DE2051933B2 - Druckempfindliches Kopierpapier und Verfahren zur Herstellung der Tonbeschichtung dafür - Google Patents

Druckempfindliches Kopierpapier und Verfahren zur Herstellung der Tonbeschichtung dafür

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DE2051933B2 DE19702051933 DE2051933A DE2051933B2 DE 2051933 B2 DE2051933 B2 DE 2051933B2 DE 19702051933 DE19702051933 DE 19702051933 DE 2051933 A DE2051933 A DE 2051933A DE 2051933 B2 DE2051933 B2 DE 2051933B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein druckempfindliches Kopierpapier und Verfahren zur Herstellung der Tonbeschichtung dafür.
Ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliche Kopierpapiere wird gewöhnlich durch Aufbringen eines Überzugs von Ton, z. B. Attapulgit, Bentonit, Japanischer Säureaktivton oder Zeolith, und eines Bindemittels, z. B. Styrol-Butadien-Latex, Styrol-Butadien-Latex-Casein oder Stärke, Acrylesterrrüschpolymerisat-Latex oder Acrylestermischpolymerisat-Latex-Stärke oder Casein, auf eine Oberfläche eines Papiers. Wenn dieses tonüberzogene Papier auf ein mit Kapseln beschichtetes Papier in Überlagerung aufgebracht wird, wobei das letztere durch Aufbringen von vielen Mikrokapseln auf ein Papier, die eine öllösung eines Farbvorläufers oder Farbbildners, z. B. Kristallviolettlacton oder acyliertes Benzoylleukomethylenblau enthalten, hergestellt wurde und örtlich unter geeigneter Druckanwendung, z. ß. Schreiben von Hand oder Schreiben mit Maschine, gepreßt wird, wird der gepreßte Teil des tonbeschichteten Papiers gefärbt. Ein derartiges tonbeschichtetes Papier enthält überschüssige Mengen des Bindemittels nicht in dem Maß, um ein »Aufnehmen« (Abstreifen der als Überzug aufgebrachten Tonschicht) während des Drückens herbeizuführen. Trotzdem kann im Handel erhältliches oder technisches, mit Ton beschichtetes Papier für druckempfindliche Kopierpapiere während des Drückens ein »Aufnehmen«, verglichen mit Kunstdruckpapier oder Überzugspapier, herbeiführen, und es wird angenommen, daß dies von dem Ton abhängig
ίο ist. Dies ist auch aus der Tatsache ersichtlich, daß der Schmutz der Filzunterlage einer Offsetdruckmaschine nach dem Drucken selbst von 6000 Blättern eines handelsüblichen Beschichtungspapiers nicht so ausgeprägt ist und iß die bedruckten Zeichen klar sind, wohingegen de; schmutz der Filzunterlage räch dem Drucken von nur 3000 bis 4000 Blättern des handelsüblichen, tonbeschichteten Papiers auffallend ist und die gedruckten Bilder oder Zeichen unklar werden. Außerdem bedecken die überschüssigen Mengen an Bindemittel die aktiven Stellen des Tons (aktive Stellen zum Färben der Farbvorläufer oder -bildner) und verringern die Aktivität (Farbbildungsvermögen des tonbeschichteten Papiers), wobei dies die wichtigste Eigenschaft des tonbeschichteten Papiers ist. Außerdem wird die Aktivität in verhältnismäßig kurzen Zeitabschnitten beim Aussetzen des tonbeschichteten Papiers an Luft außerordentlich herabgesetzt (dies wird nachstehend als »Aktivitätsverminderung im Verlauf der Zeit« bezeichnet).
Gemäß der deutschen Auslegeschrift 1 247 348 wird zur Beseitigung des zeitweiligen Farbverlustes zu den sauren Mineralstoffteilchen ein öllösliches, sauer reagierendes Polymeres zugesetzt, das eine Färbung d ireh eine Säure-Base-Reaktion hervorrufen kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines tonbeschichteten Papiers für druckempfindliche Kopierpapiere mit einer besseren Membranfestigkeit, Aktivität und Aktivitätsbeibehaltung im Verlauf der Zeit. Erfindungsgegenstand ist ein druckempfindliches Kopierpapier, bestehend aus einem Trägerpapier mit einer Schicht von Mikrokapseln, die wenigstens einen Farbbildner enthalten, und einer Schicht eines Toners, eines; Bindemittels und einer hochmolekularen Substanz, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die hochmolekulare Substanz ein wasserlöslicher, anionischer Elektrolyt ist.
