DE4301711A1 - - Google Patents
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Annä
hen eines Haltegurtes an einem Airbag zur Verwendung in
einer Fahrzeug-Airbaganordnung. Die Erfindung ist, genauer
gesagt, auf eine Anordnung gerichtet, mittels deren ein Hal
tegurt fest am Airbag angenäht werden kann.
Wie es allgemein bekannt ist, umfaßt eine Airbaganordnung
einen Airbag, der dazu eingerichtet ist, sich auszubreiten,
um einen Insassen im Fall beispielsweise einer Fahrzeugkol
lision zu schützen. Die Airbaganordnung umfaßt auch einen
Haltegurt, der am Airbag angenäht ist, um sicherzustellen,
daß der Airbag nach dem Ausbreiten eine vorbestimmte Gestalt
aufweist. Die offengelegte japanische Gebrauchsmusterveröf
fentlichung Nr. Sho 64-41 463 offenbart eine detaillierte
Anordnung zum Annähen eines Haltegurts an einem Airbag.
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht eines Fahrgast-Airbags in
seinem aufgeblasenen Zustand. Ein Airbag 16 weist eine Öff
nung 12 auf. Flansche 14 sind in der Öffnung 12 angebracht
und an einem Behälter (nicht gezeigt) mittels Schrauben oder
Nieten befestigt. Der Airbag 16 wird so aufgeblasen, wie in
Fig. 2 gezeigt, wenn Gas aus einer Aufblaseinrichtung (nicht
gezeigt) durch die Öffnung 12 in den Airbag 16 einströmt. 18
bezeichnet ein Entlüftungsloch.
Um den mittleren Frontabschnitt des Airbags 16 daran zu hin
dern, zu einem Insassen hin vorzustehen, erstreckt sich ein
Haltegurt 20 von dem mittleren vorderen Abschnitt des Air
bags 16 zu einem Abschnitt des Airbags 16 nahe der Öffnung
12. Der Haltegurt 20 ist an der Vorderseite des Airbags 16
mittels Fäden 19 angenäht.
Herkömmlicherweise stehen die Fäden 19, die zum Annähen des
Haltegurts an der Vorderseite des Airbags verwendet werden,
über die äußere Frontfläche des Airbags 20 hinaus, wie in
Fig. 3 gezeigt ist.
Es kann bei einem Insassen ein unangenehmes Gefühl auslösen,
wenn Abschnitte der Fäden 19, die über die äußere Oberfläche
des Airbags hinausstehen, im Fall einer Fahrzeugkollision in
Berührung mit dem Gesicht des Insassen gelangen.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Berührung
der Fäden zum Annähen eines Haltegurtes mit einem Fahrzeug
insassen zu verhindern.
Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung ist ein Haltegurt
innerhalb des Airbags angeordnet und ist mit seinem einen
Ende am Airbag angenäht. Bei dieser Anordnung erstreckt sich
die innere Oberfläche des Airbags nach innen, so daß sie ein
Stück liefert, an dem der Haltegurt angenäht ist.
Gemäß einem zweiten Merkmal der Erfindung ist der Airbag aus
Stoffstücken zusammengesetzt und weist einen überlappten Ab
schnitt auf, der innerhalb des Airbags gelegen und zusammen
genäht ist. Der überlappte Abschnitt bildet das Stück des
Airbags.
Gemäß einem dritten Merkmal der Erfindung erstreckt sich
eine Schlaufe von der inneren Oberfläche des Airbags aus
nach innen und weist Basisenden auf, die zusammengenäht
sind, um das Stück des Airbags zu bilden.
Bei dem Aufbau der vorliegenden Erfindung liegt kein Faden
frei oder steht über die äußere Oberfläche des Airbags über,
wenn der Haltegurt mit dem Stück des Airbags vernäht ist.
Somit kann ein Insasse nicht mehr durch die Fäden verletzt
werden, wenn der Airbag in Berührung mit dem Insassen ge
bracht wird.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten,
schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert;
in dieser ist:
Fig. 1A, 1B und 1C jeweils ein schematischer
Schnitt, der die Art und Weise zeigt, auf welche ein Halte
gurt an einem Airbag gemäß Ausführungen der vorliegenden
Erfindung angenäht ist,
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Fahrgast-Air
bags in seinem aufgeblasenen Zustand,
Fig. 3 ein schematischer Schnitt durch einen Halte
gurt, der in herkömmlicher Weise an einem Airbag angenäht
ist,
Fig. 4A, 4B und 4C jeweils eine schematische An
sicht, die die Art und Weise zeigt, auf welche ein Haltegurt
an einem Airbag entsprechend unterschiedlicher Ausführungs
beispiele der vorliegenden Erfindung angenäht ist,
Fig. 5 eine Perspektivansicht, die eine Anordnung
zum Annähen eines Haltegurts an einem Airbag gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt, und
Fig. 6 eine Perspektivansicht, die eine Anordnung
zum Annähen eines Haltegurts an einem Airbag gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird nun beispielsweise und unter
Bezugnahme auf die Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele beschrieben.
