DE4304609A1 - Formkörper zur Dränagebehandlung zur Vorbereitung des Untergrunds zum Pflanzen von Bäumen sowie das dazugehörige Stau- und Spülsystem - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Formkörper zur Dränagebehand­ lung und das dazugehörige Stau- und Spülsystem, welche als Materialien zur Dränagebehandlung verwendet werden, wenn ein Garten beispielsweise auf dem Betonboden auf dem Dach eines Gebäudes vorbereitet wird.

Ferner kann der Formkörper zur Dränagebehandlung und das dazugehörige Stau- und Spülsystem nach der vorliegenden Er­ findung auch auf Sportplätzen, Straßen, Parks, Golfplätzen, Lagerhäusern und Reitplätzen verwendet werden.

Der Unterschied zwischen der vorliegenden Erfindung und den weiter unten beschriebenen üblichen Verfahren, die Anwen­ dung und Beispiele, die Wirkung und die Effekte werden im folgenden in Einzelheiten unter Begrenzung auf den Anwen­ dungsfall bei der Vorbereitung des Untergrunds zum Pflanzen von Bäumen beschrieben.

Üblicherweise wurden Pflanzbereiche von Bäumen dadurch vor­ bereitet, daß Pflanzen auf die Betonflächen des Daches ge­ pflanzt wurden, um dadurch wirksam das Dach des Gebäudes zu nutzen.

In derartigen Fällen wurden die Materialien zur Dränagebe­ handlung, wie beispielsweise Dränagekies und gebrochene Dränagesteine, in den dafür bestimmten Bereichen der Beton­ fläche des Daches ausgebreitet, um den Bereich eben zu ma­ chen, wobei Erde dann auf der obenliegenden Fläche der Drä­ nagematerialien ausgebreitet wird, in welche Pflanzen, wie beispielsweise Rasen und Bäume, gepflanzt werden, um einen Baumpflanzbereich zu bilden, so daß hierdurch auf dem Dach des Gebäudes ein Baumpflanzbereich hergestellt wurde.

Folglich sind, um Bäume auf dem Dach des Gebäudes zu pflan­ zen, nicht nur die Materialien zur Dränagebehandlung, wie Dränagekies und gemahlene und gebrochene Dränagesteine, er­ forderlich, sondern es ist zeitaufwendig, die Materialien zur Dränagebehandlung auszubreiten. Wenn dieser Baumpflanz­ bereich eben gemacht ist, ist es ferner erforderlich, mit­ tels Spaten und Schaufeln den Dränagekies und die gebro­ chenen Dränagesteine aufzugraben, wodurch zusätzlicher Ar­ beits- und Zeitaufwand erforderlich ist, und was zu hohen Nivellierungskosten führt.

Folglich haben die Erfinder vorliegender Erfindung den Formkörper zur Dränagebehandlung im Gartenbau entwickelt, welcher als kleinste Einheit ein kombiniertes Gehäuse einer Einheitsbox darstellt, welche aus Seitenwandungen mit einer großen Zahl Entwässerungslöchern und Verbindungsteile für den Anschluß sowie einem Gitterpaneel besteht, das eben­ falls eine große Anzahl Entwässerungslöcher aufweist, und welches in das Innere der Einheitsbox eingesetzt wird.

Das Merkmal dieser Technik besteht darin, den Formkörper zur Dränagebehandlung, welcher die oben beschriebene Struk­ tur aufweist, aneinandergefügt in dem bestimmten Bereich der Betonfläche des Daches des Gebäudes anzuordnen und aus­ zubreiten, anschließend Schwammtücher oder durchlässige Netze auf der obenliegenden Fläche des Oberwandungsab­ schnitts des Formkörpers für die Dränagebehandlung aus zu­ breiten, danach Erde auf der obenliegenden Fläche der Schwammtücher oder durchlässigen Netze zu verteilen und da­ nach Rasen und Bäume zu pflanzen, um den Baumpflanzbereich des Daches des Gebäudes herzustellen. Das Regenwasser, wel­ ches auf den Baumpflanzbereich auf dem Dach des Gebäudes fällt, wird durch die ausgebreitete Erde, die Schwammtücher oder durchlässigen Netze, die große Zahl von Entwässerungs­ löchern in dem oberen Wandungsabschnitt des Formkörpers zur Dränagebehandlung, die große Anzahl von Entwässerungslö­ chern in dem Gitterpaneel, welches in das Innere des Form­ körpers zur Dränagebehandlung eingesetzt ist und die große Anzahl der Entwässerungslöcher in den Seitenwandungen des Formkörpers zur Dränagebehandlung hindurchgehen und letzt­ lich zu dem Abfluß auf der Betonfläche auf dem zu dränie­ renden Dach gelangen. Es ist vorgesehen, das in dem Inneren der Formkörper zur Dränagebehandlung gesammelte Regenwasser zu den Schwammtüchern od. dgl. zu leiten, welche auf der obenliegenden Fläche der Oberwandung des Formkörpers zur Dränagebehandlung angeordnet sind und zwar durch Kapillar­ wirkung, um dadurch das Erdreich anzuregen, das Wasser zu halten, welches dazu führt, daß die Erde, in welche Rasen und Bäume gepflanzt sind, benetzbar bleibt, so daß die Pflanzen normal sogar auf der Betonfläche des Daches des Gebäudes wachsen können, wo Pflanzen natürlicherweise nicht wachsen.

Da das Gewicht und der Druck des Erdreichs und der Pflanzen direkt auf den Formkörper zur Dränagebehandlung aufgebracht werden, wenn der Baumpflanzbereich in der oben beschriebe­ nen Weise auf der Betonfläche des Daches unter Verwendung der Formkörper zur Dränagebehandlung der eingangs beschrie­ benen Bauart hergestellt wird, ist es notwendig, den Form­ körper zur Dränagebehandlung widerstandsfähig gegen den Erddruck und fest auszubilden. Als Mittel, dies zu errei­ chen, haben die Erfinder die Gitterpaneelwandung als Ver­ stärkungsmaterial vorgeschlagen.

Bei dem Formkörper zur Dränagebehandlung der oben beschrie­ benen Art ist es jedoch erforderlich, die Gitterpaneelwan­ dungen getrennt von der Einheitsbox, die durch die Seiten­ wandungen mit der Vielzahl von Entwässerungslöchern und Verbindungskupplungen herzustellen und dann die Gitterpa­ neelwandung in das Innere der Einheitsbox einzusetzen, was jedoch einen zusätzlichen Zeit- und Arbeitsaufwand dar­ stellt. Wenn die Gitterpaneelwandungen nicht verwendet wer­ den, kann die Festigkeit der Formkörper zur Dränagebehand­ lung nicht gewährleistet werden. Ferner wird durch das Ein­ setzen von Gitterpaneelwandungen in das Innere der Box die Entwässerungsfähigkeit verschlechtert und es müssen zusätz­ liche Kosten für die Gitterpaneelwandungen getragen werden, was nicht unbedingt wirtschaftlich ist.

