DE427003C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Basenaustauschern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Basenaustauschern

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DE427003C
DE427003C DEF58143D DEF0058143D DE427003C DE 427003 C DE427003 C DE 427003C DE F58143 D DEF58143 D DE F58143D DE F0058143 D DEF0058143 D DE F0058143D DE 427003 C DE427003 C DE 427003C
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ashes
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soda
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/20Silicates
    • C01B33/36Silicates having base-exchange properties but not having molecular sieve properties
    • C01B33/46Amorphous silicates, e.g. so-called "amorphous zeolites"

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Silicon Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Basenaustauschern. Es sind bereits verschiedene Verfahren viergeschlagen worden, um Körper herzustellen; -die als Austausch für Basen dienen und gestatten, hartes Wasser durch einfache Filtrierung auf o° hydrotimetrisch zu bringen.
  • Das älteste Verfahren besteht in der Herstellung von -N atrium-Silicitim Aluminium-Verbindungen, die durch das Zusammenschmelzen aluminiumhaltiger Stoffe, wie beispielsweise Kaolin oder Feldspat, zusammen mit Sand, Soda und einem Alkalisilikat gc°-wonnen werden.
  • Diese Verbindungen oder künstlichen Zeolithe wurden auch so hergestellt, daß man vatriumsilikat des Handelssoda und 1Tatr,-umaluminat auf nassem Wege aufeinander zur Einwirkung brachte. Die Produkte, die aus komplexen Verbindungen des Siliciums mit ii@etallischen oder anderen Oxyden, wie beispielsweise Zinn, Zink, Blei, Zirkon. usw., bestehen und auf nassem oder trockenem Wege hergestellt werden, besitzen ferner auch die Eigenschaften der Zeolithe für die Reinigung des Wassers.
  • Schließlich wurden noch andere Produkte Irrgestellt, indem man einfach Wasserglas chirch lösliche Eisensalze fällte, wie beispielsweise Eisenchlorür. Sie besitzen gleichfalls (He Eigenschaft, (-las Wasser zu reinigen. Die l-iasenaustauscher können also ziemlich verschiedene Zusammensetzungen besitzen, je wach der Art ihrer Herstellung; jedoch ist ihre Verwendung im allgemeinen nicht sehr verbreitet, wahrscheinlich infolge ihres ziem- :ich hohen Preises. Der erstgenannte angewendete Stoff ist in der Tat immer mehr oder minder lästig zti verwenden, und andererseits ist das Verfahren seiner Herstellung ziemlich teuer. Man hat zur Herstellung dieser Körper ziemlich teure Produkte verwendet, wie beispielsweise Feldspat, Kaolin, Soda, Sodasilikat, Aluminat, Eisensalze usw., und außerdem erhöhen die verschiedenen Verarbeitungsstufen, wie die Dosierung, das Schmelzen bei hoher Temperatur, das Fällen, das Trocknen usw., den Preis des Endprodukte erheblich.
  • Das vorliegende Verfahren bezweckt die Herstellung von Basenaustauschern, die gleichfalls aus Komplexverbindungen des Siliciums bestehen. Die Erfindung kennzeichnet sich erstens durch die Natur des bei der Herstellung dieser Körper verwendeten Ausgangsstoffes und zweitens durch die schnelle Umformung dieses Ausgangsstoffes in ein Produkt, das unmittelbar zur Reinigung von Wasser verwendet werden kann.
  • Man hat gefunden, daß die Aschen best.immter brennbarer Mineralien für die Herstellung von Basenaustauschern an Stelle der obenerwähnten verschiedenen Gemische sich verwenden lassen: indem man einfach diese Aschen mit kohlensaurem Natron in der Hitze verflüssigt; das Silicium, das sie einschließen, erzeugt mit dem Natrium Verbindungen, die unmittelbar für die Reinigung von Wasser verwendet werden können, ohne irgendeine weitere Behandlung als höchsten: einfaches Zerreiben und Waschen mit Wasser, wobei die Resultate vollkommen gleich-,vertig sind mit den bereits bisher bekannten Produkten.
  • Die Aschen, die sich besonders gut für eine solche Verwendung eignen, stammen von siliciumhaltiger Steinkohle.
  • Die Einrichtung, die für die Herstellung solcher Austauschkörper für Basen, die von Asche ihren Ausgangspunkt nehmen, getroffen ist, ist durch eine Verbrennungskammer gekennzeichnet, in der man fortlaufend und im zerstäubten Zustande den Brennstoff oder die Aschen, welche mit kohlensaurem Natron gemischt sind, spritzt, wobei die Reaktionstemperatur entweder durch die Verbrennung des Brennstoffes selbst oder mittels eine Hilfsbrennstoffes, wie Gas o. dgl., erzielt wird.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise und schematisch eine Ausführungsform dieser Anordnung. Das Gemisch von Asche und kohlensaurem Natron oder von Brennstoff, dessen Asche mit dem kohlensauren Natron verwendet werden soll, wird nach dem Zerreiben oder feinen Zerstäuben von demBehälter i mittelsDruckluft o. dgl. gegen die Wand 2 der Kammer 3 geschleudert, die vorher auf die gewünschte Temperatur (etwa iooo° bis i2oo") gebracht woraen ist, etwa mittels Gas, das durch einen Brenner 4. oder sonst irgendein anderes Hilfsmittel verteilt ist. Bei der Berührung mit der heißen Wand 2 werden die Asche und die Soda flüssig und fließen längs dieser Wand abwärts, um sich in dem Tiegel 6 zu sammeln, und gelangen auf die Platte 5. Während dieser Abwärtsbewegung und auch in dem Tiegel 6 erfolgt die gewünschte Reaktion, so daß man bei 5 einen Stoff gewinnt, der unmittelbar für die Reinigung von Wasser verwendbar ist.
  • Wie man sieht, verwendet dieses Verfahren für die Herstellung der Körper, die Wasser reinigen sollen, als Ausgang einen Stoff, der im L berfluß vorhanden ist und so gut wie nichts kostet, da die Aschen einen Abfallstoff in der Industrie bilden. Das Verfahren ist außerdem außerordentlich einfach, da die einzigen Reaktionen sich nur zwischen der Asche und dem kohlensauren Natron abspielen. Schließlich erfolgt die Verbindung der Asche mit dem kohlensauren Natron zur Erzielung des gewünschten Produktes bei verhältnismäßig niedriger Temperatur (iooo° bis i2oo°) und außerdem außerordentlich rasch, da das Endprodukt von der Wand der Verbrennungskammer her gewonnen wird, ohne lange Verzögerung in einem Schmelztiegel oder einem Bassin.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Basenaustauschern, dadurch gekennzeichnet, daß man Asche brennbarer Mineralien, z. B. siliciumhaltiger Steinkohle, mit Natriumcarbonat zusammenschmelzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man fortlaufend die Asche oder den Brennstoff selbst, der vorher zerstäubt ist, mit doppelkohlensaurem Natron in eine V erbrennungskammer (3) einspritzt, wobei an der Wand dieser zuerst das Schmelzen und darauf die Verbindung der Stoffe miteinander während ihrer Abwärtsbewegung erfolgt, und Brennstoff im Innern dieser Kammer verbrannt wird.
DEF58143D 1924-05-30 1925-02-26 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Basenaustauschern Expired DE427003C (de)

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