Durch die Erfindung können weiterhin die Mengen an Bindemittel für die Erzielung eines tonbeschichteten Papiers mit einer bestimmten Membranfestigkeit in beträchtlichem Ausmaß eingespart werden, indem man der Tonaufschlämmung einen anionischen wasserlöslichen hochmolekularen Elektrolyten zusetzt, wobei dieser Bindemitteleinsparungseffekt bemerkenswert ist, wenn ein Metalloxid, z. B. Zinkoxid, Aluminiumoxid oder Mangan(II)-oxid, oder ein Metallsalz, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumhydroxyd, Zinkchlorid oder Alumipiumhydroxyd der Tonaufschlämmung oder der Überzugsmasse zugesetzt werden. Zu den anionischen hochmolekularen Elektrolyten, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden sollen, gehören Natriumpolyacrylat, Natriumalginat, Carboxymethylcellulose, Carboxyäthylcellulose, Gummi arabicum, Natriumsalz von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, Natrijrapolymethacrylat, Natriumpolyglutamat, Natriumpolyasparaginat, Natriumpolymethylacrylat, Natriumsalz von Butadien-Methacrylat-Mischpolymerisat, Natriumsalz von Methylvinyläther-Maleinsäure-
anhydrid-Mischpolymerisat, Natriumsalz von Polyäthylen - Maleinsäureanhydrid - Mischpolymerisat. Pektin, Pektinsäure, Carboxymethylstärke, Stärkesulfat, Stärkephosphat, Kaliumpolyvinylbenzolsulfonat, Carboxymethyläther von Hydroxyäthylcellulose. Schwefelsäureester und Phosphorsäureester von Hydroxyäthylcellulose.
Die vorstehenden Beispiele von anionischen hochmolekularen Elektrolyten sind zumeist Natriumsalze Es können jedoch auch andere Alkalisalze, z. B. Kaliumsalze oder Lithiumsalze zur Anwendung gelangen.
Geeignete Mengen dieser Verbindungen der vorstehend" angegebenen Art, d. h. der anionischen hochmolekularen Elektrolyte, die dem Ton zugesetzt werden sollen, liegen oberhalb 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf die M^nge des Tons, und betragen vorzugsweise 0,5 bis 5 Gewichtsprozent. Die Eigenschaften des tonbeschichteten Papiers für druckempfindliche Kopierpapiere, das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhalten wird, werden durch die Reihenfolge der Zugabe von diesen Verbindungen zu dem Tonschlamm nicht beeinfluß:.
Die Menge des vorstehend genannten Bindemittellatex beträgt 10 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht von Ton, und wird durch die Einverleibung des anionischen hochmolekularen Elektrolyten bemerkenswert heraugesetzt.
Natriumalginat oder Nat.iumpo/acrylat von den vorstehend aufgeführten Verbindungen können als Dispergiermittel bei der Herstellu, g von Kunstdruckpapitr oder Oberzugspapier verwendet werden, sie wurden jedoch nicht für die Herstellung von tonbeschichtetem Papier verwendet. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd oder Natriumhexametaphosphat werden als Dispergiermittel hierfür verwendet.
Die vorstehend aufgeführten Verbindungen werden nicht als Dispergiermittel verwendet sondern als Zusatz, der die folgenden Effekte und Wirkungen mit sich bringt:
1. Die Benetzung oder Durchfeuchtung zwischen dem Ton und dem Bindemittel wird durch den Zusatz von mehr als 0,2 Gewichtsprozent der genannten Verbindungen zu dem Ton wesentlich verbessert, wodurch die Haftung zwischen ihnen erhöht wird.
2. Der ungünstige Einfluß von freien Metallionen auf den Latex wird durch Schützen der Metallionen ausgeschaltet, wodurch die Membranfestigkeit erhöht wird.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die Festigkeit der Membran, die als Überzug auf die Oberfläche des tonbeschichteten Papiers für druckempfindliche Papiere aufgebracht ist, wesentlich erhöht, die Aktivität des tonbeschichteten Papiers wird durch die Herabsetzung der Bindemittelmengen erhöht, und die Abnahme der Aktivität im Verlauf der Zeit wird auf ein Minimum zurückgeführt, und überdies wird die Gelbfarbänderung hiervon verhindert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert, worin die angegebenen Teile auf Gewicht bezogen sind.