Folglich ist es zumindest von Vorteil, daß der Formkörper zur Entwässerungsbehandlung der oben beschriebenen Art als Material für die Dränagebehandlung wirkungsvoll ist, um die Dränage zu beschleunigen, anstelle mit Hilfe von Kies­ schichten als Dränageschicht auf dem Baumpflanzbereich, welcher auf dem Dach eines Gebäudes hergestellt wird.

Bei dem oben beschriebenen Anwendungsbeispiel kann, obwohl die Wirksamkeit zur Dränage von Regenwasser durch Ausbrei­ ten der Formkörper zur Dränagebehandlung erwartet werden kann, nicht geleugnet werden, daß, wenn es regnet, Erdpar­ tikel, welche auf dem oberen Wandabschnitt des Formkörpers zur Dränagebehandlung ausgebreitet sind, schlammig werden und in das Innere des Formkörpers zur Dränagebehandlung durch die große Zahl von Entwässerungslöchern in dem oberen Wandungsabschnitt hineinfließen, und daß die schlammige Flüssigkeit an der Betonfläche des Daches des Gebäudes haf­ ten bleibt, welches die Fläche ist, die durch die Formkör­ per zur Dränagebehandlung geschützt werden soll und dort angesammelt wird und erstarrt und dort zu schlammiger Erde wird, wenn sie über eine längere Zeit dort verbleibt, wo­ durch die Entwässerungsfähigkeit des Baumpflanzgrundes auf dem Dach behindert wird.

Hinzu kommt, daß verschiedene Bestandteile, welche in den Erdpartikeln enthalten sind, auf der Betonfläche angesam­ melt werden und mit der Zeit den Betonanteil lösen, was zu Eindringen von Wasser in das Gebäude führen kann.

Folglich besteht ein wesentlicher Gegenstand der Erfindung darin, den Formkörper zur Dränagebehandlung der oben be­ schriebenen Art erheblich abzuwandeln.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, das Problem zu lösen, daß die schlammige Erde (Schlamm) und dergleichen auf der Betonfläche des Daches des Gebäudes an­ gesammelt werden und die Fläche des Betonbodens unter Ver­ ringerung der Entwässerungswirkung beschädigen.

Durch die vorliegende Erfindung wird ein Formkörper zur Dränagebehandlung zum Herstellen eines Baumpflanzbereiches vorgeschlagen, welcher aus Kunststoff hergestellt wird und welcher aus einem oberen Paneel mit einer großen Zahl von Entwässerungslöchern und mit einer großen Zahl nach unten weisenden Zylindern in der Paneelfläche sowie einem nach unten abgesenkten konkaven Bereich in den Ecken der Paneel­ fläche, einen Rahmen mit einer großen Zahl von Entwässe­ rungslöchern in der Seitenwandung des Rahmens in jeder Sei­ te besteht, wobei Kerbentwässerungslöcher in der Unterkante der Seitenwandungen vorgesehen sind, wobei ferner ein kon­ kaver Abschnitt zum Anschluß und ein konvexer Abschnitt zum Anschluß in der Seitenwandung ausgebildet ist, und wobei schließlich ein Bodenpaneel vorgesehen ist, welches in den Ecken der Paneelfläche je einen nach oben stehenden Zylin­ der aufweist.

Weiterhin wird durch die vorliegende Erfindung ein Formkör­ per zur Dränagebehandlung zur Vorbereitung eines Baumpflanzgrundes vorgeschlagen, welcher Rahmen aufweist, die dreieckförmige Verstärkungsmaterialien in dem Innenbe­ reich der Ecken aufweisen.

Ferner wird durch die vorliegende Erfindung ein Formkörper zur Dränagebehandlung zur Vorbereitung eines Baumpflanz­ grundes vorgeschlagen, welcher aus Kunststoff hergestellt ist und aus einem Oberpaneel mit einer Zahl von Entwässe­ rungslöchern und einer Zahl nach unten gerichteter Zylinder in der Paneelfläche, einem Rahmen mit einer Zahl von Ent­ wässerungslöchern, die in der Seitenwand sämtlicher Seiten vorgesehen sind, besteht, wobei Kerbentwässerungslöcher in der Unterkante der Seitenwandung vorgesehen sind, wobei ein konkaver Abschnitt zum Anschluß und ein konvexer Abschnitt zum Anschluß in der Seitenwandung ausgebildet sind und ein Bodenpaneel vorgesehen ist, welches eine Anzahl von konka­ ven Flächen in der Paneelfläche aufweist.

Ferner wird durch die Erfindung ein Formkörper zur Dränage­ behandlung vorgeschlagen, welcher aus Kunststoff herge­ stellt ist, und aus einem Oberpaneel mit einer Zahl von Entwässerungslöchern und einer Zahl von nach unten gerich­ teten Zylinderstützen, die den Druck in vertikaler Richtung von der als Pflanzschicht dienenden Erdschicht aufnehmen und einem Rahmen besteht, welcher Entwässerungslöcher bil­ det, die zu Entwässerungslöchern führen, die in der Seiten­ wandung des anschließenden Formkörpers zur Dränagebehand­ lung führen, wobei ein halbkreisförmiger konkaver Abschnitt vorgesehen ist, der mit einem halbkreisförmigen konkaven Abschnitt zusammenpaßt, welcher im Mittelbereich der Sei­ tenkante des benachbarten Formkörpers zur Dränagebehandlung vorgesehen ist, und ferner einen konkaven Verbindungsab­ schnitt aufweist, welcher mit dem konvexen Verbindungsab­ schnitt in Beziehung steht, der in der Außenecke des be­ nachbarten Formkörpers zur Dränagebehandlung vorgesehen ist, und ferner ein konvexer Verbindungsabschnitt, welcher mit dem konkaven Verbindungsabschnitt in Beziehung steht, der in der Außenecke des benachbarten Formkörpers vorgese­ hen ist, wobei ferner ein Bodenpaneel vorgesehen ist, wel­ ches in seiner obenliegenden Fläche mindestens einen nach oben gerichteten Zylinder aufweist. Das Material zum Her­ stellen des Formkörpers zur Dränagebehandlung der oben be­ schriebenen Art besteht aus Kunststoffabfällen.

Die Erfindung umfaßt ferner Stau- und Spülsysteme, welche den Baumpflanzgrund auf dem Dach begleiten, der in dem be­ stimmten Bereich der Betonfläche auf dem Dach des Gebäudes hergestellt wurde, wobei das Stau- und Spülsystem sind aus einem ersten Wassertank, welcher in die Entwässerungslöcher des Daches des Gebäudes eingesetzt ist, einem Septik-Tank zum Entwässern, welcher an den ersten Wassertank ange­ schlossen ist, wobei der zweite Wassertank an den Septik­ tank zur Dränage angeschlossen ist, einem Druckentwässe­ rungstank, welcher an den zweiten Wassertank angeschlossen ist, einen Tank für flüssiges Düngungsmittel, welcher an den Druckentwässerungstank angeschlossen ist und eine Spül­ leitung, welche an den Tank für Flüssigdünger angeschlossen ist, besteht.

