DE60030890T2 - Sitzeinheit für Fahrzeuge - Google Patents
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Description
- Verwandte Anmeldung
- Die vorliegende Patentanmeldung ist eine Teilanmeldung der europäischen Patentanmeldung 00 907 393.3
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug, die eine Seitenairbag-Einheit umfasst, und insbesondere eine verriegelnde Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Verstärkerhülse, die die Airbag-Einheit umgibt.
- Hintergrund der Erfindung
- Seitenaufprall-Airbag-Einheiten, die einen Airbag in Seitenrichtung oder zur Seite einer Sitzanordnung aufblasen, sind an sich wohlbekannt. Die Sitzanordnungen umfassen typischerweise eine Sitzabdeckung, die aus mehreren separaten Besatzstücken zum Einkapseln des Sitzrahmens und der Airbag-Einheit zusammengenäht ist. Der Airbag dringt während seiner Entfaltung durch eine der Nähte in die Verkleidung vor.
- Zur Führung des Airbags während der Entfaltung wird häufig eine Verstärkerhülse verwendet. Insbesondere enthalten Verstärkerhülsen ein Paar von Hülsenblechen, die den Airbag zwischen sich aufnehmen. Jedes der Bleche weist einen ersten Rand und einen zweiten Rand auf. Die ersten Ränder sind in die Naht der Verkleidung genäht. Die zweiten Ränder sind durch den Sitzrahmen getragen. Die Verstärker hülse lenkt deshalb den Airbag in Richtung der Naht der Verkleidung, so dass sich der Airbag korrekt und vollständig durch die Naht hindurch entfaltet. Ein Beispiel einer solchen Sitzanordnung des Standes der Technik ist in dem US-Patent 5 967 546 von Homier u.a. mit zwei derselben Erfinder, die hier benannt sind, offenbart.
- Seitenaufprall-Airbag-Einheiten, die eine Verstärkerhülse verwenden, sind in einem relativ kleinen Bereich in der Seite der Sitzanordnung untergebracht. Während des Einbaus der Verstärkerhülse und der Airbag-Einheit ist es häufig eine schwierige Aufgabe, die Verstärkerhülse genau und sicher an dem Sitzrahmen anzubringen. Es sind mehrere unterschiedliche Einbautechniken entwickelt worden. Ein grundlegendes Verfahren zur Unterstützung der Verstärkerhülse ist in dem US-Patent 5 588 670 von Storey u.a. offenbart, das lediglich ein Paar Basisklammern offenbart. Diese Klammern gewährleisten keinen einfachen, schnellen und fehlerlosen Einbau der Verstärkerhülse. Ein anderer Entwurf zur Unterstützung der Verstärkerhülse ist in dem US-Patent 5 967 546 von Homier u.a. offenbart. Das Homier-'546-Patent offenbart einen Draht, der zwei distale Enden der Hülse, die der Naht der Verkleidung gegenüberliegen, verbindet. Dieses Verfahren der Anbringung kann jedoch in Anbetracht der engen Räume der Sitzanordnung mühsam, schwierig und zeitwendig beim Einbau sein.
- Ein durch den Stand der Technik vorgesehenes verbessertes Anbringungsverfahren ist in dem US-Patent 5 967 603 von Genders u.a. gezeigt. Das Patent '603 von Genders u.a. offenbart ein Paar von J-förmigen Haken, die an den distalen Enden der Verstärkerhülse angebracht sind. Die Haken können jedoch unsachgemäß eingebaut sein, so dass nur ein Teil der Halen miteinander verzahnt ist. Ferner können die Haken rutschen oder sich anderweitig in Bezug zueinander bewegen, so dass nur ein kleiner Teil der Haken in Eingriff bleibt oder sich die Haken insgesamt lösen.
- Wenn der Airbag entfaltet würde, wenn die Haken nur zum Teil in Eingriff oder gelöst sind, würde der Zweck und die Funktion der Verstärkerhülse vereitelt, so dass sich der Airbag nicht korrekt oder vollständig durch die Naht in dem Sitz entfalten könnte. Des weiteren gibt es auch dann, wenn die Haken des '603-Patents sauber verzahnt sind, keine Einrichtungen an den Haken, die verhindern, dass die Haken rutschen oder sich anderweitig in Bezug zueinander bewegen und dann während der Entfaltung des Airbags lösen.
- Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Sitzanordnung zu schaffen, die eine Airbag-Einheit umfasst, die eine Verstärkerhülse aufweist, die schnell und einfach um einen Sitzrahmen angebaut werden kann. Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Sitzanordnung zu schaffen, die eine Airbag-Einheit umfasst, die Befestigungsmittel enthält, die sicherstellen, dass eine Verstärkerhülse korrekt an einem Sitzrahmen angebracht ist und dass die Befestigungsvorrichtung während der Lebensdauer der Sitzanordnung an dem Sitzrahmen angebracht bleibt.
- Zusammenfassung der Erfindung und der Vorteile
- Im Hinblick auf die voranstehenden Aufgaben stellt die vorliegende Erfindung eine Sitzanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bereit.
- Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung eine Sitzanordnung bereit, die eine Airbag-Einheit umfasst, die eine Befestigungsvorrichtung aufweist, die eine schnelle, einfache und saubere Unterstützung der Verstärkerhülse durch einen Sitzrahmen ermöglicht.
- Kurzbeschreibung der Zeichnung
- Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ohne weiteres deutlich, wenn diese durch Bezugnahme auf die folgende genaue Beschreibung besser verstanden wird, wenn diese in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung betrachtet wird, worin:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Kraftfahrzeugsitzanordnung gemäß dieser Erfindung ist, die eine Seitenaufprall-Airbag-Einheiten umfasst, -
2 eine fragmentarische perspektivische Ansicht der Seitenaufprall-Airbag-Einheiten ist, die eine verriegelnde Befestigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst, -
3 eine2 ähnliche Ansicht ist, deren Komponenten in eine auseinander gezogene Beziehung gestellt sind, -
4 eine vergrößerte fragmentarische perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer in eine Naht einer Verkleidung genähten Verstärkerhülse ist, -
5 eine längs der Linie 5-5 der2 aufgenommene vergrößerte Querschnittsansicht ist, -
6 eine perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung mit einem außenseitigen und einem innenseitigen Abschnitt ist, -
7 eine Vorderansicht des innenseitigen Abschnitts der in6 gezeigten Befestigungsvorrichtung ist, -
8 eine längs der Linie 8-8 der7 aufgenommene Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung ist, -
9 eine längs der Linie 9-9 der7 aufgenommene Schnittsansicht ist, -
10 eine längs der Linie 10-10 der7 aufgenommene Schnittsansicht ist, -
11 eine längs der Linie 11-11 der7 aufgenommene Schnittsansicht ist, und -
12 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung ist. - Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen über die einzelnen Ansichten hinweg gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile kennzeichnen, ist in
1 eine Kraftfahrzeugsitzanordnung allgemein mit10 bezeichnet. Die Sitzanordnung10 umfasst eine Airbag-Einheit11 gegen seitlichen Stoß. Die gezeigte Airbag-Einheit11 entfaltet sich von der Seite oder dem Polsterabschnitt der Sitzanordnung10 aus, um den Insassen vor seitlichen Stößen zu schützen. Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung für andere Airbag-Einheit-Konfigurationen und -Orte verwendet werden. - Die Sitzanordnung
