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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Sitzanordnung für
ein Kraftfahrzeug, die eine Seitenairbag-Einheit umfaßt, und
insbesondere eine verriegelnde Befestigungsvorrichtung zum Befestigen
einer Verstärkerhülse, die
die Airbag-Einheit umgibt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Seitenaufprall-Airbag-Einheiten,
die einen Airbag in Seitenrichtung oder zur Seite einer Sitzanordnung
aufblasen, sind an sich wohlbekannt. Die Sitzanordnungen umfassen
typischerweise eine Sitzabdeckung, die aus mehreren separaten Besatzstücken zum
Einkapseln des Sitzrahmens und der Airbag-Einheit zusammengenäht ist.
Der Airbag dringt während
seiner Entfaltung durch eine der Nähte in die Verkleidung vor.
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Zur Führung des Airbags während der
Entfaltung wird häufig
eine Verstärkerhülse verwendet.
Insbesondere enthalten Verstärkerhülsen ein
Paar von Hülsenblechen,
die den Airbag zwischen sich aufnehmen. Jedes der Bleche weist einen
ersten Rand und einen zweiten Rand auf. Die ersten Ränder sind in
die Naht der Verkleidung genäht.
Die zweiten Ränder
sind durch den Sitzrahmen getragen. Die Verstärkerhülse lenkt deshalb den Airbag
in Richtung der Naht der Verkleidung, so daß sich der Airbag korrekt und
vollständig
durch die Naht hindurch entfaltet. Ein Beispiel einer solchen Sitzanordnung
des Standes der Technik ist in dem US-Patent 5.967.546 von Homier u.a. mit
zwei derselben Erfinder, die hier benannt sind, offenbart.
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Seitenaufprall-Airbag-Einheiten,
die eine Verstärkerhülse verwenden,
sind in einem relativ kleinen Bereich in der Seite der Sitzanordnung
untergebracht. Während
des Einbaus der Verstärkerhülse und
der Airbag-Einheit ist es häufig
eine schwierige Aufgabe, die Verstärkerhülse genau und sicher an dem
Sitzrahmen anzubringen. Es sind mehrere unterschiedliche Einbautechniken
entwickelt worden. Ein grundlegendes Verfahren zur Unterstützung der Verstärkerhülse ist
in dem US-Patent Nr. 5.588.670 von Storey u.a. offenbart, das lediglich
ein Paar Basisklammern offenbart. Diese Klammern gewährleisten
keinen einfachen, schnellen und fehlerlosen Einbau der Verstärkerhülse. Ein
anderer Entwurf zur Unterstützung
der Verstärkerhülse ist
in dem US-Patent 5.967.546 von Homier u.a. offenbart. Das Homier'546-Patent offenbart
einen Draht, der zwei distale Enden der Hülse, die der Naht der Verkleidung gegenüberliegen,
verbindet. Dieses Verfahren der Anbringung kann jedoch in Anbetracht
der engen Räume
der Sitzanordnung mühsam,
schwierig und zeitwendig beim Einbau sein.
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Ein durch den Stand der Technik vorgesehenes
verbessertes Anbringungsverfahren ist in dem US-Patent Nr. 5.967.603
von Genders u.a. gezeigt, das zu der Familie der EP-A-1 023 206
und zum Stand der Technik gemäß Art. 54(3)
EPÜ gehört und ein
Paar von J-förmigen
Haken offenbart, die an den distalen Enden der Verstärkerhülse angebracht
sind. Die Haken können
jedoch unsachgemäß eingebaut sein,
so daß nur
ein Teil der Halen miteinander verzahnt ist. Ferner können die
Haken rutschen oder sich anderweitig in Bezug zueinander bewegen,
so daß nur
ein kleiner Teil der Haken in Eingriff bleibt oder sich die Haken
insgesamt lösen.
Wenn der Airbag entfaltet würde,
wenn die Haken nur zum Teil in Eingriff oder gelöst sind, würde der Zweck und die Funktion
der Verstärkerhülse vereitelt,
so daß sich der
Airbag nicht korrekt oder vollständig
durch die Naht in dem Sitz entfalten könnte. Des weiteren gibt es
auch dann, wenn die Haken des '603-Patents
sauber verzahnt sind, keine Ein richtungen an den Haken, die verhindern,
daß die
Haken rutschen oder sich anderweitig in Bezug zueinander bewegen
und dann während
der Entfaltung des Airbags lösen.
