DE428016C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsverkehr - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsverkehr

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DE428016C
DE428016C DES63508D DES0063508D DE428016C DE 428016 C DE428016 C DE 428016C DE S63508 D DES63508 D DE S63508D DE S0063508 D DES0063508 D DE S0063508D DE 428016 C DE428016 C DE 428016C
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DE
Germany
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connection
exchange
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Expired
Application number
DES63508D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Lubberger
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsverkehr. Das Hauptpatent betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welcher die zur Herstellung einer Verbindung zu benutzende Verbindungseinrichtung einer zweiten Vermittlungsstelle über Nummernstromstoßempfänger von der ersten Vermittlungsstelle erreicht wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine z«-eck.-mäßige Weiterbildung dieser Anordnung und besteht darin, daß die erste Verrnittlungsstelle nach Belegung einer über Nummernstromstoßernpfänger erreichbaren, zu einer zweiten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung über selbsttätige Verbindungseinrichtungen mit einer Dienstleitung zu einer freien Beamtin verbunden wird und die am Arbeitsplatz der letzteren angeordnete, zur Vollendung der Verbindung zu benutzende Verbindungseinrichtung von der ersten Vermittlungsstelle über weitere, der benutzten Verbindungsleitung zugeordnete Nummernstromstoßempfänger erreicht wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine große Betriebssicherheit erzielt, denn es ist in der Zeit schwachen Verkehrs, z. B. nachts, in der nur ein Teil der Plätze der zweiten Vermittlungsstelle durch Beamtinnen besetzt sind, nicht erforderlich, daß die in der -zweiten Vermittlungsstelle ankommenden Dienstleitungen über Platzschalter auf die wenigen, an getrennten Plätzen diensttuenden Beamtinnen umgeschaltet werden müssen. Außerdem hat aber auch die anrufende Beamtin Zugang zu allen Verbindungseinrichtungen der zweiten Vermittlungsstelle, denn sie kann mit Hilfe der selbsttätigen, der benutzten Verbindungsleitung zugeordneten Verbindungseinrichtung alle Beamtinnen der zweiten Vermittlungsstelle erreichen, so daß ihr demnach auch alle Verbindungseinrichtungen (z. B. Stöpsel) der zweiten Vermittlungsstelle zur Verfügung stehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Beamtin der anrufenden Vermittlungsstelle FA führt zur Herstellung einer Verbindung den Stöpsel VS eines an ihrem Arbeitsplatz angeordneten Schnurstromkreises in eine Klinke OVKL ein. Ein der Klinke zugeordneter Vorwähler T% W stellt sich in bekannter Weise auf einen ersten Gruppenwähler I. GW ein, über den die verschiedenen Vermittlungsstellen des Fernsprechnetzes erreicht werden. Durch Umlegen des Schalters Ti schaltet die Beamtin den Stromstoßsender I an den benutzten Schnurstromkreis an und v eranlaßt durch Aussendung einer Stromstoßreihe die Einstellung des Gruppen- i Wählers auf eine Kontaktgruppe, in welcher Verbindungsleitungen zu der gewünschten' Vermittlungsstelle, beispielsweise zur Vermittlungsstelle III, angeschlossen sind.
  • Nach Belegung einer freien Verbindungsleitung VZ durch den Gruppenwähler I. GW wird ein dieser Verbindungsleitung zugeordneter Dienstwähler DW angereizt, der die Verbindungsleitung ZJL mit einer zu einer freien Beamtin, beispielsweise der Beamtin B" führenden Dienstleitung DL verbindet. Die Beamtin der ersten Vermittlungsstelle hat inzwischen ihre Sprechgarnitur auf irgendeine bekannte Art an den benutzten Schnurstromkreis angeschaltet und kann nunmehr mit der über die Verbindungsleitung VL und die Dienstleitung DL angeschalteten Beamtin der zweiten Vermittlungsstelle in Sprechverkehr treten. Die Beamtin der zweiten Vermittlungsstelle nimmt den Auftrag auf Herstellung einer Verbindung entgegen und teilt der Beamtin der ersten Vermittlungsstelle die Nummer derjenigen Verbindungseinrichtung, z. B. des Stöpsels VS" mit, die sie zur Vollendung der Verbindung benutzen will.
  • Die in der zweiten Vermittlungsstelle angeordneten Verbindungseinrichtungen sind über Nummernstromstoßempfänger erreichtar. Je nach Größe der Vermittlungsstelle und der Anzahl der in ihr vorhandenen Verbindungseinrichtungen (Stöpsel VS,, VSG usw.) sind in der zweiten Vermittlungsstelle nur Leitungswähler oder Gruppenwähler und Leitungswähler vorzusehen. Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Zahl der in der verlangten Vermittlungsstelle III vorhandenen Verbindungseinrichtungen die Verwendung eines Gruppenwählers und eines Leitungswählers erforderlich macht. Die Beamtin der ersten Vermittlungsstelle stellt nun entsprechend der von der zweiten Beamtin angegebenen Nummer den der Verbindungsleitung VL zugeordneten, parallel zum Dienstwähler DW liegenden zweiten Gruppenwähler IL GW auf eine bestimmte Kontaktgruppe ein, in welcher in bekannter Weise selbsttätig ein freier nachgeordneter Leitungswähler LW, aufgesucht wird. Der Zugang zur Dienstleitung DL wird bei Beginn der durch Nummernstromstöße erfolgenden Einstellung des zweiten Gruppenwählers Il. GW unterbrochen. Der Leitungswähler wird von der Beamtin der ersten Vermittlungsstelle nunmehr auf einen Kontakt eingestellt, an welchem derjenige Stöpsel angeschlossen ist, den die Beamtin B, der zweiten Vermittlungsstelle zur Vollendung der Verbindung angesagt hatte. Die Beamtin Bi führt den Stöpsel VS, in die Vielfachklinke VK, des gewünschten Teilnehmers Tn, ein, worauf die Verbindung vollendet ist.
