DE1263605B - Seitenkipper fuer Foerderwagen - Google Patents

Seitenkipper fuer Foerderwagen

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DE1263605B
DE1263605B DEM66560A DEM0066560A DE1263605B DE 1263605 B DE1263605 B DE 1263605B DE M66560 A DEM66560 A DE M66560A DE M0066560 A DEM0066560 A DE M0066560A DE 1263605 B DE1263605 B DE 1263605B
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Germany
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roller
thrust body
drive spindle
spindle
drive
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DEM66560A
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Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
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Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
    • B65G2814/037Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform incorporated in a ring-like rotating structure
    • B65G2814/0371Driving means therefor

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Description

  • Seitenkipper für Förderwagen Die Erfindung betrifft einen Seitenkipper für Förderwagen mit einem durch einen druckmittelbeaufschlagten, doppeltwirkenden Axialkolben-Zylinder über Zwischenelemente um seine längsgerichtete Mittelachse drehbaren Kippkorb, der mit an den Stirnenden vorgesehenen Ringscheiben od. dgl. auf im Unterbau angeordneten Rollen einer Rollenführung in Drehrichtung zwangsgeführt ist.
  • Seitenkipper für Förderwagen sind besonders rauhen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Das wechselweise Schwenken bzw. Kippen schwer beladener und entleerter Förderwagen führt zu stoß- bzw. ruckartigen Betriebsvorgängen, die sich bis in die Antriebsaggregate übertragen. Eine bekannte Antriebsart sieht einen Umlaufmotor vor, der unter Zwischenschaltung eines Umkehrgetriebes in ein ortsfest gelagertes Ritzel eingreift, das mit einem Zahnkranz einer Ringscheibe des Kippkorbes kämmt. An Stelle dieses Antriebes wurden auch bereits pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagte doppeitwirkende Zylinder vorgesehen. In einem bekannten Fall wurden Bogenzylinder verwendet, bei welchen der Krümmungsradius mit demjenigen der Ringscheiben an den Kippkorbenden etwa übereinstimmt. Bogenzylinder sind wegen der erforderlichen Dichtung schwierig zu fertigen. Bekannt sind auch Seitenkipper, die als Antrieb Zylinder mit gerader Achse und entsprechend gerader Kolbenstange verwenden.
  • In diesem Fall hat man als Zwischenelement zwecks Umwandlung der Axialbewegung in eine Drehbewegung zwei Zugmittelstränge verwendet, die in entgegengesetzten Richtungen zunächst um Führungsrollen und schließlich um eine Ringscheibe des Kippkorbes gelegt und an ihren Enden befestigt sind.
  • Solche schlingenartig geführten Zugmittelabschnitte stellen Gefahrenquellen für die Bedienungsleute dar.
  • Zugmittel sind leicht der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt, wobei der dann hinsichtlich der Drehbewegung frei werdende Kippkorb bezüglich seiner Betriebsstellung nicht mehr unter Kontrolle gehalten werden kann. Axialkolben-Zylinder mit gewissermaßen flaschenzugförmig geführtem Zugmittel hat man verwendet bei Bergekippern, die mit einem Spezialhaltegestell um eine seitlich eines Gleises in einem Ständer gelagerte Achse unter bogenförmiger Schwenkung angehoben werden sollen. Auch in diesem Fall genügt die Verwendung eines doppeltwirkenden Zylinders nicht, um die Stellung des Kippgestells und des Förderwagens unter Kontrolle zu behalten, wenn das Zugmittel reißt oder von den Umlenkrädern abspringt.
  • Bei einer anderen Gattung der Kipper für Förder- wagen, wo letzterer auf eine Plattform gefahren wird, die um eine quer zum Gleis gerichtete Achse hochschwenkbar ist, soll unter eine als Kurvenfläche ausgebildete Unterseite der Plattform ein Rollenpaar mit Hilfe eines Spindelantriebs oder einer Kolbenstange gezwängt werden. Die hier vorgesehene Art eines Spindel- oder Zylinderantriebs ist nur für Stirnkipper bestimmt und in der bekannten Weise für die Seitenkipper unbrauchbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vereinfachung des Antriebs für Seitenkipper zu erzielen, wobei unter weitestgehender Entlastung des eigentlichen Antriebsaggregates eine stetige Kontrolle der Kippstellung des Kippkorbes gewährleistet ist.