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Eine Aufgabe dieser Erfindung ist
es, eine Sitzanordnung zu schaffen, die eine Airbag-Einheit umfaßt, die
eine Verstärkerhülse enthält, die
schnell und einfach um einen Sitzrahmen angebaut werden kann. Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Sitzanordnung zu schaffen,
die eine Airbag-Einheit umfaßt,
die Befestigungsmittel enthält,
die sicherstellen, daß eine
Verstärkerhülse korrekt
an einem Sitzrahmen angebracht ist und daß die Befestigungsvorrichtung
während
der Lebensdauer der Sitzanordnung an dem Sitzrahmen angebracht bleibt.
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Zusammenfassung
der Erfindung und der Vorteile
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Eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug
mit einem Sitzrahmen und einer Abdeckung, die den Sitzrahmen abdeckt.
Die Abdeckung weist eine Naht auf. Im Inneren der Abdeckung ist
eine Airbag-Einheit untergebracht. Die Airbag-Einheit umfaßt einen
Airbag, der zwischen einem Paar von Blechen einer Verstärkerhülse angeordnet
ist. Jedes Blech weist einen ersten Rand und einen zweiten Rand
auf. Der erste Rand ist mit der Naht der Abdeckung verbunden. Die
Anordnung ist gekennzeichnet durch eine verriegelnde Befestigungsvorrichtung
mit einem außenseitigen
und einem innenseitigen Abschnitt, wovon jeder mit jeweils einem
der zweiten Ränder
verbunden ist. Der außenseitige
und der innenseitige Abschnitt sind mit den zweiten Rändern, die
um den Sitzrahmen so angeordnet sind, daß die Verstärkerhülse durch den Sitzrahmen getragen
bzw. gestützt ist,
mechanisch verriegelt.
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Dementsprechend schafft die vorliegende Erfindung
eine Sitzanordnung, die eine Airbag-Einheit umfaßt, die eine Befestigungsvorrichtung
enthält,
die eine schnelle, einfache und saubere Unterstützung der Verstärkerhülse durch einen
Sitzrahmen ermöglicht.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Weitere Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden ohne weiteres deutlich, wenn diese durch Bezugnahme
auf die folgende genaue Beschreibung besser verstanden wird, wenn
diese in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung betrachtet wird,
worin:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Kraftfahrzeugsitzanordnung gemäß dieser
Erfindung ist, die eine Seitenaufprall-Airbag-Einheiten enthält;
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2 eine
fragmentarische perspektivische Ansicht der Seitenaufprall-Airbag-Einheiten
ist, die eine verriegelnde Befestigungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung enthält;
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3 eine 2 ähnliche Ansicht ist, deren Komponenten
in eine auseinander gezogene Beziehung gestellt sind;
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4 eine
vergrößerte fragmentarische
perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer in eine Naht einer
Verkleidung genähten
Verstärkerhülse ist;
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5 eine
längs der
Linie 5-5 der 2 aufgenommene
vergrößerte Querschnittsansicht
ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung mit einem außenseitigen
und einem innenseitigen Abschnitt ist;
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7 eine
Vorderansicht des innenseitigen Abschnitts der in 6 gezeigten Befestigungsvorrichtung ist;
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8 eine
längs der
Linie 8-8 der 7 aufgenommene
Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung ist;
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9 eine
längs der
Linie 9-9 der 7 aufgenommene
Schnittsansicht ist;
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10 eine
längs der
Linie 10-10 der 7 aufgenommene
Schnittsansicht ist;
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11 eine
längs der
Linie 11-11 der 7 aufgenommene
Schnittsansicht ist; und
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12 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung
ist.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Unter Bezugnahme auf die Figuren,
in denen über
die einzelnen Ansichten hinweg gleiche Bezugszeichen gleiche oder
entsprechende Teile kennzeichnen, ist in 1 eine Kraftfahrzeugsitzanordnung allgemein
mit 10 bezeichnet. Die Sitzanordnung 10 umfaßt eine
Airbag-Einheit 11 gegen seitlichen Stoß. Die gezeigte Airbag-Einheit 11 entfaltet sich
von der Seite oder dem Polsterabschnitt der Sitzanordnung 10 aus,
um den Insassen vor seitlichen Stößen zu schützen. Selbstverständlich kann die
vorliegende Erfindung für
andere Airbag-Einheit-Konfigurationen und -Orte verwendet werden.
