DE102020118240A1 - Airbag-befestigungslaschenanordnung - Google Patents

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DE102020118240A1
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Dylan Moran
Luis Raul Valles Rey
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ZF Passive Safety Systems US Inc
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs weist einen Vorhang-Airbag auf, der aus einem verstauten Zustand in einen entfalteten Zustand aufblasbar ist, in dem der Vorhang-Airbag zwischen einem Seitenaufbau des Fahrzeugs und dem Fahrzeuginsassen positioniert ist. Der Vorhang-Airbag umfasst eine Befestigungslasche mit übereinander liegenden Lagen von Airbag-Material, welche eine Tasche definieren und durch welche jeweils eine Befestigungslaschenöffnung verläuft. Ein Halter umfasst eine Platte mit einer durch diese verlaufenden Halteröffnung. Der Halter ist in der Tasche derart positioniert, dass die Halteröffnung mit den Befestigungslaschenöffnungen ausgerichtet ist. Ein Verbindungselement weist einen Abschnitt auf, der durch die Befestigungslaschenöffnungen und die Halteröffnung verläuft. Das Verbindungselement verhindert, dass sich der Halter von der Tasche löst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs. Insbesondere betrifft die Erfindung einen zwischen einem Fahrzeuginsassen und einem Seitenaufbau eines Fahrzeugs aufblasbaren Airbag sowie Einrichtungen zum Befestigen des Airbags an dem Fahrzeug.
  • Es ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung aufzublasen, um einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugzusammenstoßes zu schützen. Eine bestimmte Art von aufblasbarer Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung ist ein aufblasbarer Vorhang, der am Dach des Fahrzeugs und/oder an einer Stützstruktur angrenzend an das Dach des Fahrzeugs befestigt ist. Der aufblasbare Vorhang ist dazu ausgeführt, sich im Falle eines Seitenaufpralls oder eines Fahrzeugüberschlags vom Dach des Fahrzeugs nach unten innerhalb des Fahrgastraums aufzublasen. Nach dem Aufblasen ist der aufblasbare Vorhang zwischen einem Fahrzeuginsassen und dem Seitenaufbau des Fahrzeugs positioniert.
  • Bestimmte aufblasbare Vorhänge weisen eine Mehrzahl von Befestigungsanordnungen über eine Länge des aufblasbaren Vorhangs auf, um den aufblasbaren Vorhang am Dach des Fahrzeugs und/oder an einer Stützstruktur angrenzend an das Dach des Fahrzeugs anzubringen. Die Befestigungsanordnungen stützen den aufblasbaren Vorhang gegen die Entfaltungskräfte des aufblasbaren Vorhangs ab. Bestimmte Befestigungsanordnungen schützen jedoch nicht gegen an der Befestigungsanordnung auftretenden Abnutzungen/Verschleiß. Die Bildung von Abnutzungen/Verschleiß an der Befestigungsanordnung kann zur Ablösung des aufblasbaren Vorhangs von dem Dach des Fahrzeugs und/oder der Stützstruktur führen. Andere Befestigungsanordnungen weisen einen Halter auf, der jeweils auf der gegenüberliegenden Seite der Befestigungsanordnung positioniert ist, um die Befestigungsanordnung zu verstärken und die Entstehung von Abnutzungen/Verschleiß zu begrenzen.
  • Gemäß einem Aspekt weist eine Vorrichtung zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs einen Vorhang-Airbag auf, der aus einem verstauten Zustand in einen entfalteten Zustand aufblasbar ist, in welchem der Vorhang-Airbag zwischen einem Seitenaufbau des Fahrzeugs und dem Fahrzeuginsassen positioniert ist. Der Vorhang-Airbag umfasst eine Befestigungslasche mit übereinander liegenden Lagen von Airbag-Material, welche eine Tasche definieren und durch welche sich jeweils eine Befestigungslaschenöffnung erstreckt. Ein Halter umfasst eine Platte mit einer sich durch diese erstreckenden Halteröffnung. Der Halter ist in der Tasche derart positioniert, dass die Halteröffnung mit den Befestigungslaschenöffnungen ausgerichtet ist. Ein Verbindungselement weist einen Abschnitt auf, der durch die Befestigungslaschenöffnungen und die Halteröffnung verläuft. Das Verbindungselement verhindert, dass sich der Halter von der Tasche löst.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann der Vorhang-Airbag ein einteilig gewebter (One-Piece Woven - OPW) Vorhang-Airbag sein. Die Befestigungslasche kann einen einstückigen Gewebeabschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfassen. Die Befestigungslasche kann einen Abschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfassen, der umgeschlagen wird, um die übereinander liegenden Lagen zu definieren, welche zur Bildung der Tasche vernäht oder anderweitig verbunden werden können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann der umgeschlagene Abschnitt einen einfachen Lagenabschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfassen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann der Vorhang-Airbag ein einteilig gewebter (OPW) Vorhang-Airbag sein. Die Befestigungslasche kann einen Befestigungslaschen und eine einfache Materiallänge aufweisen, die zur Bildung der Tasche mit dem Befestigungslaschengrund vernäht oder anderweitig verbunden ist. Der Befestigungslaschengrund kann einen einstückigen Gewebeabschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfassen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, können mindestens zwei Seitenabschnitte der einfachen Materiallänge zur Bildung der Tasche mit dem Befestigungslaschengrund vernäht oder anderweitig verbunden werden. Die Tasche kann mindestens einen offenen Endabschnitt zum Aufnehmen des Halters aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann der Vorhang-Airbag ein einstückig gewebter (OPW) Vorhang-Airbag sein. Der OPW Vorhang-Airbag kann zwei übereinander liegende Gewebelagen umfassen, die gleichzeitig gewebt und in Abschnitten miteinander verwoben werden, um OPW Nähte zu bilden. Die Befestigungslasche kann ein einstückiger Gewebeabschnitt des OPW Vorhang-Airbags sein. Die übereinander liegenden Lagen von Airbag-Material können durch die OPW Nähte entlang mindestens zwei Seitenabschnitten zur Festlegung der Tasche miteinander verbunden werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann die Tasche mindestens einen offenen Endabschnitt zum Aufnehmen des Halters aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann die Befestigungslasche getrennt von dem Vorhang-Airbag ausgebildet und mit dem Vorhang-Airbag vernäht oder anderweitig verbunden werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann die Vorrichtung weiterhin eine Halterung aufweisen. Das Verbindungselement kann eine Gewindeschraube mit einem Kopf und einem Schaft aufweisen. Der Schaft kann durch die Befestigungslaschenöffnungen und die Halteröffnung hindurch verlaufen. Die Halterung kann auf den Schaft gleiten, um die Gewindeschraube so positioniert zu halten, dass sie durch die Befestigungslaschenöffnungen und die Halteröffnung verläuft, und den Halter in der Tasche zu halten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann die Befestigungslasche übereinander liegende Lagen von Airbag-Material mit einem ersten Abschnitt aufweisen, der auf einen zweiten Abschnitt umgeschlagen wird, um die Tasche zu definieren. Ein Bereich des ersten Abschnitts kann zwischen dem Kopf des Verbindungselements und dem Halter positioniert sein. Der Halter kann in der Tasche zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt positioniert sein. Ein Bereich des zweiten Abschnitts kann zwischen dem Halter und der Halterung positioniert sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann der Halter eine ebene Platte mit halbkreisförmigen Endabschnitten und geradlinigen Seitenabschnitten umfassen, die sich zwischen den Endabschnitten erstrecken.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann die Befestigungslasche ferner mindestens eine zusätzliche Öffnung umfassen. Die Vorrichtung kann weiterhin ein zusätzliches Verbindungselement umfassen, das sich durch die zusätzliche Öffnung hindurch erstreckt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, können ein Abschnitt des Verbindungselements und ein Abschnitt des zusätzlichen Verbindungselements derart ausgeführt sein, dass sie sich in eine Stützstruktur des Fahrzeugs hinein erstrecken, um die Vorrichtung an der Stützstruktur anzubringen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann der Vorhang-Airbag ein einteilig gewebter (OPW) Vorhang-Airbag sein. Die Befestigungslasche kann einen einstückigen Gewebeabschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfassen. Die Befestigungslasche kann einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich umfassen. Der erste Bereich kann einen Abschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfassen, der umgeschlagen und vernäht oder anderweitig verbunden ist, um die Tasche zu auszubilden und die übereinander liegenden Lagen von Airbag-Material zu bilden, durch welche sich jeweils die Befestigungslaschenöffnung erstreckt. Der zweite Bereich kann die zusätzliche Öffnung umfassen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann ein Abschnitt des Verbindungselements so ausgeführt sein, dass er sich in eine Stützstruktur des Fahrzeugs erstreckt, um die Vorrichtung an der Stützstruktur anzubringen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann die Stützstruktur einen Dachrahmen des Fahrzeugs darstellen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann der Vorhang-Airbag eine Mehrzahl von Befestigungslaschen aufweisen, die über eine Länge eines oberen Abschnitts des Vorhang-Airbags beabstandet sind. Die Vorrichtung kann ferner einen Halter und ein Verbindungselement für jede Befestigungslasche aufweisen, um die Vorrichtung an einer Stützstruktur des Fahrzeugs zu sichern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann eine aufblasbare Vorhanganordnung die Vorrichtung und einen Gasgenerator zum Aufblasen des Vorhang-Airbags aus dem verstauten Zustand in den entfalteten Zustand aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann ein Fahrzeugsicherheitssystem die aufblasbare Vorhanganordnung sowie eine Airbagsteuerung aufweisen, die dazu ausgeführt ist, den Gasgenerator in Abhängigkeit einer Erfassung des Auftretens eines Ereignisses zu betätigen, für das Insassenschutz erwünscht ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, allein oder in Kombination mit einem anderen Aspekt, kann eine Vorrichtung zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs einen einteilig gewebten (OPW) Vorhang-Airbag aufweisen, der aus einem verstauten Zustand in einen entfalteten Zustand aufblasbar ist, in welchem der OPW Vorhang-Airbag zwischen einem Seitenaufbau des Fahrzeugs und dem Fahrzeuginsassen entfaltet wird. Der OPW Vorhang-Airbag kann zwei Gewebelagen umfassen, die abschnittsweise miteinander verwoben werden, um mindestens eine aufblasbare Kammer und eine Befestigungslasche mit einer Tasche zu definieren. Die Befestigungslasche kann die zwei übereinander liegenden Gewebelagen umfassen, die zusammen mit den miteinander verwobenen Abschnitten die Tasche definieren. Jede der zwei Gewebelagen an der Befestigungslasche kann eine durch diese verlaufende Befestigungslaschenöffnung aufweisen. Ein Halter kann eine Platte mit einer durch diese verlaufenden Befestigungslaschenöffnung umfassen. Der Halter kann in der Tasche derart positioniert sein, dass die Halteröffnung mit den Befestigungslaschenöffnungen ausgerichtet ist. Ein Verbindungselement kann einen Abschnitt aufweisen, der sich durch die Befestigungslaschenöffnungen und die Halteröffnung hindurch erstreckt. Das Verbindungselement kann verhindern, dass sich der Halter von der Tasche löst.
