DE4303673A1 - Verfahren und Vorrichtung zum manuellen Transportieren von Druckgasflaschen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum manuellen Transportieren von DruckgasflaschenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum manuellen Transportie
ren von Druckgasflaschen, die einen ihren Ventilanschlußstutzen
umgebenden Schutzkragen aufweisen, wobei die Druckgasflaschen in
geneigter Lage gehalten und auf einer ihren Boden umgebenden
Randkante gerollt werden. Die Erfindung betrifft weiter eine
Vorrichtung zum manuellen Transportieren von Druckgasflaschen,
die einen ihren Ventilanschlußstutzen umgebenen Schutzkragen
aufweisen, insbesondere zur Durchführung des zuvor genannten
Verfahrens.
Zum Transport von langgestreckten zylindrischen Druckgasfla
schen, wie beispielsweise Sauerstoff-, Acetylengas- oder Koh
lensäureflaschen wurde bisher nach Abschrauben eines Druckminde
rungsventils vom Ventilanschlußstutzen der entleerten Flasche
bzw. eines Befüllstutzens vom Ventilanschlußstutzen der befüll
ten Flasche eine Schutzkappe auf ein an einer Ventilmuffe oder
einem Halsring der Druckgasflasche angebrachtes Außengewinde
aufgeschraubt, um eine Beschädigung des Ventilanschlußstutzens
während des Transports zu verhindern. Aufgrund ihres im Verhält
nis zum Durchmesser der Druckgasflasche geringeren Durchmessers
wurde die nach oben über die Druckgasflasche überstehende
Schutzkappe beim manuellen Transportieren der Druckgasflasche
als Haltegriff benutzt, um die Druckgasflasche gekippt zu halten
und sie in dieser Lage auf ihrer den Flaschenboden umgebenden
Randkante abzurollen.
Da die Schutzkappe vor einem erneuten Aufschrauben eines Druck
minderungsventils entfernt werden mußte, wurde der ungeschützte
Ventilanschlußstutzen bei unsachgemäßer Handhabung der Flaschen
häufig durch äußere Krafteinwirkung abgerissen, wodurch es teil
weise zu Unfällen mit schwerwiegenden Folgen kam. Aus diesem
Grund schreiben neuere Sicherheitsregeln für die Handhabung von
Druckgasflaschen vor, daß diese stets einen den Ventilstutzen
umgebenden Schutzkragen aufweisen müssen, der bei den bisher
verwendeten Flaschen auf das Außengewinde der Ventilmuffe (bei
geschweißten Flaschen) oder des Halsrings (bei nahtlosen Fla
schen) aufgeschraubt und gegen Losdrehen gesichert wird. Da das
Entfernen des Schutzkragens zu Transportzwecken z. B. zum Auffül
len entleerter Flaschen zu zeitaufwendig ist, und da zudem der
Schutzkragen im Unterschied zur Schutzkappe beim Befüllen der
Flaschen nicht entfernt werden muß, wird dieser zum Transport in
der Regel nicht mehr gegen die Schutzkappe ausgetauscht. Bei ei
nem manuellen Transportieren wird die Druckgasflasche nunmehr
zumeist an seitliche Ausnehmungen in dem sich nach oben kelch
förmig erweiternden Schutzkragen begrenzenden Stegen in geneig
ter Lage gehalten und gedreht, um die Druckgasflasche auf der
den Flaschenboden umgebenden Randkante abzurollen.
Allerdings lassen sich die Druckgasflaschen am Schutzkragen we
sentlich schlechter in geneigter Lage halten und dabei drehen,
als dies zuvor an den aufgeschraubten Schutzkappen der Fall war.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
entwickeln, um den manuellen Transport von Druckgasflaschen mit
Schutzkragen zu erleichtern.
Im Hinblick auf das Verfahren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß vor dem Transportieren einer Druckgasflasche
eine Transporthilfe lösbar an der Druckgasflasche befestigt
wird, die einen nach oben über den Schutzkragen überstehenden
Haltegriff aufweist, wobei die Druckgasflasche beim Rollen am
Haltegriff gehalten wird.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die bisher beim Trans
portieren der Flaschen von der Schutzkappe ausgeübte Funktion
als Haltegriff mittels einer Transporthilfe wahrzunehmen, die
sich bevorzugt schnell und einfach mit der Druckgasflasche ver
binden läßt und die einen nach oben über den Schutzkragen über
stehenden Haltegriff aufweist, dessen äußere Form in Anlehnung
an die Form der Schutzkappe so ausgebildet ist, daß er deren
Funktion als Haltegriff beim Rollen der Druckgasflasche überneh
men kann und ein manuelles Transportieren der Flaschen in ge
wohnter Weise ermöglicht.