10 umfasst außerdem ein Sitzpolster13 und eine Sitzlehne15 , wobei sowohl das Polster13 als auch die Lehne15 durch eine Abdeckung16 abgedeckt sind. Die Abdeckung16 kann aus irgendeinem geeigneten Material wie etwa Stoff, Leder, Vinyl oder dergleichen sein. Wie in der Sitzherstellungstechnik bekannt ist, ist die Abdeckung16 typischerweise aus mehreren separaten Besatzstücken gebildet, die zusammengenäht sind und eine Mehrzahl von Nähten18 definieren. Insbesondere sind die Nähte18 durch Stiche bzw. Maschen19 definiert. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf einen bestimmten Typ, Stil oder Entwurf einer Sitzanordnung10 begrenzt. - In den
2 und3 umfasst die Airbag-Einheit11 einen Airbag-Behälter12 , der an einem Sitzrahmen14 angebracht ist. Der Sitzrahmen14 ist als röhrenförmiges Element gezeigt. Alternativ kann der Sitzrahmen14 von irgendeiner geeigneten Konstruktion sein. Der Sitzrahmen14 ist Teil eines Gesamtsitzrahmens, der entsprechende Teile des Sitzpolsters13 und der Sitzlehne15 bildet. - Der Airbag-Behälter
12 der vorliegenden Erfindung weist eine (nicht gezeigte) Öffnung auf, in der ein (nicht gezeigter) Airbag vorgesehen ist, der sich durch die Abdeckung16 hindurch, die den Sitzrahmen14 bedeckt, entfaltet. Insbesondere ist der Airbag so entworfen, dass er sich durch die Naht18 hindurch, die durch die Masche19 , die zwei Stücke des Abdeckmaterials16 verbindet, definiert ist, entfaltet. Die besondere Gestalt, Größe oder Konfiguration des Airbag-Behälters12 und des Airbags sind in keiner Weise durch die gezeigte Ausführungsform begrenzt. - Eine Verstärkerhülse
17 umgibt die Öffnung und den Airbag, um den Airbag in die Naht18 der Abdeckung16 zu lenken. Die Verstärkerhülse17 ist durch zwei Bleche oder Teile20 definiert, wobei jedes Teil oder Blech20 ein erstes Ende oder einen ersten Rand22 und ein zweites Ende oder zweiten Rand24 aufweist. - Zur Veranschaulichung zeigen die
2 und3 die Naht18 der Abdeckung16 in einem von den ersten Enden22 der Hülsenbleche20 beabstandeten Bezug. Selbstverständlich wären die ersten Enden22 der Bleche20 in Sandwichweise zusammengenäht, wobei sich die Naht18 an der Abdeckung16 befindet. Die bevorzugte Nahtkonfiguration ist in4 am deutlichsten gezeigt. Die Bleche20 können jedoch durch irgendwelche geeignete Mittel an der Naht18 der Abdeckung16 befestigt sein. - Die Bleche
20 der Verstärkerhülse17 sind vorzugsweise aus einem nylonähnlichen Material gefertigt, das fester als die Masche19 der Abdeckung16 und der Airbag selbst ist. Die Festigkeit der Bleche20 ist während der Entfaltung des Airbags besonders wichtig. - Während der Entfaltung dehnt sich der Airbag in schneller und flüchtiger bzw. volatiler Weise aus. Die Verstärkerhülse
17 lenkt den Airbag in Richtung der Naht18 der Abdeckung16 . Die Dehnkräfte setzen die Bleche20 der Verstärkerhülse17 unter Zugspannung, so dass die Naht18 der Abdeckung16 aufreißt, wenn die Masche19 bricht. Dies öffnet einen Weg für den Airbag, dem dieser folgt, wenn er aus der Sitzanordnung10 in eine voll entfaltete Stellung austritt. Diese Art von Entfaltung ist, wie in dem Hintergrundabschnitt angesprochen worden ist, an sich bekannt. - Wegen der flüchtigen Natur der Airbag-Entfaltung sollten die Bleche
20 der Verstärkerhülse17 von dem Sitzrahmen14 sicher unterstützt sein. Vorzugsweise weisen die zweiten Enden24 der beiden Bleche20 jeweils Verlängerungen oder Streifen25 auf, die sich um den Airbag-Behälter12 erstrecken und um den Sitzrahmen14 herum miteinander verbunden sind. Wie gezeigt ist, kann eine der Verlängerungen25 länger als die andere sein, um den betreffenden Abschnitt des Sitzrahmens14 zu umfassen. - Eine verriegelnde oder selbstverriegelnde Befestigungsvorrichtung, die allgemein mit