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Die Sitzanordnung 10 umfaßt außerdem ein Sitzpolster 13 und
eine Sitzlehne 15, wobei sowohl das Polster 13 als
auch die Lehne 15 durch eine Abdeckung 16 abgedeckt
sind. Die Abdeckung 16 kann aus irgendeinem geeigneten
Material wie etwa Stoff, Leder, Vinyl oder dergleichen sein. Wie
in der Sitzherstellungstechnik bekannt ist, ist die Abdeckung 16 typischerweise
aus mehreren separaten Besatzstücken
gebildet, die zusammengenäht
sind und eine Mehrzahl von Nähten 18 definieren.
Insbesondere sind die Nähte 18 durch
Stiche bzw. Maschen 19 definiert. Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf einen bestimmten Typ,
Stil oder Entwurf einer Sitzanordnung 10 begrenzt.
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In den 2 und 3 umfaßt die Airbag-Einheit 11 einen
Airbag-Behälter 12,
der an einem Sitzrahmen 14 angebracht ist. Der Sitzrahmen 14 ist
als röhrenförmiges Element
gezeigt. Alternativ kann der Sitzrahmen 14 von irgendeiner
geeigneten Konstruktion sein. Der Sitzrahmen 14 ist Teil
eines Gesamtsitzrahmens, der entsprechende Teile des Sitzpolsters 13 und
der Sitzlehne 15 bildet.
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Der Airbag-Behälter 12 der vorliegenden
Erfindung weist eine (nicht gezeigte) Öffnung auf, in der ein (nicht
gezeigter) Airbag vorgesehen ist, der sich durch die Abdekkung 16 hindurch,
die den Sitzrahmen 14 bedeckt, entfaltet. Insbesondere
ist der Airbag so entworfen, daß er
sich durch die Naht 18 hindurch, die durch die Masche 19,
die zwei Stücke
des Abdeckmaterials 16 verbindet, definiert ist, entfaltet. Die
besondere Gestalt, Größe oder
Konfiguration des Airbag-Behälters 12 und
des Airbags sind in keiner Weise durch die gezeigte Ausführungsform
begrenzt.
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Eine Verstärkerhülse 17 umgibt die Öffnung und
den Airbag, um den Airbag in die Naht 18 der Abdeckung 16 zu
lenken. Die Verstärkerhülse 17 ist durch
zwei Bleche oder Teile 20 definiert, wobei jedes Teil oder
Blech 20 ein erstes Ende oder einen ersten Rand 22 und
ein zweites Ende oder zweiten Rand 24 aufweist.
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Zur Veranschaulichung zeigen die 2 und 3 die Naht 18 der Abdeckung 16 in
einem von den ersten Enden 22 der Hülsenbleche 20 beabstandeten
Bezug. Selbstverständlich
wären die
ersten Enden 22 der Bleche 20 in Sandwichweise
zusammengenäht,
wobei sich die Naht 18 an der Abdekkung 16 befindet.
Die bevorzugte Nahtkonfiguration ist in 4 am deutlichsten gezeigt. Die Bleche 20 können je doch
durch irgendwelche geeignete Mittel an der Naht 18 der
Abdeckung 16 befestigt sein.
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Die Bleche 20 der Verstärkerhülse 17 sind vorzugsweise
aus einem nylonähnlichen
Material gefertigt, das fester als die Masche 19 der Abdeckung 16 und
der Airbag selbst ist. Die Festigkeit der Bleche 20 ist
während
der Entfaltung des Airbags besonders wichtig.
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Während
der Entfaltung dehnt sich der Airbag in schneller und flüchtiger
bzw. volatiler Weise aus. Die Verstärkerhülse 17 lenkt den Airbag
in Richtung der Naht 18 der Abdeckung 16. Die
Dehnkräfte setzen
die Bleche 20 der Verstärkerhülse 17 unter Zugspannung,
so daß die
Naht 18 der Abdeckung 16 aufreißt, wenn
die Masche 19 bricht. Dies öffnet einen Weg für den Airbag,
dem dieser folgt, wenn er aus der Sitzanordnung 10 in eine
voll entfaltete Stellung austritt. Diese Art von Entfaltung ist,
wie in dem Hintergrundabschnitt angesprochen worden ist, an sich
bekannt.
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Wegen der flüchtigen Natur der Airbag-Entfaltung
sollten die Bleche 20 der Verstärkerhülse 17 von dem Sitzrahmen 14 sicher
unterstützt
sein. Vorzugsweise weisen die zweiten Enden 24 der beiden Bleche 20 jeweils
Verlängerungen
oder Streifen 25 auf, die sich um den Airbag-Behälter 12 erstrecken und
um den Sitzrahmen 14 herum miteinander verbunden sind.
