DE4302195C2 - Verfahren zum Betrieb eines nichtflüchtigen Halbleiterspeichers - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines nichtflüchtigen HalbleiterspeichersInfo
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- G11C16/26—Sensing or reading circuits; Data output circuits
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines nichtflüchtigen
Halbleiterspeichers, wie er aus der US 5,056,063 bekannt ist.
Nichtflüchtige Halbleiterspeicher, beispielsweise elektrisch programmier
bare Festwertspeicher (EPROM, E²PROM), werden in der Halbleiterschal
tungstechnik vielfältig überall dort eingesetzt, wo Informationen bzw. Spei
cherinhalte auch bei einem zeitweiligen Abschalten oder einem Ausfall der
Spannungsversorgung bewahrt werden sollen. Beispielsweise spielen diese
Halbleiterspeicher beim Ablegen von Schlüssel-Informationen oder Initiali
sierungsprogrammen, zum Speichern von Codes für Identifikationssysteme,
bei Telefonkarten oder als Ersatz herkömmlicher Massenspeicher eine große
Rolle.
Eine einzelne Speicherzelle des Halbleiterspeichers besteht dabei in der Re
gel aus einem MOS-Speichertransistor mit einer zusätzlichen isolierten Elek
trode (isolierendem Gate bzw. "Floating Gate"), auf der elektrische Ladung
über einen längeren Zeitraum gespeichert werden kann. Die Gesamtheit der
Speicherzellen ist meist matrixförmig angeordnet, wobei eine einzelne
Speicherzelle über miteinander verbundene Adreßtransistoren selektiert
wird.
Beim Programmieren bzw. Löschen einer E²PROM-Speicherzelle wird mit
Hilfe einer relativ hohen Programmierspannung (beispielsweise 21 V) elektri
sche Ladung auf das Floating Gate aufgebracht bzw. vom Floating Gate ab
gezogen. Dies kann beispielsweise durch Injektion von heißen Elektronen
oder durch Fowler-Nordheim-Tunneln erfolgen.
Das Bestimmen des Speicherzustands einer Speicherzelle (das "Lesen") wird
durch Anlegen einer Spannungsdifferenz zwischen der Drain-Elektrode und
der Source-Elektrode des Speichertransistors vorgenommen. Ist die auf dem
Floating Gate gespeicherte Ladung so groß, daß sich ein leitender Kanal zwi
schen Source und Drain bildet, fließt Strom durch den Speichertransistor -
die Speicherzelle ist leitend bzw. "programmiert" (Speicherinhalt "1"); an
dernfalls sperrt der Speichertransistor, es kann kein Strom fließen - die Spei
cherzelle ist sperrend bzw. "gelöscht" (Speicherinhalt "0"). Der Speicherzu
stand der Speicherzelle wird mittels einer Leseschaltung ausgewertet, die
über ein Koppelelement mit der Speicherzellenanordnung verbunden ist
(das Koppelelement hat die Aufgabe, beim Programmieren oder Löschen
der Speicherzelle die Verbindung zwischen Leseschaltung und Speicherzelle
zu unterbrechen). Beim Lesevorgang selbst wird üblicherweise die Datenlei
tung, an der die Drain-Elektrode der ausgewählten Speicherzelle angeschlos
sen ist, über einen Widerstand an die Lesespannung (z. B. die Versorgungs
spannung von 5 V) angeschlossen. Ist die Speicherzelle leitend (program
miert), sinkt das Potential an der Drain-Elektrode des Speichertransistors auf
Bezugspotential ab; bei sperren der (gelöschter) Speicherzelle bleibt das Po
tential an der Drain-Elektrode des Speichertransistors auf dem Potential der
Lesespannung (Versorgungspotential). Die Leseschaltung liefert an ihrem
Ausgang ein dem Speicherinhalt entsprechendes Signal.