Beispiel 1
Zu 250 Teilen Wasser wurden 10 Teile Natriumhydroxyd als Dispergiermittel für Japanischen Säureton zugegeben, worauf 100 Teile Säureton der sich ergebenden Flüssigkeit unter Rühren zugesetzt wurden. Der so erhaltenen Aufschlämmung wurden 0.8 Teile Natriumalginat. gelöst in 10 Teilen Wasser, zugesetzt.
Dann wurden 15 Teile eines Styrol-Butadien-Latex, bezogen auf Feststoffgehalt, zugegeben, um eire Überzugsmasse herzustellen. Die sich ergebende Überzugsmasse wurde auf die Oberfläche von Papier mit einem Einheitsgewicht von 40 g m'2 in einer Menge
ίο von 8.5 g'm2, berechnet als Menge von trockenem Säureton, als Überzug aufgebracht, und nach Trocknung wurde das Papier einem Superkalandrieren unterworfen, wobei ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliche Kopierpapiere erhalten wurde.
Vergleichsweise wurde ein gebräuchlische Verfahren, wie nachstehend beschrieben, ausgeführt.
250 Teile Wasser wurden 10 Teile einer 20°oigen Natriumhydroxydlösung als Dispergiermittel zugegeben, und 100 Teile Japanischer Säureton wurden unter Rühren zugesetzt. Nach ausreichendem Rühren der Mischung wurden 18 Teile, bezogen auf Feststoffgehalt, eines Styrol-Butadien-Latex als Bindemittel zur Herstellung einer Überzugsmasse zugegeben. Die Überzugsmasse wurde dann als Beschichtung auf ein
2.5 Papier mit einem Einheitsgewicht von 40 g/m2 in einer Menge von 8,5 g/m2 aufgebracht, getrocknet und dann einem Superkalandrieren unterworfen, wobei ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliche Kopierpapiere erhalten wurde.
Obgleich die Menge an Bindemittel, die in der Tonschicht, die gemäß der Erfindung aufgebracht wurde, enthalten ist, 15,8 Teile auf 100 Teile von Japanischem Säureton betrug und kleiner war als diejenige des gebräuchlichen tonbeschichteten Papiers, das 22 Teile Bindemittel enthielt, war die Festigkeit der Membran stärker. Da überdies die Menge an Bindemittel verringert war, waren die Aktivität sowie die Aktivität nach Verlauf der Zeit des tonbeschichteten Papiers gemäß der Erfindung ausgezeichnet.
Diese Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle einander gegenübergestellt.
Tabelle I
Membranfestigkeit *A
Offsetdruckfähigkeit *B
Aktivität (D1) *C
Aktivität nach Verlauf
der Zeit *D
(D2ZD1 ■ 100)
Beispiel 1
5000 Blätter 0,98
85%
Vergleichsbeispiel 1
3000 Blätter 0,85
Vo
Anmerkung zu Tabelle I
*A: Die Festigkeit der Membran wurde durch Abstreifen der Membranoberfläche mittels eines Druckfähigkeitsprüfgerätes unter Verwendung von verschiedenen Arten von Druckfarben mit wechselseitigem unterschiedlichem Haftvermögen und unter Anwendung von Abstreifbedingungen von tonbeschichteten Papieren mit dem bloßen Auge geprüft und miteinander verglichen. Je mehr »+«-Zeichen vorhanden waren, um so stärker oder kräftiger war die Membran.
*B: Der tatsächliche Druckversuch bzw. die Druckprüfung wurde mit Hilfe eines handelsüblichen Offsetkopiergerätes ausgeführt, und der Schmutz auf der Filzunterlage und die Ergebnisse der gedruckter. Blätter wurden bei jedem der beiden Verfahren miteinander verglichen. Die in der vorstehenden Tabelle angegebene Anzahl von Blättern zeigt jeweils die Anzahl, die bis zu der Erzielung einer gleichen Verschmutzung der Filzunterlage und einer gleichen Blattunschärfe gedruckt werden kann.
