DE428787C

DE428787C - Mechanische betriebener Bergekipper

Info

Publication number: DE428787C
Application number: DEC35740D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-11-23
Filing date: 1924-11-23
Publication date: 1926-05-11

Description

IVfechanisch betriebener Bergekipper. Die Erfindung betrifft einen mechanisch betriebenen Bergekipper, bei welchem das den Förderwagen aufnehmende Kippgestell von einem Schwenkarm getragen und mittels Seilzuges geschwenkt wird. -Neu ist es, den Schwenkarm und die Seiltrommel, auf die das Zugseil auf- und abl«uft, auf ein und dieselbe Achse zu legen, wodurch eine besondere einfache Einrichtu ,g bei zuverlässiger Arl:eitsweise erreicht wird. Will man die Auskipphöhe veränderlich machen, so läßt sich die Seiltrommel, mit ihr also auch die Achse des Schwenkarmes, in verschiedener Höhenlage feststellen, wobei dann auch der Angriffspunkt des Schwenkarmes am Gestell eine Änderung erfährt. Man kann aber auch, statt die Kippbewegung sich in Kreisschwenkung vollziehen zu lassen, eine Evolventenbewegung vorsehen, und zwar dadurch, daß man die Seiltrommel als Zahnrad ausbildet, das sich auf einer senkrecht stehenden Zahnstange abwälzt, wobei man nicht nur den Vorteil hat, die Kipphöhe entsprechend zu vergrößern, sondern auch noch den, daß das Kippgestell mit dem Förderwagen über eine vorgesehene Endlage nicht hinausschwingen kann, weil die Gleitbewegung der Trommelachse durch Anschlag begrenzt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in 7 Abbildungen dargestellt.
Abb. i zeigt eine Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht der Ausführungsform mit feststehender Schwenkachse, Abb. S und .f ein Gleiches mit bewegter Schwenkachse.
Abb. 3 bis 7 stellen Einzelheiten dar.
Der Förderwagen a wird in bekannter Weise von einem Kippgestell b erfaßt, indem er in das T-Eisen c, das am Kippgestell befestigt ist, einläuft. Oben erfaßt das Kippgestell den Förderwagen durch eine Klammer d, die bei e angelenkt ist und über den Förderwagenrand übergeworfen wird, worauf sie durch den Keil f und die Falle h. festgelegt wird. Die Schwinge besteht .aus den Armen i., die im Ständer k vermittels der Achse L gelagert sind. Um eine einstellbare Kipphöhe zu ermöglichen, kann die Achse um den Ständer k in verschiedener Höhe der Bolzenlöcher an festgestellt werden. Entsprechend dieser Verschiebung muß auch die Einstellung der Arme i am Kippgestell b durch die Bolzenlöcher vil vorgenommen werden.
Der Antrieb geschieht durch einen Preßluftzvlinder v. oder ein ähnliches mechanisches Hubelement, dessen Zugstange o eine Dolle p trägt, um die das Seil q geschlungen ist, das am oberen Ende des Kippgestelles angreift und, nachdem es die Trommel r, mit der die Sch-,venkarrne i fest verbunden sind, umschlungen hat, über Lenkrollen s, geführt ist. Das Seil hat somit ein flaschenzugartige Führung, die es ermöglicht, den Zylinder n möglichst klein zu halten.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 und .I entspricht der vorher besprochenen, jedoch mit dem Unterschiede, daß die Trommel einen Zahnkranz t trägt, der sich auf der Zahnstange it abwälzt, so daß sich, wie es allerdings schon v orbekannt ist, die im Stein liegende Achse l im Schlitz v des Gestelles h verschiebt. Es wird also durch diese Verschiebung eine erhebliche Kipphöhe erreicht. Dabei ist die Zugstange o mit einem Joch u, ausgerüstet, das zwei Rollen p1 und p= trägt, über die das Zugseil q geführt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanisch betriebener Bergekipper mit einem den Förderwagen erfassenden, von einem Schwenkarm getragenen, mittels Seilzugs bewegten Kippgestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (L) des unten am Kippgestell befestigten Schwenkarmes (i) gleichzeitig die Drehachse der Seilscheiben (r) ist, von denen die Seiltrume zu einem über dem Schwenkarm (i) liegenden Angriffspunkt am Kippgestell führen.
2. Bergekipper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwinge (i) bewegende Seiltrommel (r) in ihrem Achsständer (k) in verschiedener Höhenlage festgestellt werden kann, während gleichzeitig auch die Höhe zwischen dein Kippgestell (b) und der Schwinge (i.) eingestellt wird.
3. Bergekipper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drelrseiltrommel einen Zahnkranz (t) trägt, der sich in bekannter Weise auf einer Zahnstange (u) abwälzt und dabei die Drehachse (l) im Schlitz (v) des Achsständers in gleichfalls bekannter Weise nach Maßgabe der Xippbewegung verstellt. d.. Bergekipper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (o) vermittels eines Joches (w) zwei Lenkrollen für das Zugseil (q) trägt.