  • Der Seitenkipper gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Rolle der Rollenführung und einem vom Axialkolben-Zylinder an einer Zwangsführung entlangbewegten Schubkörper eine in der Rolle und im Schubkörper gelagerte und zur Mittelachse des Kippkorbes parallele steilgängige Antriebsspindel angeordnet ist, die in dem einen ihrer Lagerkörper befestigt, dagegen in dem anderen Lagerkörper in einer Spindelmutter geführt ist, derart, daß jede Bewegung des Schubkörpers eine entsprechende Drehung an der der Lagerung der Antriebsspindel dienenden Rolle bewirkt.
  • Das wesentliche der Erfindung liegt in der Antriebsart mittels der steilgängigen Antriebsspindel, die gleichgerichtet zur Mittelachse des Kippkorbes angeordnet und in mindestens einer Rolle und dem Schubkörper gelagert ist. Als Antriebe können die einfachen pneumatisch und hydraulisch arbeitenden Zylinder verwendet werden, weil nunmehr das Drehen oder Schwenken des Kippkorbes in der gekennzeichneten Weise mittels der steilgängigen Antriebsspindel erfolgt, die im Sinne einer Selbstsperrung arbeitet und damit eine ungewollte Bewegung des Kippkorbes ausschließt. Diese Selbstsperrung ist dann wichtig, wenn der Antrieb aus irgendwelchen Gründen ausfallen oder versagen sollte. Die steilgängige Antriebsspindel stellt keine Gefahrenquelle dar; sie kann außerdem mit einfachen Mitteln umkleidet werden. Antriebsspindeln dieser Art stellen zuverlässige, starke und stabile Kraftübertragungsmittel dar. Vom Kippkorb ausgehende Stöße werden in der steilgängigen Antriebsspindel abgefangen und damit vom Zylinder ferngehalten. Die steilgängige Antriebsspindel ermöglicht die Nutzung eines hohen Wirkungsgrades bei Umwandlung der Schubkraft des Zylinders in das Drehmoment. Es können damit große Leistungen schon mit Zylindern leichterer Bauart erzielt werden.
  • Bei der baulichen Ausgestaltung der Erfindung kann die Antriebsspindel zwischen den im Bereich der beiden Stirnenden des Kippkorbes gleichachsig vorgesehenen Rollen der Rollenführung angeordnet und mit diesen gemeinsam drehbar gekuppelt sein, während der Schubkörper den Träger der Spindelmutter bildet. Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist die Antriebsspindel an dem Schubkörper drehfest angeordnet und die Spindelmutter in der Nabe einer Rolle der Rollenführung vorgesehen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In diesen zeigen F i g. 1 und 2 den Seitenkipper in Stirnansicht, einmal in Anfangsstellung und einmal in Kippstellung; F i g. 3 zeigt den Antrieb des Kippkorbes in schaubildlicher Darstellung und F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel dieses Ansiebs des Kippkorbes, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung.
  • Der Seitenkipper besitzt den Kippkorb 1, der mit seinen im Sinne von Ringscheiben ausgebildeten Stirnenden 2 auf Rollen 3 geführt ist, die in den Konsolen 4 des Unterbaues 5 gelagert sind. Zur Bildung einer Zwangsführung ist die Gegenrolle6 vorgesehen. Die Stirnenden 2 besitzen umfangsseitig offene Einfahröffnungen 7. Zur Führung und Halterung der Förderwagen 8 dient der Gehäuseteil 9, welcher die Stirnenden des Kippkorbes verbindet.
  • Die Einfahröffnungen sind derart angeordnet, daß die Kupplungen der Förderwagen mit der längsgerichteten Schwenkachse des Kippkorbes gleichachsig liegen, derart, daß die Förderwagen eines Wagenzuges unter Aufrechterhaltung des Kupplungszustandes gekippt werden können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Einfahröffnungen tiefer zu legen und lediglich entkuppelte Förderwagen in die Kippstellung zu schwenken.