Da die Transporthilfe das Anschrauben eines Druckminderungsven
tils behindert, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfin
dung vor, daß die Transporthilfe nach dem Transportieren der
Druckgasflaschen wieder von diesen gelöst wird.
Im Hinblick auf die Vorrichtung wird die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe durch eine lösbar mit der Druckgasflasche ver
bindbare Transporthilfe gelöst, die einen nach oben über den
Schutzkragen überstehenden Haltegriff aufweist. Der Haltegriff
soll dabei ähnlich wie die Schutzkappe so ausgebildet sein, daß
er sich bequem in einer Hand drehbar halten läßt, während die
Druckgasflasche zum Abrollen mit der anderen Hand im Bereich
ihres zylindrischen Bauchs in Drehung versetzt wird.
Um das Abrollen der Flaschen während des manuellen Transportie
rens gegenüber dem bisher üblichen Arbeitsablauf weiter zu er
leichtern, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Er
findung vor, daß der Haltegriff nach dem Anbringen der Trans
porthilfe gegenüber der Druckgasflasche um deren Längsachse
drehbar ist, so daß er nicht mehr auf der ihn unterstützenden
Handfläche gleitet, sondern festgehalten werden kann und trotz
dem eine Drehbewegung der Druckgasflasche zuläßt.
Die Verbindung zwischen der Druckgasflasche und der Transport
hilfe erfolgt gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung dadurch, daß die Transporthilfe am Schutzkragen befe
stigt wird, da dieser ausreichend stabil ausgebildet ist und das
obere Ende der Druckgasflasche bildet. Da der Schutzkragen seit
liche Ausnehmungen aufweist, ist die Transporthilfe gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet, daß
sie sich am Schutzkragen einrasten läßt. Die Transporthilfe
weist dazu zweckmäßig eine Verriegelungsvorrichtung auf, die
mindestens einen in radialer Richtung verschiebbaren Riegel auf
weist, der nach dem Befestigen der Transporthilfe in eine der
seitlichen Ausnehmungen des Schutzkragens eingreift. Die Verrie
gelungsvorrichtung ist bevorzugt geschützt in einem Hohlraum im
Inneren der Transporthilfe angeordnet und so ausgebildet, daß
der Riegel zum Befestigen der Transporthilfe durch ein von außen
zugängliches Betätigungsorgan zurückgezogen werden kann. Zweck
mäßig ist der Riegel entgegen der Kraft einer Feder verschieb
bar, so daß die Transporthilfe nach dem Loslassen des Betäti
gungsorgans selbsttätig auf dem Schutzkragen verriegelt ist.
Die Anordnung des oder der Riegel ist vorteilhaft derart ge
wählt, daß die Transporthilfe nach dem Befestigen in axialer
Richtung unverschiebbar am Schutzkragen anliegt und drehfest
oder um einen kleinen Schwenkwinkel begrenzt verdrehbar mit die
sem verbunden ist.
Der nach oben über den Schutzkragen überstehende Haltegriff
weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine
zur Längsachse der Druckgasflasche im wesentlichen rotationssym
metrische Umfangsfläche auf, die vorzugsweise zylindrisch oder
leicht konisch ausgebildet und an ihren oberen Ende abgerundet
ist. Zur Gewichtseinsparung sind die Transporthilfe und der Hal
tegriff zweckmäßig hohl ausgebildet.
Im folgendem wird die Erfindung anhand mehrerer, in der Zeich
nung in schematischer Weise dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung
einer Ausführungsform der Transportvorrichtung bei ge
öffneter Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung
der Transportvorrichtung aus Fig. 1 bei geschlossener
Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausfüh
rungsform der Transportvorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Transportvorrichtung besteht
im wesentlichen aus einer auf einem Schutzkragen einer Druckgas
flasche lösbar befestigbaren Transporthilfe (2) mit einem von
oben her in den Schutzkragen eingreifenden Befestigungsflansch
(8), einer in einem nach unter offenen Hohlraum (10) des Befe
stigungsflansches (8) angeordneten Verriegelungsvorrichtung (12)
mit einem nach außen über eine äußere Oberfläche der Transport
hilfe (2) überstehenden Betätigungsorgan (14), sowie einem nach
oben über den Befestigungsflansch (8) überstehenden Haltegriff
(16).
