DE325976C

DE325976C - Saatleitungsschuh fuer Reihensaeemaschinen

Info

Publication number: DE325976C
Application number: DENDAT325976D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1920-09-20

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein

Saatleitungsschuh für Reihensäemaschinen mit vorn abgestumpfter und aufwärts gebogener Platte. Der Schuh kennzeichnet sich dadurch, daß die Platte am hinteren Ende abwärts gebogene Eckzipfel besitzt und in derselben ein sich nach vorn verjüngender Ausschnitt befindet, während über der Hinterkante des Ausschnittes eine aufwärts gebogene Zunge angeordnet ist.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,, und zwar in Fig. ι den Schuh in Seitenansicht, in Fig. 2 in Draufsicht. .

Der Schuh besteht aus einer Platte a, die vorn mit abgestumpfter Spitze versehen und in einem Bogen b aufwärts gebogen ist, während sie am entgegengesetzten Ende rechtwinklig abgeschnitten und mit beiden Eckzipfeln c abwärts gebogen ist, so daß diese abwärts gebogenen Zipfel c die gebildete Furche schließen können.

In der Platte α befindet sich ein Ausschnitt d, der vorn in abgestumpfter Spitze zuläuft, während sich über dem Ausschnitt hinten eine aufwärts gebogene Zunge e befindet.

An jeder Seite des Ausschnittes liegt eine rechtwinklig gebogene Eisenplatte g, deren senkrechte Seiten mit Langlöchern h versehen sind, durch welche Bolzen i greifen, die an der Säemaschine festgelegt werden und dazu dienen, um den Schuh am Säetrichter festzuhalten.

Der Schuh dient zur Regelung der Säetiefe,

indem er mittels der Langlöcher h beliebig auf- und abwärts verschoben und eingestellt werden kann. Die senkrechten Seiten der Eisenplatten g sind vorn, in einem Winkel von 55° mit der Unterfläche abgeschnitten; hinten bilden sie zusammen mit der Zunge e einen bogenförmigen Abschluß.

In dem wagerechten Flansch der Platten g befinden sich Langlöcher k für die Aufnahme der Schrauben m, mittels welcher die Platten g einstellbar an der Grundplatte α festgeschraubt werden. Beim Säen von Rübensamen zeigt -es sich oft, wenn die Erde von verschiedener Beschaffenheit ist, daß der Samen lange Zeit braucht, um aufzugehen, was zum Teil daher rührt, daß er an den Stellen, wo die Erde lose ist, ζ. B. Moor und Sanderde, zu tief gelegt ist. Selbst wenn er dann aufgeht, ist kein schnelles Wachstum vorhanden.

Durch Anbringung des Schuhes wird der Vorteil erzielt, daß der Samen in jeder Erdart in gleicher Tiefe gelegt wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Saatleitungsschuh für Reihensäemaschinen mit vorn abgestumpfter und aufwärts gebogener Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (a) am hinteren Ende abwärts gebogene Eckzipfel (c) und einen sich nach vorn verjüngenden Ausschnitt (d) besitzt, während über der Hinterkante des Ausschnitts [d) eine aufwärts gebogene Zunge (e) angeordnet ist und an jeder Seite derselben eine rechtwinklig gebogene Platte (g) angebracht ist, deren senkrechte Seiten in bekannter Weise mit Langlöchern Qi) versehen sind, in welche Bolzen (i) greifen, die an der Säemaschine festgelegt werden und den Schuh am Säetrichter festhalten.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.