Der Nachteil eines derartigen Leseverfahrens besteht darin, daß
- - die Spannung an der Drain-Elektrode des Speichertransistors erhebli chen Variationen (in der Höhe der Lesespannung) unterworfen wird; je nach Speicherzustand kann die Spannungsdifferenz zwischen Drain-Elektrode und Floating Gate des Speichertransistors noch höher werden. Diese Spannungsdifferenz hat aufgrund von Tunnelströmen einen allmählichen Abbau der auf dem Floating Gate gespeicherten Ladung zur Folge. Zusätzlich führt jeder Tunnelstrom zur Verschlech terung der Isolationseigenschaften der dünnen Tunneloxidschicht unterhalb des Floating Gates.
- - die Spannungsänderung an der Drain-Elektrode beim Lesevorgang dem jeweiligen Speicherzustand entgegenwirkt: sperrt die Speicher zelle, liegt das Potential des Floating Gates niedrig, die Spannung an der Drain-Elektrode bleibt beim Lesen jedoch auf hohem Potential; leitet die Speicherzelle, liegt das Potential des Floating Gates hoch, die Spannung an der Drain-Elektrode sinkt jedoch beim Lesen auf Be zugspotential (beispielsweise Massepotential).
Bei der gattungsgemäßen US 5,056,063 ist ein nichtflüchtiger Halbleiterspei
cher mit einem Stromspiegel als Art "rückgekoppelter Verstärkerstufe" vor
gesehen; bei diesem Stromspiegel sind die Elemente "Rückkopplung" und
"Referenzspannung" jedoch nicht von Bedeutung, insbesondere wird der
Stromspiegel nicht zur Erzeugung einer bestimmten Referenzspannung be
nötigt. Mittels zweier mit dem Stromspiegel bzw. der rückgekoppelten Ver
stärkerstufe keinerlei Beziehung aufweisenden Referenzspannungen zur
Stromeinstellung und zur Vermeidung der Entladung der Bitleitungen soll
beim nichtflüchtigen Halbleiterspeicher die Aufladezeit der Bitleitung und
damit die Lesezeit verringert werden, das Auftreten von Lesefehlern durch
einen einem Stromspiegel-Lasttransistor parallelgeschalteten Überbrückungstransistor
vermieden werden, und eine Stromersparnis erzielt wer
den, da die Bitleitung vor dem Lesen nicht vorgeladen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb eines
nichtflüchtigen Halbleiterspeichers gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 anzugeben, mit dem verbesserte Eigenschaften, insbesondere
eine erhöhte Lebensdauer der Speicherzellen, erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die als rückgekoppelte Verstärkerstufe ausgebildete Leseschaltung wird mit
einer bestimmten vorgegebenen Referenzspannung beaufschlagt. Die Refe
renzspannung der Verstärkerstufe bestimmt die Spannung zwischen der
Drain-Elektrode und dem isolierenden Gate (Floating Gate) des Speicher
transistors und wird so gewählt, daß diese Spannungsdifferenz beim Lese
vorgang möglichst klein wird. Sie wird vorzugsweise so gewählt, daß beim
Lesevorgang die Differenz der Spannungsdifferenz zwischen der Spannung
an der Drain-Elektrode und dem Floating Gate des Speichertransistors für
den leitenden Zustand des Speichertransistors einerseits und den sperren
den Zustand des Speichertransistors andererseits minimal wird; d. h. die ge
nannte Spannungsdifferenz ist im optimalen Fall für beide Speicherzu
stände des Speichertransistors gleich groß.
