DE429021C - Gleitschutzvorrichtung - Google Patents
GleitschutzvorrichtungInfo
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- DE429021C DE429021C DEB117967D DEB0117967D DE429021C DE 429021 C DE429021 C DE 429021C DE B117967 D DEB117967 D DE B117967D DE B0117967 D DEB0117967 D DE B0117967D DE 429021 C DE429021 C DE 429021C
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- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/10—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables having tensioning means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
- Gleitschutzvorrichtung. Die Erfindung bezweckt die Verhinderung des Gleitens der Räder von Lastkraftwagen hei Schnee und Eis oder weichem Boden und ist im besonderen für einfach montierte Riesenkissenreifen zu verwenden. Im Gegensatz zu den bisher üblichen Ketten besteht der Gleitschütz vorliegender Konstruktion nicht aus einer zusammenhängenden, über den ganzen Reifen fortlaufenden Kette, sondern aus einzelnen, der Form des Reifenprofils angepaßten Platten bzw. Stegen, die in beliebiger Anzahl um den Reifen bzw. um die Felge herumgeschlungen und einzeln befestigt werden. Die Form der Stege, welche den eigentlichen Gleitschutz bilden, sind so ausgeführt, daß eine Beschädigung des Reifens ausgeschlossen ist; ebenso können die zur Befestigung dieses Steges dienenden seitlichen Verbindungsstücke den Reifen nicht beschädigen, da dieselben den Reifen erst dann berühren, wenn letzterer bereits erheblich abgefahren ist; aber auch dann tritt keine Beschädigung ein, da sich das erste Verbindungsstück wohl etwas in den Reifen eindrückt, aber keine Beschädigung hervorrufen kann, weil die ganze Vorrichtung derart fest aufgespannt «-erden kann, daß ein Rutschen oder Wandern derselben nicht eintritt. Von wesentlicher Wichtigkeit ist der Umstand, daß die Befestigung sich bei abgefahrenen Reifen der dann eingetretenen Erbreiterung desselben bei jedem Grad des Verschleißes bzw. der Erbreiterung vollkommen anpaßt. Im übrigen ist die Vorrichtung sehr stabil und doch beweglich, nicht zerreißbar, leicht zu montieren und nur mit einer einzigen Schraube beiderseitig genau gleichmäßig anzuspannen.
- Auf der Zeichnung ist der Gleitschutz dargestellt, und zwar in Abb. i in einer Ansicht von vorn mit O_uerschnitt durch den Kissenreifen, in Abb. 2 in Seitenansicht. In Abb. 3 in einer Draufsicht, teilweise geschnitten. Außerdem ist in der Abb. i der Gleitschutz auf einem neuen Reifen, in Abb. q. auf halb abgenutztem und in Abb. 5 auf vollständig abgenutztem Reifen dargestellt.
- Die Vorrichtung besteht aus dem Steg 2, welcher den eigentlichen Gleitschutz des Reifens i bildet. Dieser Steg besitzt das in der Seitenansicht angegebene Profil, um als guter Gleitschutz, jedoch nicht stoßweise, zu wirken. Eine Längsrippe verhütet ein seitliches Rutschen. An jeder Seite des Steges ist eine Gabel 2' angeschmiedet, an der mittels Bolzen eine Lasche 3 drehbar befestigt ist. An dieser Lasche werden mit Bolzen und Splint zwei weitere Laschen auf jeder Seite befestigt, welch letztere bei abgenutztem Reifen durch zwei Paar kürzere Laschen (Abb. 4 und 3) ersetzt werden können. Durch diese Laschen-bzw. Scharnierverbindung wird die Beweglichkeit der Vorrichtung und die Anpassungsmöglichkeit an das Profil des Reifens i in jedem Zustand der Abnutzung erzielt. An die Laschen 4 sind die Winkelhebel 5, 5' mittels Bolzen und Splint befestigt. Diese Hebel sind in der Brücke 7 drehbar gelagert, welch letztere mit ihren beiderseitigen Auflageflächen 3 an der Innenseite der Felge 8' aufliegt; sie besitzt gekröpfte Form, um den `Vulst der Felge zwischen den Speichen zu überbrücken.
- Zieht man nun die Hebels, 5' mittels Schraube io, 13, 14 zusammen, so drehen sich die Hebel um die feststehenden Drehpunkte 6 in der Brücke 7, wodurch die Laschen 3 und 4 zu beiden Seiten vollständig gleichmäßig angezogen werden; der Anzug geschieht gleichmäßig, weil die Hebel 5, 5' mit ihren äußeren Armen, um welchen die Laschenpaare 3 und ¢ befestigt sind, einen gleich großen Kreisbogen beschreiben. Die Schraube io endet in einer mit einer Lochreihe i i versehenen Gabel 9, die um den Hebel 5 greift; je nach Abnutzung des Reifens können diese Löcher gewechselt werden (Abb. i, d, 5), damit die Schraube io bei starkem Zusammenziehen der Hebel 5, 5' nicht über den Felgenrand hinausragt. An Stelle der Schraube io kann das Ausspannen auch durch Spiralfeder, Kette, Kniehebel :o. dgl. erfolgen.
- Der Gleitschutz ist leicht montierbar; er wird vor dem Montieren nur an der Verbinelungsstelle von Winkelhebel 5 oder 5' und Gelenk .I gelöst und um den Reifen herumgelegt, sodann wird das Laschenpaar 4. mittels Bolzen und Splint am Hebel s befestigt und die Mutter 14 der Schrauben so lange angezogen, bis der Gleitschutz vollständig festsitzt.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE'. i. Gleitschutzvorrichtung für Kraftwagen mit Vollgummibereifung, bestehend aus einzelnen, das Gleiten verhindernden Auflagestücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung und das Nachspannen derselben mittels nach dem Innern des Rades anziehbaren, beiderseits angeordneten Winkelhebeln (5, 5') vermittelt wird, welche einerseits durch Laschen (3, q.) mit dem Steg (2) beweglich verbunden, anderseits in einer unter der Felge liegenden Brücke drehbar gelagert sind.
- 2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (5, 5') gleich lange Schenkel besitzen, die mittels Schraube o. dgl. derart verbunden sind, daß diese Schenkel, gleiche Kreisbogen beschreibend, die Laschen (3 und q.) und somit den Steg beiderseits in gleichem Maße anziehen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB117967D DE429021C (de) | 1925-02-04 | 1925-02-04 | Gleitschutzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB117967D DE429021C (de) | 1925-02-04 | 1925-02-04 | Gleitschutzvorrichtung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE429021C true DE429021C (de) | 1926-05-18 |
Family
ID=6994680
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB117967D Expired DE429021C (de) | 1925-02-04 | 1925-02-04 | Gleitschutzvorrichtung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE429021C (de) |
-
1925
- 1925-02-04 DE DEB117967D patent/DE429021C/de not_active Expired
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