Das charakteristische Merkmal des ersten oben beschriebenen Wassertanks besteht darin, daß ein zentraler zylindrischer Abschnitt an die Entwässerungslöcher des Gebäudes ange­ schlossen ist, an welchem ein Filter abnehmbar montiert ist.

Die oben beschriebene Spülleitung wird derart verlegt, daß sie den Außenumfang des Baumpflanzgrundes auf dem Dach um­ gibt und zwar in einem Zustand, daß sie in den konkaven Ab­ schnitt zum Halten der Spülleitung hineinpaßt, welcher in der Wandungseinheit zur Lagerung der Rohrleitungen vorgese­ hen ist, welche durch die Wandungseinheiten gebildet und an diese angeschlossen ist, welche jeweils an den aus Beton bestehenden Schutzmauern des Daches des Gebäudes befestigt sind, die in einer höheren Lage angeordnet sind als es der Gradient der Betonfläche ist, welche die vorbereitete Flä­ che des Baumpflanzgrundes auf dem Dach wird. Ferner weist die Spülleitung eine Vielzahl unter Druck stehender Wasser­ einspritzdüsen auf, die in Richtung des Außenumfangs des Formkörpers zur Dränagebehandlung des Baumpflanzgrundes des Daches weisen.

Es ist ferner das charakteristische Merkmal nach der vor­ liegenden Erfindung, daß die Einheit des oben erwähnten Wandungsmaterials zur Lagerung der Rohrleitungen einen kon­ kaven Abschnitt zur Halterung der Spülleitung aufweist, welche im Vorderteil der Wandungseinheit angeordnet sind, wobei ein konvexer Anschlußabschnitt auf einer Seite der Wandungseinheit vorgesehen ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnun­ gen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht in auseinanderge­ zogener Darstellung eines Formkörpers zur Dränagebehandlung nach vorliegender Erfindung;

Fig. 2 den Formkörper gemäß Fig. 1 im zusammengebauten Zu­ stand in perspektivischer Darstellung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht anderer Rahmenstruktu­ ren des Formkörpers zur Dränagebehandlung nach vorliegender Erfindung;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung einer anderen Ausführungsform des Formkörpers zur Dränagebehandlung nach vorliegender Erfindung;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Formkörpers zur Dränagebehandlung gemäß Fig. 4 im zusammengebauten Zustand;

Fig. 6 eine Schnittansicht, welche den Zustand zeigt, in dem der Formkörper zur Dränagebehandlung nach dem Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 1 auf der Betonfläche des Daches des Gebäudes angeordnet ist, um den Baumpflanzbereich zu bilden;

Fig. 7 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Formkörpers zur Dränagebehandlung nach vorliegender Erfin­ dung;

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Formkörpers zur Dränagebehandlung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 als Ganzes;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung des Formkörpers zur Dränagebehandlung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7;

Fig. 10 eine systematische skizzenhafte Ansicht des Einbaus des Stau- und Spülsystems unter Bezugnahme auf das Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 7;

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Wandungsmaterials zur Lagerung der Rohrleitungen unter Bezug auf das Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 7;

Fig. 12 eine Schnittansicht des Wandungsmaterials zur Lage­ rung von Rohrleitungen gemäß Fig. 11 und

Fig. 13 eine Schnittansicht, welche den Zustand veranschau­ licht, in dem der Formkörper zur Dränagebehandlung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 auf der Betonfläche auf dem Dach des Gebäudes angeordnet ist, um einen Baumpflanz­ bereich zu bilden.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert.

Die Fig. 1 und 2 zeigen den Aufbau des Formkörpers zur Dränagebehandlung nach vorliegender Erfindung, wobei der Formkörper durch Kunststoffguß hergestellt ist und aus einem Oberpaneel 104 besteht, welches eine Anzahl von Ent­ wässerungslöchern 102 in der Paneelfläche 101, eine Anzahl nach unten gerichteter Zylinder 103 in der Paneelfläche 101 und einen nach unten abgesenkten konkaven Abschnitt 103a in den Ecken der Paneelfläche 101 aufweist, ferner aus einem Rahmen 109 besteht, welcher eine Anzahl von Entwässerungs­ löchern 105 und Kerbentwässerungslöchern 106 sowie konkave Verbindungsabschnitte 107 und konvexe Verbindungsabschnitte 108 aufweist, und ferner aus einem Bodenpaneel 112, welches je einen aufrecht stehenden Zylinder 111 in den Ecken der Paneelfläche 110 aufweist.

Gegebenenfalls kann, wie in Fig. 3 veranschaulicht, ein dreieckiges Verstärkungsmaterial 113 in den Innenecken des Rahmens 109 vorgesehen sein, wobei ein durchgehendes senk­ rechtes Loch 114 in dem dreieckigen Verstärkungsmaterial 113 vorgesehen sein kann.

In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Formkörpers zur Dränagebehandlung nach der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei der Formkörper zur Dränagebehand­ lung durch Kunststoffguß hergestellt ist und aus einem Oberpaneel 118 mit einer Anzahl von Entwässerungslöchern 116 in der Paneelfläche 115 und einem Rahmen 123 besteht, welcher eine Anzahl von Entwässerungslöchern 119, Kerbent­ wässerungslöchern 120 und konkave Verbindungsabschnitte 121 und konvexe Verbindungsabschnitte 122 aufweist, sowie einem Bodenpaneel 126, welches eine Anzahl konkaver Abschnitte 125 in der Paneelfläche 124 hat.

Aufgrund der Bauart der in den Fig. 1 und 2 bzw. den Fi­ guren 4 und 5 dargestellten und oben beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiele wird es möglich, die Formkörper zur Dränage­ behandlung nach der vorliegenden Erfindung in vertikaler und horizontaler Richtung dadurch miteinander zu verbinden, daß relativ zueinander die konvexen Verbindungsabschnitte 108 und 122 in dem Rahmen 109 bzw. 123 des Formkörpers zur Dränagebehandlung mit den konkaven Verbindungsabschnitten in dem Rahmen (nicht dargestellt) des Formkörpers zur Drä­ nagebehandlung verbunden werden, welcher eine getrennte gleichartige Bauart aufweist und dadurch, daß relativ mit­ einander die konkaven Verbindungsabschnitte 107 und 121 in dem Rahmen 109 bzw. 123 des Formkörpers zur Dränagebehand­ lung mit den entsprechenden konvexen Verbindungsabschnitten verbunden werden, welche in dem Rahmen (nicht dargestellt) des Formkörpers zur Dränagebehandlung vorgesehen sind, wel­ cher eine getrennte gleichartige Struktur aufweist.