  • Die vorhergehenden und weiteren Merkmale der Erfindung werden für den Fachmann, den die Erfindung betrifft, bei Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich; diese zeigen in:
    • - 1 eine schematische Seitenansicht, die eine Vorrichtung zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs veranschaulicht;
    • - 2 eine Seitenansicht eines Elements der Vorrichtung aus 1 mit einer ersten Ausführung für einen Abschnitt der Vorrichtung;
    • - 3 eine Schnittansicht eines Abschnitts der Vorrichtung aus 2;
    • - 4-12 ein Verfahren zum Aufbau eines Abschnitts der Vorrichtung aus 2;
    • - 13 eine Seitenansicht eines Elements der Vorrichtung aus 1 mit einer weiteren Ausführung für einen Abschnitt der Vorrichtung;
    • - 14 eine Schnittansicht eines Abschnitts der Vorrichtung aus 13;
    • - 15 eine Seitenansicht eines Elements der Vorrichtung aus 13;
    • - 16 eine Schnittansicht eines Elements der Vorrichtung aus 1 mit einer weiteren Ausführung für einen Abschnitt der Vorrichtung;
    • - 17 eine Seitenansicht eines Elements der Vorrichtung aus 1 mit einer weiteren Ausführung für einen Abschnitt der Vorrichtung;
    • - 18 eine Schnittansicht eines Abschnitts der Vorrichtung aus 17;
    • - 19 eine Seitenansicht eines Elements der Vorrichtung aus 1 mit einer weiteren Ausführung für einen Abschnitt der Vorrichtung;
    • - 20 eine Schnittansicht eines Abschnitts der Vorrichtung aus 19;
    • - 21 eine Seitenansicht eines Elements der Vorrichtung aus 1 mit einer weiteren Ausführung für einen Abschnitt der Vorrichtung;
    • - 22 eine Schnittansicht eines Abschnitts der Vorrichtung aus 21;
    • - 23 eine Seitenansicht eines Elements der Vorrichtung aus 1 mit einer weiteren Ausführung für einen Abschnitt der Vorrichtung;
    • - 24 eine Schnittansicht eines Abschnitts der Vorrichtung aus 23;
    • - 25 eine Seitenansicht eines Elements der Vorrichtung aus 1 mit einer weiteren Ausführung für einen Abschnitt der Vorrichtung;
    • - 26 eine Seitenansicht eines Elements der Vorrichtung aus 1 mit einer weiteren Ausführung für einen Abschnitt der Vorrichtung;
    • - 27 eine Schnittansicht eines Abschnitts der Vorrichtung aus 26;
    • - 28 eine Seitenansicht eines Elements der Vorrichtung aus 1 mit einer weiteren Ausführung für einen Abschnitt der Vorrichtung; sowie
    • - 29 eine Schnittansicht eines Abschnitts der Vorrichtung aus 28.
  • Eine Vorrichtung 10 zum Schutz eines Insassen 12 eines Fahrzeugs 14 weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung 16 in Form eines Airbags wie z.B. eines Vorhang-Airbags auf, um den Insassen im Falle eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug zu schützen. In der in 1 veranschaulichten Ausführungsform wird der Vorhang-Airbag 16 auf der Fahrerseite 18 des Fahrzeugs 14 zum Schutz von Fahrzeuginsassen auf der Fahrerseite gezeigt. Der Fachmann wird erkennen, dass die hier offenbarte Vorrichtung 10 zum Einsatz auf einer Beifahrerseite (nicht dargestellt) des Fahrzeugs 14 zum Schutz von Fahrzeuginsassen auf der Beifahrerseite angepasst werden könnte.
  • Bereiche des Insassen 12, wie z.B. der Kopf 10 und der Oberkörper 22 des Insassen, sind in 1 abgebildet. Das Fahrzeug 14 weist mindestens einen Fahrzeugsitz 24 für Fahrzeuginsassen 12 auf. Das Fahrzeug 14 weist außerdem ein Fahrzeugdach 26 und einen Seitenaufbau 28 auf. Das Fahrzeug 14 hat zwei Sitzreihen, durch welche die Ausführung des Seitenaufbaus 28 vorgegeben wird. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Seitenaufbau 28 des Fahrzeugs 14 zwei Fahrzeugtüren 30, zwei Seitenfenster 32, einen Dachrahmen 34, eine A-Säule 36, eine B-Säule 38 sowie eine C-Säule 40 auf. Die Vorrichtung 10 kann jedoch auf Fahrzeuge mit einer beliebigen Reihenanzahl und somit jeder beliebigen Seitenaufbauausführung angewendet werden.
  • Der Vorhang-Airbag 16 kann aus jedem geeigneten Material wie z.B. Nylon (z.B. 6-6 fädiges Nylongewebe) bestehen und kann auf jede geeignete Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Vorhang-Airbag 16 eine einteilig gewebte (OPW) Konstruktion aufweisen, bei der der Vorhang-Airbag als ein einfaches Materialstück gewebt ist. Als weiteres Beispiel kann der Vorhang-Airbag 16 mehr als ein Materialstück aufweisen. Falls mehr als ein Stück verwendet wird, können die Stücke zur Ausbildung des Vorhang-Airbags 16 durch bekannte Mittel wie Nähen, Ultraschallschweißen, Heißkleben oder Klebstoffe miteinander verbunden werden. Der Vorhang-Airbag 16 kann unbeschichtet, mit einem Material wie z.B. einem gasundurchlässigen Urethan beschichtet oder mit einem Material wie z.B. einer gasundurchlässigen Folie laminiert sein. Der Vorhang-Airbag 16 kann somit eine gasdichte oder im Wesentlichen gasdichte Konstruktion aufweisen. Der Fachmann wird erkennen, dass auch alternative Materialien, z.B. Polyestergarn, sowie alternative Beschichtungen, z.B. Silikon, zur Ausbildung des Vorhang-Airbags 16 verwendet werden können.
  • Ein Gasgenerator 42 steht auf jede bekannte Weise in Wirkverbindung mit einem aufblasbaren Volumen 44 des Vorhang-Airbags 16. In dem Ausführungsbeispiel aus 1 ist der Gasgenerator 42 durch einen Füllschlauch 46 mit dem aufblasbaren Volumen 44 des Vorhang-Airbags 16 verbunden. Der Gasgenerator 42 ist betätigbar, um Aufblasmedium durch den Füllschlauch 46 für das aufblasbare Volumen 44 des Vorhang-Airbags 16 bereitzustellen, um den Vorhang-Airbag aus einem verstauten Zustand, durch durchgehende Linien bei 16 in 1 angedeutet, in einen entfalteten Zustand, durch gestrichelte Linien bei 16x in 1 angedeutet, aufzublasen und zu entfalten. Der Gasgenerator 42 kann von jedem bekannten Typ wie z.B. vom Speichergas-, Festtreibstoff-, angereicherten oder Hybridtyp sein. Eine Airbagsteuerung 48 kann mit dem Gasgenerator 42 über Verbindungsleitungen 50 wirkverbunden sein. Die Airbagsteuerung 48 ist so ausgeführt, dass sie den Gasgenerator 42 in Abhängigkeit einer Erfassung des Eintritts eines Ereignisses, für das Insassenschutz erwünscht ist, wie z.B. ein Zusammenstoß, betätigt.
  • Wie in dem Ausführungsbeispiel aus 1 dargestellt, sind der Vorhang-Airbag 16 und der Gasgenerator 42 an einer Stützstruktur 52 des Fahrzeugs 14 angebracht. Zumindest ein Abschnitt des Vorhang-Airbags 16 ist in der Stützstruktur 52 enthalten, wenn sich der Vorhang-Airbag in dem verstauten Zustand befindet. Der Vorhang-Airbag 16 ist durch den Gasgenerator 42 aus dem verstauten Zustand von der Stützstruktur 52 weg und in Richtung des entfalteten Zustands aufblasbar und entfaltbar. In dem entfalteten Zustand ist der Vorhang-Airbag 16 zwischen dem Seitenaufbau 28 und dem Fahrzeuginsassen 12 positioniert. Die Stützstruktur 52 kann jede Struktur in dem Fahrzeug 14 sein, welche den Vorhang-Airbag 16 aufnimmt, der aus dieser so entfaltet wird, dass der entfaltete Vorhang-Airbag zwischen dem Seitenaufbau 28 und dem Fahrzeuginsassen 12 positioniert ist. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stützstruktur 52 der Dachrahmen 34.