*C: Die Aktivität wurde gemessen, indem das tonbeschichtete Papier mit einem Papier mit einem Überzug von einer Sciiicht von Mikrokapseln, die einen in Öl gelösten Farbbildner enthalten, in Berührung gebracht wurde und ein Druck von etwa 600 kg/cm'2 auf die Anordnung zur Bildung einer deutlichen Farbe auf dem tonbeschichteten Papier angewendet wurde. Dann wurde die Dichte des Absorptionsmaximums bei 600 ma Wellenlänge des gefärbten Farbstoffes gemessen (der gemessene Wert wurde als D1 angegeben).
•D:Die Aktivität im Verlauf der Zeit wurde gemessen, indem man ein mit Ton beschichtetes Papier, das in der Atmosphäre 10 Tage lang stehengelassen worden war, mit einem mit Kapseln überzogenem Papier in Berührung brachte und auf die so in Berührung miteinander vorliegenden Papiere einen Druck vor etwa 600 kg/cm2 anwendete, um eine ausgeprägte Farbe auf dem tonbeschichteten Papier zu bilden. Dann wurde die Dichte des gefärbten Farbstoffes am Absorptionsmaximum bei einer Wellenlänge von 600 πιμ gemessen (der gemessene Wert wurde mit D2 angegeben). Die Aktivität im Verlauf der Zeit wurde mittels der Formel O2JO1100 berechnet.
Beispiel 2
Zu 250 Teilen Wasser wurden 10 Teile 20 %ige wäßrige Natriumhydroxydlösung als Dispergiermittel für Japanischen Säureton zugegeben, worauf 100 Teile Japanischer Säureton unter Rühren zugegeben wurden, um eine Aufschlämmung herzustellen. Zu der Aufschlämmung wurden 0,8 Teile Natriumsalz von Styrol-Maleinsäureanhytrid-Mischpolymerisat, gelöst in Teilen Wasser, zugegeben, und nach Rühren der Mischung wurden 15 Teile eines Styrol-Butadien-Latex, bezogen auf Feststoffgehalt, zugegeben, um eine Überzugsmasse herzustellen. Die Überzugsmasse wurde auf Papier unter denselben Bedingungen wie im Beispiel 1 als Überzug aufgebracht, um ein tonbeschichtetes Papier zu erhalten.
Vergleichsweise wurde ein gebräuchliches Verfahren, wie nachstehend beschrieben, ausgeführt.
Teilen Wasser wurden 10 Teile einer 20%igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung als Dispergiermittel für Japanischen Säureton zugegeben, und Teile Japanischer Säureton wurde dann unter Rühren der Mischung zugegeben. Nach ausreichendem Rühren der erhaltenen Mischung wurden 40 Teile einer 10%igen wäßrigen, oxydierten Stärkelösung und Teile, bezogen auf Feststoffgehalt, eines Styrol-Butadien-Kautschuklatex als Bindemittel weiterhin der Mischung zubegeben, um eine Überzugsmasse zu erhalten, die dann als Beschichtung auf die Oberfläche eines Papiers mit einem Einheitsgewicht von g/ms in einer Menge von 8,5 g/m2 aufgebracht wurde (bezogen auf Mengen an getrocknetem Säureton).
Das so erhaltene tonbeschichtete Papier wurde einer Superkalandrierung unterworfen, um ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliches Kopierpapier zu erhalten.
Die Menge an Bindemittel in der als Überzug aufgebrachten Tonschicht, die gemäß der Erfindung hergestellt worden war, betrug 15,8 Teile (Natriumsalz von Styrol-Muleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat wurde auch als Bindemittelkomponente wegen seiner bindenden Eigenschaft betrachtet) auf 100 Teile Säureton, wohingegen die Menge an Bindemittel in der als Überzug aufgebrachten Tonschicht, die gemäß dem gebräuchlichen Verfahren hergestellt wurde, 24 Teile auf 100 Teile an Japanischem Säureton betrug. Trotz der geringen Bindernittelmengen hatte das tonbeschichtete Papk ■ gemäß der vorliegenden Erfindung eine stärkere Membranfestigkeit, eine gute Aktivität sowie Aktivität nach Verlauf von Zeit, wie in der nachstehenden Tabelle II gezeigt.