Der Befestigungsflansch (8) besteht im wesentlichen aus einer
kreisscheibenförmigen Flanschplatte (18) mit einem dem Durchmes
ser des oberen Randes (20) des Schutzkragens im wesentlichen
entsprechenden Außendurchmesser und einem nach unten über die
Flanschplatte (18) überstehenden, den Hohlraum (10) seitlich um
schließenden zylindrischen Rohrstutzen (24), dessen Außendurch
messer etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des oberen
Randes des Schutzkragens, so daß er von oben her in den Schutz
kragen eingeführt werden kann und nach dem Befestigen der Trans
porthilfe (2) auf dem Schutzkragen mit einer von der Unterseite
(58) des überstehenden Randes der Flanschplatte (18) gebildeten
Ringschulter (26) auf dem oberen Rand aufliegt.
Der nach oben über die Mitte der Flanschplatte (18) überstehende
Haltegriff (16) weist eine zur Längsachse (28) der Druckgasfla
sche und der Transporthilfe (2) rotationssymmetrische Umfangs
fläche (30) auf, die zum abgerundeten oberen Ende (32) hin
leicht konisch ausgebildet ist.
Während der Haltegriff (16) bei dem in den Fig. 1 und 2 dar
gestellten Ausführungsbeispiel hohl, einteilig ausgebildet und
mit dem Befestigungsflansch (8) starr verbunden ist, weist der
Haltegriff (16) des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels
eine Griffhülse (36) mit einer axialen zylindrischen Ausnehmung
(38) aufs die auf einem über die Flanschplatte (18) nach oben
überstehenden, in die Ausnehmung (38) eingreifenden Zapfen (34)
gleitend drehbar gelagert ist. Die Griffhülse (36) wird durch
eine gerundete Haltekappe (40) auf dem Zapfen (34) festgehalten,
wobei diese mittels einer in eine Gewindebohrung (42) des Zap
fens (34) eingreifenden Halteschraube (44) auf dem Zapfen (34)
befestigt ist.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen weist die Verriege
lungsvorrichtung (12) jeweils einen feststehenden Verriegelungs
zapfen (46) und einen in radialer Richtung verschiebbar gelager
ten Verriegelungszapfen (48) auf. Der im Querschnitt kreisför
mige Verriegelungszapfen (46) ist von außen her so in eine ra
diale Sacklochbohrung (50) in der Wand (52) des Rohrstutzens
(24) eingesetzt, daß er nach außen über dessen Umfangsfläche
(54) übersteht, wobei seine nach außen gerichtete Stirnfläche
(56) derart zur Längsachse des Verriegelungszapfens (46) geneigt
ist, daß er auf seiner der Ringschulter (26) zugewandten Ober
seite weiter nach außen über die Umfangsfläche (54) übersteht.
Der Abstand zwischen dem Verriegelungszapfen (46) und der Unter
seite (58) der Ringschulter (26) ist so gewählt, daß er im we
sentlichen der Höhe der Stege entspricht, welche die seitlichen
Ausnehmungen im Schutzkragen nach oben begrenzen. Dadurch wird
gewährleistet, daß der Verriegelungszapfen nach dem Aufsetzen
der Transporthilfe (2) von unten her gegen einen derartigen,
eine Ausnehmung des Schutzkragens nach oben begrenzenden Steg
anliegt, so daß die Transporthilfe (2) nach dem Verriegeln in
axialer Richtung unverschiebbar befestigt ist.
Der verschiebbare Verriegelungszapfen (48), der den gleichen Ab
stand von der Ringfläche (58) der Ringschulter (26) aufweist und
dessen nach außen über die Umfangsfläche (54) des Rohrstutzens
(24) überstehender Teil entsprechend dem des feststehenden Ver
riegelungszapfens (46) ausgebildet ist, ist in einer radialen
Durchgangsbohrung (63) des Rohrstutzens (24) verschiebbar gela
gert, die gegenüber der Sacklochbohrung (50) für den feststehen
den Verriegelungszapfen (46) um einen Winkelabstand versetzt
ist, der um die Breite eines die Ausnehmungen im Schutzkragen
voneinander trennenden Stegs größer oder kleiner als 180° ist.
Bei einander diametral gegenüberliegenden Stegen gewährleistet
diese Anordnung, daß die beiden Verriegelungszapfen (46, 48) nach
dem Anbringen der Transporthilfe (2) auf dem Schutzkragen von im
Drehsinn unterschiedlichen Seiten her gegen zwei einander gegen
überliegende Stege des Schutzkragens anliegen, so daß der Befe
stigungsflansch (8) der Transporthilfe (2) sowohl bei einer Dre
hung der Druckgasflasche (6) im Uhrzeigersinn als auch bei einer
Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Stege mitgedreht
wird.
