DE429753C - Verfahren und Einrichtung fuer kinematographische Aufnahmen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung fuer kinematographische Aufnahmen

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DE429753C
DE429753C DEK84844D DEK0084844D DE429753C DE 429753 C DE429753 C DE 429753C DE K84844 D DEK84844 D DE K84844D DE K0084844 D DEK0084844 D DE K0084844D DE 429753 C DE429753 C DE 429753C
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Germany
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Expired
Application number
DEK84844D
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English (en)
Inventor
Eugen Schuefftan
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2.JUNl 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
(KS4S44IXI57^)
Willy Köhler in Berlin*). Verfahren und Einrichtung für kinematographische Aufnahmen.
Zusatz zum Patent 428589.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1923 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 14. September 1922.
Bei der Ausführung des Verfahrens nach Patent 428589 hat es sich herausgestellt, daß man die günstigsten Resultate mit einem Spiegel erreicht, der an der Oberfläche einen so feinen Spiegelbelag trägt, daß der Spiegel als durchsichtige Scheibe erscheint. Derartige .Spiegel bezeichnet man in der Technik gewöhnlich als halbdurchlässige Spiegel. Es wird an den Stellen, welche dem Objekt in natürlicher Größe entsprechen, hinter dem Spiegel undurchsichtiges Papier angebracht, so daß der Spiegel hier vollkommen lichtun-
*J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Engen Schaff tan in Berlin-Wilmersdorf.
durchlässig wird. Bei derartigen Spiegeln können Gegenstände, welche im Aufnabmeraum vorhanden sind, als störende Spiegelbilder auf den durchsichtig bleibenden Teil des Spiegels reflektiert werden. Um diesen Mangel zu beseitigen, wird zwischen dem Originalobjekt und dem Spiegel eine Bleude angebracht, welche nur einen Ausschnitt trägt, der dem natürlichen Objekt in entsprechendem Maßstabe entspricht, so daß Störungen in der Durchsicht des Spiegels durch etwaige Reflexerscheinungen vermieden werden. Diese Blende gibt noch eine andere Möglichkeit zur Ausführung von Aufnahmen, und zwar solchen, bei denen die handelnden Personen in verschiedener Höhenlage spielend erscheinen sollen, jedoch auf ebener Erde ohne Ausführung kostspieliger Bauten ihre Handlungen durchführen können, indem die Blende besondere verstellbare Spiegel erhält, durch welche Einzelhandlungen von einem Standpunkt zu ebener Erde auf die entsprechenden Stellen des wirklichen Objektes übertragen werden können. Die genannten verstellbaren Spiegel können auch in dem Sehkegel des Apparates an anderer Stelle eingeschaltet werden, entweder zwischen Hauptspiegel und Apparat oder hinter dem Hauptspiegel im Modell. In diesem Falle kann man in dem Modell durch den Hauptspiegel hindurch die auf einem gesonderten Platz handelnden Personen aufnehmen.
Auf der Zeichnung sind die verschiedenen Verfahren schematisch in ihrer Anwendung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Anwendung der Blende zwischen natürlichem Objekt und Spiegel,
Abb. 2 eine Hausfront mit mehreren Stockwerken, von der nur der untere Teil in natürlicher Größe ausgeführt wird,
Abb. 3 die Anwendung von Spiegeln in der Blende,
Abb.4 die Anwendung von Spiegeln in dem Objekt in entsprechend verkleinertem Maßstäbe.
Gemäß Abb. 1 wird das natürliche Objekt 4 mittels des Spiegels 7 durch den Apparat 5 aufgenommen. Zwischen dem Spiegel 7 und dem Objekt 4 ist eine Blende 25 angebracht, welche nur an der dem Objekt 4 entsprechenden Stelle mit einem Ausschnitt 26 versehen ist. Die dem Spiegel 7 zugekehrte Seite ist in der Tönung so gehalten, daß der hierzu gehörende Teil des Bildes nicht beeinträchtigt wird und demgemäß störende Reflexe im Spiegel vollkommen vermieden werden. Soll z. B. das Gesamtobjekt eine Hausfront (Abb. 2) sein, so wird nur der strichpunktierte Teil 27 in natürlicher Größe ausgeführt und bei 4 aufgestellt. Die übrige Hausfront wird in verkleinertem Maßstabe als Modell 9 hinter dem Spiegel 7 aufgestellt. Es kommt nun aber der Fall vor, daß in den Fenstern 28 des dritten Stockwerkes gleichfalls handelnde Personen aufgenommen werden müssen. Um dies zu ermöglichen, werden gemäß Abb. 3 auf der Blende 25 genau an den den Fenstern 28 entsprechenden Stellen 29 besondere spiegelnde Flächen angebracht und in entsprechendem Winkel zu diesen Flächen besondere Modelle 30 in natürlicher Größe aufgestellt, auf denen wieder die handelnden Personen spielen können. Die Spiegel 29 können dabei so geneigt werden, daß auch Modell 30 auf ebener Erde aufgestellt werden kann, so daß alle kostspieligen Hochbauten vermieden werden. Bei der Ausführung gemäß Abb. 3 sind die Spiegel 29 an der Blende befestigt. Es gibt aber auch Fälle, in denen dies nicht möglich ist. In diesen Fällen können die Spiegel 31 auf einer Glasplatte zwischen Apparat und Hauptspiegel oder in dem Modell 9 angebracht werden, und der entsprechende Handlungsplatz wird dann bei 32 aufgestellt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Spiegel zur Ausführung des Verfahrens für kinematographische Aufnahmen nach Patent 428589, dadurch gekennzeichnet, daß er als halbdurchsichtiger Spiegel ausgebildet ist und den Spiegelbelag an der vorderen Oberfläche trägt.
2. Verfahren zum Benutzen des Spiegels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spiegel und dem Objekt eine Blende eingeschaltet ist, die einen Ausschnitt entsprechend dem natürlichen Objekt besitzt und auf der dem Spiegel zugekehrten Seite so abgetönt ist, daß der entsprechende Bildteil nicht beeinträchtigt wird.
3. Verfahren zum Herstellen von Aufnahmen von Objekten in verschiedenen Höhenlagen unter Benutzung des Spiegels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Blende, im Sehkegel oder an dem verkleinerten Modell an den gewünschten Stellen feststehende oder verstellbare Spiegel angebracht sind, durch welche von einem gesondert aufgestellten Handlungsplatz gleichzeitig mit den übrigen Plätzen Aufnahmen gemacht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK84844D 1923-02-11 1923-02-11 Verfahren und Einrichtung fuer kinematographische Aufnahmen Expired DE429753C (de)

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