DE4303647A1 - Cyclopentadiene mit funktionalisierter Kohlenwasserstoff-Seitenkette - Google Patents
Cyclopentadiene mit funktionalisierter Kohlenwasserstoff-SeitenketteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Cyclopentadiene der allge
meinen Formeln Ia bis Ie
in der die Substituenten und Indices folgende Bedeutung haben:
R1, R2, R3, R4 C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Aryl gruppen
X NR5R6, OR5, SR5, Cl, Br oder I
wobei R5 und R6 für Wasserstoff, C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen stehen
und
n eine ganze Zahl von 2 bis 5.
R1, R2, R3, R4 C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Aryl gruppen
X NR5R6, OR5, SR5, Cl, Br oder I
wobei R5 und R6 für Wasserstoff, C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen stehen
und
n eine ganze Zahl von 2 bis 5.
Außerdem betrifft die Erfindung Verfahren zur Herstellung von
Cyclopentadienen sowie deren Verwendung als Liganden in
Komplexen.
Cyclopentadiene mit zusätzlicher funktioneller Gruppe in der
Seitenkette sind als mehrzähnige Liganden von großem Interesse in
der organischen Chemie der Übergangsmetalle. So können diese
Liganden Übergangsmetallkomplexe intramolekular stabilisieren,
wenn die Seitenkette eine Donorfunktion (z. B. Lewis Base) trägt.
Aus Journal of Organometallic Chemistry, 423 (1992) 31 bis 38 ist
die Herstellung der Verbindung C5H4(CH2)2N(CH3)2 bekannt. Dieser
Syntheseweg ist jedoch nicht auf substituierte Cyclopentadienyl
systeme anwendbar, da die entsprechende Reaktion mit Tetramethyl
cyclopentadien als Startverbindung zu einem Isomerengemisch von
geminal disubstituierten Cyclopentadien-Derivaten führt, die
nicht mehr zur Ligandsynthese eingesetzt werden können.
Die Herstellung von unterschiedlich substituierten peralkylierten
Cyclopentadienen ist in Journal of Organometallic Chemistry, 136
(1977) 1 bis 5 und in Journal of the American Chemical Society 91
(1969) 6404 bis 6410 beschrieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, peralkylierte
Cyclopentadiene mit funktionalisierter Kohlenwasserstoff-Seiten
kette zur Verfügung zu stellen, die als Liganden in Komplexen
verwendet werden können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung lag darin, neue
Verfahren zur Herstellung von peralkylierten Cyclopentadienen mit
funktionalisierter Kohlenwasserstoff-Seitenkette zur Verfügung zu
stellen.
Demgemäß wurden die eingangs definierten Cyclopentadiene
gefunden.
Außerdem wurden Verfahren zur Herstellung von Cyclopentadienen
der allgemeinen Formeln IIa bis IIe
in der die Substituenten und Indices folgende Bedeutung haben:
R1, R2, R3, R4 C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Aryl gruppen
X NR5R6, OR5, SR5, Cl, Br oder I
wobei R5 und R6 für Wasserstoff, C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen stehen
und
n eine ganze Zahl von 1 bis 5,
gefunden, wobei in einem ersten Schritt Lithiumverbindungen der allgemeinen Formeln IIIa oder IIIb oder deren Mischungen und IIIc oder IIId oder deren Mischungen
R1, R2, R3, R4 C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Aryl gruppen
X NR5R6, OR5, SR5, Cl, Br oder I
wobei R5 und R6 für Wasserstoff, C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen stehen
und
n eine ganze Zahl von 1 bis 5,
gefunden, wobei in einem ersten Schritt Lithiumverbindungen der allgemeinen Formeln IIIa oder IIIb oder deren Mischungen und IIIc oder IIId oder deren Mischungen
mit Carbonsäureestern der allgemeinen Formel IV
X(CH2)mCOOR7 IV
in der R7 für C1- bis C4-Alkylgruppen steht
zu Dienolen der allgemeinen Formeln Va bis Vd
zu Dienolen der allgemeinen Formeln Va bis Vd
umgesetzt werden und anschließend die Dienole der allgemeinen
Formeln Va bis Vd durch sauer katalysierten Ringschluß zu den Cy
clopentadienen der allgemeinen Formeln IIa bis IIe umgesetzt wer
den.
