DE42781C - Dampfabsperrvorrichtung für Dampfmaschinen - Google Patents
Dampfabsperrvorrichtung für DampfmaschinenInfo
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- DE42781C DE42781C DENDAT42781D DE42781DA DE42781C DE 42781 C DE42781 C DE 42781C DE NDAT42781 D DENDAT42781 D DE NDAT42781D DE 42781D A DE42781D A DE 42781DA DE 42781 C DE42781 C DE 42781C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling, or safety means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/002—Valves, brakes, control or safety devices for steam engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1887 ab.
Diese Vorrichtung bewirkt einen directen Schlüfs des Absperrventils und hat dazu nachfolgend
beschriebene Einrichtung.
Die auf der Ventilspindel befestigte, mit Sperrdaumen versehene Hülse ρ besitzt in der Bohrung
eine fest eingelassene Feder q, zu welcher in der Ventilspindel der Länge nach eine
bequem passende Nuth ausgearbeitet ist, so dafs die Hülse ρ an jeder Drehung der Spindel
theilnimmt, ohne jedoch die Bewegung derselben der Längsrichtung nach mitmachen zu
müssen. Zur Verhinderung dieser Bewegung ist in die Hülse ρ eine Nuth eingedreht, in
welche der Halter r hineingreift. Die Schnurrolle s sitzt lose auf der Hülse ρ, so dafs
letztere sich frei mit der Spindel drehen kann, ohne dadurch die Schnurrolle s mit in Umdrehung
zu bringen. In zwei mit der Schnurrolle s fest verbundenen Führungen ist der mit
einer Spiralfeder s1 umwundene Riegel t gelagert,
welchen der Druck -dieser Feder stets zum Mittelpunkte der Schnurrolle s hin zu
drängen sucht. Die über die Leitrolle u geführte Schnur ist in mehrfachen Windungen
so um die Schnurrolle gelegt, dafs das an u aufgehängte Gewicht P die Schnürrolle stets
in der Richtung des Pfeiles umzudrehen bestrebt ist. Der um den Punkt ν drehbare
zweiarmige Hebel w hat am Ende seines kürzeren Armes eine scharfe, auf den Riegel t
zugerichtete Kante x. Auf diese Kante wird der Riegel t, indem dabei die Feder s zusammengedrückt
wird, hingeschoben und wird dort so lange zurückgehalten, bis der zwischen
der Hebelkante χ und dem Riegel t durch den Druck des Gewichts P erzeugte
Reibungswiderstand durch irgend eine in der Richtung des Pfeiles auf den langen Arm des
Hebels w wirkende Kraft überwunden wird. Ein Theil dieser Kraft wird durch das kleine
Gewicht pl erzeugt und ist stets vorhanden. Der andere Theil dieser Kraft, durch welchen
die Auslösung bei χ bewerkstelligt wird, mufs momentan auftreten, und kann dazu Luft-,
Wasser- und Dampfdruck, sowie jede andere passende Kraft benutzt werden. Die vorliegende
Anordnung steht in Verbindung mit der pneumatischen Unfall-Signalvorrichtung für Fabriken
(D.-R.-P. No. 40210 von Jos. Jeuckens in Eupen. Die Abzweigung des Signalrohres der
genannten Signalvorrichtung ist bis zum längeren Arm des Hebels w hingeführt, woselbst auf
deren äufserstes Ende ein von einer Halbkugel umgebener hohler Ball luftdicht aufgesteckt ist.
Dieser Ball wird vermittelst des Hebels w ganz in die Halbkugel hineingedrückt und verbleibt
so lange in dieser Lage, bis irgend ein Hahn_/ der pneumatischen Unfall-Signalvorrichtung geöffnet
wird. Es tritt dann die in das Signalrohr strömende Luft auch in den Ball, bläst
denselben auf und verdrängt somit den Arm des Hebels n>
in angegebener Pfeilrichtung. Im gleichen Moment wird der Riegbl t frei und
zum Mittelpunkt der Schnurrolle s hingedrängt. Diese Auslösung bewirkt das Sinken des Gewichts
P und dreht sich infolge dessen die Schnurrolle s in der Richtung des Pfeiles. Der
hinter einen der Sperrdaumen zurückgeschnellte
Riegel t nöthigt die Ventilspindel, die Umdrehungen der Schnurrolle s mitzumachen und
hierdurch das Ventil zu schliefsen. Das Ventil kann aber auch ohne Störung der Vorrichtung
von Hand geöffnet und geschlossen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine selbstthätig auf das Absperrventil hinarbeitende Dampfabsperrvorrichtung für Dampfmaschinen, bei welcher die Absperrung des Dampfes dadurch herbeigeführt wird, dafs der durch Luftdruck oder durch eine andere Kraft in Bewegung gesetzte Hebel w die bis dahin verhinderte Umdrehung der Schnurrolle s gestattet, wobei zugleich der Riegel t hinter die Sperrdaumen der Hülse ρ geschnellt wird, infolge dessen diese Hülse und die Ventilspindel gezwungen werden, die Umdrehungen der Schnurrolle s mitzumachen, und den Schlufs des Ventils zu bewirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42781C true DE42781C (de) |
Family
ID=318153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42781D Expired - Lifetime DE42781C (de) | Dampfabsperrvorrichtung für Dampfmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42781C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2099575A1 (de) * | 1970-07-24 | 1972-03-17 | Schubert & Salzer Maschinen |
-
0
- DE DENDAT42781D patent/DE42781C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2099575A1 (de) * | 1970-07-24 | 1972-03-17 | Schubert & Salzer Maschinen |
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