Fig. 6 zeigt den Zustand der Verwendung der Formkörper zur Dränagebehandlung der oben beschriebenen Art und veran­ schaulicht den Zustand, in welchem diese als Material zur Dränagebehandlung bei der Herstellung eines Baumpflanzbe­ reichs auf der Betonfläche auf dem Dach eines Gebäudes ver­ wendet werden.

Die Formkörper zur Dränagebehandlung nach der vorliegenden Erfindung werden unter Verwendung von Kunststoffabfällen gegossen.

In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 127 die Be­ tonfläche des Dachs des Gebäudes, das Bezugszeichen 128 be­ zeichnet Schwammtücher oder durchlässige Netze, die auf der Oberfläche des Oberpaneels 104 des Formkörpers zur Dränage­ behandlung nach vorliegender Erfindung ausgebreitet sind, das Bezugszeichen 129 bezeichnet die Erde, die auf der Oberfläche der Schwammtücher oder des durchlässigen Netzes ausgebreitet ist und das Bezugszeichen 130 bezeichnet eine Rinne oder Ablauf zur Dränage, welcher in der Betonfläche 127 des Daches vorgesehen ist.

Als oben erwähnte Erdschicht 129 ist es bevorzugt, das Bam­ buspulver zu verwenden, welches in der japanischen Patentanmeldung der Erfinder Nr. 4-207055 beschrieben ist.

Hinsichtlich dieses Bambuspulvers ist anerkannt, daß es hinsichtlich seiner wasserabsorbierenden Eigenschaften, seiner Klebrigkeit und seinem Korrosionswiderstand hervor­ ragend ist, und daß Zwergwüchsigkeit der Vegetation bewie­ sen ist.

Folglich ist, wenn besagtes Bambuspulver zum Ziehen von Pflanzen in dem Baumpflanzgrund der unten beschriebenen Art auf dem Dach verwendet wird, gewährleistet, daß hierdurch verhindert wird, daß die Pflanzen zu groß werden und folg­ lich wird zur Sicherheit des Gebäudes beigetragen.

Im folgenden wird die Durchführung der Erfindung unter Be­ zugnahme auf Fig. 6 erläutert.

Zunächst werden die Formkörper zur Dränagebehandlung nach vorliegender Erfindung miteinander bis zu der gewünschten Größe mittels der oben erwähnten Verbindungsverfahren ver­ bunden, und die offene Seite der Formkörper zur Dränagebe­ handlung wird auf die Betonfläche 127 des Daches zuweisend angeordnet.

In diesem Falle kann aufgrund der Tatsache, daß die Beton­ fläche hart ist, das Bodenpaneel 112 weggelassen werden.

Anschließend wird ein Schwammtuch oder ein durchlässiges Netz 128 auf der oberen Fläche des Oberpaneels 104 der Formkörper zur Dränagebehandlung ausgelegt, wobei diese auf der Betonfläche 127 auf dem Dach des Gebäudes ausgebreitet und mit dieser verbunden sind. Erde 129 wird anschließend auf der Oberfläche der Schwammtücher oder des durchlässigen Netzes 128 verteilt und Pflanzen (nicht dargestellt), wie Rasen und Bäume, werden in die Erde 129 gepflanzt, wodurch ein Baumpflanzbereich in dem dafür bestimmten Bereich der Betonfläche 127 auf dem Dach des Gebäudes hergestellt ist.

Das Regenwasser, welches auf einen derartigen Baumpflanzbe­ reich fällt, geht durch die Erde 129, das Schwammtuch oder durchlässige Netz 121, die Vielzahl von Entwässerungslö­ chern 102 in dem Oberpaneel 104 des Formkörpers zur Dräna­ gebehandlung nach vorliegender Erfindung durch die Vielzahl von Entwässerungslöchern 105 in dem Rahmen 109 des Formkör­ pers zur Dränagebehandlung nach vorliegender Erfindung und durch die Kerbentwässerungslöcher 106 hindurch und wird zu dem Abfluß 130 abgeführt, welcher in der Betonfläche 127 vorgesehen ist.

Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform, d. h. in dem Fall, in welchem ein dreieckiges Verstärkungsmate­ rial 113 in der Innenecke des Rahmens 109 vorgesehen ist, kann, da die Entwässerung längs der beiden Abhänge des dreieckigen Verstärkungsmaterials 113 erfolgt, die Entwäs­ serungsfähigkeit verbessert werden und die Gefahr, daß schlammige Erde und dergleichen in den Innenecken des Rah­ mens angesammelt wird, wird verringert, während die Form des Rahmens beibehalten werden kann.

Ferner kann, falls der Abfluß 130 auf der Betonfläche 127 auf dem Dach durch entsprechende Einrichtungen verschlossen ist, Regenwasser in dem Innenabschnitt des Formkörpers zur Dränagebehandlung gespeichert werden, dessen Boden die Be­ tonfläche 127 auf dem Dach bildet, und das Regenwasser wird in die Schwammtücher oder das durchlässige Netz 128 gelei­ tet, welcher auf der Oberfläche des oben beschriebenen Oberpaneels 104 ausgebreitet ist und zwar durch die Kapil­ larwirkung, um dadurch das Wasserhaltungsvermögen der Erde 129 auf der Oberseite des Schwammtuches oder durchlässigen Netzes 128 zu verbessern, was dazu führt, daß die Benetz­ barkeit der Erde 129, in welcher Rasen oder andere Pflanzen gepflanzt sind, erhalten bleibt.

Im Falle, wenn der Formkörper zur Dränagebehandlung nach vorliegender Erfindung auf weichem Boden ausgelegt und mit diesem verbunden wird, ist es jedoch erforderlich, das Bo­ denpaneel 112 zu verwenden.

In diesem Falle werden der aufrechtstehende Zylinder 111, der in den Eckbereich des Bodenpaneels 112 gemäß Fig. 1 vorgesehen ist, und der nach unten gerichtete konkave Ab­ schnitt 103 in dem Eckenbereich des Oberpaneels 104 mitein­ ander verbunden oder die Anzahl nach unten gerichteter Zy­ linder 117 des Oberpaneels 118 werden in den Innenabschnitt der konkaven Bereiche 125 eingepaßt, die in dem Bodenpaneel 126 gemäß Fig. 4 vorgesehen sind, wodurch der Formkörper zur Dränagebehandlung zusammengefügt werden kann und dann auf dem weichen Grund oder dergleichen ausgebreitet werden kann, um hierdurch den Baumpflanzbereich sogar in weichem Grund oder dergleichen herzustellen.

Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 13 im einzelnen erläutert.

In den Fig. 8 und 9 ist in diesem Zusammenhang eine wei­ tere Ausführungsform eines Formkörpers zur Dränagebehand­ lung nach vorliegender Erfindung gezeigt.

