DE429119C - Auslegerlaufkran - Google Patents

Auslegerlaufkran

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Publication number
DE429119C
DE429119C DEL63859D DEL0063859D DE429119C DE 429119 C DE429119 C DE 429119C DE L63859 D DEL63859 D DE L63859D DE L0063859 D DEL0063859 D DE L0063859D DE 429119 C DE429119 C DE 429119C
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DE
Germany
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trolley
boom
traction motor
jib
crane according
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Expired
Application number
DEL63859D
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Wilms
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lauchhammer Rheinmetall A G
Original Assignee
Lauchhammer Rheinmetall A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Lauchhammer Rheinmetall A G filed Critical Lauchhammer Rheinmetall A G
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Application granted granted Critical
Publication of DE429119C publication Critical patent/DE429119C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

In Werkstätten und Lagerschuppen sind oft große Gütermengen aus einer Halle in eine benachbarte hinüberzubringen. In solchen Fällen bedient man sich mit Vorteil der sogenannten Auslegerlaufkrane. Man bezeichnet mit diesem Fachausdruck solche Laufkrane, auf deren Laufbrücke zunächst eine Laufkatze läuft, die nur einen Ausleger trägt; erst auf diesem Ausleger läuft die mittels einer zweiten Laufkatze verfahrbare Lasthubwinde.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für einen derartigen Auslegerlaufkran dargestellt, die sich nur dadurch unterscheiden, daß im Falle der Abb. 1 der Ausleger einseitig auslädt, in Abb. 2 dagegen nach beiden Seiten. Entsprechende Teile der beiden Abbildungen sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Auf der Laufbrücke L läuft die Laufkatze A. Diese erste Laufkatze trägt einen Ausleger α1. Erst auf diesem Ausleger läuft J die die Hubwinde tragende zweite Laufkatze B.
Diese mit dem Namen »Auslegerlaufkran« bezeichnete Kranart hat den Nachteil, daß sie bei großen Ausladungen im Verhältnis zur beförderten Nutzlast außerordentlich schwer und teuer werden.
Diese schwere Konstruktion ist erforderlich, weil die an dem langen Ausleger hängende Last auf die Laufkatze A ein sehr großes Drehmoment ausübt. Das von der Last ausgeübte Moment bewirkt, daß die Laufachse d der Katze A belastet und die Achse c entlastet wird. Übt die Last ein sehr großes Moment aus, so müssen, um ein Abheben der Achse c und ein Kippen der Katze A zu verhindern, Gegengewichte oder Gegenrollen angebracht werden. Die Gegengewichte belasten die Laufkatze d dann noch stärker. Der Achsdruck der Laufachse d wird daher, bezogen auf die Nutzlast, ver-
*} Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Artur Wilms in Düsseldorf.
hältnismäßig groß. Der Lauf brücken träger L und der Fahrantrieb der Katze A (die für Aufnahme dieses großen Achsdruckes bemessen sein müssen) werden daher gleichfalls sehr schwer. Die schweren Kranmassen bedingen wiederum eine sehr kräftige Ausbildung der Fahrbahn und der Stützen.
Die Erfindung beseitigt alle diese unerwünschten Erscheinungen, soweit sie während der Fahrt der Katze A auftreten, indem sie die Fahrbewegungen der Katzen A und B in der Weise voneinander abhängig macht, daß einmal die Windenlaufkatze B nur dann aus der Normalstellung herausfahren kann, wenn die Auslegerlaufkatze A nach der Auslegerseite hin an das äußerste Ende der Laufbrücke herangefahren ist und zum andern die Laufkatze^ nur dann verfahren werden kann, wenn vorher die Windenlaufkatze B in die Normalstellung zurückgefahren wurde. (Dabei ist unter Normalstellung diejenige Stellung der Laufkatze B zu verstehen, bei der die Laufachsen c und d der Laufkatze A gleich stark belastet sind.)
Durch dieses »Abhängigmachen« der Fahrbewegungen voneinander wird erreicht, daß erhöhte Achsdrücke infolge eines von der Last ausgeübten Moments nur bei einer bestimmten Stellung der Laufkatze A auftreten, nämlieh, wenn sie sich auf der Auslegerseite der Laufbrücke dicht an der Fahrbahn befindet und die Laufkatze A nur dann verfahren werden kann, wenn ihre Laufachsen c und d gleichmäßig belastet sind.