26 bezeichnet ist, hält die beiden zweiten Enden24 der Verstärkerhülse17 um den Sitzrahmen14 in sicherer Weise. Selbstverständlich kann die Befestigungsvorrichtung26 in verschiedenartigen Umgebungen verwendet werden, wobei die Seitenaufprall-Airbag-Einheiten11 lediglich für eine Umgebung veranschaulichend ist. Andere Umgebungen können unterschiedliche Airbag-Einheit-Konfigurationen, Airbag-Einheit-Positionen, Sitzverkleidungsanbringungen um die Sitzpolster und Sitzlehnen und/oder Abdeckungsanbringungen umfassen. - Die Befestigungsvorrichtung
26 umfasst einen langgestreckten außenseitigen Abschnitt28 und einen langgestreckten innenseitigen Abschnitt30 , die sich gegenseitig verriegeln. Vorzugsweise sind der außenseitige Abschnitt28 und der innenseitige Abschnitt30 zueinander völlig gleich, was die Möglichkeit eines Einbaufehlers reduziert. Die Abschnitte28 ,30 sind jedoch in keiner Weise darauf begrenzt, dass sie gleich sind, wie im folgenden mit Bezug auf eine alternative Ausführungsform näher besprochen wird. - In den
5 bis11 ist die bevorzugte Ausführungsform des außenseitigen Abschnitts28 und des innenseitigen Abschnitts30 näher gezeigt. Der innenseitige Abschnitt30 und der außenseitige Abschnitt28 umfassen jeweils eine Rückwand32 , die sich als Streifen zwischen gegenüberliegenden distalen Enden35 erstreckt. Eine Mehrzahl von J-förmigen Haken34 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge jeder Rückwand32 zwischen deren Enden35 . Vorzugsweise sind die J-förmigen Haken34 nebeneinander zwischen den gegenüberliegenden Enden35 angeordnet. Die Rückwände32 weisen obere und untere Ränder auf, wobei sich der obere Rand über die J-förmigen Haken34 hinaus erstreckt, um einen flachen Verbindungsabschnitt31 entlang des Rands zu schaffen. - Wie in den
1 und5 am deutlichsten zu erkennen ist, ist der flache Verbindungsabschnitt31 des außenseitigen Abschnitts28 durch Stiche an eines der zweiten Enden24 des Hülsenblechs20 genäht. Die durch den außenseitigen Abschnitt28 und das zweite Ende24 der Verstärkerhülse17 gebildeten Maschen definieren eine Naht33 . Ähnlich ist der flache Verbindungsabschnitt31 des innenseitigen Abschnitts30 durch Stiche an das andere zweite Ende24 des anderen Hülsenblechs20 genäht. Die durch den innenseitigen Abschnitt30 und das andere zweite Ende24 des betreffenden Blechs20 gebildeten Maschen definieren in ähnlicher Weise eine Naht33 . Folglich verbinden die Nähte33 die Rückwände32 des außenseitigen Abschnitts28 und des innenseitigen Abschnitts30 mit den jeweiligen zweiten Rändern24 der Hülsenbleche20 . Der außenseitige Abschnitt28 und der innenseitige Abschnitt30 können jedoch durch irgendwelche geeigneten Mittel, die ein Haftmittel, Nieten oder dergleichen umfassen, an den jeweiligen Enden der Verstärkerhülsenbleche20 befestigt sein. - Zwischen den Haken
34 ist eine Mehrzahl von Schlitzen36 ausgebildet, die für einen Abstand zwischen benachbarten Haken34 sorgen. Von der Rückwand32 erstreckt sich eine Stützrippe38 zu jedem der Haken34 , um eine Unterstützung für den jeweiligen Haken34 in einer beabstandeten Beziehung zur Rückwand32 herbeizuführen. Vorzugsweise sind die Rippen38 an jedem der Haken34 mittig angeordnet. Die J-förmigen Haken34 umfassen eine Basis37 für das Ergreifen von gegenüberliegenden J-förmigen Haken34 einer gegenüberliegenden Rückwand34 . Selbstverständlich kann die genaue Konfiguration der Haken34 , wie sie oben beschrieben worden ist, modifiziert sein, ohne von dem Gesamtumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. - An wenigstens einer der Wände
