DE428160C - Vorrichtung zur UEbertragung der hin und her gehenden Bewegung des Kolbens von Kolbenmaschinen auf die Welle - Google Patents

Vorrichtung zur UEbertragung der hin und her gehenden Bewegung des Kolbens von Kolbenmaschinen auf die Welle

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DE428160C
DE428160C DEB115536D DEB0115536D DE428160C DE 428160 C DE428160 C DE 428160C DE B115536 D DEB115536 D DE B115536D DE B0115536 D DEB0115536 D DE B0115536D DE 428160 C DE428160 C DE 428160C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Übertragung der hin und her geienden Bewegung des Kolbens von Kolbenmaschinen auf die Welle. Bei Kolbenniasrliinen mit hin und her gehendem Koll:en wird dessen Bewegung auf die Welle in der Regel mittels Kurbel übertragen. Hierbei ist ein bewegliches Zwischenglied nötig, welches entweder drehbar am oder im Kolben oder an einem Kreuzkopf gelagert ist. Bei Mehrzylindermaschinen ist eine der Anzahl der Zylinder entsprechende Zahl von Kurbeln nötig, die versetzt auf der Welle angeordnet sind. Abgesehen davon, daß die Reibungsverluste und der dadurch bedingte Bedarf an Schmiermitteln bei dieser Art von Bewegungsübertragung verhältnismäßig groß sind, ist auch die Herstellung und Bearbeitung der genannten Teile eine umständliche und teure. Die vorliegende Erfindung beseitigt alle diese Nachteile.
  • Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Kolbenstange von einem um die Welle exzentrisch frei kreisenden Druckring geführt wird, welcher sich auf mindestens drei je an einer gemeinsamen Zwischenrolle anliegenden und an einer oder zwei Scheiben der Welle gelagerten Rollen abwälzt, deren eine auf der Welle sitzt. Der genannte Druckring besteht dabei zweckmäßig aus zwei gegeneinander gerichteten, fest miteinander verbundenen Laufringen von U-förmigem Querschnitt, in welchen vorteilhaft mit Rollen versehene Zapfen der Kolbenstange geführt werden. Die auf der Welle festsitzende Scheibe oder die Scheiben können als Schwungscheiben ausgebildet sein, so daß sich die Anordnung eigener Schwungräder erübrigt.
  • Eine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist in Abb. i und 2 in zwei senkrecht zueinander geführten Höhenschnitten durch einen stehenden Explosionsmotor dargestellt.
  • Hierbei ist a der Zylinder, b der Kolben und c die Kolbenstange, welche in der den Zylinder unten abschließenden Wand d mittels Stopfbüchse o. dgl. dicht geführt ist. Sie ist unten mit den beiden "Zapfen e versehen, welche mittels der Rollen f in einem Druckring geführt sind. Dieser besteht aus zwei miteinander verbundenen, gegeneinander richteten Laufringen g von U-förmigem Querschnitt (Abb.2). Der Druckring g, g ist frei kreisend um die `Felle h des Motor: exzentrisch zur selben angeordnet. Seine innere Fläche i wälzt sich auf den Rollen k ab, die auf Zapfen l drehbar angeordnet sind. Letztere sind auf den beiden Scheiben in befestigt, welche auf die Welle h aufgekeilt sind. Die Rollen k laufen andererseits auf einer Druck-Aufnahme- und -Verteilungsrolle o, die zwischen ihnen und einer auf der Welle h drehbaren Hülse ia angeordnet ist. Die Scheiben in. sind mit den Schwungkränzen p versehen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die Zeichnungen zeigen die Stellung der einzelnen Organe im Augenblick der Zündung. Die obere Totpunktlage ist überschritten, der Kolben wird nach unten verschoben. Die Kolbenstange c drückt mittels der Rolle f den Druckring g, g nach unten, wobei sich derselbe auf den Rollen k abwälzt und diese ihrerseits gleichzeitig mit der Druck-Aufnahme- und -Verteilungsrolle o unter entsprechender Drehung eine kreisende Bewegung um die Welle h entsprechend der exzentrisch frei kreisenden Bewegunz des Druckringes g, g ausführen. Nach Überschreiten der unteren Totpunktlage wird durch die Schwungkränze p der Scheiben in oder auch durch ein auf der Welle angeordnetes Schwungrad das Rollensystem k, o mit dem Druckring g und der Kolbenstange c wieder nach oben geführt, worauf nach Überschreiten der oberen Totpunktlage des Kolbens das Spiel wieder von neuem beginnt.
  • Das letztere vollzieht sich möglichst reibungslos. Da die Kolbenstange ferner keine seitlichen Bewegungen auszuführen hat, so kann der Zylinder, wie dargestellt, unten geschlossen werden, und es kann auf diese Weise im unteren Raum des Zylinders bei entsprechender Ausbildung des Kolbens das Gasgemisch, ehe es in den oberen Raum des Zylinders übergeführt wird, gut vorkomprimiert «-erden. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Ersparnis an Brennstoff.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß man auch mehrere Zylinder sternförmig anordnen kann, wobei ihre Kolben auf einen einzigen gemeinschaftlichen Druckring wirken.
  • Man kann aber auch mehrere Zylinder nebeneinander angeordnet auf ein und dieselbe Welle wirken lassen, wobei die Scheiben m mit den Rollen k und o sowie dem Druckring g versetzt zueinander angeordnet sind. Man kann auf diese Weise an eine schon bestehende Motoranlage einen oder mehrere weitere Motoren anschließen, ohne daß es notwendig ist, hierfür eine mehrfache teure Kurbelwelle anfertigen zu müssen.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRLCIIR: i. Vorrichtung zur -Übertragung der hin und her gehenden Bewegung des Kolbens von Kolbenmaschinen auf die Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (c) von einem um die Welle (lt) exzentrisch frei kreisenden Druckring (g, g) geführt wird, welcher sich auf mindestens drei je an einer gemeinsamen Zwischenrolle (o) anliegenden und an einer oder zwei Scheiben (in) derWelle (h) gelagerten Rollen (k, k, ia) abwälzt, deren eine (n) auf der Welle (h) sitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der um die Welle exzentrisch frei kreisende Druckring aus zwei miteinander fest verbundenen, gegeneinander gerichteten Laufringen (g) von U-förmigem Querschnitt besteht, in welchem die zweckmäßig mit Rollen versehenen Zapfen (e) der Kol= benstange geführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe oder die Scheiben (m) als Schwungscheiben ausgebildet sind.
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