DE428728C - Einrichtung an Ruebenkammbaudrillmaschinen zum Aufhaeufeln frischen, klaren Bodens - Google Patents

Einrichtung an Ruebenkammbaudrillmaschinen zum Aufhaeufeln frischen, klaren Bodens

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DE428728C
DE428728C DEB119795D DEB0119795D DE428728C DE 428728 C DE428728 C DE 428728C DE B119795 D DEB119795 D DE B119795D DE B0119795 D DEB0119795 D DE B0119795D DE 428728 C DE428728 C DE 428728C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Mit den jetzt bekannten, in. der Landwirtschaft im Betriebe befindlichen Kammdrillmasjclhinan wird beim Kämmebilden stets die oberste, also auch trockneste Schicht des Akkers nach der Mitte des Dammes getrieben, also dorthin, wo der Samen zugleich eingedrillt wird. Wegen Mangel an Feuchtigkeit, besonders in langen Trockenperioden, erfolgt daher sehr oft ein verspätetes Aufgehen der
ίο Rübenpflanzen, wodurch aber der Vorteil der Kammdrillkultur in Frage gestellt wird. Vorliegende Erfindung bezweckt, die Beseitigung der oben angeführten Übelstände, und zwar soll dieses dadurch erreicht werden, daß bei der neuen Rübenkammbäudrillmaschine durch ein vervollkommnetes. Häufelsystem stets frischer Boden nach der Mitte des .Kammes giebracht wird, also dorthin, wo auch der Samen zugleich eingedrillt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Seitenansicht der RübenkammbäudriUmaschine,
Abb. 2 die Seitenansicht des Kammbaudrillapparates,
Abb. 3 den Grundriß zu Abb. 2.
Der Kammbaudrillapparat besteht im wesentlichen aus einem entsprechend gebogenen Flacheisenrahmen a, an dem zwei in einem nach vorn offenen Winkel angeordnete Scheiben b und c verstellbar angeordnet sind. Das bekannte Drillschar d ist mittels Flacheisenibügel £ mit dem Rahmen α verbunden. An dem Flacheisenbügel e ist die Schleppe / angeordnet. Dem Drillschar d folgt eine Druckrolle g· oder auch ein Zustreicher, der mittels Bügel h mit dem Drillschar d verbunden ist.
Zu beiden Seiten des Flacheiaenrahmens a ist je ein als Vorhäufler wirkender Fedargrubberzinken i vorgesehen. Derselbe ist mittels Parallelogrammhebel k mit dem Flacheisen / der Drillmaschine nt gelenkartig verbunden. Sämtliche Häufler können je nach Erfordernis durch Gewichte beschwert werden. Drillschar d, Flacheisenrahmen α und Parallelogrammhebel k werden in üblicher ίο Weise durch Ketten η gehalten.
Das verbesserte Häufelsystem besteht aus einer Doppelhäuflung, wobei dem eigentlichen Haupthäufler ein schmaler Vorhäufler vorausgeht. Diese Vorhäufler sind Grubberhäufler, in Form und Wirkung ähnlich den Federgrubberzinken, die den frischen Boden von unten heraufholen und zu beiden Seiten häufeln, wobei aber die Mitte des. zu bildenden Dammes frei bleibt., Der trockene Boden und die so evü. vorhandenen Klüter werden zugleich mit dem aufgeworfenen frischen Boden bedeckt, soweit derselbe zu beiden Seiten fällt., Der 'dem Vorhäufler in derselben Spur folgende Haupthäufler besteht zweckmäßig aus zwei sichrägstehenden, rotierenden Scheiben, die zugleich einen tieferen, also' vorteilhafteren Arbeitsgang haben. Der Haupthäufler hat nun unter sich und unmittelbar zu beiden Seiten frischen Boden, den er zum größten Teil über den durch den Vorhäufler aufgeworfenen Damm hinwegschiebt und so den eigentlichen Damm bildet. Der Damm bekommt dadurch den frischen Boden in die Mitte, also dorthin, wo der Samen eingedrillt wird* Der auf den mittleren Streifen liegende unberührte trockene Boden und der oben vorhandene Klüter erhält so reichlich frischen Boden, daß er verrriöge seiner Aufsaugefähigkeit auch bald Feuchtig-
Abb. i.
keit von oben und unten aufnimmt und so gefahrlos wird« Die Formgebung bzw. Ausgleichung des Dammes erfolgt durch eine Schleppe, deren beide Seiten bogenförmig nach unten und nach hinten verengt gerichtet sind. Der Damm erhält durch die Schleppe eine ausgeglichene, gleichmäßige Form und Dichtigkeit. Mit der Schleppe fest verbunden ist das derselben folgende Drillschar, dessen Tiefgang genau bestimmt ist bzw. durch Verstellbarkeit bestimmt' werden kann. Abweichungen in der Tieflage des Samens sind infolgedessen ausgeschlossen, so daß Drillschare mit breiten oder schmalen Sohlen Verwendung finden können.
Die Häufler sind hebelartig an ihrem Rahmen angebracht, damit sich dieselben den Bodenunebenheiten besser anpassen können. Die hebelartige Anordnung der Vorderhäufler ist wegen der Kürze der Hebel die des verschiebbaren Parallelogramms, damit die Häufler stets die gleiche Vertikalstellung behalten behufs gleichmäßigen Aufwerfens des Bodens, da bei Drillmaschinen größerer Breiten oft erhebliche Abweichungen in der Horizontalebene vorkommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung an Rübenkammbaudrillmaschinen zum Aufhäufeln frischen, klaren Bodens, gekennzeichnet durch zwei bekannte, schräg gestellte Häufelscheiben, denen als Vorhäufler wirkende Grubberzinken zum Aufwerfen zweier kleinerer Dämme vorangehen, wobei- die Dämme durch die Furcbenhäufelscheiben zu einem gemeinsamen, in der Mitte frischen Boden enthaltenden Damm vereinigt werden.
DEB119795D 1925-05-12 1925-05-12 Einrichtung an Ruebenkammbaudrillmaschinen zum Aufhaeufeln frischen, klaren Bodens Expired DE428728C (de)

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