  • Um den Vorhang-Airbag 16 an dem Dachrahmen 34 anzubringen, umfasst der Vorhang-Airbag eine Mehrzahl von Befestigungslaschen 54, die über eine Länge eines oberen Abschnittes 56 des Vorhang-Airbags in einer Fahrzeuglängsrichtung beabstandet sind, wie durch einen Pfeil „A“ in 1 angedeutet. Ein Halter 58 und ein Verbindungselement 60 sind an jeder Befestigungslasche 54 vorgesehen, um die Vorrichtung 10 an dem Dachrahmen 34 zu sichern. Es ist erkennbar, dass die Befestigungslaschen 54 verschiedene Ausführungen aufweisen können, wobei einige davon nachstehend erläutert werden. Die 2 - 29 zeigen Ausführungsbeispiele des Vorhang-Airbags 16 und der Befestigungslaschen 54. Die Ausführungsbeispiele schließen sich nicht notwendigerweise gegenseitig aus. Der Fachmann wird erkennen, dass bestimmte Merkmale von den Ausführungsbeispielen gemeinsam genutzt und/oder kombiniert werden können, egal ob dies ausdrücklich festgestellt bzw. dargestellt wird oder nicht. Gemeinsame Elemente, die von den Ausführungsbeispielen der Befestigungslaschen 54 gemeinsam genutzt werden, weisen gemeinsame Bezugszeichen auf. Auch wenn jeweils nur eine Befestigungslasche 54 aus der Mehrzahl von Befestigungslaschen in den 2 bis 29 abgebildet ist, gelten die Beschreibungen der abgebildeten Befestigungslaschen für die Befestigungslaschen an jeder der mehreren Befestigungslaschenpositionen an dem Vorhang-Airbag 16.
  • Die 2-3 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die Befestigungslaschen 54, das als eine Befestigungslasche A 62 bezeichnet wird. Der Vorhang-Airbag 16 weist eine einteilig gewebte (OPW) Konstruktion auf, und die Befestigungslasche A 62 umfasst einen einstückigen, einlagig gewebten Abschnitt des OPW Vorhang-Airbags. Ein erster Abschnitt 64 der Befestigungslasche A 62 wird auf einen zweiten Abschnitt 66 der Befestigungslasche A umgeschlagen, um übereinander liegende Lagen 68 der Befestigungslasche A zu definieren. Der umgeschlagene erste Abschnitt 64 kann ein einlagiger Abschnitt des Vorhang-Airbags 16 sein, der mit dem zweiten Abschnitt 66 und/oder mit einem an die Befestigungslasche A 62 angrenzenden Abschnitt des Vorhang-Airbags vernäht oder anderweitig verbunden ist, wie durch die Naht-/Verbindungslinie „L“ in den 2-3 angegeben. Die umgeschlagenen und vernähten Abschnitte 64, 66 bilden eine Tasche 70 der Befestigungslasche A.
  • Wie in 3 dargestellt, ist die Tasche 70 durch die übereinander liegenden Lagen 68 von OPW Vorhang-Airbag-Material, einem gefalteten Endabschnitt 72 an einem oberen Seitenabschnitt 74 der Tasche sowie einem Verbindungsendabschnitt 76 an einem unteren Seitenabschnitt 78 der Tasche definiert. Die Tasche 70 der Befestigungslasche A 62 verläuft in der Fahrzeuglängsrichtung A. Die Tasche 70 hat mindestens einen offenen Endabschnitt 80, der in der Fahrzeuglängsrichtung A gegenüberliegt. In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Tasche 70 zwei offene Endabschnitte 80, die der Fahrzeuglängsrichtung A an vorderen und hinteren Seitenabschnitten 82, 84 der Tasche gegenüberliegen. Der Halter 58 wird durch einen der offenen Endabschnitte 80 der Tasche 70 eingeführt und in der Tasche positioniert. Die übereinander liegenden Lagen 68, der gefaltete Endabschnitt 72 an dem oberen Seitenabschnitt 74 der Tasche 70 sowie der Verbindungsabschnitt 76 an dem unteren Seitenabschnitt 78 der Tasche, welche die Tasche definieren, verhindern im Wesentlichen, dass sich der Halter 58 aus einer gewünschten Position innerhalb der Tasche dreht.
  • Der Halter 58 ist eine im Allgemeinen ebene Platte, die zumindest teilweise aus Stahl, Aluminium, Kunststoff, einem anderen geeigneten Material oder einer beliebigen Kombination aus diesen bestehen kann. Der Halter 58 kann jede gewünschte Form aufweisen, die in einer Tasche 70 positioniert werden kann, welche zu dieser Form passen soll. Der Halter 58 kann eine abgerundete Rechteckform (rechteckig mit abgerundeten Ecken), Kreisform oder eine beliebige andere Form mit abgerundeten/stumpfen Rändern aufweisen. Der Halter 58 (siehe 2) ist eine flache abgerundete Platte mit halbkreisförmigen Endabschnitten 86 und geradlinigen Seitenabschnitten 88, die zwischen den halbkreisförmigen Endabschnitten verlaufen. Der Halter 58 weist somit abgerundete/stumpfe Ränder 89 auf.
  • Wie in den 2-3 dargestellt, weist der Halter 58 ferner eine durch diesen hindurch verlaufende Halteröffnung 90 auf. Der Halter 58 ist in der Tasche 70 derart positioniert, dass die Halteröffnung 90 mit Befestigungslaschenöffnungen 92 ausgerichtet ist, die sich jeweils durch den ersten und zweiten Abschnitt 64, 66 der übereinander liegenden Lagen 68 erstrecken. Ein Abschnitt des Verbindungselements 60 verläuft durch die Befestigungslaschenöffnungen 92 und die Halteröffnung 90, um zu verhindern, dass der Halter 58 von der Tasche 70 abgelöst wird. Ein Abschnitt des Verbindungselements 60 ist außerdem so ausgeführt, dass er sich in den Dachrahmen 34 des Fahrzeugs 14 erstreckt, um die Vorrichtung 10 an dem Dachrahmen anzubringen. Das Verbindungselement 60 kann aus jedem beliebigen Verbindungselement bestehen, das den Entfaltungskräften des sich entfaltenden Vorhang-Airbags 16 standhalten kann und sich durch die Befestigungslaschenöffnungen 92, die Halteröffnung 90 und in den Dachrahmen 34 des Fahrzeugs 14 hinein erstrecken kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 2-3 ist das Verbindungselement 60 eine Gewindeschraube mit einem Kopf 94 und einem Schaft 96. Der Schaft 96 verläuft durch die Befestigungslaschenöffnungen 92 und die Halteröffnung 90 hindurch. Ein Abschnitt des Schaftes 96 ist außerdem so ausgeführt, dass er sich in den Dachrahmen 34 des Fahrzeugs 14 erstreckt, um die Vorrichtung 10 an dem Dachrahmen anzubringen. Obwohl die Befestigungslaschenöffnungen 92 als im Wesentlichen genauso groß wie der Schaft 96 der Gewindeschraube 60 dargestellt sind, könnten die Befestigungslaschenöffnungen größer sein als die Abbildung, um den Einbauvorgang des Vorhang-Airbags 16 zu vereinfachen, indem zumindest eine gewisse Bewegung zwischen der Befestigungslasche und dem Schaft ermöglicht wird.
  • Die Vorrichtung 10 kann eine Halterung 98 aufweisen, die auf den Schaft 96 gleitet, um die Gewindeschraube 60 so positioniert zu halten, dass sie sich durch die Befestigungslaschenöffnungen 92 und die Halteröffnung 90 erstreckt. Die Halterung 98 hält in Verbindung mit dem Schaft 96 auch den Halter 58 in der Tasche 70. Wenn die Halterung 98 vorgesehen ist, wird diese an einer Außenseite 100 der Befestigungslasche A 62 derart positioniert, dass ein Bereich des zweiten Abschnitts 66 der übereinander liegenden Lagen 68 zwischen dem Halter 58 und der Halterung positioniert ist. Eine Unterlegscheibe 102 kann ebenfalls auf den Schaft 96 der Gewindeschraube 60 geschoben und an einer Innenseite 104 der Befestigungslasche A 62 so positioniert werden, dass die Unterlegscheibe zwischen dem Kopf 94 der Gewindeschraube und dem ersten Abschnitt 64 der übereinander liegenden Lagen 68 positioniert ist. Ferner ist bei Vorliegen der Unterlegscheibe 102 der erste Abschnitt 64 der übereinander liegenden Lagen 68 zwischen der Unterlegscheibe und dem Halter 58 positioniert.
