DE2051933A1 - Druckempfindliches Kopierpapier und Verfahren zur Herstellung von tonbeschich teten Papieren fur druckempfindliche Ko pierpapiere - Google Patents

Druckempfindliches Kopierpapier und Verfahren zur Herstellung von tonbeschich teten Papieren fur druckempfindliche Ko pierpapiere

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DE2051933A1 DE19702051933 DE2051933A DE2051933A1 DE 2051933 A1 DE2051933 A1 DE 2051933A1 DE 19702051933 DE19702051933 DE 19702051933 DE 2051933 A DE2051933 A DE 2051933A DE 2051933 A1 DE2051933 A1 DE 2051933A1
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Description

PATINTANWXLTE DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2051933 DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MDNCHEN HAMBURG
telefon: 555474 8000 MÖNCHEN 15, 21 .Oktober 1970
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
W. 40 156/70 Loe/13
Fuji Photo Film Co.,Ltd. Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Druckempfindliches Kopierpapier und Verfahren zur Herstellung von tonbeschichteten Papieren für druckempfindliche Kopierpapiere.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von tonbeschichteten Papieren zur Verwendung für druckempfindliche Kopierpapiere und insbesondere auf ein Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften und der Aktivität einer als Überzug aufgebrachten Tonschicht durch Zugabe einer anionischen hochmolekularen elektrolytischen Verbindung zu einer Aufschlämmung von Ton und einem Bindemittel, z.B. Latex, bei der Herstellung des tonbeschichteten Papiers für druckempfindliche Kopierpapiere.
109820/1846
Ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliche Kopierpapiere wird gewöhnlich durch Aufbringen eines Überzugs von Ton, z.B. Attapulgit, Bentonit, Japanischer Säureaktivton oder Zeollth,und eines Bindemittels, z.B. Styrol-Butadien-Latex, Styrol-Butadien-Latex-Casein oder Stärke, Acrylestermischpolymerisat-Latex oder Acrylestermischpolymerisat-Latex-Stärke oder Casein, auf eine Oberfläche eines Papiers. Wenn dieses tonüberzogene Papier auf ein mit Kapseln beschichtetes Papier in Überlagerung aufgebracht wird, wobei das letztere durch Aufbringen von vielen Mikrokapseln auf ein Papier, die eine Öllösung eines Farbvorläufers oder Farbbildners, z.B. Kristallviolettlacton oder acyliertes Benzoylleukomethylenblau enthalten, hergestellt wurde und örtlich unter geeigneter Druckanwendung, z.B. Schreiben von Hand oder Schreiben mit Maschine, gepreßt wird, wird der gepreßte Teil des tonbeschichteten Papiers gefärbt. Ein derartiges tonbeschichtetes Papier enthält überschüssige Mengen des Bindemittels nicht in dem Maß, um ein "Aufnehmen" ("picking") (Abstreifen der als überzug aufgebrachten Tonschicht) während des Drückens herbeizuführen. Trotzdem kann im Handel erhältliches oder technisches^ mit Ton beschichtetes Papier für druckempfindliche Kopierpapiere während des Drückens ein "Aufnehmen" verglichen mit Kunstdruckpapier oder Überzugspapier (coat paper) herbeiführen, und es wird angenommen, daß dies von dem Ton abhängig ist. Dies ist auch aus der Tatsache ersichtlich, daß der Schmutz der Filzunterlage (branket) einer Offsetdruckmaschine nach dem Drucken selbst von 6000 Blättern eines handelsüblichen Beschichtungspapiers nicht so ausgeprägt ist und daß die bedruckten Zeicten klar sind, wohingegen der Schmutz der Filzunterlage
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nach dem Drucken von nur 3000 bis 4000 Blättern des handelsüblichen,tonbeschichteten Papiers auffallend ist und die gedruckten Bilder oder Zeichen unklar werden. Außerdem bedecken die überschüssigen Mengen an Bindemittel die aktiven Stellen des Tons (aktive Stellen zum Färben der FarbvorLäufer oder -bildner) und verringern die Aktivität (Farbbildungsvermögen des tonbeschichteten Papiers), wobei dies die wichtigste Eigenschaft des tonbeschichteten Papiers ist. Außerdem wird die Aktivität in verhältnismäßig kurzen Zeitabschnitten beim Aussetzen des tonbeschichteten Papiers an Luft außerordentlich herabgesetzt (dies wird nachstehend als "Aktivitätsverminderung im Verlauf der Zeit"bezeichnet).