Wie gezeigt ist, kann eine der Verlängerungen 25 länger als
die andere sein, um den betreffenden Abschnitt des Sitzrahmens 14 zu
umfassen.
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Eine verriegelnde oder selbstverriegelnde Befestigungsvorrichtung,
die allgemein mit 26 bezeichnet ist, hält die beiden zweiten Enden 24 der Verstärkerhülse 17 um
den Sitzrahmen 14 in sicherer Weise. Selbstverständlich kann
die Befestigungsvorrichtung 26 in verschiedenartigen Umgebungen
verwendet werden, wobei die Seitenaufprall-Airbag-Einheiten 11 lediglich
für eine
Umgebung veranschaulichend ist. Andere Umgebungen können unterschiedliche
Airbag- Einheit-Konfigurationen,
Airbag-Einheit-Positionen, Sitzverkleidungsanbringungen um die Sitzpolster
und Sitzlehnen und/oder Abdeckungsanbringungen umfassen.
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Die Befestigungsvorrichtung 26 umfaßt einen
langgestreckten außenseitigen
Abschnitt 28 und einen langgestreckten innenseitigen Abschnitt 30, die
sich gegenseitig verriegeln. Vorzugsweise sind der außenseitige
Abschnitt 28 und der innenseitige Abschnitt 30 zueinander
völlig
gleich, was die Möglichkeit
eines Einbaufehlers reduziert. Die Abschnitte 28, 30 sind
jedoch in keiner Weise darauf begrenzt, daß sie gleich sind, wie im Folgenden
mit Bezug auf eine alternative Ausführungsform näher besprochen wird.
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In den 5 bis 11 ist die bevorzugte Ausführungsform
des außenseitigen
Abschnitts 28 und des innenseitigen Abschnitts 30 näher gezeigt.
Der innenseitige Abschnitt 30 und der außenseitige
Abschnitt 28 umfassen jeweils eine Rückwand 32, die sich
als Streifen zwischen gegenüberliegenden
distalen Enden 35 erstreckt. Eine Mehrzahl von J-förmigen Haken 34 erstreckt
sich vorzugsweise über
die gesamte Länge
jeder Rückwand 32 zwischen
deren Enden 35. Vorzugsweise sind die J-förmigen Haken 34 nebeneinander
zwischen den gegenüberliegenden
Enden 35 angeordnet. Die Rückwände 32 weisen obere
und untere Ränder
auf, wobei sich der obere Rand über
die J-förmigen
Haken 34 hinaus erstreckt, um einen flachen Verbindungsabschnitt 31 entlang
des Rands zu schaffen.
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Wie in den 1 und 5 am
deutlichsten zu erkennen ist, ist der flache Verbindungsabschnitt 31 des
außenseitigen
Abschnitts 28 durch Stiche an eines der zweiten Enden 24 des
Hülsenblechs 20 genäht. Die
durch den außenseitigen
Abschnitt 28 und das zweite Ende 24 der Verstärkerhülse 17 gebildeten
Maschen definieren eine Naht 33. Ähnlich ist der flache Verbindungsabschnitt 31 des
innenseitigen Abschnitts 30 durch Stiche an das andere
zweite Ende 24 des anderen Hülsenblechs 20 genäht. Die durch
den innenseitigen Abschnitt 30 und das andere zweite Ende 24 des
betreffenden Blechs 20 gebildeten Maschen definieren in ähnlicher
Weise eine Naht 33. Folglich verbinden die Nähte 33 die
Rückwände 32 des
außenseitigen
Abschnitts 28 und des innenseitigen Abschnitts 30 mit
den jeweiligen zweiten Rändern 24 der
Hülsenbleche 20.
Der außenseitige Abschnitt 28 und
der innenseitige Abschnitt 30 können jedoch durch irgendwelche
geeigneten Mittel, die ein Haftmittel, Nieten oder dergleichen umfassen,
an den jeweiligen Enden der Verstärkerhülsenbleche 20 befestigt
sein.
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Zwischen den Haken 34 ist
eine Mehrzahl von Schlitzen 36 ausgebildet, die für einen
Abstand zwischen benachbarten Haken 34 sorgen. Von der Rückwand 32 erstreckt
sich eine Stützrippe 38 zu
jedem der Haken 34, um eine Unterstützung für den jeweiligen Haken 34 in
einer beabstandeten Beziehung zur Rückwand 32 herbeizuführen. Vorzugsweise
sind die Rippen 38 an jedem der Haken 34 mittig
angeordnet. Die J-förmigen
Haken 34 umfassen eine Basis 37 für das Ergreifen
von gegenüberliegenden
J-förmigen
Haken 34 einer gegenüberliegenden
Rückwand 34.