  • Bei Eintritt eines Ereignisses, für welches Insassenschutz erwünscht ist, betätigt die Airbagsteuerung 48 den Gasgenerator 42, um Aufblasmedium für das aufblasbare Volumen 44 des Vorhang-Airbags 16 bereitzustellen, um den Vorhang-Airbag aus dem verstauten Zustand in den entfalteten Zustand aufzublasen und zu entfalten. Der Vorhang-Airbag 16 entfaltet sich in eine Richtung allgemein nach unten, wie durch einen Pfeil „B“ in den 1 und 3 angedeutet, sowie in eine Richtung allgemein nach innen, wie durch einen Pfeil „C“ in 3 angedeutet, weg von dem Dachrahmen 34. Der sich entfaltende Vorhang-Airbag 16 erzeugt Entfaltungskräfte, die auf die Befestigungslaschen 54, die Halter 58 und die Verbindungselemente 60 wirken. Diese Entfaltungskräfte folgen der Bewegungsbahn des Vorhang-Airbags 16 und wirken somit im Allgemeinen in der Richtung nach unten und nach innen B, C. Die auf die Befestigungslaschen 54 wirkenden Entfaltungskräfte drängen die Befestigungslaschen 54 von dem Dachrahmen 34 sowohl in die Richtung nach unten als auch nach innen B, C, wodurch die Befestigungslaschen von dem Dachrahmen 34 abreißen und/oder sich ablösen können. Das Verbindungselement 60 und der Halter 58 sind jeweils an den Befestigungslaschen 54 vorgesehen, um diesen Entfaltungskräften entgegenzuwirken und zu verhindern, dass die Befestigungslaschen 54 von dem Dachrahmen 34 reißen und/oder sich ablösen.
  • Ein Teil der abwärts gerichteten Entfaltungskräfte wird auf den Schaft 96 der Gewindeschraube 50 durch die Befestigungslaschenöffnungen 92 hindurch ausgeübt. Da die Gewindeschraube 60 an ihrem Platz gehalten wird, indem sie in den Dachrahmen 34 eingesetzt wird, wirkt die Gewindeschraube den abwärts gerichteten Entfaltungskräften an den Befestigungslaschenöffnungen 92 entgegen, um zu verhindern, dass sich die Befestigungslasche A 62 in der Abwärtsrichtung bewegt. Diese Gegenwirkung kann als eine Kraft in der Aufwärtsrichtung angesehen werden, wie durch einen Pfeil „D“ in 3 angedeutet. Ein Teil der abwärts gerichteten Entfaltungskräfte wird auch auf den Halter 58 ausgeübt, da der umgeschlagene Endabschnitt 72 an dem oberen Seitenabschnitt 74 der Tasche 70 einen Teil der abwärts gerichteten Entfaltungskräfte auf den oberen Rand 105 des Halters ausübt. Es wird verhindert, dass sich der Halter 58 durch die eingeführte Gewindeschraube 60 in die Abwärtsrichtung B bewegt. Da der Halter 58 an seinem Platz gehalten wird, wirkt der Halter den abwärts gerichteten Entfaltungskräften an dem umgeschlagenen Endabschnitt 72 entgegen, um zu verhindern, das sich die Befestigungslasche A 62 in die Abwärtsrichtung B bewegt. Diese Gegenwirkung kann als eine Kraft in der Aufwärtsrichtung D angesehen werden. Somit wirken sowohl die Gewindeschraube 60 als auch der Halter 58 den abwärts gerichteten Entfaltungskräften entgegen, um die Befestigungslasche A 62 an dem Dachrahmen 34 befestigt an ihrem Platz zu halten.
  • Der Halter 58 wirkt nicht nur den abwärts gerichteten Entfaltungskräften entgegen, der Halter verhindert und/oder begrenzt auch eine durch die abwärts gerichteten Entfaltungskräfte bewirkte Entstehung einer Rissbildung/Beschädigung an der Befestigungslasche A 62. Die Befestigungslaschenöffnungen 92 sind eine Stelle in der Befestigungslasche A62, an der sich durch die Entfaltungskräfte verursachte Spannung konzentriert, wodurch die Befestigungslaschenöffnungen die Spannung erhöhen. Wenn beispielsweise der Halter 58 nicht in der Vorrichtung 10 vorgesehen wäre, könnte eine wesentliche Spannung an den Befestigungslaschenöffnungen 92 entstehen, da die abwärts gerichteten Entfaltungskräfte durch die Befestigungslaschenöffnungen hindurch nur auf den Schaft 96 ausgeübt werden. Diese Spannungskonzentration an den Befestigungslaschenöffnungen 92 könnte zur Entstehung von Rissbildung/Beschädigung auf der Befestigungslasche A 62 an den Befestigungslaschenöffnungen führen. Der in der Tasche 70 vorgesehene Halter 58 trägt zur Vermeidung der Spannungskonzentration an den Befestigungslaschenöffnungen 92 bei, da die abwärts gerichteten Entfaltungskräfte zwischen den Befestigungslaschenöffnungen 92 und dem umgeschlagenen Endabschnitt 72 der Tasche 70 aufgeteilt werden. Die Aufteilung der abwärts gerichteten Entfaltungskräfte verhindert, dass die gesamte Belastung der abwärts gerichteten Entfaltungskräfte durch die Befestigungslaschenöffnungen 92 hindurch auf den Schaft 96 ausgeübt wird. Die Aufnahme des Halters 58 in die Tasche 70 trägt somit zur Minimierung der Spannungskonzentration an den Befestigungslaschenöffnungen 92 bei, um die Entstehung von Rissbildung/Beschädigung auf der Befestigungslasche A 62 an den Befestigungslaschenöffnungen zu verringern.
  • Die Anordnung der Befestigungslasche A 62, des Halters 58, des Verbindungselements 60 und des Dachrahmens 34 trägt auch zur Vermeidung der Spannungskonzentration an den Befestigungslaschenöffnungen 92 bei. Die Befestigungslasche A 62 wird bei Anbringung an den Dachrahmen 34 doppelt verankert. Wenn die Befestigungslasche A 62 an dem Dachrahmen 34 angebracht wird, wird der erste Abschnitt 64 der Befestigungslasche A zwischen dem Halter 58 und entweder dem Kopf 94 der Gewindeschraube 60 oder der Unterlegscheibe 102 verankert, und wird der zweite Abschnitt 66 der Befestigungslasche A zwischen dem Halter und dem Dachrahmen verankert. Anstatt einer Konzentration an den Befestigungslaschenöffnungen 92 wird die durch die Entfaltungskräfte verursachte Spannung auf die Umfänge verteilt, an welchen der erste und der zweite Abschnitt 64, 66 der Befestigungslasche A 62 verankert sind. Beispielsweise wird Spannung, die an der Befestigungslaschenöffnung 92 des ersten Abschnittes 64 der Befestigungslasche A 62 konzentriert wäre, auf den Umfang des Halters 58 verteilt, da der erste Abschnitt der Befestigungslasche A zwischen dem Halter und dem Dachrahmen 34 verankert wird. Spannung, die an der Befestigungslaschenöffnung 92 des zweiten Abschnittes 66 der Befestigungslasche A 62 konzentriert wäre, wird entweder auf den Umfang des Kopfes 94 der Gewindeschraube 60 oder den Umfang der Unterlegscheibe 102 verteilt, da der zweite Abschnitt der Befestigungslasche A zwischen dem Halter 58 und entweder dem Kopf der Gewindeschraube oder der Unterlegscheibe verankert wird. Somit wird bei Doppelverankerung der Befestigungslasche A 62 die durch die Entfaltungskräfte verursachte Spannung über eine größere Fläche der Befestigungslasche A verteilt, um somit die Spannungskonzentration an den Befestigungslaschenöffnungen 92 zu vermeiden und die Entstehung von Rissbildung/Beschädigung auf der Befestigungslasche A an den Befestigungslaschenöffnungen zu minimieren.
  • Die Form des Halters 58 verhindert und/oder begrenzt auch die Entstehung von durch die abwärts gerichteten Entfaltungskräfte verursachten Rissen/Beschädigungen auf den Befestigungslaschen 54. Der Halter 58 hat eine abgerundete Rechteckform mit abgerundeten/stumpfen Rändern 89 (siehe 2). Während der Entfaltung des Vorhang-Airbags 16 übt der umgeschlagene Endabschnitt 72 der Tasche 70 abwärts gerichtete Entfaltungskräfte auf einen oberen Seitenabschnitt 105 des Halters 58 aus. Wenn die abgerundeten/stumpfen Ränder 89 an dem oberen Seitenabschnitt 105 des Halters 58 scharf, rechtwinklig und nicht abgerundet/stumpf wären, dann könnten sich die Ränder in zumindest den umgeschlagenen Endabschnitt 72 der Tasche 70 eingraben und dadurch eine Beschädigung und/oder einen Riss in der Befestigungslasche A 62 bilden. Somit begrenzt und/oder verhindert der Halter 58 durch seine abgerundeten/stumpfen Ränder 89 die Entstehung von Rissen/Beschädigung in der Befestigungslasche A 62.
  • Ein Teil der inneren Entfaltungskräfte wird während der Entfaltung des Vorhang-Airbags 16 auf den Kopf 94 der Gewindeschraube 60 ausgeübt. Da die Gewindeschraube 60 an ihrem Platz gehalten wird, wirkt der Kopf 94 der Gewindeschraube den inneren Entfaltungskräften entgegen, um zu verhindern, dass sich die Befestigungslasche in die Richtung nach innen C bewegt. Diese Gegenwirkung kann als eine auswärts gerichtete Kraft angesehen werden, wie durch einen Pfeil „E“ in 3 angedeutet. Ein Teil der inneren Entfaltungskräfte an der Befestigungslasche A 62 wird auch auf eine erste Fläche 106 des Halters 58 ausgeübt. Durch den Kopf 94 der eingeführten Gewindeschraube 60 wird verhindert, dass sich der Halter 58 in die Richtung nach innen C bewegt. Die Unterlegscheibe 102 kann, wenn vorhanden, auch verhindern, dass sich der Halter 58 in die Richtung nach innen C bewegt, da er durch den Kopf 94 der eingeführten Gewindeschraube 60 an seinem Platz gehalten wird. Da der Halter 58 an seinem Platz gehalten wird, wirkt der Halter den inneren Entfaltungskräften an der Befestigungslasche A 62 entgegen, um zu verhindern, dass sich die Befestigungslasche A in die Richtung nach innen C bewegt. Diese Gegenwirkung kann als eine Kraft in der Richtung nach außen E angesehen werden. Somit wirken sowohl die Gewindeschraube 60 als auch der Halter 58 den inneren Entfaltungskräften entgegen, um die Befestigungslasche A 62 an dem Dachrahmen 34 angebracht an ihrem Platz zu halten.
