DE1157912B - Verfahren zur Herstellung von Trickfilmen oder fuer Direktuebertragung zweidimensionaler figuerlicher Darstellungen sowie Anordnung zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trickfilmen oder fuer Direktuebertragung zweidimensionaler figuerlicher Darstellungen sowie Anordnung zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE1157912B
DE1157912B DEW28724A DEW0028724A DE1157912B DE 1157912 B DE1157912 B DE 1157912B DE W28724 A DEW28724 A DE W28724A DE W0028724 A DEW0028724 A DE W0028724A DE 1157912 B DE1157912 B DE 1157912B
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DE
Germany
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arrangement
representation
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cartoons
well
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Pending
Application number
DEW28724A
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Meichsner
Klaus Wuesthoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLAUS WUESTHOFF
OSWALD MEICHSNER
Original Assignee
KLAUS WUESTHOFF
OSWALD MEICHSNER
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Trickfiknen oder für Direktübertragung zweidimensionaler figürlicher Darstellungen sowie Anordnung zur Ausführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Trickfilmen oder ähnlichen Aufnahmen oder für Direktübertragungen figürlicher Darstellungen, von denen einzelne Teile in einer Ebene oder in parallelen Ebenen relativ zueinander bewegbar sind, sowie auf eine Anordnung zur Ausführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bisher bei der Herstellung von Zeichentrickfilmen üblich, den darzustellenden Bewegungsablauf in einzelne Phasen zu zerlegen, diese Phasen einzeln darzustellen und die dabei entstehende Folge von Einzelbildern nacheinander aufzunehmen, so daß bei raschem Ablauf der Bilder eine zusammenhängende Bewegung vorgetäuscht wird.
  • Da die physiologische Voraussetzung für einen Bewegungseindruck 16 Einzelbilder pro Sekunde sind#; müssen beispielsweise für einen Film von der Dauer einer Minute etwa 1000 Einzelbilder gezeichnet oder dargestellt werden, von denen sich die nacheinander aufgenommenen Einzelbilder jeweils nur geringfügig unterscheiden dürfen, um eine Diskontinuität im vorgetäuschten Bewegungsablauf zu vermeiden. Da naturgemäß Filme dieser Art außerordentlich teuer sind, wenn man kontinuierliche Bewegungsabläufe darstellen will, ist man dazu übergegangen, weniger als 16 Bilder für einen Bewegungsablauf herzustellen. Dies hat zur Folge, daß beim Abspielen des Films die Bewegungen »eckig« und unnatürlich erscheinen.
  • Andere Bestrebungen, dieses umständliche Verfahren zu vereinfachen, zielten dahin, die Herstellung der einzeln aufzunehmenden Bilder zu vereinfachen. So hat man zunächst Umrißschablonen verwendet, später Schablonen, die in verschiedenen gegenseitigen Anordnungen aufeinandergelegt wurden. Schließlich ist man darauf gekommen, Schablonen gelenkig miteinander verbinden und einzelne Phasen nur durch Verschieben oder Schwenken der Schablonenteile gegeneinander festzulegen. Es wird zwar durch diese Maßnahme eine gewisse Vereinfachung der Herstellung erzielt. Alles in allem bleibt aber das Herstellungsprinzip außerordentlich umständlich, zeitraubend und damit teuer.
  • Demgegenüber schlägt nun die Erfindung vor, bei Verwendung von zweidimensionalen figürlichen Darstellungen, von denen einzelne Teile in eine Ebene oder in parallelen Ebenen relativ zueinander bewegbar sind, derart zu verfahren, daß die Einzelteile zur Erzeugung eines kontinuierlichenBewegungsvorganges so zueinander bewegbar sind, daß die Film- oder Fernsehaufnahme derjenigen eines normalen Bewegungsvorganges entspricht. Die Einzelteile sind also während der Aufnahme zu bewegen, d. h. »life« zu bedienen.
  • Mit diesem Vorschlag wendet sich die Erfindung grundsätzlich von den bisher beschrittenen Wegen ab, da nunmehr ZeichentrickfiJine. wie normale Filme kontinuierlich gefilmt werden können. Sie eröffnet damit ganz neue Perspektiven in den Darstellungs-und Improvisationsmöglichkeiten.