Die Verriegelungsvorrichtung (12) weist weiter einen mit dem
Verriegelungszapfen (48) verbundenen Betätigungshebel (14) auf,
der parallel zur Längsachse (28) durch eine Schlitzöffnung (66)
in der Flanschplatte (18) aus dem Hohlraum (10) heraus nach
außen geführt ist. Oberhalb des Verriegelungszapfens (48), je
doch in entgegengesetzter Richtung steht eine zylindrische Füh
rungsstange (68) über den Betätigungshebel (14) über, deren vom
Betätigungshebel (14) abgewandtes Stirnende (17) in einer weite
ren radialen Durchtrittsöffnung (72) in der Wand (52) des Rohr
stutzens (24) geführt ist. Eine auf die Führungsstange (68) auf
geschobene, unter Vorspannung stehende Schraubenfeder (74)
stützt sich mit ihrem einen Ende am Betätigungshebel (14) und
mit ihrem anderen Ende gegen eine die Einmündung der Durch
trittsöffnung (72) innerhalb des Hohlraums (10) umgebende Wand
fläche der Wand (52) ab und gewährleistet, daß der Betätigungs
hebel (14) und der Verriegelungszapfen (48) bei nicht betätigtem
Hebel (14) in die in Fig. 2 dargestellte Lage gedrückt werden,
in welcher der Verriegelungszapfen (48) nach außen über die Um
fangsfläche (54) der Wand (52) überstehend gehalten wird.
Alternativ zu den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spielen kann das Betätigungsorgan zum Betätigen der Verriege
lungsvorrichtung auch axial durch die Mitte des Haltegriffs ge
führt werden und nach oben zu über diesen überstehen, so daß die
Handhabung des Haltegriffs, insbesondere dessen Drehung in einer
Handfläche nicht beeinträchtigt werden kann. Das Betätigungsor
gan kann in diesem Fall als federbelastete Druckstange ausgebil
det sein, deren Vertikalbewegung beim Betätigen über einen He
belmechanismus oder mittels schräger Gleitflächen an ihrem un
tere Ende im Hohlraum (10) in eine Horizontalbewegung des ver
schiebbar gelagerten Verriegelungszapfens überführt wird.
Zum Befestigen der Transporthilfe (2) auf dem Schutzkragen einer
Druckgasflasche wird die Transporthilfe (2) mit dem Befesti
gungsflansch schräg auf dem Schutzkragen aufgesetzt, so daß der
feststehende Verriegelungszapfen (46) unter einen der die seit
lichen Ausnehmungen im Schutzkragen nach oben begrenzenden Stege
eingreift und seitlich gegen einen der die Ausnehmungen vonein
ander trennenden Stege anliegt. Anschließend wird der Befesti
gungsflansch (8) auf der gegenüberliegenden Seite nach unten ge
drückt, wobei der obere gegen die schräge Stirnfläche (56) des
Verriegelungszapfens (48) anliegende obere Rand des Schutzkra
gens den Verriegelungszapfen (8) entgegen der Kraft der Schrau
benfeder (74) so weit nach innen drückt, bis der den oberen Rand
bildende Steg zwischen der Ringfläche (58) der Ringschulter (26)
und dem Verriegelungszapfen (48) zu liegen kommt. Der Verriege
lungszapfen (48) wird dann durch die Vorspannung der Schrauben
feder (74) wieder in die in Fig. 2 dargestellte Lage gedrückt.
Zum Lösen der Transporthilfe (2) wird der Betätigungshebel (14)
bis zum Anschlagen gegen die innere Begrenzung (80) der Schlitz
öffnung (66) nach innen zu in Richtung zum Haltegriff (16) gezo
gen, wobei der Verriegelungszapfen (48) in die in Fig. 1 darge
stellte Lage gebracht wird, in welche er nicht mehr über die Um
fangsfläche (54) der Wand (52) des Rohrstutzens (24) nach außen
übersteht, so daß der Befestigungsflansch (8) einseitig angeho
ben und dann nach oben aus dem Schutzkragen herausgezogen werden
kann.
Selbstverständlich kann auch zum Befestigen der Transporthilfe
(2) auf dem Schutzkragen der Betätigungshebel (14) zum Halte
griff (16) hin gezogen und dadurch der Verriegelungszapfen (48)
in die in Fig. 1 dargestellte eingefahrene Stellung gebracht
werden.