  • Der Halter 58 wirkt nicht nur den inneren Entfaltungskräften entgegen, er verhindert auch, dass die Befestigungslaschen A 62 in Richtung nach innen C von der Gewindeschraube 60 abrutschen. Beispielsweise bedeckt der Kopf 94 der Gewindeschraube 60 nur einen Teil der angrenzenden Fläche der Befestigungslasche A 62 und verhindert im Wesentlichen nur, dass sich dieser Teil in die Richtung nach innen C bewegt. Ohne das Vorliegen des Halters 58 könnten die inneren Entfaltungskräfte bewirken, dass sich ein Abschnitt der Befestigungslasche A 62 außerhalb des von dem Kopf 94 bedeckten Abschnitts in die Richtung nach innen C bewegt und den Kopf der Gewindeschraube 60 umgibt und/oder umhüllt. Diese Bewegung der Befestigungslasche A 62 birgt die Gefahr, dass die Befestigungslasche schließlich in der Richtung nach innen C von dem Schaft 96 und dem Kopf 94 der Gewindeschraube 60 abrutscht. Der Halter 58 verhindert, dass sich ein größerer Abschnitt der Befestigungslasche A 62 in die Richtung nach innen C bewegt als der Kopf 94 der Gewindeschraube 60 allein, da der Halter größer ist und mehr Fläche auf der Befestigungslasche A bedeckt als der Kopf der Gewindeschraube (siehe 2). Indem der Halter 58 verhindert, dass sich ein größerer Abschnitt der Befestigungslasche A 62 in die Richtung nach innen C bewegt, verhindert und/oder begrenzt er im Wesentlichen die Möglichkeit der inneren Entfaltungskräfte zu bewirken, dass die Befestigungslasche A den Kopf 94 der Gewindeschraube 60 umgibt und/oder einhüllt. Somit verhindert der Halter 58 nicht nur die Bewegung der Befestigungslasche A 62 in die Richtung nach innen C, sondern der Halter verhindert außerdem mit seiner relativ großen Flächenabdeckung der Befestigungslasche, dass die Befestigungslasche A in der Richtung nach innen von der Gewindeschraube 60 abrutscht.
  • Die Unterlegscheibe 102 verhindert, wenn sie vorliegt, außerdem die Bewegung der Befestigungslasche A 62 in die Richtung nach innen C und verhindert, genauso wie der Halter 58, dass die Befestigungslasche A in der Richtung nach innen von der Gewindeschraube 60 abrutscht. Da der Halter 58 in der Vorrichtung 10 vorgesehen ist, ist jedoch die Größe, die Festigkeit und die Notwendigkeit der Unterlegscheibe 102 in der Vorrichtung nicht so entscheidend, wie dies ohne Halter der Fall wäre. Dies erlaubt eine mögliche Kosteneinsparung bei der Wahl, welche Unterlegscheibe vorzusehen ist oder ob überhaupt eine Unterlegscheibe 102 vorzusehen ist.
  • Die Wechselwirkung zwischen den Entfaltungskräften, den Befestigungslaschen 54, den Haltern 58, den Verbindungselementen 60 und den Unterlegscheiben 102 ist, obwohl sie weder beschrieben noch abgebildet ist, für jedes der Ausführungsbeispiele der Befestigungslaschen genauso zutreffend, wie für die Befestigungslasche A 62 beschrieben und abgebildet.
  • Die 4 - 12 veranschaulichen ein Verfahrensbeispiel, durch das die Befestigungslasche A 62 mit dem Halter 58, dem Verbindungselement 60, der Halterung 98 und der Unterlegscheibe 102 montiert und angeordnet werden kann. Wie in 4 dargestellt, ist die Befestigungslasche A 62 ein einstückiger Abschnitt des OPW Vorhang-Airbags 1, der den ersten und den zweiten Abschnitt 64, 66 mit den durch diese hindurch verlaufenden Befestigungslaschenöffnungen 92 aufweist. Wie in den 4 - 6 gezeigt, wird der erste Abschnitt 64 um eine Faltlinie 110 auf den zweiten Abschnitt 66 umgeschlagen, um die übereinander liegenden Lagen 68 der Befestigungslasche A 62 zu definieren. Sobald er umgeschlagen ist, wird der erste Abschnitt 64 mit dem zweiten Abschnitt 66 ausgerichtet, wobei die Befestigungslaschenöffnungen 92 zueinander ausgerichtet werden. Der erste Abschnitt 64 wird sodann mit dem zweiten Abschnitt 66 und oder mit einem Abschnitt der OPW Vorhang-Airbags 16 angrenzend an die Befestigungslasche A 62 vernäht oder anderweitig verbunden, wie durch die Naht-/Verbindungslinien „L“ in 5-6 angedeutet, um die Tasche 70 auszubilden. Zusätzliche Materiallagen, wie z.B. Airbag-Material, können mit den Außen- und/oder Innenseiten 100, 104 der Befestigungslasche A 62 vernäht oder anderweitig verbunden werden, um den Vorhang-Airbag 16 weiterhin an der Befestigungslasche A zu verstärken. Diese weiteren Materiallagen können aus dem Airbag-Material geschnitten werden, welches nach dem Schneiden und Ausbilden des Vorhang-Airbags 16 übrigbleibt.
  • Wie in den 7 - 9 dargestellt, wird der Halter 58 bereitgestellt und in die Tasche 70 durch einen der offenen Endabschnitte 80 der Tasche eingeführt. Nach dem Einführen wird der Halter 58 in der Tasche 70 positioniert, wobei die Halteröffnung 90 mit den Befestigungslaschenöffnungen 92 ausgerichtet wird. Die Unterlegscheibe 102 wird sodann auf den Schaft 96 der Gewindeschraube 60 aufgeschoben. Alternativ kann die Unterlegscheibe 102 an der Gewindeschraube 60 derart vormontiert werden, dass der getrennte Schritt des Aufschiebens der Unterlegscheibe auf den Schaft 96 der Gewindeschraube nicht erforderlich ist. Wie in den 10 - 11 dargestellt, wird mit der Unterlegscheibe 102 auf dem Schaft 96 ein Abschnitt des Schaftes durch die Befestigungslaschenöffnung 92 des ersten Abschnitts 64 der übereinander liegenden Lagen 68, durch die Halteröffnung 90 und durch die Befestigungslaschenöffnung 92 des zweiten Abschnitts 66 der übereinander liegenden Lagen eingeführt. Der Kopf 94 des Gewindeabschnitts 60 und der Unterlegscheibe 102 werden somit auf der Innenseite 104 der Befestigungslasche A 62 positioniert. Wie in 12 dargestellt, wird die Halterung 98 von der Außenseite 100 der Befestigungslasche A 62 auf den Schaft geschoben, wobei ein Abschnitt des Schafts 96 durch die Befestigungslaschenöffnungen 92 und die Halteröffnung 90 verläuft. Sobald die Befestigungslasche A 62 montiert und mit dem Halter 58, dem Verbindungselement 60, der Halterung 98 und der Unterlegscheibe 102 angeordnet ist, kann ein Abschnitt des Schafts 96 der Gewindeschraube in die Stützstruktur 52 des Fahrzeugs 14, wie z.B. den Dachrahmen 34, eingeführt werden, um die Vorrichtung 10 an der Stützstruktur anzubringen.
  • Die 13 - 15 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die Befestigungslaschen 54, das als eine Befestigungslasche B 112 bezeichnet wird. Die Befestigungslasche B 112 ist im Wesentlichen ähnlich der Befestigungslasche A 62, mit der Ausnahme, dass die Befestigungslasche B weiterhin mindestens eine zusätzliche Öffnung 114 aufweist, die zum Aufnehmen eines zusätzlichen Verbindungselements 116 ausgeführt ist. Der Vorhang-Airbag 16 weist eine OPW Konstruktion auf und die Befestigungslasche B 112 umfasst einen einstückigen Gewebeabschnitt des OPW Vorhang-Airbags. Die Befestigungslasche B 112 hat einen ersten Bereich 118 und einen zweiten Bereich 120, der in der Fahrzeuglängsrichtung A an den ersten Bereich angrenzt. Der erste Bereich 118 umfasst den ersten Abschnitt 64 der Befestigungslasche B 112, der auf den zweiten Abschnitt 66 der Befestigungslasche B umgeschlagen und vernäht oder anderweitig verbunden wird, wie durch die Naht-/Verbindungslinie „L“ in 13 angedeutet, um die Tasche 70 auszubilden und um die übereinander liegenden Lagen 68 von Airbag-Material zu bilden. Ähnlich der Befestigungslasche A 62 verlaufen die Befestigungslaschenöffnungen 92 der Befestigungslasche B 112 jeweils durch den ersten und den zweiten Abschnitt 64, 66 der übereinander liegenden Lagen 68.