Es braucht daher der Laufbrückenträger L nur in denjenigen Teilen für die Übertragung von erhöhten Achsdrücken bemessen zu werden, die bei der immer gleichen Lastausfahrstellung der Katze A die Achsdrücke von c und d aufnehmen, und es kann das Fahrwerk der Laufkatze A angenähert dieselben Abmessungen bekommen wie bei einem normalen Laufkran, der Nutzlast und Auslegergewicht tragen soll.
Die Abmessungen des Kranes können daher mit Ausnahme des Endfeldes des Laufbrückenträgers dieselben sein wie die eines gewöhnlichen Laufkranes \'on gleicher Stützweite, der für die gleiche Nutzlast vermehrt um das Auslegergewicht berechnet wäre. Die gesamte Anlage wird zwar etwas schwerer werden als der gewöhnliche Laufkran gleicher Leistung, immerhin aber fällt der Auslegerlaufkran mit in der Fahrbewegung voneinander abhängigen Laufkatzen bedeutend leichter aus als der Auslegerlaufkran der bisher üblichen Ausführung.
Die gedachte Abhängigkeit der Laufkatzen wird in einfachster Weise dadurch hergestellt, daß in die Speiseleitung des Fahrmotors a ein Endschalter eingebaut wird, der nur dann geschlossen ist, wenn die Laufkatze B in der Normalstellung steht und außerdem dem Fahrmotor b seinen Arbeitsstrom über einen Stromabnehmer zuführt, der mit einer sehr kurzen Stromschiene zusammenarbeitet, die so angeordnet ist, daß dem Motor b nur dann Strom zugeführt werden kann, wenn die Katze A nach der Auslegerrichtung hin auf das äußerste Ende der Laufbrücke fährt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Auslegerkran mit elektrischem Antrieb und mit im Ausleger verfahrbarer Hubwinde, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speiseleitung des Fahrmotors (a) der den Ausleger (a1) tragenden Laufkatze (A) eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die von der Hubwindenlaufkatze (B) in der Weise beeinflußt wird, daß die Speiseleitung nur dann geschlossen werden kann, wenn die Hubwindenlaufkatze (B) auf dem Ausleger der Laufkatze (A) eine derartige Stellung einnimmt, daß die Laufachsen (c und d) 8g angenähert gleich belastet sind.
  2. 2. Auslegerlaufkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitung des Fahrmotors (b) der Hubwindenlaufkatze (B) derart eingerichtet go ist, daß sie nur dann Strom führt, wenn die den Ausleger tragende Laufkatze (A) auf der Laufbrücke nach der Auslegerseite hin in die äußerste Grenzstellung gefahren ist. m
  3. 3. Ausführungsform eines Auslegerkranes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speiseleitung des Fahrmotors (a) der Auslegerlaufkatze (A) ein Endschalter eingebaut ist, der nur dann Strom durchläßt, wenn die Hubwindenlaufkatze (B) eine Stellung einnimmt, bei der die Last gleichmäßig auf die Laufachsen (c und d) verteilt ist.
  4. 4. Ausführungsform eines Ausleger- lo5 laufkranes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrmotor (b) der Hubwindenlaufkatze (B) seinen Strom über einen Stromabnehmer und eine zugehörige kurze Stromschiene bekommt, die dem Fahrmotor nur bei der äußersten Grenzlage der Auslegerlaufkatze (A) auf der Laufbrücke nach der Auslegerseite hin Strom zuführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL63859D 1925-08-18 1925-08-18 Auslegerlaufkran Expired DE429119C (de)

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DE429119C true DE429119C (de) 1926-05-20

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2313516A1 (de) * 1973-03-19 1974-10-03 Siegfried Schuster Vorrichtung zum aufnehmen und versetzen von lasten
DE102014010556A1 (de) * 2014-07-16 2016-03-03 Eisenmann Ag Antriebswagen für eine Transporteinrichtung sowie Transportsystem

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DE102014010556A1 (de) * 2014-07-16 2016-03-03 Eisenmann Ag Antriebswagen für eine Transporteinrichtung sowie Transportsystem
DE102014010556B4 (de) * 2014-07-16 2020-02-27 Eisenmann Se Antriebswagen für eine Transporteinrichtung sowie Transportsystem
US10773888B2 (en) 2014-07-16 2020-09-15 Eisenmann Se Drive carriage for a transport device, and transport system

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