  • Zur Ausführung des Verfahrens kann man ein die figürliche Darstellung aufweisendes Teil verwenden, das mit entsprechend der Darstellung ausgebildeten und verteilten Ausnehmungen und/oder Schlitzen sowie mit oder hinter den Schlitzen bzw. Ausnehmungen verschiebbar angeordneten, einen Teil der Darstellung bildenden Elementen versehen ist, wobei die verschiebbar angeordneten Elemente vorzugsweise mit als Handhabe dienenden Zungen ausgestattet sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine Anordnung nach der Erfindung mit einer Person als figürliche Darstellung, wobei der Gesichtsausdruck in beiden Fällen verschieden ist; Fig. 3 zeigt eine Anordnung nach Fig. 1 bzw. 2 in zerlegtem Zustand. In Fig. 1 ist die gesamte Anordnung mit 1 bezeichnet. Diese weist ein oberes Blatt 2, auf dem als figürliche, Darstellung eine Person gezeigt ist, sowie ein Blatt 3 auf, wobei beide Blätter längs der Seitenkanten 4 miteinander verbunden sind, so daß eine Art Tasche mit zwei gegenüberliegenden offenen Seiten entsteht. In das Blatt 2 ist in der Nähe der oberen Kante ein Schlitz 6 angeordnet, in dem ein langgestrecktes Element 7 verschiebbar angeordnet ist, dessen als Handhabe dienendes Ende 8 aus dem Schlitz 6 herausragt, während sich das andere Ende 9 innerhalb der Tasche im Bereich zweier die Augen der Person darstellender Ausnehmungen 10 in dem Blatt 2 befindet. Das Ende 9 des Elementes 7 ist mit zwei Punkten versehen, die so angeordnet sind, daß sie bei Bewegungen des Elementes 7 innerhalb des Schlitzes und hinter den Ausnehmungen 10 den Eindruck bewegter Augen hervorrufen.
  • In clen Zwischenraum zwischen Blatt 2 und 3 ist ein weiteres langgestrecktes Element 11 eingesetzt, dessen aus der Tasche an der Oberkante des Blattes 2 herausragendes Ende 12 als Handhabe dient, während das andere Ende 13, das sich durch eine Öffnung 14 im Blatt 2 nach außen erstreckt, einen Schnurrbart darstellt, der die Öffnungen 14 teilweise bedeckt. Im mittleren Teil des Bartes ist eine den Mund der Person darstellende Ausnehmung 15 angeordnet; durch die eine in besonderer Weise angelegte, im Bereich der Öffnung 14 auf dem Blatt 3 befindliche Fläche 16 sichtbar wird, die bei Bewegung des Schnurrbartes den Eindruck erweckt, als führe der Mund Bewegungen aus, bei denen die Zähne der Person in verschiedenster Weise sichtbar werden.
  • An Stelle von ebenen figürlichen Darstellungen können in gleicher Weise auch plastische Darstellungen verwendet werden, vorausgesetzt, daß die zueinander beweglichen Teile in einer Ebene oder in parallelen Ebenen relativ zueinander entsprechend dem darzustellenden Bewegungsablauf bewegt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Verfahren zur Herstellung von Trickfilmen oder ähnlichen Aufnahmen oder für Direktübertragungen zweidimensionaler figürlicher Darstellungen, von denen einzelne Teile in einer Ebene oder in parallelen Ebenen relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile zur Erzeugung eines kontinuierlichen Bewegungsvorganges so zueinander bewegbar sind, daß die Film- oder Fernsehaufnahme derjenigen eines normalen Bewegungsvorganges entspricht.
  2. 2. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die figürliche Darstellung aufweisendes Teil, das in an sich bekannter Weise mit entsprechend der Darstellung ausgebildeten und verteilten Ausnehmungen und/oder Schlitzen versehen ist, sowie durch in oder hinter den Schlitzen bzw. Ausnehmungen verschiebbar angeordnete blattförmige Teile der Darstellung bildende Elemente. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbar angeordneten Elemente mit als Handhabe dienenden Zungen versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 956 194; deutsche Auslegeschrift Bl9251IXa/57a (bekanntgemacht am 19. 7. 1956).
DEW28724A 1960-10-13 1960-10-13 Verfahren zur Herstellung von Trickfilmen oder fuer Direktuebertragung zweidimensionaler figuerlicher Darstellungen sowie Anordnung zur Ausfuehrung des Verfahrens Pending DE1157912B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202129B (de) * 1962-08-17 1965-09-30 Robertus Cornelis Johannes Mar Verfahren zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen zweidimensionaler Vorlagen
DE1232018B (de) * 1964-03-26 1967-01-05 Horst Meschke Vorrichtung zum Erzeugen von Trickfilm-bewegungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956194C (de) * 1952-02-26 1957-01-17 Maria Bodenmaier Geb Strasser Puppe zur Aufnahme von Zeichentrickfilmen

Patent Citations (1)

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