  • Der zweite Bereich 120 der Befestigungslasche B 112 grenzt an den zweiten Abschnitt 66 der übereinander liegenden Lagen 68 in der Fahrzeuglängsrichtung A an. Der zweite Bereich 120 kann von dem zweiten Abschnitt 66 der übereinander liegenden Lagen 68 ungeteilt sein, so dass eine durchgehende Oberfläche des OPW Vorhang-Airbags 16 entsteht, die sowohl den zweiten Abschnitt der übereinander liegenden Lagen als auch den zweiten Bereich umfasst (siehe 15). Wie in den 13 - 14 dargestellt, weist der zweite Bereich 120 die durch diesen verlaufende, zusätzliche Öffnung 114 auf. Ein Abschnitt des zusätzlichen Verbindungselements 116 verläuft durch die zusätzliche Öffnung 114 und ist so ausgeführt, dass er sich derart in die Stützstruktur 52 des Fahrzeugs 14 erstreckt, dass das Verbindungselement 60 und das zusätzliche Verbindungselement zusammen zur Montage der Vorrichtung 10 an der Stützstruktur verwendet werden können.
  • Das zweite Verbindungselement 116 kann aus jedem Verbindungselement bestehen, das zumindest einem Teil der Entfaltungskräfte des Vorhang-Airbags 16 standhalten kann und sich durch die zusätzliche Öffnung 114 hindurch und in die Stützstruktur 52 des Fahrzeugs 14 erstrecken kann. In dem Ausführungsbeispiel der 13 - 14 ist das zusätzliche Verbindungselement 116 ein Stift. Die Aufnahme der zusätzlichen Öffnung und des Verbindungselements 114, 116 verstärkt die Verbindung zwischen der Befestigungslasche B 112 und der Stützstruktur 52. Die Aufnahme der zusätzlichen Öffnung und des Verbindungselements 114, 116 teilt außerdem die Entfaltungskräfte zwischen den Befestigungslaschenöffnungen 92 und der zusätzlichen Öffnung auf. Durch die Aufteilung der Entfaltungskräfte wird verhindert, dass die gesamte Belastung der Entfaltungskräfte nur durch die Befestigungslaschenöffnungen 92 hindurch ausgeübt wird. Somit trägt die Aufnahme der zusätzlichen Öffnung und des Verbindungselements 114, 116 dazu bei, dass die Entstehung von Rissen/Beschädigung an den Befestigungslaschenöffnungen 92 minimiert wird. Das zusätzliche Verbindungselement 116 trägt außerdem zur Vereinfachung des Einbaus des Vorhang-Airbags 16 in das Fahrzeug 14 bei. Das zusätzliche Verbindungselement 116 kann durch die zusätzliche Öffnung 114 hindurch und in die Stützstruktur 52 gedrückt werden, um die Position des Vorhang-Airbags 16 vor dem Einsetzen des Verbindungselements 60 zu fixieren. Das zusätzliche Verbindungselement 116 trägt somit dazu bei, den Vorhang-Airbag 16 in der gewünschten Position bezüglich des Fahrzeugs 14 zu halten, so dass das Verbindungselement 60 problemlos in die Stützstruktur 52 eingesetzt werden kann.
  • 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Befestigungslaschen 54, das als eine Befestigungslasche C 122 bezeichnet wird. Die Befestigungslasche C 122 kann getrennt von dem Vorhang-Airbag 16 gebildet und danach mit dem Vorhang-Airbag verbunden werden. Die Befestigungslasche C 122 kann aus einer Materiallänge 124, beispielsweise aus einer einfachen Materiallänge oder aus einer Mehrzahl von Materiallängen gebildet werden, die miteinander verbunden werden, um gemeinsam die Materiallänge auszubilden. In dem Ausführungsbeispiel der 16 ist die Befestigungslasche C 122 aus einer einfachen Materiallänge 124 gebildet. Ein erster Abschnitt 126 der einfachen Materiallänge 124 wird auf einen zweiten Abschnitt 128 der einfachen Materiallänge umgeschlagen, um die übereinander liegenden Lagen 68 der Befestigungslasche C 122 zu definieren, die jeweils die durch diese verlaufende Befestigungslaschenöffnung 92 aufweisen. Der umgeschlagene erste Abschnitt 126 kann ein einfacher Lagenabschnitt der einfachen Materiallänge 124 sein, der mit dem zweiten Abschnitt 128 vernäht oder anderweitig verbunden wird, wie durch die Naht-/Verbindungslinien „L“ in 16 angedeutet. Die umgeschlagenen und vernähten Abschnitte 126, 128 bilden die Tasche 70 der Befestigungslasche C 122.
  • Sobald die Tasche 70 der Befestigungslasche C 122 ausgebildet ist, kann ein Verbindungsabschnitt 130 der montierten Befestigungslasche C durch bekannte Mittel wie z.B. Nähen, Ultraschallschweißen, Heißkleben oder Klebstoffe mit dem Vorhang-Airbag 16 verbunden werden. In dem Ausführungsbeispiel der 16 weist der Verbindungsabschnitt 130 der Befestigungslasche C 122 Bereiche des ersten und zweiten Abschnitts 126, 128 der übereinander liegenden Lagen 68 auf, die mit dem Vorhang-Airbag 16 vernäht sind. Der erste und der zweite Abschnitt 126, 128 der einfachen Materiallänge 124 an dem Verbindungsabschnitt 130 der Befestigungslasche C 122 sind zwar auf gegenüberliegenden Seiten des Vorhang-Airbags 16 dargestellt, allerdings können der erste und der zweite Abschnitt der einfachen Materiallänge auch mit dem Vorhang-Airbag auf derselben Seite des Vorhang-Airbags verbunden sein.
  • Alternativ kann die Befestigungslasche C 122, anstatt getrennt von dem Vorhang-Airbag 16 ausgebildet und danach mit dem Vorhang-Airbag verbunden zu werden, auch an dem Vorhang-Airbag ausgebildet sein. Vor der Bildung der Tasche 70 kann der zweite Abschnitt 128 der einfachen Materiallänge 124 beispielsweise mit dem Vorhang-Airbag 16 verbunden werden. Nach dem Verbinden wird der erste Abschnitt 126 der einfachen Materiallänge 124 auf den zweiten Abschnitt 128 der einfachen Materiallänge umgeschlagen, um die übereinander liegenden Lagen 68 der Befestigungslasche C 122 zu definieren. Der umgeschlagene erste Abschnitt 126 kann ein einlagiger Abschnitt der einfachen Materiallänge 124 sein, der mit dem zweiten Abschnitt 128 und/oder mit dem Vorhang-Airbag 16 verbunden wird. Die umgeschlagenen und vernähten Abschnitte 126, 128 bilden die Tasche 70 der Befestigungslasche C 122.
  • Die Bildung der Befestigungslasche C 122 aus einer separaten Materiallänge 124 kann den Vorteil einer kostengünstigen Verwendung von Airbag-Material liefern. Beispielsweise kann der Vorhang-Airbag 16 aus einem Nest, nämlich einer Länge von Airbag-Gewebe geschnitten werden. In bestimmten Fällen kann das Ausbilden der Befestigungslaschen 54 mit dem Vorhang-Airbag 16 zu einer weniger effizienten Verwendung des Nests führen, als wenn die Befestigungslaschen nicht mit dem Vorhang-Airbag ausgebildet werden. Dies liegt daran, dass nach dem Ausschneiden und Ausbilden des Vorhang-Airbags 16 mit Befestigungslaschen 54 mehr Airbag-Material als Verschnitt übrigbleiben kann, als wenn der Vorhang-Airbag ohne die Befestigungslaschen ausgeschnitten und ausgebildet würde. Übriges Airbag-Verschnittmaterial, das nicht zur Bildung des Vorhang-Airbags 16 ohne Befestigungslaschen 54 verwendet wird, kann zur Ausbildung der getrennten Materiallänge 124 geschnitten werden, die in der Befestigungslasche C 122 eingesetzt wird. Somit kann in bestimmten Fällen durch Bildung der Befestigungslasche C 122 aus einer separaten Materiallänge 124 das Nest effizienter eingesetzt werden.
  • Die 17 - 22 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die Befestigungslaschen 54, das als eine Befestigungslasche D 132 bezeichnet wird. Die übereinander liegenden Lagen 68 der Befestigungslasche D 132 weisen einen Befestigungslaschengrund 134 und eine Materiallänge 136 auf, welche jeweils die Befestigungslaschenöffnung 92 aufweisen. Der Befestigungslaschengrund 134 umfasst einen einstückigen, einlagigen Gewebeabschnitt eines OPW Vorhang-Airbags 16. Die Materiallänge 136 der Befestigungslasche D 132 kann aus einer einfachen Materiallänge oder aus einer Mehrzahl von Materiallängen gebildet werden, die miteinander verbunden werden, um gemeinsam die Materiallänge auszubilden. In dem Ausführungsbeispiel der 17 - 22 besteht die Materiallänge 136 der Befestigungslasche D 132 aus einer einfachen Materiallänge.
  • Die einfache Materiallänge 136 weist gegenüberliegende obere und untere Seitenabschnitte 138, 140 sowie gegenüberliegende vordere und hintere Seitenabschnitte 142, 144 auf, die zwischen den oberen und unteren Seitenabschnitten verlaufen. Mindestens zwei der Seitenabschnitte 138, 140, 142, 144 der einfachen Materiallänge 136 können mit dem Befestigungslaschengrund 134 vernäht oder anderweitig verbunden sein, wie durch die Naht-/Verbindungslinien „L“ in 17-22 angedeutet, um die übereinander liegenden Lagen 68 der Befestigungslasche D 132 zu definieren. Die mit dem Befestigungslaschengrund 134 vernähte einfache Materiallänge 136 bildet die Tasche 70. Die Tasche 70 der Befestigungslasche D 132 weist mindestens einen offenen Endabschnitt 80 zum Aufnehmen des Halters 58 auf.
