
-2- H99078
der gestrichenen Seite nach oben über Rollen laufen. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Trocknungsluft mit relativ
hohem Druck und hoher Geschwindigkeit gegen die Bahn zu blasen,
so dass man mit einem möglichst kurzen Trockenkanal auskommt. Die Führung einseitig behandelter Gutbahnen über Walzen
ist jedoch mit zahlreichen Nachteilen verbunden. Hierzu gehört, dass die Walzen verhältnismäßig dicht hintereinander
angeordnet werden müssen und sich bereits dadurch hohe Anlagekosten ergeben, weil die Walzen genau bearbeitet,
verchromt und poliert sein müssen. Hohen Aufwand erfordern auch die Antriebsvorrichtungen für die Walzen, weil zumeist
mehrere Walzen gruppenweise an einen Antrieb angeschlossen und die Walzengruppen untereinander synchronisiert werden
müssen. Die Antriebsvorrichtungen behindern auch die Zugänglichkeit
zum Trockenkanal.
Bin weiterer Nachteil, der sich bei der Verwendung von Walzen
ergibt, besteht darin, dass Verschmutzungen an den Walzen immer wieder auf der Gutbahn abgedruckt werden. Es kommt bisweilen
vor, dass Streichfarbe durch eine schadhafte Stelle in der Warenbahn hindurch auf eine der Walzen gelangt. Die Farbe
trocknet dort fest und bildet eine kleine Erhöhung, die bei jeder Walzenumdrehung eine entsprechende Vertiefung in die
Bahn drückt.
Bei der Verwendung von Stützwalzen ergeben sich auch Schwierigkeiten
hinsichtlich der Faltenbildung in der Bahn. Bekanntlich dehnt sich eine Papierbahn bei Feuchtigkeitsaufnahme
nicht nur in der Länge, sondern auch in der Breite. Um das Einwalzen von Falten'zu verhindern, muss daher die Bahn in
die Breite gestreckt werden, wozu besondere, sogenannte Breitstreckwalzen erforderlich sind. Trotzdem bereitet die
Neigung von Papierbahnen, sieh in Falten zu legen, immer wieder Schwierigkeiten, die umso größer sind, je schneller
die Bahn läuft, je breiter sie ist und je dünner das betreffende Papier ist.
209810/0329
U99078
Ein weiterer Nachteil der Mihrung auf Walzen besteht schließlich
darin, dass die hintereinander liegenden Walzen außerordentlich genau ausgerichtet sein müssen, weil sonst die
Bahn seitlich verläuft und sich auch mit Hilfe von Steuervorrichtungen nicht wieder in die Laufbahnmitte bringen lässt.
Bei der Inbetriebnahme eines neuen Trockenkanals, der mit Walzen ausgerüstet ist, gehen regelmäßig viele Tonnen Papier
durch das seitliche Verlaufen der Bahn verloren, bis alle Walzen in der erforderlichen Weise ausgerichtet sind.
Trotz der zahlreichen erwähnten Nachteile hat man bisher
bei Trocknern mit einseitig behandelter Gutbahn die Abstützung der Bahn durch Walzen beibehalten, um mit möglichst
starken Luftströmen arbeiten zu können. Eine Mhrung der einem starken Trockenluftstrom ausgesetzten Bahn anders als
auf Walzen erschien nicht möglich. Die Erfindung löst die genannte Aufgabe, eine Gutbahn, die von starken Trockenluftströmen
angeblasen wird, schwebend zu halten. Hierbei, wurde gefunden, dass es bei geeigneter Ausbildung von an der Unterseite
der Gutbahn angeordneten Düsen möglich ist, die Gutbahn berührungsfrei abzustützen und darüber hinaus überraschend
ruhig zu führen. Der erfindungsgemäße Vorschlag besteht darin, dass die an der Stützseite der Gutbahn angeordneten
Düsen mindestens eine schlitzförmige Blasöffnung aufweisen, die einen schräg gegen die Bahn gerichteten Luftstrom abgibt,
deren der Bahn abgewandte Begrenzungswand verlängert ist und ein nach Art einer Tragfläche zur Bahn konvex gewölbtes
Profil bildet.
Es hat sich gezeigt, dass der mit Hilfe der Düse über die nach Art einer Tragfläche gewölbte Düsenwand geblasene Luftstrom
ein Polster oder eine Art Luftschmierung für die Gutbahn
bildet, die sich zwar unter dem Druck der von oben aufgeblasenen Trockenluft sehr dicht an die Düse annähert,
diese jedoch mechanisch nicht berührt.
. 2 09810/0329
Eine besonders ruhige Führung auch "bei sehr dünnen Gutbahnen
und großen Luftgeschwindigkeiten ergibt sich dann, wenn die
tragflächenartig gewölbte Düsenwand mit einer Perforation versehen ist.
Bekanntlich entstehen dann, wenn ein Luftstrom eine Tragfläche überströmt, sowohl Druck- als auch Saugkräfte. Bei der erfindungsgemäß
ausgebildeten Düse entstehen die Druckkräfte in Düsennähe, während in Düsenferne die Saugkräfte überwiegen.