32 der Abschnitte28 ,30 ist eine mechanische Verriegelungsvorrichtung40 zum gegenseitigen Verriegeln des außenseitigen Abschnitts28 und des innenseitigen Abschnitts30 vorgesehen. Die Verriegelungsvorrichtung40 umfasst wenigstens einen federnden Verriegelungsfinger42 , der sich von wenigstens einem der gegenüberliegenden Enden35 der Wände32 nach außen erstreckt. Vorzugsweise umfasst die Verriegelungsvorrichtung40 einen federnden Verriegelungsfinger42 , der von jedem der entgegengesetzten Enden35 an den jeweiligen oberen Rändern der Wände32 ausgeht. Folglich umfassen sowohl der außenseitige Abschnitt28 als auch der innenseitige Abschnitt30 ein Paar von Verriegelungsfingern42 . Die Verriegelungsfinger42 sind nach innen in Richtung der J-förmigen Haken34 federnd ausgebildet. Die besondere Konfi guration und die Anzahl von Verriegelungsvorrichtungen40 kann verändert sein, ohne von dem Gesamtumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. - Um den außenseitigen Abschnitt
28 mit dem innenseitigen Abschnitt30 zu verbinden, werden die J-förmigen Haken34 an der Rückwand32 des außenseitigen Abschnitts29 mit den J-förmigen Haken34 an der Rückwand32 des innenseitigen Abschnitts30 verzahnt. Insbesondere werden die Rippen38 des außenseitigen Abschnitts28 in den Schlitzen36 des innenseitigen Abschnitts30 angeordnet, während die Rippen38 des innenseitigen Abschnitts30 ähnlich in den Schlitzen36 des außenseitigen Abschnitts28 angeordnet werden. - Die Rippen
38 und die Schlitze36 des außenseitigen Abschnitts28 , sobald sie verriegelt sind, verschieben sich von den Rippen38 und den Schlitzen36 des innenseitigen Abschnitts30 , so dass sich der innenseitige Abschnitt30 und der außenseitige Abschnitt28 gegenseitig verriegeln. Mit anderen Worten, wenn ein Benutzer die beiden Abschnitte28 ,30 miteinander verriegelt, greifen die Haken34 ineinander, während die Rippen38 in die entsprechenden Schlitze36 greifen. Dieser Eingriff von Rippe38 und Schlitz36 verhindert, dass sich der innenseitige Abschnitt30 und der außenseitige Abschnitt28 Ende zu Ende in Bezug zueinander verschieben. Die8 bis11 zeigen verschiedene Schnittansichten des J-förmigen Hakens34 , der Rippe38 und des Schlitzes36 . - Die Verriegelung des innenseitigen Abschnitts
30 mit dem außenseitigen Abschnitt28 tritt wegen der Verriegelungsfinger42 ein. Genauer, wenn ein Benutzer die beiden Abschnitte28 ,30 gegeneinander schiebt, greifen die betreffenden Haken34 ineinander, während die Rippen38 in die entsprechenden Schlitze36 greifen. Wenn die betreffenden Haken34 in einen Eingriff gleiten, werden die Finger42 in Richtung der entsprechenden Rückwand32 geschoben. Genauer, diejenigen Haken34 des innenseitigen Abschnitts30 , die zu den Enden35 unmittelbar benachbart sind, drücken gegen die Finger42 des außenseitigen Abschnitts28 . Ähnlich drücken diejenigen Haken34 des außenseitigen Abschnitts28 , die zu den Enden35 unmittelbar benachbart sind, gegen die Finger42 des innenseitigen Abschnitts30 . Wenn die Haken34 vollständig in Eingriff sind, schnappen die Finger42 in eine Position hinter einem benachbarten Haken34 zurück. Genauer, wenigstens einer der Finger42 des außenseitigen Abschnitts28 greift in eine der Basen37 