Die rückgekoppelte Verstärkerstufe besteht beispielsweise aus einem Diffe
renzglied, einem Verstärkerelement, einem Ausgangswiderstand und einem
Ausgangsverstärker; beispielsweise kann als Verstärkerstufe eine Transistor
schaltung mit zwei Transistoren vorgesehen werden, von denen ein Transi
stor als Differenzglied sowie Verstärkerelement und ein Transistor als Aus
gangsverstärker fungiert. Beim Lesevorgang fließt in Abhängigkeit des Pro
grammierzustands der Speicherzelle ein bestimmter Lesestrom oder kein
Lesestrom von der Verstärkerstufe zum Speichertransistor. Für die Verstär
kerstufe kann der durch den Lesestrom im Falle der programmierten Spei
cherzelle verursachte Spannungsabfall am Ausgangswiderstand als Stör
größe und ihre Ausgangsspannung als Regelgröße aufgefaßt werden; die
Referenzspannung stellt den Sollwert und die Differenz zwischen Sollwert
und Regelgröße die (zu minimierende) Regelabweichung dar. Die unter
schiedlichen Auswirkungen der Störgröße in Abhängigkeit des Speicherzu
stands (nur wenn der Speichertransistor leitend ist, ergibt sich ein Einfluß
der Störgröße) kann durch eine mit der Verstärkerstufe verbundene Aus
werteschaltung ausgewertet werden. Die Drain-Elektrode des Speichertran
sistors wird somit beim Lesevorgang nur einer Variation in Höhe der Stör
größe unterworfen.
Wird die Referenzspannung wie beschrieben vorgegeben, tritt demnach
beim Lesevorgang (für beide nicht vorher bekannte Programmierzustände
der Speicherzelle zusammengenommen) die geringste maximal mögliche
Spannungsdifferenz zwischen der Drain-Elektrode und dem Floating Gate
des Speichertransistors auf. Durch das Vermeiden großer Spannungsdiffe
renzen beim Lesevorgang der Speicherzelle kann die Lebensdauer der Spei
cherzellen und damit des nichtflüchtigen Halbleiterspeichers wesentlich er
höht werden.
Zur Reduzierung des statischen Stromverbrauchs der Verstärkerstufe kön
nen Schaltelemente vorgesehen werden, die die Verstärkerstufe nur in den
gewünschten Zeitphasen (Lesevorgang) aktivieren.
Das Verfahren soll weiterhin anhand der Fig. 1 bis 4 beschrieben wer
den; dabei zeigen:
die Fig. 1 das Blockschaltbild eines Teilbereichs eines nichtflüchtigen
Halbleiterspeichers,
die Fig. 2 das Prinzipschaltbild der die Leseschaltung bildenden rückge
koppelten Verstärkerstufe,
die Fig. 3 ein Beispiel für die Realisierung der rückgekoppelten Verstärker
stufe, und
die Fig. 4 ein Spannungsdiagramm zur Erläuterung der auftretenden
Spannungsverhältnisse beim Lesevorgang.
In der Fig. 1 ist die Speicherzellenanordnung 1 bzw. Speichermatrix, das
Koppelelement 2, die Leseschaltung 3 und die Auswerteschaltung 4 eines
nichtflüchtigen Halbleiterspeichers dargestellt.
Die Speicherzellenanordnung 1 enthält über Datenleitungen 11 miteinander
verbundene Speichertransistoren 12 und Adreßtransistoren 13. Die Source-Elektrode
S der zu lesenden Speicherzelle (Speichertransistor 12) ist über ei
nen Schalttransistor 14 mit einem niedrigeren (Bezugs-)Potential (beispiels
weise Massepotential) verbunden. Die Drain-Elektrode D des Speichertransi
stors 12 ist über mindestens einen Adreßtransistor 13 zur Adressierung mit
der Datenleitung 11 verbunden (an der Datenleitung 11 sind innerhalb der
matrixförmigen Speicherzellenanordnung 1 alle Speicherzellen einer Spalte
angeschlossen). Die Gate-Elektrode G des Speichertransistors 12 ist an eine
Programmierleitung 15 angeschlossen. Die Leseschaltung 3 ist als rückgekop
pelte Verstärkerstufe mit der Referenzspannung Uref und der Ausgangs
spannung UA ausgebildet. Über das Koppelelement 2 (das beispielsweise als
T-Gate-Schaltung ausgebildet ist) werden die Datenleitungen 11 der Spei
cherzellenanordnung 1 mit der Leseschaltung 3 verbunden; an die Lese
schaltung 3 ist weiterhin die Auswerteschaltung 4 angeschlossen, der von
der Verstärkerstufe 3 die Meßspannung UM zugeführt wird.
