DE4304615C2 - Kraftfahrzeugtür mit einem mittels einer Feder belasteten Feststellarm zum Fixieren der Tür in einer 90 DEG - und einer 180 DEG -Rastposition - Google Patents
Kraftfahrzeugtür mit einem mittels einer Feder belasteten Feststellarm zum Fixieren der Tür in einer 90 DEG - und einer 180 DEG -RastpositionInfo
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- DE4304615C2 DE4304615C2 DE19934304615 DE4304615A DE4304615C2 DE 4304615 C2 DE4304615 C2 DE 4304615C2 DE 19934304615 DE19934304615 DE 19934304615 DE 4304615 A DE4304615 A DE 4304615A DE 4304615 C2 DE4304615 C2 DE 4304615C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür mit einem mittels
einer Feder belasteten Feststellarm zum Fixieren der Tür rela
tiv zu einem feststehenden Teil des Kraftfahrzeugs in einer
90°- und einer 180°-Rastposition, der an einem Ende um eine zu
einer Türdrehachse parallele Schwenkachse schwenkbar gelagert
ist und im Bereich seines freien Endes ein einer Führung zuge
ordnetes Führungselement aufweist.
Eine solche Kraftfahrzeugtür ist aus der DE 19 41 389 B2 be
kannt. Dabei ist ein Feststellarm am feststehenden Teil des
Kraftfahrzeugs schwenkbar gelagert und weist an seinem freien
Ende einen Zapfen auf, der in einer an der Tür befestigten Ku
lissenführung geführt ist. Diese Kulissenführung läuft in zwei
Fortsätze aus, von denen der eine zum Sichern der 90°- und der
180°-Rastposition der Tür dient und der andere die Bewegungs
möglichkeit des Zapfens während der Öffnungs- und der Schließ
bewegung der Tür gewährleistet.
Aus der DE 29 04 616 C2 ist eine Kraftfahrzeugtür mittels eines
Feststellarmes in einer 90°-Position arretierbar, der in einer
Klinke am feststehenden Teil des Kraftfahrzeugs eingerastet
ist. Für eine Öffnung der Tür um mehr als 90° muß die Klinke
geöffnet werden, so daß das angelenkte Ende des Feststellarmes
ausrastet. Beim Schließen der Tür wird das Ende des Feststell
armes wieder in die Klinke eingerastet.
Die DE 37 18 209 A1 beschreibt eine Feststellvorrichtung für
eine Kraftfahrzeugtür zur selbsttätigen Verrastung in zwei
einen großen Abstand voneinander aufweisenden Öffnungsstellun
gen von mehr als 90°. Dabei ist ein von einem Halteglied durch
griffenes Haltergehäuse an einem seinerseits längsverfahrbar
auf dem Halteglied angeordneten Rollenwagen angeordnet und der
Rollenwagen ist mittels eines Stützarmes mit einem Türholm ver
bunden. Das Halteglied ist brückenförmig gestaltet und an der
Tür befestigt, wobei es einerseits eine glatte Laufbahn für den
Rollenwagen und andererseits Rastmarken für den von einer im
Haltergehäuse abgestützten Feder belasteten Rastkörper auf
weist.
Aus der GB-PS 1 076 637 ist eine Feststelleinrichtung für eine
Kraftfahrzeugtür in einer 90°-Rastposition bekannt, die einen
an der Fahrzeugkarosserie gelagerten Feststellarm aufweist.
Dieser Feststellarm rastet auch bei mehrmaligem Schließen und
anschließendem erneutem Öffnen der Kraftfahrzeugtür immer in
seiner 90°-Rastposition an der Kraftfahrzeugtür ein, da das
freie Ende des Feststellarmes über den gesamten Schwenkbereich
der Kraftfahrzeugtür immer mit der Anlagefläche an der Kraft
fahrzeugtür in Berührung bleibt.
Es ist auch bekannt (DE 34 35 009 A1), eine an einer Fahrzeug
karosserie schwenkbar gelagerte Fahrzeugtür mittels eines an
der Fahrzeugkarosserie angelenkten Türhalters festzustellen.