  • Wie in den 17 - 18 dargestellt, sind der obere und der untere Seitenabschnitt 138, 140 der einfachen Materiallänge 136 jeweils mit dem Befestigungslaschengrund 134 vernäht, um die Tasche 70 auszubilden. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Tasche 70 der Befestigungslasche D 132 durch den Befestigungslaschengrund 134, die einfache Materiallänge 136 und die vernähten oberen und unteren Seitenabschnitte 138, 140 der einfachen Materiallänge definiert. Da nur der obere und der untere Seitenabschnitt 138, 140 der einfachen Materiallänge 136 mit dem Befestigungslaschengrund 134 verbunden sind, verläuft die Tasche 70 in der Fahrzeuglängsrichtung A. Die Tasche 70 hat jeweils an dem vorderen und dem hinteren Seitenabschnitt 82, 84 der Tasche einen offenen Endabschnitt 80, der in der Fahrzeuglängsrichtung A gegenüberliegt.
  • Wie in den 19 bis 20 dargestellt, sind der obere, der vordere und der hintere Seitenabschnitt 138, 142, 144 der einfachen Materiallänge 136 mit dem Befestigungslaschengrund 134 zur Ausbildung der Tasche 70 vernäht. In dieser Ausführung ist die Tasche 70 der Befestigungslasche D 132 durch den Befestigungslaschengrund 134, die einfache Materiallänge 136, die vernähten oberen, vorderen und hinteren Seitenabschnitte 138, 142, 144 der einfachen Materiallänge definiert. Die Tasche 70 weist einen offenen Endabschnitt 80 an dem unteren Seitenabschnitt 78 der Tasche auf, der in der Abwärtsrichtung B gegenüberliegt. Dadurch kann der Halter 58 in der Aufwärtsrichtung D durch den offenen Endabschnitt 80 an dem unteren Seitenabschnitt 78 der Tasche in die Tasche 70 eingeführt werden.
  • Unabhängig von der Position oder Anzahl von offenen Endabschnitten 80 der Tasche 70 der Befestigungslasche D 132 kann, sobald der Halter 58 durch einen offenen Endabschnitt in die Tasche eingeführt worden ist, jeder offene Endabschnitt der Tasche durch Verbinden des entsprechenden Seitenabschnitts 138, 140, 142, 144 der einfachen Materiallänge 136 mit dem Befestigungslaschengrund 134 geschlossen werden. Diese geschlossene Taschenausführung 70, die in den 21-22 gezeigt ist, hält den Halter 58 vor sowie nach der Einführung des Verbindungselements 60 in die Befestigungslaschen- und Halteröffnungen 92, 90 in der Tasche.
  • Das Ausbilden der Befestigungslasche D 132 aus einer separaten Materiallänge 136 kann den Vorteil einer kostengünstigen Verwendung von Airbag-Material liefern. Beispielsweise kann der Vorhang-Airbag 16 aus einem Nest geschnitten werden. In bestimmten Fällen kann ein Teil des Nests als Verschnitt übrigbleiben, nachdem der Vorhang-Airbag 16 mit dem Befestigungslaschengrund 134 ausgeschnitten und ausgebildet ist. Die Materiallänge 136 kann aus jedem beliebigen Airbag-Gewebeverschnitt geschnitten werden, das nicht zur Ausbildung des Vorhang-Airbags 16 mit dem Befestigungslaschengrund 134 verwendet wird, und kann sodann zur Ausbildung der Tasche 70 der Befestigungslasche D 132 genutzt werden. Somit kann in bestimmten Fällen das Nest effizienter genutzt werden, indem Verschnitt-Teile des Nests zur Bildung der separaten Materiallänge 136 genutzt werden.
  • Die 23 - 29 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die Befestigungslaschen 54, das als eine Befestigungslasche E 146 bezeichnet wird. Der Vorhang-Airbag 16 weist eine OPW Konstruktion auf und die Befestigungslasche E 146 wird mit, d.h. gleichzeitig mit, einem OPW Vorhang-Airbag 16 ausgebildet. Die Befestigungslasche E 146 umfasst somit einstückige Gewebeabschnitte des OPW Vorhang-Airbags 16. Der OPW Vorhang-Airbag 16 hat zwei Gewebelagen 148, 150, die einstückige Gewebeabschnitte des OPW Vorhang-Airbags 16 umfassen. Die zwei Gewebelagen 148, 150 werden gleichzeitig gewebt und in Abschnitten miteinander verwoben, um OPW Nähte 152 auszubilden, welche die Befestigungslasche E 146 sowie mindestens eine aufblasbare Kammer 154 des aufblasbaren Volumens 44 des OPW Vorhang-Airbags 16 definieren. An der Befestigungslasche E 146 überlagern die beiden Gewebelagen 148, 150 einander zur Bildung der übereinanderliegenden Lagen 68 der Befestigungslasche E. Die übereinander liegenden Gewebelagen 148, 150 sind durch die OPW Nähte 152 entlang mindestens zwei Seitenabschnitten miteinander verbunden, um die Tasche 70 der Befestigungslasche E 146 zu definieren. Somit können mindestens zwei Seitenabschnitte 74, 78, 82, 84 der Tasche 70 durch die OPW Nähte 152 begrenzt werden. Die Tasche 70 der Befestigungslasche E 146 weist mindestens einen offenen Endabschnitt 80 zum Aufnehmen des Halters 58 auf. Die Gewebedichte an den OPW Nähten 152 kann höher als die Gewebedichte der separaten Gewebelagen 148, 150 sein, da die separaten Gewebelagen an den OPW Nähten miteinander in eine Lage verwoben werden. Diese Erhöhung der Gewebedichte an den OPW Nähten 152 kann zur Verstärkung der Tasche 70 durch Begrenzen und Definieren der Tasche mit OPW Nähten von hoher Gewebedichte beitragen.
  • Wie in den 23 - 24 gezeigt, sind der obere und der untere Seitenabschnitt 74, 78 der Tasche 70 jeweils durch die OPW Nähte 152 begrenzt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Tasche 70 der Befestigungslasche E 146 durch die übereinander liegenden Gewebelagen 148, 150 definiert, die den oberen und den unteren Seitenabschnitt 74, 78 der Tasche begrenzen. Da nur der obere und der untere Seitenabschnitt 74, 78 der Tasche 70 durch die OPW Nähte 152 begrenzt werden, verläuft die Tasche in der Fahrzeuglängsrichtung A. Die Tasche 70 weist jeweils an dem vorderen und dem hinteren Seitenabschnitt 82, 84 der Tasche einen offenen Endabschnitt 80 auf, der in der Fahrzeuglängsrichtung A gegenüberliegt.
  • Wie in 25 gezeigt, sind der obere, der untere und der hintere Seitenabschnitt 74, 78, 84 der Tasche 70 der Befestigungslasche E 146 jeweils durch die OPW Nähte 152 zur Bildung der Tasche begrenzt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Tasche 70 der Befestigungslasche E 146 durch die übereinander liegenden zwei Gewebelagen 148, 150 und die den oberen, den unteren und den hinteren Seitenabschnitt 74, 78, 84 der Tasche begrenzenden OPW Nähte 152 definiert. Die Tasche weist an dem vorderen Seitenabschnitt der Tasche einen offenen Endabschnitt 80 auf, der in der Fahrzeuglängsrichtung A gegenüberliegt.
  • Wie in den 26 - 27 gezeigt, sind der obere, der vordere und der hintere Seitenabschnitt 74, 82, 84 der Tasche 70 der Befestigungslasche E 146 jeweils durch die OPW Nähte 152 zur Bildung der Tasche begrenzt. In dieser Ausführung ist die Tasche 70 durch die übereinander liegenden zwei Gewebelagen 148, 150 und die den oberen, den vorderen und den hinteren Seitenabschnitt 74, 82, 84 der Tasche begrenzenden OPW Nähte 152 definiert. Die Tasche weist an dem unteren Seitenabschnitt der Tasche einen offenen Endabschnitt 80 auf, der in der Abwärtsrichtung B gegenüberliegt.
  • Unabhängig von der Position oder Anzahl von offenen Endabschnitten 80 der Tasche 70 der Befestigungslasche E 146 kann, sobald der Halter 58 durch einen offenen Endabschnitt in die Tasche eingeführt worden ist, jeder offene Endabschnitt der Tasche geschlossen werden, indem die beiden Gewebelagen 148, 150 an dem offenen Endabschnitt der Tasche zusammengenäht oder anderweitig miteinander verbunden werden, wie durch die Naht-/Verbindungslinien „L“ in den 28-29 angedeutet. Diese Ausführung der geschlossenen Tasche 70, die in den 28-29 dargestellt ist, hält den Halter 58 vor sowie nach dem Einführen des Verbindungselements 60 in die Befestigungslaschen- und Halteröffnungen 92, 90 in der Tasche. Die geschlossene Tasche 70 ermöglicht, dass der Vorhang-Airbag 16 mit dem in der Tasche eingeschlossenen Halter 58 vor Gebrauch transportiert oder gelagert werden kann, ohne dass sich das Verbindungselement 60 an seinem Platz befindet.
