DE407336C - Verfahren, Staubfeuerungen auf Entstehung von Moertelbindemitteln aus der Asche zu betreiben - Google Patents

Verfahren, Staubfeuerungen auf Entstehung von Moertelbindemitteln aus der Asche zu betreiben

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DE407336C
DE407336C DEF47033D DEF0047033D DE407336C DE 407336 C DE407336 C DE 407336C DE F47033 D DEF47033 D DE F47033D DE F0047033 D DEF0047033 D DE F0047033D DE 407336 C DE407336 C DE 407336C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/24Cements from oil shales, residues or waste other than slag
    • C04B7/28Cements from oil shales, residues or waste other than slag from combustion residues, e.g. ashes or slags from waste incineration
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

Die Erfindung besteht in dem Verfahren, Staubfeuerungen für Dampfkessel u. dgl. auf Entstehung von Mörtelbindemitteln aus den Aschebestandteilen zu betreiben, indem der Staubfeuerung ein Gemisch des Brennstoffes mit Zusätzen, die mit seinen Aschebestandteilen einen Mörtelbildner ergeben, aufgegeben wird.
Bei der Herstellung von Zement ist es
ίο bereits bekannt, pulverige und staubförmige Brennstoffe mit Zusätzen, welche mit den Aschebestandteilen Mörtelbildner ergeben, zu versehen und diese Mischung zu brikettieren und dann zu brennen. Auch hat man vorgeschlagen, Brennstoff unter Zusatz von Zement zu brikettieren, um mörteltechnisch verwertbare Asche zu gewinnen.
Ferner ist es bekannt, Kalkstein und Ton in richtigem Verhältnis mit Brennstoff zu mischen, die Mischung zu pulverisieren und mittels Kohleilstaubfeuerungsapparate entweder unter Dampfkesseln oder in eigens hierzu erstellten Öfen zu brennen. Dabei wird nach allgemeinen Regeln zwar auch auf die Aschenbestandteile bei Ansatz der Rohmischung Rücksicht zu nehmen sein.
Das zuletzt genannte Verfahren ist aber immerhin lediglich eine Verbesserung des altbekannten Verfahrens zur Herstellung von Zement, indem durch die Mischung von Mörtelbildner mit dem Brennstoff in gepulvertem Zustand ein besseres Brennen erzielt werden soll. Es kommt also ein Rohsatz von Kalk und Ton in Anwendung, bei dem nur nebenbei auf die Brennstoffasche Bedacht genommen wird.
Nach der Erfindung wird jedoch bei Staubfeuerungen für Dampfkessel u. dgl. dem Brennstoff eine derartige Menge von Kalk oder einer kalkhaltigen Masse und ferner, falls nötig, von anderen mineralischen Stoffen beigemischt, daß die Asehebestandteile des
Brennstoffes sich mit den Beimischungen zu Zement verbinden.
Eine gewisse dem Ascheenthalt des Brennstoffes ,entsprechende Menge, mineralischer Stoffe, beispielsweise Kalk, wird entweder mit dem Brennstoff in dessen. Behälter vermischt oder wird zum Brenner geführt, wo die Mischung dann stattfindet. Bei der Verbrennung werden sich die Aschebestandteile unter ίο Einfluß der hohen Temperatur mit dem kalkigen Zusatz chemisch verbinden, um Zementklinker zu bilden, so daß ein großer Teil'der Aschebestandteilei in der Kammer zurückgehalten und gesammelt wird. Steinkohle enthält sehr viel Aschebestandteile und weist deswegen viele Nachteile auf. Insbesondere bei dem Verfahren, wonach nur pulver- oder staubförmige Brennstoffe unter Einfluß eines Luftstrahles verbrannt werden, wirken die zerstäubten Aschebestandteile nachteilig, indem sie sich über die Wandung des Erwärmers verbreiten, daran kleben, oder mit anderen erhitzten Stellen in Berührung kommen, was schädliche Folgen mechanischer oder chemischer Natur verursacht. Die Aschebestandteile setzten sich zum größten Teil aus Aluminiumsilikat und Eisenoxyd zusammen, so daß, wenn sie erfindungsgemäß unter "Mitwirkung der hohen Verbrennungstemperatur mit einer ausreichenden Menge Kalk oder einem anderen nötigen Stoff gemischt sind, sie sich chemisch mit diesem Zusatz verbinden, um Zementklinker zu bilden.
Nach diesem Verfahren werden außerdem noch durch Milderung der Temperatur verschiedene Nachteile beseitigt.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
M ist ein Behälter, in welchem der mineralische Zuschlag, z. B. Kalk, mit dem pulver- oder staubförmigen Brennstoff gemischt wird. Die Mischung wird unter Einwirkung des vom Luftrohr A kommenden Luftstrahls zum Brenner F befördert, wo sie verbrennt. Die Aschebestandteile ergeben in einer rotierenden Sammelkammer K durch chemische Verbindung mit dem zugefügten Stoff Zementklinker. Die Klinker werden in der Kammer herumgeschleudert und fallen schließlich in eine ebenfalls rotierende Kühlvorrichtung C, von wo sie hinausbefördert und schließlich abbefördert werden.
Die Verbrennungsflamme geht durch die Kammer K., und nachdem sie den. Ofen oder Kessel B geheizt hat, entweicht sie durch den Kamin T.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Verfahren, Staubfeuerungen für Dampfkessel u. dgl. auf Entstehung von Mörtelbindemitteln aus den Aschebestandteilen zu betreiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubfeuerung ein Gemisch des Brenn-Stoffs mit Zusätzen, die mit seinen Aschebestandteilen einen Mörtelbildner ergeben, aufgegeben wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408702A1 (de) * 1983-03-09 1984-09-13 Texas Industries, Inc., Dallas, Tex. Verfahren und vorrichtung zur coproduktion von zementartigen produkten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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