Tabelle II
Membranfestigkeit
Offsetdruckfähigkeit ...
Aktivität (D1)
Aktivität nach Verlauf
der Zeit (DJD, ■ 100)
Beispiel 2
6000 Blätter
1,01
Vergleichsbeispiel 2
2500 Blätter 0,83
720Z
Beispiel 3
Zu 250 Teilen Wasser wurden lö Teile 20%ige wäßrige Natriurnhydroxydlösung zugegeben, und dann wurden 5 Teile Zinkoxyd der obengenannten Mischung unter Rühren zugegeben, und weiterhin wurden 100 Teile Japanischer Säureton zugegeben, um eine Aufschlämmung herzustellen. Zu der Aufschlämmung wurden 1 Teil, bezogen auf Feststoffgehalt, Natriumpolyacrylat und, nach Rühren, 17Teile, bezogen auf Feststoffgehalt, Methylmethacrylat-Butadien-Mischpolyrnerisat zugegeben.
Die so erhaltene Überzugszusammensetzung wurde auf ein Pnpier gemäß derselben Arbeitsweise wie im Beispiel 1 als Überzug aufgebracht, um. ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliches Kopier-
jo papier herzustellen.
Vergleichsweise wurde ein gebräuchliches Verfahren, wie nachstehend beschrieben, ausgeführt.
Zu 250 Teilen Wasser wurden 10 Teile einer 20 %igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung als Dispergiermittel zugegeben und, nach Rühren der Mischung, wurden 5 Teile Zinkoxyd unter weiterem Rühren und darauf 40 Teile einer 10%igen wäßrigen Caseinlösung und 22 Teile, bezogen auf Feststoffgehalt, Methylmethacrylat-Butadien-Mischpolymerisatlatex zugegeben,
um eine Überzugsmasse herzustellen, die als Überzug auf ein Papier nach demselben Verfahren wie im Beispiel 1 aufgebracht wurde, um ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliches Kopierpapier zu erhalten.
Obgleich die Menge an Bindemittel, die in der Tonschicht, die gemäß der Erfindung aufgebracht wurde, enthalten ist, 17,8 Teile auf 100 Teile von Säureton (Natriumacrylat wurde wegen seiner bindenden Eigen-
schaft als Bindemittel betrachtet) betrug und kleiner war als diejenige des vergleichsweise mit Ton beschichteten Papiers, das 25 Teile Bindemittel auf 100 Teile Säureton enthielt, war die Festigkeit der Membran stärker. Da überdies die Menge an Bindemittel verringert war, waren die Aktivität sowie die Aktivität nach Verlauf der Zeit ausgezeichnet. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III einander gegenübergestellt.
Tabelle III
Membranfestigkeit ...
Offsetdruckfähigkeit ..
Aktivität (D1)
Aktivität nach Verlauf
der Zeit [D2D1 · 100)
Beispiel 3
5000 Blätter
0,93
82%
Vergleichsbeispiel 3
3000 Blätter 0,82
73%
Beispiel 4
Zu 250 Teilen Wasser wurden 10 Teile einer 20 %igen Natriumhydroxydlösung als Dispergiermittel zugegeben, worauf 8 Teile Calciumcarbonat unter Rühren der obengenannten Mischung zugegeben wurden. Nach Rühren der sich ergebenden Mischung wurden 100 Teile von Japanischem Säureton zugegeben, um eine Aufschlämmung herzustellen. Der so erhaltenen Aufschlämmung wurde 1 Teil Gummi arabicum, gelöst in 10 Teilen Wasser, zugesetzt. Dann wurden 15 Teile, bezogen auf Feststoffgehalt, Styrol-Butadien-Latex zugegeben, um eine Überzugsmasse zu erhalten, die als Überzug auf ein Papier nach demselben Verfahren wie im Beispiel 1 aufgebracht wurde, um ein tonbeschichtetes Papier für druckempfindliches Kopierpapier herzustellen.
