DE428052C - Atmungseinrichtung - Google Patents

Atmungseinrichtung

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DE428052C
DE428052C DEB118619D DEB0118619D DE428052C DE 428052 C DE428052 C DE 428052C DE B118619 D DEB118619 D DE B118619D DE B0118619 D DEB0118619 D DE B0118619D DE 428052 C DE428052 C DE 428052C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/008High-altitude pressure suits

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Atmungseinrichtung. Gegenstand der Erfindung bildet eine Atmungseinrichtung für den Aufenthalt in ganz dünner Luft. Es sind bereits Atmungseinrichtungen bekannt, welche den menschlichen Atmungsorganen in höheren Luftschichten die für den Vollbesitz der geistigen und körperlichen Kräfte benötigte Luftmenge zuzuführen gestatten, ohne daß verdichteter Sauerstoff mitzunehmen ist. Bei Benutzung dieser Vorrichtungen wird höchstens der ganze Kopf einem Luftdruck ausgesetzt, der annähernd dem an der Erdoberfläche herrschenden gleichkommt. Diese Vorrichtungen sind jedoch für den Aufenthalt in ganz dünnen Luftschichten nicht mehr geeignet, da sie dem Umstand keine Rechnung tragen, daß von einer bestimmten Höhe an der Blutdruck den Druck der den Körper umgebenden Atmosphäre übersteigt und dann Blutverluste eintreten. Um nun bei nahezu voller Leistungsfähigkeit des Körpers einen Aufenhalt auch in ganz dünnen Luftschichten zu ermöglichen, weist die Atmungseinrichtung nach vorliegender Erfindung einen an sich bekannten, zum Umschließen des ganzen Körpers dienenden Überzug aus leichtem und wasserdichtem Stoff auf, der es ermöglicht, den ganzen Körper mit einer Luftschicht von gewünschtem Druck zu umgeben. Diese Schicht verhindert bei jeder Höhenlage alle Blutverluste.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungen der Erfindung veranschaulicht. Abb. i zeigt teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht die von einem Bergsteiger getragene Atmungseinrichtung und Abb.2 in einem etwas größeren Maßstab eine Abänderung einer Einzelheit.
  • Die veranschaulichte Atmungseinrichtung weist einen Überzug i aus leichtem, starkem und wasserdichtem Stoff, beispielsweise Gummi, auf. Dieser Überzug ist dem Körperumfange des Bergsteigers, für den die Einrichtung bestimmt ist, möglichst angepaßt und so geformt, daß er bei Benutzung der Einrichtung den ganzen Körper umschließt. Um eine Versteifung in der Querrichtung zu schaffen, ist der Überzug i mit einer Anzahl Rippen 2 versehen; in Augenhöhe ist eine durchsichtige Scheibe 3 in denselben eingesetzt. 4 bezeichnet eine von Hand zu bedienende Pumpe, welche aus der Umgebung entnommene dünne Luft auf einen für annähernd normale Atmung erforderlichen Druck verdichten kann und durch einen Schlauch 6 in einen Zwischenbehälter 5 fÖrdert. Dieser ist so am Überzug i befestigt, daß er beim Anlegen des letzteren auf den Rücken des die Einrichtung Benutzenden zu liegen kommt. 7 ist eine Mundnasenmaske, welche zum Festmachen am Kopfe bestimmt und luftdicht mit dem Überzug i verbunden ist. An diese :Maske 7 ist ein mit dem Zwischenbehälter 5 in Verbindung stehender Schlauch 8 angeschlossen. 9 und io bezeichnen zwei federbeeinflußte Ventile, von denen 9 als Saugventil wirkt und das Überströmen verdichteter Luft aus dem Zwischenbehälter 5 in den Maskenraum ii beherrscht, während Ventil io als Druckventil wirkt und das Überströmen der ausgeatmeten Luft aus dem Raum ix in den Raum zwischen Überzug i und Körper gestattet. Am Überzug i ist ferner ein Überdruckventil 12 befestigt, das beim Überschreiten eines bestimmten Druckes in der den Körper umgebenden Luftschicht eine Verbindung mit der Umgebung herstellt. Unter Umständen ist es möglich, ohne Zwischenbehälter 5 auszukommen. Eine mit einem Absperrventil versehene Nebenleitung 13 ermöglicht es der Pumpe4, die Luft unter Umgehung des als Spei- cher und Druckausgleichgefäß dienenden Zwischenbehälters 5 unmittelbar in den Raum zwischen Überzug i und Körper zu fördern. Um das Anziehen des Überzuges r zu ermöglichen, kann dieser mit einem Längsrückenschlitz versehen sein oder aus einem Kopfschulterstück und einem Beinstück sich zusammensetzen. In beiden Fällen ist dafür zu sorgen, daß der Überzug nach dem Anziehen nach außen luftdicht gemacht werden kann. Ist dies geschehen und wird die Pumpe 4 in der veranschaulichten '\Veise beispielsweise mittels der Arme des Bergsteigers bedient, so kann nach kurzer Zeit der ganze Körper in jeder Höhenlage von einer Luftschicht von gewünschtem Drucke umgeben werden und gleichzeitig Atmungsluft von solchem Drucke zugeführt werden, daß annähernd ein normales Atmen möglich ist.
  • Wie in Abb. 2 gezeigt, kann die Maske 7 durch eine - Zwischenwand 14 in zwei Kanäle 15, 16 unterteilt sein. Der Kanal 15, in welchem ein Sieb 17 angeordnet,ist, ist an die Nase angeschlossen, während der Kanal 16 mit dem Mund und der den Körper umschließenden Luftschicht in Verbindung steht. Der Schlauch 8 ist in diesem Falle an den Kanal 15 angeschlossen.
  • Die Art der zur Verwendung kommenden Pumpe und Ventile sowie die Versteifungsweise des Überzuges und die Betätigungsweise der Pumpe spielen für das Wesen der Erfindung keine Rolle. Die beschriebene Einrichtung ist nicht nur für Bergsteiger, sondern auch für Luftschiffer, Flugzeuginsassen usw. sehr geeignet. Es sei schließlich bemerkt, daß die zum Überziehen der Hände und Füße dienenden Teile des Überzuges auch besondere Bestandteile bilden können, die bei Benutzung der Einrichtung mit dem Hauptteil des Überzuges luftdicht zu verbinden sind.