Selbstverständlich
kann die genaue Konfiguration der Haken 34, wie sie oben
beschrieben worden ist, modifiziert sein, ohne von dem Gesamtumfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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An wenigstens einer der Wände 32 der
Abschnitte 28, 30 ist eine mechanische Verriegelungsvorrichtung 40 zum
gegenseitigen Verriegeln des außenseitigen
Abschnitts 28 und des innenseitigen Abschnitts 30 vorgesehen.
Die Verriegelungsvorrichtung 40 umfaßt wenigstens einen federnden
Verriegelungsfinger 42, der sich von wenigstens einem der gegenüberliegenden
Enden 35 der Wände 32 nach außen erstreckt.
Vorzugsweise umfaßt
die Verriegelungsvorrichtung 40 einen federnden Verriegelungsfinger 42,
der von jedem der entgegengesetzten Enden 35 an den jeweiligen
oberen Rändern
der Wände 32 ausgeht.
Folglich umfassen sowohl der außenseitige
Abschnitt 28 als auch der innenseitige Abschnitt 30 ein
Paar von Verriegelungsfingern 42. Die Ver riegelungsfinger 42 sind
nach innen in Richtung der Jförmigen
Haken 34 federnd ausgebildet. Die besondere Konfiguration
und die Anzahl von Verriegelungsvorrichtungen 40 kann verändert sein,
ohne von dem Gesamtumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Um den außenseitigen Abschnitt 28 mit
dem innenseitigen Abschnitt 30 zu verbinden, werden die J-förmigen Haken 34 an
der Rückwand 32 des
außenseitigen
Abschnitts 29 mit den J-förmigen Haken 34 an
der Rückwand 32 des
innenseitigen Abschnitts 30 verzahnt. Insbesondere werden
die Rippen 38 des außenseitigen
Abschnitts 28 in den Schlitzen 36 des innenseitigen
Abschnitts 30 angeordnet, während die Rippen 38 des
innenseitigen Abschnitts 30 ähnlich in den Schlitzen 36 des
außenseitigen
Abschnitts 28 angeordnet werden.
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Die Rippen 38 und die Schlitze 36 des
außenseitigen
Abschnitts 28, sobald sie verriegelt sind, verschieben
sich von den Rippen 38 und den Schlitzen 36 des
innenseitigen Abschnitts 30, so daß sich der innenseitige Abschnitt 30 und
der außenseitige Abschnitt 28 gegenseitig
verriegeln. Mit anderen Worten, wenn ein Benutzer die beiden Abschnitte 28, 30 miteinander
verriegelt, greifen die Haken 34 ineinander, während die
Rippen 38 in die entsprechenden Schlitze 36 greifen.
Dieser Eingriff von Rippe 38 und Schlitz 36 verhindert,
daß sich
der innenseitige Abschnitt 30 und der außenseitige
Abschnitt 28 Ende zu Ende in Bezug zueinander verschieben.
Die 8-11 zeigen verschiedene Schnittansichten
des J-förmigen
Hakens 34, der Rippe 38 und des Schlitzes 36.
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Die Verriegelung des innenseitigen
Abschnitts 30 mit dem außenseitigen Abschnitt 28 tritt wegen
der Verriegelungsfinger 42 ein. Genauer, wenn ein Benutzer
die beiden Abschnitte 28, 30 gegeneinander schiebt,
greifen die betreffenden Haken 34 ineinander, während die
Rippen 38 in die entsprechenden Schlitze 36 greifen.
Wenn die be treffenden Haken 34 in einen Eingriff gleiten,
werden die Finger 42 in Richtung der entsprechenden Rückwand 32 geschoben.