Dieser Formkörper zur Dränagebehandlung ist, wie im Falle des Formkörpers zur Dränagebehandlung bei dem oben be­ schriebenen Ausführungsbeispiel, durch Kunststoffgießen in Form einer Box geformt, deren Gesamtquerschnitt die Form von und besteht aus dem Oberpaneel 203 mit einer Vielzahl von Entwässerungslöchern 201 und einer Vielzahl von nach unten gerichteten Zylindern 202, einem Rahmen 209 mit Kerbentwässerungslöchern 205 und halbkreisförmigen Kon­ kavabschnitten 206, wobei ferner in den äußeren Eckberei­ chen konvexe Verbindungsabschnitte 207 und konkave Verbin­ dungsabschnitte 208 vorgesehen sind, um hierdurch wechsel­ seitig Formkörper zur Dränagebehandlung beim Ausbreiten miteinander zu verbinden und ferner einem Bodenpaneel 211, welches zylindrische Vorsprünge 210 in seiner Oberfläche aufweist.

Derartige Formkörper zur Dränagebehandlung werden in dem Zustand ausgelegt, daß die offene Seite gegliedert in dem dafür bestimmten Bereich der Betonfläche 212 auf dem Dach ausgelegt wird, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist.

Durchlässige Netze 213 werden auf dem Oberpaneel 203 der Formkörper zur Dränagebehandlung ausgelegt und auf der Oberfläche dieser durchlässigen Netze 213 wird eine Vegeta­ tionsschicht 214 aus Erde gebildet.

Der Außenumfang der Vegetationsschicht 214 aus Erde ist durch eine Wandung umgeben, um das Herausfließen der Erde 215 durch Zurückhalten der Erde zu verhindern und Pflanzen 215a werden in der Vegetationsschicht 214 aus Erde ge­ pflanzt, um hierdurch einen Baumpflanzgrund 216 auf dem Dach zu bilden.

Letztlich wird, wenn diese Art Formkörper zur Dränagebe­ handlung auf weichem Untergrund oder dergleichen ausgebrei­ tet wird, eine Bodenplatte 211 verwendet.

Fig. 10 zeigt ein Stau- und Spülsystem, welches einen wich­ tigen Bestandteil vorliegender Erfindung bildet. Das System besteht aus dem ersten Wassertank 218, welcher in dem Ent­ wässerungslochabschnitt 217 auf dem Dach des Gehäuses ein­ gesetzt ist, einem Septik-Tank 219 zur Dränage, welcher an den ersten Wassertank 218 angeschlossen ist, einem zweiten Wassertank 220, welcher an den Septik-Tank 219 zur Dränage angeschlossen ist, einem Druckentwässerungstank 221, der an den zweiten Wassertank 220 angeschlossen ist, einem Tank 222 für Flüssigdünger, welcher an den Druckentwässerungs­ tank 221 angeschlossen ist und einer Spülleitung 223, wel­ che an den Tank 222 für Flüssigdünger angeschlossen ist.

Der oben beschriebene erste Wassertank 218 weist einen zen­ tralen zylindrischen Abschnitt 224 auf, welcher an den Ent­ wässerungslochabschnitt 217 des Gebäudedaches angeschlossen ist, wobei ein Filter 225 lösbar an dem zentralen zylindri­ schen Abschnitt 224 montiert ist, wodurch schlammiges Was­ ser, das in den ersten Wassertank fließt, in Wasser und Er­ de getrennt wird und das Wasser, welches über den ersten Wassertank 218 überläuft, wird zur Außenseite des Gebäudes durch den zentralen zylindrischen Abschnitt 224, welcher an den Entwässerungslochabschnitt 217 des Gebäudedaches ange­ schlossen ist, abgeführt.

Der oben beschriebene Septik-Tank 219 für die Dränage ver­ sorgt und reinigt die Dränage, welche automatisch von dem ersten Wassertank 218 übertragen wird.

Der oben beschriebene zweite Wassertank 220 speichert das gereinigte Wasser, welches automatisch von dem Septik-Tank 219 oder vom Wasseranschluß zugeführt wird.

Der oben beschriebene Druckdränagetank 221 setzt das gereinigte Wasser unter Druck, welches automatisch von dem zweiten Wassertank 220 oder dem Wasseranschluß zugeführt wird.

Der oben beschriebene Tank 222 für Flüssigdünger führt flüssiges Düngemittel den Pflanzen auf dem Baumpflanzgrund 216 auf dem Dach zu.

Die Spülleitung 223 in Form eines Aquädukts, welche an den Tank 222 für Flüssigdünger angeschlossen ist, ist derart verlegt, daß sie den Außenumfang des Baumpflanzgrunds 216 auf dem Dach umgibt und zwar in einem Zustand, daß sie in den konkaven Abschnitt 228 zur Halterung der Spülleitung eingepaßt ist, welcher in dem Wandungsmaterial 227 zur Rohrleitungslagerung vorgesehen ist, das aus Kunststoff oder Beton besteht und an der Schutzmauer 226 aus Beton des Gebäudedachs befestigt ist, welche in einer höheren Posi­ tion angeordnet ist als der Gradient der Betonfläche 212, welche die vorbereitete Fläche des Baumpflanzgrundes 216 der oben beschriebenen Art auf dem Dach wird. Diese Spül­ leitung 223 weist eine Anzahl von Druckwassereinspritzdüsen 229 auf, die auf den Außenumfang des Formkörpers zur Dräna­ gebehandlung des Baumpflanzgrundes 216 auf dem Dach weisen.

Das Bezugszeichen 230 in Fig. 13 bezeichnet weitere Ablauf­ löcher in der Betonfläche in der Nähe des ersten Wasser­ tanks 218 der oben beschriebenen Art und das Bezugszeichen 231 stellt eine Bypassleitung dar, welche diese Ablauflöcher 213 mit Ablauflöchern 217 verbindet, die mit dem zentralen zylindrischen Abschnitt 224 des ersten Wassertanks verbun­ den sind.

Da das weitere Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung, wie es in den Fig. 8 bis 13 veranschaulicht ist, in der beschriebenen Weise ausgeführt ist, kann es verhindern, daß schlammige Erde od. dgl. auf der Betonflä­ che in der unten beschriebenen Weise abgelagert wird.

Nämlich in dem Falle, daß der Baumpflanzgrund 216 auf dem Dach in dem bestimmten Bereich der Betonfläche 212 des Ge­ bäudedaches hergestellt wird, wird zunächst die offene Sei­ te der Formkörper zur Dränagebehandlung in gewünschter An­ zahl in Richtung auf die Betonfläche 212 ausgelegt, während die konvexen Verbindungsabschnitte und die konkaven Verbin­ dungsabschnitte nebeneinanderliegender Formkörper mitein­ ander verbunden werden, wonach die durchlässigen Netze 213 auf dem Oberpaneel 203 der Formkörper zur Dränagebehandlung ausgebreitet werden, nachdem letztere miteinander verbunden und ausgelegt wurden. Eine Vegetationsschicht 214 aus Erde wird auf der Oberseite der durchlässigen Netze 213 gebildet und Pflanzen 215a werden in dieser Vegetationsschicht 214 gepflanzt.