Die Saugkraft, welche sich an dem weiter von der Düsenöffnung P entfernten Teil der tragflächenartig gewölbten Wand äußert,
kann bei kleinem Abstand der Warenbahn von der Tragfläche so groß werden, dass die Bahn zu flattern beginnt. Diese Erscheinung
wird durch die Perforation der tragflächenartigen Düsenwand vermieden. Derartige Tragflächen haben die überraschende
Wirkung, dass die Saugkraft bei größerem Abstand der Warenbahn nahezu unverändert bleibt, dass sie aber bei
sehr geringem Abstand in eine Druckkraft umschlägt. Während
bei nichtperforierten Tragflächen der Umschlag von Sog auf Druck erst nach Berühren, d.h. Abstand null und von Druck
auf Sog bei einem Abstand etwa gleich Düsenweite stattfindet, ist bei perforierten Tragflächen der Umschlag bei
^ einem Abstand, etwa gleich Düsenweite, in beiden Rich-
w tungen vorhanden. Während bei nichtperforierten Tragflächen
die Bahn wegen dieser Eigenschaft flattern und schwingen muss, lieg^Mtei perforierten Tragflächen ruhig.
Offenbar beruht dies darauf, dass der die Druckkraft erzeugende Überdruck bei sehr geringem Abstand der Warenbahn
vor der engsten Stelle zwischen Bahn und Tragfläche noch größer wird und sich nur zu einem sehr kleinen'Teil durch
die Perforation ausgleichen kann, während hinter der engsten Stelle ein erheblicher Unterdrück entsteht, unter dessen
Wirkung Luft durch die Perforation gesaugt wird, die eine
20981 0/032S
H99078
weitere Steigerung der Saugkraft durch Störung der Grenzschicht
verhindert. So kann die Warenbahn die Tragfläche nicht berühren. Es stellt sich vielmehr ein überraschend
stabiles Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Kräften ein. Die Folge davon ist eine außerordentlich ruhige Führung
der Warenbahn.
Besonders geeignet zur Abstützung von Gutbahnen, die von der Oberseite her durch Aufblasen starker Luftstrahlen getrocknet
werden, sind Düsen, die, bezogen auf eine senk- ™ rechte, quer zur Bahnlaufrichtung liegende Ebene, zwei
spiegelbildlich zueinander angeordnete schlitzförmige Blasöffnungen mit daran anschließenden Verlängerungen der
der Bahn abgewandten tragflächenartig gewölbten Düsenbegrenzungswände aufweisen.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Düse, die eine unvorhergesehen ruhige Führung einer an ihr entlanglaufenden, biegsamen Gutbahn erzeugt, ist auch für viele andere Zwecke
verwendbar. So hat sich auf überraschende Weise gezeigt, dass ein seit jeher bestehendes, ungelöstes Problem der
Rollenoffsetdrucktechnik und anderer " Hass in Nass " M
Druckverfahren durch Verwendung einer mit nur nach einer Seite gerichteten Schlitzdüse ausgestatteten Vorrichtung
nach der Erfindung gelöst werden kann.
Bekanntlich werden beim Rollenöffsetdruck mehrfarbige,
beidseitige Drucke dadurch hergestellt, dass mit verschiedenen Farben eingefärbte Walzenpaare nacheinander und jeweils
mit beiden Seiten der durchlaufenden Papierbahn in Berührung gebracht werden. Üblicherweise wird mit vier
Farben gedruckt. Damit der Druck klar und sauber erscheint, ist es erforderlich, dasB die einzelnen Farben genau dem
Register entsprechend übereinander gedruokt werden.
209810/0329
_6_ H99078-
Eine genaue Deckung der Registermarken ist aber wegen der unterschiedlichen Dehnung des Papiers "bei Aufnahme der Druckfarbe
und des Wassers bei gleichem Lauf der Druckwalzen nicht möglich. Die Druckwalzen müssen daher nachgestellt werden.
Dies erfolgt durch optische Erfassung der Registermarken. Vor jeder Druckwalze ist daher eine Optik angeordnet, die die
von der vorhergehenden Walze mit aufgedruckte Registermarke erfasst und auf Grund deren Lage die nachfolgende Druckwalze
erforderlichenfalls korrigiert.
Nun besteht jedoch die Schwierigkeit, dass die Papierbahn
zwischen den Druckwalzen häufig stark schwingt, weil sie sich von der vorhergehenden Walze durch die Klebwirkung
der nassen Druckfarbe häufig etwas verspätet löst. Da beide Papierseiten bedruckt werden, bleibt die Papierbahn abwechselnd
einen kurzen Augenblick an der oberen und einen kurzen Augenblick an der unteren Walze kleben. Die hierdurch
entstehenden Schwingungen sind für die nachgeschaltete Optik, die die RegistrLerungsmarke erfassen soll, sehr schädlich,
weil die Optik eine verhältnismäßig geringe !Tiefenschärfe hat und die Steuerung beim Auswandern der Marke aus dem
Bereich der Schärfe nicht zur ordnungsgemäßen Steuerung abgetastet werden kann. Es war daher trotz der Anbringung
optischer und automatischer Kontrolleinrichtungen erforderlich, immer wieder von Hand in die Registersteuerung
einzugreifen, wobei diese Korrektur von der Bedienungsperson nur ungefähr und auf Grund des fertigen Drucks am Maschinenende
vorgenommen werden konnte. Die Handregulierung kommt zu spät und führt zu schlechten Druckbildern bzw·, hohem
Ausschuss.
Hier hat sich nun eine neuartige Verwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen, nach einer Seite blasenden, mit einer
tragfläohenförmigen Verlängerung versehenen Düse ergeben.
209810/032 9
_7_ H99078
Wenn eine derartige Düse unter der Papierbahn gegenüber einem optischen Abtastgerät für die Registersteuerung angeordnet
wird, bleibt die Dann in diesem Bereich, abgesehen von ganz geringfügigen Schwingungen, stabil. Die Optik kann
daher die auf dem sehr rasch durchlaufenden Papier befindlichen Marken stets im scharfen Bereich erfassen. Hierbei
werden auch die bisher besonders großen Schwierigkeiten bei der Erfassung der gelben Farbe, insbesondere auf glänzendem
•Papier, gelöst.