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines tonbeschichteten Papiers für druckempfindliche Kopierpapiere mit einer besseren Membranfestigkeft, Aktivität und Aktivitätsbeibehaltung im Verlauf der Zeit (time lapse activity).
Gemäß der Erfindung wurde nunmehr festgestellt, daß die Mengen an Bindemittel für die Erzielung eines tonbeschichteten Papiers mit einer bestimmten Membranfestigkeit in beträchtlichem Ausmaß eingespart werden können, indem man der Tonaufschlämmung einen anionischen hochmolekularen Elektrolyten zusetzt, wobei dieser Bindemitteleinsparungseffekt besonders bemerkenswert ist, wenn ein Metalloxyd, z.B. Zinkoxyd, Aluminiumoxyd oder Mangan(II)-oxyd, oder ein Metall .salz, z.B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumhydroxyd, Zinkchlorid oder Aluminiumhydroxyd der Tonaufschlämmung oder der überzugsmasse zugesetzt werden.
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Zu den anionischen hochmolekularen Elektrolyten, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden sollen, gehören Natriumpolyacrylat, Natriumalginat, Carboxymethylcellulose, Carboxyäthylcellulose, Gummi arabicum, Natriumsalz vn Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, Natriumpolymethacrylat, Natriumpolyglutamat, Natriumpolyasparaginat, Natriumpolymethylacrylat, Natriumsalz von Butadien-Methacrylat-Mischpolymerisat, Natriumsalz von Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, Natriumsalz von Polyäthylen-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, Pektin, Pektinsäure, Carboxymethylstärke, Stärkesulfat, Stärkephosphat, Kaliumpolyvinylbenzolsulfonat, Carboxymethyläther von Hydroxyäthylcellulose, Schwefelsäure · ester und Phosphorsäureester von Hydroxyäthylcellulose.
Die vorstehenden Beispiele von anionischen hochmolekularen Elektrolyten sind zumeist Natriumsalze. Es können jedoch auch andere Alkalisalze, z.B. Kaliumsalze oder Lithiumsalze zur Anwendung gelangen.
Geeignete Mengen dieser Verbindungen der vorstehend angegebenen Art, d.h. der anionischen hochmolekularen Elektrolyte, die dem Ton zugesetzt werden sollen, liegen oberhalb 0,2 Gew. -%, bezogen auf die Menge des Tons, und betragen vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-#. Die Eigenschaften des tonbeschichteten Papiers für druckempfindliche Kopierpapiere, das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhalten wird,werden durch die Reihenfolge der Zugabe von diesen Verbindungen zu dem Tonschlamm nicht beeinflußt.
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Die Menge des vorstehend genannten Bindemittellatex beträgt 10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht von Ton, und wird durch die Einverleibung des anionischen hochmolekularen Elektrolyten bemerkenswert herabgesetzt.
Natriumalginat oder Natriumpolyacrylat von den vorstehend aufgeführten Verbindungen können als Dispergiermittel bei der Herstellung von Kunstdruckpapier oder Überzugspapier verwendet werden, sie wurden Jedoch nicht für die Herstellung von tonbeschichtetem Papier verwendet. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd oder Natriumhexametaphosphat werden als Dispergiermittel hierfür verwendet.
Die vorstehend aufgeführten Verbindungen werden nicht als Dispergiermittel verwendet sondern als Zusatz, der die folgenden Effekte und Wirkungen mit sich bringt:
(1) Die Benetzung oder Durchfeuchtung zwischen dem Ton und dem Bindemittel wird durch den Zusatz von mehr als 0,2 Gew.-96 der genannten Verbindungen zu dem Ton wesentlich verbessert, wodurch die Haftung zwischen ihnen erhöht wird.
(2) Der ungünstige Einfluß von freien Metallionen auf den Latex wird durch Schützen der Metallionen ausgeschaltet, wodurch die Membranfestigkeit erhöht wird.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die Festigkeit der Membran, die als überzug auf die Oberfläche des tonbeschiclrceten Papiers für druckempfindliche Papiere aufgebracht ist, wesentlich erhöht, die Aktivität des ton-
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beschichteten Papiers wird durch die Herabsetzung der Bindemittelmengen erhöht,und die Abnahme der Aktivität im Verlauf der Zeit wird auf ein Minimum zurückgeführt; und überdies wird die Gelbfarbänderung hiervon verhindert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert, worin die angegebenen Teile auf Gewicht bezogen sind.