Das diese Vegetationsschicht 214 aus Erde durchdringende Regenwasser fließt durch die durchlässigen Netze 213 und die Vielzahl von Ablauflöchern 201, die in dem Oberpaneel 203 der Formkörper zur Dränagebehandlung vorgesehen sind, zum Innenbereich der Formkörper zur Dränagebehandlung und wird hierbei zu einer schlammigen Flüssigkeit und fließt nach außen durch die Kerbentwässerungslöcher 205, die in dem Rahmen 209 der Formkörper zur Dränagebehandlung vorge­ sehen sind, auf die Betonfläche, welche den Baumpflanzgrund 216 auf dem Dach umgibt und das schlammige Wasser zusammen mit dem Oberflächenwasser, welches auf der gleichen Beton­ fläche vorhanden ist, fließt natürlicherweise in den ersten Wassertank 218, welcher entsprechend der Position des Ab­ lauflochabschnitts 217 des Gebäudes eingesetzt ist und wird dort gesammelt.

Anschließend wird das schlammige, in dem ersten Tank gesam­ melte Wasser in Wasser und Schlamm durch die Filtration des Filters 225 in dem ersten Wassertank 218 getrennt, wobei der in dem Filter 225 gesammelte Schlamm durch Entfernen des Filters 225 abgeführt werden kann.

Das Wasser, welches den ersten Wassertank 218 im Überlauf verläßt, wird durch den zentralen zylindrischen Abschnitt 224 des Tanks und den Ablauflochabschnitt 217 der daran an­ geschlossen ist, zur Außenseite des Gebäudes abgeführt.

Wenn es heftig regnet und der Wasserstand auf der Betonflä­ che 212 höher wird als der Stand in dem ersten Wassertank, werden weitere Ablauflöcher 230 geöffnet, um Wasser zu der Außenseite des Gebäudes durch die Bypaßleitung 231 abzufüh­ ren.

Wenn Wasser in dem ersten Tank 218 gespeichert wird, werden die oben beschriebenen Ablauflöcher 230 und die Ablauflö­ cher 217, welche an den zentralen zylindrischen Abschnitt 224 des ersten Wassertanks 218 angeschlossen sind, ge­ schlossen, um folglich das Wasser in dem Tank zu speichern.

Wenn befürchtet wird, daß das schlammige Wasser od. dgl. auf der Betonfläche 212, welche die Fläche wird, auf wel­ cher die Formkörper zur Dränagebehandlung in der oben be­ schriebenen Weise angeordnet werden, abgelagert und festge­ halten wird, so wird das in dem ersten Wassertank 218 ge­ speicherte Regenwasser automatisch zu dem Dränageseptiktank 219 übertragen, um gereinigt zu werden und das gereinigte Regenwasser in dem Dränageseptiktank 219 wird automatisch in den zweiten Wassertank 220 übertragen. Das gereinigte Wasser (oder Stadtwasser), welches in dem zweiten Wasser­ tank 220 gespeichert ist, wird automatisch in den nächsten Druckdränagetank 221 übertragen und der gewünschte Wasser­ druck kann durch die Druckpumpe dieses Druckdränagetanks 221 eingestellt werden.

Ferner kann, falls erforderlich, Flüssigdünger automatisch aus dem Tank 222 für Flüssigdünger zugeführt werden, wel­ cher an den Druckdränagetank 221 angeschlossen ist, indem der Flüssigdünger in den Druckdränagetank 221 eingeleitet wird und die gemischte Flüssigkeit aus gereinigtem Wasser (oder Stadtwasser) in dem Druckdränagetank 221 und dem Flüssigdünger kann in der unten beschriebenen Weise abgege­ ben werden.

Das so in den Druckdränagetank 221 unter Druck gesetzte Druckwasser wird der Spülleitung 223 zugeführt, welche der­ art verlegt ist, daß sie in den konkaven Abschnitten zur Aufnahme der Spülwasserleitung eingepaßt ist, welche in dem Wandungsmaterial 227 zur Leitungslagerung vorgesehen ist, das seinerseits an der aus Beton bestehenden Schutzwand 226 des Gebäudedachs befestigt ist, welche in einer höheren Po­ sition als der Gradient der Betonfläche 212 angeordnet ist, wo der Baumpflanzgrund 216 auf dem Dach hergestellt wurde und die Spülleitung umgibt den Außenumfang des Baumpflanz­ grundes 216 auf dem Dach, wobei die Vielzahl von Druckwas­ serdüsen 229, welche auf den Außenumfang des Formkörpers zur Dränagebehandlung in dem Baumpflanzbereich 216 auf dem Dach zuweisend angeordnet sind, betrieben werden und daß Druckwasser, welches zwangsweise aus den Druckwasserdüsen 229 ausgestoßen wird, wird auf die Innenseite des Formkör­ pers zur Dränagebehandlung durch die Kerbentwässerungslö­ cher 205 geleitet, welche in dem Rahmen 209 des Formkörpers zur Dränagebehandlung den Druckwasserdüsen 229 gegenüber­ liegend vorgesehen sind.

Folglich kann aufgrund der Kraft des Einspritzens des oben erwähnten Druckwassers die Betonfläche 212 gespült werden.

Letztlich kann sogar in dem Falle, daß der Formkörper zur Dränagebehandlung in dem Baumpflanzgrund 216 auf dem Dach dadurch hergestellt wird, daß auf der Betonfläche 212 des Gebäudedaches ein kombinierter Körper aus dem Bodenpaneel 211 und dem Rahmen 209 ausgebreitet wird, was dadurch ge­ schieht, daß die zylindrischen Vorsprünge 210 des oben er­ wähnten Bodenpaneels 211 in die nach unten gerichteten Zy­ linder 202 des Oberpaneels 203 geführt werden, verhindert werden, daß schlammige Erde oder Schlamm od. dgl. auf der obenliegenden Fläche des Bodenpaneels 211 abgelagert wird und zwar in einer Weise, wie es dem oben beschriebenen Bei­ spiel entspricht.

Wie bereits oben erwähnt, weist der Formkörper zur Dränage­ behandlung nach der vorliegenden Erfindung eine einfachere Struktur auf als bekannte Formkörper zur Dränagebehandlung mit üblicher Bauart, bei welchen der Erddruck dadurch auf­ genommen wird, daß eine Gitterpaneelwandung in der Box vor­ gesehen wird, die durch ein Oberpaneel, Seitenwandung und ein Bodenpaneel gebildet wird, und hat darüber hinaus den Vorteil, daß der Widerstand gegen den Erddruck und die Ge­ samtfestigkeit aufrechterhalten bleiben kann.