  • Die Ausbildung der Tasche 70 der Befestigungslasche E 146 mit, d.h. gleichzeitig mit, einem OPW Vorhang-Airbag 16, so dass die Befestigungslasche E einstückige Gewebeabschnitte des OPW Vorhang-Airbags umfasst, bringt einige Vorteile mit sich. Da die Tasche 70 gleichzeitig mit dem OPW Vorhang-Airbag 16 ausgebildet wird, ist kein separater Vorgang zum Vernähen oder anderweitigen Verbinden von Gewebe zur Bildung der Tasche erforderlich. Damit werden weniger Arbeitskräfte und Kapitalressourcen gebraucht, da keine separaten Arbeitskräfte und Maschinen zur Ausbildung der Tasche 70 der Befestigungslasche E 146 benötigt werden. Weiterhin spart die gleichzeitige Ausbildung der Tasche 70 mit dem OPW Vorhang-Airbag 16 Zeit bei der Montage der Befestigungslasche E 146 mit dem Halter 58. Da die Tasche 70 bereits ausgebildet ist, kann der Halter 58 problemlos ohne weitere Schritte in die Tasche eingeführt werden. Zusätzlich ermöglicht die Ausbildung der Tasche 70 der Befestigungslasche E 146 gleichzeitig mit dem OPW Vorhang-Airbag 16 eine einfachere Ausführung der Form und Größe der Tasche, damit sie der Form und der Größe eines gewünschten Halters 58 entspricht. Statt der Ausbildung der Tasche 70 durch eine Arbeitskraft kann die Tasche durch eine computerprogrammierbare Nähmaschine ausgebildet werden, die bestimmte Taschenformen effizienter und genauer ausbilden kann als dies eine Arbeitskraft könnte. Dadurch könnten möglicherweise bestimmte Halter 58 fester und besser in eine entsprechende Tasche 70 passen, als dies ansonsten möglich wäre.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung der Erfindung wird der Fachmann Verbesserungen, Änderungen und Abwandlungen entnehmen. Derartige Verbesserungen, Änderungen und Abwandlungen im Bereich des fachmännischen Könnens sollen durch die beiliegenden Patentansprüche abgedeckt sein.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs, mit: einem Vorhang-Airbag, der aus einem verstauten Zustand in einen entfalteten Zustand aufblasbar ist, in dem der Vorhang-Airbag zwischen einem Seitenaufbau des Fahrzeugs und dem Fahrzeuginsassen positioniert ist, wobei der Vorhang-Airbag eine Befestigungslasche mit übereinander liegenden Lagen von Airbag-Material umfasst, welche eine Tasche definieren und durch welche sich jeweils eine Befestigungslaschenöffnung erstreckt; einem Halter mit einer Platte mit einer durch diese verlaufenden Halteröffnung, wobei der Halter in der Tasche derart positioniert ist, dass die Halteröffnung mit den Befestigungslaschenöffnungen ausgerichtet ist; und einem Verbindungselement, das einen durch die Befestigungslaschenöffnungen und die Halteröffnung verlaufenden Abschnitt aufweist, wobei das Verbindungselement verhindert, dass sich der Halter von der Tasche löst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Vorhang-Airbag ein einteilig gewebter (OPW) Vorhang-Airbag ist, und wobei die Befestigungslasche einen einstückigen Gewebeabschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfasst, wobei die Befestigungslasche einen Abschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfasst, der umgeschlagen wird, um die übereinander liegenden Lagen zu definieren, welche zur Bildung der Tasche vernäht oder anderweitig verbunden werden, insbesondere wobei der umgeschlagene Abschnitt einen einfachen Lagenabschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Vorhang-Airbag ein einteilig gewebter (OPW) Vorhang-Airbag ist, und wobei die Befestigungslasche einen Befestigungslaschengrund sowie eine einfache Materiallänge umfasst, die zur Bildung der Tasche mit dem Befestigungslaschengrund vernäht oder anderweitig verbunden ist, wobei der Befestigungslaschengrund einen einstückigen Gewebeabschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfasst, insbesondere wobei mindestens zwei Seitenabschnitte der einfachen Materiallänge zur Bildung der Tasche mit dem Befestigungslaschengrund vernäht oder anderweitig verbunden sind, wobei die Tasche mindestens einen offenen Endabschnitt zum Aufnehmen des Halters hat.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Vorhang-Airbag ein einteilig gewebter (OPW) Vorhang-Airbag ist, wobei der OPW Vorhang-Airbag zwei übereinander liegende Gewebelagen umfasst, welche gleichzeitig gewebt und abschnittsweise miteinander verwoben werden, um OPW Nähte auszubilden, wobei die Befestigungslasche ein einstückiger Gewebeabschnitt des OPW Vorhang-Airbags ist, und wobei die übereinander liegenden Lagen von Airbag-Material durch die OPW Nähte entlang mindestens zwei Seitenabschnitten miteinander verbunden sind, um die Tasche zu definieren. wobei die Tasche mindestens einen offenen Endabschnitt zum Aufnehmen des Halters aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Befestigungslasche getrennt von dem Vorhang-Airbag ausgebildet und mit dem Vorhang-Airbag vernäht oder anderweitig verbunden wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin mit einer Halterung, wobei das Verbindungselement eine Gewindeschraube mit einem Kopf und einem Schaft aufweist, wobei sich der Schaft durch die Befestigungslaschenöffnungen und die Halteröffnung erstreckt, wobei die Halterung auf den Schaft gleitet, um die Gewindeschraube so positioniert zu halten, dass sie durch die Befestigungslaschenöffnungen und die Halteröffnung verläuft, und den Halter in der Tasche zu halten, wobei die Befestigungslasche übereinander liegende Lagen von Airbag-Material mit einem ersten Abschnitt umfasst, der auf einen zweiten Abschnitt umgeschlagen ist, um die Tasche zu definieren, und wobei ein Bereich des ersten Abschnitts zwischen dem Kopf des Verbindungselements und dem Halter positioniert ist, der Halter in der Tasche zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt positioniert ist und ein Bereich des zweiten Abschnitts zwischen dem Halter und der Halterung positioniert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Befestigungslasche ferner mindestens eine zusätzliche Öffnung umfasst, und wobei die Vorrichtung weiterhin ein zusätzliches Verbindungselement umfasst, das sich durch die zusätzliche Öffnung erstreckt., wobei ein Abschnitt des Verbindungselements und ein Abschnitt des zusätzlichen Verbindungselements so ausgeführt sind, dass sie sich in eine Stützstruktur des Fahrzeugs erstrecken, um die Vorrichtung an der Stützstruktur zu montieren.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Vorhang-Airbag ein einteilig gewebter (OPW) Vorhang-Airbag ist, und wobei die Befestigungslasche einen einstückigen Gewebeabschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfasst, wobei die Befestigungslasche einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich umfasst, wobei der erste Bereich einen Abschnitt des OPW Vorhang-Airbags umfasst, der umgeschlagen und vernäht oder anderweitig verbunden ist, um die Tasche zu bilden und die übereinander liegenden Lagen von Airbag-Material auszubilden, durch welche sich jeweils die Befestigungslaschenöffnung erstreckt, wobei der zweite Bereich die zusätzliche Öffnung enthält.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Abschnitt des Verbindungselements so ausgeführt ist, dass er sich in eine Stützstruktur des Fahrzeugs erstreckt, um die Vorrichtung an der Stützstruktur anzubringen, insbesondere wobei die Stützstruktur ein Dachrahmen des Fahrzeugs ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Vorhang-Airbag eine Mehrzahl von Befestigungslaschen umfasst, die über eine Länge eines oberen Abschnitts des Vorhang-Airbags beabstandet sind, und wobei die Vorrichtung ferner einen Halter und ein Verbindungselement für jede Befestigungslasche umfasst, um die Vorrichtung an einer Stützstruktur des Fahrzeugs zu sichern.
  11. Fahrzeugsicherheitssystem, mit der aufblasbaren Vorhanganordnung die eine Vorrichtung nach Anspruch 1; sowie einem Gasgenerator zum Aufblasen des Vorhang-Airbags aus dem verstauten Zustand in den entfalteten Zustand umfasst; sowie einer Airbagsteuerung, die dazu ausgeführt ist, den Gasgenerator in Abhängigkeit einer Erfassung des Eintritts eines Ereignisses zu betätigen, für welches Insassenschutz erwünscht ist.
  12. Vorrichtung zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs, mit: einem einteilig gewebten (OPW) Vorhang-Airbag, der aus einem verstauten Zustand in einen entfalteten Zustand aufblasbar ist, in welchem der OPW Vorhang-Airbag zwischen einem Seitenaufbau des Fahrzeugs und dem Fahrzeuginsassen entfaltet wird, wobei der OPW Vorhang-Airbag zwei Gewebelagen umfasst, die abschnittsweise miteinander verwoben sind, um mindestens eine aufblasbare Kammer sowie eine, eine Tasche enthaltende Befestigungslasche zu definieren, wobei die Befestigungslasche die beiden übereinander liegenden Gewebelagen umfasst, welche zusammen mit den miteinander verwobenen Abschnitten die Tasche definieren, wobei die beiden Gewebelagen an der Befestigungslasche jeweils eine durch diese verlaufende Befestigungslaschenöffnung aufweisen; einem Halter, der eine Platte mit einer sich durch diese erstreckenden Halteröffnung umfasst, wobei der Halter in der Tasche derart positioniert ist, dass die Halteröffnung mit den Befestigungslaschenöffnungen ausgerichtet ist; und einem Verbindungselement mit einem durch die Befestigungslaschenöffnungen und die Halteröffnung verlaufenden Abschnitt, wobei das Verbindungselement verhindert, dass sich der Halter von der Tasche löst.
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