Beispiel 1
Zu 250 Teilen Wasser wurden 10 Teile Natriumhydroxyd als Dispergiermittel für Japanischen Säureton zugegeben, worauf 100 Teile Säureton der sich ergebenden Flüssigkeit unter Rühren zugesetzt wurden. Der so erhaltenen Aufschlämmung wurden 0,8 Teile Natriumalginat, gelöst in 10 Teilen Wasser»zugesetzt. Dann wurden 15 Teile eines Styrol-Butadien-Latex, bezogen auf Feststoffgehalt, zugegeben, um eine überzugsmasse herzustellen. Die sich ergebende Überzugsmasse wurde auf die Oberfläche von Papier mit einem Einheitsgewicht von 40 g/m in einer Menge von 8,5 g/m , berechnet als Menge von trockenem Säureton, als Überzug aufgebracht, und nach Trocknung wurde das Papier einem Superkalandrieren unterworfen, wobei ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliche Kopierpapiere erhalten wurde.
Vergleichsweise wurde ein gebräuchliches Verfahren, wie nachstehend beschrieben,ausgeführt.
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250 Teilen Wasser wurden 10 Teile einer 20%igen Natriumhydroxydlösung als Dispergiermittel zugegeben und 100 Teile Japanischer Säureton wurden unter Rühren zugesetzt. Nach ausreichendem Rühren der Mischung wurden 18 Teile, bezogen auf Feststoffgehalt, eines Styrol-Butadien-Latex als Bindemittel zur Herstellung einer Überzugsmasse zugegeben. Die Überzugsmasse wurde dann als Beschichtung auf ein Papier mit einem Einheitsgewicht von 4o g/m in einer Menge von 8,5 g/m aufgebracht, getrocknet und dann einem Superkalandrieren unterworfen, wobei ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliche Kopierpapiere erhalten wurde.
Obgleich die Menge an Bindemittel, die in der Tonechicht, die gemäß der Erfindung aufgebracht wurde, enthalten ist, 15,8 Teile auf 100 Teile von Japanischem Säureton betrug und kleiner war als diejenige des gebräuchlichen tonbeschichteten Papiers, das 22 Teile Bindemittel enthielt,war die Festigkeit der Membran stärker. Da überdies die Menge an Bindemittel verringert war, waren die Aktivität sowie die Aktivität nach Verlauf der Zeit des tonbeschichteten Papiers gemäß der Erfindung ausgezeichnet. Diese Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle einander gegenüber-gestellt.
109820/1SAß
Membranfestigkeit *Α
OffsetdruckfShigkeit *B
Aktivität (D1) *C Aktivität nach
Verlauf der Zeit
*D (D2ZD1 χ 100)
Tabelle I Beispiel 1
5000 Blätter 0,98
85 %
Vergleichsbeispiel 1
3000 Blätter 0,85
75 %
Anmerkung zu Tabelle I;
As Die Festigkeit der Membran wurde durch Abstreifen der Membranoberfläche mittels eines Druckfähigkeitsprüfgerätes unter Verwendung von verschiedenen Arten von , Druckfarben mit wechselseitigem unterschiedlichen Haftvermögen und unter Anwendung von Abstreifbedingungen von tonbeschichteten Papieren mit dem bloßen Auge geprüft und miteinander verglichen. Je mehr "+" Zeichen vorhanden waren, umso stärker oder kräftiger war die Membran.
Bi Der tatsächliche Druckversuch bzw· die Druckprüfung wurde mit Hilfe des Heidelberg-Offsetkopiergerätes vom KOR-Typ ausgeführt,und der Schmutz auf der Pilzunterlage und die Ergebnisse der gedruckten Blätter ' wurden bei jedem der beiden Verfahren miteinander verglichen. Die in der vorstehenden Tabelle angegebene Anzahl von Blättern, zeigt Jeweils die Anzahl, die bis zu der Erzielung einer gleichen Verschmutzung der Filzunterlage und einer gleichen Blattunschärfe gedruckt werden kann.
109820/1846
Cs Die Aktivität wurde gemessen, indem das tonbeschichtete Papier mit einem Papier mit einem Überzug von einer Schicht von Mikrokapseln , die einen in Öl gelösten Farbbildner enthalten, in Berührung gebracht wurde und ein Druck von etwa 600 kg/cm auf die Anordnung zur Bildung einer deutlichen Farbe auf dem tonbeschichteten Papier angewendet wurde. Dann wurde die Dichte des Absorptionsmaximums bei 600m/U Wellenlänge des gefärbten Farbstoffes gemessen (der gemessene Wert wurde als D^ angegeben).