Dieser Türhalter in Form eines Haltebügels wirkt mit einer
Gleit- und Führungsbahn und einem Fanghaken an der Fahrzeugtür
zusammen, indem er bei Erreichen der 90°-Rastposition der Fahr
zeugtür in den Fanghaken der Fahrzeugtür einfällt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftfahrzeugtür der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei der ein unbeabsichtigtes
Aufschwenken bis in eine 180°-Schwenkposition zuverlässig ver
hindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Feststellarm in
einer Halterung an der Tür angeordnet ist und das Führungsele
ment zwischen einer geschlossenen und der 90°-Rastposition der
Tür an einer zur Schwenkachse des Feststellarmes parallelen An
lagefläche des feststehenden Teils des Kraftfahrzeugs anliegt,
an deren Ende ein die 90°-Rastposition der Tür bildendes Klemm
element vorgesehen ist, in das das Führungselement des Fest
stellarmes einrastbar ist, und daß im Bereich der Halterung des
Feststellarmes eine Rasteinrichtung für den Feststellarm vorge
sehen ist, die eine die Federkraft der Feder aufhebende Rast
kraft aufweist, mittels der der Feststellarm in einer Position
fixierbar ist, die der Feststellarm bei Erreichen der 90°-Rast
position der Tür einnimmt.
Da das Führungselement nicht in einer Kulissenführung geführt
ist, sondern lediglich an einer Anlagefläche anliegt, wird ein
Verkanten oder Verhaken des Feststellarmes bei der Bewegung der
Tür außerhalb der Rastposition vermieden. Beim Öffnen der Tür
gleitet daher das Führungselement des Feststellarmes an der An
lagefläche entlang, bis es in das Klemmelement in der 90°-Rast
position der Tür einrastet. Aus diesem am feststehenden Teil
des Kraftfahrzeugs angeordneten Klemmelement ist der Feststell
arm in einfacher Weise durch ein kurzes Verschwenken der Tür
ausrastbar, so daß dann die Tür bis zu ihrer 180°-Position ver
schwenkt werden kann. Nach dem Ausrasten des Feststellarmes aus
dem die 90°-Rastposition definierenden Klemmelement der Anlage
fläche wird der Feststellarm durch die Federkraft der Feder so
weit verschwenkt, bis er in der Rasteinrichtung fixiert ist.
Diese Klemmposition stellt eine neutrale Position des Fest
stellarmes dar, die er während des Öffnens oder Schließens der
Tür zwischen ihrer 90°- und ihrer 180°-Rastposition beibehält.
Durch diese definierte Position des Feststellarmes kommt er
beim Schließen der Tür ab einem Schwenkwinkel von etwa 90° wie
der mit der Anlagefläche in Berührung, so daß er beim anschlie
ßenden erneuten Öffnen der Tür wieder in der 90°-Rastposition
des Klemmelementes einrastet. Dadurch wird die Tür bei einem
erneuten Öffnen auch nach einem zuvor erfolgten Verschwenken
bis in die 180°-Position immer in der 90°-Rastposition fixiert.
In Ausgestaltung der Erfindung ist am feststehenden Teil des
Kraftfahrzeugs eine vor dem Klemmelement der Anlagefläche ange
ordnete Auflage vorgesehen, auf der das Führungselement des
Feststellarms in der fixierten Position beim Schließen der Tür
aus ihrer 180°-Rastposition kurz vor dem Erreichen ihrer 90°-
Position zur Anlage kommt.
Dadurch kommt das Füh
rungselement beim Schließen der Tür aus ihrer 180°-Position
bereits vor dem Klemmelement am feststehenden Teil zur Anlage,
um in jedem Fall beim weiteren Verschwenken der Tür bis in die
geschlossene Position eine Anlage auf der Anlagefläche und da
mit beim erneuten Öffnen ein Einrasten im Klemmelement zu er
reichen.