des innenseitigen Abschnitts30 . Außerdem greift wenigstens einer der Finger42 des innenseitigen Abschnitts30 in eine der Basen37 des außenseitigen Abschnitts28 . Als solches wirken die Finger42 und die entsprechenden Haken34 zusammen, um die zwei Abschnitte28 ,30 miteinander zu verbinden. Wie in der bevorzugen Ausführungsform gezeigt ist, sind die gleichen Abschnitte28 ,30 versetzt, wenn sie verriegelt sind, so dass nur ein Finger42 jedes Abschnitts28 ,30 in eine gegenüberliegende Basis37 greift. Die verbundene Konfiguration der Befestigungsvorrichtung26 ist in den2 und5 am deutlichsten gezeigt. - Um den innenseitigen Abschnitt
30 von dem außenseitigen Abschnitt28 zu trennen, muß der Benutzer die Finger42 gegen die Rückwand32 vorbelasten, um die Finger42 von den entsprechenden Basen37 zu lösen. - In
12 ist eine alternative Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung26 gezeigt, bei der um 100 erhöhte Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile kennzeichnen. Die alternative Ausführungsform der12 umfasst eine Befestigungsvorrichtung126 , die sich hauptsächlich in der Konfiguration einer Verriegelungsvorrichtung140 unterscheidet. Die alternative Verriegelungsvorrichtung140 umfasst einen federnden Verriegelungsfinger142 , der sich von einem unteren Rand eines außenseitigen Abschnitts128 oder einem innenseitigen Abschnitt130 erstreckt. In dem anderen Abschnitt130 ,128 ist eine Kerbe144 so ausgebildet, dass der Finger142 während der Verriegelung der Abschnitte128 ,130 in die Kerbe144 greift. Der Verriegelungsfinger142 ist vorzugsweise am innenseitigen Abschnitt130 , der in die Kerbe144 in dem außenseitigen Abschnitt128 greift, vorgesehen. Der außenseitige Abschnitt128 und der innenseitige Abschnitt130 dieser alternativen Ausführungsform unterscheiden sich somit. Wegen der unterschiedlichen Natur dieser alternativen Befestigungsvorrichtung126 sind die Abschnitte128 ,130 nicht umkehrbar und können nur auf eine Weise miteinander verriegelt werden. Dieser Entwurf stellt somit sicher, dass die Befestigungsvorrichtung126 jederzeit korrekt verriegelt wird. - Vorzugsweise sind der Finger
142 und die Kerbe144 zwischen einer Mehrzahl von benachbarten J-förmigen Haken134 ausgebildet. Der Finger142 ist vorbelastet, um den verriegelnden Eingriff zwischen dem außenseitigen Abschnitt128 und dem innenseitigen Abschnitt130 aufrechtzuerhalten. An dem Verriegelungsstreifen142 ist eine Nocke146 vorgesehen, so dass die beiden Abschnitte128 ,130 per Hand einfach zusammenzusetzen sind. Außerdem können die beiden Abschnitte128 ,130 Kontrastfarben wie etwa Schwarz bzw. Weiß besitzen, die beim Bestimmen, ob die beiden Abschnitte128 ,130 vollkommen in Eingriff und verriegelt sind, hilfreich sein können. - Um die beiden Abschnitte
128 ,130 zu entriegeln, schiebt ein Benutzer den Finger142 so weit, bis sich dieser aus der Kerbe144 löst. Der innenseitige Abschnitt128 und der außenseitige Abschnitt128 können nun auseinandergezogen werden. - Die Erfindung ist in veranschaulichender Weise beschrieben worden, wobei die verwendete Terminologie selbstverständlich dem Wesen nach als beschreibend und nicht als eingrenzend zu verstehen ist. Im Lichte der obigen Lehren sind viele Abänderungen und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung möglich. Somit kann die Erfindung selbstverständlich im Umfang der beigefügten Ansprüche in einer anderen als der beschriebenen Weise ausgeführt sein.