D: Die Aktivität im Verlauf der Zeit wurde gemessen, indem man ein mit Ton beschichtetes Papier, das in der Atmosphäre 10 Tage lang stehen gelassen worden war, nit einem mit Kapseln überzogenem Papier in Berührung brachte und auf die so in Berührung miteinander vorliegenden Papiere einen Druck von etwa 600 kg/cm anwendete, um eine ausgeprägte Farbe auf dem tonbeschichteten Papier zu bilden. Dann wurde die Dichte des gefärbten Farbstoffes am Absorptionsmaximum bei einer Wellenlänge von 600m/u gemessen (der gemessene Wert wurde mit D2 -angegeben). Die Aktivität im Verlauf der Zeit wurde mittels der Formel D2ZD1 χ 100 berechnet.
Beispiel 2
Zu 250 Teilen Wasser wurden 10 Teile 20%ige wäßrige Natriumhydroxydlösung als Dispergiermittel für Japanischen Säureton zugegeben, worauf 100 Teile Japanischer Säureton unter Rühren zugegeben wurden,um eine Aufschlämmung herzustellen. Zu der Aufschlämmung wurden 0,8 Teile Natriumsalz von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, gelöst in
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10 Teilen Wasser, zugegeben, und nach Rühren der Mischung wurden 15 Teile eines Styrol-Butadien-Latex, bezogen auf Feststoffgehalt, zugegeben, um eine Überzugsmasse herzustälen. Die Überzugsmasse wurde auf Papier unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 als Oberzug aufgebracht, um ein tonbeschichtetes Papier zu erhalten·
Vergleichsweise wurde ein gebräuchliches Verfahren, wie nachstehend beschrieben, ausgeführt·
250 Teilen Wasser wurden 10 Teile einer 20#igen wäßrigen NätriumhydroxydlSsung als Dispergiermittel für Japanischen Säureton zugegeben } und 100 Teile Japanischer Säureton wurde dann unter Rühren der Mischung zugegeben. Nach ausreichendem Rühren der erhaltenen Mischung wurden 40 Teile einer 10bigen wäßrigen, oxydierten Stärkelösung und 20 Teile, bezogen auf Feststcfigehalt, eines Styrol-Butadien-Kautschuklatex als Bindemittel weiterhin der Mischung zugegeben, um eine Überzugsmasse zu erhalten, die dann als Beschichtung auf die Oberfläche eines Papiers mit einem Einheitsgewicht von 40 g/m in einer Menge von 8,5 g/m aufgebracht wurde (bezogen auf Mengen an getrocknetem Säureton.)·
Das so erhaltene tonbeschichtete Pepter wurde einer Superkalandrierung unterworfen, um ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliches Kopierpapier zu erhalten.
Die Menge an Bindemittel In der als Überzug aufgebrachten Tonschicht, die gemäß der Erfindung hergestellt worden war, betrug 15,8 Teile (Natriumsalz von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat wurde auch als Bindemittelkom-
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ponente wegen seiner bindenden Eigenschaft betrachtet) auf 100 Teile Säureton, wohingegen die Menge an Bindemittel in der als Überzug aufgebrachten Tonschiht, die gemäß dem gebräuchlichen Verfahren hergestellt wurde, 24 Teile auf 100 Teile an Japanischem Säureton betrug. Trotz der geringen Bindemittelmengen hatte das tonbeschichtete Papier gemäß der vorliegenden Erfindung eine stärkere Membranfestigkeit, eine gute Aktivität sowie Aktivität nach Verlauf von Zeit, wie in der nachstehenden Tabelle II gezeigt:
Tabelle II
Vergleichs-Beispiel 2 beispiel 2
Membranfestigkeit +++ . + Offsetdruckfähigkeit 6000 Blätter 2500 Blätter Aktivität (D1) 1,01 0,83
Aktivität nach Verlauf
der Zeit (D2ZD1 χ 100) 88 % 72%
Beispiel 5
Zu 250 Teilen Wasser wurden 10 Teile 20#ige wäßrige Natriumhydroxydlösung zugegeben, und dann wurden 5 Teile Zinkoxyd der oben genannten Mischung unter Rühren zugegeben und weiterhin wurden 100 Teile. Japanischer Säureton zugegeben, um eine Aufschlämmung herzustellen. Zu der Aufschlämmung wurden Teil, bezogen auf Feststoffgehalt, Natriumpolyacrylat und, nach Rühren, 17 Teile, bezogen
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"m I Cm ^-
auf Feststoffgehalt, Methylmethacrylat-Butadien-Mischpolymerisat zugegeben.
