DE428291C

DE428291C - Tiefgangsmesser fuer Schiffe

Info

Publication number: DE428291C
Application number: DEC35626D
Authority: DE
Original assignee: Fro CV
Current assignee: Fro CV
Priority date: 1924-01-18
Filing date: 1924-11-02
Publication date: 1926-04-28

Description

Tiefgangsmesser für Schiffe. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Tauchtiefe von Schiffen zur Berechnung des verfrachteten Tonnenmaßes, und geht von der bei Tiefgangsmessern an sich bekannten Verwendung von Spiralen zur Dämpfung aus. Von den bekannten-Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Dämpfung in mehreren hintereinanderschaltbaren Kammern erfolgt. Da schon geringe Abweichungen des Wasserstandes im Rohr zu erheblichen Unterschieden in der Berechnung des Ladungsgewichtes führen können, wird durch die Anordnung mehrerer Dämpfkammern eine erhöhte Genauigkeit der Angaben des Messers erzielt. In konstruktiver Beziehung besteht der Fortschritt darin, daß man von Einheitskammern ausgeht "und diese in einer dem Bedürfnis entsprechenden Anzahl hintereinanderschaltet, um die Genauigkeit der Ablesung zu steigern. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das Wasser zwecks Dämpfung seiner Bewegung zunächst in eine Vorkammer geleitet wird, welche ein wagerechtes, an beiden Seiten offenes und an seiner äußeren Wandung mit Durchbohrungen versehenes Rohr aufweist. Die an dieVorkammer anschließendenDämpfkammern enthalten in einem Gehäuse ein senkrechtes und mit Austtittsöffnungen versehenes Zuführungsrohr, das von einem in Schlangenlinie angeordneten Ableitungsrohr umgeben ist, dessen Eintrittsöffnung unterhalb der tiefsten Austrittsöffnung des Zufühivngsrohres liegt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i bis .4 eine Ausführungsform mit zwei verschiedenen Dämpfkammern, während Abb. 5 die zweite Ausführungsform, bestehend aus zwei gleichen und einer verschiedenartigen Dämpfkammer, veranschaulicht.
Abb. i zeigt die Gesamtansicht, Abb.2 die Dämpfvorrichtung im Schnitt in vergrößertem Maßstab und die Verbindung dieser Vorrichtung mit dem Steigrohr, Abb. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie III-III der Abb.2. Abb. d. einen wagerechten Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. i, Abb. 5 einen senkrechten Schnitt eines Tiefgangsmessers mit drei Dämpfvorrichtun-45 gen.
Das Messer besteht aus einem Rohr i mit Skala und der am unteren Ende des Rohres angeordneten Dämpfvorrichtung.
Gemäß Abb. i bis .I besteht die zweite So Dämpfvorrichtung aus einem Zylinder 2, in den ein Rohrstück 3 mündet, das an seinem unteren Ende einen hohlen, mit Außengewinde versehenen Teil q. aufweist, mit dem eine Kammer 5 verschraubt ist. Diese Kammer 5 enthält die erste Dämpfvorrichtung. Das Wasser tritt durch das Rohr 6 und dessen Durchbohrungen 7 in die Kammer 5 ein, fließt dann durch ein Sieb $, wo die Verunreinigungen usw. zurückgehalten werden. Von dort gelangt das Wasser durch die Öffnungen 9 des Rohres 3 in den Zylinder 2, aus dein es durch das unten offene Schlangenrohr io durch das Verbindungsstück i i in das Steigrohr gelangt. Zwischen Steigrohr und der Dämpfkammer 2 können weitere der Vorrichtung zwei ähnliche Dämpfkammern angeordnet werden. Im Verbindungsstück i i ist ein Hahn 13 angeordnet, der durch einen Hebel 1q. und eine Feder 15 verschlossen gehalten wird. Mit dein Hebel 14 ist eine Stange 16 verbunden, die nach dem oberen Ende des Rohres führt. Die Stange 16 ist am drehbar mit dem Rühr verbundenen Handgriff 17 befestigt.
Zur Verlängerung des Messers befindet sich entlang des Rohres eine U-förmige Führung 20, in der einVerlängerungsstab 21 verschiebbar angeordnet ist. Eine Platte 22 schließt den Stab 21 in der U-förmigen Führung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: # i. Tiefgangsmesser, bei dem das Wasser in einer Spirale gedämpft wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung in mehreren hintereinander schaltbaren Kammern erfolgt.
2. Tiefgangsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser zwecks Dämpfung seiner Bewegung zunächst in eine Vorkammer geleitet wird mit einem wagerechten, an beiden Seiten offenen und auf seiner unteren Wandung mit Durchbohrungen versehenen Rohr.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und gegebenenfalls folgenden Dämpfungskammern aus einem Gehäuse bestehen, in das ein senkrechtes, mit Austrittsöffnungen versehenes Zuführungsrohr mündet, das von einem in Schlangenlinie angeordneten Ableitungsrohr umgeben ist, dessen Eintrittsöffnung unterhalb der tiefsten Austrittsöffnung des Zuführungsrohres liegt.