DE426938C - Verfahren zum Vervielfaeltigen von Druckstoecken durch Umdruck - Google Patents

Verfahren zum Vervielfaeltigen von Druckstoecken durch Umdruck

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DE426938C
DE426938C DEM77053D DEM0077053D DE426938C DE 426938 C DE426938 C DE 426938C DE M77053 D DEM77053 D DE M77053D DE M0077053 D DEM0077053 D DE M0077053D DE 426938 C DE426938 C DE 426938C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/06Transferring

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM .20. MÄRZ 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 b GRUPPE
(M 77053 Vl\isb)
Jens Monberg in Kopenhagen.
Die Erfindung bezieht sich, auf die Herstellung von Druckform Vervielfältigungen durch den allgemein bekannten Umdruck mit sogenanntem autographischen Papier.
Man verfährt so, daß man von einem Originaldruckstock mehrere Abdrücke auf autographischem Papier nimmt, wonach diese Papiere Seite an Seite zu großen Bogen vereinigt werden und danach auf eine Metall-
to platte (Zink, Kupfer, Messing o. dgl.) dadurch übertragen werden, daß diese nebst dem daran angebrachten Papier einmal durch eine Zylinderpresse (Kalander oder Kupferdruckpresse) geführt wird, wonach die Metallplatte nach vorgehendem Abziehen der Papiere in gewöhnlicher Weise fertig geätzt und in die einzelnen Druckstöcke geteilt wird.
Dieses Verfahren führt nicht zum Ziel, wenn Druckstöcke (Ätzungen) mit Autotypien übertragen werden sollen und auch nicht, wenn es sich um die Herstellung ganz feiner Strichdruckstöcke handelt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, das genannte Verfahren dadurch zu verbessern, daß man zur Herstellung der Abdrücke auf im voraus präpariertem Papier eine besondere Farbe verwendet, die aus bester Illustrationsfarbe hergestellt ist (d. h. Farbe, die aus feinstem amerikanischen Ruß und Leinölfirnis bester Qualität hergestellt ist), wozu nach der Erfindung Wachs, Glycerin und Tusche gesetzt sind. Die Verwendung von Illustrationsfarbe ist für das Umdruckverfahren bekannt, aber sogar die beste Illustrationsfarbe gibt allein schlechte Abdrücke, wenn es sich um Übertragung von Rasterdruckstöcken handelt. Man muß hierzu eine sehr kräftige Farbe benutzen, welche vollständig deckt, ohne daß die einzelnen Punkte zusammenlaufen, und dies erreicht man nur, wenn man zu der Illustrationsfarbe Wachs, Glycerin und Tusche setzt.
Daß die Umdruckfarbe Wachs enthalten muß, ist bekannt.
Eine Ausführungsart des Verfahrens soll im folgenden beschrieben werden:
Man stellt auf gewöhnliche Weise einen Originaldruckstock her, dessen Punkte jedoch vorzugsweise etwas weniger zahlreich als gewöhnlich sein sollen. Von diesem Originaldruckstock werden in einer Presse oder einer Buchdruckmaschine eine Anzahl Abdrucke gleich der Zahl der herzustellenden Druckstöcke auf imgeleimtem, japanischem Papier, welches in bekannter Weise mit Gelatine, GIycerin o. dgl. präpariert ist, abgezogen. Bei den Abdrucken benutzt man die oben beschriebene Farbe, welche aus bester Illustrationsfarbe hergestellt ist, zu der Wachs, Glycerin und Tusche hinzugesetzt sind. Die Abdrucke sollen am besten nach und nach in einem mit Essig durchzogenen Feuchtbuche untergebracht werden und werden danach Seite an Seite auf derjenigen Metallplatte angebracht, aus

Claims (2)

  1. welcher die Druckstocke gewonnen werden Das vorliegende Verfahren läßt sich so schnell
    sollen, und samt dieser durch eine Zylinder- ausführen, daß zwei Arbeiter ohne besondere
    presse geführt, wodurch die' Papiere mit den \ Übung beispielsweise ioo dreispaltige Druck-
    Abdrucken an die Metallplatte luftdicht an- ; stocke in der Stunde herstellen können,
    gepreßt werden. Die Größe und Gestalt der ; ._, .
    Metallplatte ist gleichgültig. Danach wird ' Patent-Ansprüche:
    die Platte unter rinnendes Wasser gelegt, wo- | 1. Verfahren zum Vervielfältigen von
    durch das Papier gelöst wird. Danach kann j Druckstöcken durch Umdruck, dadurch geman auf bekannte Weise die Metallplatte ein- j kennzeichnet, daß man den Originaldruckbrennen und die Ätzung ausführen. Dies | stock mit einem Farbengemisch aus Illustrageschieht sehr leicht und ohne Extraretusche, : tionsfarbe, Wachs, Glycerin und Tusche
    weil die Bilder fest und klar auf der Metallplatte stehen. Als ein Beispiel von der Zusammensetzung der Farbe kann angeführt 15 werden: Zu prima Illustrationsfarbe setzt man 20 Prozent Wachs, 5 Prozent Glycerin und 10 Prozent Tusche.
    auf das Umdruckpapier druckt.
  2. 2. Ausführung des Verfahrens nach An- 30 spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrucke vor dem Umdruck auf die Metallplatte in einem mit Essig durchzogenen Feuchtbuche untergebracht werden.
DEM77053D 1921-03-23 1922-03-16 Verfahren zum Vervielfaeltigen von Druckstoecken durch Umdruck Expired DE426938C (de)

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