DE429755C - Einrichtung fuer kinematographische Aufnahmen - Google Patents

Einrichtung fuer kinematographische Aufnahmen

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DE429755C
DE429755C DEK88717D DEK0088717D DE429755C DE 429755 C DE429755 C DE 429755C DE K88717 D DEK88717 D DE K88717D DE K0088717 D DEK0088717 D DE K0088717D DE 429755 C DE429755 C DE 429755C
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Germany
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mirrors
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Expired
Application number
DEK88717D
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English (en)
Inventor
Eugen Schuefftan
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Einrichtung für kinematographische Aufnahmen. Zusatz zum Patent 428589. Gemäß Patent 4a8589 wird bei Kinoaufnahmen das Modell hinter einem Spiegel aufgestellt, während die eigentliche Handlungsszene (Hauptobjekt) als Spiegelung aufgenommen wird. In besonderen Fällen ist es jedoch vorteilhaft, wenn das Modell als Spiegelung, die Szene in natürlicher Größe als Durchsicht aufgenommen wird.
  • Bei Verwandlungen und anderen hauptsächlich phantastischen Szenen kann es vorkommen, daß die Teilobjekte in gleichem oder annähernd gleichem NIaßstabe aufgestellt werden müssen und daher entsprechend gleich weit von der Spiegelscheibe entfernt sein müssen.
  • Um für diesen Fall eine unbehinderte schnelle Veränderung im Spiel zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung die Spiegelscheibe derart angebracht, daß sie leicht durch eine andere ausgewechselt werden kann, die einen anderen Spiegelumriß, einen anderen Spiegelausschnitt oder auf der ganzen Fläche einen Spiegelbelag enthält. Wird ein halbdurchlässiger Spiegel verwendet, so wird nicht der Spiegel als solcher auswechselbar gemacht, sondern nur seine Abdeckung und die dazugehörige Maske.
  • Ist der Spiegel auswechselbar, so ist damit auch die :Möglichkeit gegeben, vorübergehend den einen Szenenteil ohne Spiegel aufzunehmen, indem der Spiegel entfernt wird, um einen freien Ausblick auf den entsprechenden Szenenteil zu gestatten.
  • Eine andere Art der Szenenänderung, die sich auch zeitlich dem Spiel anpaßt und ohne Unterbrechung des Spieles vor sich gehen kann, wird dadurch bewirkt, daß die Spiegelscheibe mit dem Ausschnitt in der gleichen Ebene bewegt wird oder durch eine zweite, nur zum Teil mit Spiegelbelag versehene Scheibe mit ihrer Spiegelschichtseite dicht an der Spiegelschicht der ersten Scheibe entlang bewegt wird. Die Umrisse der Schicht sind vorteilhaft in unregelmäßigen Formen gehalten. Die Scheibe muß so groß sein, daß ihre Glaskante bei den verlangten Bewegungen niemals durch das Bild schneidet. Durch die Bewegung der Scheibe kann eine stetige Veränderung des Spiegelausschnittes hervorgerufen werden.
  • Die Scheibe kann auch bei besonderen Trickaufnahmen verwendet werden, indem auf ihr Photos oder Zeichnungen, insbesondere durch Projektion erzeugte - etwa Bewegungsphasen -, in entsprechendem Maßstabe angebracht werden. Die Scheibe wird auch hier in oben beschriebener Art und Weise bewegt.
  • Bei Verwendung einer halbdurchlässigen Spiegelscheibe muß die Abdeckung an der Scheibe entlang bewegt oder eine zweite Abdeckung hinter die erste gelegt und an dieser entlang bewegt werden. Die Maske muß ebenfalls entsprechend bewegt werden.
  • Eine weitere Art der Szenenveränderung kann dadurch bewirkt werden, daß im Sehkegel des Apparates ev t1. in der Durchsicht des auswechselbaren Hauptspiegels, deren Form die Grenze des hinzutretenden Bildteiles darstellt, ein zweiter zu diesem in verschiedenen Richtungen und dadurch in verschiedenen Winkeln zum Hauptspiegel verstellbarer Spiegel angebracht wird, so daß von-verschiedenen Punkten des Aufnahmeraumes aus Ergänzungsspiegelungen zu dem Hauptspiegel vorgenommen werden können.
  • Da die Szenenteile an verschiedenen Stellen aufgebaut sind, so werden außerhalb des Sehkegels bei den verschiedenen Objektstellen Spiegel angebracht, durch die die Darsteller den Gang der Handlung auf den anderen Szenen verfolgen können.
  • Bei Aufnahmen, bei denen das Licht von einer Seite hereinfällt, muß noch ein zweiter Spiegel in den Sehkegel eingeschaltet werden, um den Szenenteilen vom Apparat aus gesehen die gleiche Seitenorientierung zu geben. Es können auch mehrere Spiegel zur Umkehrung benutzt werden, um den Weg zum Apparat zwecks Raumersparnis zu kürzen.
  • Hauptsächlich bei halbdurchlässigen Spiegeln macht es sich bei Verwendung der Durchsicht- und Spiegelausschnitte unangenehm bemerkbar, daß das Durchsichtsbild durch die Tönung der Durchsichtschicht in seinen Tonwerten geändert wird. Um das zu vermeiden, wird in dein Sehkegel -zwischen Spiegelung und den zugehörigen Objekten eine mit der Durchsichtscheibe gleich getönte durchsichtige Scheibe eingeschaltet, um die Tonwerte des Spiegelungsteiles denen des Durchsichtsteiles anzugleichen.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPHücI3r: r. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens für kinematographische Aufnahmen nach Patent 428589, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Objekt und Apparat eingeschaltete Spiegel verstell- und auswechselbar ist.
  2. 2: Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Spiegel aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, deren spiegelnde Flächen unmittelbar aneinanderliegen und durch Gegeneinanderverschieben eine Veränderung der Spiegelfläche hervorrufen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwischen Spiegel und Objekt eingeschaltete Masken, die im gleichen Sinne wie der Spiegel verändert werden.
  4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spiegelscheibe Zeichnungen oder Photos angebracht sind, die finit derselben zugleich bewegt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Durchsicht des auswechselbaren Spiegels in dein Sehkegel des Apparates ein zweiter, in verschiedenen Richtungen beweglicher Spiegel angebracht ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, da- durch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Spiegel in den Sehkegel des Apparates eingeschaltet sind, welche das Objekt von jeder gewünschten Seite wiedergeben und den Weg zum Apparat verkürzen. i. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dein Sehkegel zwischen Spiegel und gespiegelten Objektteil eine mit der Durchsichtscheibe gleich getönte durchsichtige Scheibe eingeschaltet ist. B. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor den einzelnen Szenen Spiegel angebracht sind, durch welche die Darsteller die Handlung auf der anderen Szene verfolgen können.
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