DE429257C - Vorrichtung zum Schneiden von Riemen aus einer Lederscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Riemen aus einer Lederscheibe

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DE429257C
DE429257C DEP50609D DEP0050609D DE429257C DE 429257 C DE429257 C DE 429257C DE P50609 D DEP50609 D DE P50609D DE P0050609 D DEP0050609 D DE P0050609D DE 429257 C DE429257 C DE 429257C
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Germany
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knife
leather
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cutting belts
cutter
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Expired
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DEP50609D
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PETER PIETRZAK
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PETER PIETRZAK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D98/00Machines for making laces; Applying fibre or celluloid to ends of laces

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  • Knives (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von Riemen aus einer Lederscheibe. Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Schneiden von Riemen aus einer Lederscheibe, bei denen ein Lederstreiten zwischen einem verstellbaren feststehen-<len Messer und einem Anschlag, der die Breite des Riemens gleichmäßig hält, hindurchgezogen wird. Während bisher bei derartigen Riemenschneidern die Lederscheibe fach auf eine Platte gelegt und mit der Hand gehalten werden mußte, sind gemäß der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Lederscheiben auf einer Achse lose drehbar angeordnet und ruhen mit ihrem äußeren Rande auf dem Messer auf. Hierdurch brauchen die Lederscheiben nicht nur nicht mit der Hand gehalten zu werden, sondern es findet auch keinerlei hemmende Flächenreibung statt, so daß das Schneiden der Riemen durch Abziehen derselben äußerst schnell und leicht vonstatten geht. Weitere neue Kennzeichen der Riemenschneidevorrichtung sind die Ausbildung der Messerhalteplatte als Führungsorgan für die Riemen, die federnde Anordnung des Messers, die Abnehmbarkeit der verschiebbaren Traversen, welche die herausnehmbare Achse tragen, sowie die Vereinigung des Riemenschneiders mit einem be-Äannten, aus einer Hülse bestehenden Rundschneider.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Riemen gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r einen Querschnitt, Abb. a einen Längsschnitt, Abb. 3 einen Grundriff, Abb. q. eine Einzelheit.
  • An der mit Füßen a versehenen Grundplatte b sind zwei hohl ausgebildete Schraubenbolzen c befestigt. In dem Hohlraum jedes Schraubenbolzens c befindet sich ein oben mit Gewinde versehener schwächerer Balzen d, der unten einen Quersteg e hat und oben eine Flügelmutter f trägt. Die äußeren Schraubenbolzen c sind unten mit je einem Längsschlitz g versehen, in welche die Querstege e eingreifen. Auf die äußeren Schraubenbolzen c ist eine Messerplatte h aufgeschoben, ferner Schraubenfedern i., die andrerseits an verstellbaren Muttern k anliegen. Die Federn i drücken die Messerplatte a, auf welcher das Messer l befestigt ist, ständig nach unten. An ihrer Unterseite hat die Messerplatte 1z `Tuten na, die von den 0uerstegen e ausgefüllt werden. Durch Anziehen der auf den äußeren Schraubenbolzen c aufsitzenden Flügelmuttern f werden die inneren Bolzen d samt der auf deren Querstegen e aufruhenden Messerplatte h nach oben verstellt, so daß die Entfernung zwischen Grundplatte b und Messer k der Stärke der zu schneidenden Riemen entsprechend eingestellt werden kann. Beim Lösen der Flügelmuttern f drücken die Schraubenfedern i die Messerplatte h nach unten.
  • Die Messerplatte h ist mit nach unten gerichteten Roststäben 7z versehen, die in Schlitzen o der Grundplatte b liegen; ferner ist die Messerplatte h. zwischen den Roststäben it mit Aussparungen oder Nuten versehen, die auch bei tiefster Stellung.der Messerplatte lt noch über der Grundplatte b liegen und durch «-elche der abgeschnittene Riemen hindurchgeht. An die Roststäbe tt schließen sich senkrechte Führungsstege q an, die an einer unten an der Grundplatte b befestigten gemeinsamen Platte r sitzen und ebenfalls durch die Schlitze o hindurchtreten.