Die so erhaltene Überzugszusammensetzung wurde auf ein Papier gemäß derselben Arbeitsweise wie in Beispiel 1 als überzug aufgebracht, um ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliches Kopierpapier herzustellen.
Vergleichsweise wurde ein gebräuchliches Verfahren, wie nachstehend beschrieben, ausgeführt.
wäßrigen Zu 250 Teilen Wasser wurden 10 Teile einer 2O?6igen üfetdum
hydroxylösung als Dispergiermittel zugegeben und, nach Rühren der Mischung, wurden 5 Teile Zinkoxyd unter weiterem Rühren und darauf 40 Teile einer 1O96igen wäßrigen Caseinlösung und 22 Teile, bezogen auf Peststoffgehalt, Methylmethacrylat-Butadien-Mischpolymerisatlatex zugegeben, um eine überzugsmasse herzustellen, die als überzug auf ein Papier nach demselben Verfahren wie in Beispiel 1 aufgebracht wurde, um ein. tonbeschichtetes Papier für druckempfindliches Kopierpapier zu erhalten.
Obgleich die Menge an Bindemittel, die in der Tonschicht, die gemäß der Erfindung aufgebracht wurde, enthalten ist, 17,8 Teile auf 100 Teile von Säureton (Natriumacrylat wurde wegen seiner bindenden Eigenschaft als Bindemittel betrachtet)betrug und kleiner war als diejenige des vergleichsweise mit Ton beschichteten Papiers, das 25 Teile Bindemittel auf 100 Teile Säureton enthielt, war die Festigkeit der Membran stärker. Da
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überdies die Menge an Bindemittel verringert war, waren die Aktivität sowie die Aktivität nach Verlauf der Zeit ausgezeichnet. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III einander gegenübergestellt.
Tabelle III
Vergleichs-Beispiel 3 beispiel 3
Membranfestigkeit
Offsetdruckfähigkeit 5000 Blätter 3000 Blätter
Aktivität (D1) 0,93 0,82
Aktivität nach Verlauf
der Zeit (D2ZD1 χ 100) 82 % 73 %
Beispiel 4
Zu 250 Teilen Wasser wurden 10 Teile einer 20#igen Natriumhydroxydlösung als Dispergiermittel zugegeben, worauf 8 Teile Calciumcarbonat unter Rühren der oben genannten Mischung zugegeben wurden. Nach Rühren der sich ergebenden Mischung wurden 100 Teile von Japanischem Säureton zugegeben, um eine Aufschlämmung herzustellen. Defr so erhaltenen Aufschlämmung wurde 1 Teil Gummi arabicum, gelöst in 10 Teilen Wasser, zugesetzt. Dann wurden 15 Teile, bezogen auf Feststoffgehalt,Styrol-Butadien-Latex zugegeben, um eine Überzugsmasse zu erhalten, die als Überzug auf ein Papier nach demselben Verfahren wie in Beispiel 1 aufgebracht wurde, um ein tonbeschiditetes Papier für druckempfindliches Kopierpapier herzustellen.
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Vergleichsweise zu dem oben genannten tonbeschichteten Papier gemäß der vorliegenden Erfindung wurde das folgende tonbeschichtete Papier nach derselben Arbeitsweise, wie vorstehend beschrieben, mit der Ausnahme hergestellt, daß 40 Teile einer 1Obigen wäßrigen Stärkelösung anstelle von 1 Teil Gummi arabicum, gelöst in 10 Teilen Wasser, und 20 Teile Styrol-Butadien-Latex verwendet wurden.