In weiterer Ausgestaltung ist am feststehenden Teil des Kraft
fahrzeugs ein Rastelement angeordnet, in das das Führungsele
ment des Feststellarms in der 180°-Rastposition der Tür ein
setzbar ist. Das Führungselement wird in das Rastelement manu
ell eingesetzt, so daß die Tür in dieser Position fixiert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Anlagefläche
entsprechend einer Kurve gekrümmt, die in etwa parallel zu der
Schnittkurve ist, die durch den Schnitt der Schwenkachse des
Feststellarms mit der Schwenkebene der Tür beim Öffnen der Tür
zwischen 0° und 90° entsteht. Dadurch bleibt die durch die Fe
der bewirkte Andrückkraft des Führungselementes gegen die Anla
gefläche während der gesamten Öffnungs- und Schließbewegung der
Tür im wesentlichen gleich. Somit wird ein ungestörtes Gleiten
des Führungselementes auf der Anlagefläche ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Auflage in etwa
in Fortsetzung der Krümmung der Anlagefläche gekrümmt und weist
im Bereich ihres der Tür zugewandten Endes einen gleichsinnig
stärker gekrümmten Fortsatz auf. Dadurch wird weiter verbessert,
daß das Führungselement beim Schließen der Tür bereits recht
zeitig vor dem Erreichen der 90°-Rastposition am feststehenden
Teil des Kraftfahrzeugs zur Anlage kommt und dadurch in jedem
Fall beim erneuten Öffnen der Tür im Klemmelement der Anlage
fläche des feststehenden Teils einrastet.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeich
nungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt in einem Schnitt eine Draufsicht auf einen Teil
eines Kraftfahrzeugs, an dem eine Ausführung einer
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtür schwenkbar gela
gert ist und mittels eines Feststellarmes in einer
90°- und einer 180°-Rastposition fixierbar ist,
Fig. 2 eine Ansicht der den Feststellarm bildenden Gabel in
Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gabel nach Fig. 2 in Richtung
des Pfeiles III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Klemmelementes der
Anlagefläche des feststehenden Teiles des Kraftfahr
zeuges nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Darstellung des Klemmelementes nach Fig. 4 in
Richtung des Pfeiles V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Darstellung der die Gabel belastenden Feder, die
andererseits an einer Halterung der Tür abgestützt
ist,
Fig. 7 eine Ansicht der Feder nach Fig. 6 in Richtung des
Pfeiles VII nach Fig. 6,
Fig. 8 eine weitere Ansicht der Feder in Richtung des Pfei
les VIII nach Fig. 6,
Fig. 9 ein hülsenförmiges Halteelement der Halterung der
Gabel nach Fig. 1, in dem Einkerbungen für eine form
schlüssige Aufnahme eines Gabelarms der Gabel vorge
sehen sind,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Halteelement nach Fig. 9 in
Richtung des Pfeiles X nach Fig. 9, aus der ersicht
lich ist, daß das Halteelement an einem Befestigungs
punkt mit der Tür verbunden ist und
Fig. 11 eine Ansicht des Halteelements nach Fig. 9 in Rich
tung des Pfeiles XI in Fig. 9, aus der ersichtlich
ist, daß das hülsenförmige Halteelement zwei einander
gegenüberliegende Einkerbungen aufweist, so daß es
sowohl als obere s als auch als untere s Halteelement
einsetzbar ist.
Eine Kraftfahrzeugtür 3 nach Fig. 1 ist mittels entsprechen
der Scharniere um eine Türschwenkachse 10 an einem festste
henden Teil (1) des Kraftfahrzeugs schwenkbar gelagert. Diese
Tür (3) stellt einen Hecktürflügel eines Lastkraftwagens dar.