Claims (19)
- Sitzanordnung (
10 ) für ein Fahrzeug, mit: einem Sitzrahmen (14 ), einem Bezug (16 ), der den Sitzrahmen (14 ) abdeckt und wenigstens eine Naht (18 ) aufweist, einer Airbag-Einheit (11 ), die von dem Sitzrahmen (14 ) gestützt wird und innerhalb des Bezugs (16 ) angeordnet ist, wobei die Airbag-Einheit (11 ) einen Airbag umfasst, einem Paar Schichten (20 ), zwischen denen der Airbag eingebettet ist, wobei jede der Schichten (20 ) eine erste Kante (22 ), die mit der Naht (18 ) des Bezugs (16 ) verbunden ist, und eine zweite Kante (24 ), die von dem Sitzrahmen (14 ) gestützt wird, aufweist, einer Befestigungseinrichtung (26 ), die einen äußeren Abschnitt (28 ) und einen inneren Abschnitt (30 ) aufweist, wobei der äußere Abschnitt (28 ) mit einer der zweiten Kanten (24 ) verbunden ist und der innere Abschnitt (30 ) mit der anderen der zweiten Kanten (24 ) verbunden ist, wobei der innere Abschnitt (30 ) mit dem äußeren Abschnitt (28 ) verbunden ist, um die zweiten Kanten (24 ) an dem Sitzrahmen (14 ) zu stützen, und wobei der äußere Abschnitt (28 ) und der innere Abschnitt (30 ) jeweils eine Gegenplatte (32 ), die sich als Streifen zwischen gegenüberliegenden Enden (35 ) erstreckt, und mehrere J-förmige Haken (34 ), die nebeneinander zwischen den gegenüberliegenden Enden (35 ) angeordnet sind, umfassen, wobei die Anordnung gekennzeichnet ist durch eine Ausrichtvorrichtung, die an dem äußeren Abschnitt (28 ) und/oder an dem inneren Abschnitt angeordnet ist und sicherstellt, dass die J-förmigen Haken (34 ) des äußeren Abschnitts (28 ) auf die J-förmigen Haken (34 ) des inneren Abschnitts (30 ) ausgerichtet sind, wenn die J-förmigen Haken (34 ) miteinander verzahnt sind. - Anordnung nach Anspruch 1, bei der jede der Gegenplatten (
32 ) eine obere und eine untere Kante aufweist, wobei sich die obere Kante über die J-förmigen Haken (34 ) hinaus erstreckt, um einen flachen Verbindungsabschnitt (31 ) längs der oberen Kante zu schaffen. - Anordnung nach Anspruch 2, bei der die Ausrichtvorrichtung des weiteren durch Schlitze (
36 ) definiert ist, die benachbarte J-förmige Haken (34 ) trennen. - Anordnung nach Anspruch 3, bei der die Ausrichtvorrichtung des weiteren durch eine Unterstützungsrippe (
38 ) definiert ist, die sich von der Gegenplatte (32 ) erstreckt und jeden der J-förmigen Haken (34 ) in einer Abstandsbeziehung zu der Gegenplatte (32 ) stützt. - Anordnung nach Anspruch 4, bei der die Unterstützungsrippen (
38 ) des äußeren Abschnitts (28 ) in den Schlitzen (36 ) des inneren Abschnitts (30 ) angeordnet sind und die Unterstützungsrippen (38 ) des inneren Abschnitts (30 ) in den Schlitzen (36 ) des äußeren Abschnitts (28 ) angeordnet sind, wenn die J-förmigen Haken (34 ) miteinander verzahnt sind, wodurch die Ausrichtung des inneren Abschnitts (30 ) und des äußeren Abschnitts (28 ) gewährleistet ist. - Anordnung nach Anspruch 5, bei der ein entsprechender erster J-förmiger Haken (
34 ) sowohl an dem äußeren Abschnitt (28 ) als auch an dem inneren Abschnitt (30 ) eine erste Breite aufweist und ein entsprechender zweiter J-förmiger Haken (34 ) sowohl an dem äußeren Abschnitt (28 ) als auch an dem inneren Abschnitt (30 ) eine zweite Breite aufweist, wobei die zweite Breite größer als die erste Breite ist, derart, dass die zweiten J-förmigen Haken (34 ) daran gehindert werden, sich mit den ersten J-förmigen Haken (34 ) zu verzahnen, wodurch zusätzlich die Ausrichtung des inneren Abschnitts (30 ) und des äußeren Abschnitts (28 ) gewährleistet ist. - Anordnung nach Anspruch 5, bei der der innere Abschnitt (