Zum Lesen der Speicherzelle wird die Source-Elektrode S des Speichertransi
stors 12 über den Schalttransistor 14 mit Massepotential verbunden, die Pro
grammierleitung 15 wird ebenfalls auf Massepotential gelegt. Nur bei pro
grammierter Speicherzelle (Speichertransistor 12 ist lei
tend: Zustand "L") fließt ein Lesestrom IL vom Ausgang
der Verstärkerstufe 3 über das Koppelelement 2 zur
Speicherzellenanordnung 1 und über die Datenleitung 11,
die Adreßtransistoren 13 und den Speichertransistor 12
nach Masse ab; bei gelöschter Speicherzelle
(Speichertransistor 12 sperrt: Zustand "S") fließt da
gegen kein Lesestrom IL.
Die im Prinzipschaltbild der Fig. 2 dargestellte Ver
stärkerstufe 3 besteht aus einem Differenzglied 31, ei
nem Verstärkerelement 32, einem Ausgangswiderstand 33
und einem Ausgangsverstärker 34. Die Ausgangsspannung
UA der Verstärkerstufe 3 wird auf den invertierenden
Eingang (-) des Differenzglieds 31 rückgekoppelt, der
nicht-invertierende Eingang (+) des Differenzglieds 31
wird mit einer Referenzspannung Uref beaufschlagt. Der
Ausgangsverstärker 34 kann entweder vom Eingang oder
Ausgang des Verstärkerelements 32 oder vom Ausgang der
Verstärkerstufe 3 angesteuert werden und ist an seinem
Ausgang mit der Auswerteschaltung 4 verbunden.
Da in Abhängigkeit des Programmierzustands der
Speicherzelle entweder ein bestimmter Lesestrom IL oder
kein Lesestrom IL zum Koppelelement 2 bzw. zur
Speicherzellenanordnung 1 fließt, kann die rückgekop
pelte Verstärkerstufe 3 regelungstechnisch beschrieben
werden: die Referenzspannung Uref ist die Führungsgröße
oder der Sollwert, der Spannungsabfall IL · R₃₃ am Aus
gangswiderstand 33 stellt die Störgröße dar (die nur im
Fall der leitenden Speicherzelle auftritt), die Span
nung U₃₃ ist die Stellgröße, die Ausgangsspannung UA
ist die Regelgröße, die vom Ausgang auf das Differenz
glied 31 zurückgeführt wird, und die Differenz aus
Sollwert und Regelgröße ist die Regelabweichung
(Spannung U₃₁). Die Ausgangsspannung UA wird durch die
rückgekoppelte Verstärkerstufe 3 solange geregelt, bis
sie dem Sollwert Uref entspricht (die Regelabweichung
U₃₁ wird minimiert). Die Referenzspannung Uref (und da
mit auch die Ausgangsspannung UA) wird so gewählt, daß
sowohl für den leitenden als auch für den sperrenden
Zustand der Speicherzelle eine möglichst kleine Span
nungsdifferenz zwischen der Spannung an der Drain-Elek
trode und der Spannung auf dem Floating Gate des Spei
chertransistors entsteht.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für die
rückgekoppelte Verstärkerstufe gemäß der Fig. 2 darge
stellt. Das Differenzglied 31 und das Verstärkerelement
32 wird durch die Zusammenschaltung des ersten MOS-Transistor
35 mit einem Lastwiderstand 38 gebildet, der
Ausgangswiderstand 33 ist der Innenwiderstand der An
ordnung vom Ausgang UA aus gesehen. Der Ausgangsver
stärker 34 ist mittels eines zweiten MOS-Transistors 36
mit dem Lastwiderstand 37 realisiert.