Bei dem Beispiel gemäß den Fig. 1 und 2 nämlich sind die Konkavbereiche, die in der unteren Fläche des Eckenab­ schnitts des Oberpaneels vorgesehen sind und die aufrechten Stützen in den Eckenbereichen des Bodenpaneels geeignet, den übereinstimmenden Zustand aufrechtzuerhalten, wobei in dieser Stellung die Vielzahl nach unten gerichteter Zylin­ der an dem Oberpaneel gegen die Fläche anliegen, auf wel­ cher der Formkörper angeordnet werden soll, wie beispiels­ weise die oben erwähnte Betonfläche od. dgl., was dazu führt, daß der Formkörper Druck von oben aufnehmen kann.

Ferner, wie in Fig. 3 gezeigt, kann aufgrund der Tatsache, daß das dreieckige Verstärkungsmaterial in den Eckenberei­ chen des Rahmens vorgesehen ist, der Rahmen selbst seine Form behalten.

Ferner, wie in Fig. 4 veranschaulicht, halten die Vielzahl nach unten gerichteter Zylinder in dem Oberpaneel und die Vielzahl konkaver Bereiche in dem Bodenpaneel den überein­ stimmenden Zustand aufrecht, wobei in dieser Anordnung die Vielzahl nach unten gerichteter Zylinder an dem Oberpaneel sich an der Fläche abstützen, an der der Formkörper an­ geordnet werden soll, wie beispielsweise die oben erwähnte Betonfläche od. dgl., was dazu führt, daß dieser Druck von oben aufnehmen kann. Ferner, wie in Fig. 8 gezeigt, dient das Einpassen der zylindrischen Vorsprünge an dem Oberpa­ neel und der aufrechten zylindrischen Streben an dem Boden­ paneel dazu, den Druck von oben aufzunehmen.

Ferner kann, da es nicht erforderlich ist, die übliche Git­ terpaneelwandung zu verwenden, die Dränageeigenschaften und das Zurückhaltungsvermögen von Wasser verbessert werden und beim Herstellen von Baumpflanzbereichen oder bei der Dräna­ ge von Böden, Reitbahnen oder Straßen ist wenig Arbeit er­ forderlich, den Formkörper am Einsatzort herzustellen, da irgendwelche Materialien, wie Kies oder gebrochene Steine, nicht erforderlich sind, so daß der Formkörper zur Dränage­ behandlung nach vorliegender Erfindung auf wirtschaftliche Weise und zu niedrigen Kosten herstellbar ist.

Das Anwendungsgebiet des Formkörpers zur Dränagebehandlung nach vorliegender Erfindung ist ausgesprochen weit, bei­ spielsweise kann er als Material zur Dränagebehandlung ver­ wendet werden, wenn der oben erwähnte Baumpflanzgrund her­ gestellt wird, wie auch als Material zur Dränagebehandlung von Böden, Straßen, Parks, Golfbahnen, Lagerhäusern und Reitflächen, als Material zur Herstellung von Baumpflanz­ grund in Wüstengebieten oder der Oberfläche von Hängen, wie auch als frostfestes Material für Straßen in kalten Gebie­ ten.

Im Falle von Reitbahnen beispielsweise kann, falls die Formkörper zur Dränagebehandlung nach der vorliegenden Er­ findung miteinander verbunden und auf dem Untergrund der Reitbahn ausgebreitet werden und entsprechende Oberflächen­ materialien für Reitbahnen auf den Formkörpern aufgetragen werden, die Dränagebehandlung wirksam durchgeführt werden.

Ferner, wenn die Formkörper als Material für Straßen in kalten Gebieten verwendet werden, kann hierdurch das Auf­ frieren von Straßen in kalten Gebieten verhindert werden, da das Wasser daran gehindert wird, aus dem Untergrund an­ zusteigen.

Ferner wird es möglich, die Formkörper miteinander zu ver­ binden und auszulegen, unabhängig davon, ob der Untergrund hart oder weich ist.

Wenn das Dämm- und Spülsystem gemäß Fig. 10 dem Baumpflanz­ grund auf dem Dach hinzugefügt wird, welcher unter Verwen­ dung der Formkörper zur Dränagebehandlung nach vorliegender Erfindung hergestellt wurde, kann die Betonfläche, welche die Fläche wird, auf der der Baumpflanzgrund hergestellt werden soll, leicht gespült werden.

D.h., es kann verhindert werden, daß schlammige Erde und ähnliches über längere Zeitspannen durch Fluß der Erdteil­ chen auf der Betonfläche abgelagert werden und die Beton­ fläche beschädigen und ferner, daß die Wirkung der Dränage nachläßt und folglich kann als Ergebnis die Wirksamkeit der Dränage des Baumpflanzgrundes auf dem Dach verbessert wer­ den.

Ferner wird es möglich, Regenwasser zu speichern, zu sam­ meln und wiederzuverwenden, Regenwasser von schlammiger Er­ de zu trennen und Regenwasser zu reinigen, so daß das Dämm- und Spülsystem ausgesprochen geeignet ist, die Betonfläche zu spülen, welche die Fläche wird, auf welcher die Formkör­ per zur Dränagebehandlung angeordnet werden und ferner, um das Bodenpaneel der Formkörper zur Dränagebehandlung zu spülen, zu warten und in Ordnung zu halten.

Folglich kann entsprechend der Kombination der Formkörper zur Drängebehandlung mit dem Dämm- und Spülsystem nach der vorliegenden Erfindung eine ausgesprochen günstige Wirkung für das Wachstum der Pflanzen erzielt werden, während gleichzeitig eine ausgezeichnete Entwässerungsfähigkeit erhalten bleibt.

Ferner werden Kunststoffabfälle verwendet, um den Formkör­ per zur Dränagebehandlung nach der vorliegenden Erfindung zu gießen, wodurch die Wiederverwendung von Petroleumpro­ dukten beschleunigt wird und Ölvorräte gespart werden und ferner Umweltverschmutzungsprobleme vermieden werden, die aus dem Verbrennen von Kunststoffabfällen herrühren, wo­ durch die Wirkung höherer Wirtschaftlichkeit der Nutzung der Resourcen und der Wärmeenergie erwartet werden kann.

Im Falle der Beschränkung auf das Pflanzen von Bäumen u. dgl. auf Dächern von Gebäuden, werden bei den bisher üb­ lichen Verfahren Kies, gebrochene Steine od. dgl. als Drä­ nagematerialien verwendet. Entsprechend bestanden Probleme aufgrund Gewicht und Kosten, einer schwierigen Dränage und einer Blockade des Wassers.

Hinzu kommt, daß die anorganischen Substanzen, welche aus der Erde stammen, den Beton des Daches in der oben be­ schriebenen Weise auflösen, und Lecks des Daches befürchtet werden müssen.