Die Kraftfahrzeugtür (3) ist zwischen einer durch die strich
punktierte Linie (11) dargestellten geschlossenen Position und
einer durch die strichpunktierte Linie (13) dargestellten, um
180° geöffneten Position verschwenkbar. Um die Kraftfahrzeugtür
(3) in einer strichpunktierten 90°-Rastposition (Linie 12) und
in einer 180°-Rastposition fixieren zu können, ist an einer
Ecke der Tür (3) ein um eine zur Schwenkachse (10) parallele
Schwenkachse (14) schwenkbar gelagerter Feststellarm (6) vorge
sehen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Feststellarm (6) als
Gabel ausgebildet, die zwei im wesentlichen parallel zueinander
verlaufende Gabelarme (17 und 18) aufweist. Die beiden Gabel
arme (17 und 18) stehen in einem geringen Winkel V-förmig zu
einander, da sie aus einem steifen Material mit einer gewissen
Elastizität, beispielsweise einem Federstahl, hergestellt sind
und in ihrer Betriebsposition unter Spannung stehen. In dieser
gespannten Betriebsposition sind die beiden Gabelarme (17 und
18) demzufolge parallel. An einem Ende des Gabelarms (17) ragt
lotrecht ein Zapfen (16) in der Schwenkachse (14) nach oben ab,
ein zweiter am Ende des Gabelarms (18) angeordneter Zapfen (19)
ragt entsprechend nach unten ab. Die Zapfen (16 und 19) sind in
einfacher Weise durch ein entsprechendes Biegen der Gabelarme
(17, 18) hergestellt. Am gegenüberliegenden Ende weisen die
beiden Gabelarme (17, 18) ein stangenförmiges Führungselement
(15) auf, das die beiden Gabelarme (17, 18) miteinander verbin
det. Das Führungselement (15) wird ebenfalls durch eine einfa
che Biegung der Gabel erreicht, so daß die Zapfen (16 und 19),
die Gabelarme (17 und 18) sowie das Führungselement (15) aus
einem Stück gebogen sind. Das Führungselement (15) ist parallel
zur Schwenkachse (14) zwischen den beiden in Abstand zueinander
angeordneten Gabelarmen (17 und 18) vorgesehen.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist der Feststellarm
(6) zudem in der Schwenkebene hakenförmig gebogen, so daß in
der später noch zu erläuternden Neutralstellung des Feststell
armes (6) zunächst das Führungselement (15) zur Anlage kommt,
bevor die Gabelarme des Feststellarmes (6) an einer entspre
chenden Anlagefläche anliegen.
Die beiden Zapfen (16 und 19) sind in jeweils einem Halter (7)
(Fig. 9 bis 11) gehalten, der jeweils eine Öffnung (29) auf
weist, durch die er mittels jeweils einer Schraubverbindung mit
der Tür (3) starr verbunden ist. Jeder Halter (7) ist platten°
förmig ausgebildet und weist an einer im Bereich der Kante der
Tür (3) angeordneten Seite eine Hülse (26) auf, die zur Aufnah
me des Zapfens (16, 19) dient. Der Halter (7) ist aus einem
Stahlblech hergestellt. Die Hülse (26) ist durch ein einfaches
Einrollen des einen Endes der Blechplatte geformt. Der freie
zylinderförmige Querschnitt (27) der Hülse (26) ist an den
Durchmesser des Zapfens (16, 19) angepaßt, so daß jeder Zapfen
(16, 19) in der jeweiligen Hülse (26) drehbar gelagert ist. Die
beiden Halter (7) sind so zueinander ausgerichtet, daß die bei
den Hülsen (26) koaxial zur Schwenkachse (14) sind. Der Abstand
der beiden Halter (7) zueinander ist so bemessen, daß die beiden
Gabelarme (17 und 18) unter Spannung stehen, d. h. dieser Abstand
ist etwas geringer als der Abstand der Außenseiten der beiden
Gabelarme (17 und 18) im Bereich ihrer Zapfen (16 und 19) im
unbelasteten, nicht montierten Zustand. Im Bereich ihrer einan
der zugewandten Stirnseiten weisen die Hülsen (26) der beiden
Halter (7) je eine Einkerbung (28) auf, deren Form dem Quer
schnitt der Gabelarme (17 und 18) angepaßt ist.
Bei der Ausführung nach den Fig. 9 bis 11 weist jede Einkerbung
(28) einen kreisbogenförmigen Querschnitt auf, in dem jeweils
ein mit kreisförmigem Querschnitt versehener Gabelarm (17 und
18) formschlüssig gehalten werden kann. Damit jeder Halter (7)
sowohl als oberer Halter als auch als unterer Halter eingesetzt
werden kann, weist die Hülse (26) auf beiden Seiten gegenüber
liegend jeweils eine Einkerbung (28) auf. Da die Gabel des
Feststellarmes (6) in der in Fig. 1 gezeigten Position unter
Spannung steht, rasten die beiden Gabelarme (17 und 18) in die
Einkerbungen (28) ein, sobald der Feststellarm (6) die entspre
chende Position überstreicht. Die in Fig. 1 gezeigte Position
des Feststellarmes (6) entspricht in etwa der Position, in der
die Gabelarme (17 und 18) des Feststellarmes (6) in den Haltern
(7) gehalten werden. Die Vertiefung der Einkerbungen (28) ist
dabei lediglich so groß, daß der Feststellarm (6) manuell ohne
größeren Kraftaufwand wieder aus diesen Einkerbungen (28) her
ausbewegt werden kann.