30 ) an jedem gegenüberliegenden Ende (35 ) der Gegenplatte (32 ) eine Rippe (38 ) umfasst, um zusätzlich die richtige Ausrichtung des inneren Abschnitts (30 ) und des äußeren Abschnitts (28 ) während des Verzahnens der J-förmigen Haken (34 ) zu gewährleisten. - Anordnung nach Anspruch 5, bei der jeder der J-förmigen Haken (
34 ) eine Basis (37 ) für den Eingriff gegenüberliegender J-förmiger Haken (34 ) der gegenüberliegenden Gegenplatte (32 ) umfasst. - Anordnung nach Anspruch 8, bei der jede der Rippen (
38 ) an jedem der J-förmigen Haken (34 ) mittig angeordnet ist. - Anordnung nach Anspruch 8, des weiteren mit einer mechanischen Verriegelungsvorrichtung (
40 ), die an mindestens einer der Platten (32 ) der Abschnitte (28 ,30 ) angeordnet ist, um den äußeren Abschnitt (28 ) und den inneren Abschnitt (30 ) miteinander zu verriegeln. - Anordnung nach Anspruch 10, bei der die Verriegelungsvorrichtung (
40 ) mindestens einen elastischen Verriegelungsfinger (42 ) aufweist, der sich von mindestens einem der gegenüberliegenden Enden (35 ) jeder der Platten (32 ) nach außen erstreckt. - Anordnung nach Anspruch 10, bei der die Verriegelungsvorrichtung (
40 ) einen elastischen Verriegelungsfinger (42 ) aufweist, der sich von jedem der gegenüberliegenden Enden (35 ) an den oberen Kanten jeder der Platten (32 ) erstreckt. - Anordnung nach Anspruch 12, bei der während der Verriegelung der Abschnitte (
28 ,30 ) mindestens einer der Verriegelungsfinger (42 ) des äußeren Abschnitts (28 ) mit einer der Basen (37 ) des inneren Abschnitts (30 ) in Eingriff ist und mindestens einer der Verriegelungsfinger (42 ) des inneren Abschnitts (30 ) mit einer der Basen (37 ) des äußeren Abschnitts (30 ) in Eingriff ist. - Anordnung nach Anspruch 10, bei der die Verriegelungsvorrichtung (
40 ) einen elastischen Verriegelungsfinger (42 ) aufweist, der sich von der unteren Kante eines der Abschnitte (28 ,30 ) erstreckt, wobei in dem anderen der Abschnitte (30 ,28 ) eine Kerbe (44 ) ausgebildet ist, derart, dass der Finger (42 ) mit der Kerbe (44 ) während der Verriegelung der Abschnitte (28 ,30 ) in Eingriff ist. - Anordnung nach Anspruch 14, bei der der Finger (
42 ) und die Kerbe (44 ) zwischen den mehreren J-förmigen Haken (34 ) ausgebildet sind. - Anordnung nach Anspruch 1, mit des weiteren einer mechanischen Verriegelungsvorrichtung (
40 ), die an mindestens einer der Platten (32 ) der Abschnitte (28 ,30 ) angeordnet ist, um den äußeren Abschnitt (28 ) und den inneren Abschnitt (30 ) miteinander zu verriegeln. - Anordnung nach Anspruch 16, bei der die Verriegelungsvorrichtung (
40 ) mindestens einen elastischen Verriegelungsfinger (42 ) aufweist, der sich von mindestens einem der gegenüberliegenden Enden (35 ) jeder der Platten (32 ) nach außen erstreckt. - Anordnung nach Anspruch 16, bei der die Verriegelungsvorrichtung (
40 ) einen elastischen Verriegelungsfinger (42 ) aufweist, der sich von einem der Abschnitte (28 ,30 ) erstreckt, wobei in dem anderen der Abschnitte (30 ,28 ) eine Kerbe (44 ) ausgebildet ist, derart, dass der Finger (42 ) mit der Kerbe (44 ) während der Verriegelung der Abschnitte (28 ,30 ) in Eingriff ist. - Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Ausrichtvorrichtung des weiteren als Verriegelungsfinger (
42 ) definiert ist, der sich von einem der Abschnitte (28 ,30 ) erstreckt.
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