Ferner sind Kiese und gebrochene Steine wertvolle natür­ liche Stoffe, und der Abbau von Kies und gebrochenen Stei­ nen und Erde und Sand führt zu der Zerstörung der Natur.

Im Falle der vorliegenden Erfindung jedoch ist der Formkör­ per zur Dränagebehandlung aus Kunststoffabfällen herge­ stellt und die Verwendung von Kies und gebrochenen Steinen ist nicht erforderlich, so daß die Wirkung der Erhaltung der Natur groß ist. Hinzu kommt, daß eine Verringerung des Gewichtes des gesamten Baumpflanzgrundes auf dem Dach er­ reichbar ist, so daß der Formkörper zur Dränagebehandlung bei heutigen Gebäudestrukturen vielseitig verwendbar ist.

Da im Rahmen der vorliegenden Erfindung das von den Erfin­ dern entwickelte Bambuspulver anstelle von Erde verwendet wird, wird die Verhinderung der Zerstörung der Natur er­ leichtert und es kann ein Zwergwuchs der Vegetation, die auf dem Baumpflanzgrund angepflanzt wird, geplant werden.

Zusätzlich zu den oben beschriebenen Wirkungen ist die Be­ pflanzung von Gebäudedächern u. dgl. hinsichtlich der Stei­ gerung der Versorgung der Luft mit Sauerstoff von Vorteil und zur Verhinderung des Wärmeinselphänomens und stellt darüber hinaus eine wirksame Maßnahme zur Einsparung von Wärmeenergie dar.

Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeich­ nungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (8)

1. Formkörper zur Dränagebehandlung zur Herstellung eines Baumpflanzgrundes, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkör­ per aus einem Oberpaneel (104) mit einer Vielzahl von Ent­ wässerungslöchern (2) und einer Vielzahl von nach unten ge­ richteten Zylindern (103) in der Paneelfläche (101) und mit nach unten gerichteten konkaven Abschnitten (103a) in den Paneelflächen (101), einem Rahmen (109) mit einer Vielzahl von Entwässerungslöchern (105) in der Rahmenwandung auf sämtlichen Seiten und Kerb-Entwässerungslöchern (106) in der Unterkante der Paneelfläche des Rahmens und einem Bo­ denpaneel (112) besteht, welches in jeder Ecke der Paneel­ fläche (110) einen aufrechten Zylinder (111) aufweist, wo­ bei der Rahmen (109) in seiner Paneelfläche konkave Verbin­ dungsabschnitte (107) und konvexe Verbindungsabschnitte (108) aufweist.

2. Formkörper zur Dränagebehandlung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß im Innenbereich der Ecken des Rahmens (109) dreieckige Verstärkungskörper (113) angeord­ net sind, und daß in den dreieckigen Verstärkungskörpern (113) ein durchgehendes vertikales Loch (114) vorgesehen ist.

3. Formkörper zur Dränagebehandlung, dadurch gekennzeich­ net, daß der Formkörper aus einem Oberpaneel (118) mit einer Vielzahl von Entwässerungslöchern (116) und einer Vielzahl nach unten gerichteter Zylinder (117) in der Pa­ neelfläche (115), einem Rahmen (123) mit einer Vielzahl von Entwässerungslöchern (119) in dem Rahmenpaneel auf sämt­ lichen Seiten und Kerb-Entwässerungslöchern (120) in der Unterkante der Rahmenpaneelfläche sowie aus einem Bodenpa­ neel (126) besteht, welche eine Anzahl von konkaven Ab­ schnitten (125) in der Paneelfläche (124) aufweist, wobei in der Rahmenpaneelfläche auf jeder Seite ein konkaver Ver­ bindungsabschnitt (121) und ein konvexer Verbindungsab­ schnitt (122) vorgesehen ist.

4. Formkörper zur Dränagebehandlung, dadurch gekennzeich­ net, daß der Formkörper aus einem Oberpaneel (203) mit einer Vielzahl von Entwässerungslöchern (201) und einer Vielzahl nach unten gerichteter Zylinder (202) in der Pa­ neelfläche, einem Rahmen (209) mit einem konkaven Verbin­ dungsabschnitt (208) und einem konvexen Verbindungsab­ schnitt (207) in jeder Außenecke und einem Bodenpaneel (211) besteht, welches mindestens einen aufrechtstehenden Zylinder (210) in seiner Oberfläche aufweist.

5. Stau- und Spülsystem in Verbindung mit Formkörpern zur Dränagebehandlung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, beste­ hend aus einem ersten Wassertank (218), welcher in die Ent­ wässerungslöcher (217) auf dem Dach des Gebäudes eingesetzt ist, einem Spetic-Tank (219) zur Dränage, welcher an den ersten Wassertank (218) angeschlossen ist, einem zweiten Wassertank (220), welcher an den Septic-Tank (219) zur Drä­ nage angeschlossen ist, ein Druckentwässerungstank (221), welcher an den zweiten Wassertank (220) angeschlossen ist, einen Flüssigdüngertank (222), welcher an dem Druckentwäs­ serungstank (221) angeschlossen ist und einer Spülleitung (223), die an dem Flüssigdüngertank (222) angeschlossen ist.

6. Stau- und Spülsystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Wassertank (218) einen zentralen zylindrischen Abschnitt (224) aufweist, der an die Entwäs­ serungslöcher (217) des Gebäudes angeschlossen ist, und daß ein Filter (225) lösbar an dem zentralen Abschnitt (224) montiert ist.

7. Stau- und Spülsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spülleitung (223) derart verlegt ist, daß sie den Außenumfang des Baumpflanzgrundes (216) umgibt, wobei die Spülleitung in einem zur Lagerung der Spülleitung dienenden konkaven Abschnitt (228) von Rohrleitungslage­ rungswandungsmaterial (227) aufgenommen ist, wobei das Ma­ terial (227) aus Wandungseinheiten (Fig. 11) aufgebaut ist, die an den aus Beton bestehenden Schutzwandungen (226) auf dem Dach des Gebäudes befestigt sind, welche in einer höhe­ ren Position als der Gradient der Betonbodenfläche (212) angeordnet ist, welche die hergestellte Fläche des Baum­ pflanzgrundes (216) auf dem Dach wird, und daß eine Viel­ zahl von Druckwassereinspritzdüsen (229) vorgesehen ist, welche in Richtung des Außenumfangs des Formkörpers zur Dränagebehandlung des Baumpflanzgrundes (216) auf dem Dach weisen.

8. Stau- und Spülsystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Wandungsmaterial (227) zur Lagerung der Rohrleitungen einen konkaven Abschnitt (228) zum Halten der Spülleitung (223) im vorderen Teil jeder Wandungseinheit (Fig. 11) aufweist, und daß ein konkaver Verbindungsab­ schnitt auf einer Seite der Wandungseinheit und ein konve­ xer Verbindungsabschnitt auf der anderen Seite der Wandungseinheit vorgesehen ist.