Die Gate-Elektrode des ersten MOS-Transistors 35 bildet
den invertierenden Eingang (-) des Differenzglieds 31,
die Drain-Elektrode D stellt den Ausgang der Verstär
kerstufe 3 dar; die Referenzspannung Uref ist in diesem
Ausführungsbeispiel keine von außen zugeführte sondern
eine intern vorhandene Spannung (die Spannung, die bei
sperrendem Speichertransistor und mit aufgetrennter
Rückkopplung an der Gate-Elektrode angelegt werden muß,
damit am Ausgang UA die gleiche Spannung erscheint).
Sie kann durch entsprechende Dimensionierung des ersten
MOS-Transistors 35 und des Lastwiderstands 38 einge
stellt werden. Durch die Dimensionierung des zweiten
MOS-Transistors 36 bzw. dessen Lastwiderstands 37 kann
die der Auswerteschaltung 4 zugeführte Meßspannung UM
variiert werden; insbesondere kann dafür gesorgt wer
den, daß sowohl für den sperrenden als auch für den
leitenden Zustand der Speicherzelle die Spannung UM
ausreicht, um eine in der Auswerteschaltung 4 angeord
nete Logikschaltung anzusteuern.
Im Spannungsdiagramm der Fig. 4 sind verschiedene in
der Schaltungsanordnung auftretende Spannungen darge
stellt. Mit UFG,L ist die Spannung auf dem Floating
Gate (gegenüber dem Bezugspotential) für den leitenden
Zustand und mit UFG,S die entsprechende Spannung für
den sperrenden Zustand der Speicherzelle bezeichnet.
UA,L ist die Ausgangsspannung der Verstärkerstufe 3 im
Fall der leitenden Speicherzelle, UA,S die Ausgangs
spannung der Verstärkerstufe 3 für die sperrende
Speicherzelle: diese beiden Spannungen unterscheiden
sich durch den aufgrund des Lesestroms IL am Ausgangs
widerstand 33 verursachten Spannungsabfall R₃₃ · IL. Wei
terhin ist mit UFGD,L die Spannungsdifferenz zwischen
der Spannung UFG,L und der Spannung UA,L sowie mit
UFGD,S die Spannungsdifferenz zwischen der Spannung
UFG,S und der Spannung UA,S bezeichnet.
Die Spannungsdifferenz UFGD,L ergibt sich zu:
UFGD,L = UFG,L - UA,L = UFG,L - Uref + R₃₃ · IL (1),
die Spannungsdifferenz UFGD,S ergibt sich zu:
UFGD,S = UA,S - UFG,S = Uref - UFG,S (2).
Die Differenz zwischen den beiden Spannungen UFGD,L und
UFGD,S sollte so gering wie möglich werden; im günstig
sten Fall sind diese beiden Spannungen gleich groß
(UFGD,L = UFGD,S). Hieraus ergibt sich unter Zuhilfe
nahme der beiden Gleichungen (1) und (2) eine Relation
für die Referenzspannung Uref
Beispielsweise sollte demnach bei einer Spannung UFG,L
von 3,5 V, einer Spannung UFGD,S von -1,5 V und einem
Spannungsabfall R₃₃ · IL von 0,5 V eine Referenzspannung
Uref von 1,25 V gewählt werden; in diesem Fall tritt
sowohl für den sperrenden Zustand als auch für den lei
tenden Zustand der Speicherzelle als maximale Span
nungsdifferenz UFGD,L = UFGD,S = 2,75 V auf.
Als Auswerteschaltungen 4 können beliebige Logik
schaltungen vorgesehen sein, die die vom Ausgangs
verstärker 34 der Verstärkerstufe 3 gelieferte Meßspan
nung UM auswerten; beispielsweise kann hierzu ein Dif
ferenzverstärker oder eine dynamische Logikschaltung
verwendet werden.