  • An der Grundplatte b sind ferner vier Führungsstangen s angebracht. Auf je zwei an einer Seite befindliche Führungsstangen s ist je eine Traverse t aufgeschoben. In den in der Mitte angeordneten Löchern der Traversen t ist eine Achse u drehbar -und herausziehbar gelagert. Auf die Achse u wird eine im Mittelpunkt mit einem Loch versehene Lederscheibe v aufgeschoben, zu welchem "Zweck die Achse ir herausgezogen wird.
  • Der Anfang des Streifens wird durch einen Einschnitt am Umfang der Scheibe erhalten, und dieser Streifen wird sodann durch eine der Nuten p gesteckt. Das frei hervorsteliende Ende des Streifens wird dann mit zwei Fingern erfaßt und in gerader Richtung fortbewegt, wobei sich unter Abrollen der auf dein Messer l aufliegenden Lederscheibe ein Streifen von gleichmäßiger Breite abschneidet. Das "Ziehen am Streifen kann beliebig rasch erfolgen. Die Nachgiebigkeit der Lederscheibenachse ii, ermöglicht. ein ständiges Aufliegen der im Durchmesser iinii:er kleiner werdenden Lederscheibe.
  • Man kann bei der Vorrichtung auch nielirere Scheiben nebeneinander aufstecken und dadurch mehrere Riemen -gleichzeitig herstellen. Die Rostspalten und Abstände zwischen den Führungsstegen q können entweder gleich breit oder auch verschieden breit i aus., geführt werden, wobei man für die zu schneidenden Lederscheiben einen geeigneten Spalt wählt.
  • An der Grundplatte b sind Lappen w rechtwinkelig angebogen und in diesen Hülsen :e befestigt. Diese außen konisch zulaufenden Hülsen x sind am freien Ende messerartig zugeschärft. Auch die Hülsenbohrung kann schiwach konisch ausgebildet sein. Durch diese Hülsen werden die abgescluiitte ien viereckigen Rienichen hindurchgezogen, wenn nian Riemchen von beispielsweise rundem Querschnitt benötigt. Durch das Hindurchziehen der Riemchen erhalten diese die Ouerschnittform der Hülsenbohrung. Das überstehende Material wird beim Hindurchziehen abgeschnitten. Auch diese Arbeit geht äußerst schnell vonstatten und bedarf keinerlei Fachkenntnisse oder Übung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schneiden von Riemen aus einer Lederscheibe durch ein verstellbares feststehendes Messer und mit einem Anschlag für die Lederscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß über der Messerplatte (h) eine in der Höhe verschiebbar gelagerte, herausnehmbare Achse (u) angeordnet ist, auf welcher eine oder mehrere aufgeschobene Lederscheiben (v) lose drehbar -sind, mit dem Rand auf dem Messer aufsitzen und sich beim Abtrennen der Riemen selbsttätig senken. -
  2. 2. Vorrichtung zum Schneiden von Riemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalteplatte (h) mit Roststäben (n.) versehen ist, zwischen denen sich in der Höhe verstellbare Nuten (p) als Führung für die abgetrennten Streifen befinden und an welche sich nach oben gerichtete Führungsstege (q) anschließen, die an der Grundplatte (b). befestigt sind und zwischen denen die Lederscheibe (v) seitlich geführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Schneiden von Riemen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerplatte (h) auf zwei an der Grundplatte (b) befestigten Schraubenbolzen (c) achsial verschiebbar angeordnet ist und unter der Wirkung von Schraubenfedern (i) steht, die sich einerseits gegen die Messerhalteplatte (h), andrerseits gegen verstellbare Muttern (k) legen, -während sich in den hohl ausgebildeten Schraubenbolzen (c) an dem einen Ende mit einem Ouersteg (e), an dem anderen Ende mit Flügelmuttern (f) versehene Bolzen (d) befinden, auf deren Querstegen (e) die Messerplatte (h) aufliegt.
  4. Vorrichtung zum Schneidet- von Riemen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (ir ) herausnehmbar in abnehmbaren Traversen (t gelagert ist, welehe auf Führungsstangen (s) verschiebbar sind.
  5. 5. Vorrichtung zum Schneiden von Riemen nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Riemenschneider mit einem aus einer runden Hülse (x) bestehenden Rundschneider bekannter Art vereinigt ist.
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