Ähnliche Wirkungen wie in den Beispielen 1 bis 3 wurden erhalten und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV aufgeführt:
Tabelle IV
Vergleichs-Beispiel 4 beispiel 4
Membranfestigkeit
Offsetdruckfähigkeit $000 Blätter 2500 Blätter
Aktivität (D1) 0,96 0,82
Aktivität nach Verlauf
der Zeit (D2ZD1 χ 100) 86 % 74 %
Beispiel 5
Zu 250 Teilen Wasser wurden 10 Teile 20#ige Natriumhydroxydlösung als Dispergiermittel zugegeben. Nach Rühren der sich ergebenden Mischung wurden 100 Teile von Japanischem Säureton zugegeben, um eine Aufschlämmung herzustellen. Zu der Aufschlämmung wurden 15 Teile, bezogen auf Feststoffgehalt, Styrol-Butadien-Latex unter Rühren zugegeben, worauf 1 Teil Sulfatstärke, gelöst in 10 Teilen Wasser, zugegeben wurde, um eine
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überzugsmasse zu erhalten, die als überzug auf ein Papier nach demselben Verfahren wie in Beispiel aufgebracht wurde, um ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliches Kopierpapier herzustellen.
Für Vergleichszwecke mit dem oben genannten tonbeschihteten Papier gemäß der vorliegenden Erfindung wurde das folgende tonbeschichtete Papier nach derselben Arbeitsweise, wie vorstehend beschrieben, hergestellt mit der Ausnahme, daß 40 Teile 10%ige wäßrige Caseinlösung anstelle von 1 Teil Sulfatstärke, gelöst in 10 Teilen Wasser, und 18 Tei3ß , bezogen auf Feststoff gehalt, Styrol-Butadien-Latex verwendet wurden.
Ähnliche Wirkungen wie in den Beispielen 1 bis 4 wurden erhalten } und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V aufgeführt.
Tabelle V
Vergleichs-Beispiel 5 beispiel 5
Membranfestigkeit
Offsetdruckfähigkeit 5000 Blätter 3000 Blätter
Aktivität (D1) 0,95 0,85
Aktivität nach Verlauf
der Zeit ΟΛ χ 100) 86 % 74 %
109820/ 18 AG

Claims (6)

  1. Patenten Sprüche
    M j) Druckempfindliches Kopierpapier, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einem Trägerpapier eine Schicht von Mikrokapseln, die wenigstens einen Farbbildner enthalten, und eine Schicht eines Tons, eines Bindemittels und eines anionischen hochmolekularen Elektrolyten in dieser Reihenfolge oder in umgekehrter Reihenfolge aufweist, wobei der Ton mit dem Farbbildner zur Bildung einer deutlichen Farbe in Berührung gebracht wird.
  2. 2) Druckempfindliches Kopierpapier dadurch gekennzeichnet, daß es ein mit Kapseln beschichtetes Papier, wobei die Kapseln wenigstens einen Farbbildner enthalten, und ein mit Ton beschichtetes Papier umfaßt, wobei die Tonschicht des Papiers ein Bindemittel und einen anionischen hoenmolekularen Elektrolyten enthält,und die Tonschicht mix dem Farbbildner zur Bildung einer deutlichen Farbe in Berührung gebracht wird.
  3. 3) Druckempfindliches Kopierpapier, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einem Papierträger eine Beschichtung aus einem elektronenaufnahmefähigen Adsorptionston aufweist, wobei diese Beschichtung ein Bindemittel und
    W einen anionischen hochmolekularen Elektrolyten enthält.
  4. 4) Verfahren zur Herstellung von tonbeschichteten Papieren für druckempfindliche Kopierpapiere, dadurch gekennzeichnet, daß man einen anionischen hochmolekularen Elektrolyten einer Aufschlämmung zusetzt, die einen elektronenaufnahmefähigen Adsorptionston und ein Bindemittel enthält.
    109820/1846
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Elektrolyten Natriumpolyacrylat, Natriumalginat, Carboxymethylcellulose, Carboxyäthylcellulose, Gummi arabicum, Natriumsalz von Styrol-Butadien-Mischpolymerisat, Natriumsalz von Butadien-Methacrylat-Mischpolymerisat, Natriumsalz von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, Natriunrpolymethylacrylat, Natriumpolyglutamat, Natriumpolyasparaginat, Natriumpolymethacrylat, Natriumsalz von Methylvlnyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, Natriumsalz von Polyäthylen-Maleinsäure anhydrid-Mischpolymerisat, Pektin, Pektinsäure, Carboxymethylstärke, Stärkesulfat, Stärkephosphat, Kaliumpolyvinylbenzolsulfonat, Carboxymethyläther von Hydroxyäthylcellulose, Schwefelsäureester oder Phosphorsäureester von Hydroxyäthylcellulose verwendet.
  6. 6) Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Elektrolyten in einer Menge von oberhalb 0,2 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf die Gewichtsmenge von Ton,zusetzt.
    109820/1846
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