Auch in der Vier-Farben-Tiefdrucktechnik, bei der die Probleme '
ähnlich liegen, kann die erfindungsgemäße Düse mit gleichem
Erfolg eingesetzt werden.
Auf Grund der besonderen Strömungsverhältnisse, die sich zwischen der G-utbahn und der erfindungsgemäßen Düse bilden,
wird die G-utbahn an die die Düsenwand verlängernde Q!ragfläche
herangezogen und in dieser Stellung gehalten, auch wenn die Bahn unter verhältnismäßig großer längsspannung
steht. Es ist deshalb sogar möglich, Umlenkungen der Bahn mit Hilfe der erfindungsgeraäßen Düse vorzunehmen. Hierbei
sind Riehtungsänderungen bis zu etwa 30° Ablenkung vom geradlinigen
Bahnverlauf in beiden seitlichen Richtungen erzielbar. |j
Eine weitere neue Anwendung der erfindungsgemäßen Düse ergibt sich bei der Klimatisierung von bahnförmigem Gut.
Bekanntlich wird beispielsweise gestrichenes" Papier nach dem Durchgang durch den trockner klimatisiert, d.h. nach der
Trocknung auf einen normalen Feuchtigkeitsgehalt und ein© normale Temperatur gebracht. Das Klimatisieren erfolgt durch
Aufblasen von Luft, die in Temperatur und Feuchtigkeit dem Klima entspricht, mit dem das Papier in Gleichgewicht stehen
soll. Auch beim Klimatisieren wurden bisher die Gutbahnen auf angetriebenen Walzen transportiert. Die sich hierbei ergebenden
Nachteile sind weiter oben aufgeführt worden» Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Düse ist es jedoch nunmehr möglich,
209810/0329
auch beim Klimatisieren die Bahn schwebend zu führen, wobei
die zum Schweben zugeführte Luft dem Klimatisierungsraum oder der luftaufbereitung desselben direkt entnommen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigt:
Pig. 1 eine erfindungsgemäße Düse zur Abstützung
einer von oben mit Trocknungsluft beauf- ^ : schlagten Gutbahn in Seitenansicht,
ι Mg. 2 einen Teilschnitt durch den Randbereich
einer Gutbahn,
Fig. 3 einen schematisch dargestellten Polygon-•
Walzentrockner,
Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht einer : Vierfarben-Rollenoffsetdruckmaschine,
; Fig. 5 eine erfindungsgemäße Düse zum Einbau in eine Maschine naoh Fig. 4»
λ ' Fig. 6 zur Umlenkung von Guibahnen verwendete
w j Düsen naoh der Erfindung,
; Fig. 7 eine "Vorderansicht der Düse nach Fig. 5,
! Fig. 8 eine schematisierte Schnittdarstellung
ι eines Zwei-Etagen-Trockners mit nachge-
; ordneter Klimatisierungsvorrichtung, ! Fig. 9 die Charakteristik der Düse nach Fig. 1 und
209810/0 3 29
In Fig. 1 iat ein vereinfachter Ieilsohnitt durch einen
Schwebetrockner wiedergegeben. Die in der Figur links dargestellte erfindungsgemäße Düse besteht aus einem Blaskasten i,
der 'sich über die gesamte Breite des !Trockners erstreckt.
Zwischen den im oberen Teil nach beiden Seiten abgebogenen Seitenwänden 3 ist zur Bildung zweier schlitzförmiger, in
einander entgegengesetzte Richtungen blasender Düsen eine im Querschnitt leicht gemuldete, bei 2a perforierte Platte
angeordnet. Die Seitenwände 3 sind über die Düsenöffnungen hinaus verlängert und bilden ein tragflächenförmiges Profil, A
das zur Warenbahn W konvex gekrümmt ist. In dem über die Mündung der Düse vorstehenden Ieil der tragflächenförmigen
Seitenwände 3 sind Öffnungen 3a angeordnet. Die nicht perforierten Endteile sind mit A bezei-chnet. Zwischen jeweils
zwei aufeinander folgenden Düsen der beschriebenen Art ist eine direktblasende Düse 4 zur Erhöhung der Trocknungsleistung bei porösem Papier vorgesehen. Zur Trocknung der
Warenbahn W von der Oberseite her dienen Düsen 5 beliebiger
Bauart.
Wie sich aus fig. 1 ergibt, ruht die Warenbahn W im Bereich der mit tragflächenartigen Verlängerungen versehenen Doppel- ~i
düse auf einem Luftkissen. Dieses luftkissen bildet sich zwischen der eingemuldeten Platte 2 und der Unterseite der
Warenbahn W im Raum B. Die Warenbahn W wird durch den Luftstrom der oberen Düsen 5 nach unten gedrückt. Dabei
verengt sich der Zwischenraum zwischen der Warenbahn W und den Düsenwänden 3 etwa an den mit B bezeichneten Stellen
geringfügig. Da der zwischen den Wänden 2 und 3 hindurchströmende Luftstrom bzw. der durch die Perforierung in der
Platte 2 hindurchtretende Teil der Luft in seinem Abfluss gehindert ist, staut sich Luft in dem Raum G oberhalb der
Platte 2, die zweckmäßig auch perforiert ist. Dadurch wird die Warenbahn W gehoben und die Abflussmöglichkeit für die
209810/0329
Luft an den Stellen B verbessert sich. Entsprechend dem
Druck der mit Hilfe der Düsen 5 aufgeblasenen Luft und dem Gewicht der Warenbahn stellt diese letztere sich in eine
überraschend stabile Lage über der erfindungsgemäßen Düse ein.