  • Der Antriebsteil des Kippkorbes ist mit einer steilgängigen Antriebsspindel 11 versehen. Die Antriebsspindel wird bewegt mittels des Schubkörpers 12, der auf längsgerichteten Schienen 13 zwangsgeführt ist Die Schienen 13 sind in den endseitig des Unterbaues 5 vorgesehenen Konsolen 4 befestigt. Der Schubkörper 12 ist gegen Verdrehung gesichert. An Stelle der Schienen 13 können aber auch Nuten oder sonstige geeignete Elemente zur Längsführung verwendet werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die Antriebsspindel 11 gleichachsig mit den Rollen 3 angeordnet und mit diesen fest verbunden, so daß sich Antriebsspindel und Rollen gemeinsam drehen. Der Schubkörper besitzt die Spindelmutter. Zum Längsverschieben des Schubkörpers dient ein in der Zeichnung nicht dargestellter pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbarer, doppeltwirkender Zylinder, der parallelachsig zur Antriebsspindel auf dem Unterbau des Seitenkippers gelagert ist. Zwischen den Rollen 3 und den Stirnenden 2 des Kippkorbes kann eine Verzahnung in bekannter Weise vorge sehen sein. Der Zylinder kann stirnseitig des Stirnldppers angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, den Zylinder an der Rückseite des Stirnkippers hinter dem Kippkorb vorzusehen und Zylinder und Schubkörper über eine an sich bekannte, im Sinne einer Haarnadel gebogene Kolbenstange zu verbinden. Bei dieser Bauart hat die Antriebsspindel in den beiden endseitig vorgesehenen Rollen ein einfaches, sicheres Lager, und das Drehmoment wird in gleicher Weise auf beide Kippkorbenden übertragen.
  • Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 4 ist die Antriebsspindel ll'-fest, d. h. undrehbar an dem Schubkörper 12 befestigt. Die Nabe der zu drehenden Rolle 3' ist von der Spindelmutter gebildet. Der Schubkörper wird auch in diesem Fall von einem Zylinder in Längsrichtung der Schienen 13 bewegt.
  • Der Vorteil dieser Bauart besteht darin, daß die Antriebsspindel selbst keine Drehbewegung ausführt.
  • Die Antriebsspindel kann ausschließlich mit einer Rolle der Rollenführung getrieblich verbunden sein.
  • Es ist jedoch möglich, die Antriebsspindel durch den Schubkörper hindurch zu verlängern und auch in der zweiten Rolle der Rollenführung zu führen. An Stelle dieser Spindelverlängerung kann auch eine einfache Führungsstange vorgesehen werden.
  • Die Steigung der Schraubengänge bei der Antriebsspindel kann derart steil gewählt werden, daß für die Erzeugung der maximalen Kippdrehung die volle Spindellänge ausgenutzt werden muß. Es ist jedoch auch möglich, nur einen Längenabschnitt der Antriebsspindel mit Schraubengängen zu versehen.
  • Dies führt zur entsprechenden Kürzung des Hubs des Zylinders. Der Zylinder für das Verschieben des Schubkörpers wird zweckmäßig parallelachsig zur Antriebsspindel angeordnet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Seitenkipper für Förderwagen mit einem durch einen druckmittelbeaufschlagten, doppeltwirkenden Axialkolben-Zylinder über Zwischenelemente um seine längsgerichtete Mittelachse drehbaren Kippkorb, der mit an den Stirnenden vorgesehenen Ringscheiben od. dgl. auf im Unterbau angeordneten Rollen einer Rollenführung in Drehrichtung zwangsgeführt ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zwischen einer Rolle (3) der Rollenführung und einem vom Axialkolben-Zylinder an einer Zwangsführung (13) entlangbewegten Schubkörper (12) eine in der Rolle und im Schubkörper gelagerte und zur Mittelachse des Kippkorbes parallele steilgängige Antriebsspindel (11) angeordnet ist, die in dem einen ihrer Lagerkörper befestigt, dagegen in dem anderen Lagerkörper in einer Spindelmutter geführt ist, derart, daß jede Bewegung des Schubkörpers eine entsprechende Drehung an der der Lagerung der Antriebsspindel dienenden Rolle bewirkt.
  2. 2. Seitenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (11) zwischen den im Bereich der beiden Stirnenden (2) des Kipphebels (1) gleichachsig vorgesehenen Rollen (3) der Rollenführung angeordnet und mit diesen gemeinsam drehbar gekuppelt ist und daß der Schubkörper(12) den Träger der Spindelmutter bildet.
  3. 3. Seitenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (11') an dem Schubkörper (12) drchfest angeordnet ist und daß die Spindelmutter in der Nabe einer Rolle (3') der Rollenführung vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 428787, 1094547.
DEM66560A 1965-09-08 1965-09-08 Seitenkipper fuer Foerderwagen Pending DE1263605B (de)

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Family

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428787C (de) * 1924-11-23 1926-05-11 Wilhelm Christian Mechanische betriebener Bergekipper

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428787C (de) * 1924-11-23 1926-05-11 Wilhelm Christian Mechanische betriebener Bergekipper

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