DE429596C - Zuenderkoerper - Google Patents

Zuenderkoerper

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DE429596C
DE429596C DER62009D DER0062009D DE429596C DE 429596 C DE429596 C DE 429596C DE R62009 D DER62009 D DE R62009D DE R0062009 D DER0062009 D DE R0062009D DE 429596 C DE429596 C DE 429596C
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DE
Germany
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detonator
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/02Fuze bodies; Fuze housings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Bauart von Zünderkörpern für Geschoßzünder. Nach der Erfindung ist es möglich, einen Zünderkörper auf besonders wirtschaftliehe und brauchbare Art herzustellen, indem man mehrere Baustoffe verwendet, von denen der eine widerstandsfähiger als der andere ist und die beide in angemessener Weise in einem gemeinsamen Werkstück verteilt sind. Der neue Zünderkörper soll besonders bei den neuzeitlichen hochempfindlichen und unmittelbar wirkenden Zündern Verwendung finden. Bei derartigen Zündern ist es in erster __ Linie wichtig, die Widerstandsfähigkeit der Teile des Zünderkörpers gegen die Beanspruchungen beim 'Abfeuern des Schusses in Be-
tracht zu ziehen, indem die Deformation beim Einschlag des Geschosses in keiner Weise mehr ihre Wirkung beeinflussen kann, weil diese bereits bei der leichtesten Berührung stattfindet und gesichert ist, ehe eine Deformation durch Eindringen in das Ziel eintreten kann.
Für derartige neuzeitliche Zünder soll der Zünderkörper gemäß der Erfindung aus zwei Teilen aufgebaut sein, die durch Guß miteinander verbunden und auf besondere Art aufgebaut sind; der eine, aus widerstandsfähigerem Metall bestehend, besitzt ein freiliegendes Hinterende, das als Träger der Zündladung dient und zu diesem Zweck mit Gewinden oder ähnlichen Haltemitteln ver-
sehen sein kann; sein Vorderende dient als Bewehrung für den vorderen Teil des Zünderkörpers, in welchen es eingebettet und verankert ist. Dieser vordere Teil des Zünderkörpers, der das Zündungsgetriebe aufnimmt, kann aus einem weniger widerstandsfähigen Metall aufgebaut sein, weil er an-den beim Abfeuern des Schusses am leichtesten verletzbaren Teilen durch die Bewehrung verstärkt ίο ist, die das darin eingebettete Ende des Zündungsträgers bildet.
Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigen im teilweisen Schnitt von der Seite Abb. 1 die eine, Abb. 2 die zweite Ausführungsform.
Nach der Erfindung wird der Zünderkörper durch Guß aus zwei Teilen zusammengebaut:
1. einem eigentlichen Zünderkörper Λί; dessen innerer und äußerer Umriß veränderlich ist, je nach dem Zündersystem, und der in üblicher Weise zur Aufnahme des Zündungsgetriebes und nötigenfalls von verschiedenen Sicherungen dient. Dieser Zünderkörper A kann aus einem Baustoff von verhältnismäßig geringer Widerstandsfähigkeit, beispielsweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, hergestellt sein, die die doppelte Eigenschaft eines geringeren Gestehungspreises und einer leichten Vergießbarkeit besitzen, wodurch die Bearbeitungskosten niedrig gehalten werden;
2. einem Zündladungsträger B, B aus einem widerstandsfähigeren Baustoff, beispielsweise Messing, der ein frei zutage tretendes Hinterende B besitzt, das mit Gewinde oder ähnlichen Mitteln versehen sein kann, um später "daran die Zündladung oder einen Teil davon befestigen zu können. Das Vorderende B1 dieses Zünderteils ist in den eigentliehen Zünderkörper A eingebettet, um ihm als Bewehrung zu dienen.
Es ist wohl zu verstehen, daß der bewehrende Zündladungsträger B1, B die verschiedensten Formen annehmen kann, wobei die zu erfüllenden Vorbedingungen sind, daß er einerseits beim Zusammenbau des Zünders zum Befestigen der Zündladung am hinteren freiliegenden Ende B und anderseits zum Einbetten mit dem Vorderteil durch den Guß in den eigentlichen Zünderkörper dienen kann, wo er als Bewehrung dient und sich in möglichst günstiger Weise mit dem weniger widerstandsfähigen Baustoff verriegelt und ihn an denjenigen Stellen verstärkt, die am leichtesten durch die Beanspruchungen verletzt werden können, denen der Zünderkörper beim Abfeuern des Schusses ausgesetzt ist.
Eine in der Praxis einfachste und am besten brauchbare Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die in der Zeichnung dargestellte, wo der Zündladungsträger in Form eines am oberen Ende b1 aufgeweiteten Rohres ausgebildet ist und demgemäß besonders den Schaftteil des Zünderkörpers A in der Nähe der Gewinde α verstärkt, die zum Einschrauben des Zünders in die Bogenspitze dienen, ferner des Teiles a1, wo die Verbindung zwischen dem Kopf des Zünders A und seinem Schaftteil stattfindet. Lochungen b2 können gemäß Abb. 1 in der Bewehrung angeordnet sein, um das Eindringen' des weniger widerstandsfähigen Metalls beim Guß zu ermöglichen. Statt der Lochungen kann man in dem Vorderende des Zündladungsträgers Ringnuten oder Wellen. gemäß Abb. 2 oder andere Vorsprünge oder Rauhungen anbringen, die die Verankerung in dem eigentlichen Zünderkörper begünstigen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 besitzt das vorstehende Ende des Zündladungsträger B Innengewinde. Wie in Abb. 2 gezeigt, kann das Gewinde auch außen angeordnet sein, um die Zündladung C zu befestigen, wobei das Ende des eigentlichen Zünderkörpers A sich im Innern der Bewehrung B fortsetzen kann.
Es ist nicht unmöglich, den eigentlichen Zünderkörper aus einem billigen, leicht gießbaren Stoff herzustellen, der nicht ein Metall ist, z. B. Vulkanfiber oder Ebonit.