Aus Fig. 1 ergibt sich, dass die Warenbahn W nicht geradlinig,
sondern durch die Aerodynamik der Düsen in langgestreckten Wellen geführt wird. Diese Art der Bahnführung verhindert das
sonst bekannte Einrollen bzw. Umschlagen der Bahnränder.
In Pig. 2 ist ein Schnitt durch den seitlichen Bereich einer Warenbahn W wiedergegeben. Im trockenen Zustand, d.h. vor dem
Aufbringen der Streichfarbe, liegt der Rand im Teil R-. und einer Ebene mit dem übrigen Teil der Bahn. Wenn nun Streichfarbe
aufgebracht wird, dehnt sich die Bahn auf der Oberseite und der Randbereich biegt sich, wie' Rp zeigt, nach unten um.
Bei der nachfolgenden Trocknung schrumpft die Oberseite schneller und stärker als der: mittlere und untere Teil der
Warenbahn. Infolgedessen rollt sich der Rand, wie bei R, gezeigt ist, nach oben ein.
Um diese lästige Erscheinung des Einrollens zu verhindern,
waren bisher sogenannte Polygon-Walzen-Trockner nötig. Das heißt, die Warenbahn W wird gemäß Pig. 3 über Walzen geführt,
die nicht geradlinig hintereinander, sondern auf einer zur Unterseite konkav gewölbten Bahn angeordnet sind. Die Bahn
wird bei. einer derartigen Führung, wie leicht einzusehen ist, auch dann eben gehalten, wenn sich die seitlichen Ränder
an sich nach oben rollen wollen. Auch bei straffer Längsspannung der Warenbahn in Trocknern mit durchschnittlicher
Ventilatorleistung ist die Aerodynamik von Düsen nach Fig. stärker als die Einrollkraft an den Bahnkanten, selbst wenn
Papiere und Striche mit besonders großer Rollneigung gefahren werden.
209810/0329
H99078
- li -
Mg. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Düse, die im Prinzip
der Düse nach Fig. 1 entspricht, jedoch nur in einer Richtung bläst. Sie kann dazu -verwendet werden, eine im
Offsetdruckverfahren mehrfarbig zu bedruckende Papierbahn zwischen den Druckwalzen ruhig zu halten. Dies ist erforderlichj
um optische Registermarken auf der Papierbahn P abtasten zu können und danach die folgende Druckwalze bei
Bedarf nachzusteuern.
Üblicherweise ist eine Rollenoffsetdruckmaschine für Vierfarbendruck nach dem in Pig. 4 dargestellten Prinzip
aufgebaut. Das erste Walzenpaar 7a druckt hierbei ffiit gelber, das zweite ,Walzenpaar 7b mit roter, das dritte Walzenpaar 7c
mit blauer und das vierte Walzenpaar 7d mit schwarzer Farbe. Die Papierbahn P läuft danach in einen Trockner T, in dem
die Druckfarbe getrocknet wird.
Da sich die Papierbahn durch Aufnahme von Feuchtigkeit beim Bedrucken der Länge nach dehnt, die Dehnung aber von der
jeweils aufgenommenen Feuchtigkeit, die je nach den bedruckten Flächen verschieden ist, abhängt, bereitet es
Schwierigkeiten, die Bahnspannung zwischen den Druckwerken, d.h. die mechanisch, elastische Dehnung der Bahn so nachzulassen,
wie die spannungsfreie Feuchtigkeitsdehnung zunimmt, um die Farben genau in der gewünschten Weise
übereinander zu drucken. Die Übereinstimmung des Abdrucks der nachfolgenden Druckwalzen mit demjenigen der vorhergehenden
muss daher immer wieder kontrolliert werden.
Zu diesem Zwecke dienen optische Abtastvorrichtungen 9» die
dicht an der Bahn P angeordnet sind und von der vorhergehenden Walze mit aufgedruckten Registermarken abtasten.
209810/0329
_12._ H99078
Die Papierbahn P läuft jedoch nicht ruhig zwischen den
aufeinander folgenden Walzen, sondern führt verhältnismäßig große Schwingungen senkrecht zur Bahnebene aus.
Diese ergeben sich.dadurch, dass die aus einem Walzenpaar auslaufende Papierbahn einen kurzen Augenblick an der
oberen oder unteren Walze, je nach der gerade aufgetragenen Druckfarbe, kleben bleibt und sich erst löst, wenn sie die
Walze ein kleines Stück bei ihrer Drehbewegung begleitet ■ hat. Da die Stellen, an denen diese Kleberscheinungen
auftreten, an der oberen und unteren Walze in Längsrichtung der Bahn dem Druckbild entsprechend versetzt zueinander'
liegen, schwingt die Bahn abwechselnd nach oben und nach unten aus. Die optischen Abtastvorrichtungen 9 müssen,
um genaue Steuerungsimpulse übertragen zu können, in ihrem Gesichtsfeld die mit sehr hoher Geschwindigkeit vorbeigehenden
Marken auf dem Papier scharf erfassen können. Die Tiefenschärfe dieser Vorrichtungen ist wegen des kurzen
Abstandes zur Papierbahn sehr, gering. Die auf der Papierbahn angeordneten Marken verlassen daher den Schärfenbereich
der optischen Abtastvorrichtungen schon, wenn die Bahn nur verhältnismäßig geringfügig nach oben oder unten
schwingt.'
Man hat daher versucht, die Abtastvorrichtung möglichst dicht an den Einlauf der nachfolgenden Walze heranzubringen,
wie dies bei 8 angedeutet ist. Dicht vor der neuen Walze liegt die Bahn selbstverständlich verhältnismäßig
ruhig. Aber auch durch diese Anordnung wurde keine Lösung des Problems erzielt, weil die Einrichtung in dem
Yerschmutzungsbereicn der Farbwalzen liegt. Das Reinigen
der Optik erfordert wegen der Unfallgefahr, der in un mittelbarer Nähe schnell umlaufenden Walzen, einen Maschinenstillstand.