Claims (11)
1. Verfahren zum Betrieb eines nichtflüchtigen Halb
leiterspeichers aus:
- - einer Speicherzellenanordnung (1) mit als MOS-Transistoren mit isolierendem Gate (FG) ausgebil deten Speichertransistoren (12) und mit über Datenleitungen (11) mit den Speichertransistoren (12) verbundenen Adreßtransistoren (13),
- - einer als rückgekoppelte Verstärkerstufe ausgebil deten Leseschaltung (3) und
- - einem die Leseschaltung (3) mit der Speicher zellenanordnung (1) verbindenden Koppelelement (2),
dadurch gekennzeichnet, daß für die Verstärkerstufe (3)
eine bestimmte Referenzspannung (Uref) vorgegeben wird,
und daß die Referenzspannung (Uref) der Verstärkerstufe
(3) so gewählt wird, daß sich beim Lesevorgang eine
minimale Differenz (UFGD) zwischen der Spannung auf dem
isolierenden Gate (FG) und an der Drain-Elektrode (D)
des Speichertransistors (12) ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenz
spannung (Uref) der Verstärkerstufe (3) so gewählt wird, daß sich beim Lese
vorgang eine minimale Differenz (UFGD) zwischen der Spannung auf dem
isolierenden Gate (FG) und an der Drain-Elektrode (D) des Speichertransistors
(12) für die Spannungsdifferenz zwischen dem gesperrten Zustand (UFGD,S)
und dem leitenden Zustand (UFGD,L) des Speichertransistors (12) ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
stärkerstufe (3) aus einem Differenzglied (31), einem Verstärkerelement (32),
einem Ausgangswiderstand (33) und einem Ausgangsverstärker (34) gebildet
wird, daß am nicht-invertierenden Eingang (+) des Differenzglieds (31) die
Referenzspannung (Uref) angelegt wird, und daß der Ausgangswiderstand
(33) mit dem Koppelglied (2) verbunden wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang
des Ausgangsverstärkers (34) mit dem Eingang des Verstärkerelements (32)
verbunden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang
des Ausgangsverstärkers (34) mit dem Ausgang des Verstärkerelements (32)
verbunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang
des Ausgangsverstärkers (34) mit dem Ausgang der Verstärkerstufe (3) ver
bunden wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkerstufe (3) als Transistorschaltung mit zwei MOS-Transistoren
(35, 36) ausgebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenz
glied (31) und das Verstärkerelement (32) mittels eines ersten MOS-Transi
stors (35) mit einem ersten Lastwiderstand (38) realisiert wird, dessen Gate-Elektrode
(G) den invertierenden Eingang (-) und dessen Drain-Elektrode (D)
den Ausgang der Verstärkerstufe (3) bildet, und daß der Ausgangsverstärker
(34) mittels eines mit dem ersten MOS-Transistor (35) an der Gate-Elektrode
(G) verbundenen zweiten MOS-Transistors (36) mit einem zweiten Lastwider
stand (37) realisiert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leseschaltung (3) eine Auswerteschaltung (4) nachge
schaltet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingang der Auswerteschaltung (4) mit dem Ausgang des Ausgangsver
stärkers (34) der Verstärkerstufe (3) verbunden wird.
Priority Applications (1)
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DE19934302195 DE4302195C2 (de) | 1993-01-27 | 1993-01-27 | Verfahren zum Betrieb eines nichtflüchtigen Halbleiterspeichers |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934302195 DE4302195C2 (de) | 1993-01-27 | 1993-01-27 | Verfahren zum Betrieb eines nichtflüchtigen Halbleiterspeichers |
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DE4302195A1 DE4302195A1 (de) | 1994-07-28 |
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DE19934302195 Expired - Fee Related DE4302195C2 (de) | 1993-01-27 | 1993-01-27 | Verfahren zum Betrieb eines nichtflüchtigen Halbleiterspeichers |
Country Status (1)
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JPH04255996A (ja) * | 1991-02-08 | 1992-09-10 | Mitsubishi Electric Corp | 不揮発性半導体記憶装置 |
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- 1993-01-27 DE DE19934302195 patent/DE4302195C2/de not_active Expired - Fee Related
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