Zum manuellen Transportieren der mit der aufgesetzten Transport
hilfe (2) versehene Druckgasflasche wird die Flasche am Halte
griff (16) gekippt und in einer Hand gehalten, während sie mit
der anderen Hand im Bereich ihres zylindrischen Bauchs gedreht
wird. Je nach Ausbildung des Haltegriffs (16) gleitet dieser da
bei sich drehend auf der Handfläche (Fig. 1 und 2) oder wird
an der Griffhülse (36) festgehalten und dreht sich gegenüber
dieser (Fig. 3).
Claims (23)
1. Verfahren zum manuellen Transportieren von Druckgasflaschen,
die einen ihren Ventilanschlußstutzen umgebenen Schutzkragen
aufweisen, wobei die Druckgasflaschen auf einer ihren Boden
umgebenden Randkante gerollt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Transporthilfe (2) lösbar an der Druckgasflasche
befestigt wird, die einen nach oben der den Schutzkragen
überstehenden Haltegriff (16) aufweist, und daß die Druck
gasflasche beim Rollen am Haltegriff (16) in einer geneigten
Lage gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltegriff (16) nach Beendigung des manuellen Transports ab
genommen wird.
3. Vorrichtung zum manuellen Transportieren von Druckgasfla
schen, die einen ihren Ventilanschlußstutzen umgebenen
Schutzkragen aufweisen, insbesondere zur Durchführung
Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
lösbar mit der Druckgasflasche verbindbare Transporthilfe
(2), die einen nach oben über den Schutzkragen überstehenden
Haltegriff (16) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltegriff (16) einteilig mit der Transporthilfe (2) verbun
den ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Transporthilfe (2)
gegenüber der Druckgasflasche drehbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltegriff (16) eine um eine Längsachse (28) der Druckgas
flasche drehbare Griffhülse (36) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transporthilfe (2) drehfest mit der
Druckgasflasche verbindbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transporthilfe (2) begrenzt verdrehbar
mit der Druckgasflasche verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transporthilfe (2) mit dem Schutzkra
gen verbindbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transporthilfe (2) in axialer Richtung
unverschiebbar am Schutzkragen einrastbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transporthilfe (2) eine mit dem
Schutzkragen in Eingriff tretende Verriegelungsvorrichtung
(12) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsvorrichtung (12) in seitliche Ausnehmungen
des Schutzkragens eingreifende Verriegelungselemente (46, 48)
aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Verriegelungsvorrichtung (12) in einem Hohlraum
(10) eines von oben in den Schutzkragen eingreifenden Befe
stigungsflanschs (8) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (12) minde
stens einen in radialer Richtung verschiebbaren Verriege
lungszapfen (48) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungszapfen (48) entgegen der Kraft einer Feder
(74) verschiebbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Verriegelungszapfen (48) in seiner Ruhestellung
nach außen über eine zylindrische Umfangsfläche (54) des Be
festigungsflanschs (8) übersteht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, gekennzeich
net durch mindestens einen starren, über eine Umfangsfläche
(54) des Befestigungsflanschs (8) nach außen überstehenden
Verriegelungszapfen (46).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, gekennzeich
net durch ein über eine Außenfläche der Transporthilfe (2)
überstehendes Betätigungsorgan (14) für die Verriegelungsvor
richtung (12).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsorgan (14) in axialer Richtung über den Hal
tegriff (16) übersteht.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (8) eine gegen
einen oberen Rand (20) des Schutzkragens anliegende Ring
schulter (26) aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Haltegriff (16) eine zur Längsachse
(28) der Transporthilfe (2) im wesentlichen rotationssymme
trische Umfangsfläche (30) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Haltegriff (16) ein abgerundetes
oberes Ende (32) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Haltegriff (16) hohl ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303673 DE4303673A1 (de) | 1993-02-09 | 1993-02-09 | Verfahren und Vorrichtung zum manuellen Transportieren von Druckgasflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934303673 DE4303673A1 (de) | 1993-02-09 | 1993-02-09 | Verfahren und Vorrichtung zum manuellen Transportieren von Druckgasflaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303673A1 true DE4303673A1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6479940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934303673 Withdrawn DE4303673A1 (de) | 1993-02-09 | 1993-02-09 | Verfahren und Vorrichtung zum manuellen Transportieren von Druckgasflaschen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4303673A1 (de) |
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1993
- 1993-02-09 DE DE19934303673 patent/DE4303673A1/de not_active Withdrawn
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