Auf der anderen Seite sind die Einkerbungen (28) jedoch so aus
gelegt, daß die Rastkraft auf die Gabelarme (17 und 18) etwas
größer ist als die Federkraft einer Feder (8), die koaxial zur
Schwenkachse (14) im Bereich der Halter (7) an der Tür (3) an
geordnet ist. Diese Feder (8) (Fig. 6 bis 8) weist zum einen
einen schraubenförmigen Federteil (23) auf, der zur Schwenkach
se (14) koaxial ist, sowie zwei im wesentlichen in entgegenge
setzten Richtungen abragende Federenden (24 und 25). Das Feder
ende (24) ist ringförmig gebogen und umgreift die beiden Gabel
arme (17 und 18). Das Federende (25) besteht aus zwei hakenför
migen Enden, die in entsprechenden Einkerbungen oder Öffnungen
an der Tür (3) fixiert sind. Die Fig. 6 bis 8 stellen die unbe
lastete Stellung der Feder dar. Diese unbelastete Stellung der
Feder (8) entspricht in etwa der Neutralstellung des Feststell
armes (6), so daß die Gabelarme (17 und 18) des Feststellarmes
(6) in der durch die Einkerbungen (28) definierten Neutralstel
lung in Richtung der Schwenkebene nicht belastet sind. Dadurch
wird die Sicherung der Neutralstellung des Feststellarmes (6)
unterstützt. Sobald der Feststellarm (6) daher aus seiner in
Fig. 1 dargestellten Neutralstellung eine Verschwenkung um die
Schwenkachse (14) im Uhrzeigersinn erfährt, so wirkt auf ihn
die Federkraft der Feder (8).
Am feststehenden Teil (1) des Kraftfahrzeugs ist ein Rastele
ment (9) angeordnet, in das das Führungselement (15) des Fest
stellarmes (6) in der 180°-Position der Tür (3) (Linie 13) ein
gesetzt wird. Das Rastelement (9) weist eine zylinderförmige
Öffnung mit einer zur Schwenkachse (10) parallelen Achse auf
und ist zu einer Seite hin offen, wobei die beiden Kanten im
Bereich dieser offenen Seite eine Einschnürung bilden. Das Rast
element (9) ist aus einem elastischen Material, im Ausführungs
beispiel aus einem Hartgummi, hergestellt. Dadurch ist es mög
lich, in der 180°-Position der Tür (3) das Führungselement (15)
des Feststellarmes manuell in die Öffnung des Rastelements
(9) einzudrücken. Dazu ist das Rastelement (9) so positioniert,
daß der Abstand der Achse seiner Öffnung zur Schwenkachse (14)
des Feststellarmes (6) in der 180°-Position der Tür (3) in etwa
dem Abstand der Schwenkachse (14) zur Mittelachse des Führungs
elementes (15) entspricht.
Für die Schwenkbewegung der Tür (3) zwischen ihrer geschlosse
nen Position (Linie 11) und ihrer 90°-Position (Linie 12) ist
am feststehenden Teil (1) des Kraftfahrzeugs eine Anlagefläche
(2) für den Feststellarm (6) vorgesehen, an der das Führungs
element (15) oder die Gabelarme (17 und 18) während der Öff
nungs- oder Schließbewegung in diesem Schwenkbereich anliegen.
Eine durchgehende Anlage des Führungselementes (15) oder der
Gabelarme (17 und 18) wird durch die Belastung des Feststellarmes (6)
in der Schwenkebene durch die Feder (8) gewährlei
stet. Die Anlagefläche (2) ist im Bereich eines schräg nach
innen gerichteten Teils des feststehenden Teils (1) vorgesehen.
Dazu ist in der schräg nach innen gerichteten Wandung des fest
stehenden Teils (1) ein Schlitz vorgesehen, dessen Breite etwas
größer ist als die größte Breite des Feststellarmes (6) lot
recht zur Zeichenebene nach Fig. 1. Ebenfalls lotrecht zur Zei
chenebene und damit parallel zur Schwenkachse (14) ist im Be
reich dieses Schlitzes die gekrümmte Anlagefläche (2) vorgese
hen, die in einfacher Weise als gebogenes Blechteil vorgesehen
ist, das an dem der Tür (3) zugewandten Ende im Bereich einer
noch zu erläuternden Auflage (30) durch Verschweißen oder Ver
nieten mit der Wandung des feststehenden Teils (1) verbunden
ist. Im Bereich des der Auflage (30) gegenüberliegenden Endes
der Anlagefläche (2) ist diese stark nach innen abgebogen, so
daß sich zwischen diesem Ende und dem feststehenden Teil (1)
ein Hohlraum ergibt, in den nach Fig. 1 das freie Ende des Fest
stellarmes (6) in der geschlossenen Position der Tür (3) hin
einragt.