209810/032 9
H99078
Es hat sich, nun gezeigt, dass "bei Anbau einer Düse 10,
die in Pig. 5 in Einzelheiten dargestellt ist, eine hinreichend ruhige lage der Papierbahn P im Bereich der optischen
Abtastvorrichtung 9 eintritt, wobei die optische Abtasteinrichtung während des Laufes der Maschine zugänglich
bleibt.
Wie Pig. 5 zeigt, ist an einem rohrförmigen Düsenkasten eine nach seitlich oben weisende Schlitzöffnung 11 angeordnet, wobei von den Seitenrändern der Öffnung 11 zwei
im Uhrzeigersinn gekrümmte Düsenwände ausgehen. Die links M befindliche Düsenwand 12 ist hierbei erheblich kürzer als
die' rechts befindliche Düsenwand 13, die, einem tragflächenförmigen
Profil entsprechend, in Laufrichtung der Bahn P verlängert ist. Die .Düsenwand 13 ist wiederum mit Perforationen
13a ausgestattet. Die aus dem Düsenkasten 10 zugeführte Luft strömt an der Unterseite der Papierbahn P
teilweise entgegengesetzt zu deren Laufrichtung und. teilweise parallel zur Bahnlaufrichtung. Die dabei umgelenkte
Luft ruft das Druckpolster hervor und die grundsätzlich
in ursprünglicher Richtung an der Wand 13 weiterströmende
Luft ruft in Verbindung mit der Tragflächenkrümmung die Saugwirkung hervor. Es ergibt sich hierbei ein Unterdruck,
unter dessen Einfluss die Bahn P die in der Zeichnung ™
angedeutete Lage auch dann beibehält, wenn von den weiter
vorn arbeitenden Druckwalzen Schwingungen auf die Bahn übertragen werden. Da die Bahn P im Bereich der Abtastvorrichtung 9 völlig ruhig liegt, kann die in, der Vorrichtung
9 .enthaltene Optik die auf der Bahn angeordneten, sich schnell vorbeibewegenden Marken scharf erfassen.
Die von der Vorrichtung 9 übertragenen Steuerungsirapulse
zur eventuellen Korrektur des nachfolgenden Walzenpaars sind daher zuverlässig und genau.
209810/0329
H99078
Wie im Zusammenhang mit Pig. 1, 4 und 5 erwähnt wurde,
entsteht an den dort dargestellten Düsen eine Saugwirkung, die die Bahn in einer "bestimmten Entfernung an der tragflächenartig
gebogenen Düsenwand 13 hält. Diese Haltewirkung der Düse kann gemäß Pig. 6 auch zur Umlenkung von
Warenbahnen W jeglicher Art verwendet werden. Es hat sich gezeigt, dass sowohl eine Umlenkung gemäß dem oberen Teil
der Fig. 6 möglich ist, bei der die Warenbahn W einen konkaven Verlauf zur Düse aufweist, wie auch Umlenkungen, bei
fe denen gemäß dem unteren Teil der Darstellung in Big. 6 ein konvexer Verlauf der Warenbahn zur Düse vorliegt. Vorteilhaft
werden in diesem falle zweiflutige Düsen 10! verwendet,
deren tragflächenartig nach außen gebogenen Wände mit 12' und 13' bezeichnet sind.
Fig. 7 zeigt eine Düse gemäß Fig. 5 in der Vorderansicht. Die aus den gebogenen Wänden 12 und. 13 gebildete Düse ist
auf einem im vorliegenden Falle rohrförmigen Luftkasten 10 befestigt, dem von der Seite aus mit Hilfe eines Gebläses
Druckluft zugeführt wird. Die Luft strömt durch die breite, •spaltförmige Öffnung, wie in.Fig. 5 gezeigt, aus, wobei
^ zur Beruhigung der luftströmung die Perforation 13a· in der
" Düsenwand 13, dient. '
Die in den Fig. 4-7 dargestellten Düsen können gemäß Fig. 8 auch zur Klimatisierung einer durch einen Trockner
geführten Warenbahn dienen. Bei der in Fig. 8 schematisch dargestellten Anlage ist V die Vorratsrolle, von der eine
auf beiden Seiten mit Streichfarbe zu versehende Papierbahn P abläuft. Die Bahn P wird zunächst auf ihrer Oberseite
in der Vorrichtung S1 bestrichen. Die Bahn läuft dann
von links nach rechts durch einen Trockner T, der beispielsweise in der in Fig. 1 dargestellten Art ausgestaltet
sein kann. Nach dem ersten Durchlauf durch den Trockner
209810/0329
U99078
wird die Papierbahn P über entsprechende Walzen umgelenkt und einer zweiten Streichvorrichtung S« zugeführt, die die
bisher ungestrichene Papierseite mit Streichfarbe versieht. Sodann läuft die Bahn ein zweites Mal, nunmehr mit der zunächst
unten liegenden Seite nach oben, durch den üirockner T.
Da in einem Trockner dieser Art stets eine Aufheizung des Papiers stattfindet, ist es erforderlich, die Ware
anschließend zu klimatisieren," d.h. auf eine normale Temperatür und einen normalen Feuchtigkeitsgehalt zu bringen. Dies
erfolgt in einer Klimatisierungsstrecke, in der kalte,
entsprechend feuchte Luft über die Ware geblasen wird. Auch hier haben sich Düsen gemäß Mg. 5 oder 6 zur berührungsfreien
Führung der Bahn bewährt. Anstatt wie bisher kostspielige Führungswalzen und Vorrichtungen zur Zufuhr
der Klimatisierungsluft vorzusehen, erfüllen die erfindungsgemäßen
Düsen beide Aufgaben gleichzeitig, d.h. sie tragen die Bahn und die hierbei ausgeblasene Luft dient
gleichzeitig zur Klimatisierung der Ware.