Weiterhin wurde die Verwendung derartiger Cyclopentadiene als
Liganden in Komplexen gefunden.
Von den erfindungsgemäßen Cyclopentadienen der allgemeinen
Formeln Ia bis Ie (tautomere Verbindungen) sind diejenigen bevor
zugt, in denen die Substituenten und Indices folgende Bedeutung
haben:
R1, R2, R3, R4 Methyl- oder Ethylgruppen, vorzugsweise sind R1 und R2 sowie R3 und R4 gleich, insbesondere sind alle vier Reste gleich und stehen für Methyl gruppen
X NR5R6, OR5, oder Cl
wobei R5 und R6 für Methyl- oder Ethylgruppen stehen, vorzugs weise sind beide Reste gleich, insbesondere Methylgruppen
und
n 2 oder 3.
R1, R2, R3, R4 Methyl- oder Ethylgruppen, vorzugsweise sind R1 und R2 sowie R3 und R4 gleich, insbesondere sind alle vier Reste gleich und stehen für Methyl gruppen
X NR5R6, OR5, oder Cl
wobei R5 und R6 für Methyl- oder Ethylgruppen stehen, vorzugs weise sind beide Reste gleich, insbesondere Methylgruppen
und
n 2 oder 3.
Diese erfindungsgemäßen Cyclopentadiene der allgemeinen
Formeln Ia bis Ie erhält man nach den erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung von Cyclopentadienen der allgemeinen Formeln IIa
bis IIe, da für den Fall, daß m für ganze Zahlen von 2 bis 5
steht, die Cyclopentadiene der allgemeinen Formeln IIa bis IIe
identisch sind mit den Cyclopentadienen der allgemeinen
Formeln Ia bis Ie. Somit gilt für die Substituenten R1 bis R4, X
und R5 und R6 das bereits Gesagte.
Für den Fall, daß m den Wert 1 annimmt sind von den Cyclopenta
dienen der allgemeinen Formeln IIa bis IIe diejenigen bevorzugt,
in denen die Substituenten folgende Bedeutung haben:
R1, R2, R3, R4 Methyl- oder Ethylgruppen, vorzugsweise sind R1 und R2 sowie R3 und R4 gleich, insbesondere sind alle vier Reste gleich und stehen für Methyl gruppen
und
X NR5R6, OR5, oder Cl, insbesondere NR5R6 oder OR5,
wobei R5 und R6 für Methyl- oder Ethylgruppen stehen, vorzugs weise sind beide Reste gleich, insbesondere Methylgruppen.
R1, R2, R3, R4 Methyl- oder Ethylgruppen, vorzugsweise sind R1 und R2 sowie R3 und R4 gleich, insbesondere sind alle vier Reste gleich und stehen für Methyl gruppen
und
X NR5R6, OR5, oder Cl, insbesondere NR5R6 oder OR5,
wobei R5 und R6 für Methyl- oder Ethylgruppen stehen, vorzugs weise sind beide Reste gleich, insbesondere Methylgruppen.
Der Index m nimmt bevorzugt die Werte 1, 2 oder 3 an.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in einem ersten
Schritt Lithiumverbindungen der allgemeinen Formeln IIIa oder
IIIb oder deren Mischungen und IIIc oder IIId oder deren
Mischungen mit Carbonsäureestern der allgemeinen Formel IV umge
setzt. Im bevorzugten Fall, daß die Reste R1 und R2 sowie R3 und
R4 gleich sind, sind auch die Verbindungen IIIa und IIIb sowie
IIIc und IIId gleich. Im besonders bevorzugten Fall, daß alle
vier Reste R1 bis R4 gleich sind, sind alle vier Verbindungen IIIa
bis IIId gleich und bedeuten insbesondere 2-Butenyllithium. Die
Herstellung der Lithiumverbindungen IIIa bis IIId kann durch Um
setzung der entsprechenden Bromverbindung, insbesondere von
2-Brom-2-buten, mit Lithiumsand im Molverhältnis von ca. 1 : 2 in
Diethylether bei Raumtemperatur erfolgen und ist an sich bekannt.