Vergleichsweise zu dem obengenannten tonbeschichteten Papier gemäß der vorliegenden Erfindung wurde das folgende tonbeschichtete Papier nach derselben Arbeitsweise, wie vorstehend beschrieben, mit der Ausnahme hergestellt, daß 40 Teile einer 10%igen wäßrigen Stärkelösung an Stelle von 1 Teil Gummi arabicum, gelöst in 10 Teilen Wasser, und 20 Teile Styrol-Butadien-Latex verwendet wurden.
Ähnliche Wirkungen wie in den Beispielen 1 bis 3 wurden erhalten, und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV aufgeführt
Tabelle IV
Membranfestigkeit
Offsetdruckfähigkeit ...
Aktivität (D1)
Aktivität nach Verlauf
der Zeit (DJD1 · 100)
Beispiel 4
5000 Blätter
0,96
86%
Vergleichsbeispiel 4
2500 Blätter 0,82
74 °„
Beispiel 5
Zu 250 Teilen Wasser wurden 10 Teile 20%ige Natriumhydroxydlösung als Dispergiermittel zuge-
geben. Nach Rühren der sich ergebenden Mischung wurden 100 Teile von Japanischem Säureton zugegeben, um eine Aufschlämmung herzustellen. Zu der Aufschlämmung wurden 15 Teile, bezogen auf Feststoffgehalt, Styrol-Butadien-Latex unter Rühren zu-
gegeben, worauf 1 Teil Sulfatstärke·, gelöst in 10 Teilen Wasser, zugegeben wurde, um eine Überzugsmasse zu erhalten, die als überzug auf ein Papier nach demselben Verfahren wie im Beispiel 1 aufgebracht wurde, um e'.a tonbeschichtetes Papier für druckempfindliches
a*" Kopierpapier herzustellen.
Für Vergleichszwecke mit dem obengenannten tonbeschichteten Papier gemäß der vorliegenden Erfindung wurde das folgende tonbeschichtete Papier nach derselben Arbeitsweise, wie vorstehend beschrieben, ner-
gestellt, mit der Ausnahme, daß 40 Teile 10%ige wäßrige Caseinlösung an Stelle von 1 Teil Sulfatstärke, gelöst in 10 Teilen Wasser, und 18 Teile, bezogen auf Feststoffgehalt, Styrol-Butadien-Latex verwendet wurden.
Ähnliche Wirkungen wie in den Beispielen 1 bis 4 wurden erhalten, und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V aufgeführt.
Tabelle V
Membranfestigkeit
Offsetdruckfähigkeit ...
Aktivität (D1)
Aktivität nach Verlauf
der Zeit (DJD1 · 100)
Beispiel 5
5000 Blätter
0,95
86%
Vergleichsbeispiel S
3000 Blättei 0,85
74%

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Druckempfindliches Kopierpapier, be behend aus einem Trägerpapier mit einer Schicht von Mikrokapseln, die wenigstens einen Farbbildner enthalten, und einer Schicht eines Toners, eines Bindemittels und einer hochmolekularen Substanz, dadurch gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Substanz ein wasserlöslicher, anionischer Elektrolyt ist.
2. Verfahren zur Herstellung von tonbeschichteten Papieren für druckempfindliche Kopierpapiere, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wasserlöslichen anionischen hochmolekularen Elektrolyten einer Aufschlämmung zusetzt, die einen elektronenaufnahmefähjgen Adsorptionston und ein Bindemittel enthält, und diese Aufschlämmung auf dem Träger aufbringt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Elektrolyten Natriumpolyacrylat, Natriumalginat, Carboxymethylcellulose, Carboxyäihylcellulose, Gummi arabicum, Natriumsalz von Styrol-Butadien-Mischpolymerisat, Natriumsalz von Butadien-Methacrylat-Mischpolymerisat, Natriumsalz von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, Natriumpolymethacrylat, Natriumpolyglutamat, Natriumpolyasparaginat, Natriumpolymethacrylat, Natriumsalz von Methyl v'nyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, Natriumsalz von Po'yäthylen-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, Pektin, Pektinsäure, Carboxymethylstärke, Stärkesulfat, Stärkephosphat, Kaliumpolyvinylbenzolsulfonat, Carboxymethyläther von Hydroxyäthylcellulose, Schwefelsäureester oder Phosphorsäureester von Hydroxyäthylcellulose verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Elektrolyten in einer Menge von 0,2 bis 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gewichtsmenge von Ton, zusetzt.
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