DE428055C - Geputzte Holzbauplatte - Google Patents

Geputzte Holzbauplatte

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DE428055C
DE428055C DEM87431D DEM0087431D DE428055C DE 428055 C DE428055 C DE 428055C DE M87431 D DEM87431 D DE M87431D DE M0087431 D DEM0087431 D DE M0087431D DE 428055 C DE428055 C DE 428055C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/26Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Geputzte Holzbauplatte. Man hat versucht, Holzhäuser mit Putz zu versehen um die Holzflächen gegen Witterungseinflüsse zu schützen. Infolge des Arbeitens des Holzes stellte sich aber dabei ein Reißen und Bersten der Putzschicht heraus, die zu ihrer Zerstörung führte.
  • Zur Abhilfe des Übelstandes wird erfindungsgemäß so verfahren, daß dem Putz gegenüber der Holzunterlage eine Bewegung in den durch das Schwinden und Treiben des Holzes gegebenen Grenzen ermöglicht wird. Um das zu erreichen, wird der Putz tafelartig aufgetragen, d. h. es -wird die gesamte zu putzende Fläche in Abschnitte solcher Größe unterteilt, daß die entstehenden Einzelfelder bestimmte aus der Praxis sich ergebende Grenzen nicht überschreiten. :Ulan kann dabei so verfahren, daß wirkliche Einzeltafeln hergestellt werden, indem Holzplatten, die an dem Rahmenwerk des Baues in an sich bekannter Weise zu befestigen sind, in der Werkstatt hergerichtet und auch dort gleich mit dem Putzüberzug ausgestattet werden. Die feldweise Einteilung in Tafeln empfiehlt sich aber auch, wenn es sich darum handelt, an dem fertigen Holzhaus eine größere Fläche abzuputzen, schon um die Festigkeit des Putzbelages entsprechend- der folgenden Erläuterung zu erhalten.
  • Bei der Anwendung einzelner Holztafeln wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß die Tafel mit einem Leistenrahmen versehen wird, innerhalb dessen der Putzbelag angebracht wird. Es wird nur eine Leiste jedes Rahmens starr befestigt, die übrigen Leisten werden durch in Schlitze eingreifende Schrauben o. dgl. mit der Holztafel verbunden, so daß sie sich auf ihr um die in Frage kommenden verhältnismäßig kleinen Strecken verschieben können. Da der Putz an der Holztafel nicht dauernd haftet, erhält er eine Versteifung durch Einlagen an sich bekannter Art. Beispielsweise wird ein Drahtgewebe an dem Rahmen befestigt, derart, daß es beim Auftragen des Putzes von diesem eingehüllt wird. Insbesondere bei größeren Tafeln gibt die Bewehrungseinlage in Verbindung mit dem Rahmen noch nicht die ausreichende Sicherheit für die Festigkeit der Putzplatte. Es werden deswegen in geeigneter Verteilung über die Fläche Bohrungen in der Holzplatte angebracht, und durch diese werden Drahtbügel o. dgl. hindurchgeführt, die die Bewehrungseinlage der Putzplatte umfassen und auf der Rückseite der Holzplatte so befestigt werden, daß sie den von ihnen gefaßten Einlageteilen eine Bewegung gegenüber der Holzplatte ähnlich der für die Rahmenteile vorgesehenen ermöglichen. Um zu verhindern, daß der aufgebrachte Putz in die Lochungen eintritt und dort zapfenartige, die beabsichtigte Bewegung hindernde Verankerungen bildet, werden die Lochungen vor dem Aufbringen der Putzschicht abgedeckt, was durch Auflegen von Dachpappe erfolgen kann, durch welche die Drahtbügel hindurchgestochen werden.
  • Der innerhalb des Rahmens auf die Holzplatte gebrachte Putz bildet im Verein mit der Einlage eine widerstandsfähige Putzplatte, die durch das Arbeiten des Holzes nicht gefährdet wird, da Putz- und Holzteile stets die gegenseitig erforderliche Beweglichkeit aufweisen. Derartige Putzplatten lassen sich in der Werkstatt fertig herstellen und dann zur Baustelle bringen, wo sie für Außen- und Innenputz Anwendung finden können. Die bei größeren Flächen entstehenden Fugen zwischen den benachbarten Putzplatten lassen sich durch beliebige Mittel verdichten und verdecken, gegebenenfalls kann das durch einseitig befestigte Holzdeckleisten erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Geputzte Holzbauplatte, dadurch gekennzeichnet, daB eine durch Einlagen bekannter Art versteifte Putzplatte so mit einer Holzplatte verbunden ist, daB gegenseitige, dem Arbeiten des Holzes entsprechende Verschiebungen möglich bleiben. a. Geputzte Holzbauplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzplatte mit der Putzplatte durch an der ersteren verschiebbar befestigte Randleisten und über die Fläche verteilte Halter aus Draht o. dgl. verbunden ist.
DEM87431D 1924-12-07 1924-12-07 Geputzte Holzbauplatte Expired DE428055C (de)

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