Genauer, diejenigen Haken 34 des innenseitigen Abschnitts 30,
die zu den Enden 35 unmittelbar benachbart sind, drücken gegen
die Finger 42 des außenseitigen
Abschnitts 28. Ähnlich
drücken diejenigen
Haken 34 des außenseitigen
Abschnitts 28, die zu den Enden 35 unmittelbar
benachbart sind, gegen die Finger 42 des innenseitigen
Abschnitts 30. Wenn die Haken 34 vollständig in
Eingriff sind, schnappen die Finger 42 in eine Position
hinter einem benachbarten Haken 34 zurück. Genauer, wenigstens einer
der Finger 42 des außenseitigen
Abschnitts 28 greift in eine der Basen 37 des
innenseitigen Abschnitts 30. Außerdem greift wenigstens einer der
Finger 42 des innenseitigen Abschnitts 30 in eine der
Basen 37 des außenseitigen
Abschnitts 28. Als solches wirken die Finger 42 und
die entsprechenden Haken 34 zusammen, um die zwei Abschnitte 28, 30 miteinander
zu verbinden. Wie in der bevorzugen Ausführungsform gezeigt ist, sind
die gleichen Abschnitte 28, 30 versetzt, wenn
sie verriegelt sind, so daß nur
ein Finger 42 jedes Abschnitts 28, 30 in
eine gegenüberliegende
Basis 37 greift. Die verbundene Konfiguration der Befestigungsvorrichtung 26 ist
in den 2 und 5 am deutlichsten gezeigt.
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Um den innenseitigen Abschnitt 30 von
dem außenseitigen
Abschnitt 28 zu trennen, muß der Benutzer die Finger 42 gegen
die Rückwand 32 vorbelasten,
um die Finger 42 von den entsprechenden Basen 37 zu
lösen.
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In 12 ist
eine alternative Ausführungsform
der Befestigungsvorrichtung 26 gezeigt, bei der um 100
erhöhte
Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile kennzeichnen. Die
alternative Ausführungsform
der 12 umfaßt eine
Befestigungsvorrichtung 126, die sich hauptsächlich in
der Konfiguration einer Verriegelungsvorrichtung 140 unterscheidet.
Die alternative Verriegelungsvorrichtung 140 umfaßt einen
federnden Verriegelungsfinger
142, der sich von einem unteren
Rand eines außenseitigen
Abschnitts 128 oder einem innenseitigen Abschnitt 130 erstreckt.
In dem anderen Abschnitt 130, 128 ist eine Kerbe 144 so
ausgebildet, daß der
Finger 142 während
der Verriegelung der Abschnitte 128, 130 in die
Kerbe 144 greift. Der Verriegelungsfinger 142 ist
vorzugsweise am innenseitigen Abschnitt 130, der in die
Kerbe 144 in dem außenseitigen
Abschnitt 128 greift, vorgesehen. Der außenseitige
Abschnitt 128 und der innenseitige Abschnitt 130 dieser al-ternativen Ausführungsform
unterscheiden sich somit. Wegen der unterschiedlichen Natur dieser
alternativen Befestigungsvorrichtung 126 sind die Abschnitte 128, 130 nicht
umkehrbar und können
nur auf eine Weise miteinander verriegelt werden. Dieser Entwurf
stellt somit sicher, daß die
Befestigungsvorrichtung 126 jederzeit korrekt verriegelt
wird.
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Vorzugsweise sind der Finger 142 und
die Kerbe 144 zwischen einer Mehrzahl von benachbarten
J-förmigen
Haken 134 ausgebildet. Der Finger 142 ist vorbelastet,
um den verriegelnden Eingriff zwischen dem außenseitigen Abschnitt 128 und
dem innenseitigen Abschnitt 130 aufrechtzuerhalten. An dem
Verriegelungsstreifen 142 ist eine Nocke 146 vorgesehen,
so daß die
beiden Abschnitte 128, 130 per Hand einfach zusammenzusetzen
sind. Außerdem
können
die beiden Abschnitte 128, 130 Kontrastfarben
wie etwa Schwarz bzw. Weiß besitzen, die
beim Bestimmen, ob die beiden Abschnitte 128, 130 vollkommen
in Eingriff und verriegelt sind, hilfreich sein können.
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Um die beiden Abschnitte 128, 130 zu
entriegeln, schiebt ein Benutzer den Finger 142 so weit,
bis sich dieser aus der Kerbe 144 löst. Der innenseitige Abschnitt 128 und
der außenseitige
Abschnitt 128 können
nun auseinandergezogen werden.
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Die Erfindung ist in veranschaulichender Weise
beschrieben worden, wobei die verwendete Terminologie selbst verständlich dem
Wesen nach als beschreibend und nicht als eingrenzend zu verstehen
ist. Im Lichte der obigen Lehren sind viele Abänderungen und Abwandlungen
der vorliegenden Erfindung möglich.
Somit kann die Erfindung selbstverständlich im Umfang der beigefügten Ansprüche in einer
anderen als der beschriebenen Weise ausgeführt sein.