Die Krümmung der Anlagefläche (2) entspricht in etwa der Krüm
mung einer Schnittkurve, die beim Verschwenken der Schwenkachse
(14) aus der geschlossenen Position der Tür (3) bis zur 90°-Po
sition der Tür (3) in der Zeichenebene entsteht, die gleichzei
tig die Schwenkebene darstellt. Im Verlauf der Anlagefläche (2)
zur Außenseite des Kraftfahrzeugs wird die Anlagefläche (2)
durch eine in dem Blechteil eingebettete gekrümmte Platte (4)
gebildet, an deren der Außenseite des Kraftfahrzeugs zugewand
tem Ende ein Klemmelement (5) zum Fixieren des Führungselemen
tes (15) des Feststellarmes (6) vorgesehen ist. Dieses Klemm
element (5) am Ende der Platte (4) ist in einfacher Weise durch
eine hakenförmig gebogene Lasche (21) gebildet, wie aus den
Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Durch die Hakenform der Lasche
(21) wird ein zylindrischer Hohlraum (19) gebildet, der in der
Bewegungsrichtung des Führungselementes (15) zur Anlagefläche
(2) hin offen ist. Der Querschnitt des Hohlraumes (19) ent
spricht in etwa dem Kreisquerschnitt des Führungselementes
(15), so daß das Führungselement (15) im Hohlraum (19) des
Klemmelementes (5) sicher gehalten ist. Das freie Ende der
Lasche (21) weist eine Einschnürung (20) auf, die auf das
Führungselement (15) eine Klemmwirkung ausübt. Die Lasche
(21) weist eine gewisse Elastizität auf, so daß das Führungs
element (15) manuell aus dem Hohlraum (19) herausgedrückt wer
den kann. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist die Platte (4) und
die Lasche (21) aus einem Blechteil hergestellt. Die Platte (4)
weist zwei Durchbrüche (22) auf, mittels derer die Platte (4)
mit dem starr mit dem feststehenden Teil (1) verbundenen Blech
teil verbunden ist. Die Anlagefläche (2) im Bereich dieses
Blechteils und im Bereich der Platte (4) sowie das Klemmelement
(5) sind so im feststehenden Teil (1) angeordnet, daß bei der
Schwenkbewegung der Tür (3) zwischen ihrer geschlossenen und
ihrer 90°-Position die Gabelarme (17, 18) oder das Führungsele
ment (15) des Feststellarmes (6) an der Anlagefläche (2) anlie
gen und das Führungselement (15) in der 90°-Position der Tür
(3) in das Klemmelement (5) einrastet.
Feder (8) und Einkerbungen (28) in den Haltern (7) sind so auf
den Feststellarm (6) und die Anlagefläche (2) abgestimmt, daß
das Führungselement bei jeder Schwenkbewegung der Tür (3) zwi
schen 0° und 90° an der Anlagefläche gleitet, bis es im Klemm
element (5) fixiert ist. Um dies zu erreichen, sind die Einker
bungen so auf den Feststellarm (6) abgestimmt, daß die Gabel
des Feststellarms (6) beim Öffnen der Tür frühestens beim Ein
rasten des Führungselements (15) ins Klemmelement (5) in die
Einkerbungen (28) einrastet, vorzugsweise jedoch erst kurz nach
Erreichen dieser Lage. Dadurch wird in jedem Fall ein Anliegen
des Führungselements (15) gewährleistet.
Um die Tür (3) weiter als 90° öffnen zu können, wird die Tür
(3) lediglich in einfacher Weise aus der in Fig. 1 dargestellten
Position wieder um einen bestimmten Betrag zurück verschwenkt
und der Feststellarm (6) von Hand von der Anlagefläche (2) ab
gehoben. Anschließend kann die Tür (3) bis in die 180°-Position
verschwenkt werden und dort mittels des Rastelementes (9) und
des Feststellarmes (6) in der zuvor beschriebenen Weise fixiert
werden. Im Schwenkbereich der Tür (3) zwischen 90° und 180° be
findet sich der Feststellarm (6) in seiner zuvor beschriebenen
Neutralstellung.