Von den Carbonsäureestern der allgemeinen Formel IV sind die
jenigen bevorzugt, in denen R7 für Methyl oder Ethylgruppen steht.
Die bei den Cyclopentadienen der allgemeinen Formeln IIa bis IIe
als bevorzugt aufgeführten Substituenten X und Indices m sind
Folge der hier bevorzugt eingesetzten Carbonsäureester der allge
meinen Formel IV, so daß sich weitere Ausführungen hierzu
erübrigen.
Die Umsetzung der Lithiumverbindungen der allgemeinen
Formeln IIIa bis IIId mit den Carbonsäureestern der allgemeinen
Formel IV erfolgt bevorzugt so, daß die Carbonsäureester IV zu
einer Suspension der Lithiumverbindungen IIIa bis IIId in Ether,
vorzugsweise Diethylether gegeben werden, wobei das Molverhältnis
von Lithiumverbindungen IIIa bis IIId zu Carbonsäureester IV im
Bereich von 4 : 1 bis 2 : 1 liegt, insbesondere 2,5 : 1 bis 2 : 1. Die
Umsetzung erfolgt bevorzugt bei Temperaturen von -40 bis +60°C,
insbesondere von 20 bis 40°C über einen Zeitraum von 2 bis
48 Stunden, insbesondere 10 bis 14 Stunden. Das entstandene Ge
misch wird mit einer wäßrigen Salzlösung, insbesondere mit einer
wäßrigen Ammoniumchloridlösung versetzt und man erhält die Die
nole der allgemeinen Formeln Va bis Vd.
Diese Dienole Va bis Vd werden nun durch sauer katalysierten
Ringschluß zu den Cyclopentadienen der allgemeinen Formeln IIa
bis IIe umgesetzt.
Hierbei haben sich zwei Methoden als geeignet erwiesen: Zum einen
werden die Dienole Va bis Vd bei Temperaturen im Bereich von -70
bis 60°C, vorzugsweise von -10 bis +10°C zu Mineralsäuren, vor
zugsweise zu konzentrierter Schwefelsäure gegeben und dann mit
einer wäßrigen Salzlösung, insbesondere mit wäßriger Natrium
carbonatlösung versetzt und die entstandenen Cyclopentadiene IIa
bis IIe abgetrennt und gereinigt. Das Molverhältnis von Dienolen
Va bis Vd zu Mineralsäuren beträgt üblicherweise 0,01 : 1 bis
0,5 : 1, vorzugsweise 0,06 : 1 bis 0,2 : 1.
Zum anderen werden die Dienole Va bis Vd bei Temperaturen im Be
reich von 0 bis 60°C, vorzugsweise von 20 bis 40°C zu einem
protischen Agens in Ether, vorzugsweise zu einer Suspension von
p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat in Ether gegeben und dann eben
falls mit einer wäßrigen Salzlösung, insbesondere mit wäßriger
Natriumcarbonatlösung versetzt und die entstandenen Cyclopenta
diene IIa bis IIe abgetrennt und gereinigt. Das Molverhältnis von
Dienolen Va bis Vd zum protischen Agens beträgt üblicherweise
0,01 : 1 bis 100 : 1, vorzugsweise 0,2 : 1 bis 10 : 1.
Es hat sich als geeignet erwiesen, die Verfahren zur Herstellung
der Cyclopentadiene der allgemeinen Formeln IIa bis IIe unter
Inertgasatmosphäre, beispielsweise trockener Argonatmosphäre,
durchzuführen.
Die erfindungsgemäßen Cyclopentadiene der allgemeinen Formeln Ia
bis Ie können auch durch Umsetzung einer substituierten Cyclo
pentadienylverbindung mit einem funktionalisierten Ethanderivat
hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Cyclopentadiene können als Liganden in
Komplexen Verwendung finden.
Zu einer Suspension von 1,02 mol 2-Butenyllithium
hergestellt aus 137,7 g ( 1,02 mol) cis/trans-2-brom-2-buten und
14,44 g ( 2,08 mol) Lithiumsand, in 1000 ml Diethylether wurden
jeweils 0,5 mol verschiedener Carbonsäureester IV gegeben, so daß
eine gelinde siedende Mischung entstand. Anschließend wurde bei
Raumtemperatur 12 Stunden gerührt, dann in 1,5 l einer ge
sättigten wäßrigen NH4Cl-Lösung gegossen, die organische Phase ab
getrennt und die wäßrige Phase dreimal mit je 100 ml Diethylether
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über MgSO4
getrocknet und anschließend das Lösungsmittel entfernt.
Über die eingesetzten Carbonsäureester IV und die entstandenen
Dienole V gibt Tabelle 1 Aufschluß.
In Tabelle 2 sind spektroskopische Daten der Dienole V1 bis V4
zusammengestellt. Die NMR-Spektren wurden mit einem Bruker AM300
Spektrometer aufgenommen: 1H-NMR (300.1 MHz) ext. TMS.
19,7 g ( = 100 mmol) Dienol V1 wurden langsam bei 0°C zu 60 ml
konz. Schwefelsäure gegeben. Diese Lösung wurde dann zu einer
Mischung aus 250 ml CCl4, 120 g ( 1,13 mmol) Na2CO3 und 600 ml
H2O gegeben. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit wäßriger
Na2CO3-Lösung, wäßriger NH4Cl-Lösung und Wasser gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels und
Destillation im Vakuum erhielt man eine blaßgelbe Flüssigkeit II1
einer Mischung aus
Jeweils 300 mmol der Dienole V2 bis V4 wurden langsam zu einer
Suspension von p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat (375 mmol bei dem
Dienol V2 und jeweils 60 mmol bei den Dienolen V3 und V4) in
Diethylether getropft, anschließend wurde noch 3 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt und dann die Mischung in 1 l wäßrige
Na2CO3-Lösung gegeben. Die organische Phase wurde abgetrennt und
die wäßrige Phase dreimal mit je 50 ml Diethylether extrahiert.
Nach dem Trocknen der vereinigten organischen Phasen über MgSO4
wurde das Lösungsmittel entfernt und im Vakuum destilliert. Man
erhielt farblose bis gelbe Flüssigkeiten II2, II3 und II4, die
aus II2a, II2b und II2c (II2), II3a, II3b und II3c (II3) sowie
aus II4a, II4b und II4c (II4) bestanden.
2,91 g ( 2 mmol) 2-Chloro-1-(N,N-dimethylamino)ethan wurden
langsam bei Raumtemperatur zu einer Suspension von 27 mmol Tetra
methylcyclopentadienyl-Kalium, hergestellt aus 1,08 g ( 27 mmol)
KH und 3,3 g ( 27 mmol) Tetramethylcyclopentadien in 100 ml
Tetrahydrofuran, gegeben und anschließend 5 Stunden unter Rück
fluß erhitzt. Nachdem das Lösungsmittel am Vakuum entfernt wurde,
wurde der Rückstand mit Hexan extrahiert und abgetrennt. Nach dem
Entfernen des Lösungsmittels und Destillation im Vakuum erhielt
man eine farblose Flüssigkeit II2, die aus II2a, II2b und II2c
bestand.
Eine Lösung aus 2,2 g ( 52 mmol) 2-Chloro-1-(p-toluolsulfonyl)
ethan in 50 ml Tetrahydrofuran wurde langsam bei 0°C zu einer
Suspension von 52 mmol Tetramethylcyclopentadienyl-Lithium, her
gestellt aus 6,35 g ( 52 mmol) Tetramethylcyclopentadien und
32,7 ml einer 1,59 molaren Lösung von n-Butyl-Lithium in Hexan
sowie 250 ml Tetrahydrofuran, gegeben. Anschließend wurde
12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Aufarbeitung erfolgte
wie in Beispiel 9 beschrieben. Man erhielt eine farblose Flüssig
keit II5, die aus II5a, II5b und II5c bestand.
Alle Reaktionen in sämtlichen Beispielen wurden in einer
trockenen Argonatmosphäre durchgeführt.
Die Eigenschaften der Cyclopentadiene II1 bis II5 sind in den
Tabellen 3 bis 5 angegeben.