  • Sind alle auf dem Arbeitsplatz der Beamtin B, vorhandenen Verbindungseinrichtungen besetzt, so ist es bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht erforderlich, daß dieser Arbeitsplatz gesperrt wird, weil die Beamtin B, auch die Nummer der an den Nachbarplätzen angeordneten Verbindungsstöpsel der Beamtin. der ersten Vermittlungsstelle über die Dienstleitung mitteilen kann. Bei den bekannten Anordnungen, bei denen die dienstlichen Gespräche zwischen zwei Beamtinnen über die für die Verbindung selbst zu benutzenden Sprechleitungen geführt werden, ist es erforderlich, daß ein Platzschalter umzulegen ist, wenn die Beamtin eines Arbeitsplatzes Anrufe zu einem anderen Arbeitsplatz entgegennehmen muß. Diese Platzschalter werden dadurch vermieden, daß in der zweiten Vermittlungsstelle die dienstlichen Gespräche nicht über Leitungen geführt werden, die zur Herstellung von Verbindungen zu benutzen sind.
  • Mit BZ ist eine zweite Beamtin derselben Vermittlungsstelle III angedeutet worden. Hat sich der Dienstwähler DTT' auf diese Beamtin eingestellt, so wird die Beamtin der ersten Vermittlungsstelle, nachdem ihr die Nummer des zu benutzenden Verbindungsstöpsels VS, von der Beamtin B., mitgeteilt worden ist, den zweiten Gruppenwähler, II. GIF auf eine Verbindungsleitung zu einem Leitungswähler LT3", einstellen und diesen dann auf den Verbindungsstöpsel VS_ Die Beamtin I3" führt den Stöpsel VS.. in die Vielfachklinke VK, des Teilnehmers Tn, ein und vollendet dadurch die Verbindung.
  • Mit VZ ist eine am ersten Gruppenwähler I. GW angeschlossene, zu eincr Vermittlungsstelle II des Fernsprechnetzes führende Verbindungsleitung angedeutet worden. Zur Herstellung einer Verbindung mit einem Teilnehmer der Vermittlungsstelle II stellt die Beamtin der ersten Vermittlungssteile FA den ersten Gruppenwähler I. GW auf diejenige Kontaktreihe ein, an welche Verbindungsleitungen hL, angeschlossen sind. Hierauf erfolgt die Herstellung der Verbindung in dersell'en Weise, wie bereits geschildert.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Dienstwähler angenommen, die nach Art von Vorwählern arl-eiten, d. h. eine freie Dienstleitung aufsuchen. Die Anordnung kann selbstverständlich derart getroffen «-erden, daß nach Belegung einer Verbindungsleitung ein einer freien Dienstleitung zugeordneter Anrufsucher sich auf die belegte Verbindungsleitung einstellt. Ferner ist es nicht erforderlich, daß der -zweite Gruppenwähler II. GIh unmittelbar an die Verbindungsleitung UZ angeschlossen ist. Die Verbindung zwischen der Verbindungsleitung und dem zweiten Gruppenwähler kann vielmehr auch durch ein in freier Wahl sich einstellendes Schaltwerk (Anrufsucher, Vorwähler) erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHr: r. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsverkehr nach Patent .I26637, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vermittlungsstelle (FA) nach Belegung einer über Nummernstromstoßempfänger (z. B. I. GWG erreichbaren, zu einer zweiten Vermittlungsstelle (III) führenden Verbindungsleitung (VL) über selbsttätige Verbindungseinrichtungen (DW) mit einer Dienstleitung .(DL) zu einer freien Beamtin (B,) verbunden wird und die am Arbeitsplatz der letzteren angeordnete zur Vollendung der Verbindung zu benutzende Verbindungseinrichtung (l7S,) von der ersten Vermittlungsstelle über weitere der benutzten Verbindungsleitung (VL) zugeordnete 1Tummernstromstoßempfänger (II. GW, ZN',) erreicht wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsleitung zur zweiten Vermittlungsstelle (III) zwei Wähler (DW und II. GW) parallel angeschlossen sind, von denen über den einen durch freie Wahl sich einstellenden Wähler (DW) Dienstleitungen (DL) zu freien Beamtinnen angeschaltet werden, während über den zweiten durch _Nummernstromstöße einzustellenden Wähler (ZZ. GW) die von der Beamtin der zweiten Vermittlungsstelle angegebene Verbindungseinrichtung (VS,) erreicht wird:
DES63508D 1922-01-13 1923-08-05 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsverkehr Expired DE428016C (de)

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