Die Charakteristik der Doppeldüse nach Fig. 1 oder der
Einfachdüse nach Fig. 5 ist in Fig. 9 dargestellt. Hierbei ist in senkrechter Richtung die Stoßkraft D, d.h. der
Überdruck nach oben und die Saugkraft, d.h. der Unterdruck nach unten eingetragen, während nach rechts der Düsenabstand
aufgetragen ist. Die Papierbahn stellt ihre Lage auf den Wert des großen Unterdruckes D . ein. Bei einer
Luftversorgung, wie sie im Umfang heute üblichen Düsentrocknern und in der Stärke heute vertretbarer Wirtschaftlichkeit
entspricht, beträgt die maximale Stoßkraft D„av
max
einige Kilogramm je Quadratmeter und die Saugkraft wenige
Kilogramm je Quadratmeter. So kann eine Warenbahn auch .
unter erfindungsgemäßen Düsen mit Abstand hängend geführt
werden, sie wird sich nach der Ab- und Wiedereinschaltung
209 810/0329
der Luft jedoch nur dann wieder in die Lage D ^n begeben,
wenn der Ausgangsabstand den Saugabstand S, der bei.einzeln angeordneten Doppeldüsen etwa bis zur dreißigfäohen Schlitzweite
betragen kann, nicht übersteigt.
Die Stoßkraft senkrecht blasender Düsensysteme und die Gewichte
zu veredelnder Warenbahnen mit Auftrag sind klein im Verhältnis zum maximalen bzw. minimalen Druck der erfindungsgemäßen
Düsen, so dass bei der Steilheit der Druckkurve im Bereich von D . , d.h. im üblichen Arbeitsbereich in der Praxis
die Abhängigkeit des Abstandes von der Düse von der Belastung her weder wahrnehmbar ist noch berücksichtigt zu werden braucht.
Der Abstand Ware/Düse im normalen Arbeitspunkt D. ist in
der Praxis etwas kleiner als die Düsenschlitzweite.
Bei sehr enger Folge von erfindungsgemäßen,Düsen überlagert
sich eine Stoßkraft, wodurch die O-Linie des Druckes von 0
auf 0', evtl. auch auf 0" verlagert wer.den kann. Dies kann darin nützlich sein, wenn das War engewicht, wie bei weichen
Kunststoffußbodenbelägen, oder der Überdruck auf der anderen
Düsenseite außergewöhnlich groß ist.
209810/03 29
Claims (5)
- Patentansprüche1* Tarriehtiing zum berükrangsfreien Halten, einer schwebend dtorcli. dien Zwischenraum zwischen mit Düsen versehenen Blaskästen geführten Sutbahn, bei der die Blasluft von an den quer oder nahezu quer zur (Jutbahn liegenden Blaskästen angeordneten Düsen gegen die Bahn geblasen wird!* dadurch gekennzeichnet« ™ dass die an der Stützseite der Gutbahn angeordneten Düsen (1, 10) mindestens eine schlitzförmige Blasöffnungaufweisen,, die einen schräg gegen die Bahn gerichteten Luftstrom abgibt, deren der Bahn abgewandte Begrenzungswand (3t 13) "verlängert ist und ein nach Art einer Tragfläche zur Bahn (W) konvex gewölbtes Profil bildet. ,
- 2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die tragflächenartig, gewölbte Düsenwand (3» 13) mit einer'Perforation (3a, 13a) versehen ist.
- 3. Torrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Düsen (1, 10), bezogen auf eine senkrechte, quer zur Bahnlaufrichtung liegende Ebene,' zwei spiegelbildlich zueinander, angeordnete schlitzförmige Blasöffnungen mit daran anschließenden Terlängerungen der der Bahn abgewandten, tragflächenartig gewölbten Düsenbegrenzungswände (3, 13) aufweisen.