Um in jedem Fall beim Schließen der Tür aus der 180°-Position
ein Anliegen des Führungselementes (15) an der Anlagefläche (2)
und somit beim erneuten Öffnen der Tür (3) ein Einrasten dieses
Führungselementes (15) im Klemmelement (5) zu gewährleisten,
ist in Verlängerung der Anlagefläche (2) zur Außenseite des
feststehenden Teils (1) hin eine Auflage (30) vorgesehen. Durch
diese Auflage (30) kommt das Führungselement (15) beim Schlie
ßen der Tür (3) aus der 180°-Schwenklage bereits vor dem Errei
chen der 90°-Position der Tür (3) zur Anlage und wird dadurch
aus seiner Neutralstellung in den Einkerbungen (28) herausge
drückt. Somit ist der Feststellarm (6) bereits im Bereich der
Auflage (30) entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Feder (8) be
lastet, wodurch das Führungselement (15) beim weiteren Schließ
vorgang der Tür (3) in jedem Fall auf der Lasche (21) entlang
gleitet und direkt anschließend auf die Anlagefläche (2) ge
drückt wird. Bei einem erneuten Öffnungsvorgang rastet das Füh
rungselement (15) daher wieder in dem Klemmelement (5) ein. Um
den Zeitpunkt, zu dem der Feststellarm (6) aus seiner Neutral
stellung herausgedrückt wird, beim Schließen der Tür (3) noch
weiter in den Bereich zwischen 90° und 180° zu verlagern, ist
am freien Ende der Auflagefläche (30) ein im Uhrzeigersinn ge
krümmter Fortsatz (31) vorgesehen. Dadurch gelangt das Führungs
element (15) bereits am Fortsatz (31) zur Anlage. Zudem verhin
dert dieser Fortsatz (31), daß das Führungselement (15) unter
halb der Auflage (30) am Türholm des feststehenden Teils (1)
einfädelt, was zu Verbiegungen des Feststellarmes (6) führen
könnte.
Bei jedem Öffnungsvorgang der Tür (3) aus ihrer geschlossenen
Position rastet daher das Führungselement (15) des Feststell
armes (6) im Klemmelement (5) der Anlagefläche (2) ein, unab
hängig davon, ob die Tür (3) zuvor lediglich aus der 90°-Posi
tion oder aus der 180°-Position geschlossen wurde.
Claims (15)
1. Kraftfahrzeugtür mit einem mittels einer Feder belasteten
Feststellarm zum Fixieren der Tür relativ zu einem feststehen
den Teil des Kraftfahrzeugs in einer 90°- und einer 180°-Rast
position, der an einem Ende um eine zu einer Türdrehachse pa
rallele Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und im Bereich
seines freien Endes ein einer Führung zugeordnetes Führungsele
ment aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststellarm (6) in einer Halterung (7) an der Tür (3)
angeordnet ist und das Führungselement (15) zwischen einer ge
schlossenen und der 90°-Rastposition der Tür an einer zur
Schwenkachse (14) des Feststellarms (6) parallelen Anlagefläche
(2) des feststehenden Teils (1) des Kraftfahrzeugs anliegt, an
deren Ende ein die 90°-Rastposition der Tür (3) bildendes
Klemmelement (5) vorgesehen ist, in das das Führungselement
(15) des Feststellarmes (6) einrastbar ist, und daß im Bereich
der Halterung (7) des Feststellarmes (6) eine Rasteinrichtung
(28) für den Feststellarm (6) vorgesehen ist, die eine die
Federkraft der Feder (8) aufhebende Rastkraft aufweist, mittels
der der Feststellarm (6) in einer Position fixierbar ist, die
der Feststellarm (6) bei Erreichen der 90°-Rastposition
der Tür (3) einnimmt.
2. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am feststehenden Teil (1) des Kraftfahrzeugs eine vor dem
Klemmelement (5) der Anlagefläche (2) angeordnete Auflage (30)
vorgesehen ist, auf der das Führungselement (15) des Feststell
armes (6) in der fixierten Position beim Schließen der Tür (3)
aus ihrer 180°-Rastposition kurz vor dem Erreichen ihrer 90°-
Position zur Anlage kommt.
3. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am feststehenden Teil (1) des Kraftfahrzeugs ein Rastele
ment (9) angeordnet ist, in das das Führungselement (15) des
Feststellarms (6) in der 180°-Rastposition der Tür (3) einsetz
bar ist.
4. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststellarm (6) eine zweiarmige Gabel aufweist, deren
Gabelarme (17, 18) in Abstand und in einer Ebene im wesentli
chen parallel zueinander angeordnet, jeweils an einem Ende in
der Halterung (7) gehalten und am anderen Ende durch das Füh
rungselement (15) miteinander verbunden sind.
5. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (15) sich stangenförmig und lotrecht
zwischen den beiden Gabelarmen (17 und 18) erstreckt.
6. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabel aus einem elastischen Material hergestellt ist.
7. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der beiden Gabelarme (17, 18) je einen koaxial
zur Schwenkachse (14) abragenden Zapfen (16, 19) aufweisen, die
in einem an der Tür (3) befestigten, hülsenförmigen Halteele
ment (7) gehalten sind.
8. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes hülsenförmige Halteelement (7) wenigstens auf der dem
jeweiligen Gabelarm (17, 18) zugewandten Stirnseite für die
fixierbare Position der Gabel eine Einkerbung (28) aufweist,
deren Größe dem Querschnitt des Gabelarms (17, 18) angepaßt
ist.
9. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der beiden Halteelemente (7) zueinander etwas
geringer ist als der gegenseitige Abstand der Außenseiten der
beiden Gabelarme (17, 18) im Bereich der Zapfen (16, 19) in
nicht montiertem Zustand.
10. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (8) im Bereich der Halterung (7) angeordnet ist,
an der Gabel angreift und auf diese eine der Schwenkbewegung
der Gabel beim Öffnen der Tür (3) entgegengerichtete Kraft
ausübt.
11. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmelement (5) am Ende der Anlagefläche (2) eine in
der Schwenkebene abragende elastische Lasche (21) mit offenem,
hakenförmigem Profil aufweist, das mit einem freien Querschnitt
versehen ist, der etwas größer ist als der Durchmesser des
Führungselementes (15) des Feststellarms (6) und das zu seiner
offenen Seite eine Einschnürung (20) aufweist.
12. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastelement (9) als zu einer Seite offene elastische
Klemme ausgebildet ist.
13. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (2) am feststehenden Teil (1) in der
Schwenkebene des Feststellarms (6) gekrümmt ist.
14. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (2) entsprechend einer Kurve gekrümmt ist,
die in etwa parallel zu der Schnittkurve ist, die durch den
Schnitt der Schwenkachse (14) des Feststellarms (6) mit der
Schwenkebene der Tür (3) beim Öffnen der Tür (3) zwischen 0°
und 90° entsteht.
15. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 2 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (30) in etwa in Fortsetzung der Krümmung der
Anlagefläche (2) gekrümmt ist und im Bereich ihres der Tür (3)
zugewandten Endes einen gleichsinnig stärker gekrümmten Fort
satz (31) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304615 DE4304615C2 (de) | 1993-02-16 | 1993-02-16 | Kraftfahrzeugtür mit einem mittels einer Feder belasteten Feststellarm zum Fixieren der Tür in einer 90 DEG - und einer 180 DEG -Rastposition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304615 DE4304615C2 (de) | 1993-02-16 | 1993-02-16 | Kraftfahrzeugtür mit einem mittels einer Feder belasteten Feststellarm zum Fixieren der Tür in einer 90 DEG - und einer 180 DEG -Rastposition |
Publications (2)
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---|---|
DE4304615A1 DE4304615A1 (de) | 1994-08-18 |
DE4304615C2 true DE4304615C2 (de) | 1995-09-14 |
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DE19934304615 Expired - Fee Related DE4304615C2 (de) | 1993-02-16 | 1993-02-16 | Kraftfahrzeugtür mit einem mittels einer Feder belasteten Feststellarm zum Fixieren der Tür in einer 90 DEG - und einer 180 DEG -Rastposition |
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1993
- 1993-02-16 DE DE19934304615 patent/DE4304615C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4304615A1 (de) | 1994-08-18 |
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