NMR-Spektren wurden mit einem Bruker AM 300 Spektrometer aufge
nommen: 1H-NMR (300.1 MHz) ext. TMS; 13C{1H}-NMR (75.5 MHz) ext.
TMS. Die chemischen Verschiebungen sind in δ-Werten angegeben.
Massenspektren wurden mit einem Varian MAT CHS (70 eV EI, 300 µA)
aufgenommen; nur charakteristische Massen sind angegeben.
Claims (4)
1. Cyclopentadiene der allgemeinen Formel Ia bis Ie
in der die Substituenten und Indices folgende Bedeutung
haben:
R1, R2, R3, R4 C1- bis C₅-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen
X NR5R6, OR5, SR5, Cl, Br oder I
wobei R5 und R6 für Wasserstoff, C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen stehen
und
n eine ganze Zahl von 2 bis 5.
R1, R2, R3, R4 C1- bis C₅-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen
X NR5R6, OR5, SR5, Cl, Br oder I
wobei R5 und R6 für Wasserstoff, C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen stehen
und
n eine ganze Zahl von 2 bis 5.
2. Cyclopentadiene nach Anspruch 1, in der die Substituenten und
Indices folgende Bedeutung haben:
R1, R2, R3, R4 Methyl- oder Ethylgruppen
X NR5R6, OR5 oder Cl
wobei R5 und R6 für Methyl- oder Ethylgruppen stehen
und
n 2 oder 3.
R1, R2, R3, R4 Methyl- oder Ethylgruppen
X NR5R6, OR5 oder Cl
wobei R5 und R6 für Methyl- oder Ethylgruppen stehen
und
n 2 oder 3.
3. Verfahren zur Herstellung von Cyclopentadienen der
allgemeinen Formeln IIa bis IIe
in der die Substituenten und Indices folgende Bedeutung
haben:
R1, R2, R3, R4 C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen
X NR5R6, OR5, SR5, Cl, Br oder I
wobei R5 und R6 für Wasserstoff, C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen stehen
und
m eine ganze Zahl von 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt Lithium verbindungen der allgemeinen Formeln IIIa oder IIIb oder de ren Mischungen und IIIc oder IIId oder deren Mischungen mit Carbonsäureestern der allgemeinen Formel IVX(CH2)mCOOR7 IVin der R7 für C1- bis C4-Alkylgruppen steht
zu Dienolen der allgemeinen Formeln Va bis Vd umgesetzt werden und anschließend die Dienole der allgemeinen Formeln Va bis Vd durch sauer katalysierten Ringschluß zu den Cyclopentadienen der allgemeinen Formeln IIa bis IIe umge setzt werden.
R1, R2, R3, R4 C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen
X NR5R6, OR5, SR5, Cl, Br oder I
wobei R5 und R6 für Wasserstoff, C1- bis C5-Alkylgruppen oder C6- bis C15-Arylgruppen stehen
und
m eine ganze Zahl von 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt Lithium verbindungen der allgemeinen Formeln IIIa oder IIIb oder de ren Mischungen und IIIc oder IIId oder deren Mischungen mit Carbonsäureestern der allgemeinen Formel IVX(CH2)mCOOR7 IVin der R7 für C1- bis C4-Alkylgruppen steht
zu Dienolen der allgemeinen Formeln Va bis Vd umgesetzt werden und anschließend die Dienole der allgemeinen Formeln Va bis Vd durch sauer katalysierten Ringschluß zu den Cyclopentadienen der allgemeinen Formeln IIa bis IIe umge setzt werden.
4. Verwendung von Cyclopentadienen gemäß den Ansprüchen 1 bis 3
als Liganden in Komplexen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4303647A DE4303647A1 (de) | 1993-02-09 | 1993-02-09 | Cyclopentadiene mit funktionalisierter Kohlenwasserstoff-Seitenkette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4303647A DE4303647A1 (de) | 1993-02-09 | 1993-02-09 | Cyclopentadiene mit funktionalisierter Kohlenwasserstoff-Seitenkette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303647A1 true DE4303647A1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6479922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4303647A Withdrawn DE4303647A1 (de) | 1993-02-09 | 1993-02-09 | Cyclopentadiene mit funktionalisierter Kohlenwasserstoff-Seitenkette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4303647A1 (de) |
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