- 4. Torrichtung nach den Ansprüchen 1-3» dadurch' gekenn ze ichnet , dass die zwischen den schlitzförmigen Blasöffnungen liegende, der Gutbahn benachbarte Düeenwand (2) mit einer Perforation (2a) versehen ist*209810/0328
- 5. Vorrichtimg nach, den Ansprüchen 1 und 2 mit nur nach einer Seite gerichteter Schlitzdüse, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Stabilisierung einer eine Offsetdruckmaschine durchlaufenden !Papierbahn (P) im Bereich der optischen Taster (9) für die automatische Registersteuerung.6» Vorrichtung nach äen Ansprüchen 1-3 mit nach "beiden Seiten gerichteten Schlitzdüsen, gekennzeich net d u r ο h die Verwendung in Irocknern (T) naohgesehalteten Klimatisierungsstrecken.176 d I
57/20 j20981Ö/032S
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0071746 | 1966-11-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1499078A1 true DE1499078A1 (de) | 1972-03-02 |
DE1499078B2 DE1499078B2 (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=7314120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661499078 Pending DE1499078B2 (de) | 1966-11-23 | 1966-11-23 | Verfahren und einrichtung zur stabilisierung der lage einer warenbahn bei schwebender durchfuehrung dieser durch einen mindestens teilweise tragfluegelprofilbegrenzten behandlungsraum mittels eines blasmittels, mit dem wenigstens eine warenbahnflaeche im spitzen winkel zu ihrer bewegungsrichtung angeblasen wird |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3622058A (de) |
BR (1) | BR6792750D0 (de) |
DE (1) | DE1499078B2 (de) |
GB (1) | GB1190634A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT376723B (de) * | 1982-05-17 | 1984-12-27 | Stroemungsmasch Anst | Duesentrockner zum trocknen bewegter materialbahnen |
Families Citing this family (37)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2114934A5 (de) * | 1970-12-04 | 1972-06-30 | Polytype Ag | |
IT951025B (it) * | 1971-04-28 | 1973-06-30 | Monforts Fa A | Impianto per la guida ed il traspor to allo stato flottante di materia le a nastro esteso in larghezza |
CH532763A (de) * | 1971-06-18 | 1973-01-15 | Rueti Ag Maschf | Einrichtung zum Trocknen eines Textilmaterials auf einer Textilmaschine |
GB1461572A (en) * | 1973-03-09 | 1977-01-13 | Masson Scott Thrissell Eng Ltd | Web guide sysstems |
SE393826B (sv) * | 1974-05-29 | 1977-05-23 | Svenska Flaektfabriken Ab | Anordning for att vid transport av ett ban- eller arkformigt av luft uppburet material, framfora materialet i ett fixerat stabilt svevlege genom en eller flera etager av en behandlingsanleggning, foretredesvis en ... |
SE393825B (sv) * | 1974-05-29 | 1977-05-23 | Svenska Flaektfabriken Ab | Anordning for att vid transport av ett ban- eller arkformigt av luft uppburet material, framfora materialet i ett fixerat stabilt svevlege genom en eller flera passager av en behandlingsanleggning, foretredesvis ... |
US4043495A (en) * | 1975-03-03 | 1977-08-23 | Frank Sander | Air cushioned turn bar |
NO141469L (de) * | 1975-12-09 | |||
DE3513319A1 (de) * | 1985-04-13 | 1986-10-23 | Grafotec Kotterer GmbH, 8901 Diedorf | Vorrichtung zur korrektur des bedruckstoff-seitenregisters |
US4696230A (en) * | 1986-09-25 | 1987-09-29 | Barkley Corporation | Adjustable bustle-forming apparatus for maintaining registration of multicolor images on printing webs |
DE3841909A1 (de) * | 1988-04-02 | 1989-10-19 | Hilmar Vits | Verfahren und vorrichtung zum schwebenden fuehren von bogen- oder bahnfoermigem material ueber eine foerderstrecke, insbesondere eine gekruemmte foerderstrecke |
US5056431A (en) * | 1989-04-19 | 1991-10-15 | Quad/Tech, Inc. | Bernoulli-effect web stabilizer |
US5347726A (en) * | 1989-04-19 | 1994-09-20 | Quad/Tech Inc. | Method for reducing chill roll condensation |
US4913049A (en) * | 1989-04-19 | 1990-04-03 | Quad/Tech, Inc. | Bernoulli-effect web stabilizer |
FR2656571B1 (fr) * | 1989-12-29 | 1992-05-07 | Oce Graphics France | Dispositif pour le guidage secondaire d'un support d'impression sur une machine a dessiner. |
US5052125A (en) * | 1990-09-26 | 1991-10-01 | Ppg Industries, Inc. | Method and apparatus for supporting strand |
IT1255116B (it) * | 1992-04-30 | 1995-10-20 | Angelo Galassi | Dispositivo inchiostratore di un cliche' |
DE4306584C1 (de) * | 1993-03-03 | 1994-07-07 | Langbein & Engelbrecht | Vorrichtung zur schwebenden Führung einer Warenbahn |
US6298782B1 (en) | 1993-03-25 | 2001-10-09 | Baldwin Web Controls | Anti-wrap device for a web press |
US5678484A (en) * | 1993-03-25 | 1997-10-21 | Baldwin Web Controls | Anti-wrap device for a web press |
EP0701958B1 (de) * | 1994-09-02 | 1998-07-15 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Leiteinrichtung für einen Bogen |
US6378425B1 (en) | 1995-02-01 | 2002-04-30 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Sheet-guiding device for printing presses |
DE19503110B4 (de) * | 1995-02-01 | 2009-01-29 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Bogenleiteinrichtung für Druckmaschinen |
DE19515846C2 (de) * | 1995-04-29 | 2000-06-08 | Heidelberger Druckmasch Ag | Schwebeelement zur Bogenführung in einer Druckmaschine oder dergleichen |
DE19607397A1 (de) * | 1996-02-28 | 1997-09-04 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Führung von bogenförmigem Material in einer Druckmaschine, insbesondere in einer Bogenrotations-Offsetdruckmaschine |
US6260287B1 (en) * | 1997-08-08 | 2001-07-17 | Peter Walker | Wet web stability method and apparatus |
DE19821542C2 (de) * | 1998-05-14 | 2000-05-11 | Langbein & Engelbracht Gmbh | Blaskasten |
AU703647B1 (en) * | 1998-06-16 | 1999-03-25 | Qi Press Controls Holding Bv | Device to compensate for print misregister due to paper distortion on web offset printing presses |
US6125754A (en) * | 1998-10-30 | 2000-10-03 | Harris; J. C. | Web pressurizing channeled roller and method |
EP1184315A3 (de) * | 2000-08-31 | 2003-09-10 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Glättvorrichtung für flächige Bedruckstoffe |
DE102005017152B4 (de) * | 2005-04-13 | 2007-02-08 | Lindauer Dornier Gmbh | Verfahren zum Trocknen von vorzugsweise plattenförmigen Produkten und Durchlauftrockner in Mehretagenbauweise |
US7589297B2 (en) * | 2005-12-08 | 2009-09-15 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Apparatus and method for cutting flat stent precursors |
DE102006052677A1 (de) * | 2006-11-07 | 2008-05-08 | Windmöller & Hölscher Kg | Druckmaschine sowie Verfahren zum Betrieb derselben |
US8061055B2 (en) * | 2007-05-07 | 2011-11-22 | Megtec Systems, Inc. | Step air foil web stabilizer |
WO2010132098A1 (en) * | 2009-05-10 | 2010-11-18 | Baker Solar, Inc. | Wafer handling device system and method |
US9325860B2 (en) * | 2010-12-01 | 2016-04-26 | Quadtech, Inc. | Line color monitoring system |
CN106865299A (zh) * | 2017-04-08 | 2017-06-20 | 海宁酷彩数码科技有限公司 | 数码印花机的收料机构 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB363816A (en) * | 1929-12-13 | 1931-12-31 | Projector Ag | Improvements in or relating to a method of and apparatus for guiding films |
US2176093A (en) * | 1937-04-12 | 1939-10-17 | Carle J Merrill | Apparatus for and method of double web coating |
US2549605A (en) * | 1945-04-16 | 1951-04-17 | Hoe & Co R | Register control device for web printing machines |
DE1091074B (de) * | 1955-02-03 | 1960-10-20 | Artos Maschb Dr Ing Meier Wind | Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Trocknen, von innerhalb der Behandlungskammer locker oder frei schwebend gefuehrten Bahnen, insbesondere Gewebebahnen |
DE1143474B (de) * | 1960-02-08 | 1963-02-14 | Artos Maschb Dr Ing Meier Wind | Duesengehaeuseanordnung fuer die Behandlung und beruehrungsfreie Fuehrung von bahnfoermigem Gut |
DE1193468B (de) * | 1960-05-02 | 1965-05-26 | Artos Maschb Dr Ing Meier Wind | Duesengehaeuse fuer Schwebetrockner |
US3231165A (en) * | 1961-12-02 | 1966-01-25 | Svenska Flaektfabriken Ab | Method and apparatus for stabilizing an air-borne web |
BE645430A (de) * | 1963-03-19 | |||
US3287821A (en) * | 1963-09-30 | 1966-11-29 | Midland Ross Corp | Conveying and treating apparatus |
DE1474239C3 (de) * | 1964-09-03 | 1979-10-25 | Vits-Maschinenbau Gmbh, 4018 Langenfeld | Verfahren und Einrichtung zur Stabilisierung der Lage unter Wirkung eines Blasmittels schwebend geführter Warenbahnen |
-
1966
- 1966-11-23 DE DE19661499078 patent/DE1499078B2/de active Pending
-
1967
- 1967-08-22 GB GB38652/67A patent/GB1190634A/en not_active Expired
- 1967-09-06 BR BR192750/67A patent/BR6792750D0/pt unknown
- 1967-09-25 US US670128A patent/US3622058A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT376723B (de) * | 1982-05-17 | 1984-12-27 | Stroemungsmasch Anst | Duesentrockner zum trocknen bewegter materialbahnen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR6792750D0 (pt) | 1973-01-11 |
DE1499078B2 (de) | 1973-03-29 |
US3622058A (en) | 1971-11-23 |
GB1190634A (en) | 1970-05-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1499078A1 (de) | Vorrichtung zum beruehrungsfreien Halten einer schwebend gefuehrten Gutbahn | |
DE4447963B4 (de) | Einrichtung zum berührungsfreien Führen bogenförmigen Materials | |
DE3411029C2 (de) | ||
DE69219707T2 (de) | Unterdruckdüsenanordnung zur Behandlung von Bahnen | |
DE4217813C2 (de) | Vorrichtung zum Erzielen einer flächigen Anlage von Bedruckstoffen | |
DE60020238T2 (de) | Verfahren und vorrichtung in der trockenpartieeiner papiermaschine oder dergleichen | |
DE1474239C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Stabilisierung der Lage unter Wirkung eines Blasmittels schwebend geführter Warenbahnen | |
DE2008804A1 (de) | ||
WO1995030795A1 (de) | Papier-streichvorrichtung | |
DE102008043767A1 (de) | Druckmaschine und Verfahren zur Handhabung einer durch die Druckmaschine geführten Bahn | |
DE3807857A1 (de) | Trockenpartie | |
DE102005016745A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen einer flexiblen Materialbahn | |
DE1951002C3 (de) | Einrichtung zur berührungslosen Stabilisierung einer in ihrer Längsrichtung gespannten und bewegten Warenbahn | |
DE4029487A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fuehren einer papierbahn in der streichmaschine | |
DE69817018T2 (de) | Gerät zum aktiven stabilisieren einer bahn | |
DE3207463C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und anschließendem Kühlen von insbesondere nach dem Offsetdruckverfahren bedruckten Warenbahnen | |
DE69119859T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung in der Trockenpartie einer Papiermaschine zum Einfädeln einer Papierbahn | |
DE19523072C2 (de) | Bogenblaseinrichtung für eine Druckmaschine | |
DE29602178U1 (de) | Schwebetrockner, insbesondere Offsettrockner | |
DE19814006C1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Bogenführung an einer Leitrakel in Druckmaschinen | |
DE69400357T2 (de) | Leimpresse | |
DE4430105C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur flächigen Führung von im Greiferschluß fixierten Bogen auf einer gekrümmten Oberfläche eines Zylinders einer Roationsdruckmaschine | |
EP0035741B1 (de) | Vorrichtung zum mehrfarbigen Bedrucken thermoplastischer Folienbahnen | |
EP0922577A1 (de) | Bogenführungseinrichtung in einer Druckmaschine | |
DE10024296A1 (de) | Maschine zur Herstellung einer Materialbahn |