Claims (1)

  1. PATC\ T-A\ SPRUcH: Atmungseinrichtung für den Aufenthalt in ganz dünner Luft, bei der eine Pumpe aus der Umgebung entnommene dünne Luft auf einen für annähernd normale Atmung erforderlichen Druck verdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß ein den ganzen Körper in bekannter Weise umschließender Überzug (i) aus leichtem, starkem und wasserdichtem Stoff so mit der Pumpe (4) ,verbunden ist, daß es dem Träger dieses Überzuges und der Pumpe möglich wird, seinen ganzen Körper mit einer Luftschicht von gewünschtem Druck zu umgeben, indem er aus seiner unmittelbaren Umgebung Luft in den Zwischenraum zwischen seinen Körper und den Überzug (r) pumpt.
DEB118619D 1925-03-02 1925-03-13 Atmungseinrichtung Expired DE428052C (de)

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CH428052X 1925-03-02

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DE428052C true DE428052C (de) 1926-04-24

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ID=4514870

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DEB118619D Expired DE428052C (de) 1925-03-02 1925-03-13 Atmungseinrichtung

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DE (1) DE428052C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077066B (de) * 1952-12-16 1960-03-03 Draegerwerk Ag Atemmaske mit Frischluftzufuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1077066B (de) * 1952-12-16 1960-03-03 Draegerwerk Ag Atemmaske mit Frischluftzufuehrung

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