Claims (2)

P ATENT-A N SPRÜCHE:
1. Zünderkörper, bestehend aus zwei miteinander vergossenen Teilen aus versehiedenen 'Baustoffen, dadurch gekennzeichnet, daß in den einen der Teile (A), der, aus weniger widerstandsfähigem Baustoff bestehend, den eigentlichen Zünderkörper bildet, als Bewehrung der zweite Teil (B1, B) mit seinem Vorderende (B1) eingebettet ist, dessen Hinterende (B) frei zutage tritt und mit Mitteln (Gewinde o. dgl.) versehen ist, um der Zündladung als Träger zu dienen.
2. Ausführungsform des Zünderkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zündladungsträger und die Bewehrung bildende Teil (B1, B) aus widerstandsfähigerem Baustoff die Form no einer vorn aufgeweiteten Röhre besitzt und Löcher, Ringnuten, Wellen o. dgl. an dem Ende trägt, das in den eigentlichen Zünderkörper eingebettet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT W
REICHSDRUCKEREI,
DER62009D 1923-11-15 1924-09-13 Zuenderkoerper Expired DE429596C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR429596X 1923-11-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE429596C true DE429596C (de) 1926-05-31

Family

ID=8899201

Family Applications (1)

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DER62009D Expired DE429596C (de) 1923-11-15 1924-09-13 Zuenderkoerper

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CH (1) CH112024A (de)
DE (1) DE429596C (de)
FR (1) FR585967A (de)
GB (1) GB224847A (de)
NL (1) NL21622C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3709235A1 (de) * 1987-03-20 1988-09-29 Honeywell Regelsysteme Gmbh Sicherungseinrichtung fuer minenzuender

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3709235A1 (de) * 1987-03-20 1988-09-29 Honeywell Regelsysteme Gmbh Sicherungseinrichtung fuer minenzuender

Also Published As

Publication number Publication date
FR585967A (fr) 1925-03-12
CH112024A (fr) 1925-10-01
NL21622C (de)
GB224847A (en) 1924-11-20

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