Es wird nun auf Fig. 1A Bezug genommen; eine Schlaufe 30 er
streckt sich von der inneren Oberfläche eines Airbags 16 aus
nach innen. Die Schlaufe 30 weist Basisenden auf, die durch
einen Faden 32 zusammengenäht sind. Ein Haltegurt 20′ ist an
der Schlaufe 30 durch Fäden 34 angenäht. Die Schlaufe 30
kann auch durch Fäden 36 an der inneren Frontfläche des Air
bags 16 angenäht sein, wie dies in den Fig. 1B und 1C ge
zeigt ist.
Die Fig. 4A bis 4C sind jeweils schematische Schnittdarstel
lungen unterschiedlicher Anordnungen zum Annähen eines Hal
tegurts an einem Airbag gemäß der vorliegenden Erfindung. In
den in den Fig. 4A bis 4C gezeigten Ausführungsbeispielen
ist der Airbag 16′′ zusammengesetzt aus zwei Stoffstücken 16A
und 16B, die zusammengenäht sind, und weist einen überlapp
ten Abschnitt 40 auf, an dem der Haltegurt 20 angenäht ist.
Der überlappte Abschnitt 40 kann auch am Airbag angenäht
sein, wie dies in Fig. 4B und 4C gezeigt ist. In Fig. 4 be
zeichnet das Bezugszeichen 34 Fäden, die zum Annähen des
Haltegurtes 20 benutzt sind. Das Bezugszeichen 32 bezeichnet
Fäden, die zum Annähen des überlappten Abschnitts am Airbag
benutzt sind. Das Bezugszeichen 36 bezeichnet Fäden, die zum
Annähen des überlappten Abschnitts 40 innen an der Front
seite des Airbags benutzt sind.
In den in den Fig. 4A bis 4C gezeigten Ausführungsbeispielen
kann der überlappte Abschnitt 40 längs der einen Seite des
Airbags 16′′ eine gleichbleibende Länge aufweisen, wie in
Fig. 5 gezeigt. Wie in Fig. 6 gezeigt, kann der überlappte
Abschnitt 40 eines Airbags 16′′′ aber auch eine längliche
Zunge 50 aufweisen, an welcher ein Haltegurt 20′ angenäht
ist.
In den vorangehenden Ausführungsbeispielen ist der Airbag
zur Verwendung in einer Fahrgast-Airbaganordnung ausgebil
det. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch auf einen
Fahrer-Airbag anwendbar.
Bei den voranstehenden Ausführungsbeispielen der vorliegen
den Erfindung steht kein Faden über die äußere Oberfläche
des Airbags über. Somit fühlt sich ein Insasse nicht auf
grund von Fäden unwohl, wenn der ausgebreitete Airbag in
Berührung mit dem Insassen gebracht ist.
Ein Haltegurt 20′ ist innerhalb eines Airbags 16′′ gelegen
und ist mit dem einen Ende mit dem Airbag 16′′ vernäht (Fäden
34). Der Airbag 16′′ weist ein sich einwärts erstreckendes
Stück 40 auf, an dem der Haltegurt 20′ angenäht ist (Fäden
34).
Claims (5)
1. Anordnung zum Annähen eines Haltegurtes an einem Airbag
in einer Airbaganordnung, wobei der Haltegurt ein rückwärti
ges Ende aufweist, das mit einem Basisende des Airbags ver
näht ist, und ein Vorderende, das an der Vorderseite des
Airbags angenäht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Airbag (16′; 16′′; 16′′′) einen Abschnitt (30; 40; 50)
aufweist, der sich von der inneren Frontfläche des Airbags
aus erstreckt, und daß das vordere Ende des Haltegurtes
(20′) mit dem genannten Abschnitt des Airbags vernäht ist
(Fäden 34).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Airbag (16′′; 16′′′) aus Stoff
stücken (16A, 16B) zusammengesetzt ist und einen überlappten
Abschnitt (40; 40, 50) aufweist, der den genannten Abschnitt
des Airbags bildet.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Airbag (16′) sich so nach innen
erstreckt, daß er eine Schlaufe (30) bildet, und daß die
Schlaufe Basisenden aufweist, die zusammengenäht sind, um
den Abschnitt des Airbags zu bilden.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der überlappte Abschnitt (40) teil
weise verlängert ist, um ein verlängertes Stück (50) zu bil
den.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Airbag (16′, 16′′; 16′′′) im
wesentlichen keine an seiner vorderen Fläche freiliegenden
Fäden (34) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP4010982A JPH05201301A (ja) | 1992-01-24 | 1992-01-24 | エアバッグの吊紐の縫着構造 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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DE (1) | DE4301711A1 (de) |
GB (1) | GB2263448A (de) |
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DE19616162A1 (de) * | 1995-04-28 | 1996-11-21 | Daimler Benz Ag | Aufprallschutzvorrichtung, insbesondere für Insassen von Fahrzeugen |
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- 1993-01-06 GB GB9300193A patent/GB2263448A/en not_active Withdrawn
- 1993-01-22 DE DE19934301711 patent/DE4301711A1/de not_active Withdrawn
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GB9300193D0 (en) | 1993-03-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |